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Dresdner Nachrichten : 13.02.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192702136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19270213
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19270213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-02
- Tag 1927-02-13
-
Monat
1927-02
-
Jahr
1927
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.02.1927
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r«mlag. IS. Aebruar 1S27 — »veeodner Itochrlchlen" — Nr. 73 Seile Ls ^Helten »»»«ngntss« »er vtatchtnentnduftrt« NN» «uch Si» Zentryl ,,»kyysl»lt»>e s,r Maschtnrt» und «»parate, »I« vo» veret» Deut scher Matchlurnbau-Lnstaltrn aus drr Mess« wieder etngrrichtei wer- »«, »>r». »er»«u »«„ Wtrkvngchgrad »er Mess, jedrnsall» gllnfttg ^«lusluffe». Vt« Glbeschtssahrt »m Jahr» tsLS. Der Gchlssahrrivereln Matzdedurg schreib» in seinem Jahre», »«ich«: Da» Jahr »SS» »etchnet« sich sllr »ie Elbeschtssahrt durch außr« gewtdnltch plinslig« Wäger- und witterungSvrrhältnIssr au». Lei der würben aber auch wiederhol« Betrtrvsstörunnen durch Hoch «»i>er »eruriach«. Hinsichtlich der Erträgntgr wurde di» Elbelchlsjahri I, den ersten Mona««» de» BetriebSjohrr» von banger Sorg« er. jllll. da während der säst »rorimonaiigen Srillegun« der Uctrieb». ,tl«el die durch den Lusan» Dezember 1025 ein»«lre«enen Arast und durch da« Hochwasser zu Beginn de» n»ue» Jahre» mi« oachloigender abermaliger Frostpcrtodr beding« war. die ikinnahmen last vollständig zum AuSjall kamen. Ln allen hldhen wurde« Unierweg-auNIaduiigen vorgenommcn. da die llvndichasi naturgemäß «Lchi monatelang au« ihre Gitter warten kannte Nach der Jndeirtebnahme verursachten wieder die Hoch- »ajserwelle durch den erheblich hdheren tlohlenverbrauch beim chchlcppen, sowie serner die mt« der lklngeren Fahrzeit verbundenen HSHeren Löhne derartige Mebrlostrn, dast dieselben durch die ver- jältviSmäßtg niedrigen Frachten nicht gedeckt werden konnten. Nach Rückgang de» kataftrovbaien Hochwasser» im Juli machten sich die Nirlunge« de» inzwischen «ingeirctenen englischen Berg- ardeiter streik» Illblbae, was zur Folge batte, dast sich be sonder» aus der Oberelbe der Talvcrlebr erheblich vermehrte. Bon vödmcn und Sachsen gelangten Brau», und Steinkohlen, Braun kohlenbrikett» und GaSkol» nach den KUstcnplätze». die sonst mit englischen Sohlen bedient wurden, zur Brrsrachliing. Dteicr Ber- kehr steigert« sich von Monat zu Monat. Bl« Mitte November hielten die starken Brrschtslungen von Sohle aller LN an den ober- elblschcn Plätzen an. kamen dann aber nach Beendigung de« eng lischen BergarbeilerstretlS säst plötzlich wieder tn «uSiall. Leider ist dir ElbeichtssahrtSvereinlgung von 1020 wieder zur «uslöjung gekommen, so daß. der Ausblick der hldclchtssahri stir die kommend« Zeit nicht gerade als hois. nnng »voll bezeichne« werden kann. Wie in den Borsohren, so Hai stch im Jahre 1020 dir «rbcttSgcmclnschakt beharrlich, aber er- solgio» sür dir Revldlerung der Stafscltartsc und Erlangung von Btnncn-»mschlag»iarisrn eingesetzt. — Die Mitgliederversammlung sindcl am 28. Februar statt. Sdlillnng de» Neubesttze» an Markanleihe». Der Umtausch de« Reubesitze» kann nur in der Zeit vom Id. Februar d. I. bi» -0. I u n t d. I. vorgenommen werden. Markanleihen de« Reiche«, die nicht innerhalb der Anmcldesrtft bet einer AnmeldungSstclle bzw. einer Lchuldenoerivaliung zum Umtausch eingeretcht sind, wer den wertlos. Zu den Martanlethcn des Reiche« gehören auch die vom Reich übernommenen ehemaligen Ländcranlelhcn. Noch dem AnleihkablolungSgeiev vom l». Juli 1025 cntsallcn aus lOOO Papier- mark Reich-anlethcneubesiy 25 M. Ablüsungsanlelhe de« Deutschen Reiche» ibei Sparpramienanlcthe aus 15l«0 Papicrmark, bei X-Schatz- anwcisungen von 1028 aus >0 700 0«« Papterniark. bet X-Schay- -nwetsungrn von >034 aus dl) Milliarden Papiermark 25 M. Ab- lö>ung»a»lethe>. » Erhlhung der Postoorschüsse. Durch Rundschreiben oom 20. De zember >020 —IN 1020 — hat da« N e t ch s v e r s i ch c r u » g s a m t von den Berussgcnossenich asten Ausgleich«, zahl» „gen sür die Monate Juli 1020 bi« Januar l!>27 cin- gesorderl, die bei den gewerblichen UcrusSgcnoslenschalicn insgesamt den Betrag von NE218 M. ausmachen. Weller hat e« mit Wirkung vom >. Februar ll>27 ab die monatlichen Postoorschüsse erhöht. Sie betragen letzt sür dle gewerblichen Beriilsgeuvssciiichaslen mouatllch l<tl,87il0 M. Die Steigerung dieser monatlichen Postoorschüsse der gewerblichen BerusSgenossenschaften insgesamt seit Junt 1025 ergibt sich au» solgender Zusainmenitelliiiig: Monatlicher Postoorschuh ab l. Junt l!I2d S.tMt. ab 1. April 1Ü2Ü 12,100, ab 1. August 1Ü28 l»,274, ab I. Februar IÜ27 14,400 Millionen Mark. Die Steigerung gegen über dem Postvorschust Juni lV2d beträgt also II«>X. * Berschlkbnnge» im Welthandel. Tie Fortschritte Amerika« und die Riickeniwtckluiig Europa» im dlustciihaiidel der Welt gehen au einer Berössentltchung de» minder" -er New Bork Trust Eompaun klar hervor. Der Gelamtaußenhandcl der Welt ist von 87,» Mll> liarden Dollar im Jahre 1013 auf 80,8 Milliarden Dollar I02S ge stiegen, ein Zuwach» von 5X, >» BorkricgSwerten gemessen. Wesent liche Berschiebungen sind jedoch im Aubenhaiidel der verschiedene» Länder elngeireten. Der Anteil Deutschland«, Frankreichs und England» Ist geringer als vor dem Kriege. Dir Bereinigten Tiaaten, Kanada, Australien, Kuba, Dänemark und Mexiko, sowie die orientalischen Länder haben dagegen ihren Anteil erhöhen können. Die gröstte AuStuhrsteincrung zeigen Japan. Kanada und Dänemark. Da» letztere ist überhaupt da« einzige europäische Land, da» seit >018 seine AuSInhr verdoppelt hat, wobei aber tnS Geivicht Mt daß Über 81 2 der AuSluhr Dänemark« aus Nahrungsmitteln bestehen, gegenüber 75 X Fertigwaren in Deutschland und 80 X au» der Schweiz. In den Bereinigten Staaten ist das Verhältnis 'gleich mäßiger und günstiger, nämlich 24 X Nahrungsmittel. 45 X Roh- siosse und 21 X Fertigwaren. Wie der „Index" hierzu noch auSsithrt, lsi die europäische Einsuhr aus 04 X und die Ausfuhr aus 8d X vo» IUI8 zurückgegangen. Im Jahre 1»18 lieferte Europa noch SS X der Weltan»!uhr und im Jahre 102S weniger alS 4SX- Der Anteil Amerika» stieg jedoch von 18,8 X im Jahre 1018 aus 20,0 X >m Jahre I02S. Preustisch« Psanddries - Bank, Berlin. Nach dem Berichte des Vorstandes bat das vergangene Jahr eine beträchtliche Zunahme der Geschälte und ein erkreulicheS Gewtnnergcbni» gebracht. Der Bestand der gewährten Hypotheken- und Sommunal-Darlchcn und mit ihm der Betrag der EmtlllonSpapiere der Bank ist von rund SS Millionen aui nahezu 114 Millionen Goldmark angewachlen. Der Reingewinn einschließlich des BortragcS von 40 704 Reichsmark bezissert sich aus IM881 Reichsmark. Er gestattet, die Kapitalrescrve um 500 000 aut 1 700 000 Reichsmark zu erhöhen, den WohlsahrtSlondS 120 000 Reich-Mark zuzuweilen und 10 X Dividende zur Verteilung zu bringen. Al» Bortrag kür da» lausende Jahr verbleiben alsdann 127 470 Reichsmark Während in den letzten Monaten des Jahres Md kaum Begehr nach scstverztnSIichcn Anlagewertcn bestand, trat btertn gleich zu Beginn de» Berichtsjahres ein völliger Umschwung ein. Nicht mehr kleine Sparbeträge, sondern vor allem größere Kapitals»,nmen, dt« zum Teil wohl aus dem Abbau »»rentabel ge- wordener Betriebe srei geworden waren und bei der damaligen Stagnation der Ellcktciibörsc in ihr keine dauernd nutzbringende An lage Iahen, luchlen hochoerzinSllchc Gold-Piandbriesc z» erwerben. Dies Bestreben hielt auch an. als der Zinssatz von «0 aus 8X herab gesetzt wurde. Selbst die gegen Ende des Frühsahrr« ständige Auf» wäridbeivkgung der Akttcnwcrte ließ ganz im Gegensätze z» den Er- sahiuiigen der BorkrlcgSzelt die Nachsrage nach Gold-Psandbriescn dt» »um Jachrevschluß nicht erlahmen. Ga konnte der Umlauf an Plandbrtrten n« über SO Millionen Goldmark gestriger« werden. Außerdem konnten In der zweiten Hälfte de» Berichtsjahre» nach Wiedrrausnahmr de» »an der Bank srüher »esonder» gepflegten Kommunal > DarlehnSgrschästr» über 18 Millionen Goldmark Kom- «unal-vbltguttant» auSgrgebrn werde«. «adtsch. Ban» in Mannhel«. - «leber I« X Dintdend«. «e> dem Institut, dal zwar keine Et-atSbank lsi, an dem aber set» 1020 de, badische Staat maßgebend brielllgt tst, tst Im Eseschästtjabre IV20 der ZtnSgewtnn au» -«»kontierten Wechseln mt« 2 4V» 837 Relch«mark gegenüber bem Vorjahre mt» 4 700 208 Relchdmark erheblich zurück- gegangen. Dagegen wellen dtr Zinsen au» Guthaben, Depolgebllhirn und sonstige ErtrLgnlll« «In» Stelgerung aus 1 008 285 <t. 2t. 08« I2»l Reichsmark aus. Eigene Essekten und Echatzwechsrl erbrachle» 84«t Ott» l8U4l>7t Reichsmark und Zinsen au» bellebenen Werlpapleren 50 780 18052» Nelchdmark. Demgegenüber erforderten Steuern 482 0«« «»40 48», Reichsmark, persönliche Unkosten 754 848 t74I OOO, Nelchs- mark, alloemeln« Unkosten «77 88» 1220 7821 Reichsmark, Zinsen lm Scheckorrlehr 1471 »44 ,2 084 080» Reichsmark und Bonknotensteuer 2015 > 50 5701 Ntlch»niark, so daß stch zuzüglich de» Borlrogr« au» dem GcschältSjahre «025 von 100 k»M Reichsmark ein Reingewinn von > 785 840 NelchSmark ergibt. Hieran» lallen nach dem Vorschläge der Verwaltung zunächst der ossencn Rücklage iwle lm Vorjahre, 400 000 Reichsmark zugejührt, sodann tOX Dlvldende aus die Stamm- und OX Dlvldende aus dle Vorzugsaktien veriellt, N2t08 1101822» Reichsmark dem A»sstch>«ra« al« Tantieme und 144 518 «122 101» Reichsmark an die BcamlenunlkrstützuiigSkaste llbcrwlcsen werden. Der Gewliinantell de» Staates beträgt 101 120 l>55 540> Reichsmark, so daß als Vorlrag aus neue Rechnung wieder IOOOOO NelchSmark vciblelben. In der Bilanz bai der Wechlelbestand mi» 28 741 «>50 Relchdmark sich gegenüber dem Vorjahre 145 280 005 NelchSmark, er- hcbllch vcrrlnocrt. Der Goldbestand ist mit 8 120 200 t«N8»50> NelchSmark nicht wesentlich verändert, dagcoen haben die Noten anderer Banken von 482 855 Reichsmark im Vorjahre aus 2 222 815 Reichsmark und die ctoenen Banknoten non 800 80» Reichsmark aus I 84i 45» Reichsmark zugenominen. Der Deuiikiibcftond bkträot 8 ««82 840 < 8 507 104, Reichsmark. Der Bestand an Schatzwechseln und Elickten hat stch mit 0 007 208 18 188 508, NelchSmark mehr als ver- diellacht. Lombardsordcrunge» stehen mtl 1 842 07t 145 575, Reichs mark und Jnkasio-, Giro- und sonstige Guthaben ml, 18 182 875 l>5 772 422, NelchSmark ein. Unter den Pastlnen beträgt das Aklien- kapltal unverändert 8,8 Millionen Reichsmark. Durch dle Auslösung einer lür die UebergangSzcit der kauImSnnllchcn Vorsicht wegen ge stellten Reserve lst die offene Rücklage um 800 000 Reichsmark und durch dir Zuweisunn aus 1020 um 4M 000 Reichsmark aus Insgesamt 8,8 tt. B. 2,t> Millionen NelchSmark angewachlen. Gläubiger be tragen 80 801 4M <83 414 010, NelchSmark. Das Darlehen der Deut schen Renicnbank lst durch Rückzahlung der aul Grund verlragllcher Abmachung im Jahre >»3s! fälligen Rate von 5 550 000 Reichsmark aus 8 880 000 Reichsmark zurückgcoangcn. Der Nest des Kredites tst im Jahre 1027 abzuwickeln. Schweizerische Nationalbank >» Zürich. Da« Geschäftsjahr 1020 schließt mit einem Reinertrag von rund l> Millionen Franken tim Vorjahre 0,080 Millionen Fraiikcnl ab, woraus eine Dividende von 0 ?6 swic im Vorjahre, verteilt wird. Es sind außerdem starke Rücklagen vvrgeiiommcn worden. Schleswig-Holsteinische Stank A.-G. In Hnlnin. Dem Aussicht», rat lag in seiner Sitzung der Abschluß sür ba» GcschäslSiahr IÜ20 vor, der eine erfreuliche Weiterentwicklung zeigt und bei derselben Dotierung der osscncn Rücklagen wie im Vorjahre und einer Ab schreibung von 00000 Reichsmark illOOO Reichsmark, aus die Bank- gcbäudc die Verteilung einer Dividende von wiederum 12 ?6 gestattet. Ferner wurde beschlagen, ber Haupiversammlung am 2. März die Erhöhung de» Kapitals um l,5 Million aus 4 Millionen Reichsmark vorzuschlagen. Bleiindustri« A.-G. vorm. Jung L Lindig. In der unter Vor sitz des Konsuls Paul Lindig tn Dresden abgchallencn 81. ordent lichen Hauptversammlung vertraten 5 Aktionäre ein Aktienkapital von 1 708 000 Reichsmark mit 8520 Stimmen. Das vorgclegic Rcch- nuitgSwcrk weist nach 83 008 <70 074, Reichsmark Abschreibungen einen Reingewinn aus von 228 704 <283 458, Reichsmark. Die Hauvivcrsammlung beschloß, daraus dem gesetzlichen Reservefonds wiederum 25 Mo Reichsmark zuzuweisen, wieder 7 26 Dividende aus die Vorzugsaktie» und wieder lO?6 auf die Stammaktien mit ins gcsaml 187 850 Reichsmark an die Aktionäre auSzuschüIlcn und 15 044 (20 007, Reichsmark Gewinn aus neue Rechnung vorzulragcn. Ueberlandkrastwrrle Pulsnitz tn Pulsnitz <2a >. Die Hanvl Versammlung, ln der >4 Aktionäre 80 000 Stimmen vertraten, ge nehmiglc die Anträge der Vcrivaliung, insbesondere die Verteilung einer Dividende von 7A 18 A» aus die Stamm- und wieder 10 26 aus die Vorzugsaktien. An Stelle von Walter Nicr «PulSuitz« wurde Karl Zimmcrmann iPulSnitzl neu in den AuisichlSrat gewählt. Porzellansabrlk ,n Kloster BellSdors. Wie die „V. B.-Ztg." zu verlässig eriährt, ist tnsolge der ungünfttgrren Konjunktur im Ge Ichästsjahrc 1020 mit der Verteilung einer Dividende nicht zu rechnen ii. V. 5 76». Aclien-Geselllchast H. F. Eckert in Berlla-Lichtenberg. Der Ab schloß sür das am 30. September 1020 abgrlansene Geschäftsjahr er gibt bc« einrm Grundkapttal von 8,1 Millionen Reichsmark und einer gesetzlichen Rücklage von ülOOOO Reichsmark einen Vertust von 1 408 407 Reichsmark, der eine Sanierung des Unternehmens notwendig macht. Zunächst wird die gesetzliche Rücklage aus gelbst. Zur Deckung de» dann verbleibenden Verlustes von l 158 50: NelchSmark wird das bisherige Aktienkapital lm Verhält nis von 2:1 herabgeletzt. Hierdurch ergibt stch ein Buch- gcntnn von 1 550 000 Reichsmark, von bem der vorstehende Verlust abgcletzi wird. Der Rest von Mg 402 Reichsmark wird derart ver wendet. daß eine neue gesetzliche Rücklage von 155 000 Reichsmark und eine SrneiierungSrvcklage von 241 402 Reichsmark gebildet wer den. Durch diese Maßnahmen glaubt dt« Verwaltung die Möglich keit geschaffen zu haben, die Im Hinblick auf die ausländische Kon kurrenz unerläßliche Rationalisierung der Anlagen und ArbeilS- einrichi,ingen durchzusübrcn. Im neuen Gelchäsissabre sei die Bc- schästtgnng zusricbenstellcnd. Dir vorliegenden Aufträge stellen sür einige Monate die Beschäftigung de» Werkes sicher. Geraer Jnte-Spinnrrei und Weberei L.-G., Triebes sThür.j. Der AufsichlSrai der Gesellschaft hat laut „B. B.-Z." beschlossen, de» im abgelauscncn GcschäslSiahr erzielten kleinen Gcwinnübcrschuß aus neue Rechnung vorzulragcn und keine Dividende (im Vorjahre 5 76, zu «crtcUen. Bremer Silberwarensabrik A.-8., Breme«. Die Gcscllschast wird (Nr das GcschäslSiahr >020, wie die „Wescrzcitung" erfährt, eine Dividende von 12 N, wie im Vorjahre, zur Verleitung bringen. Znckerrasslnerie Tangermünd« Fr. Meyerö Sohn A.-G., Danger- müod«. Wie der „D. H. D." erfährt, hat die Gcsellschail mit den Tangermünder Konserven- und Schokoladen fabriken Fr. Meyer <L E o. einen Kausvcrtrag abgeschlagen, dem zufolge das unter dieser Firma betriebene Fabrikation«- und HaudeiSgrichäs« für »OÜN00N Reichsmark übernommen werden soll. Im Zusammenhänge hiermit «tr» »te Zuckerratstnerte Tangermünbe Fr. Meyer» Sohn L.-G. Ihr «klirnkapilat von S Millionen Reichs- mark um 1.0 Millionen Reichsmark aus 11.« Millionen Reichsmark erhöhen. Westjälisch« «»vier- «n» Meist»,merk» >»r». Vas». »»«» t» «ttdenschet». D«e Gesellsch-I« bleib« sür da» »eschälisiolir 102« dlvldendrnlo» it. V. 5 AI. «l» Gesetz stder die »entsch« Zstndholzlndnftrt». Wte t» parla- meniartschen Kreisen oerlault«. ha« da» NeichStabine» dieser Tage einen Gesetzentwurs verabschiedet, der von großer Bedeutung sür die deutsche Zündholzindustrie «st. Nach diesem Gesetzentwurs wird die Errichtung neuer Zündholztobrtkr» »erboten bzw. von der Genehmigung de» ReichSwtrtschaslSmtnIftertum» abhängig gemacht. Die Nolwendtgketr sür diese Maßnahme har sich au« der Talsache ergeben, daß der schwedlsch-ameritanische Zündholztrust im Lause der letzten Jahre Io stark tn die deutsche Industrie etn- gedrungen tst, daß sie zu fast 70 Prozent von ihm abhängig ist. Be- kannllich wurde vor einiger Zeit im NcichSiage angesragl, welche Maßnahmen dle Regierung gegen eine weitere Uebcrsremdung zu ernrelsrn gedenke. Daraufhin haben Verhandlungen mit der ichmedisch-amerikanischen und der deutschen Zündholzindustrie statt- gesunden, die da» Ergebnis hatten, daß eine gemeinsame Verkaufs- gesrllschast gegründet wurde, an der beide Gruppen hälsttg beteiligt sind. Die Produktion wurde aus 05 Prozent sür das Ausland und aus 85 Prozent sür die deutsche Industrie sesigrletzl. Die Führung bei dieser Gesellschaft tst, zumal auch die Reichs-«redilgesellschast mit beteilig» tst, ln den Händen de« Reich«, das sowohl ein Vetorecht gegen eventuelle Preiserhöhungen als auch da« Recht zu PreiSherab- icyungen besitzt. U. a. ist da« Gesetz notwendig geworden, um die Gründung von Zündholzsabrtkcn zu lediglich spekulativen Zwecken zu verhindern Tabakanbau und Tabakoerbrauitj In Drutschland Tabakbau «vtrd im Deutschen Reiche in nur 23 Fluanzbcztrken getrieben, wo von Bade» mit einer Gesamisläche der mil labak bebauten Felder vo» 840>> Hektar der grüßte Ist. ES folgen die Ftnanzbczlrke Würz burg. Brandenburg, KünlgSbcrg, Nürnberg, Darmstadt, Hannover »ud Stellt». Die Fläche» der inlt kabak bepflanzten Grundstücke l» den eben genanulen acht Finanzbczlrkcn uuisasse» »ach einer Tialisltk de« „Zigarren- und Zlgarcllcn-Spczlalist" lDrcsdcn, allein schon oo Prozent der mit Tabak bcbaulcn Fläche im ganzen Reiche. Jnlcrcsjant ist dle Tatsache, daß die 24 «»00 Pslanzer im Bezirk Königsberg insgesamt nur 845 Hektar mit Tabak bebaut haben, während die nur loooo badischen Pslanzer eine zehnmal so große Fläche ini« Tabak angcpslanzl haben, und zwar 50 Prozent deS ge samten deutschen Tabakbaues. Am geringsten Ist ber Dabak- aupilanz von den 28 in Betracht kommenden Tabakbau treibenden d,ritschen Bezirken in Berlin, Dresden und tn SchleSwig-Hol- slU». Gegenüber dem Vorjahre ist die Zahl der deuilchcn Tabak» pslanzer um säst die Halste und die Fläche der mit Tabak bepflanzten Gittndsiltcke um ei» Flliistcl des vorjährigen Tabakanbaues zurück« gegangen. — Jin letzten Jahre wurden im Deutschen Reiche nach Milleilnngcn de- gcuaiinle» FachblaileS insgesamt 2X Milliarden Reichsmark sür Zigarren, Zigarette» und Tabak ausgegcben. ES sind geraucht worden: 5X Milliarden Stück Zigarren, 20>6 Mil liarden Stück Zigaretten und 82)6 Millionen Kilogramm P s e i s e n > a b a k, sowie 2X Millionen Kilogramm Schnupf tabak verbraucht worden. Postschecks und Elsendahnkasse». Dle Deutsche Netchsbahngescll- schasl bat lm Verkehr m l t den R e i ch S b a h n k a s s c n P o st - schccks als Zahlungsmittel unter den gleichen Voraus setzungen zugelassen, unter denen die Annahme von Bankscheck« erfolgt, d. h. wenn Zuverlässigkeit, VcrtrauenSwürdlgkett und hin reichend sichere wirtschaftliche Lag« de» Einzahlers außer Zweifel stehen. Deutschland und die bulgarische« Anleihen. Der bulgarische Flnanzininistcr gewährte dem Korrespondenten des „D. H. D." ln Sojia eine Uiilcrrcdung, In der der Minister eingehend die Finanz lage Bulgariens behandelte. Hierbei unterstrich Moloss die Not» Wendigkeit einer bulgarischen Ausländsanleihe, deren Vermittlung er vom Finanzkomitcc des Völkerbundes mit Unterstützung de« Londoner GeldmarltcS erwartete. Die geplante neue Anleihe der Stadt Sofia tst nach Meinung des Ministers ohne Regelung der allen Schulden und ohne Berücksichtigung der Wünsche der deutsche» Gläubiger undenkbar. Sodann bestätigte der Minister, daß die dp ii ts che ii Anteile an den bulgarischen Staats» anleihcn gemäß den Londoner Abmachungen ab 1. April d. I. den Gläubigern in den Entente st aalen gleich gestellt werden. Grundlegende Differenzen beständen jedoch noch mit der DiSconio-Gcjcllschasl bezüglich der Bulgarien in den Jahren >015 und 1010 gewährten Vorschüsse, die nach MolossS Mei nung unter die NeparationSabmachuiigen sielen, so daß Bulgarien gegenwärtig hierüber nicht verhandeln könne. Im übrigen bestätigt der Minister, eine Reise nach Deutschland geplant zu haben, die je doch nicht zustande gekommen sei, da ein Komitee deutscher Titel» inliabcr als Verhandlungspartner an Stelle der einzelnen Banken gefehlt habe. » Ermäßigte Fahr« zur Wiener Messe Auf den österreichi schen Bohnen erhalten die Teilnehmer der Wiener Messe <18. bis 2g. März, zwischen dem 0. und 28. März sür die Hin- und Rückfahrt je eine 26 X ige Ermäßigung. Die Donau-Dampf» schissuhrlögescllschaft gewährt aus ihren Schissen zwischen Passau und Wie» eine MX ige Ermäßigung, wenn die Fahrt nach Wien zwischen 10. Februar und 10. März und die Rückfahrt von Wien zwischen 11. März und 8. April erfolgt. Die Deutsche Lust-Hansa A.-G. gewährt eine 10 X ige Ermäßigung des Flug- pteilcS unter der Voraussetzung, daß die Flugscheine bei einer ihrer Dienststelle» tn Deutschland gelöst werben. Die tschecho slowakischen StaatSbahncn und die vom tschecho-slowaki- schcn Staat verwalteten übrigen Lokal- und Prtvatbahnen gewähren den Teilnehmern der Wiener Messe in der Zeit zwischen dem 8. und 24. März 1027 eine 2öXioc Fahrpreisermäßigung tauch im Durch» rciscvcrkchr! sür eine Fahrt nach Wien und zurück. Die Messeaus weise müssen mi« einem tschccho-slowakischen Stempel versehen wer den. Ferner ist auch Heuer wieder zwischen dem 8. und 20. März kein Durchreisevisum durch die Tschecho-Ilowakct erforderlich, wenn beim Grcnzübcrtritt ein Messeausweis der Wiener Messe und ein gültiger ordentlicher Reisepaß oorgcwicscn wird. Diese Befreiung vom Durchreisevisum gilt auch sür die Rückfahrt, jedoch nur unter der Bedingung, daß der Messeausweis bet einem Kassenschalter der Wiener Messe als Bestätigung des Mcsscbcsuche» abgestcmpelt wurde. * De« dänische Handelsverkehr «It Deutschland Im Jahre <025. Im Jahre 1020 führte Dänemark an« Deutschland 800 278 Doppel zentner Mais igegen 082 207 Im Bvrsahrel, 950 041 Ton« Kohle 1240 080,, 500 055 Ton« Kok» i88 81I». 450 078 Ton« Brikett« l2I0 4I7> ein. Demgegenüber betraf die Anfuhr nach Deulschland 2575 Pferde lI0 42M. 155 874 Stück Rindvieh «80 002», 18 007 Stück lebende Schweine «k r-.-' > l-lMckiüAS MT clas ci6Mlct26 Volk 12e Haadsl, Derlehr u. Wirtschaft. Schul« u. Hau»- Herausgeber: «Prof. 0r. Ernst Friedrich, «Universität Leipzig »NI» ,>dlr,Ich«r VUlordtUir. »tntz»>>p»-»n»N«b«»t»r»«n>n dö<d5»rK,r»,nv<>«>»ndunn.d»runter »arten »t» >u io starten, »errrttt aus >»« anllen Marienseurn, in» »nIttUmdiaem »>»a raaon» »e>»«a»>in,«i> lonsalsendr, a>-zra>d»a>,i> Namen»,,gOler starma, de» Ulla» » >» »« mn, «New«»« eine» »„mnlar, eiw» » <U«. Das Werk ist eine Kulturtat. Preis »n vornebmem Ganzlemenbd. «,t reicher Goldprägung Nm. 28.SV , , hochelegantemHaldlederbd. , „ L » zahldar In « beouemen Vionalsrnten obne Vullchlag. Deste» Druckverfahren. Geinsts» holzfreies Atlospapior. »er DUner»,-Itla» dringt eine DarsteNuna und Hchgdernnß unterer erde in allen einzeldeUen auf »e»era»hgchem und wlrgchasl» ßsoaraphischem -ebtet ta noch nie vereinter Dirsuindlichkett. Ste finden nickt nur die geo^ravt'.sche vage der Städte und Ortschaften, dt, Verbindung von Stadt ,u Stadt, »o« Land zu Land, zu Lande, Nasser und in der Lust. Sie finden auch das Vorkommen und d,e Gewinnung der einzelnen Handelsgüter nach Ort. Lrt und Menge, Ihre Absatzwege und Verbreitung M t der veralteten. traditloneNen Darsiellungs» Methode »ft vollständig gebrochen worden. Sie sehen aus jeder Karte sofort dir Oberfiächensormen einer Gegend und erkennen damit ihre hauptsächlichen natürlichen Grundlagen, auf denen sich Produktion, Verkehr und Bedeutung der Orte m den einzelnen kandeSteilen ausbaute So stebt der ganze Vrlas unter dem Hauptzeichen, den Bedürfnissen der Gegenwart gerecht zu werden. Ein kurzer erläuternder Vext ist bei allen Karlen die schwierig zu lesen find, beigesügt Männer der Dissentchaft haben dafür ge'orgt. das, der Atlas aus Urmaterial ausgebaut ist. Männer der Technik haben dafür gekargt, das; die Tatsachen in einer Art dargesteüt sind, die jedem Benutzer ge»allen wird. Männer der Arbeit haben daifir gesorgt, daß die Ausführung sauber, klar und deutlich, leicht leserlich und verständlich lst Hedem, ob Produzent oder Konsument. Landwirt oder Fabrikbesitzer. Kaufmann oder AnaesleMer Handwerker oder Arbeiter. Student oder Lehrer, Gemeinde-, Staatsbeamter oder Polit ker, der irgendwie an dem Gewebe der Dirtschast mitwirkt oder in Zukunft mitzuwirken berufen ist, gibt der M'nerva-Atlas eine un vergleichlich starke Rüstung für den wettkamvs des kevefis. Der Mineiva.Atlas ist der Atlas des tät gen Menschen von vielen seit langem herbetgewünicht, unentbehrlich in jedem Haus«, wo eine Tageszeitung geleken wird und die kLeltereianifse verfolgt werden. Darin be steht der Hauptwerk des M nerva-Atlas, daß er Sie jederzeit in die Loa« ver'etzt. die Bedeutung der wirischaftltLen und polit.schen Ereigniste richtig einzulchä-ea, ia sie vo auszusrhen. Jedes Problem, handelt es sich um die europäische Zollunion, oder um einen Ha-delSvertrag, um d»e These: Schutzzoll oder Freih ndel, S»«' können es mit Hliie detz Atlas beurt ilen, Sie können Stellung dazu nehmen. Sie können die Zeitungs schreiber kontrollieren, kritisiere». Der Preis ist sür den Minerva-Atlas durch ganz neue Produktions- und Vertriedsmethoden verblüffend gering. Loads» ar»E»salia»I Zu beziehen durch dle «kadr«ische V»chtz,»dlu»§ M. «ar Vldvold. Arid,iß C 1. Holpitalstr. tv. Lösbar» aricAlaasal DTP' Auf Wunsch 6 Lag« unverbindlich zur Ansicht!
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