Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 25.01.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-01-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188401251
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18840125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18840125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-01
- Tag 1884-01-25
-
Monat
1884-01
-
Jahr
1884
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.01.1884
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Berlin. Dresden. Ltrltt 81-ur er<ch«t«t «««»xd frUH 7 Ndr t. d. cts»eb. : Ma>it»slr. I». U»«»neme»i4-«I»I» I>t«rt»l>«»rnch 1 vi,rk VI,. . durch die «tost 2 V<<>rt 78 P>,. Ninnnicr W Plg. prlr die !»»<kg»dc c,„>,kiandl«l Mo- pulrrrvte ««t! l'ch dir RctacrUru nicht »erdtiidltch. ^nlerate Mr die re. Nochr. »ßmena»: ilnno»r«n-V»r«LUik ooo Haalknftci» <t — «u». Mille; - Laube o a,.;— gn»,ll»rn»«nk; - w. Mlillee üi — Mod- Kietz » Wagde- »uro -- st. «orck » in Hollr: - V. Vni»t. «eriiniV., — Idots Strlner i» Hawbma: — 'r-ilimgi-«grnt.r >>»n S. Vlohnt -» Lr»Ü» ^Mactziickt H' Tagrvlatt für Politik. ^ Wer-MM. HesMsoerielr, MeirSmtt. MmderrM. Nr. 11 lÄllft.) u. UL lNeuftff Nnirrnt» »erb»« MirtMNr N bi« )tachm. » Uhr -not»»«»«». d.« «MaK er Uhr. An »«Modi , »rot« urotz--»»«- b nur oi, »ochrntoorn di« «»ch». » Uhr. ^ L» r„n»o«i»r Aetil» ,r>Ir <r». 8 Sildeni tolle« »8 4"g Unter tjln«e,ond, die Kerle 80 Pf,, »rm choronne für da« n-chlr- »a«ioe «Lricheinen der Joierot« wird nicht gegeben. Brr»oL:vk>e Anfertion«-Auitichtz« werden I..r.,ef>«n Pronumernndo- Aodiung dnrch Brrermorlcv oder Püileune.liiuno viioeiiommea. — Schl Lüde» koiien td Pio Lnierutr ÜII die iveni-ig«. Uummcr oder noch einem Heülaoe die Pctitjeile N Pi». ^ Le»« »»«! «es ->t H ^ Ü. IÜIa8l<6n- u.Ikvaivngai'clvi'nbv, ßj'Sss'-.se''-«»'«»-'»'» llll-8e!l-«. I» vorrüglindor XuElkI tür Korrou u. vniuon K. ?reu8ki >r'8 UUiLK r <Z»»I»eto»«i-«»»«v l». pari. nvck I. kutaner ^nttrSgs v»od anvvürts reoraso prompt ostootuirt. « . — ^VWibr-SWSSL-ESL-oSSLr-rL-SLeSWSMr-SSSiMS«^ ' <>i« ixröbdto -LubVlldi, iHoNliKtzlkittullunK. tv gr. rieyvlsli'. >0 borno kotts VLos« UNO Llls llottov kriseln^ 6vNüt?sI billigst. , Ei^ÄSW^r-S^-^S8rLS»L--SWWL--Eib!--S'-^-!--»! 1878-'6< Iltv IlilUjttVMM-llMIM. I üö lusal;?e rorrüxi. k'ormontur llNij ro>I-,t.tnei, li- iso <Ilv5>--> m '« ktk8 roj>-i,v'M sivk w«dtreu8nato ilitvou sst,no>rtü >!.i, '. Ul L Mietiiirolü Lntin>Iii»6 ItnUa. «»f <»i>u i> .lovk;,.d^ou. uiu,8»u.iooL>.«rr. ;tiii»78;l..ic»»!n' ?./u. 8t äurcli soltono >IiI6o uuä Lsrtkoit ün 6^8ot>m»o>c »»-. u i^cxivu, K.Lcdor s«kr ompfokion vsr<>> A pru/«v i >, Ich >» «e l« «> I« l« . 14<:ltlntt«t»liitr»88«> 2ti. !!, L-S8WL-»!r-S!--->S--SiSi^ AS«SdLS«'rSSWiikS->rSS^!^SLr . Va» INI amItviiKai «I^r«I»v HI ««««Zn V. m om rr»u BidUlUä« LIvwlol», Scellr»LI.. <i»Mötti!>rWhisLi>li»hil>Aiilt>kNl.W!liolic.i<»!>iimesmHcmiui.I>liiliül. MrsöljnniiiiiMansw.pnmijl. AullttöMkrjkdcuHüms. Rr. AK. r». r»li«,e: ««.»»„ «I„. j WWK^WLMrVZLLL > r«sden. ,884. Freitag. SS. Januar. Ser-urtworlitch«, »edaktiur wr Politisches v,. irm tl Ate re >i i» rreide». Lcjcictmct mit bestimmten Worten als dessen !. Daß er 'MlliN ^ chrankturl L. »,., Ni. ^anuor. «reiut e>»:. SloLtSdod» 288. Lo»- . borden I.o,. e.Ocr Loo,e —. Ocilcer. Liiocrrn'.ic —. Patnerrente —. »Lil.ier2«»°„. licilil x.elieir. 0>oiorenlc —. Uno. «oldrente "7er Siiüien —. 8v»r Ruües—. LokalrS nnd LächstkcheS. — In den Poradcsälen des Ägl. Schloffcs fand am Mittwoch Hel die Erregung' - vcrmekrter U»;ufri«de»i>eit. Daß er auch sachlich gründlich verjelilt' ^oiuremc u Di» »or«, d-n 2,,ri>esn,oii,,n.. ...iü.Iin Miii.,,»ek "s> wird ergänzungswcise und Ultreisenv in der Elkläruug der v-r-> r.criemanieide -. Ncucfte üniiar. «oidanieidc —. ». criknionieitz«Un,«. Die atlerscharsste Fon» der Zurüawcnung walütc a n Mittwoch ^jh„aicu und FortichrittLualtei anbge.ülnt. Das ritt-. «odteie»,«-. rtd-onl,-. a.«».rr«-ud-rdd^,«.i..M.m««-. still. nnserc 2. Kammer, um die neueste Kundgebung der Sotialdrmokratcn l ,,äli„i8 pvischen .öerrschaft und G'-sinve einer« nnd A, bcitgeber und' ,<>7 „ adruthun. Einer derartigen entschiedenen Bctseiteschirbung eines > Neinner andrerseits ist ein grundverlchicdenes, da bei enteren die. asInhe»!»«««« iao " u»^Crrdu '2^^ . Antrages wissen wir «nS aus de», sächsischen Landtag nach einer! !>.>>isIiche^e,nei>ischaslBcidci inr'etracht u> neben ist. bei leimrcn '''.I-ÄW'«^ über :V> schlne zurückreichenden pcrjöntichcn Erinnerung nicht "jg'?öi» üi!iindcr >^-rL°°io' !»^7^ruech>ii^»o»d.l2i^eoi,n.°nbo,ü iitdrlwoM-igr-um.-! -1, n.! 0, . . r. ... , < ^ dnlt, ist bei euicm seit I8.,o beitebondcn dtesebc tei» tvundcr. > ^mbardtn iid.is!siav°ic-nei.'°r s.«e Nordbodn üL.Mi «el«-i>rlor. cntsiimen. Ein .lntrag. kaum gestellt, kaum begründet, wird sofort aus srüberen Landtagen baben denn auch die damaliaen! »i«n,i.'i .lommr. arcdü Smoidv. rio.eo. Lomdorden ris.ro. von der ganzen Kammer cinmüttiig tmit der einzigen AuSnalnne Abgg. 1)>. Lchaisralk und Lemnann tel>r i eachtenswe.tüc Zerschlage j (L:dca,-a - «c.o rvab. in..,». Mari-wic» »».»o. una.L-cdii »02.00 zoü. deS Abg. Kirbachs so beseitigt, daß Uber Um wäbrend des gaincu gemach', um die Ilebeistande jenes Geuches zu beicitigen. Auch wir ».,i.,P,°dui,«^ .L»wva Jo,,,°r A.w M-». Landtages kein Wort mehr gesprochen werden darf. Tic Kammer i ">,»» . Lo,.»or R»,-«»»,:«! 7SM. rum»,, beschloß, den Antrag weder an c,ne Deputation z» verwcrien. noch i „ ^ nuchten, und kabl wie ein blosicr Arbeilsvertrag kann es!^7.7"" '"." ' ''' ^lu». wc,..» in der Lcblußberatdung zu erledigen, sondern idn einfach zu bcg'üdcn. nicht lauten, cs mlN< das sittliche Bano eines TreuveLluiltinsses und ' Wenn die Kammer zu dieser, m ihrer Geschästäordnunj; vorgcsebenen,' Vertrauens glichen »ernchast und T ienildoten ^um Ausdruck '. aber noch niemals geübten Art der Zurückweisung eines Antrages., ^n^n. ^s^^scha!t1ur''F2rs°i?- 'ün"da7l^bl,che''üud ütt!iche! mit dem sic Nichts zu tbun haben will, griff, so wird sic - - - . . darf das Volk im Voraus überzeugt sein — dazu gehabt haben. Denn bisher wurde der der sozialdemokratiichen Abgeordneten im Landtag Schwierigkeit bereitet. Diese kleine Gruppe machte sich die i y<>„ Uircusriedenhcit abgesehen sei und weitgehenden Bcsugnisic der Geschäftsordnung bestens zu Nutzen. Die Geschäftsordnung der 2. Kammer enthält nänilrcd Vorschriften, die der Unternehmungslust des einzelnen Abgeordneten den größten Spielraum gestatten. So genügt die Unterschritt eines einzigen Abgeordneten, um einen Icden Antrag zur öffentlichen Bcrathung zu bringe». Die Geschäftsordnungen aller anderen Parlamente erfordern dazu doch eine gewisse Zahl Untcriiützcr, aus dem vernünftigen Grunde, ein Parlament davor z» schützen, daß es die Laune eines einzelnen Abgeordneten mit allerhand wunderlichen Einfällen belästige. Enthält ein Antrag einen beachtliche!» Kern, nun, so werden sich schon in jedem Parlamente noch einige Abgeordnete finden, die ihn unterstützen und nnterschrcibc». Dann erst ist er reif zur,öffentlichen Bcrathung. Von teuer weitgehenden Befugnis, ozialdcmokratcn, daß es diesen im Wesentlichen aus Erregung j dos Musikchor des Kgl. Leibgrenadierregiments aus. izusriedenbeit abgesehen sei und so kam es. daß gerade die ^ — Dem Bürger,chullei»er und Organisten Gcriach in Werdau iffnalnne des Gegenstandes dmch die Sozialdemokraten die, ist das Aibrechlskrcrrz verliehen worden. > verpfuscht hat. So wiederholt sich auch hier die Geschichte: j — Hn der gestrigen Sitzung der zweiten Kamme ciheitlichc Ausbau unserer Gesebgehniig. die <zorlichrilte in die Schnißberatdung über den Geieveniwurs sür die Eins, Znangriffnahme Reform Ter ircihcitlichc unseren gesellschaftlichen uns staallichcn Einricüinngcn haben leine ichiimmeren Feinde als die Agitation der Soziaidemotratie Nencstk Telegramme der „Dresdner Nachr." vom 24 Jan. Berii n. DaS Abgeordnetenhaus berieth den Bcrgwerksstat. Es wurde darüber geklagt, daß der Ertrag trotz erhöhter Produllion ein geringerer geworden. Abg. Lobren hielt de» üaailichen Berg- .... . werksbetrieb noch niü,t sür unrentabel. Die Silberbcrgwcrke litten I „,cr, Ackermann und Opitz. r bot Einsührung eines Staatsschuldbuches absolut kein Moment von allgemeinem Fntcresse. außer daß vielleichtAbg.vr. Schilt, der überhaupt gestern eine besondere Redcsrcudigkeit an den Dag legte, dafür ptaidirtc, daß Austunttsertdeilungen über das Ltaatsschntdbuch auch in Form garaniirter Zeugniffe erthcilt würden nnd sein Bedenten über die im Geietz zugelassene Verpfändung von gebuchten Rcntentitcln ansivrach. Lieber, meinte er, solle man die Paviere zurückgebcn. An der Debatte betheiligten sich »och die Abgg. Böniick. 1)r. Strau- — ^ Als RegierungSkommissar sungirte unter dem Drncke der Einstellung der Siller>r>ährung. Die Ae- (zzeli. Rath Meu'el. Die Kamnier genehmigte sodann die Gesetz« giernng möge Maßiege!» trencir, um die Einnilir ausländischen! Vorlage in der von der Deputation (Res. Speck) vorgeschlagenen Silbers zu verhüten. l)r. Natorv bedauerte, daß unser Kohlen > Form. Hieraiff reierirte Abg. Däberitz über die Petition Gustav transport nach Italien trotz der Gotthardbahn wenig gestiegen sei ^ Hanmann in BerbcrSdors °» m.»,m «. °s°«»' r» denn auch bisher rerchlrchon Gebrauch, was ,a rhr gutes Recht war AnSban dev Kanalnetzes mehr Vorlheile den und worin ste Niemand genirle. Auch in den Verhandlungen selbst! Bergbau versvrechc als von Torisermäßigungen, die ans bedienten sie sich oer Rcae'reibeit in voltstein Maße und Umfang? der Gottbardkalm nur schwer ru ercielen sein würden. ^ r.. »5» «^ck>ttLv»'-LubNb eiflarte sich geien ^cilrsonoentlonen, wodurch dle rl>ncn,rr,u.^dusim Reich, tage üblich Kt z>i„l>nnrtk schart bee in trägst igt rrerdr. Ausländische Dnng.itosse stell- "" ' — — " len sich glcrchfallS zu theuer. Es emvselüe fick, die Frage zu crwü- , , gen. ob die Kaligewinnung nicht zum Staatsprivilegium zu machen l unter denen die sächsischen Bevoliniächligien zur Zeit ilnc Arbeiten sei. v. Lchorlemer und Andere warnten vor der Kat,mame und ^ledigen muffen, find auf die Dauer ganz unhaltbare. Der bekämpften den Monopolgedanken. Letoche klagt über die schlechte > Gesandte wobnt vor den Thoren der inneren Siadt und in seiner Behandlung der schlesischen Bergarbeiler, die man Waffe,poiaken' Wohnung befinden sich Kanzlet und Archiv. Die Wohnung der schimpfe, v. Schorlemer macht, die Direktion der Zeche „^ermaiua" ! Kanäcibcamte.. ist Stunden von dee Gesandtschalt enliernt und das Wort ab. Selbst wenn sie die Geduld der Kamnier nnd die Lcwgmutli deS Präsidenten auf eine harte Probe stellten, ließ man sie ruhig gewähren, ^n neuester Zeit aber sind Dinge vorgekommen und Acußernngcn gefallen, welche die Kainmcr nölbigten, die Schutzmaßregcln der Gcjchäitsordniing schonungslos anzuwendcn. ES hat sich den Abgeordneten die Wahrnehmung ausgedrängt, daß die Sozialdemokraten ihr Mandat dazu verwcrthcn, Agitation im Dienste der revolutionären Zdee zu betreiben. Ais der Abg. Günther den Sozialdemokraten v. Vollmar daran erinnerte, daß derselbe im Reichstage mit Stolz erklärt habe, er siehe aus dem Boden der Revolution, erscholl es von den Bänken der Sozial demokratie : „Wir Alle!" Bereits hat der Abg. Ackermann auf den unheilbaren Widerspruch aufmeiksam gemacht, der zwischen diesem Ackcnntnih der Zugehörigkeit rur revolutionären Partei und zwischen den von jedem Sozialdemokraten geleisteten Eide klafft: „die Staats - Versaffuiig treu zu bewahren und das unzer trennliche Wolil des Königs und Vaterlandes bei alten ber Böhringen, welcher um Abnahme a die Eingabe an die latsche Adresse gerichtet war — Petent hätte sich an den Bezirkeverbano wenden müssen -- beschließt die Kammer, gemäß dem Dcp.-Antrage, die Petition aus sich beruhen zu lassen. — Dem Landtag ist ein Dekret zugegangen, in welchem der selbe um seine Zustimmung zur Einrichtung eines .'dames in Berlin für den Gebrauch des Bevollmächtigten zum Bunde--raik und der Gesaiidt'chait crülcdt wird. Die Verhältnisse, sür den dort stattgetimdenen kleinen Aufstand verantwortlich. D>c die je „ach Bebürsniß nach Berlin entsendeten Bevollmächtigten Bergarbeiter seien vcrurtheüt woroeii, während den Direktionen unv sj„d nach wie vor aus die von der Wohnung des Gesandten mehr meinen Anträgen und Abstimmungen nach bestem Wissen und ^ teuffel beute Nachm den Beamten nichts geschehen sei. Schließlich wurde der Etat ge- nebmust. Vor Schluß der Sitzung theilte der Finannninisier mit. er habe bezüglich des neulich von Eremer angesührten Fcittce der zu niedrigen Einschätzung des Regierungsrat lies Meitzc» llntcmich- ungen veranlaßt, nach deren Ergebnis; Erenier's Behauptungen nn- begründct seien. Dniani stand Rauchlicmpt auf und erklärte. Eremer > sei nur Hospitant der Eoniervaliven, die sein Vorgehen nicht billig ten. Morgen wird die Sckundörtalmvollagc bcratücn. Berlin. Ter Kaffer ist leicht erkrankt und muß Las Zimmer büten. Er wird desbalb schwerlicü Abends brr Kour beiwobnen. Auf seinen Be verschoben, wei selben beivolinen oder minder abgelegenen Hotels angewie'en. Diese WolmungS- verhältniffe erschweren eS der Regierung ungemein, ja haben eS ilir in einzelnen Fällen unmöglich gemacht, ihre Znslruktionen zur richtigen Zeit in die richtigen Hände zu bringen. Sic muß daher wünschen, in die Lage gebracht zn sein, ihre Weisungen, gleichviel an we.chen der BnndeSdcvollmächtigten sie gerichtet sind, an ein und dieselbe Centralstelle dirigircn zu können, an welcher dieselben nicht allein jeder Zeit zur sofortigen Eröffnung unv weiteren Behandlung gelangen, sondern wo auch ohne Zeitverlust beiwohnen, «stk diejenigen Hilfsmittel zur Vcrsü,ung stellen, weiche ein woki- iehl wurde der subicrivliongdall aus den o .zebruar, geordnetes Archiv und eine ausreichende Bibliothek cntbält. Um s er dem chm liebgewordenen Gebrauche g-mä,, dem-l r>ieS zu ermöglichen, beabsichtigt die Regierung ein vom l. April nen Aulentball in Friedrichsnibe aus Gewissen allenthalben zu beobachten!" AIS neulich gelegentlich^,.. . ,> . einer Petition aus Großenhain bemerkt wurde, irgend Etwas ^ ?,ott^ sist!'acst werde nur dazu dienen, die Zahl der Unzufriedenen zu vermehren,! - Die Nachricht ries der Abg. Bedci dazwischen: cs sei sür ihn schon viel erreich», anläßlich des Wr wenn die Zahl der Unzufriedenen vermehrt winde. Ter Minister! an das Reich >nr Rückäußerung über die Reichscffcnbahnsrage er- will. Zur Konr ist der Fcldmarichall n. Man-! jtzkg beziehbares Hans zu micihen, welches außer den Wohnungen ittag hier eingetroffen, v. Mantcußei hatte >er-, fl,r di« Gesandten, den Kanzlisten und Portier noch 7 bis 8 Zimmer icrlängeil. Der deutsche Bi'tscl'ofter in Paus, .vürst! für Kanzlei nnd Archiv einschließlich eines : sich gestern gleichmllo nach Friedrichsruhc begeden. i Arbeitszimmers enthalten soll. Die kosten st. wonach der Reichskanzler die sächsische Regierung jäiirlicben Zuschuß von 23,000 Mark belau anläßlich des Wunsches auf Uebergang der Berlin-Dresdner Bahn rb v. Rottiv entgegnetc varans : er würde eine solche Aeiißcrung nicht sucht hatte, wird aus dem Umwege über Wien deinenlirt. sür möglich gehalten haben, wenn er sie nicht mit eigenen Ohren! Berit n. Der Kaffer ernannte den Grasen Otto Ltollbcrg- ocliört hätte. Fcdcn Anlaß benutzte in den letzten Wochen die j Wernigerode an Stelle des verewigten Graten Redcrn zum Oberst- sozialdrmotratische Gruppe zu ihrer 'Agitation: gestern hieß der! kämmercr. — Auf eine staatsanwaltschastliche Anordnung wurde Gegenstand Gesindeordnung, vorgestern 'Waldwärter, neulich i daS sranzösii'chc Pan:phhst „Die Berliner Gesellickast" wegen Mnje- Swmeineschlachtstcner, ein ander Mal Cisenbahnarbciter. Kurz, cs l stätSbelcidigung. Beleidigung der Prime» des königlichen Hauses, ist Svstcm in dem neuerlichen Auftreten der Sozialdemokratie.! des Reichskanzlers, der Mitglieder des LtaatoministeriumS und der Daß sich diese »erren dann und wann einen Ordnungorus -»zielen. Hofgesellschaft beschlagnahmt. will an sick, nicht viel besagen; Las kommt auch anderwärts vor Berlin. Ter Volksirirkhschastsrath beschloß die Ausdehnung unv eine gewisse Lebhaftigkeit der AuSdrucksweisc ist mitunter ganz unentbehrlich. Niemand beult auch daran. daS freie Wort in der Volksvertretung zu beeinträchtigenfür den Mißbrauch aiebt eS schon Mittel genug. Das aber kann ffch die Kammer, im Interesse von Land und Volk, nicht gefallen lassen, daß einzelne Abgeordnete der Unfallversicherung ans die Bauarbeiter und kleinen Unter nehmer. — Tie „Germania" meidet aus Rom: D>e Rede des Kultusministers von GoSier hat einen peinlichen Eindruck gemacht, v. Sctüözcr behandele die religiöse Frage wieder dilatorisch. M ünstcr. 'Anläßlich der Begnadigung des Bffckoss Brink- den besonderen Wnnich des j für 3 bis 4 BnndcSratlisbcvollmächtigtc »no dir nötbigen"Räume klir „no 4irü,in »i,i»ü,ii»biiü> -!„»x größeren Sessions» und würden ffch auf «inen . . »ß von 23,000 Mark belaufen, jedoch würde noch ein einmaliger Auswand von 50,000 Mark entstehen, weicher zur Hälfte in den Etat der nächsten Finanzpcriodc cinzustellen wäre- Derselbe wird verursacht werden durch die nöthiac Ausstattung der Wohnungen der BundeSbcvollmächtigten mit Mobiliar, Küche n. s.w., sowie durch Vermein una und Ergänzung des Mobiliars in den Räumen der Expedition und des Archivs. — Die Stadt Meeran. nebst 25 anderen Städten, sowie mehrere Vereine in Zwickau, ferner die Gemeindcräthc zu Großröbrsdors und Reudnitz haben sich mit Petitionen an den Landtag gewendet, derselbe möge dahin wirken, daß die Bestimmungen der revidirtcn ^tädtcordnung reip. Landgemeindeorbniing. wonach festes cinko angekündigtermaßcn daraus ausgehen, die verfassungsmäßigen! mann werden Freudenkundgebungcn vorbereitet. Der Einzug des Grundlagen zu zerstören. Lediglich zum Zwecke der Abwehr gegen' Bückoss soll jedoch in aller Stille erfolgen. LLrLSMxLL^Mi?KSL'LML.-.'L »- sozialdemokratische Kundgebung Behuse das schärsste Mittel der Gcschüftöoidnnng anzuwendcn. ,xnn sich Kontetvative, Liberale und Fortschrittler in demselben «danken zusammenstnden nnd den gleichen Entschluß fassen, so ist seineNothwendigtcit, sowie der Umstand über allenZwcuel gestellt, daß cs sich nicht uin einen 'Angriff aus ein Recht oder eine Freiheit gehandelt hat. Unschwer ist zu erkennen, daß in dem ganzen jetzigen Verhalten der Sozialdemokraten gegen die vorigen Landtage ein Unterschied, eingetreten ist. Auch früher haben Bebel und Liebknecht ihre An träge gestellt und ihre Reden gehalten, sie nahmen sich auch kein Blatt vor den Mund und haben der Regierung und der Kammer bittere und verletzende Dinge genug gesagt. 'Aber ein rcoolutio- im Keime zu ersticken und zu diesem Fxstijchf«jt statt, an welcher das gelammte divlomatische KorpS und alle Fraktionen der monarchistischen Partei thcilnahinen. Paris. Die Ernennung Gallifct's zum Kommandeur von Algerien in Voraussicht aus die aufständischen Bewegungen gilt als bevorstehend. Die radikale Linke beschloß, in dir unmittelbare Der- sassungsrcvision die Tiennung der Kirche vom Staate und die Reform der Gerichte iRiackerwahl) in ihr Programm auszunehmcn. London. Fn Antananarivo fand die Krönung der neuen Königin von Madagaskar am 22. Novbr. 0. F. statt. Die Königin und ihr erster Minister sollen feierlich erklärt haben, daß fte den Franzosen keine Handbreit madagassischen Landes abtretcn würden. Berliner Börse. Von Anfang an herrscht« Angebot vor Dien st ein kommen. Wariegcld und Pension sür Gemeindc- anlagen, welche nach dem Einkommen erhoben werden nur zu in Anschlag zu bringen sind, durch ein cnts» ecbcndeS Gesetz äusgc- Znr Begründung führen die Petenlen an, daß diese hoben werde. Bestimmungen den Beamten" und Angestellten gegenüber bcn übrigen Sicuerzaklern eine Ausnahmestellung gewahrten. Den Grund, daß das Fcstbcsoldetcn u. s .. gewahrten. Einkommen anderer Personen ais der w. nur nach mehr oder minder trügerischen mcwi. ."zwei,er IN I»c,e eic,Neuerungen zu ,e,en. 'Lriar' Könne NN verlaufe werter naciMven, wuree logar b'c Pertetnebung rnre Mäßigung das Verdienst deS zügelnden Einflusses de- damaligen ! deS LubscriptionSbalkeS ocrantwottlich gemocht. Spekulative Banken Abg. Frcntag? sicher ist, daß seit dem Eintritt deS Ärn. v. Poll-l erfuhren nach mancherlei Schwankungen erhebliche Einbußen. Kaffa- mar tn die Kammer Bebel und L'rbk,reckst leidenschaftlicher denn je banken ivare» sehr still. Franzosen und Lombarden gaben nur wen'g austreten und die bisher beobachtete Vorsicht fallen ließen. Will nach. Elbethal und Rordwestbakn waren stärker weichend, öster- man es den OrdnungSparteicn veramen, wenn sie aus Nothwchr I reichischc verstaatlicht« Bahnen gesraat, deutsche Mittel in Anwendung dringen, - niedriger. Ostpreußen Ulten am stärksten, Berg» > Agitation die Svitze abzu-j fall« schwach, eben 0 die Mehrzahl der Fndust die um , ..... . ... ^.... brechen s Auch, ber neueste Antrag betreffs der Gestndecudnung! reichliche Prioritäten waren wenig belebt, deutsche' Fond» ffill, sollt« nur Mittel zum Zweck sein. Tie Erklärung der Konservativen > Russen ziemlich fest, ungarische Goldrent« und gtaltener «achlaffend. der zuae ' Ar igen parlamentarischen andenen renolntionären uch Bahnen still und werk« wäre.» aleich- 'nievapiere. Ocster- Erschcinnnge>, abgeschabt werden könne, erkennen sie nicht tür richtig cm. Die Majoritäi der Deputation <Ref. Fungnickel) beantragt, die Petitionen der Regierung zur Erivägmm zu überweisen, wäb rend die Minorität (dre Abgg. Käuffer, v. Potenz und Hildebrand) die Petition aus sich beruhen zu lassen beantragt. Der in der Drputationvsttzung anwesende Regierungs-Kommissar crklä'te, die Regierung habe keine Veranlassung, einen in der Sache schon früher eingsnoinmencn Standvunkt z» verlassen und nehme auch jetzt noch eine ablehnende Stellung zu der fraglichen Angelegenheit ein. — An einem bekannten Restaurant der Seeoorrkadt batten sich am Mittwoch Abend eine große Zahl Sozialdemokraten ein- grfundcn, um sich über die für Pie Sonatdemokrati« allerdings deprimirenden Vorgänge in der 2. Kammer anläßlich deS von» Abg. v. Vollmar gestellten Antrags auf Autkebung der Gestndeordrrung zu besprechen. Es ist dabe» zu sehr erbitterten Aeußerungen über ein hervorragende« Mitglied der konservativen Pattei gekommen. — Bereit« sind behuts Erleuchtung dcrKreuztburm-Uhr drei verseht dene Reflektoren in Anwendung gebracht worden; auch diese genügten nicht, da« Zifferblatt, das einen Durchmesser von nicht weniger al« 3 Meter hat. hinreichend zu beleuchten. Fnwendig den Belenchiungsnpparat anzubringen und das Zifferblatt trans parent zu machen, gebt a»S feuerpolizeilichen Gründen nicht an, da bei der Enge der Ränml'chkeitcn leicht ein Tbuimbraiid entstehen könnte. Plan wird vielleicht die Zahl und Größe der Reflek toren tthöhew
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite