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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.01.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-01-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260127019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926012701
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926012701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-01
- Tag 1926-01-27
-
Monat
1926-01
-
Jahr
1926
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.01.1926
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rr. Jauva, isr« Itachrichleg- - »r. 44 Sckte 11 LLLNLNl VSanveen KSrpererzlehungslagung. vom 7. bi» 8. Februar neransiallet da» ZentralinstituI siir Er- alt-un« und ilnterrick,, t» Landsberg a. d. W. eine pädagogische Tagung, die in Vorträgen, Einzeldarslellnngkn und Vorführungen o»n Schulklassen eine Uebersicht über den lieiitige» Stand der Leibes- erziehungen «o Verein und Schule, über «brr Ziele, Arbeitsmethoden und EntwickliingSniSglichkeite» neben will. Neben de» allnenietn- -rztchertschen Werten der Leibesübungen soll dle Siedeutiiiig einer neuzeitlichen, planvollen Körpererziehung für die Geiundbkilsvftege der tunend hcransgcarbettct werden. Zu der Tonung lind dle Lehrer und Lehrerinnen aller Schulen, die Mitglieder der Turn- und Sport verein«. Ellern. Aerzie und Jligeiidpsleger. sowie alle an der Pflege der Leibesübungen Interessierten eingeiaden. Ai»»cld»ngen an den Ortsausschuß für Jugendpflege, z. H. des Maglftratsrais Lindner, Landsbern a. d. SS., Nathans. bis 25. Januar. Am Ui. Februar wird ebeuialls vom Zcntralinsiitut für Er ziehung und Unterricht im Nahmen einer Reihe von veraustaltunnen -künstlerische Körperschulung" iLohcland - Vorsiihruiigeni behandelt, zu der ebenso wie zu de» anderen Veranstaltungen Eintrittskarten zu billigen Preise» in der Geschäftsstelle des Zentralinstitnta, Berlin W. 85, Potsdamer Strafte ILO, erhältlich sind. Steuerfreiheit von Sporloeranllatiungenr Sine RrlchStagS-Sntschlieftung. Di« ReichSregierung wird in einer vom NeichSiag am Schlüsse der dritten Etatsberatung angenommenen Enllchlieming ersucht, dabin zu wirken, daft Veranstaltungen aus dem Gebiet der Leibes übungen. da sie dem Empfänger der Leistungen iZuschancri gegen über unmittelbar gemcinnütztg wirken 18 » Ztiscr 8 des Umsatz. stener-Gesctze» und 8 ttia der SluSslthrungSbrsiimmungeni, auch bet Erhebung von Eintrittsgeld sleuersrct sind. Um die Fahrpreisermäßigung fiir Iugendfahrten. Der Reichstag hat in einer Entschlieftung die RctchSregieruny ersucht, auf die Deutsche RetchSbalnigescllschast dahin zu wirken, da» die von ihr beschlouene Kürzung der siir Jugendsahrten und für Fahrten im Jnterene de rJugendpsleae bestehende FahrpreiSermässi- -ung wieder ausgehodcn und die FahrpretSermässtgung i in früheren Umsang wieder berge st eilt wird. Die Kirche vvr dem Sport. Ein« SatschUeftung de« braunschmcigtschea LandeSkirchentaged. In einer Sitzung de« braunschweigischen LandcSkirchcntaged wnrde aus die Gefahren hingewiesen. die durch bar politische und sportliche Leben sür die Hcilighallung des Sonntag« entstehen: c« wurde verlangt, Veranstaltungen dieser Art an Sonntagen aus bestimmte Stunden zuriickzudrängcn, zu denen sie nicht den Gottes dienst beetnträchiigen, also nicht geeignet lind, Kirchengänger vom Besuche des Gottesdienstes fern zu halte». Sportliche Veranstaltun gen, die bisher an Sonnlag-Vorinttiagen durchgeführt wurde», sollen bereits am Sonnabendnachmtttag durchgeführt werden. Der Kirchentag nahm ein« Entschlievung an, durch die dle zuständige» Kirchcnbcyörden ersucht werden, sich tn diesem Sinne mit der Lan desregierung in Verbindung zu setzen und einen beyeren Schutz de« Lonnragvorinlllag zu erstrebe». Der Bund deutscher RoNschuhvereine hielt am Sonntag In Nürnberg im Nolen Hahn eine aufterordentlichc Bundesversammlung ab. Der Vorsitzende Walker, Stutlgorl. be grünte die Erichicnenen und erstattete sodann einen Bericht über die t'oge de» Bundes. Dem Vorstandsbericht schlag sich der Bericht des zweiten Borsitzenden Metzler, Dresden, und des PrcgewartcS «n. Den Berichten war zu entnehmen, daft der Bund, der zunächst noch einen verhältnismässig kleinen Kreis umfaiit, mit grogcn Schwierigkeiten zu kämpfe» hat, insbesondere macht sich der Mangel an NebungSbahnen allenthalben sehr hörend bemerkbar. Auch fehlt k« an der nötigen Unterstützung durch Staat und Gemeinden noch recht erheblich. Der Schaffung von NebungSbahnen ivlrd dee Bund weiter sein ganzes Augenmerk zuwcndcn »lügen. Trotz dieser Schwierigkeiten konnte man mit der Entwicklung deS SportbclriebcS innerhalb des Bunde« recht zufrieden sein. Man gewann den Ein druck. daft auch dieser kleine Ureis von Sportlern mit Eifer und Hingabe seine sportlichen Ziele verfolgt und gewillt ist, intensive Werbearbeit z» leisten. Neu ausgenommen wurde tn de» Verband der Nollicstuh. und Et»la»sver-tn Stuttgart. AuSgeschloucn wurde »er Rollschubkinb Stern. Hannover. Die Rollschuhabteiliing de» RadsahrcrvercinS Wanderer Bochum wird ebenfalls ansgcschiogcn, bis sie ihren Verpflichtungen dem verbände gegenüber nach- gekommen ist. Tic Berichte über da» VerbandKeigenlum und über da» «agenwesen erstattete Walker. Der «und hat zwar keine grotzen Einnahmen zu verzeichnen, konnte aber doch mit einem kleinen Kagenbestand lnS neue Geschäsistahr gehen. Nachdem der Kauenabschluft geprüft und sür richtig befunden war. wurde dem GesamtaiiSschuft Entlastung erteilt. Besonderer Dank galt dem ausserft rührigen Preucwart Buchholz, Dresden. Die Neuwahlen zeitigten folgendes Ergebnis: I. Vorsitzender Kurt Metzler, Dresden, 2. Vorsitzender: Albrechl, Ehemnitz: Schriftführer und Kassierer: Precbtcr, Stuttgart: t. Svortwart: Walker, Stuttgart tbiS zur endgültigen Bcietzungi: 2. Sportwart: voft, Dresden, Beisitzer: Habltzel, Stuilgart. und M a s ch k e . D r e s d c » : Preise- wart: B u ch ü o l z,D r c S d e n. Der Tagung lag sodann eine ganze Nt ihr von Anträgen über SatzungSäiideriingcn uiw. vor. wozu bc- icklogen wurde, diese Anträge zu vcrviclsäitigen und den einzelne» Vereinen zugänglich zu machen, damit diese Stellung »cbmcn können, «et der nächsten Tagung sollen dann die Satzungen neu sestgelcgt werden, lieber die Austragung der Meisterschaften 1820 wurde kein endgültiger Beschluss gcsafti, da sich die einzelne» Vereine über die abzuhallenden sportlichen Veranstaltungen noch nicht schlüssig sind. Möglichst bi» I. März sollen aber die einzelnen Programme an den Vorsitzenden eingcrcichi werden. Nur Dresden Hai seine Ver anstaltungen bereits sestgclegt. Dort soll am 80. Mai eine örtliche Veranstaltung anläuiich des sächsischen SpirlplatzivcrbciagcS und am >2. September das vierte Dresdner NoNichuhstratzcnrenncn national «»»getragen werden. Auch eine Beteiligung an de» Deutschen Kampfsvielcn soll für die Zukunft in» Augen gefotzt werben, lieber den AuSlandSspori berichtete Walter. Stuttgart. Demnach werden die Europa-Meisterschaften in diesem Jahre in England vom 8. bi» it, April oiiSgeiragen. Die Beteiligung daran ivird grundsätzlich l>eschlo»en. Ta bereit» am 18. Februar Meldeschluh ist, ist eine bc- ichleunigie Behandlung der Sache notwendig. Ter internationale Verband, der die Meisterschaften durchführt, vergütet freie Fahrt und Verpflegung iür iüni Mann, aber nicht siir Ersatzleute. ES soll de?- halb versucht werden, durch freiwillig« Beiträge die nötigen Mittel iür zwei Ersatzleute anszubringen. Endlich wurde noch beschirmen, die Ausstellung „Turnen und Svorr" in Kaiserslautern z» beschicke». Sporlspiegel. Der Südosideutsche Leichtathletik-verband hat einen Antrag auf Zusammenlchliift mit dem Fuftballverband abgelehnt. Die Mitteldeutsche Letchtathlettk-Tagung findet am LI. Februar t» Leipzig statt. Die Europa-Met st crschaft im Eisschnelläufen in Chamonix gewann der Finne Skuttnabb vor dem vorsährigen Meister Volaczek iOcstcrrcich). ' Den Hockey. Länderkampf Holland —Belgien tn Antwerpen gewann Holland S : s>. Ein Fiiftball-Städtesptel Pari« —Berlin wird nunmehr am 14. März in Paris stattsinden. Die Skt Meisterschaft des Sanerlande« gewann Im Langlquf der voriäbrigc Sieger Deiwel sWinIcrbergi. im Sprung lauf Braun iWiiiierbcrgi. Die Bayrische N o d c s in c i st e r s ch a s t hat tn BcrchtcS- gaden Wcchselberg iObcraiidorsi nor dem vorjährigen Meister Rösch iOberaudors) errungen. Die W I n I e r m e i st e r s ch a s t süber 50 Kilometer für Dauer- fahrcrt schreibt die Dortmunder WestsalcnbaNe sür den 7. Februar au». Ein Hallensports« st sindct am 80. Januar in Mägde- bürg statt. Der Bund Deutscher Radfahrer hat in Erfurt u. a. den Amatcur-Begrifs dahin auSgelcgt, daft ei» Amateur Reisever- gütungen L. Kla„e und Tagegelder bis Nil Mt. annehmcn kann, für entgangenen Verdienst oder an Stelle eine» Preise« darf er keine Gelder ciilgegennchmen. Ein Rugby-Ostrrturntcr ycranstaliei der Klub znr vabr Bremen. Das Internationale Eishockey-Turnier in Chamonix gewann Frankreich vor Kanada. Ein Tenntv-Städtetampf Bremen gegen Kül» findet am 8. und 7. Februar statt. Zweck und Ziel des Deutschen Seeslug-Wettbewerbs 1928. Die zweite verbesserte Auslage der Autlchrribung zum „Deutsche» Skkslua-Wkttbewckb IstLti" enthält folgende Erläuterung der Deut sche» Versuchsanstalt sür Luftfahrt: Dl« Lage der deutsche« Luftfahrt lst schlecht, lliinöttg« Ausgaben dürfen ihr nicht zugemutet werden. Der OrganisationSaiiSIchuss konnte dcshaib auch die Verantwortung dafür nick» übernehmen, sie z» einem zwecklosen Urafiaiiswand zu ver leiten. Ei» aiiSgeiprochciies Rennen, etwa im Sinne des Pulttzer- oder Schuetder-Reniicns, war auSgeichloue»: damit cntiiel die Mög lichkeit, die Wertung aus eine bestimmte Teilleistung, z. B. die Ge schwindigkeit, ziizuscbneiden. ES war auch nicht möglich, dem Wettbewerb eine bestimmte, scharf umrinenc Bauaiisgabe zugrunde zu legen, etwa wie sie dem ameri kanischen Wettbewerb für 'Beobachtungsflugzeuge vom Sommer 1825 zugrunde lag. von den sich bewerbenden Bauarten wurde dort die beste anSgewählt, um davon Rethcnbcstellungcn zu machen. Für die übrigen Flugzeuge war kein Absatz. Ein so verschwenderische» Ber- sahrcn können wir unS in Dciiischlond nick» erlauben. Wir können nicht die gesamte deutsche Flligzcugindustrtc ans dieselbe rngumrinenc Bauaiisgabe anletze». Damit cutsicl die letzte Möglichkeit sür ein ein fache» WertungSversahrcn. vergleichende Wertung, Für diesen Wettbewerb mußte ein WertungSversahrcn geschaffen werden, das alle Bauausgaben möglichst gleichmäyig umsaftte, ohne die eine oder andere zu bevorzugen. Nur solche Bauausgaben sollten a»S- iclck>lv„cn bleiben, a» deren Lösung kein össcntiichcs Inter«»« besteht. Tie« konnte erreicht werden durch Festsetzung von Grenzen, welche ausgefallene Bauarten vom Wettbewerbe ausschlieften. Auch diese Grenzen dursten nicht starr sein, denn sonst wäre der Konstrukteur verleitet, sich fthars an die Grenzen zu halten, wenn seine Ucbcr- legiinge» ergebe» sollten, dag seine Bauart im Grenzgebicl besonders günstig abichnetdel. Der Grundsatz lautete: ES soll nicht möglich sein, „für die Formel ein Flugzeug zu entwerft»". Grunbzüge der Wertung ES war nicht möglich, alle die Leistungen, die ein gute» Flugzeug bringe» soll, ihrer Wichtigkeit enisprechenb in die Wertung «inzu- sühren. Aus viele» wurde verzichtet, weil die geringe Wichtigkeit mit der Schwierigkeit der Meguiig nicht im Einklang steht. Aus manche» wurde verzichtet, weil e» durch andere Messungen schon genügend wahrgenomincn ist: Die Landegetchwindiakeit, die Landestiecke, die Startzeit und -strecke sind z. B. schon genügend durch die Scctiichlig- keilSprüfiing wahrgenommen. Tie Festigkeit Ist dadurch berücksichtigt, daft die am Wettbewerb ictinehmenden Flugzeuge behördlich ziigelagen sein mttnen. Andere Leistungen werden ausser acht gelassen, weil Be» grtssSbestiinmungcn einzuhaiien sind. So blieb nur die Wertung der Stciggelchwindigkcil, der gröplen Flugstrecke und der Wagrechs- Geschwindigkcit übrig. Züchterisch« Ziele. Ter AuSschreiber mag noch Io sehr bestrebt sein, den Grundsatz zu vcrsolgcn, sür die Formel ein Flugzeug zu entwerfen, er mag noch so lehr sich bemühen, eine Formel z» finden, die alle Bauarten gleicher Güte gleickimässty beurteilt: entworfen wird dennoch nach der Farmel. Tamil übernimmt der AuSschreiber die Verantwortung eines Züchter». Er muss sich den unheilvollen Einfluß vor Augen halten, den falsche Formeln so osl schon auSgeübl haben. Man denk« nur an die Automobilste»«», an die behördlichen Vorschriften über Häuser- und Städtebau, an den Einfluss der Slcuergesctze auf dle Wirtschaft und lv fort. WaS sind die Ziele des Züchters? Soll etwa der Zylinderlnhaft de» Motors möglichst klein gehalten werden, oder der Flächeninhalt der Flügel? Bestimmt nicht! Diese Zahlen mögen für den Kon strukteur von Jnterege sein, sür den Verbraucher sind sie belanglos. Ihn interessieren der Aufwand, den er hinetnstecken mnft. und die Leistungen, die er erziel«. Ter Züchter bat zu bestimme», was unter Leistungen, was unter Aufwand zu verstehen ist. S'/efSes/noi'/ 2 Nizza, 2N. Jan. sEig. Drahtincld.) 1. Nennen. 1. Dernier Ne lLangeroiiie), 2. Prlncc os Thule, 8. Erasty Boy. Tot.: 52 : lO, Platz 80, 82 : 10. Ferner: EarollcS, StradtvariuS, Turlatain, Kart. — 2. Nennen. I, Spectateur lGasliats, 2. Mcrrimac, 8. Dar«. Tot.: 2» : 10. Play 25, 17, 44 : 10. Ferner: Maroc X. Tjavid, Quinola Vs. v»Ic Log, Parcival, vaS V, France Amcrique, Gtstcb, Tiny Jack, Allcndalc, Dotoltba. — 8. Nennen. 1. Kanfar iNiaudot), 2. Salabin, 8. Berncutl II. Tot.: 71 : lO, Platz 21. 18, 20:10. Ferner: Eider, Stzatn, Lazy, Morcca» de Not, Polo, Chuchoteur. — 4. Nennen. 1. Exaltc iDclsargutcl), 2. Fulgurant, 8. Valparaiso. Tot.; 85:10, Platz 10, 22:10. Ferner: D^lzura, Ouingey, Sea Lio». NinceuneS, 25. Jan. sEig. Drasttmeld.i 1. Rennen. 1. Argyll, 2. Azalee II. 8. Nnilibal. Tot.: 24. 13, 14. 02:10. — 2. Nennen. I, AS d'Atout IN, 2. Arpctte, 3. Anttnea IV. Tot.: 22, 18, 15. 15 -.10. — 3. Rennen. 1. Justine, 3. volubili» II, 8. Vattva. Tot.: 172, 28. 14, 18 :10. — 4. Nennen. 1. Bol au vcnt, 2. Coqui», 8. Bolx d'Or. Tot.: 2.18, 2«, 14, II: 10. — 5. Rennen. 1. Verctngctorlr, 3. Voltigeur III, «. Ulca. Tot.: 14. 12. 10. 17:10. — 8. Nennen. 1. Uranle, 2. Topsy, 8. NpnoS. Tot.: 112, 87, 50, 28 :10. — 7. Nennen. 1. Thai», 2. Uvaldt II. 8. Sarah. Tot.: 21. 13, 18, 88 :10. » Die berühmte hannoversche FuchSstut« Grane, eins unserer be kanntesten Turiiicrpscrde, wurde durch Vermittlung der Beratungs stelle sür Deutsche Pferdezucht, Berlin-Halensce, an Direktor Leltow, Rittergut Tasdvrs. verkauft. Grane, die von Aland au» einer Nord- west-Stilte stammt, konnte allein 1028 und 1024 etwa 20 erste Preise und ungefähr ebensoviel zweite Preise in EignnngS- und Trcssur- prüsungen gewinnen, damals Frau Franke gehörend, später Herrn Gotljchalk. Wie wir weiter durch die Beratungsstelle hören, hat auch Frau Franke« Fnchostute Fortuna, ebenfalls Hannoveranerin, ihre Besitzerin gewechselt. Fortuna, eine Tochter deS FltngartsohneS F-dur aus einer Nmnrstiite, konnte letzte» Jahr zahlreiche Siege unter Frau Franke erzielen. Die neue Besitzerin ist Frau Hildebraud geb. v. Suckow in Dresden. 2 Verölungen der Gauoderlurnwarle Sachsens. Au» allen Teilen deS Sachseiilande» waren die turnerischen Leiter der 28 Gaue de» TurnkreiseS, der tn diesem Jahre sein 5. KretSturnscst in Chemnitz abzuhalten gedenkt, zur ordentlichen JohreStagung nach Chemnitz gekommen. Zur Beratung standen: Kampsrichterwcsen, Kreisturnscst, Arbeitsplan, Turn- und Sporlärzlcarbctt, Eingänge, Erledigungen und verschiedene». Die Leitung lag tn den Händen de» Kreisoberturnwarts Studienrat Albert Müller, Oschatz. Gauvcrtrctcr Arthur Roftburg, Chemnitz, brachte den Gästen einen herzliche» Willkommensgruft -er Chemnitzer Turncrschast dar. Di« vom Kreis aus angeordnctcn Kampsrichter- prllfiingen sind allerorten mit gutem Erfolg durchgeführt worden. Die erstatteten Berichte lasten erkennen, daß aus dem bcschrittencn Wege weiter vorwäri» gegangen werden kann und mutz. Einen recht beifällig ausgenomincne» Vortrag bot Dr. Rothfeld. erster Sladtsckmlarzt in Cbemnitz, über Turn- und Sportärztearbeit. Der mit reichem Betsall belohnte Vortrag führte zu dem Beschlüsse, daft versucht werden soll, die in den Schulen sür alle Kinder »nd Jugendliche angelegten Gesundheitsbogen auch weiter zu führen in Turn- und Sportvereinen und daß mit körperlichen Schäden schwerer Art Behaftete nur bedingungsweise oder über haupt keine Ausnahme In diesen Vereinen sinken, wenn nicht die Zu stimmung de« Turn- oder Sportarztes vorliegt. Im Vordergrund der Erörterungen stand naturgemäß da» fsir dieses Jahr in Chemnitz geplante KrciSturnfest und seine Durch- sührungsmöglichkciten, die durch die gegenwärtige wirtschaftliche Notlage breiter Volksschichten begreiflicherweise stark berührt wer den. Gauvcrlreter Roftburg, Chemnitz, beleuchtete dt« Lage der ein schlägigen Verhältnisse nach allen Richtungen vom Chemnitzer Stand Punkt aus und fand volles Verständnis und allseitig« Zustimmung. Nach Angaben der verschiedenen Abgeordneten liegen die Dinge in den übrigen Ganen de» Kreises gleich bedenklich. Dennoch will man die Hoffnung nicht ausgcben, diese gewaltige, für die Höherführung der turnerischen Arbeit »nd Ziele unentbehrlichen Heerschau doch noch unter Dach und Fach zu bringen. Dle wirtschaftliche Ent wicklung in den nächsten Wochen wird dafür maßgebend sein. So wnrde auch trotz alledem am Sonntag früh 8 Uhr mit dem Durch- üben der Fcstübungen begonnen und gegen )«11 Uhr weiter beratet». Im Mittelpunkt de» Feste» soll da» Turnen geschlossener Gaue stehen. Oberster Grundsatz ist und soll bleiben, die große Masse de« >4. TurnkreiseS Sachsen auf den Plan zu bringen. Um «ine gerechte Wertung vornehmen zn können, werden die Gaue In drei Grupvrg gegliedert, und zwar in solche bis 5000, bt» 8000 und über 8000 An gehörigen. Diese Gruppierung kommt auch bet der Ausstellung der Gaiistasseln tn Betracht. Der Stegerverkündung am Spätnachmittag deS Festsouiitagc» soll ei» Gesamtlurnen der .Alten" vorangchen, an dein nur über Fünfztglährlgc tetlnchmen bsirscn. Bet dem all gemeinen Turnen werden auch Jugendliche zugelassen. Neben den vielseitigste» Wcttkampfartcn werden diesmal noch der deutsche Turner,ingkamps und daö freie Ntngc» ailögeschrteben. Mit den Staatsbehörden sind die Verhandlungen in bezug aus die Beförde rung der Teilnehmer am Chemnitzer Turnen zu einem gewissen AV- icbliisic gelangt. ES sind zunächst 10 Sonberzüge genehmigt worden. Bei Besserung der Wirtschaftslage werden dieselben aber bei weitem nicht aiiSrclchcn. — Unter KreiSangelegenheiten wurde mit allem Nachdruck daraus hlngcwtescn. das, eine Zählung aller Schneeschuh- sänscr im Kreise Sachsen vorgcnoinmen werden soll und der KreiS- volkSturnaiiSschuß wurde beauftragt, geeignete Wege zur organi- satorische» Zusammenfassung vorzuschlagen. 2. Mai: 50-Kilometcr-MannschastSfahren isür >, 8, O und Altersfahrcri: 8. Mat: Cottbus-Görlitz—Cotlbu» iB. D. R. — ofsenl: 1.1. Mai: Berlin—Wittenberg—Berlin sGroßer Sperverprelü, Landesverband Brandenburgi- 10. Mai: Grober Germaniavret» sB. D. R. — »sse«)-, 2.1. Mai: Hamburg—Berlin iB. D. R. — offen): 80. Mai: lOO-Ktlometer-MannschastSrennen iUnionpreiS. F,, g. O und Alterssahreri: 0. Juni: Berlin—Brandenburg—Berlin sgau—ofsen): 18. Juni: Gaiimeisterschaft, 150 Kilometer, Kontrollsahrl: 20. Juni: Berlin—siiheinSbcrg—Berlin sDtamontpret», la»de»- verband» -offen): 27. Junt: Gaiimeisterschaft im Mannschaftsfahren. 100 Kilometer: 11. Juli: Rund um Forst <B. D. R. — offen): 18. Juli: lOv-KIIometer-Mannschaftssahren um den HIndenbnrg. pokal <B. D. N. — offen), LandeSverbandSmeisterschaft: 27. Juli bi» 8. August: Zürich—Berlin: 7. bis lO. August: BundcSsest iDreSdcnft 22. August: Berlin—Frankfurt—Berlin 1B.D. R. — ofsen): 28. August: Berlin-Kyrltz —Berlin; 5. September: Rund »m die Sächsische Schweiz sB. D. SI. — offen); 12. September: Rund am Berlin; 18. September: GermaniaprctS, Jngendrenne«: 20. September: Martenfclde—Schmtedeberg—Marlenselde ssan» deSverband—offen). « Die Generalversammlnng d«S Drotfche» Nennsahrrr-SrrtzandeS fand am DienStag in Berlin statt. Vertreten waren di« Ort», gruppen Dresden, Leipzig, Magdeburg, Nürnberg, Berlin, Nieder- rhetn, Dortmund, VreSlau und Essen. Den wichtigsten Punkt dyr Tagesordnung bildete die Stellung nähme de« verbände» zum an gestrebten EinhcftSverband, der non der Vereinigung zwischen Ber- band Deutscher stiadrennbahnen und Bund Deutscher Radfahrer auSgcht. Diese» Thema löste heftige Debatten aus. Schließlich könnte aber der Vorsitzende Mitteilen, daft auch „ach der ver- ichmcizuilg des Verbandes Deutscher Radrennbahnen mit dem Bund Deutscher Rad iah rer das Verhältnis zwischen Rennfahrer »nd Renn- veronstaltung das gleiche bleiben würde, wie der neue Vorsitzende de» Verbandes Deutscher Radrennbahnen dom Vorstand de« Renn« sahrer-Verbande» versichert hat. T-ie varstandSwahlen brachten mit geringen Ausnahmen den alten Vorstand. Vorsitzende sind Saldo,», Metnyold und Seniiecke, a!S Beisitzer fungieren fttr die Dauer fahrer Sawall und Stcllbrink, für die Flieger Lorenz und Vlnz;l-- bcrg und für die Schrittmacher Hofman» und Gedamke 2 rc»niS-Borusfla in Dresden. Am 21. Februar wird Tennis-Borussia v«rkt« t« Dresden gegen den neuen Gaumcister und Anwärter ans die Mitteldeutsche Meisterschaft Dresdner Sportklub ««trete»». Weiter« Fußball-Ergebnisse: GutS-MiiIS 2. gegen 08 >. b:»; GutS-MutS 4. gegen R. B. C. 4. 7:0: GnIS-Mul» 5. gegen DreS- densia 5. 6:1: GutS-MutS 1. Jun. gegen N. f. B. 08 1. Inn. 4:8; Sportklub 7. gegen Copitz 2. 8:8: Fortuna 2. gegen Dresdens!« 2. 5:2; Fortuna 8. gegen Polizei 8. 7:8; Fortuna 1. Jun. gegen Branbcnbnrg 1. Jun. 1:8, Fortuna 1. Jug. gegen GutS-MutS I. Jug. 0 :10; Fortuna 1. Schüler gegen GutS-MutS 1. Schüler S :si. 2 R.D.R.-rcrminc 1»2«. Der Gau Berlin Im Bund Deutscher Radsabrer hat in vorauS- ietzuiig der Genehmigung durch den SportauSschuft für daS Jahr 1820 folgende Termine festgesetzt: 5. -lpril: 'Berlin—Leipzig iB. L. R. — offen): II. April: Berlin-CottbuS—Berlin iB. D. R. — ojscn); >8. April: Großer AdlcrpreiS isür I, L, L und Allcrssahrcr des Landesverbandes Brandenburgi: 25. April: Großer Festpreis sBerlin—Stettin—Berlin» B. D. N. - offen); 2 Berliper Schltttschnhklsb Turntersteger i» Garmlsch. Da« Internationale Eishockey»,rnler ans dem Ntssrrsee bei Garmlsch wurde am Montag beendet. Cs brachte an diesem Tage zunächst da» Spiel zwischen Sparta-Prag und dem Wiener EtSlaiisverein, das die Tschechen mit 2 :0 zu ihren Gnasien entscheiden konnten. Der Berliner Schlftischuhklub halte den Sport klub Rigersee zum Gegner, den er mit 8:0 adfertiaen könnt«. Demnach hat der Berliner S ch l 11 t s ch n h k l » b alle drei a«^ getragenen Spiele gewonnen »nd Ixender da» Turnier mit lech» Punkten «iS Sieger vor Sparta-Prag mit vier Punkten, vor Wiener EiSlausveretn mit zwei Punkten und Sportklub Rlsserser mit 0 Punkten. II De« rischtrnalS-alnbkampf Leipziger S. C. gegen Grlln-Veiß Berlin gewannen die Leipziger 9 : 2, 28 :8. Su-anne Lcugle« s<ae« Helen Will» werden voraussichtlich im Rahmen bc» 8. Turnier« in Ennne» «» 15. Februar zusammentresse». Internationales TenniS-Dnrnier in SanneS. Da» intcrnaitonaft Tennis-Turnier in Cannes ist nunmehr »» Ende geführt. Sieger im Schluftsptcl de« Herren-Einzelsplel» wurde Cochet mit 8:0, 0:8, 0:8, 80, 0:4 gegen Oberst Maye». Da» Damen-EInzelspiel gewann Frau Sattertbwaite 0 :0, 8 : t gegen Frl. Bennett. In den Doppelspielen waren die Weltmeisterin Suzanne Lenglen—Frau Satterthwaite mit 0:4, 0:1 gegen Frau Clemens— Frl. Pelchcll siegreich, auch da» gemischte Doppelspiel gewann Fel. Lenglen mit Cochet 0.-0, 0:4 gegen Frau Sotterihwaite—Brugnou. Das Herrcii-Doppelspiel gewannen die Franzose» Cochet—Brugnon 4:0. 0:8, 6:2, 0:8, 6:4 gegen Htllyarb—Stcfani. II 2 Richtlinie« für Reaatten-Bclchicknag. Der Bund Westdeutscher Regattaverbände Kat sich »nf seiner Tagung In Köln mit der Frage der Vermeidung misslicher Vcrhält- nige in der Beschickung von Riiderrenneii durch Mannschaften, dle dort keine gleichwertigen Gegner finden, eingehend bcsakt und ver- siichöwcise sbis znr cndgsiiligcn Entscheidung aus Grund der ge machten Erfahrungen beim Deutschen Rudenag) Richtlinien des In halts ausgestellt: Vereine, die über erstklassige Mannschaften verfügen, verpflichten sich, diele von der dritten Juntwoche an tnachdcm die ersten Regatten slaltgefiinden habcni. nur nvch l» solchen Rennen starten z» lassen. In denen sie gleichwertige Gegner finden. — Ausserdem sind aus icdcr Regatta einige Vierer- »nd Achtckreniicn zu be schränken. so dass sie den Nuderverelnen der weniger lcistungs- sähigen Klasse Z Vorbehalten bleiben: in der Klaffe 6 soll etwa ein , . fAortsetznn» stehe nächst» Eette^
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