Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 13.02.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192702136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19270213
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19270213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-02
- Tag 1927-02-13
-
Monat
1927-02
-
Jahr
1927
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.02.1927
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. 7Z Scike .vres-ner Nockr 'len" — -ono'ag. IS. -«bnwr 1S27 bäurischen Konkordar» ins Gewicht deren belüichttli lieber- trailnng aus einReicholonIvrdal dem alleinig.» staatlich.» Schul- au'sichisrcchl und -er akadeniiiche» Lehrsrcihci» höchst abttäg» I ch lein würde, das gleich« gilt auch kür ci» pienstiche» Lun- kor-at, Wohlverstande»: Tao bayrtlche Konkordat ist nach iolgiäiiiger Prüsung duich all« zuständigen Knitanzen vom Bäurischen Landtage angenommcn nnd rcchloträttig ge- wurden. Tamil enlfälll jede Möglichkeii. nachträglich dagegen Simm zu lausen. Tie Tatt'ache ««ine» "Z.'ttanded mutz viel» nirdi bedingungslos respektiert werden. Eine andrre Krag« aber ist eS. ob sich gewisse darin enthaltene F.l« etzungen dazu eignen, in e>n prenstisches oder Reichskontordat herüber» genommen zu werden Ben diesem Standpunkte au- wird be>spielowcils von der »Kein, Zrilung" bemängelt dass tn Banern >chon die blöke Beanstandung nen Minständen im religiös sittliche» Lebe» der kaihvlilchen Schule« durch dt» kirchlichen Beaust.agle» die staatliche Behörde zum Ein- ichreiten und >ur 2Ib»lse nrroslichtc. ohne da» der Staat d,rs :I!ccht h<ibe. seinersciio darüber zu befinden, ob die Be anstandung gerechlserügt in: „Es gibt keine staailiche Knslanz. die in solchen Köllen enncheidet. Ter kirchlich? "-deansiragte beanstandet und der Staat hat lür Abhilfe zu >org n must a!>o unter Umständen kirchlich ntistliebige Lehrer in Pension schicken'' Aehnlich wirke da- bäurische Konkordat auch ani d>e Lebrireilieil an den Hochschulen ein: der Staat ditr'e in die theologische,, Kalnitä!,n nnr iolche Prviess.'ren i*erusen. die dem zuständige» Tiö'esgnbi chot genehm icicn und.müste ste wieder abbcrnien ivbai) sie dem Bilchvs nicht mehr zu- läge». Wenn i'iir da- vorwiegend keuholüche Bauern dcr- arlige "Vcst'.mmntigcn eriröaiich crscheiii n können, io gewinnt -lc Lache doch ein wesentlich ncranderteo AuSiehen. sobald das Reich und Prcu'cn in Betrachi kommen Km Reiche verkörpert sich die höchste souociäne Mgchisilllc des deutschen Liaalsgedankens. Tic Neick-regierung in deren Händen die Teilung eines z» zwei Triiiel» orolcstanlilchen Landes liegt darf unter keinen Umstanden auch nur einen >oll breit de- nnoerausteriichcn staallichcn LchulaussichtörechieS und der sv'eibci« der misteii'chastlichen Lehre an die Kirche prc'sgcb'N. Auch Prensten dark hierin wegen seiner führenden Stellung in Teiii'chiand dem Re,che nicht nachstehen. Aus die Lozial- d mokraiic ist in diesem Punkie gar kein Bcrlast. Tic /Krank! Zig." dcscheinigi ihr. dast sie ..ein merkwürdige- Me. bilde' »nd ..in g Mine» ringen vor all», doktrinär" sei. und zwar .an einem Plaste, der sie befähige, die grössten T»mm- gewünschte Tauer desttzcn «lrd. wen« »» aus diese grund. sätzliche E4„steU«ng der Deutschen Volkspauet SlUetitcht »imml." Kernes hat dl« Deutsche Volkspartei dt« lehr de» iechtigte Korderuug erhöh.« dal, dt« Verhandlungen acht dinier den Kulissen sich «rbsplelcn dürfen, lvndein .ln aller- breltcster Teste,itlichkeit" ««sührl werden müsten. Eine wUtere idedingung. die im dringenden staatlichen Jnirresle gestellt werden mutz, geht dabin. -atz ble Kvnkvrdatsiragr teine-sallS na» der Vcrahichlcdting des R«ichSschu>gr!ktz«s »elhtz werden dark, damit nicht der Reichst«, b«i der Beratung und Ve» ichlußsafiuuq Über dlelc ivlchr.ae kulturelle Vorlage vor voll» eiidite Dat achcil gestellt wjld. welche dt, Freiheit s»t« r Entlchlleßring mehr oder minder schwer beeinträchtigen könm n. Die Konkordat-- und Schulgeletztrage ha» auch auk die Verhandlungen des rreustlichen HaM'tauSschustes über da» Bolks chulwesen. die nach den Berichten .mlt sehr starker Er- regung" abschloistn. lein« Schalt«« vvrau-geworscn. Der ovllspartciliche Wortführer nahm dabel ttzelegcnheit. dem Zentrum zu Gcmüte zu führe», dast. wenn dickes sllr sich da- Rech, ,n Anspruch nebm«. kür lelnc Ideale zu kämpfen. beiten zu machen" Es hängt aUo alle- mn der F.sligkeit der bürgerlichen Parteien ab. -amir nicht auf dem Kon- kordaisinege der Zitstand geschaffen wird, -ast die Anstellung und Abberu'iing lämtlcher Rcligionslehrer von der Volks schule vis zur Untt'erniäl wie c- das Zentrum will, den >s rchenbebörden übertrag n wird, Hier ist die Tcuilchc ifiolkspartei i» dank.nsiverier Weise als erste mit einer sehr bestimmten und unzweideutigen Kundgebung aui den Plan getreten Kbr varteivisiziell s Organ bat wörtlich er klär!: ..Tic deutsche Belksoarlci. die in dl 'em Kahre die! Keier de- stt'iäbrigen "Bestehen- der Raiionalliberal.ii Partei i b ael r d-eiikr nicht daran irgendwelche grund'ätzliche liverolc ^ Lkaais und irr-, st 's ">,ss'l'nng aiikziiael'-n. Tas n<>»e Kabine!'! wird sich dai üb>.r klar sc,», dast cs nur dann die von uns j auch anderen gestatt«! s«tn müsse, dbe Berwlrkltchuna ihrer Kiele zu betreiben, ohne dast darüber «ln Kultur» tamps «nl steht, der von keiner Dette. «m wenigst«« von der Deutschen BolkSpartei, ,«» wünscht werde. Tie .Ziele der anderen" aber sind un» nrrsrhrte staatliche Lchulhoheit und Krrihrit der wissenschaft lichen Lehre. An diesen modernen Errungen» schäften darfnichi gerüttelt werden. Tie Schule ist eine staatliche Einrichliing. unbeschadet der bedeutsamen moralischen Einwirkung, die neben dem Staat» der Klrch« aus die Kugenderzichung zusteht: Tiefe Feststellung macht« Tr. Scholz bei der Besprechung der Negicrung-«rkläru»g im Reichsiagc. in voller Ucbereiustlmmiing mil Wortlaut. Sinn und Meist de- oterlen Abschnittes der R.lchsverfafsuii« Ilbrr Büduna und Schule. S nn der Zentrumsabgeordnete bleler un. nseehtbaren Nechtsaussassiing zum Trotz daraus antworten konnte, dast der Standpunkt de- Abgeordneten Dr. Scholz „verfassungswidrig" s«l. io Ist da» ein Vewel» dafür, wte schars ausgepastl werden must damit nicht dlc Vertreter der artiger unhaltbarer Ansichten versuchen, in das Konkordat mlt dem Reiche und Prcusten Bestimmungen clnzuschmuggeln. die aus Umnwgen. insbesondere durch vieldeutige. d«n Au- iegiiiig-ki'nsteii Spielraum g> währende Kassung des Texte-, das staailiche Le1>ula»ss>chtsrrchl »nd die Lehrfreiheit ab- ichioächen oder auihebc». Di« Erklärungen der RrtchSregie- rii», und des preustt'che» KulttiSminister- oern>els«n an^e- stch:s einer selchn (Gefahr zur Beruhigung der protestantischen öffentliche» Meinung aus die Borichrilten der RefchSver» fasiung, die vollste Mcwissensfreiheit ver- bürgen, und von denen alö Grundlage aller KontordatSverhandlungen nicht abgewlchen werden dürft. Nach dieser Richtung must str-ma ver- fahren werden. Tann können die staatlichen Hohcttörechte keine» Leiden erleiden, und ein Konkordat, da- direkt oder Indirekt die staatliche Schulaus-sicht ganz oder teilweise aufhebt und die Kreiheii der Wiss-.n'ckafl und ihrer Lehre cinschränkt. wird ein Ding der Unmöglichkeit sein. Berlin begrüß! üas CooUSge-Ablwmmen. Amerikas Mttarbei! sür die Wettabrüslung unentbehrUch. iD r b » n, p » ^ „ n r l l i u - r ? lf» r ! ^ s f < ! t n n Berlin. 12. Febr. Wie wir von mastgebendcr Leite des Auswäriigen Amieö hörvn ist der Abrüstnngsvorfchlag, den der amerikanische Pränd.ni Covlidge gemach« l>a,, beim dcut- Ichen Auswärtigen Amt lcbl>aii begrüstt worden, wie Tcutsch- lanü üiderhaupt. io beloni man nachdrücklich, jeden Vorschlag begrüstt. der als ein wirksamer Schritt in der Krage der Ab rüstung er'che ine» kann, da Teulschianü als einziger cutivass- nerer Liaak ein ganz besonderes Kuierenc daran hat. das, die Abrüstung svn'chreilet. Man weist daraus hin. dast Temich- land ans der RRHe der militär.'ch.» Mächie überhaupt aus- aelchiedeli ist Rach dem Kriedeilsocrii z von Versailles sollie jedoch die deut'che Abriistuna nur die erste Diuse zu einer all- a c m e i ii e n Adtüstung sein. Wo aber ist diese allgemeine Abrüstung geblieben? Welcher curvpäi'che Staat der ggn Tcittichland im Krieg« stand, hat auch nur im entferntesten daran gedacht, freiwillig dem B ispiel zu folgen, das Leuiich- lawd unter dem .Zwange des T-ikiatcs seiner Gegner gab? Alle bisherigen Verhandlungen über di« Abrüstung, n sind negativ geblieben. L-diguch von seiten Amerikas ist, wie man b lont, immer wieder der Versuch unlernommen worden, di« unsinnigen Rüstungen zu beschranken. Deutl.chland steht dielen omcrikanilchen Versuchen mit vcllstcr Sympathie gegenüber und hat auch keine Gelegenheit veriäumt. aktiv an der Nüstuiigobeichiän'ung der übrigen Mächte mit,»wirken. So har cd in Gens in der AörüstungsKmmisslvn ersolgreiche Mit- aibeil leisten können. Der Ursprung der Cvokidge-B.tschaft dürste, wie man tm Berliner Auswärtigen Amt annimmr, in der Uwzufrieden- lxit Amerikas über den langau.cn Kortgang der Genfer Nbrüstungsverhandlungen liegen. Ju Genf ist bisher ver geblich versucht worden, das Abrüstungspreblcm im ganzen, alio Land- und Lecabrüstung zugleich, durchdubringen. Amerika schein, nun einen Teil des Abrüstung-Problems, und zwar die Sc ea b r üst u n g. ans dem ganzen Komplex herauS- nehnien zu wollen damit diele wenigstens etwas schneller vorwärtskomme. Mit besonderer Freude begrüstt man es tm Auswärtigen Amt. dast die amerika.n-ischeu Vertreter in Gens weilcr milarbeiicn. weil diele mit zu der Grirpvc ge hören. die die Abrüstung besonder- im nsiv betrieb Diese Mitarbeit Amerikas an der Gens r Abrüstung sei sür die Welt unentbehrlich, denn wenn die Abrttsti-n-, den europäisch n Staaten überlass « bliebe. Io würde eine Lösung wenig wahr» scheinlich. vielmehr sogar unmöglich sein. Die amerikanischen Vertreter haben sich dem denüchen Standpunkt voll ange- schlosscn und sind immer sür eine all-seitige Abrüstung cin- schliestender Abkommen über ein« wirkliche Abrüstung aller Mächte im Sinne voller Gleichberechtigung und Gegenseitig keit auch Tcut'chiand ,»gebilligt werden Dir «inseitige voll kommene Abrüstung Deutschlands beraubt »aö deutsch« Volk feines gereckten Anspruchs ans Sicherheit g g »über seinen bis an di« Zähne benaisncten Nachbarn nnd widerspricht dem politischen Grrcchtigkcitsgc tihl. aus de« heraus daS amerika» ni'che Vokk leine Unterschrift unter den Berlgillcr Vertrag verweigert hat." Kerrickunv.NottqftronbesnfechenvasMemorandiim Paris, IS. Kehr. Der amerikanische Botschafter in Pari-, Herr Ick. hat sich gestern zu einer Besprechung mit dem amerikanischen Botschafter in London. Hvugbton. über Eoolidgcs AbrüstungsmemoraNiduio nach London begehen. Doncour lehn! den Vorschlag Cooltdges ab. Paris. >2. Febr. Der ständig« frairzöstsche BölkerbundS- dclegierir und Sozialist Paul Boncour, d«r auch an de» Arb it.'n der AdrllsrungSkvmmiiüon tcilnimmt. äustcrte sich ge'enüber dem Vertreter beS „Petit Parisien" über den Ab- r!istungsr>or!chla.g des amerikanischen Präsidenten Loolidge dahin, dast er dessen Standpunkt nicht teilen könne. Dank der Bemühungen Frankreichs habe die These der Zusammcn- " gehör! k.i« der Land». Waller» n»d Lustadrllstnng üdcr di« amerikanisch, Lpposttioa gelleg«. Da ein amrrikan icl>cr Ver treter an den Gen'er KommiistonSarbeiie» tciinchmc. wäre es Amerika ein leichtes gewesen, den Mächten jeden ihm zu sagenden Nbrllstungoplan zu unterbreiten. Auch Pcrtinax spricht sich im „Scho de Paris" gegen das AbrüstungSmemorandum Soolidges aus. I« mehr mau e- prüfe, meint Perlinax, desto mehr gelange man zu der Erkenntnis, dast es die Lcbcnvintcr firn Frankreichs »n, mittelbar bedroh-. Die Prüfung der Vorschläge zeige, dast Krankrcich Ge'ahr laufe, heute cbenso ikö-llert zu werden wie es vor Jahren auf der Zeckonserenz isoliert worden sei. Japan stimm! zu. (Turch Kunkspruch.f Neuyork. >2. Febr. „Associated Prctz" meldet aus Tokio, l Last die japauikchc Regierung demnächst aus die Vorschläge des Präsidenten Eoolidgc in zustimmendem Sinne antworten werde. Tie Meinungen der einzelnen japanischen Zeitungen gehen auseinander. „Kokumin" erklärt. Japan könne ebenso gut seine gesamte Flotte ausgcben und sich dem Willen Eng laiiüs un- der vereinigten Staaten unterwerfen. lW. T. V.j getreten. Tirpih über d!e S?o!e Cool'^es. Ein wohltuender Gegensatz zum Genser Vcrsahrcn. Ncuyork. 12. Febr. Die Blätter des „Jniernational News Service" oerössentlichen eine Unterredung ihr-L Berliner Koircspondemen Z. Tunhor Wcner mit dem Grostadmiral v Ti r p i tz über den neuen FloiienabrüstungSoorlchlag des Präsidenten Eoolidgc. Ter Grostadmiral führte u. a. aus: „Der neue Vorschlag des Präsidenten Coolidge für eine unctngcschränkle Flotten rlistuugSvcrllcindigung unierschetdet sich wohltuend von de» Methoden die die Genfer Abrüstungs konferenz bisher angewandt hat. Um ctne wirkliche Ab rüstung der Franzosen und ihrer europäischen Verbündeten zu umgehen, versuche» die Vertreter dieser Staaten in Gens, das französische Heer von etwa oi r Millionen Mann Kriegs stärke i» eia Heer von ilü.» iiüll Mann umzudichtcii. all» !>', Millionen im Kriege oerwendnugsbercitcr Soldaten ver- schmindcn zu lasten, «nd Slllllt vorhandene Flugzeuge und rieienhaste KrirasmaterialbZtände als nicht vorhaudcn zu be zeichnen, was natürlich einige Schwierigkeiten macht. Da- gegen ist der neue Vorschlag des Präsidenten Evolidge, ebenso wie lein früherer Flott.nabrüstungsvorschlag der praktisch brauchbare Versuch ein- wcitblickcnden Politikers, die allmähliche allgemeine Abrüstung, der bisher nur Tcuifch- land und die Mittelmächte restlos nachgckommen stnd. auch bei den anderen Llaatcn zu sc'rdern. To bleibt zu wünschen übrig, dast die Bedingungen de- endgültigen Fioitcnnbrlislungkgf'ko!, nn ns und etwa noch zu Russland fl desln'eresf erl. Riga, 12. Febr. Der Aufruf Coolidgrs über die Ent waffnung ist In Moskau aus geringe» Interesse ae» stosen. In Moskauer mrstzcbeivden Kressen herrscht dir Mcinuna vor. hast die Konferenz erfolglos bleiben werde, da allein dle Jni rellen ?lm«r!kaS und Englands im Stillen Ozean Gegensätze auswcisen. die dir Konferenz zum Schei tern bringen müssten. Fall» die Lowjelregieruirg eine Tin» ladiing zur Konferenz erhaltea sollt«, werde ste einen Be» obachler schicken, jedoch nur. wen« die Kon,er«»- außerhalb der Schweiz tagt. <T.»U.j Wle-ererrrennung -er aus!»e'chledenen Derwallungsmttglieder -er Reichsbahn. Berlin, 12. F.br. Wie dle T. U. ersäbrt. hat brr Inter nationale Trrnhänder der Drntsche« Reichsbahn. Delacroix, soeben die brci von ihm z» ernennende« durch Los ans dem BerwaltvngSrat ausgeschiedrae« Mil-Iieder des Berwaltnagö» rateS der Deutsch« R ichSbah», rtacktösekrrlSr a. D. Berg mann, Sxz. ».Miller vnd den Belgier Jabot, wieder z» Mitglied.rn ernan.it, so datz mtiimechr der Berwaltuiegorat der Deutschcn Neichc-ahn. nachdem auch dl« Relchsregierung die ausgcschledenkn Mitglieder wieder ernannt hat. In keiner bisherigen Zusammensetzung vollzählig geworden lst. Dt« Ernennung der drei b ftäligtcn Miiglicder bat recht lange auf sich warten lasten was stch wohl aus der A-bwesen» heit insdesondcre de» Reparationsagenten Parker Gil-ert erklärt. Die Wlederernennnnq der hiSheri-cn Mitglieder wurde astgemeln in Deutschland erwartet. Ler Ealwurs sür -en en-gMtgea Reichs, wirtschastsrat. Dl- Vorschläge de» BirsastonaZnnkfchuste». verlln. l2. Febr. Der Bersastuirgsandschuß de« vorlilufi. aen Relchswtrlschastorats beendete tetne Beratungen llder die Gesetzentwürf, d«tr. d«n endgülttgea Nrtchswlrt- sch ast «rat. I» sa» all«, wichtigen gira»e«, Itz trotz an. sängltch vorhandener Gegeusiltz« eine verftändlgung er- »lclt wurden. Man elnlat« sich tn der zweiten Lesung gegen eine Glimme aus folgende Entschließung: „Unter Hinweis auf dl« Vorard ld « seines Verfassung». auSschuste« ersucht der Retch-wirtfchaftsrai dl« N> lA-reete. rung. alslnild dle Frage »n prüfen, aus welchem Dea« die Lücken, die »urzett noch in der Dnrchsilbri—" de« Nr». IN der Reichsoersassutrg deßd he». lAichlosten werden ssnnen. Ins. besondere wird vorgeschlnsen, iowelt nich« innerhalb »er voi» bandenen ökkentlichrechtllchen Berufsvertretuirgen daz Zu» sammenwtrken non Zlrbeilgeber» und »nehmervertretun-en stchergestellt wird neben und tn Verbindung mlt allen Silent- llch»rechtlich.-n Organen zu tagen ln denen Arbeitgeber- und »nehmervertreter die gemelnlamcn Frag n gut Grund gem In. samer Beratung vom iachltchen Ltandounki behandeln. Ter vorläufige Reichoiviriichastsrai erwartet das, enssnreck »de Gesetzentwürfe dem endgültigen RctchSwtrtschaftsrat unser, zllgltch oorgelcgl werden." Im übrigen solgte der A,u-sch»ß tm arostrn und gan^a dem Grundgedanken de- auf den früheren Beschlüsse» de» Ber- iaiiurra»au»schuss«S aaKgcbauten Negterunascnlwurf-. Jiisbesondere ist es dabei verblieben, daß der N ich wlrt, schastSrat. wie bisher, oberftr» Gntachtarorga« sllr dl, Reich», rrgterung nnd die gesetzgebenden Svrpcesä'a't-» bkelbr» «,d kcluc legislatloe« Rechte erhalte» soll. Auch dl« Tiiirlihtting -er nichtständigen Mitchliedichast. di« die .'suzickmng der beste« Un Deiche vork'Ndcnrn Sachkenner rrmöglichea soll, wurdr «beirso wie die Bestimmungen über das Snqucie- recht des N«ichSwirtskh>r>stSral«S rtnmlltig guigehclsten. Dle Zahl der Mitglieder soll nach den Beschlüsse» de- VersastungeausschusseS l-1 betrage». Es entfaüen davon sc 48 auf jede der drei Abteilungen. An der A r b c l t g c b c r a b t e i l n n g sollen erhalten di« Land. Wirtschaft 12 Vertreter, di« Industrie 12, das Handwerk i>. der Handel 7. die Banken und da» Prtrmtversicheriingöwrsen zu sammen ?>. der Verkehr und Filclrerei zusammen S Vertreter. Die gleiche Gesamtzahl hat dir A r b e t t n c h m c r a biei. l u n g. I» der 8. Abteilung erscheinen die Kommunal. Vertreter mi, lü. die Vertreter der össcittlich rechtlichen Per- llcherungS- und Kreditanstalten mit ziiiammen 8 die Vcnrejcr der Koniumgenoslenschasten un>d Hanssrauen »rtl zusamcn ö bi« Vertreter des landn'irlschaftülllen und gewerblichen Geiiosten- schafl-wesen- mil zusammen 4. die Vertreter drr Tageoorcssc mit 2. die Vertreter der Beamtenschaft mit 2 die Vertreter drr freien Berufe mit 8 Mitgliedern. Vom RelchSrat waren S. von der NeichSrcgierun-g ebensallS v Mitglieder und außer dem rin Vertreter dcS AuslandsdeurschtrunS vorgeschen. Nachdem der Versallungsausschnst nunmehr seine Arb iten be- endet hat. werden dlc Entwürfe norausüchtllch demnächst dem Retchsrat und sodann dem Reichstag zugehen. Der Zusammenschluß -er Leu!scheu Aeichss1euerbeam!en» BerN«. >2. Febr. Im Plenarsttzung-kaal de» RelchSioirt- schaslsratS kand heute vormittag der austerordrntllche Bundes- lag des Stunde» Deutscher Reich-st rurrbeamten statt, an dem über 20t> Delegierte aus allen Tellen des bleiches tcilnahmen. Tie Tagung, die stch hauodlächllch mit dem Eini- gungswerk der Rcichssteuerbcamten beschäftigt«, nahm zunächst einen Bericht dcS Bundcsvorsitzcnden über die in Aussicht ge nommene Verschmelzung -er dcntschca Fini»az-eamtevge«erk- ichast und des Bunde- oberer Ncichsheamte« «I, dem Bonde Dcnlschcr Nelchösteoerbramten e. v. entgegen. Die Einigung soll am Sonntag in einer besonderen Sitzung offiziös erfolgen, jedoch machten sich heul« noch verichiedcne Bedenken gegen den Zu'ainmenschlust bemerkbar. Tiai« Hemmungen kamen auch in den Ausführungen des BundeSvo:sitzenden zum Au-- druck, der betonte, daß das oorarschlagcn« EtnigungSwert unter dem Eindruck d«S am 8. Oktober l»2S vollzogenen Zusaimncn- schlusteS der beiden größten deutschen Bcamtrnspihcnorgani- sattvncn lm Deutschen Bcamtrndund entstanden sei. Die Tagung stimmte dann in namentlicher Abftlm«»»» dem vor elegte» QrganlsationSvertraqe znm Zwecke de- Zn- lammenschlusteS mlt den beiden a idercn verbänden zn. »nd zwar mlt der rrsv'derlichen Zwcidrlttclm hrbet«. da «Ich <8V Stimmen der Anwesenden für «nd nnr 7 gegen däS Sintgungswerk geltend machte«. Die Tawes-Lieserungen „unlaulere Konkurrenz". Entschließung dcS FinanzanöschustcS de- sranzssische» Senat-. Paris, ll. Februar. Der Finanzausschuß de- Senats beriet heute über den Berich, seines GencralberichtcrstaiierS betr. die Durchführung de- DaweS-PlancS. Aus Vorschlag von Eaillaux wurde folgend« Lnilchllcßung angcnommca: -s ist notwendig, die Kontrolle de- Parlaments über dle Dunh- sührung dcr Lachlicsr: ungen stchcrzustell««. ferner darüber »o wachen daß durch die Einfuhr dcntscher Waren dcr sra», zösilchcn Industrie kcluc unlautere Konkurrenz bereitet wird, und zu bestimmen, daß keine össcntllchcn Dienststellen Suh- lieserungen nutzbar machen dürfen ohne da- diese einen Be richt über Einnahme und Ausgabe de- Budget- geben. Paris erwartet wir schaMtche Jugesiari-nlsle Deutschlands Pari-, >2. Febr. Die französische Presse lst bemüht, die Frage der Verlängerung de- Handel»orovll,rt«»s mit Deutschland za einer politische« Streltsrage «nd etoe« Prüfstein für die «naä Herno gSpoll« ik zu «acheu. „Petit Parisien" will misten daß der Bot'chafier v. Hocsch vor gestern abend dem sranzösi'chen Handel-minister Bokanowiki einen Besuch abgestattct habe, ohne dle erwarteten ZugcstSnd- niste ttlr dle Zostbchandlung der französischen Weine gemacht zu haben. sT.»U.s Deutscher Rftekn — denNcher Vekn In Berlin findet zurzeit eine Au-stestung .Deutscher Rhein — Deutscher Wein" statt. deren seier'tch« Er öffnung tm Rahmen eine- rheinischen Gesellsckatt-abei'bS am Sonnabend stottfand. Die Aii»steNung wurde am Miltag einer Vorbesichtigung unterzogen, zu der eine große Zahl von Ver- tretern der Reich»., Siaal-» und Kommnnalbek>Srden der be- telllgten Wirtschaftsorganisationen und HeimatSverbände er schienen war. p»«rr«r »^U»D«nn ^4 M» , , ' 0 , Itet» ,uc» v<>"ü >g m -z>'«>nn«po> essni-^fssi-m vr«»«l«n. tznnon,t» >4 Lnenioi 2NN Nun »» ne»», »-«»„n,»»>n-Nvcki «n - kiun.^i --ni --- k^»«. <t«> «tn» -tn-cv -ti' »«>e« pt-m» r.ua»to «em-n,»,,«, a e». n»m- n»ep m ie« «,ii» «ns pa»ili. t-ß Pi« ,i«> ^ivc die die > Il»>< -inl Utttl S «vist gtM' Soll hilllt Ziac gm hate -sab d»nl lllvd klhc -spr' euro uni Und erkli sch« i Rcgi «r, Pari und ist P kein« glole kamt »re« chatt den Luch »nie «ru detti Hali« wil ! Low klar sieht. einst «ine werk New Pari dcr! in d Sch Mi daß »lrh litltd' decei Hel üine vrd deuii New stark Perl New uiaui dku muh diese dcr P-rs dku wur! Norl in d, »uae deuii Pari schär Nrii! siir mi, achiu r>< l Helm deuii dari, iöiisc h-iui WUr kinei Lies, isic« »sic, »lisii I vö" ich«, t»e die l kir»! ku d-h, Süll, >I»N« «-«Nttin. tik
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)