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Den — v»ua » — heute variunekmenden Stadt»er«rdnet«n- wählen wendet, wie eS den erireulichen Anschein hat, die Bürger schaft mehr Interesse zu, als sonst leider der Hall war. Es liegen nicht weniger als 5 verschiedene Walllvvrschlage vor. Das Änö- zählen wird sür die Beisitzer in den Wahllokalen ein gutes Stück Arbeit geben! Wie immer spielen die sogen. „Strohmänner", mit denen man die einzelnen Listen ausputzt. um hinter ihnen gewisse davoir der Wahlvorschlag Handwerker, welche sondern lediglich solche Männer ausnellt, deren Besäht - El, " ' 1773, ein« Geschichte der Arme« von 1787 setdst, Dresdner Lager« Sn« von 1762 und 1788 mit der Ordre de Bertaille von 1802, . anglisten au« dem 18. Jahrhundert. Tagebücher. Tabellen, da« grüne Kreuz der EiniSdrig-Kreiwilliaen von 1813—14 und viele« Andere mehr. Den Hoden Werth dieser Sammlung werden später« "ieneratiotre» gewiß noch viel höher zu schätzen wissen, al« wir. ü sind Reliquien der Geschichte, an deren Erhaltung man nicht :enua Sorge verwenden kann. Wie viele solcher Blätter, geschieht' lche Erinnerungen rc. dürften sich aber noch i» Dresdner Bürger familien befinden, welche, ohne daß ihr kulturgeschichtlicher Werth Ird, der» Untergang geweiht sind, während sie in dieser bleibend der Nachwelt erhalten blieben. Vielleicht trägt MNvoük» ckm» E« klarem osr 1882 hiag einer Anzahl konservativer Männer und je geahnt wird, nicht die Bürger zu Strohpuppen degradirt,! Sammlung blei e Männer ausnellt. deren Ersah- diese Anregung dazu bei, Herrn Obersten v. Wurmb in den seihst- rung und Ebaratter (ganz unberücksichtigt ihier Parteistellung) eine'losen Bestrebungen, dem sächsischen Volke ei» Militär- und kultur« Gewähr bietet, daß sie vor Allem das Wohl der Stadt im Auge' geschichtliches Denkmal zu stiften, verdienterweise aufs Thatkrästigsie haben. Diese Lisi '" ' l Firgeniciir ule zählt üKauslcute, 13 Gcwerbtreibende, 8 Juristen, l zu unters Privatmann, I Kunstverständigen. Sie nimmt also - E ernckittich volle Rücksicht aus Handwerk und Gewerbe: sie will oen ans seine Stadtverordneten auch aus dem Gebiete der Kunst, der Gelehrsam keit und der Technik erprobte Kralle zusührcn. Diese Liste kann icder gute Bürger adgeden, der nicht Sondcrzwecke erreichen, nicht kur — >--- ^ ^ ' den 'andern ,en. Gewerbeuerei n. Herr v>. »w,i. EaleS kam nochmals seinen vor acht Lagen gehaltenen Vortrag zurück, gelegentlich dessen er auch das aus Amerika cingesükrtc Cnrno als ein ivolt seinen 33. össentlichrn Vortragsabend abhalten. Redner de« brnd« ist der vielgenannte Abgeordnete A. Ehr. Eremrr, der. «in geborener Rheinländer, früher dem Centrum angrbörte. in neuerer Zeit aber al« ein eifriger und schneidiger Verfechter der Reformbewegung gelten kann, der sich namentlich auch in — Vakzin, da« er neulich besuchte, großer Sympathien zu erfreuen scheint. — Die in der Cigarren-Brancke schon neulich erwähnte Hamburger Filiale (Galrriestraße 14) stellt sich die dankenSwerthe Ausgabe, dem Publikum nur reine und echte Qualitäten zuznsührrn. Da auch bei uns die ganz schweren Tabake nicht mehr verlangt werden, so läßt diese Firma eine Komposition edelster Tabake ganz nach dem vorherrschenden Geschmack in den Cigarren „Lea media Regaiia" und „Sind Reaalia" verarbeiten. Für diese ungemein beliebten zwei Sorten, wen .... ^ .. dem verwöhntesten Raucher unbedingt «usazien, ist der Grosso-PreiS bei 1000 Stück bloS 47'/s Mark mn» 100 Stück 4,75 Mark. Diese Sorten haben sich bereits dermaßen «ingefülirt, daß täglich größere Sendungen nach der Provinz abgchen. - Am 25. d. erlitt der 15jährige Arbeiter in der Fikent'schen Fabrik in Z wickan, Kart Otto Walther. dadurch, daß derselbe, äußerst gehaltreiches Nahrungsmittel empfohlen batte. Bekanntlich während er mit dem Lranvport von Cbauiottesteinr» beschäftigt ist aber neuerdings in der „Deutschen Warte" eine Warnung gegen'war, znm Fallen und unter eine Lowr» kam, einen Bruch des begann gewordenen ver eines He rheilnnge und die Beitrittserklärungen zu der Annahme, diesem hier ieldt. Mal Letztere wurden verschiedenen ivoliltliätigen hiesigen l0,000 Mark gespendet. Piit dem der diewr tage in' Der Apparat besteht aus einem Rohre, welches mittelst eines in aufgesaugte wieder aus .ferner die ^ninme Bewohnerschaft Uhr wurde der seinen, am Brühl einem Messer in die „ ' eine Leiche. Der Ladenthüre des Geschäfts - Lokals ans die halben Apfel, welchen das Kind seines geworfen hatte, hereinzuholen, trat angeb- aten durch die Hausflur in das Zimmer zurück mit ungefähr den Worten: „Nun Kat mich der auch noch ge stochen !" und fiel röchelnd nieder, worauf er auch alsbald verschied. Kurz nachher wurde auch bei», Suchen aus der Straße dort in der offen stehen! Nähe ein Messer gesunden, »nd ist es jedenfalls dasselbe, womit ^ ^ - . Wasserbaudirektor die Lhat verübt worden ist. Das Messer, »vrlches sich in den Hän- itigei, kiesigen Lüftungen über Schmidt ausgestellte Tabelle über die Signale für die Elbnfer- den der Behörde befindet, ist mittelgroß, mit schwarzer Schale ver- Uadträthlichen Voranschlag für bewobner bei Hochwasser »nd erläutert Verschiedenes. Diese Ta- sehen, sehr spitz und ziemlich sch rrf. An demselben befindet sich noch ^ " ' tete wird allseitig „ Mensch geschildert. Kümmelblättchenspieler in einen zvae- und eine Uhr rffelbc Schicksal ein Dienstmädchen, welches ihren, Dienstherr,, einen Brillantrina gestohlen hatte. — Am Sonnabend feierten die Eheleute Arndt ,n Ltiidenan einem daß die bei Leipzig ihre goldene Hochzeit. Das Jubelpaar befindet stch ^ ' ß Me> ' ' es bleibt daun den Kinder für die Schul und häuslichen ganze Nachmittag. Man hat 2O.750 Mark sür Umpstastenmg der Ost- und Nordfeite des Altmarktes, welche der Rath vornehmen will, Arbeiten und für Spaziergänge der ganze Nachmil weil im näck»sie» Fahre die Pserdeeisenbahn über den Allmarkt ge- , nirgends, ivo diese Einrichtung eiiigefükrt ist, bemertt sülni werden ioli, was der Ausschuß unter Hinweis ans Z 3 der Kinder dabei ermüden: ne waren stets in der sunsten noch so irisch leider in recht durstigen Verhältnissen, so daß Menschenfreunde hier ..Allgemeinen Vedii gungen sür die Anlage von Straßeneiienbatnieir: wie in der ersten Stunde. De» Hanplvortrag gak Herr I)r. Rud.. Gelegenheit zur Ausühung AneS Liekeswerkrü finden, in Diesden" für nicht notlüg hält, da nach diesen Bedingungen alte l Dülm. Er sprach über das Deutscbtlmm in den Vereinigten Staaten ! --- Vor etwa 12 Tage» hatte eine an der Mattheistraßc in derartigen Siraßen und lonsligen Veränderungen, sofern sie für i von Nordamerika und konslatirte in seinem Vortrag die anßerordent Ehe m n i tz wohnende Schlossersekefran die Unvorsichtigkeit, einen . - ' . " ' " ^ ^' ' liche Entfaltung des deutsche» Wesens in sozialer, wirthschastlicher i Tops mit beißein Wasser ans den Oscniintersatz zu stellen, sich auf und selbst politischer Hinsick,l. Sein Vortrag fand reichen Beifall, kurze Zeit aus der Stuke zu entfernen »nd ihr einjähriges Tochter- Me vom Landeoeonsistorinnr am Bußtag angesetzt gewesene' eben allein zurückziilasien. Letzteres rutschte an den Topf heran und Straßenbahnen nöllng gestellt iverden sollen werden, aus Kosten der Unternehmer Her- Weiter verweigert man die Summen von >0.400 Mart und von I3.3l5Mark, weil man bezüglich ersterer nicht inr nöllng häil, jetzt einen Schleußennuibau in der großen Preißnergassc vorzunelnnen. und dann bezüglich der letztere» Summe eine Uni'pflasteriiiig der Weißeritzstraße zivischen der Friedrichstraße und der Seminarfiiaßc zur Zeit auch noch inr recht gut entbehrlich hält. Mit diese» Beträgen streicht das Kollegium dein Stadtrath von seinem Voranschlag nicht weniger als über «>0M> Marl. Es geht das natürlich nicht ohne Tebntle ah. Herr Stadtralh Grabowski versucht zwar die gestrichenen Posten i»i Sinne des Raths ;>i be fürworten . aber vergeblich: das Kollegium folgt seinem Ausschuß, der von dem Grundsatz ausgegangeu ist, eS müsse bei der Finanz, läge Dresdens die äußerste Sparsamkeit beobachtet. und nur da: ansgesillirl werden, was absolut nolhwenv'g sei. Es werden »n Lauie der Debatte von den drei Herren St.-V. Jakob, Sck'aal und Weiirmaini noch drei Anträge gestellt und vom Kollegium rum Ve ichlnß erhoben. inhaltlich deren der Rath die Baialtileseiniigen an hiesige Schiss-KN'Mw vergeben, ferner den Fußweg am Povvitzvlatz in besseren Stand bringen und endlich die Ueberwölbnug und Pflasterung der Konrigasse bewirke» soll. ES lagen noch' mehr solcher 'Anträge in der Luit, aber St. V. Dr. Rolbe warnte vor dem E.»bringen so vieler Anträge er gab zu, daß es wohl poch manche Straßen uns Plätze in Dresden gäbe, die verbesserungsbedürftig wären, aber das koste Geld — viel Geld : die Hoimnng io Vieler steht ans endliche Ermäßigung der städtischen Ab,nrben und wenn das erreicht werden solle', muffe hinsichtlich der Ausgaben große Vorsicht geübt iverden. Schließlich findet der 'Alisschnßberichk »ist allen seinen Abstrichen beim Kollegium Aiinabme. Bei der Ab lehnung der clmpslasterung der Ost und Nordseite des eben erwähn ten Altmarktes wird wieder melnlack'. namentlich von re» St. V. Lin-gle und Stein gegen die Pferdebahn voleminrt. T>e Stadt komme der betreffenden Gesellschaft viel zu sehr entgegen und werde dm Schäden erst noch meiken, den» das Pflaster in den begleisten Straßen werde immer schlechter und immer wieder auf Sladlkoslen eeinmert werden müssen: man hätte von vornhercm anders sich vor sehen münen und nun aber, wen» neue Lniien erbaut würden, wenigstens die Bedingung daran knüpfen, daß die Gesellschaft auch alle Straßei-baukoskei! allein trägt. man habe aar keine Veranlassung.' der Gesellschaft entgegen zu komme», sagt St.-V. Stein, dieselbe habe ihre tonttattlichen Rechte dem Pnblitum gegeiiül'er bis jetzt schonungslos aiwgeittst-k. St.-V. Bösenberg tritt dieser Behauptung als etwas z» stark,entgegen, ist aber für den Ausschuß Antrag. - Mit vorgestern ist im Wachlgehäude der Grenadierkaiernen in Albertstadt die ; w e ite Serie der von Herrn v berst v. Wrirmb angelegten und verivaiteten großen Sammlung des >-ich fischen stl e ni e e - A l b n m s für d>>ii allgemcineii Betuch des Militärs und Publikums zugänglich gemacht worden. Wen» die erste Serie, oinch ilne groieesten, nnl minutiösester künstlerischer AussübrumH ioied igegebeuen llni'ol.nirungcil die Ausmertiamteit der Benickier in hohem Grade cu tenein wußte so ist dies »last minder bei der- zweiten der Fall, welche rn äußerst instruktiver Darstellung die Entwickelung der heutigen Unstormiiung aus derjenigen zu Anfang dieses Fabrlüinderts heraus in surresnver Folge mit historischer arene wwdergiebl. Die jetzt ausgestellte Serie beginnt »,ii der »ünsten Epoche des sächsischen Uni»'or»lirungüwe>ei,s. mit den Mon- koren der chur'achsische» Truppen unter Friedlich August lsl. j,n Fahre g<>,!^.tt von Adelest Heinrich Hei-, .chnen ichließen ' cli die Montnren der ck>:.r'i:rstlicken, später königlich >äck". Armee von l'-'H bis »nt ld>>'.), gezeichnet und gemalt vom Obersten der Artillerie E. H. Aster, sonne eine von A. Sanerivied lnnstleriich anegetulnle Kttegswene ans den Ge'ecble» des .K. Sack". Deoots ^ nnler Oberst von Tlnelemann gegen das Eorps des osierr. Gene- rals am Ende während des Feldzuges ldnst bei Dresden an. Den Schluß dieses Zellranmes bildet die llnisorinirling der sächsischen Armee bei der neuen Organisation im Fabre GI>', entworaen und gemalt von Sauerwied, nul Ergänzinigüblälteril hierzu von Gustav Brüller. Die >i. Epoche umfaßt die verschiedenen Reorganitations- Perioden von 1813 bis zum Fahre >832, ebenfalls von G. Müller! entworsen und gemalt, ivorunler die eigenthninliche Uirlformirung. des „Adeligen Kadelleneorps" nnd der „Militär-Akademie" lldi-,! bis IW2- bezeichnend sind. Die Uniformen der sticlniicheii Armee: nach den Peränderiliigen v. F. 1^32, gezeichnet von Oberslleut»a»! Frdr. Schnbaner, nnd die von Ferd. Heine in noilrcsslichei 'Anssührnng litlwgraplnrte und iii Farben gedrucktcKollektion an» dem gleichen Fahre r.viäicnliien die 7. Epoche des nichsischcn Unisormlrungsivescns. Mit der von G. Brüller entworienen nnd geinalien Periode !K5<>> hisS^>2 unter Friedrick' August I I. «darunter .Repräsentanten deS' S. i. stieiterregimentS, istcscbenk von Herrn Generalleutnant v. Nlangolet) trat wiederum eine Wendung in der Unisormirung ein, ivelcb-r als nernite Erwebe diejenige Aeiiderimg folgle, welche vom 12. D eember IK:2 bis mit l. Avril GK7 unter Kö>rig Folmnii «ll) 2l.g-ildnn.en. entwol"cn und gmnalt von G. Müller- Platz grrn. ^st.litt letzlgenainttem Fahre lonstttuiNe sich bekanntlich das .Kgl. S. >I2.> Armeekorps, denen lliiiseiiniilingstvven. bis ru die «vegenivart reichend, inrt hoch anznerkeimciidem knnsllerischcn Gc- j Bnckidrnckrrel liier bezogen iverdni. ^ schick dmch veui! Schi llst.nnuaier F. 2L. Heine zur Darstellung Die Feneriv.stir zu S l ri e sen iieraiistalket morgen Donnersiag gebracht ivoede» sind. 'Ab r auch noch nach anderer Seite hin Inetet Atzend in, Saale des Sächsischen Prinzen ein .Konzert, dessen El trag K irck> en Eollekte tür den Gesangbnchfond hat in der Kreuz- kirche l2t Nrart, rii der Fohaiineskrrche 75 Mark, in der Annen kirche >35 Mark, in der Matthäuskirche 3 , Nrarl, in der Frauen kirche 3lo Mark »nd in der Soplnenkirche l t .strari emgebinchl. Der vorgestern vorn Dresdner Eibthalhain des Diilldelioidenü in 'Braun s Hotel veranstaltete Eoneertabeno znm Besten aimcr Wiitive» und Waisen bol ivi denn» das, was man »eit Fahren von dieser disliiiguirlen Gesellschaft zu erwarten ge wohnt ist Pflege wirklichen K»»IIgcn»sseü n»d wahrhaft lnima nilären Geistes. Nickst allein gelang es der Bcrcillslclttiiig, in Fräulein Onenan. Herrn Rudiirger. .z?errn Gntzschbach und Herrn Kaiinilermusiklls Gabler bewähne Krätte sür de» Abend zu ge Winnen, sie bot auch, und wie nur imt Befriedigung zugestehen, sehr guten Talenten des Königl. Eomervatonlims die Gelegenheit. Proben ihrer Leistungen zur Geltung zu bringe». Der Festprolog und Becker s ..Frühlingslied" von Fr!. Osiena» vorgetrngeii, sowie Hr. Giitzschbach mit „Balculins Gebe!" crntelcn stürmischen Bcisall. F» der zweiten Prog>an»»häli!e ließen, sei cs infolge einer Er müdiing oder irgend einer inomentanen sliminliche» FndiSposilion, die Beiträge beider Künstler, größere Präeision und Tonfülle zu wünschen übrig. Die Eonservatorislcn Frl. Willielmsmann, Hr. Ginndmann und Hr. Schinncr konnten rechr brave Leistlingen ver zeichne». Die Vorträge des Mänilergeinnguereiiis ..Harmonie", sowie das von Hr». Baede mn Pisloneornet vorgeleagevc ..'Abend stäildcheii' legten höchst enrenliche Beiveise ernster Schulung zu Tage. Der geiillßreiche 'Abend schloß mil einem animirten Ball, ;n dessen sröblichem Berlanf Hrn. Röpcnack's Kapelle des Fäger- Balaillons das ilnige in aneilenneiisweillier Weite beiirng. - Fm 'Viktoria Salo n lreten lienle die Akrobaten War- dini zinn letzten Male ans und morgen verainchieden lick, die mit so vielem Beifall mitgenommenen Zikhewirtuosimnu Frls. Fülle, Die 'Wiener Sängerin Frl. Wilda und der Fongleur Nvung Alsonid ie Lllstginmiastiker Heirmanos 'Alinarn sülnen ihre -zroßen, fes selnden Piodilltioiun iiocli bis mit Freilog ans. Eines anßer- orde»llick'ei> Znsprnches eisleuen sich die K inde r v v r stell » n g e n alliiachmittmsticki von einenr nack» Huiideiteu mülenden jiigendüchcil tz'lilditorinm den Zauber sarbenprächliger '.liebelbilder ens'allend, tbcils Seeneii aus der biblischen Geschichte, theils her»liche Gegenden. Städte, Gebirge n. s. iv. und llieils glänzende Farbenspiele bietend. Die Vorstellungen iverden. insolge des 'Andrangs, iwch bis Sonn abend alle Nachmittage svrlgeielz!. De> vor einiger Zeit von liier, angeblich nnler Znrücklanniig von Hl»' a>t. Schulden flüchtig gewordene Buchhändler .Hermann Mar Seite» t ans Lervzig ist laut einem hiereiugegmigcne»Tele grann» in Breme» verhalte! worden. S. soll einem lneügen Buch händler tiil '-st"" M. Oeldruckbilder »ntersciilageii Iiaben. A»> 2'>. Nachmittagv wurde» sämmlliche Gebäude des Wirth- schaitsbefitzer C. G. Schneider bei tzlz e u t>a >l se n «bei Freiberg« durch Feiler zerstört, obgleich Hille schnell zur.'mno war. Das Feuer war ii» TLolmliaule ausgebrochen. 21m 2'>. d. wurde dem seit G Fahren im Dienste des Ritter gutsbesitzeis v. Lippe in EuiniersdoN bei Kamenz sichende» Arbeiter Po san dt die große silberne Medaille tu: Treue i» der Albeit durch Henii '.'lmtslianistmanu v. Zetchivitz seierlichst überreicht. 2.»i enonnaluid Abend I" Nl». ging das Wohnhaus des >l7 Falne atteu Waldarbeiters Bist»» in .H a in in e i b l ii ck bei Falkensteiii in Flammen ans nnd brannte total nieder. Die 35 Fahre alle blödsnimge Tochter Bölmi's kam dabei leider in oen Fleinmeir um. Fii Reichs bürg bei Penig ist am 21 p. der schon in bedeutender Höhe ausgesütnfe Fatzriksneubau des Hrn. 'Braun voll ständig in stch ziimnimengeslürtt. Weitere Deiails fehlen noch. Der bekannte, allgeinein geachtete Balniliosenestamnieur in Pirna, Herr E. Schurze, Kat iu einem Amalie höchster Per ziveistnng ist er seine dnrcli gewissenlose Wucherer noch beickleuiiigtei! zerrütteten Verniögeiisverhältniffe leider Hand an sich selbst gelegt nnd stch durch zwei Revoloerschiisse schwer verlebt. An seinem Wiedcranskommen wird gezweifelt. - Fn dein Prozesse, ivelcher von klerikaler Seite gegen den lerülnntenNeckiiisorscher R nd o lvb Falb ivegen Gittigkeit seiner im 'Auslände geschlossenen Este anhängig gemacht wurde, hat das Obellandesnerichi ;n tssraz gleich dem Landesgerichse enttcksteden, daß letzteres zur V.'rl'aiidlmig nnd llr!lieilschöpsnng koinrel,mi sei. P d n. Pom l. Deebr. ab verkehren die Privat-Personen fahrten zivischeil Dresden und Possendorf ivie folgt: Nis.- Dresden 5,st>> srüli, l.stst nnd 3,3" Nacln»., anS Possenddit 0,3" früh, 12 Mittags und 0,30 Nachm. , ^ Fm iss e m e i » n ü tz i g e ir V erei n iStadtverordiietensaal) - ihm recht heute Abend Herr Konststorialassessor lis. tlr. Kühn »her sei. ersann rlten. Dieses evocheinachende Ercigniß Irnt dieser Weltort der leinnützigen Thätigkeit des Herrn Rittergutsbesitzers von Breüciiis wnd „G eitert " eiueu 2tortrag hacken. Eintritt ist frei. Zum ckke'sten einer Etzristbescheeruug für arme .'linder in Striesen ist die von Herrn Pastor v. Soden gehaltene A h s ch > e d s Predigt in Druck gelegt worden mid kann durch die'Albniuishche die 'Ausstellung holnntcrenaiile «ssegenstände, welche nickt nur unt dem Fnteresse des Soldaten, sondern verwiegend auch mit dem des Alterthmnstorichers, Hand in Hand gAien. Speziell ine Dresden erregt ein ..Souveniei' an den Kamps .,»!!„ !stz!>" die Aiismcrksam- kcit der Bc'uciier, bestehend ans einer Anzahl Kaitätfchei'.kngclii ans de» Geschützen der Kgl. Artillerie, welche am Margen des Mai in dec Sch.oßstraße vor dem Arnolo'schen Han e ansgeiamnielt worden sind. Dem bewnnoernsiveillien Sammclsleiße des Herrn Ohersten v. Wurmb ist es weiter gelungen, noch manch andere, sür die Militär- und K'.ügsgcichichke höchst schätzbare Objekte zu erwerben, u. '?!. wccklivolle Erinnerungsblättei an lstl2»>id las:;, die Mrlitä'retatü von Istli nnd l1eine '.'ineiennitätsüste der sämmtlichen Generale und Zlaövossizlere der chuisürsll. 'Armee von zu VerelNSiivecken beniiam! >>l. Nlelircic iiawhaNe linrnlerisclie Kräfte aus Dresden stabe» ihre Mitwirkung zngesagt. — P o l r z e i b e r i ch f. Fn 'Anlonstadt haDam 20-V- lOjah- rigei Lchllliig zur Belustigung mit einem Teickiiu Terzerol aus einem Fenster nach dein gegenüberliegenden Hanse geschossen. Fn letztere»', wurde eine statt, Fensleischeibe zerttiiniiiwit und ein hinter derselben flehendes Mädchen a» der Brust verletzt. erwrl dem 25. d. Vc. wild ein 25' ^ Falne alter Ginnnasiasl vermißt, welckier vlme Nachricht die Wohnung seiner Angehörigen verlast«'» hat. Aus vttichlc'dc'iic'ii Ae'iißcillngeii, die er zuvor gellia». bcsürch- lcn die letzteren, dafk er freiwillig den Tos gesucht hat. Ter seit reichlich 3 Fahren liier bestehende ssGsorm 'Verein wird heule 'Mittwoch Abends i»> großen Saale des stieß ilm schließlich von dem Untersatz herunter, so daß sich das heiße Wasser über das Kind ergoß. Das arme Mädchen ist leider am vergangenen Montag an den eihaltenen 'Verletzungen gestorben. Das Dorf N o d a » bei Mühltross hat Straßenbeleuchtung erkalten. ' gemei zu verdaute». - Wie schwer einzelne Familien in Plauen i. V. von der Sck> arlachevide m i e Iieiingefucht iverden, geht daraus hervor, daß in einer Kailsmannssamilie sämmtliche l'f Kinder an dieser Krantheit daniederliegen. Ans Freiberg wird geichrieben: Gewiß ist fchon Mancher dem von einem Knaben gezogene» Wägelchen begegnet, in welchem ein Plan» Platz genommen. Wenige iverden aber unterrichtet sein, was es mit dieser rührenden Erscheinung für eine Bewandtniß habe. Dieser Mann ist ein Berginvalid, ivelcher iin Gnadengelde steht; da aber dasselbe nicht hinrercht, sich und seine zahl reiche Familie notlidürftig zu erhalten, so sucht er sich durch die sogenannten Gnadcnschichten wöchentlich noch einige Mark nckenbei zu erwerben. Nun leidet der bcklagcnswcrthe W. aber dermaßen an Kirrcatlunigkeit, daß er den Weg ans dem Fürsten- thaie, wo er wohn!, bis zur „Himmelfahrt" zu Fuß nicht zurück- legeu kann, sonder» von seinem l2jährigeir Sokne mittelst Wagens dahin gekracht iverden muß, wo er natürlich nur leichte Arbeit zu verrichten hat. Es ist eine derartige Hilfeleistung eines Kindes seinem kranken Vater gegenüber eine gewiß seltene und hier wäre Gelegenheit z» einer Weihnachtssreiide — besonders auch, weil der Knabe jetzt ebenfalls krank geworden ist. Vor einigen Tagen trafen ans dem Bahnhöfe zu Döbeln 3 Kisten nnler der 'Adresse eines Gaslwirlhes in Stockhnlrscn, mit ..Glas und Porzellan" als Fnlialt bezeichnet, ein. Da nun aber iviederlwli ein fremder Medikameillenbäiidler in dortiger Gegend sehr einträgliche Geschäfte gemacht und verschiedene Ortschaften mit Pflastern :e. vettoral Halle, fo hielt die Gendarmerie eine Nach forschung »ach den, .cnhalle der Kisten für nothwendig und fand sämmtliche mit Medikamenten. Pflastern >e. gefüllt. Selbstver ständlich c'ikolgte die sofortige Beschlagnahme der 'Arzneimittel. 'Vergangenen Sonnabend ist der in Nied e rgorbi tz woim- haste und aus dem dortigen Kammeignle beschäftigte 21 Fahre alle Handarbeiter Trangolt Kaiifssch in der F!nr des von ihm bewohnten ttmuses von dem dasselbe mitbewohiiendeil Landarbeiter Fnlius Notzeit Bellniann ans Racknucht mit einer Schaufel derart nie!» mals über den Kaps geichlageir worden, dast er am 27. d. Pils, an den erhallen,n 'Verletzungen verstorben ist. Kaupich war verlieiratdel nnd Vater eines I' r jährigen Kindes. 'Bellmann ist bereits am Saun!,ig von dem in Gorbitz stationirten GendarmLahl festgenom- ineil nnd an die K. Staatsanwaltschaft Dresden abgeliesert worden. linier dem Riiidviclibeilcriide des Rittergnies Schönseld tzei Pillnitz ist die hitzige Maul- und Klauenseuche nnögetzi'vchen- - 2kcr si eige r u » a e n in den Amlsgerichten. am 3«>. d.: Dresdcn: A.bert .Roch'., Grundstück daselbst, .DM» M.: Löbau: .Karl Schuster's tssnindstück in .Kotitz, L lo M.: Zivickan: '.',»»>> Aligulte Seidel Grundstück daselbst, 15,177 M.: Königsbrück: Fob. Gottlic'b FüsselD Grundstück IN Cosel, 1005 P,'.: Mittweida: Friedi. Ernst Polsters Glundstück in Dieihensdott, Aif>" Nr'.: Glanchan: Friederike Werner Grundstück daselbst, Ill.jo M.: Laneustein: Gott fried Gerlh's Grundstüct in Fürstenau, 2>o0 P,'.. >. De, : Oberivic'fentbal: Friedrich Bachmailn'o Grundstück iir Stakiberg, 03ko Pc. . Leipzig: .Heinrich Dretzuiann's Grundstück in Stötteritz, 27,t'll" P>. . Hainicheu: Ernst Fniiiis Rickster's Grundstück daselbst, 205r>P(.^ am 2. Tee.: Bischofswerda: Heinrich Wmter's Grund- n»cl i» D bcrbllitnu, tz oo Pi.; Plauen : Folianne Popp Gliindslücl in Thvstc'ii, 450 Pi. tarnt. Landgericht. Hauptverhaiidluirg gegen de» Gärtner Friedrich Ernst Lelnnann aus Stetzsch wegen vollendeten und ver suchten Betrugs ii» wiederholten Rücksalle. Wie beguein sich heul- zuknge noch die Leichtgläubigkeit von Personen aus den gebildeten Standen von eineni lialbwegs routinirten Schwindler ausbenten läßt, beweisen die Schwindclinaiwver des am 3l. März 1838 zu Piarkersbach bei Gottleuba geborenen, schon viermal wegen Dieb sialils und zwenmft wegen Betriiift- »orhestraslen '.'lngeklagte». Lcli- niann, ehemals Soldat der.K. S. Fiifanteriebrigade „Kronprinz", ivolml,' dem deutsch französischen .Kriege als Svannsuhrinann beim M. ttächsiicheitt Armeekorps bei und lintte in dicsei Elgen'ckiaft auch Lolalleiinlnisie in der llnigehnng vo» Paris erlangt. 2lls nun im vorigen Falne an ihn die Frage lieraiitiat. wie dem fühlbaren Uebcrslnß an Geldmangel abziihelft» er sich die Mär von der Eriflenz eines Schatzes im Weitste von 000,ooo Franev nnd um die Sache seinen glänbigen Zuhörern recht plausibel zu mache», erzählte er hierüher in diversen Variationen nachstehende Details. Während der Belagerung van Paris sei er in Gemeinschaft mit einem inzwischen verstorbenen Soldaten aus dem Eernirungsterrai» von Livn, bei dem Einschläge» eines Pfahles ans etwas Hartes gestoßen und eine sofortige Nach grabung habe einen großen eisernen Kasten zu Tage gefördert, der bis an den Rand mit ollen französischen Gold und Silberniiinzen in dem gedachten Weilst,' gefüllt gewisse» fei. Der riesenhafte Fund sei dann von ihm und feinem Genossen in eine Anzahl Blechbüchsen verpackt und bei St. Piencholild in einem hohlen Baume verborgen worden. Dort schlummere der Schatz noch bis heutigen Tages und es bedilise nnr eines Mannes, der die Reisekosten bestleite, um ihn zu lieben, '.'luderen Personen hatte der Betrüger mitgctheilt. er habe den kolossale» Fnno bereits nach Deutschland expedilt, nnd zunächst in die Saale versenkt, svaler aber bei Großheringen in Thüringen nnd schließlich in dem benachbarten Dortc Rädchen! verscharrt und eine andere Versio,, gm^dnliin, es sei von ihm be reits im vorigen Fahre ein Tkeil des Schatzes iin Wertke vo» ca. 30M5 P,»il glücklich über die Grenze gebracht, in Frankfurt a. M.