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r»*ntag. IS. Aebrvar 1S27 «Dresdner Nachrichten* Nr. 7Z Sette 27 1. Elegante« Rach«sttag«NekV an« lchwar»«« an» wet te« üröve Satin mit Wassersallrever«. «asienürmel. dra pierter Lüftpartie, Strabbiiou und Schulterblüte. 2. Ltrafteuklei» au« beigelarbene« Aerle» mit Salten» rock Lüktblenden und vlastronartig anaeordnrten Blenden M« braunem Ferlev. Verlgestickre Bandeaur um Hat» und Handgelenk in den Tönen Rot-Bold, harmonierend »ur Bürielschnalle. 8. vlrgante« Rach«Ittaa«klelv au» »ekslagrline» Cröve Ueergrtt» mit bauschigen Aermeln, lestem Schal au« glet» Lem Material, drapierter Süslvartie. eingelörbten Seiden- lviren und blasser Schulterblüte. Recht llossreicher Rock. tüi-bt uncl rsinlgt vsttssrüeroden Kleid und Hut im Frühjahr. «wen» de, »rablin, au» dt« Bern steigt". dann ge- «emt e» un» Frauen thn «m neuen Kleld« 4« »mvtangen. ihm zu Ehren den neuen Hut auszusegen. Die Brundtinte der Kletdermode da« sich nicht wesentlich verändert. Ter Rock ist nach wie vor kur» und leine dtaueme Weite wird durch Salten orrtulchr. da« Vorlage wird immer noch lehr gern leicht blusig getragen nimmt oft »uch die Bolerolor« an. in der Lüttgegenb wird der Lkoll viellach drapier». Bür» trl lind recht beliebt, die sportliche Note spielt ein« erfreu- liche Rolle da» Iumverklrid steht mehr im Vordergrund« denn te. und dir Rullenblule nimmt einen graften Anlauf, um die Venen im Sturm zu erobern. Alle Baltelliarben dürlen ihr milde», ireundliche» Ltch» leuchten lallen, daneben kommen die unverwüstlichen, gedeckt unauffälligen Tvne für da« Ltraftenkleid »ur Bettung und vor allem Dunkelblau al« Savorit. Modell 1 bietet eln vornehme» Rachmlttag-lleid au« schwarzem und wkiftem Cröpe Satin mit der drapierten vültpartie. dem wailerlallartig graziös lallenden Reorr». den bellen rlermelvullen und der groben Blüte an der Schulter. Die hier veranschaulichte Art, dem Aermel oben eine Pass« an,uschneiden, ist recht typisch »ür di« Srübiahrsmode. de», gleichen der böder oder tieier beginnende, abstechende llermei» anla». der sich am Handgelenk in eln schmale» Bündchen füg«. Am Modell 4 sehen wir »um Beispiel, wie sich ein Aermelansav au» demselben Stos» an einen kleinen ange» schnittenen Aermel sryr und leinen abweichenden Charakter lediglich durch applizierte Soutachemolio«, die sich ver einzelt an der Bluse wiederholen, erhalt, vier, wie auch bet Modell L haben wir den typischen langen Schob, der die Rullenblusen charakterisiert. Di, Russenbluse Modell 4 wird über einem engen Unierkleide von dunkelblauem Cröp« Satin getragen, da» unter der au«einanderklaffenden Bor» derbahn wirkungsvoll hervortritt. Die Bluse selbst ist höchst poetisch himmelblauer Cröp« de Cbine. die applizierten Erernlctn aus dem Aermel, am val«schlut und Schob sind — noch viel poetischer — goldschtmmernder Soutache. Tiefe- Kleid hat sich also »wei gewichtige Motiv« zugrunde gelegt, einmal da» moskowitische und «um anderen da» himmlische Sternenzelt. Da» hört sich sehr anspruchlvoll an. und doch ist die Robe so schlicht und nett, daft sie intensiv »ur Nach» ahmung reizt. Modell ö wirkt besonder« stilecht russisch, wenn da» kleine DalSNehbündchen geschlossen getragen wird. Ein« modische Niedlichkeit, die sehr weite Kreise ziehen wird, sind die verlgestickten Bandeaur. die. wie Modell 2 zeigt, eng um den Dal» al« „Selbstbinder" gelegt werde», den Aermel am Sandg'lenk abschlieften oder, wie am Modell 6 zu sehen ist, den spitzen Ausschnitt überkreuzen und zum ver harren in der Lage durch Srofseinschnitte gezogen werden. Am Rock wiederholen sie sich al» seitliche Verzierung, und wa» dergleichen Zieressekte mehr sind. Diese etwa »wei Zentimeter breiten, aus beiden Seiten gleich aussehenden verlbandeaux. die unten in kurze Perlkransen auslaufen und irgend ein Blumen- oder ornamentale» Motiv al» Muster wühlen, werden bald eine sehr beliebte Landarbeit sür fleiftige Lände bilden. Früher gab e» etwa» Aebnliche» al« Lesezeichen usw. Aber wa» bandarbeitet Eva lieber denn irgend etwa« Reizvolle« zur Ausschmückung ihrer Garderobe? Der beliebte dunkelblaue CrSpe de Thine wird besonder» dankbar für solche Aufheiterung seiner ernsten Miene sein, wie überhaupt alle dunklen Stoffe. Und sede» keinlüdige wollene Material lüftt sich ebenso gern derartig schmücken wie Seide. An den Modellen l und 3 ist neben dem drapierten Bürtelung«motiv die hübsche Wirkung von Schulterblumen »um eleganten Nachmittagekleid veranschaulicht. Die Frühlahrshüte entkernen sich einigermaften von dem gestrengen Garconnegelchmack. der recht lang« Geltung hatte, trohdem die beliebten Smoking» noch gar kein« Miene machen, da» Feld zu rüumen. Doch ist zu bemerken, daft der Damensmoktng recht gern irgend «in weiblich anmuiende» Attribut zur Ausschmückung wühlt, vielleicht, damit der weiblicher gewordene Luk sich nicht In Widerspruch zu thm legt. Crenol, Baliiuk. WiSka. Tagal. vedal. und wie die geschmeidigen Eroten unter den Hutgeflechtmaterialien alle beiden, versprechen viel Gute« kür Frühjahr und Sommer. Die ausgcschlagen« Krempe spielt jetzt im Vutzsalon ein« erhebliche Rolle, und manch an da» Schattendasein ge wöhnte» Auge wird sich erst langsam auf die ungewohnt« Lichtfülle einstellen müssen, die infolge de« Kremvenaus- schlag« heranklukek. Da« Beziehen der unteren Krempe mit Samt oder Seide gibt einen kleidsamen Rahmen für da» Angesicht. Die vutmode ist auch dem Samtbande wieder hold geworden. Ziernadeln. Schmuckekiekte au» GroSgrain- band. für mattfarbene Filzhütchen auch mit Tusche und Brandmalerei erzielte Zierründer. Kntkie und Falten, kav» venähnliche Formen, kleine Tooue« usw. gehören zum Be stände der FrühjabrShiile. Und wenn die Sonne erst macht- voller ihr Scevter schwingen wird, dann werden wir auch die breitrandigen Lilie leben, vor allem wird der Floren tiner fröhliche Auferstehung seiern. «. Hl««ekdlanr Russeubluse au« vröpe de Lbkne mit langem Schoß und sternförmigen Goldloutache Applikalionen über einem dunkelblauem Nnterkleide aus Cröpe Sann, da» auch unter der offenstehenden Bluse zu leben kommt. L. Rnssenblule an» königsblauem Cröve »e Chine mit Blenden au« klein schwarz kariertem Crepe de Chine mit königsblauem Grunde und Stcpvesfeklen. Drapierte Gürte- lung mit Fransenicherpe: enger, schwarzer CrSpe de Chinerock. 6. Otraftenkleiv au» gelbliche« Aasha mit buntem Verl« bandeau al» LalSgarnikur und dazu passendem verlgeitickten Belag am Rock seitlich über den lies auSspringenden Falten. Karl l- VVsIttier u»te. »a, ?»p» Ivssr «v—I, »—n UMtov»»» V»» »ieten «5iien »rn»»anr> i »annuptan v»> Kroni-enk»««» rsinigt unci kürdt l.sr!eklllviö»ii,g, I.söe7mSdsI vrekler visss U/oeks: Isnritlslelsr HHEEEE OEEEEE EEE^EG 'MWMW.E » Srlillm- mit MiIerAdam. Frauenslrahe. Dort deftounnt man allen Ulkt, zackige na» moderne Mvpsdedeckuagen, Masken aller Arl und so vieles ander«. Alle» aus groben Lagern neuester Eingänge, was «in heilere» Äerz zur Belustigung in der KarneoalszcU haben muh. vi« alte und bekannle Firma: E. S. Adam, Dresden-A. yrarrenlkrabe 14, Ecke Schuhmachergafle. Am Menmarkt. r ch r ch ch * ch r EE PEEE Ein guter Tropfen sttvkt K»r» >md «v-gei». Der Nenn» tz»wit»» sich i«in» Utkdr» und Bronn». «ein» s«tdf> mit den »chl»n N-i<t>«I- S« dann mau >»d»u, such »«« teuerst«» vik»e »ennenlernen und veevterm» uu» >p«M dad-i mehr al» da, Lavvett«. — Di« vetdsldeeeitvng mit »«täm» »,,»>« iß »in» »insoch, Sach, «atz «au meitz «a» man trinkt, stit» > ttzellnUeu un» g-i, gteich» «M» di« «lidertidml» .Uichiderzmark»'. stn Drogerien und 4lp»>d»ke» >Uch. dasetdsi »uch IN. gleich»!'» B»!i-plbi>chi»in »niionst, n»»»n v»k» V«!,». h»st»»M »uech vi-ro Ntztenai, o«»u» »u. kt^»v»t»ch,. a