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Dresdner Nachrichten : 13.11.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188211130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18821113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18821113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-11
- Tag 1882-11-13
-
Monat
1882-11
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.11.1882
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Jnscralc tnr die lilontagr- Nummrr oder »och einem gciilage die Petilzcile Ai Pi. ^ 8ümwtiikliv IspiMNEbriteil ) » ru anerkannt dillixston krowsn boi enormer L.usvr»KI ß ö L 8L»m, « 8 17. H jjj gegenüber ckem Lgl. kedlosss. jil I Lob-rWrLv ! iö best« IVlLrlt« vo» TTe^vr. H V üömKl. llotapotkekv Dresäva, ^ > ^ «in veor«r«i»tNor. D N iFirvcürikl«. uuü » als: H»uptblledet', 8tn»rreo, 1 at»i»«KUi:l»er, Alemslltilt', ^«ktareublteker, M ttetdULÜer, loplr ÜeUer und ^ ^Vir vorvon<!vl» für ^ OonwkUliüor öi« dosten ^lttentpLpiero ui.ä ^Lruntiron für boliöo LindilnUs. s, lN ^.n-tiLdrUcdo I'rvittlujivtt vvrilou xr.ltjs vdxexodsn un«L v»CÜ ^ LNüvLrtL frLnoo vorvanät. l, lj) ^1. Nitriruu 8 /ff lVlIsckrutkerstr. 21d u. tzsopltlvuel». tt in» l'o«t>»Iatr. gj RvitlNSvfil8SU8VvrIi2Uf. j ^Itwarkt Htumrkt Ispi88eriv-Is0gnufgv1un. Nr. 317 I > Aussichten für den 13. Novbr.: Unbestimmt, schwach ziemlich , Montan Nottür « . j nicdr. Tcm». r»W . kliichsit r-w». Wkii-Wind. s>cd<-^>. ! beiter, keine oder geringe Niederschlage, Nachtfrost. l ^rsv»»»»«»sk -*?** -»'**'*'*'*.* Reueste Telegramme der „Dresdner Rachr." vom 12. Novbr.' München. Der Professor der Mineralogie und bekannt» Dialektdichter Geb.-Ratb v. Kobell ist heute gestorben. Dublin. Gestern Abend wurde auf der Straße ein Mord versuch gegen den Richter Lawson unternoinmen. Der Mörder wurde verhaftet. Er war mit einem Mausigen Revolver bewaffnet und führte ein Dutzend Patronen mit, die er wegzuwerscn versuchte. Der Verhaftete nennt sich fälschlich Eorrigan. Die Polizei kennt ihn als einen im Jahre 1870 wegen Straßenraubes zu 5jährigcm Zuchtbaus Verurtbcilten. Madrid. Der frühere Präsident der spanischen Republik, FigueraS, ist gestern gestorben. Dresden, 13. November. - Die Beerdigung deö Stabsoffiziers der Leipziger Garnison, welcher Hand an sich gelegt bat, ist bereits erfolgt und zwar unter großer und gerechter Thcilnalime seiner Kameraden. Als Motiv des Selbstmordes stillt sich immermehr gekränktes Ehr- gesühk heraus. Der Unglückliche war beim letzten Avancement übergangen worden, obwohl er auf Beförderung Anspruch zu haben glaubte. Er galt in der Tbat auch alü einer der schneidigsten und tüchtigsten Offiziere. In seinem bmmUrnleben erblühten il»n durch aus glückliche Stunden und auch in der Bürgerschalt genoß der Of fizier ein wohlverdientes Ansehen. — Dem Schützenrcgii» ent ist bekanntlich auf 4 Wochen daS Nachtzcichcn entzogen worden, weil an Bäumen in der Nähe der Kaserne Beschädigungen durch ein scharfes Instrument vorge kommen sind. Plan sagt nun, daß in der Nacht des Baumfrevels gerade das Schntzenrcgiment Wache hatte. Außerdem sollen die Hieb: mehr auf einen Säbel, als aus ein Faschinenmesser oder Hau« banonuct, wie solches die Mannschalten tragen, hinwcißen. Eigen- tbümlich, aber sehr bedauerlich ist cs jedcnsalls, daß sich der Baum frevel noch einmal wiederholt hat. — Ter orkanartige Südwest sturm, der in der Nacht zum Sonntag üocr Dresden und daS Elbthal hinwcgbrauste, hat vi.lcn Schaden an Dächern. Bäumen und Schornsteinen angerichtct. Die Promenaden der Bürgerwiese, das Ostragehcgc re. wurden durch Windbrllche an Bäunrcn arg mitgenommen. Im v. Fabricc'schcn Garten an der Johaiincsallce wurde ein mannöstarker Baum wie ein Schwcfclhölzchcn abgcknickt. Die Temperatur sank nahe an den Gefrierpunkt. — Die Schifffahrt auf der Elbe ist seit einigen Wochen wieder ungemein lebhaft; namentlich ist es Getreide, RapS u. dgl., was nach Magdeburg und Hamburg geführt wird, während Obst nur in viel geringeren Mengen durckgcbt, wie andere Jahre. — In neuerer Zeit sind wieder melsrfach österreichische Gulden statt Zweimarckstücke in den Verkehr gebracht worden. Daher Vorsicht! — Außer an Station Saloppe hat gestern auch an den Sta tionen Waldschlößchen und Hosterwitz die Landung der Per sonen dampf schiffe eingestellt werden müssen. Hoffentlich ist diese durch die bedeutende Anschwellung dcS Elbstromcö hrrvorge- rusene Kalamität nur eine kurz vorübergehende. — In lchtveigangener Woche reoidirte die Wohljahrtöpolizei in 74 Altstädter Schankwirthschasten 78 p n e u m a tis ch c Bier - druckapparate, wovon 2 derselben als unrein, 11 mit schlechter Luft gespeist und 2 mit AierleitungSröhren aus Blei versehen be funden und deshalb beanstandet wurden. Wegen Beseitigung von Kautschukverbindungen von 17 Leitungen, Verzinnung von 38 Stechhahnröhren und Anbringung von 9 Rückstauvcntilen an Lust- kesseln wurde gleichzeitig Verfügung getroffen. — Einer der berüchtigtsten Wucherer, der jetzige Rentier Tannasch in Bautzen, der seine nichtswürdigen Spekulationen stets so schlau betrieb, daß ihm der Staatsanwalt Nichts anhabcn konnte, ist endlich doch einmal hängen geblieben. Er halte bei der Wittwe eines von ihm ausgcsogenen und zu Grunde gerichteten OpferS eine Urkundenfälschung vorgenommen, die entdeckt wurde. Trotzoem der elende Mensch vor dem Gericb -Hose Stein und Bein schwor, daß er unschuldig sei, wurde er doch überführt und zu 2 Jahren Zuchthaus und 1000 Mark Geldstrafe verurthcilt. Bei diesem ?lnlaß sei eines Manövers gedacht, besten sich in Dresden seit Erlaß dcS Wuchergesctzcs der eine oder der andere Kravattcn- Fabrttant zu bedienen pflegte. ES sind nämlich etliche Wcingeschäfte entstanden, deren Inhaber ganz gewöhnliche Wucherer sind. Der unglückliche Darlehnsnachsuchcr unterschreibt eine Urkunde, die vor dem Gerichte in allen Ehren bestehen kann und keinerlei Wucher geschäft enthält. Daneben nöthigt aber der Wucherer sein Opfer, ihm eine Partie Wein zu enormen Preisen abzunchmcn. — Heber Entstehung, Verhütung und Heilung ltcr so gefürch teten Diphtherie wird der Lehrer der Naturkcilkunde Herr B. Hindorf aus Radebeul auf Grund der neuesten ärztlichen und naturwissenschaftlichen Forschungen zwei öffentliche Vorträge halten, von denen der eine heute Abend 8 Ubr in Braun'S Hotel» der andere morgen Abend im Ballhausc stattfindct. — Die in der Lehmann'schen Buchdruckcrei und Derlagö-Buch- handlung, Obcrgraben8, erschienene Festschrift „Kaiser Wilhelm als Gast des Königs Albert in Dresden , welche eine eingehende Schilderung aller Festlichkeiten der Tage vom 14.—20 September bietet, ist sowohl von Sr. Majestät dem deutschen Kaiser, als Ihren Majestäten dem König Albert und der Königin Carola, ebenso vom deutschen Kronprinzen huldvollst „mit vielem Interesse und in der angenehmen Erinnerung an die Tage vom 14. bis 20. September", wie eS in dem Kaiscrlichcn Antwortschreiben heißt, entgegcngcnommen worden. Da die Volksausgabe (70 Seiten) nur üO Pscnnige kostet, ist auch Minderbemittelten die Anschaffung ermöglicht. — Wie nährt man sich gut und billig? ist der Titel einer bei Mittler u. Sohn in Berlin erschienenen Prcisschritt von Vr. C. A. Meinert, welche in allgenicin verständlicher Sprache die wichtige Frage eines rationellen und dabei ^billigsten ErnährungS syslemS behandelt. ^ tägliche Leben ver> wöchentlichen Küct._ , 800 oder 1100 oder 1500 Äk. beträgt. Bei dem geringen Preis des Schristchens dürfte dasselbe viele Verbreitung finden, das eS auch in jeder Hinsicht verdient. — Der Rathsasscssor Herr Leupold in Zittau ist zum besoldeten Thäter unter den Kindern deS Lehrers zu suchen war. Durch die empfange ich von jetzt ab nur solche Herren, die meinen Tanz' Vergleichung der Handschrift mit den Schreibebüch rn fiel der Vcr- fordcrungcn vollkommen entsprechen. Alice, die älteste, ist allerdings dacht schließlich, nachdem drei derartige Pasguille an den Lehrer schon über das dritte Jahrzehnt hinaus, indeß, sie macht vorzügliche gelangt waren, aus die danialS zwölfjährige Emilie ?o8 und sür die exquisiten DincrS. die ich allmonatlich zweimal Pauline Ettrich auS DürrröhrSdors, und der Verdacht arrangiren lasse, sind zwei Walzer, eine Fra»<,'aise, und der Eotillon wurde schließlich zur Gewißheit, als sich hcrauSstellte, daß doch wahrlich sehr bescheidene Gegenleistungen. — Dieser praktischen der letzte Brief auf einen Zettel geschrieben war. der auS dem Ansicht schlossen sich mehrere besorgte Mütter an, man war absichtlich Schreibhefte dcSMädclicus herauSgcristcn worden. Diese skandalöse indrskrct, um die jungen Leute auf die sie bedrohende Gefahr aus- Sache kam vor dos Schöffengericht Königsbrück und da in den merksam zu machen und erreichte den beabsichtigten Zweck. Anfänglich Briefen auch gedroht war: „Der Kantor wird vergiftet werden", wurde in den Klubs eine gewisse Verstimmung über das Prestige „er wird im heil. Abendmahle vergiftet werden" u. s. w., so wurde laut, aber man sagt sich: „Solch vorzügliche Mahlzeiten, wie bei der das Mädchen aus Grund des Paragraphen über die Bedrohung zu Gräfin N., der Narcnin W-, re. rc. zu genießen find, giebt's nicht einer einmonatlichcn Gesängiiisniiafe verurthcilt. Trotz ihrer in allerorten, olr brou! zeigen wir uns dankbar; anstatt den Tomistiien verschmitzteucr Weise geführten Veitheidigima sah daü Gericht ihre einen Tribut zu zollen, tanzen wir und zwar nicht nur mit den Schuld für erwiesen an. AIS Motiv stellte sich ganz unzweifelhaft Töchtern, sondern auch mit den Müllern!" Unter diesen befand Rache heraus, weil nämlich daS Mädchen kurz zuvor -wci Stellen sich gestern eine Dame von ziemlichem Cmbonpoint. sehr auffällig heruntergekommen war. Leider wird aber das verwahrloste Mäd- in hellblauem Seidendamast mit Wasserrofcnbouquels gekleidet. Ich eben dennoch ganz straflos ousgeben, denn die Mutter erhob Be- hörte, daß ein junger Mann, der sic später zu einer Quadrille auf- ruinng und dos Landgericht zu Bautzen erachtete zwar ebenfalls die forderte, seinem Nachbar zuflüstcrte: „Jetzt wird ein Fasan aogctragcn, in der ersten Instanz hervorgehobencn Verdachtsmomente für völlig eine Trüssclpastete crtanzt!" — War das nickst amüsant? — Lehr zutreffend, dagegen nach dem Gesammtinhall jener Schriftstücke dankbar wurde die gänzliche Entfernung der Schleppe, welche jeden nicht Bedr hung (hatte doch der Verletzte selbst nach seiner Vcr- Tänzer mehr oder weniger belästigt, ausgenommen. Denke ja nicht, sicherung sich nicht beunruhigt gefühlt), sondern Beleidigung für mn eliero, daß die Damen in bis zum Parquct reichenden Kleidern vorliegend, in welcher Beziehung beim Mangel eines Strafantrags. cingctretcn wären. O, nein! Für viele Gestalten ist die Schleppe Einstellung des Verfahrens erfolgte. ! geradezu nothwendig; sic gicbt ein stattliches, imponircndes Exterieur, — Am Sonnabend Vormittag kurz nach 11 Uhr ereignete sich und so spielte sic denn auch beim Entree, sowie bei der Polonaise in Chemnitz die gewiß seltene Naturerscheinung, daß während eine bevorzugte Rolle, indem sie von dem nachfolgenden Kavalier eines heftigen Schneegestöbers zwei Blitzschläge mit darauf erbröh- rechter Hand gctiagen wurde. Sobald indeß der erste Nundtnnz ncndcm starken Donner erfolgten. Der Schnecsall hielt bis um begann, entledigte sich die dazu cngagirte Dame, der an einem V-1 Ubr an. die Temperatur sank bedeutend. Auch in Zwickau, goldenen oftmals auch bunten Gürtel befestigten Schleppe, ebenso Frciberg, Meißen und Fraucnstein entwickelten sich Gewitter ungcnirt, als ihres Bouquets. Die Schleppe blieb über der Lehne niit Blitz und Donner unter gewaltigem Sturme und Schnee-! des Fauteuils, das Bouquet auf dem Sitz liegen. So nstll's der gcslöber. ! Brauch für die kommenden Monate. Junge Danicn, etwa bis zum — In M einersd o rf ist ein falsches Fünfzigpfennigstück, in zwanzigsten Jahre, trugen an Stelle des Montcau eine reizend Grüna ein nachgcmachtcs Zweimarkstück mit der Jahreszahl 1877 arraimntc, aus zwei Theilcn bestehende Flügel-Schleppe, die von verausgabt worden. den Schultern herab (wie breit endende Bänder) bis etwa 50 Etm. — Nach einer Schandaucr Korrespondenz der „Zeitung s. d.' über den Saum des Juponü reichte, aus Crepe oder Tüllpusscn Meißner Hochland" wurden kürzlich die Kinder, in deren Gegen- u. s. w. formirt und reich mit großen Blumen geschmückt war. wart die Tochter eines Zollbeamten in Schandau vom Schul- Von diesen wurde auch der sehr zarte, nur aus RosenfaU , die sich direktor und einer Lehrerin übermenschlich gezüchtigt worden sein geschickt ergänzten, gebildete Tarlatantjupon umgeben, w...,re»d die sollte, vom Staatsanwalt vernommen. Tie Untersuchung wird fest- § kurze Atlaskorfage einen breiten Latzcinsatz von Blumen, sowie sehr stellen» ob wirklich eine Ueberfchrcitung des Züchtigungsrechtes der - schmale, nur aus zwei Roten bestehende Acrmcl, welche ein schillernder Lehrer stattgcsundcn hat. Zu beklagen bleibt es immer, wenn die! Schmetterling verband, zeigte. Die modernste Ausschmückung einer Balltoilctte ist unbedingt ein Tablicr aus verschiedenen Blume», die sich mit den» eben erwähnten Einsatz, sowie der Guirlande, welche drn Rock umschließt, sehr wohl vereinigen läßt. Zur Her stellung des Leibchens sei es auch noch so tief dckolletirt, gestört unbedingt ein schwerer, effektvoller Stofs wie: Matlnssö, AtlaS» Sammet frappä rc., während zum Rock die allerliiftigsten Gewebe wie: indischer Moufseline, Voile, Crepe sie cliine, Tnrlatan u. s. w. Land- auserkoren sind. Für Frauen und nickt ganz junge Mädchen wird ! der Mantcau den Bcstandtlieilen der Korsage angepaßt. — Einen und Nebengebäude des j sehr hübschen Anzug, der sich auch mit weniger kostipicligem Material ^ ----- .. .. . - -Hx -- Etadtratk dortselbst ernannt worden. — Die Gcmcinde Krakau bei AönigSbrllck die großartige L schon seit erwildcrung länger als Jahresfrist wegen einer, der Jugend dokumentircnden Affatre >at nun ihren gerichtlichen chullehrcr W. war in der ... , ^ obres durch einige an ihn gerichtete Schmähschriften in abscheu- ichstcr Weise beschimpft worben. Obwohl die Schmähschrijten unsittlichen Inhalts waren, so blieb doch kein Zweifel, daß nach der ganzen Form und der Handschrift der Schmal,briefe leider der c>en Affatre in Aufregung. Diese selbst i Abschluß gesunden. Der dasige Kirch« ersten Hälfte deö Septembers deS Vor« Lehrer die Kinder an den Kopf schlagen, denn vor Kurzem erst bat ein Zittauer Arzt nachgewicsc», daß epileptische Krämpjc daraus entstanden sind. -- Der Maschinenwärter Seifert auf dem Werke „Deutschland" bei Oelönitz, durch dessen Schuld am 23. Juni 8 Bergarbeiter mit einer ungeheueren Vcbemenz auf dem Fördergerüste durch das Mundloch des Schachtes emporschncllten, oben an die Triebscheibe anscklrhwn und erheblich verletzt wurden, erhielt vom K gcricht Zwickau 3 Monate Gesänanißilrafe zucrkaimt. — Am 10. d. wurden das Wohnhaus und Ncl.. „ .. ... Gutsbesitzers Traugott Richter in Klcinschwcidnitz ein Raub nachabmcii der Flammen. Der Betroffene batte versichert. — Am 10. d. Abends ist aus vcr Reiße beim Reißigmüblwcbr in Zittau der Leichnam dcS seit länger alü 3 Wochen vcrschol-j Zu der aufgcthürmtcn wcißcn"Frisur konnte nichts vortheilhafter lenen GaSschlosscrs Tietzc von dort gefischt und polizeilich aufgc-. kleiden. a.s eine hellblaue, mit Goldähren brochirtc Allastaillc, hoben worden. ! und ein weißer Joupon mit Crvpcpliffo von einer Molmblumen- — Auf Obcrwinkler Flur bei Waldenburg traf durch Zufall Guirlande umgeben, die sich am .Halsausschnitt, sowie als Acrmcl e«n Nimrod einen Rchbock, der sich im Gestrüpp verlangen hatte. ^ wiederholte. Eine andere nicht minder elegante Bereinigung von Rasch entschlossen umfaßte er den feisten Bock am Halle und hielt großgeblumtem Tarlatan, schwarzen Sammetmedcullons und purpur- ibn fest, bis seine Jagdgcnosscn herberkamen und die Beute leben-: roll,er Damast-Konage, splendid mit spanischen Blonden besetzt, big ins Dorf schafften. ^ präscntirte Fri. R. eine Finanz-Celebrität ersten Ranges. Ungemein — In Weesenstein herrscht neuerdings die DipbtbcritiS § lieblich sah ihre Kousinc, das kleine Frl. v. F. aus. Ein sußsrcicr in bedenklichem Grade. In einem Hause waren im Verlauf der Jupon von blaßlila (Nachtschatten) Viole, m unzähligen kleinen letzten Woche drei derartige Erkrankungen mit tödtlichem Ausgang > Volants um eine gepuffte Shawidrapcric eingcthcilt, wurde von einem zu bekunden. ! rosa Atiaslcibchen, das durch sechs Schnebben die Hüften umschloß, — Am Freitag verunglückte in einem Zwickauer Schacht! ergänzt. Zweige weißer Rosen zogen sich über den ganzen Anzug, der 16 Jahre alte Fördermann Scheffel auf Schedewitz dadurch, besonders um Lckmltem, Hüften und Saum; mit der Dekoration daß er von einem in Lauf gerochenen Hunte an die Zimmerung der Büste verband sich der ziemlich im Nacken befestigte Kranz, gedrückt und ihm dabei der Schädel zerquetscht wurde. Sein Tod Unter den jungen Frauen trug die Baronin W. unbedingt den wurde sofort herbeigesüllrl. , ersten Preis sür Einfachheit und solide Eleganz davon und zwar — Am 9. d. Abends wurde der Gutsbesitzer S. ar:S Tann c-! durch eine Robe von gelbem SatinPrinzcssc, einer neuen vorzüglichen bcrg aus der sogen. DicbSstraße läiiberisch angekallen. S. wehrte! Seidcnqualität. Der'Nock wurde zuvörderst von einer lögöre bcrab- stch a er mit einem Fcuerstahl, mit dem er dem Strolch einen tüch- hängenden Puffe umgeben. Derselben folgten drei anschließende Ligen Schlag ins Gefickt versetzte, so daß dieser die Flucht ergriff. Volants aus echten Valencienncs durch Gmrlandcn blauer Winden Vielleicht (Uhren die Verletzungen im Gesicht zur Ermittelung des unterbrochen. Die Korsage war am runden Halsausschnitt zweimal ' niit Valencienncs besetzt, auch das Latzthcil, sowie die Aermel wurden aus diesen kostbaren Lpitzcn arrangirt. Ganz besonders vornehm sah aber die breite Svitzenschöße aus, welche die Taille cinrnbmte und ebenfalls mit Windcnzweigcn garnirt, einer schmalen gelben Draperie als Relief oiente. Die Schleppe, ganz aus gelben Cciden- puffen, Spitzenvolants und Blumen formirt, hing an einem goldncn . Gürtel mit Brillanten und Perlen besetztem Schloß. Gleicher ovrlll Schmuck erglänzte auf Hals und Arm. Die Eoifsüre bestand aus Attentäters. EldbShe tn Dresden, 12 Novbr., Nachmittags: 75 Cent. über O. Aeuillcrou. ch Ernst von Webers, unseres Dresdner Mitbürgers afrikanisches Rciseircrk ist in Paris bei Hachctte in einer d zahlreiche Jllusttatwnen bereicherten französischen Bearbeitung schienen unter dem Titel: tjuatrg au clo« IN Könige von Italien, Spanien und Schweden, sowie der Hc"" v. Weber durch schmcichcl- Thmitropfen hcrabhingen. Die langen Glacechandschuhe (ebenfalls ^ M , 5", s" "s /^ n-s.r "US blaugesärbtem Leder) zeigten das Wappen der Dame mit Perlen m nc - MP <rm threS Madrider „nd Goldfäden gestickt: auch der Schluß der >:andschii!ie geschah Aastspreles und geht demnächst nach Petersburg und Moskau über durch Goldschnüre und kleine goldene Quasten. Der Fächer war auS Dresden und Warschau. Ihre Erfolge m Madrid waren ebensowohl Spitzen mit Pcrlmuttcrstab versehen und stark parfümirt, wenn ich TrlUnmhk'Nue sie solche in London, Dresden und Rußland gefeiert „j^t ganz irre, durch OdamMoca cts l-abora, den neuesten Lieblings- Namentlich ihre Lucia und ^.ravcata haben den stürmischsten der feinen Welt. — Um nicht in den Verdacht zu gerathcn, Enthusiasmus erregt. j daß ich am Ballabend nicht besonders gut ausgeschen hätte, erlaube ^ 71 ' ! ich mix Dir zuletzt meine Toilette zu beschreiben. Wir halten Tags — PariserModcnbricf vom 10. Novbr. Meine beste vorher Malheur mit einem neuen weißen Atlaskleide, weil eS meinem Hermancel Die Ouvertüre der Tanz-Saison, der erste Ball ist -..k verrauscht und ich befinde mich heute in der angenehmen Stimmung, welche man Zufriedenheit nennt. Die Toiletten waren prächtig, die Unterhaltung glich, um mit Cornevillc, dem Schöpfer des fran zösischen Trauerspiels zu sprechen, einem Springbrunnen von Geist und Humor, und daS bisherige Pflegma der jüngeren Männerwelt schien auS dem Temvel TcrpffchorcS verbannt zu sein agei beliebte, seine Bisquits auf der silberklaren Fläche, die soeben in große Fächerfaiten für den Jupon gelegt werden sollte, cinzuncbme», und dabei ebenso vcrschwenderijch umzuachen. wie solche Leute, die noch wenig in anständiger Gesellschaft gespeist babcn. Madelaine war pflichtschuldigst der Verzweiflung nahe, ich fand die kleine Aufregung recht unterhaltend, denn cs mußte in (Gleiches aller Eile ein anderer Anzug geplant werden. Vor allen Dingen on Gardcrobcnschränken eine Visite ab und machte die angenehme Beobachtung, daß viele Gegenstände ...... vortheuhaften Licht erschienen, wenn sic eine Zeit lang depohtlrt blieben; daß man ferner Manches von der alten Mode u kuriren? Sie sagte vor einigen Wochen: ünf heirathSfähige Töchter besitzt, so immer eine Spekulation. Mädchen öfterer „getanzt" ^ ,.>» der letzteren nothwendiger Weise ein Aufschlag von mindestens beriefen, rieth, drn Rock mit stahlblauen Fäille-Dolantö. ebensolcher 'undertiausend Franc« erfolgen; m»t der Xncisimviz steigt d.e Draperie und rothen Malven zu verzieren. Es geschah und der Mitgift. Diesen, für Titern ehr fata en Forderungen wird vor- Effekt überraschte. Die Korsage wurde auS slablblauem Velour gebeugt, sobald de Grazie aller Töchter sich zu gleichen Tlicilen srappo tief dckolletirt, kurz, mit ongeschter grüner Schöße und/ entsaltrn kann. Um keinen meiner Lieblinge zu benachtheiligen. Maivenbouquet« arranqirt. in gleicher Weise gestaltete fick di.
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