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Dresdner Nachrichten : 13.11.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188211130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18821113
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18821113
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-11
- Tag 1882-11-13
-
Monat
1882-11
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.11.1882
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»r »»» » - und Chenille mit ucreihtem Kragen n»S nm . Beite, die in vielem Artikel i»ua«nblich!t8^»lüchmchene'Äann^ saltigkelt ist so enorm, daß die Cachemire-Rotonde. sowie der Plüsch» mantel ernstlich bedroht sintz; iütlgere Damen »erden dieselben weniastenü nicht mehr tragen. Dt» Phantasie-Drnperiei, und FichuS verleiben stets eine gewjffe Jugendlichkeit. weil fie ihren lAusputz bige L " " fand ich ln^einem ffra ein fremd divort zu . -Mtzk , IrippSttrttiche Wörtchen: „Souv-i brav mich geschunde,»---» lind yav' t gefunden. — Ich dacht', als ich las S Wunderthier! — Meine Rubbern, die sai Do hat Schnörke noch waS D "ich dach te» recht« , ouvenir — Aya, da alte, da» Won klingt nur Dummes derhinter nellcinmt. öl Hab' l^ « gerathen en Sinn daü ist d irch farbige Schleifen. Blinnen und Agraffen sehr leicht erscheinen j — Gewiß hat er » in seiner Schmied« aelffimmert, — Damit er uns l ißt. Die Fa-.-on der Ballschuhe ivar sehr verschieden; indes« niacht ^ Leser recht tüchtig belämmert. — Und als ich ihr sagt', das. Schnürt der breite 2ch»h ans Glaceeleder niit farbigem Einsatz und Blumen-! das nicht macht. - - Da hat sie mich noch zu einer s^Lette gebracht, roiette den heften Eindnick. Die SchNabrl-Schnhe mit beinah uin- > — Damit ich die Wette nun nicht verliere, — «o hii«, lieber Onkel, gebogenen Spitzen sehen affekürt aus uird verlängern die Form des! mir mal aus der Schmiere, — Und schreibe dann doch gefällig mir, Julies. — Das sonnige Herbstwetter lockt zu einem Spaziergänge ^ — Waü heißt das Wort „Souvenir ? — 's Ei Käthchen, Kätli nach dem Ito,!« ,1a Itouloxno: wenn wir per Telephon verbunden — WaS bist für ein Mädchen? — Empfingst Tu wären, würde ich jetzt bkt Dir ansragrn, ob ich ein sehr feiner. > „Souvenir ? — Wohlan, so .. - -o noneoantät „Laß fernerhin ja sein Dem Kostüm aus olivcngrüneiit „reichen Eccoffais oder rehbraunem Drap de Flnndre wählen Sontache.Stickerei verziert, besonders die Amazonen-Taille-. das zweite wird durch Streifen, Revers und Ausschläge aus loutre- farbigem Velour geschmückt. 'Aus diesem modernen, sehr beliebten Stoff, beliebt auch die große Kapotte, deren Kopf in Querlatten gelegt nt, während die Passe durch zwei Puffen gebildet und von einer mit Perlen stbersäten Pbantasiescder — in der Mitte der Paffe durch eine Agraffe befestigt — ergänzt wird. Die sogenannte Offiziers- tsiietle: schmaler Umlegekragen und Manschetten aus echter Spitze, über gesteifter Unterlage, darf natürlich dem ganzen Anzug nicht fehlen. Mit ------ - schönsten« Gruß, um efföro Briefkasten. * Langj >i h r. A b. „.WaS verstellt mir mal aus der Schmiere, — . .. ... ort „Souvenir — -f Ei Kälbchen, Käthchen, ? — Empfingst Du noch nicinalL ein .. . . . nimm mir heut ei»«» von mir: — äü" (hiiuto nonvoantäl! „Laß fernerhii« ja sein Den» holpriges Reimen — Plan muß ja soll. ErstereS ist mit die Versfüße alle erst leimen." — Zum „Andenken" diene der Rüssci Kaki Dir — In Frankreich sprach' NM» zum „Souvenir". *» Sel d st Mörse r-Begr ä b »is« in N. „Geistliche dürfen Ilaenieinen einen Selbstmörder n i cht kirchlich beerdigen. Rur Hallen ist es g «stattet, wenn nämlich GeistcSzer- der geistigen Fnnklionen »achgciviesen »verven sind Grenzen zu pichen. Uno da in Sachsen die Zahl der Selbstmord« so erschrecklichnrotz ist, so haben die Geist lichen alle Ursache, dresem bedenkliche» schaden alle Aufmerksamkeit zu schenken, die unter Anderen, auch darin bestehen muß, daß sie zeigen, wie ernst die Kirche dazu sich stellt. Privatim kann und soll der Geistliche in solchem Fall die Angehörigen trösten, denn sie be dürfen eö, al>rr es ist ein großer Unterichiev, ob er traurig ist mit den Traurigen, oder ob er einen Selbstmörder die kirchlichen Einen erweist. Das Letztere,geht nicht. Auch ist ein großer Unterschied in ganz bestimmten Fä rüttung, Störung de, kam«. aber auch hier Deine P. v. B. haben, so befind«, tzje Bezeichnung WD^EUthMi chen, die geht kannst kläinpern ich a, denn der Hot ett. ohrti «n d öMUMVpV ^ . nd ffe ist ja hübsch brünett mit I" — Renn De nischt ho »pern. — »ilkt der bei unS gar kee L di» Mannien. di« sähn hier crschr recht Eene auö Eibenstock, das liegt atlßer der 4 ,S alle: drum rathe ich Dir, — Ri»»» eenen ( «eenen von hier! Emma H., Bautzen. „Wie ich in stun !, womit . !cbärgler^nd Euenn lieben Dresden selbst gesehen habe, wurde ne hereintonnnendc Milch irr der Stadt untersucht, waS auch allgemeine Anerkennung findet, auch i,ier geschehen, in- .... kaufen mid etliche Der- . Destillation betreiben?" --- „Lassen Sie sich zum Stadtverordneten «uählen und halten Sie in der ersten Sitzung um „MilchuNtcrstichung" an. Sie wird Ihnen sicher gewählt werden" ... würde ichs.-igen, wen», Sie keine Dame wären. Jnvrß könnte wo! durchsetze^ Könnte diese polizeiliche Verordnung nicht dein wir mitunter mehr Wasser wie M'Ich Milser jahrein, wir jahraus lukrative De! , . - . .. .'NN Sie lcmr könnte wohl Ihr Gatte die „Milchnntersuchung" Dr. M. in Lubiewo. „Hier in Wefipreußen, ebenso in Ostpreußen und Posen zehrt der LemitiSinuS in Gestalt der jüdischen Dorfgastwirthe am Marke der unselbstständigen slavisch- germanischen Bevölkerung und läßt eine eigentliche Kultur mcht auskommen. Ich möchte sehr gerne wissen, in wie weit das König reich Sachsen, das so hoch in der Kultur steht, jüdische Elemente «n ähnlfi man linker dem Aus druck - K«mm gua.ln.t^' . , Eine L» N'^L mFL'be- Wischen einem' »üm T-d- Venirtheilten und einem Selbstmörder! bufS*Z.LLn7-!n^^ "de" ''LL List lo. und es bleibt so: der Erster« wird begleitet, der wenden kann?" — Für die landwirtlifchastlichen Arbeiter bez. Vas i -^«-viere „an. ^ Dienstpersonal haben die lanbwirtkschastlichen Vereine diese Ängc-! ^c-kii -k.- legenhcit seil vielen Fahren in die Hand genommen, wälwend >ür I das Fabrik- rc. Personal in jevrm einzelnen Falle der betr. Edef.^ F^st ^mung Prinzipal >c. die Amneldnng der Ailüzeichnnng bei sein.-r zuständigen i ^ . d" 'b"- Bewndere ^erunc vcstemn mcl't. Zengiüß über die wissen,lhcütlicke Vcsähigung zum einjährigen srei- ^ .l bonnent. „Zw > ckau, die vierte ^ladt Sachsens, nilt. willigen Militärdienst, welches ihnen nach einjährigem erfolgreiche» einer Einwohnerzahl von nahezu 46OM und .durch d,c bevölkerte , Besuch der Nnteriekunda eines GnmnasiuinS oder Realschule 1. Klaffe Umgebung mit emei» sehr großen Verkehr, hat kem Tkeater melw. ,z,n : xrthxjzj wird, brizubringcn, branckcn aber nicht diese Anstaiten ab- altcn Lbeatcr darf incht melir gesplelr werden..tue Herien Stadt- solmrt zu haben. Ausgeschlossen von der Erlernung des Apotheker- geivcrbrs sind u. A. dieienigcn auf dem Lairde in sich birgt, resp. ob dieselben einen ähnlichen schäd lichen Einfluß anüzmlbcn vermögen. — Wie in Sachsen sind fast du " ' durchsetzt ge verordneten haben aber jede Reparatur bez. stteubail abgelcbnt. Eine Aenderung in den maßgebenden Kreisen stellt in den nächsten Fahren nicht zu erwarten, ivrnn nicht besondere Umstände eintrrten. Könnte nun nicht Fhr Blatt, welches auch hier einen großen Ein fluß übt, für nnS armen Zwickancr, die inan zu dämmen möchte, eine Lanze brechen ?" — Kein Leute, weicl e die Berechtigung , zum einjähtigen sreiwiiiigcn Militärdienst aus Grund bestandener ! Prüfung vor der Kg>. Prüsungvkominissio» für Einjahrig-Freiwillige ad, lieber Zwickauer -. uns sind die Details noch kein geistiger To Fbrcr Tbeaterbänverhä inöglich, so würde die doch auf Remedur des nicht möglich ... nun, ans den Säcke! Ihrer Stadtverordneten hat Schnörke feinen Einfluß. Die Minorität muß sich rühren, bis sie rur Major tät wird. -K> M oritz B. „Ta Sic die löbliche Eigenschaft besitzen, sich der Unglücklichen und Bedrängten anziinchwen, so bitte ich Sie, nehmen Sie sich auch einmal meiner an. Ich bin Prosessionist, 30 Fahre alt, nicht unvermögend und besitze alle guten Eigenschaften, - darin außer Schönheit, um eine Frau glücklich zu machen. Ob sich " — ' nicht ein braves, wenn auch armes Mädchen finden würde. > geneigt wäre, einem Manne die Hand zu reichen, welcher durch die innigste Liebe gut zu machen suchen würde. ivas ilnn ohne ,eine Schuld die Natur an Sckönl>rit versagt hat — Gut! Die Erped. d. Tr. Rachr. mag durch Annahme von Briefen mit Moritz B. einem Unglücklichen einmal beistchen. NN- Tanzbär, Löhau. „Ich bin 22 Jahre alt nnd möchte gern Tanzlehrer werden, können Sie mir nicht eine tüchtige Person nennen, wo ich mit Erfolg einen Kursus durchwachen konnle? «Rundtänzc kann ich bereits alle und auch gut.) Muß ein Tanz lehrer musikalisch sein, resp. muß derselbe die Noten kennen." - j Nehmen Sie einen Kursus bei Herrn Ballctmeistcr Köllcr, o in Dresden, >ter einen großen üun- (gho nicht von der Schule auö) erlangt haben. zu geistigem ^.ode ver- ^ a n g j. Abon »ent. „Ein aus deni Gcfänguiffe iMatbil- cntlaffcner Minm erzählte mir, daß man in de»iscll>en auch Sonntags arbeite, und zwar unentgeltlich. Es werde die -.riagi reip. vestrazr werden ? Adas »leinen sie ra .u ? — uns bekannt, wird in der hiesigen Kgi. Gescmgenrnanstalt gs nicht gearbeitet. Tie Beschältiguna der Gefangenen in er Anstalt an deir Soniitagönachinittagen bestellt in der sangenen Buße. Besserung und Sonntagshciligring predigt nnd Nachinicmgo dieselben ruhig arbeiten läßt. Kann dies nicht polizei lich unl-.-ciagt resp. bestraft werden ? Was ineinen Sie dazu ?" — Do viel uns bekannt, Sonntags genannter , . Regel darin, daß dieselb-n entweder in den Anstnltshösen unter ^ Auisicht im sogenannten Gänsemarsch spazieren gehen, oder in einem , welche Gcfangcnenbibliothek erhaltenen guten Buche lesen, Briete ,urw vie Angehörigen schreiben, oder auch sich im Schreiben, Zeichnen :c. üben, was wohl keine SonntaaSenthcliigung sein dürste. Leipziger Käiesäul c!> e n. „In Ihrem Blatte on- vsiehlt Irinand ü Milliarden Zahnstocher per 5M Stück üO Psg. Ist der Mann nicht für den Joiinenstein reis? Der Werth seines Zahnstücherlagers würde also 5 Millionen Mk. betragen. Und solchen Blödsinn taffen Sie drucken ?" — Liebcö Käsekänlchen, der Werth eines WaarcnlagcrS ist genau so illusorisch, als der Werth eines Menschen, oder» um zu Deinem Ideengange hinavzusteigcn ... eines KäsekäulchcnS. Manchesmal wird viel Aufhebens von „großen "! Rosinen" gemacht nnd wenn man sich den Kram näher besieht, oder .. „ . . ist nur in den großen Städ'en niit den jüdisck>m Elementen und durchsäuert. >c*.> E. K. „Giebt eö Kirniessefie, die Wochentags fallen und zu gleicher Zeit auch geleiert werden, oder nicht?" — Kannst ist allemal So»n1«>gS. Unsere Lairvleute hoben keine Zeit, um in der Woche Feste feiern zu könne». (?) „Kannst Du mir denn nicht sagen, an wen man sich «r wenden hat, daß man auch an den Hof etivaü abliefem kann? Da fahre ich nun immer auf den Markt mit den schönsten Kraut- Häupter», Erdäpfeln, Möhre», Sellerie und Pastinak, aber ich muß oft über die Hülste mit nach Hause nehmen! Es muß aber, wie ich mir vorsteilc, ein sehr mosieü Glück sein Hoflieferant zu sein." — Alter Freund, wenn an Denier Wnaie wirtlich etwas ist, dam« brauchst Tu auch sicherlich nicht wieder niit der Hülste nach Hause zu fahren. Für gute Sache««, wenn sie nicht übermäßig tbcuer sind, finden sich in einer Stadt wie Dresden immer Käufer. Wahrschein lich sind abcr Deine „Arrbcrn" so beschaffen, daß man die Hälfte wegiversen muß, und die Krauthrrdel welk. Da giebt's freilich kein Geschäft und bei Hofe nun gleich gar nicht. A Iler A b.. Ehcin,»i tz. „Da i von große», Interesse seiende Frage; ob es , bis dato, auf die mir bis jetzt schon eins Ge- Tanzlelirer Tietze in Dresden, da lernen Sie das Tanzbein .-,«r kostet.'sind'ü Fliegen Pfui! P,ui- demisch schwingen. ^ ^ .! I. W., Warnsdorf. „Können Sie mir sagen. wo man ^ » » E. M. Die .vordcrungen deS betrcssendcn Geickastsmaimes! Leir.ivand kauft, welche sich zu Preßbeuteln in Hefen- und Stürlc- »nd durchaus berechtigte nnd E. M. kann sehr froh sein , einen so, fabrikcn eignet ? Bei nnL werden diese Geschäfte nur »n Großen huinancn Geschäftsfreund gehabt zu haben! Er soll zahlen und ist: betrieben, und ich habe noch kein Gewölbe gefunden, wo ich dieselbe «eine Lage wirklich e«ne so gedrückte, so glaube ich auch nach dein bekommen könnte. Könnten Sie mir die Bezugsauelle eines Werkes ster Verkäufer so lange geübt, daß »r solche in Er- ... . . . Verfahren, was de kenntniß der Notblage streichen durste! q-'^. Ab., Döbcl». „Wie viel hat ein Soldat täglich während dem Manöver Fleisch «n bekommen? Meine zwei Mann brauchten «uiammen lägüch ea. 3'rO Ge. Fleisch inkl. ganz gehörig viel Knochen." — Sie wollten wohl auch mit davon essen? NN R. P., Leipzig und L. Le., Ehe m n l tz. „War es nicht im Jahre 1808 oder 1869, als de» Kammer-Unteroffizieren der Titel Eapltain-v'armeS gegeben wurde?" — Sic haben Recht, nach der Reorganisation der Armee 1867 bis 1868 wurden die Titel ab- gsändert. „War cs nicht im Fahre 1867, als die Portepee-Funker den Titel Porlepce-„Fähnrich" erhielten?" — Ja. „Mein Gegner behauptet, es gebe aus unserer Sachs. Staaisbcwn noch Zahlmeister wie früher, ich dagegen bchanple aber, daß die früheren Zahlmeister ihren Titel behalten, jedoch bei vacant werdenden Stellen dieselben blos mit „Kassnern" besetzt werden ?" — Sie behalten auch hier Recht. „ES handelt sich um eine Welle von 10 Marl und crinche nochmals «reundliaist, im Falle noch ein Loth an der bestimmten Eentnerzahl von Makulatur fehlen sollte, meinen Brief erst nach Beantwortung in den Bann zu tliun." — Tie 10 Mart finden in Sammlung für die Wittwc Ieschkc in Merka b. Bautzen hier nennen, welche die gelammte Thierarzneikunde behandelt?" - ^'le gewünschte Lcimvand können Sie in guter Qualität und preiswert!) auö der Leinen- und Bainnwollenwaarenwebere» von E. T- Merstowsk», Dresden. Amalievstraße 3, beziehen -, das Ihren Ansprüchen jedenfalls konvenirenvc Werk beißt: „Lehrbuch der pathologischen Zoolomio" von Bruckmüller, was durch jede Buchhandlung zu beziehen ist. P W. E., hier. Unser Armcn-Amt in Vertretung des hiesigen Ortsarmcnvcrbandes kann eine Ausweisung nur aus Grund oer sitz 4 und 6 des Freizügigkeits-Gesetzes verfügen -. zur Zurückweisung eine? neu ongezogencn, auS Besorgniß vor künstiger Verarmung, ist eö aber nicht berechtigt und har eine solche Zurückweisung auch niemals verfügt. »Grnndiosfe I. „AlS ich am Sonntage in« Lincle'schcn Bade znni Konzert mar, fragte mich ein am Tische niitsitzender Gast, was das wollt für Köpfe seien, welche über dem Orchester angemalt sind. Ta ich in Dresden zu wenig bekannt bin, konnie ich keine Auskunft geben, dock war ein Soldat so freundlich, mich hierüber zu be lehren, er meinte: „Die Kopse stellen die sämmtlichcn Restaurateure vor. welche das Linckc'sche Bad seit sciucm Bestehen bcivirthschaslet haben." Da uns dies ganz eiulcuchlend ist, luöclsten «vir nun gern noch wissen, wohin wohl der jetzige Wirth gemalt wird, ob in die der epammlimg für die Wittwc Icfchkc ,n Merka b gern Aufnahme. ^ ! Mitte, oder ob io lange gewartet wird, bis"wieder eine Reihe voll ? ^ A n o n., B a v tz e n. lieber bas fehlen deS Geistlichen . js. ? Der Soldat sagte nämlich, die nächste Reibe käme über die benn ^oldcitcnbegräbniß wird Ihnen das Landeskonsistoriuni als: Bieransgabe, aber er wußte cü nicht genau." - Unsinn! Es find ioinpelente Bchvroe wobt Auskunft crthcilen. 'Wenn Blumen ge-! sämmllich Portraits großer Komponisten nnd Meister der Tonkunst. fioblen werden, stellt man eine Wach« hin. , Alter A l>. „Seit einiger Zeit befindet fick in Ihre», ge- - -I.b onnc nt e n, R o ctie st e r N. N. „Auch wir, d;c «m schätzten Blatte eine Annonce mit der Ucbcrschrist „Mitbürger", worin , Refwur. Guilliard" in Rochcstcr N. B-, nickt fern von den rauschen- aufge'ordert ivird, ans einem Magazin für Hcrren-Garderobc seinen den Logen deü ')c:agarafa>leS, der Lir wobl noch anS den Tagen ^ Bedarf an Kleidern zu decken. Warum verschweigen nun der oder Deiner Schulzeit her in Erinnerung sein dürste, versammelten Gäste, pch Inhaber dieses Geschäfts ihren Namen? Geschieht das ans reiner «darunter ern dresdner) senden Dir, verehrter nnd weitbekannter! Menschenliebe, oder darf der oder die Inhaber keinen Naiucn nennen? Z.ntel schnörke, der Du alleinstehenden Iunasrauen und verein- ^ szch möchte mir gern etwas Kleider kaufen, werde aber das Geschäft lamten Iniiagcfellen so oft mit Rath und Tk.at zur Seite stehst, j nickt eher besuchen, als bis von demselben Farbe bekannt ist, denn die besten Grütze und laden Dich em. unter unserer Führung die. meines Wiffens kann jedes ehrliche und rechtliche Geschäft seinen Wunder der neuen Welt »n Augenschein zu nehmen. Ein GlaS! Namen nennen," - Darin haben Sie ganz Reckt. Ich laufe auch Zolicanan Beer" auf Dein Wohl alter schnürte und ein zweites ,,„r in einen, Geschäft, wo der Verkäufer oder Produzent durch Nennung seines chrlichcnNaincns mir sür die Güte der Waarcn einsteht. K. M., Milt w crda, „Ist eS erlandt, Vati sich ein An gestellter (Schreiber) an einer Privatschule den Titel „Professor" bei legt?" — Wie ist denn der Schreiber im Miltweidoer Adreßbuch aüfacsiitirt? Oder führt er das Prädikat ans seiner Visitenkarte oder an der Vorsnalthüre? Wenn nicht, so ist die Anschuldigung Larifari. Scknörkc wird oft mit hohen Titeln angeredct, deswegen glaubt er ,, . , zr auf das reizende Ekbslorenz." — IN ngl.t tlaotlsmen l to rour deitiill, N Angeblicher Gastwirt!,. Larif-Konierciizcii in Pirna betreffend. Tu hast die (Lteschichte sehr schlau angesangrn, aber iuuner noch nicht schlau genug. Daü Tu lein Gastwirth bist, Spcegelbcrg, das ist uns klar, und wir möchten Dir doch rathe»,, etwas and-res zu kontrolirrn, als die Einnahme der Gastwirthe, d.mn endlich ertappt man den Hetzer. 4 Wißbegierige. „Da» betr. Oelgemäld« «bei Richter Prager,lr.iße ansgestellt) ist von Pros. Lindenschmidt und stellt dar, wie Anna Bolevn «(Kemahlin Heinrichs VIII.), vor ihrem Gange zum Schaffst, iürr Tochter, die nachmalig« Königin Elisabeth von Eng land, an einen Würdenträger auSliescrt. F—r., Lofchwitz. „Da ,ch ganz enthustaSmirt bin von dem großen Talente deö F,l. Link, ersuche ich Sie, mir anzuaeben» ob diescsZNitglied des Kgl. Hoftheater» eine Jüdin oder Christin ist?" — -Lo gut getauft wie Sie. Schwergeprüfter Ehemann. „Ich bin vor 8 Tagen gerichtlich von immer Fla,» geschieden nnd diese ai» allein schuldiger Tbeil anerkannt worden uno zwar wegen Ehebruchs. Aus meinen Antrag wird nun nach tz 172 d. R.-Str.-G.«B. der Eliebruch an dem schu digen Ehegatten, sowiedeffen Mitschuldigen mit Grsänaniß bi» zn 6 Monaten »v. bestraft. E» fragt sich nnn. find iin tz 172 d. It.-8tr.- G.-B. unter besten „Mitschuldigen" alle diejenigen Personen z» ver-1 flehen, ivelche in irgend einer Weise (z. B. dnrel, nnerlcnidtes Hin- nnd Hertragen von Briefen, Bestellen von Grüßen n. k. w.) hilfreiche Hand geleistet haben, oder ist nur diejenige Perlon einzig und allein mit- «chitldig, mit welcher der schuldige Eliegatte fehlte? Kami der un schuldige Elp-gatte im Strafantrage die erstgenannte Person anö- ich1i«b-n?" — Unter den „Mitschuldigen" ist nur ver direkte T>)«il- nebnier de» bewußten Vergehen» »u verstehen und »u bestraf«, »rtttr noch lange nicht daran. Haiderose und Haideröölcin. „Wir bitten Tkch infländiast, sobalv Deine HelratkiskaMdaten wieder flügge geworden sind, etliche zur Auswahl zu fchicken. ober wir werden alte Jungfern und erschießen imS dann nnt eine», Sechserstricke, welchen Doppel« mord Du auf dem Gewissen hättest." — Werdet nur alte Jungfern, damit dieser Stand wieder zu Ehren kommt. Seid Ihr denn fchon „flügge", weil Ihr dieses Wort von den gewünschten Freiern braucht ? Sie werden Euch daraufhin gleich besuchen, paßt nur auf. *** Alfred S. „Bei gelegentlicher Besichtigung der neuen Bahnstrecke Hainsberg Schmirdeberg tam mir in den Sinn, daß der Ausdruck „Eekundärdahn" nicht glücklich gewählt ist. Erscheint der selbe schon seines fremden Ursprungs und feiner Unklarheit wegen nicht recht geeigent, so paßt er jedenfalls sür die in Rede stelzende Linie ganz und gar nicht. Bet dieser auffällig geringen Spurweite, bet diesen Schtrnrden und Britckchen kam, man kaum von Sekundär- bakn reden, das ist fchon mehr Tertiär-Kahn oder Tertianer-Bahn, wie Sie wollen. Nach längeren» Ueberlogcn find mir als paffend die gut deutschen Ausdrücke „Neben-Bahn" ode» „Zweig-Balm" er- schienen; mtt müßte man sich bei Sflmahme de« testeten Ausdrucks vor dem Druckfehler „Zwerg-Bahn" sehr hüten, da lfferzn bei niesen, cn allerdings groß«Gefahr vorhanden wäre."— Wenn me A» niedlichen Lähnckkr St« denk« «it Nr llnSdrlicke aelunden zu ver edle Sancho Pausa in seinen Liebesbriefen an die Madame Potelinc de Ehambre bedient. Was so ein bomilter Geheimschriften- Schliemann von Schnörlo denkt, ist dieien« ganz Wurscht !, Frau z H.» hier. „Auf die Auf, age deS r. erm Sergeant K. in der Montagsnummer vom 21. Aug. d. I. diene Ihnen folgende einfache Erklärung: Die cuvähnte Beobachtung wird gewiß schon vielen aufinerkiamen Menschen begegnet sein. Sie beruht aus der Interferenz (Zusammcnivirkung) der Schallwellen. Das Zimmer muß hier als offene am andern Ende geschloffene Röhre gedacht werden. Die Schallwellen treffen an die Wand des Zimmers, werden dort reslckllrt (zuruckgcworfeni, begegnen aber nun den crn- trctenden Wellen und so entsteht durch Zusammenwirken der Wellen eine flehende xuslivellc, welche bedeutend verstärkt nun hörbar wird. Man kann das Experiment selbst sehr leicht vornehmen; zu diesem Zwecke nimmt man einen Glascylinder von 1—1'/» Zoll Weite, welcher mit Woher soviel gefüllt ist, daß noch eine Höhe von 104 mm frei bleibt. (Das Wasser dient nur aiS Abschluß. um die erforderlichen 164 mm Höhe sür den Ton :c einer gewöhnlichen Stimmgabel leicht zu erzielen.) Eine tönende Stimmgabel über die Oestnung des CplinderS gehalten, läßt den Ton bedeutend ver stärkt vernehmen, welche Erscheinung nach obiger Erklärung seinen Grund hat. Ich muß Ihnen noch das Zeugnitz auSstellen. daß Sic seiten etwas GcichcidtcS in Ihrem Briefkasten bringen und freut es mich, aus eine Frage von jo allgemeinem Interesse eine Antwort geben zu können, ctc.lt Ilnen aufgewärmten Kohl wäre cs doch bester Fragen, die ich seiner .'»eit an Sie richtete, zu beantworten. Woher tomint der Name Eclta ; ist er wendischen oder italienischen Ursprungs? Wie kommt cS. Vaß an de»» jüdischen Leichenwagen die ärgcrnißcrregenden Worte stehen: „Mcnfch bessere Dich einen Tag vor Deinem Ende." Also erst einen Tag, hübsche Moral." -- Sie sind ein sehr höflicher Herr > Wenn Sie den Briefkasten er ledigten. würde er jedenfalls Besseres enthalten, ... wenn auch nur KonverjalicmL-Lcxikon-Auözuge. AuS Dautbarkeit für Ihre Schrcib- mühe berichten wir gern, datz Eotla italienischen Urfprungü ist. Daß »in so kluger Herr ken r/eichcmvagci:-Lpruch der Juden nicht versteht, ist sonderbar. Ju s Triviale übersetzt beißt er: „Dn weiß! nicht, wann Du sterben musst, es kann jeden Tag geschehen, also bessere Dich einen Tag vorher, damit eö nicht zu fpät wirb." Ge rade Sre können sich niesen Spruch ernstlich zn Herzen nehmen. Wa >' chplauze. „Sie warn s »ich ungütch nehmen, wenn mer Sie o emal mit eener Frage beläst'gen thun, da Sie ja emal Alles wissen: ist denn vaS in Eucrn Nachrichten neilich cinvfohirnc Waiche-Glanz-Mittel, von Oök. Schröder Nachfolger uff der Prll- nitzeriiraße och wirklich grllt? mir hab'n nelnnlich fckun villemal 'S Geld für sulche unterschiedliche Mittel „msunst wrggahn. Die Lusch- iritzcr Waschweiber." — I nu freilich is das Mittel gutt, seht euch mal, wenn ibr in die Stadt nein kumnit, Schnürten seine Blnscn- bcindcn an. die glänzen wie Speckschwarten und der Sckmupptabal kollert rnngcr. als wenn er Schlittschuhfahren thätc, seit se mit der Stärke-Pomade gepiatt sein. M a x. „Seit einiger Zeit von Amerika hier angekommen, ich mir die ergebene Anfrage: Eristirt in Dresden eine dv-fellom Loge «sonderbare Käuze) und unter weichem Namen eristirt dieselbe? Wo hält die Loge ihre Versammlungen? Fragen der gehörte selbst in Amerika und noch jetzt dieser Loge an lind möchte daher gern mit seinen Logenbrüdern bekannt werden." — Eine Brüderschaft der Ovd-sellowS existtrt in Dresden-, ihr Ver sammlungslokal befindet sich in der Zcchnsgafle. N. Stan» intiich z. Löwen, Adorf. „Jüngst behauptete ! eiir Ltammgast, das Innere des Neuen Theaters rn Leipzig (Foyer, Zuschauer, cmin) sei nach dessen Renovation im Juli do. I. schöner .und reichhaltiger auSgcstattet, als das Kgl. tzostkeater in Dresden. Hat der Stammgast Recht?" — Eigentlich haben solche Stammgäste immer Recht, d-eSmal aber irrt der Kegelmener -, es kann an sich ! nicht von einem Vergleich die Rede sein, was Kunst-Geichmack und ! Reicht!,»,»» anlangt. Nach der Renovation »st'ö in Leipzig nur düsterer geworden. Thea Bohe a. „Wo ist in Dresden die amtliche Stelle der öffentlichen Gcsundbcstöpslege, an der man Thee chemisch imter- suchcn lasse» kann, der in einer kleinen Beamtenfamtti« Krankheits- erscheinuugen hervorgebracht hat?" — Zrughausplatz 3, Parterre. Kein« Sache! Blasewttz. „Er wäre doch wohl vernünftiger von der städtischen Gartenverwaltung gewesen, die schönen gesunden Odstbäume an der Llasewitzerstraße zu verpflanzen, als sie rücksichtslos niederznschlagen. zumal der Ahorn in dieser Stärke noch sehr gut wächst und daher keine Veranlassung da »st, Bäume zu ruiniren, wo mehr als ein Menschcnaltcr dazu gehört, el>e sie diese Größe erreichen?" — Die Bäume waren schon sehr beschädigt und nur zum Theil gesund. Mancher hätte sie allerdings gern getautt, ausgcgraben und vervstanzt. G.. Reuil». „Sin Analogon zu dem jetzigen Streite der stl. A. Zeitung und der Konservativen thelle ich Ihnen aus meinen Collectanrn mit: Ministerpräsident v. o. Pfordt« hob in einem Toaste auf die Verfassung und die Stände am 27. Mat 1886 her vor, wie er vertraue, daß die Stände stets im Sinne und Geiste der Verfassung, die Krone »nd deren Träger als die Spitze de« Staates einen würden. und daß für sie kein Opfer, selbst wenn es sein müßte, das der llcbcrzciigung, zu groß sein werde. Darauf entgrgnrte der bayerische Kcmiinerprastdknt Graf von Hegnenberg u. A.: „Es bleibt noch ein Gefühl auszusprrchen, das Gefühl der alten bayerischen Treue, das ist jene Treue, die nicht immer begue« ist, den» sie entsteig daraus, daß Derjenige, der ^irZühit, zuerst sich erlaube* selber trru ist. aber ff« wantt und wenn M i
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