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Dresdner Nachrichten : 07.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188812071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18881207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18881207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-12
- Tag 1888-12-07
-
Monat
1888-12
-
Jahr
1888
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 07.12.1888
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Mcht wrrdn,. — Der Stadtrath beschloß. künftig da» Boulevard Hanßnmnn Boulevard Baudin zu nennen. Pari». Die Kammer genehmigte die gerichtliche Verfolgung WilionS. Wilson wohnte der Sitzung bei. Brüssel. In vergangener Nacht wurden wiederum Tv»a- initamchläge verübt. Es wurde versucht^ die Glasfabrik Mariemout. lowie die Wohnung de» Polizelkonuni>sarS in Mvrlawrl» in di« Lust zu svreugcn. London. Die Zustände läng» der Küste Sansibar» gestalten sich immer ernster. Tie Helder könne» nicht bestellt weiden, da sich die Leute au» Furcht, von den au'slündischcn Küsteiiilümmen aus- gegufsen und als Sklaven verkauft zu iverden. nicht aus ihren Zn« stuchlvslätten herauswagen. Warsrhau. Schon wieder kommt die Kunde von einem neuen Eisenbahnunglücke. Aus der Linie Liebau Rom»»» entgleiste dieser Tage ein Güterzilg. wobei ein Maschinist sofort grlödtet. ei» Heizer und zwei Schassner ledenSgrtäbrlich verivundet wuivem tili Wagen sind vollständig zertrümmert. rLs ist die-innerhalb 4 Woche» das dritte größere Eisenbahnunglück ans der genannten Strecke. Als Uliache de» ElsenbahnunsuUeö werden saule Schwellen bezeichnet. Berliner Börse. Die Eoucke sttzten etwas schwächer ein. doch wurde der Verlust bald beinahe wieder rinarholt, trotz der Diskonto Erhöhung der Reichsbank. Ter spätere Verlauf bruchlr »lelmache Schwankungen ohne brstlmnit ausgesprochene Tendenz. Banken und ausländische Renten wurden nach vorübergehender Be- trstiguttg last durchweg schwach. Deutsche spekulative Bahnen waren zu niedilgere» E mitten behauptet, österreimische Bahne» meist fest. später Franzosen rückgängig. Bergwerke beseitigten sich gegen Schluß, besonders waren Laura steigend. Im Kassaverkchre waren Banke» vorwiegend behauptet, deunchc Bahnen vorwiegend schwächer, österreichische meist besser, Bergiverke fest, andere Jn- diislrieen still und schwächer. Auch deutsche Fonds waren nicht dui chweg behauptet, österreichische Prioritäten ziemlich fest. Privut- diskont 3'/« Prozent. zranriar ' a. M„ 6. r<c»r. Sr«»i» 2L2.0V, GI»»!1d«d, ÜV7^0. «,»- d^m-,1 8l.a» oializtk. rrz.UV. »«»»irr »2.V0. «»r»c. G»I»r,»» 83.8V. riSroni» 217.9«. DicSdn. «k. 80«r ««ist» —. ija»r, —. — »eh,»»»««. Wien. 6. Dkcdr. Sr«»» Eüv. «iaai«»»da 219.1». >,»»<,»»«, »7,70, 9I,rdwcs>d. W3.2L. Mark»»,,» Un,. grrd» W9.L«. geft. V - r » s . «. Lccde. Schl«»., «eu>« »3,17. «»>«>«« >,« R. g«»Ue»»r 9«,!». s»-ai>>d-9n W.ea. «U,ud»rdc« LIS.na. «rioriiLtr» —. Ev»»irr 72,00. '.r,i,»irr 1N.87. ciiomsoc» 331.23 Liirkc» —. BcZauPlct. !!-»»»«. L Lcedr.. «i»rii>»llaaZ> ll lliir lu IN»». U»ai»l« 96»/,,. >873«,, »7u,lcu !>8 ,Zi« ,rucr 93V,. eomdaide» 8»'.. «»n». lürken >1»/,.. 1»r»k. .'imrnlancr . >»roc. Ungar. G»l»r«ni« 83 'Orftrrr. G»l»> >c»ik !«>. Liru». 0o«io>» 107. ilaopirr 81. »itur »taopirr I00>,. Garant. >e> ll,0Loiamaudant nv >,. s««« - Lcklcn 87>, Svantrr 7l> ... i> »» Mcrlkanrr 00. Oicur 1>,»/, ikgovt. OinleiOr —. — Stimm,,,: rr»«t. — Wkttrr: Oiognrrisch. Pa>>» , P rad u t««n>. s. rccrmdr. iOchlutz.i Weizen»«« Decem»«« 28,23, »er ONO,; guni 07.00. ruhig. Svirilu» »er Ltceniher 1l,73, »rr M»i-Nng»ft 10.Lo. bcoauvlct. OtildOi »rr recemdrr 71,7b, »rr Mürz-Znui 7N.2V, stk A ,» 0 k r » a m . 0. Dkcdr «raoasit, «Schl,»,, w-ize» »rr mir» 216, »rr Liai 018. «migcu »rr März 129. »rr 2N»i 132. OcrtlichcS und Sächsische». — Bei Ihren Königl. Ma ieslä ten iand gestern Nachmittag Faniili.vtta'cl statt, zu welcher einige Einladungen ergangen waren. Sc. Masesiat der K ö n i g hat zu den Herstellungskosten eines L >! drvrg R i ch l c r - D c n k m a l s einen Beitrag von 11X0 Pik. gespendet. — Ste.dtrath Nitzsche In Oichotz erhielt daS Ritterkreuz 2. Klasse vom Allnechisorden. — Sie längste Vergangenheit hat in rascher Auleinaiidcrfolae dem deulich.» Heere, namentlich aber der Hanptwasse. der „Kv- 2»lgin des Schlachlieldes", der Iniantcrie, viele und tiefeiiigresiende ^Veränderungen gebrachl. In Bekleidung und Ausrüstung ist dem L Soldaten unter sorgsamer Rücksichtnahme aus Haltbarkeit und be- ke-qriemes Trauen der Stücke die mögbchsle Erleichterung geschaffen ^worden, durch Einsuhraiig deS Mehiladcrs (Magazingeivehr) hak man über alle in Betracht kommenden Armeen einen gewaltigen die neue Lchießvorschrirt. die Helddicnsb s Z 2 Vorsprung erreicht und u 2 vchinuig und daS neue Ererzierccglemeiil für d,e Jiüanlerie bilden «T^Ldie iiie»iandelgreiie»den und sich allenthalben ergänzenden Theile !,4?seiner, alle Ziveige der Taktik um>assenden Anlcitnng zur AuSdil- dring des Soldalcii. speziell de» Imantcrislcn. Wer diese »eucn zL ld T ienslvorschliite» eingehend sludirt, wird die logische Anordnung rs »S L des S tvsscS, die Einiachheit und bezeichnende Schärfe des Aus- ^7 g:L Vdrucks, ivivie das Fernhaltcn ulleö für den Endzweck, den Krrrgs- gebrauch. Eittbchrlichen bewundern, er wird sich aber auch der Be- . LS^trachiung mcht vettchließc» könnön, daß die heutige Taktik nicht ^ »,2 nur an das Begrisssvermögen des Soldaten hohe Ansprüche stellt, Zk.-o Z 7. sondern aurg von dem Lehieiiden eine Summe von Arbeit erheischt, H^ ^-Z^die eine hohe Inlelligenz und die volle Hingebung, die höchite ^ Ausilutzuiig der ArbettSlrgft irr Anipruch nimmt. Erwächst nun ^ „-söichon dem Berufsoffiziere, der ^ ^ ^ " ' L2 Hs ^ Unteroffiziere und Solbgle» widmet, in den neuen Vorschriften eme ^ o« gcrhöble Anforderung an dle Lcrslungssähhzkcit. muß jede Stunde sorgsirltig ausgenutzt werden, um dem Loldaten während seiner 3jährigen Dienstzeit das unerläßliche Maß militärische» . . . ... dock seine ganze Zeit der eigenen n«!°s Ivilbildnng und der militärischen Erziehung und Ausbildung der ^ »2- rc'p. ^ ^ , ,, ^ H „Wissens und Könnens bcszubriirgen, io war zu eiwarlen, daß auch -KZ !jdie Bcsliimm,»gen über die Ausbildung der Ersatzreservislen. der Z^olksichullehrcr und namentlich der O'fiziers-Asvilaiiten des Be- urlauliienslandes eine Acnderang ersahren würden. DaS Gesetz, ^betresscnd Aenderungen der Wehrvflichl, vom 1l. Februar 1888 hat bereits die Geianimtdauer der Uebungen der Enatzceiervlsten von 18 au» 20 Wochen sin drei Uebuiigeii aliziiteislen) erhöht. Die so eben erschienene neue Heer- und Wehr Ordnung benimmt, daß die V o l k s s ch u I l e h r c r, die bisher in 6 Wochen auSgebildet wur- den. erst »ach lOwöcheutlicher aktiver Dienstzeit zur Reserve beur laubt werden und mährend ihres Reierveverhättnisses grundsätzlich zu zwei Uebungen herauzuzieben sind, welche an Dauer und Zeit punkt der zweiten und dritten Ucbung der Eriatzreseiviste» Z6 ääochen und 4 Wochen) entsprechen. In Betreff der Uebungen der O i' l z i e rs-A s p i r a n t e n des Benrlaubtenslandes sind, den erhöhten Aiiiordeniiige» gemäß, die an die Dienslkenulniß des Reserve Osiiziers gestellt werden müssen, wesentliche Veränderungen eiagetcctcn: Die Oisiziersaspiranteii. d. h. dleieitigen Emiülmg-Frei- willigeii. welche durch allgemeine Bildung, militärische Beanlagung und ihren Diensteifer zur ivätercn Beförderung geeignet erscheine», müssen nach ihrer Entlassung aus dem aktiven Dienst zwei achtwö ch i g e U Hungen ablcisien, um ihre dienstliche und außer dienstliche Befähigung zur Beförderung ziliii O'siziere darzukhun. Tieie Uebungen ftude» in der Regel in de» beiden auf die Ent lassung aus dem aktiven Dienst folgenden Jahren statt, und zwar werden die bet eurem Drupventheil übenden Offiziersaspilaiilen derselben Klasse grundsätzlich zu gleicher Zett herangezvgen. Wäh rend der erste» Uebung khun die Omziersawicanten U ttero fi; ier- dienst in Len Eoinpagnieen rc. und sind außecdem durch besonders hierzu commandirte Oisiziere praktisch und theoretisch weiter zu unterrichte». Am Schluß dieser Uebung findet die Reserveosfizier- Pcüfiuig statt: wird sie erfolgreich bestanden, so wird der Be treffende zum Viceieldwebel tViccwachtmeisler) befördert. Während der zweiten Uebung thun die zu Liceseldwebeln rc. beförderten O'fiziersa'viranb'ii Oifizierdienst. Neben der praktischen Ausbildung bei der Truppe findet noch die Weiterbildung durch besonders hierzu coininaildirte Offiziere 7statt. Von der Beurtheilung der außerdienstlichen Haltung und dem Ausfall einer besonderen prak tischen Prüfling hängt es dann ab. daß der Offiziersaspirant am Schluß der 2. Uebung das Einversländniß des Truvpencomman- deurs erlangt, zum Reserve - O'fizier deS Truppentheils be». zum Landwchr-O'sizler in Vorschlag gebracht zu werden. - Wie aus Vorstehendem ersichtlich, hat sich, alio die Zahl der Uebungen iür die L'fizierSaspirnnie» um eine in der Dauer von 8 Wochen er- böht. Wenn der OtfizierSaspiraiit alle Bedingunaen bis dabin er füllt, alle Klippen glücklich vermieden hat. so wird er. sobald er eine gesicherte bürgerliche Existenz besitzt und »ach dem Urtheil des BezirkS-ConimandeurS mit Rücksicht aus seine Lebensstellung und sein außerdicnslliclzes Verhalten zum Offizier geeignet erscheint, zur Offizier-wahl gestellt. Zuvor aber muß er, wenn er der Reserve angehört, fick schntllich verpflichten. nach eventueller Ernennung zum Reserve Offizier noch mindestens 3 Jahre in der Reserve zu verbleiben, während der Offiziersaspirant der Landwehr 1. Aufge bots nur dann in Vorschlag gebracht wird, wenn er sich schrislllch verpflichtet, nach eventuellcr Ernennung zum Landwehr-Offizier eine besondere Uebung bis zur Dauer von acht Wochen bei Linientnivpentheiien adzuletsten. Wie bisher erfolgt mit Ernenn ung »um Laiidwehr-O>f>Z>er stets der Eintritt in die längste IahrcS- vasse der Landwehr I. Aufgebot». In Uebereinsttnnnuna mit den erhöhten Anforderungen vehufs Erlangung der Eigenschaft al« Reserve- bez. Landwebr-Ossiz'er stehen auch die schärferen Bestim- munacn betreff« der Bcurtheiliing von Gesuchen von Offizieren deS Beurloublenstandes »m Befreiung von Uebungen. Auch diese neu« Dienstvorschrift schließt sich in Verfolgung des großen Zieles, der deutschen Armee tüchtige Kräfte zuzusühren, und diese -,»f den höchsten Grad militärischer Ausbildung »u bringen, würdig den ch, vorausgegangenen an — trrllrch di« Opfer, welche fl« an di« wehr pflichtigen Glieder unseres Volkes stell», sind bedeutende. Der Stoff der Veevidnuna ist übersichtlich angeordnet, die Behandlung desselben Nar und erschöpfend, die Sprache lebendig nnd deutsch. — Ter Verein für Arbeiterkolonieen im Königreich Sachsen dielt gestern lm Saale de« Armciiamte» seine d,e»jami.te Generalversammlung ab. Elnaelunden batten sich u A. die Herren Geb- Ratd v. Mrtzsch, dir AmtSbaupttcntr Dr 8iichr»F>eiberg. v. Zezlchwitz'Kaniknz. v. Welck-Plaue,, B-, Dr. Haverkvrn-OelSnitz. ferner Rittergutsbesttzer Dr. Pseisser, Freiherr v ulkcbcnbklg. Rerh- nungsrath Just re. Rach Begriißmia der Versammlung durch d>n Vorsitzenden de« GesauimlvorstandeS, Herrn Ämien B tzibuin v. Eck- städk, rrstattete de, Lchlist>ühre>HerrRra.-R»thDr.AvclI de» Inh»es- bencht. Mit Bes>n.'dni»»g entnahm dle Veriaiinnlnng demselben, daß dle ruhige lind gedeihliche Entwickelung de» Eolonle Schnecken gnl» ini Vogllande wrriere Fvrtschrlttr gemacht habe. Eine Aus dehiiuiig de- VeicinSzweckeS an! daS Ve»pflegstatlvnSwcse». wie eS ln der vvriäd'igcn Hnuplveisannnlung angelegt wurde, hat der Ge tammtvorsland nach reiflicher Erwägung nicht für zweckmäßig crach trt. dagegen wird die beantragte Verlängerung der bisherige» Ai» nahmrgcwährnnq in der Kolonie von 4 Monaten noch weiterer Er wägung selten des CentrglvorstandeS unterzogen werde». Dir Ge- ignimteinnghine bet der Hauptkasse deS Vereins ist in diesem Johle »ui 2l.t09 Mk. 46 Pia- also »m 14 945 Mk. 20 Psg. zuriickge- gangen, während die Ausgabe ans 24.235 Mk. 34 Pia, also um 3527 Mk. gettlcaen ifl. Dieses anscheinend recht ungünstige Ergeb- n,ß erklärt sich daraus, daß einerseits dem Verem im vorigen Jahre noch 14^498 Mk. 30 Pig. an außerordeultichen Einnahme» znge- flossen »»d, welche naturgemäß dieses Jahr nicht wiederkedrtrn: andererseits hat haupt>ächlich der stacke Andlang zur Kolonie und die dadurch bedingte Vermehrung der Bervflcgslgge zu einer nicht unerheblichen Steigerung der ÄuSguben Anlatz gegebe». Man bat deshalb aus ki»e Einschränkung in der Auinalmre der Koloni sten lnicht über IM Bedacht genommen, auch sollen, da aus eine wesentliche Vermehrung der Mitgliedcrzahl (590) kaum zu rechnen lein wird, die dein Verein noch »cm gebliebenen 10 Bezirksverbände, sowie die Landgemeinden um Bewilligung eines angemessenen Bei trages ersucht werden. Die Zurückhaltung eine- großen Theile« unserer kommunale» Körperschaften ifl um so mehr zu bedauern, als sie durch Förderung der aus die Bekämpfung deS Vagabundentbums gelichtete» Bereinszwecke nur eine ihnen selbst obliegende Ausgabe crtüllcn wüideii, für welche sic »öthigent'alls Opfer zu dringen haben, während sie jetzt an den Wohllhaleil der Kolonie theilnehme». ohne zu den Kosten mit bciziilrage». Daß d>e Thätigkeit deS Vereins keine vergebliche gewesen, zeigt der fast überraschende Rückgang der wegen Bctlcliis und LandstreichenS erfolgten Bestrafungen. Die Führung der Kolonisten war im Allgemeine» eine recht gute, ins besondere hat der im Anfang trotz strenger Beaufsichtigung noch häufig vorgekommene Brannlwellipennh »ast ganz nachgelassen. Ausgeiioi»- n>en wurden im Berichtsjahre 398 Man», wovon aus Sachsen 283 entfallen. Abgewiescn wurden 00, davon 53 wegen UebersnUnng. AnSgc schieden find 400 Kolonistem von welchen 42 durch die Kolonie oder durch eigenes Bemühen Sielluiig erk elten. Der tägliche Ar beitslohn stellte sich durchschnittlich ans 23.25Pig. DemV>rein kam der einzelne Kolomst Alles i» Allein täglich ans 58.44 Pig. zu stehe» gegen 59.17 Pig. im Voljahce. Tie Erträgmsse der Lalldwirthschost können im Allgemeinen als hcstiebigend angesehen weiden. Nachwievor bildet der Flachsb iu eine ivc seiilliche BranchcdesWltthscdaitsbelriebcS und eme nachhaltige Beschüttigting der Kolonisten. Am M. Juni d. I. war ei» Viehbestand im Gesammtwetth von 16,290 Mk vor handen. Die Versammln»» erklärte sich ohne Debatte und einstim mig mit de» Ergebnisse» zufrieden. Der Voisitzende Graf Vitzthum v. Eckstüdt lcgie hierauf oe» Kassenbericht vor. Ans Grund der Gutachten der Rcchiilingsversrülidlgen wurde das RcchnungSwcck richtig gc'prochcii. Tie statutengemäß ausschcidenden Vorstands mitglieder. Oekonvmiernth v. Langsdorfs. Graf Vitzthum und Oncr- bürgermeistcr Kiuitze-Plauen wurden mittels Zuruf wiedergcwählt. ^ Im „Italienischen Dörfchen" wurde am Mittwoch, den 5. ds, die Epboral - Kviisere nz der Geistlichkeit der Divceie Dresden-Land unter dein Vorsitze deS Herrn Lberkonsittottaliaths Dr. Meier abgchaltcn. Dieselbe wurde in gewohnter Weise von dem Benn Suveiiiitendente» nnl einer Ansprache eröffnet, welcher das Wort des Täiuers Johannes: .Christus muß wachsen, ich aber muß abnebmcn" zu Grunde lag. und die in geinvvllcr, tiefernster Rede die Gemmen schüttle und die.Herzen erhob. Den Hanpt- gegenstand der Tagesordnung bildete rin Vortrag des Herrn Pastors HüncrSdvrs in Lenden über „die Erfahrungen, die mit der kirchlichen Gesetzgebung der letzte» zwei Jahrzehnte gemacht worden sind, und über die Wnile, die sich daraus für die geistliche Praxis ergeben." Ter Herr Referent, der kille sehr gründliche Kcniltniß der betreffen den Gesetze an de» Tag legte, wies i» lichtvoller und anregender Weste ebenso aut die Schwierigkeiten hin, die dem geistlichen Amte durch einzelne Gesetze, nanieiitlich durch das CivilstandSgesetz, er wachsen seien, als er die reiche Förderung dervochob, welche unsere Landeskirche durch verschiedene Gesetze, oruch die Kirchrnvo>stands> ordiiuiig und das Fixations-Gesetz, durch die neue Agende und das neue Gesangbuch erfahren habe. Dazu gab der Referent aus seiner umfassenden Amtscttahruiig interessante Beispiele, die seine Ausführungen beleuchteten. An den Vortrag knüpfte sich eine leb- haile und fruchtbare Debatte. Unter de» Milcheililiigen. die der Herr Vorsitzende mochte, befand sich auch eine Zuschrift des Vereins rür kirchliche Kunst, der auf's Wärmste den Ainvrsrndcn empfohlen wurde. In Folge dessen erklärte eine ganze Reihe von AmtSbrüdern den Beitritt zu dem Verein. — Herr Tr. W. Psesier, Professor der Botanik an der Uni versität Leipzig, hat den an ihn ergangenen ehrenvollen Ruf nach München abgelehiit. — Die König!. Kreishaiivtniannschast Bautzen hat die Druck schrift mit der Uebettchiilt: .Mitbürger! Wühler!" welchem»de» Worte» beginnt: .Seit wenigen Tagen ist der Reichstag" und mit den Worten schließt: „Nieder mit den Kartelldrüdern I Hoch die Sozioldemokratre!" Verleger: Reiiihvld Lucke. Neuaersdors. Druck von Schönfeld und Harnisch, Dresden, aus Grund des Sozialisten gesetzes verboten. — Seitens der König!. Kirchrninspeklion ist der Beschluß des Äirchcnvorstaiides, daß vom 1. Januar 1889 die einfachen Beerdi gungen arhiihlen'rei ettolge» sollen, genehmigt wocdrn. — Gestern Vormittag in der 10. Stunde wurde in der inneren Stadt eine laute Detonation wahrgenommen. welche zu aller hand Geuichteii Anlaß gab. Mit größter Wahtt'cheinlickkcit rührte dieselbe von der Sprengung eines Astverhaueö her, welche eine Kompagnie des Pionierbataillons um diese Zeit aut dem Artillerie schießplätze vvrnahm. — Tie Sammlung für die R ülina-Stiftung soll am 10. d. M geschlossen werden. Herr Tr. Rülstig gedenkt, den Wünschen der Geber entsprechend, den größeren Dbril der ein- aegangenen Gaben dem Retlunashauie zu Gorbitz mit der Be stimmung zugehen zu lassen, daß die jährlichen Zinsen mit zur Aus stattung der aus dem ReltuiigSbauie in Dienst oder Lehre über gehenden Kinder verwendet werden: ein kleiiierer Thcil soll dem Betblebeinfllite bei Radcberg, einer Genesungsslätte für schwächliche Äiirder unserer Stadt, zu Gute kommen. Auch in Anbetracht dieser edlen Zwecke wäre rs zu wünschen, daß die Sammlung, welche im klebrigen ein vielstimmige« Zeugniß von Dank und Liebe auch der nicht zum Kreise der sogen. Beichtkinder deS Herrn Tr. Rüting ge hörige» Predigtbörer ablegt, noch manchen Zuwachs erfahren würde. — Der in letzter Zeit wegen seiner Sseiaiigennahme durch die Aufständischen in Ostafrika vielgenannte Ascikarrisende Dr. Hans M e y e r aus Leipzig ist mit leinem Begleiter O-Baumann vor einigen Tagen in Rom anaekommen. Dr. Mever ist ebensowenig wie rein Lcrdensgenosse durch die unangenehmen Erlebnisse der letzten Zeit ent'nutblgt; sie berichten, daß sie sofort Vorbereitungen für eme neue Rene nach dem Kitimanvicharo treffe», sobald an der airikaniichen Ostküste erst wieder Ruhe hergrstellt ist. — Die Nachricht, einen Gewinner deS großen LovieS be treffend, beruht nach der „Leipz. Zig." nicht aui Indiskretion seitens des betreffenden Collecleurs, sondern der eine- Telegraphen- botrn, welcher deshalb von seiner zustehenden Behörde zur Verant wortung gezogen worden ist. Nebenbei sei noch bemerkt, daß sich die Gewinner des großen Looses auf fünf Städte in Sachsen. Preußen und die Furstenthümer vertheilen. — Morgen, Freitag, hält in den neu dekorirten Sälen de» Eldorado"der Sachs. Bureau-Beamten-Bereinsein 5. Stist'ingsfrst ab. Zur Ausführung deS Festprogramms wirken u. A auch die dramatische Gesellschaft „Cornelia" und ein Doppelquartrtt deS Gesangvereins „Juvenlo" mit. — In Braun'S Hotel hält nächsten Montag Abend ein Herr IuiinS Dolff aus Frankfurt a. M. einen eintrlttSsrrien Vortrag über die Störungen de- R ervensystemS durch berufliche Beschäftigung. — Bo« Tharandt trak gestern Abend spät die Nachricht ein, daß daselbst ein Güterzug entgleist sei. Näheres fehlt. — Aus dem Schlesischen Bahnhof« sind bereit» ln de» Bardos« bei der Grobenb»i»«st«che recht» «d links der Bichngeleis« auf Anordnung de« Oberpostdirektion hier die beide» kür den Weihnachtsverkehr bestimmten Holzaedäude aufgebaut worden, um daselbst Expeditionen für den Pcicketpostverkehr rtnzu« richten. Man erwartet einen bedeutenden Postbeirieb. — Die kritische Lage, in welcher sich in letzter Zeit Siegels Etablissement in der Köaigflraße vefanv, ist nunmehr ge hoben. denn seit gestern ist dasselbe vv» Herrn A. Bach, dessen Lei tung des Helbig'schen Etablissements dadurch nicht gestört wird, wieder übernommen worden. Das Neustädter Geschäft nimmt also in jeder Weise seinen ungestörte» Fortgang. — Auch in diesem Winter finde» in Stadt Bremen, Lripiigerstraße. AboiiiiemrniSconcerte statt: dieselben werden von der Artillerie-Kapelle unter Mnsikkurcktor Banm'S Leitung auSge- iührt. Nächsten Montag folgt bereits das zweite. — Mittwoch, am >9. d., beginnt der Dresdner Christa markt und endet Montag de» 24. d. Abends 10 Uhr. Am Sonntag — den 23. — darr der Macktveckehr erst ll Uhr Vor mittags beginnen. Im klebrigen sind die Bestimmungen für den Ebliflniarktverkehr die zur Genüge allseitig bekannte»; nochmals hrrvorgekoben sei hier, daß Berka,issitände nur aus dem Altniarkt, aus dem Antonsplave und in der Allee der Hauptstraße tn Neu stadt ausgestellt werden dürfen. Fortsetzung deS örtlichen Ttzeiles Seite v. rafleSfltschichte. Deutsches Reich. Die sranzösiichen Zeitungen haben eine stehende Rubrik, >n der sie ihre» leichtgläubige» Leiern Fabeln von aktive» Offizieren erzählen, dre, in tio-zrontt bei,» Spwniren ertappt, vcihastrt worden sind nnd ihrer Bcrliriheünng entgegengchen. In den meisten Fälle» hat damit die Erzählung ihr Ende errelcht. Der in der Einbildungskraft eines gewissenlosen Reporters aufgetauckte Spion verschwindet spurlos, nnd man hörl nicht wieder vv» ihm sprechen. Der deutsche Offizier als Spion in Frankreich ist eine M'vlhe, der zede, auch die gcringsic ihallächliche Unteclaae fehlr. Ganz anders liegen die Durae »> Bezug aui den Auienthalt sran- zösischer aktiver Offiziere in Deutschland. Vv» diesen sind in einem Zeitraum von nicht ganz zwei Monate», nämlich vom 22 September bis 17. November, nicht weniger als 13, die iianihasl bekannt ge worden sind, a»S Deutschland als verdächtig nnsgewiesell worden. Die „Nocddeulsche Allgemeine" zählt diese 13 S^wne mit Namen auf; darunter befinden sich auch die beiden ans Dreoden auSgewie- senen sranzösischeu Oisiziere. Das Blatt fährt dann fort: Samml- tiche genannte Offiziere hatten angegeben, daß sie nach Deutschland gekommen wäre», um dort „Sprachstudien" zu machen, und sämint- liche, mit einer einzige» Au«nahiiie des Herrn Felix Avraud. batten sich zu dem Zwecke in Sachse», Hessen, Bayern nnd i» den Rhein- proviiizen niedergelassen. Die sranzvsiichcn Oisiziere gehören ohne Ausnahme der aktiven Armee, dem 5t., 07., 141.. 50., 03. und 85. Jnlanterieieainient, dem 31. Artilletteiegiineirt. dein Iagerbataillon, einer von ihnen, Herr Bittu de Keraou, dem Geiieralilabe des 4. Korps an. Auch Obcist Stvfiel ist neben diese» wissensdulstlgcn Mitglieder» der Armee zn nennen, nur daß der ehemalige Miiilar- altachö in Berlin nicht seine gute Kenntlich oeS Denischen anfstischen, fluider» i» der Nahe der Grenze historische Sindien über Eäsar's Krieg gegen die Germane» votiiehnie» wvliie. Herr Oveckt Slvsfel und seine jüngeren Kameraden sind höflich» gebeten worden, ihre GeichichtS- und Sprachmischungen nni anderem Boden anznirelleii, als aus dem deutsche». Denlichc» Offizieren ui Frankreich würde cS unter ähnlichen Belhülkiiisse» wie de» Studenten in Beisort ergangen sein, und sie würden von Glück z» sage» habe», wen» sie de» Wnth- onSbrüchen des sranzösiichen Pöbels mit heiler Haut entgangen wären. Französische Ostiziere sind, wie wir wissen, von maßgeben der Seite daraus ausinccktam gein-icht worden, daß ihre Anwesenheit in Denktchland nicht erwünscht ist. Wir hoffen, sie iverden sich diesem berechtigten Wunsche in Zuklinil gc,ngiger zeigen, als dies solcher geschehen ist. Von der sozialdemokratischen Fraktion des Reichstages, unter stützt von dem Abg. Kröber (Voikspartei) und den freisinnigen Abgg. Buddeberg, Dr. Langerhaiis. Mnnckcl und Dr. Vicchow, ist ein Antrag auf Aushebung der Gelreidczölle gestellt worden. Prof. Georg Meyer, der bisherige RcichslagSabgcordnete für Jena, scheint nach seiner Berufung a» die Universität Heidelberg gewillt, sein Reichstagsmandnt iuederz»lege». Die „Nat.-Ztg." klagt, daß der Reichstag durch das AnSicheidc» älterer hervorragen der Persönlichkeiten vo» Jahr zn Jahr verliert, während der Ersatz durchaus nicht m enlspiecheiidei» Maße ettotgt. Ter englische Botichattcr Malet in Berlin erhält den Pairstitel. Senatvr Kulenkainp wurde zum regierenden Bürgermeister Lübecks erwählt. In dein bereits erwähnten Posener Wasserunterichlaguilgsprozeb wurde der Spritdircktvr Scholz »reigcsprvcheii, der Techniker Eonrad aber zu 2 Jahren Gesisiigniß veriirthc>lt. Tie 10,000 Mark Belohnung, welche die Deutsche Bank in Sachen deS große» Berliner Posidicbstahls ausgeiebt hatte, sind nunmehr zur Vertheiluiig gelangt. Fünftausend Mark sind aus Hamburg und 5000 aui Berlin entfallen. Es haben erhalten: Erimiiial-Jiiwektvr Stüwe l5oO Mk.; Ciiminal - Eommissar Zill- inaii» 1500 Mk.: der Erilniilalschuvmann Michaelis, welcher durch ein geschicktes Benehme» während der Fahrt von Hamburg nach Berlin von einem der Verhütteten die Angabe des «chtupswinkels erlangte, wo ein bedeutender Theil der Werlhpav>ece verborgen war. 1000 Mark. Weitere fünf Beamte haben Renunicratioilen von je 200 Mk. erhalte». Tie Hamburg-Amerikanische Packetsahrt-Aktiengesellschaft er öffnet ain 1. Januar 1889 eine regelmäßige Danipserlinie zwischen Hamburg und Baltimore. I» bekannter Weile werden jetzt in den Straßen Berlins Blätter gegen die Jude», besonders gegen die jüdische» Geschäfte vertheilt, um abzuhalten. bei Inden Weihnachtseinkauie zu machen. Diese Fiugvlätkcr des deut'chen Antlienntenbilndes sind bei der „Staats- büraerzeiluilg" gedruckt. Die Strafkammer des Landgerichts Biclereld vemrthciltc den Redakteur der lvniervativen „Neuen Wests. Vviksztg." wegen Be leidigung des Fürsten von Renß ä L, begangen durch Abdruck des Artikels der „Köln. Ztg." über die Angelegenheit des Äreizee Kaiser Wilhelm-Denkmals, zu einem Monat Feitnng. Ein i» PviSdam gestorbenes Fräulein Koch hat ihr gesammtes Vermögen, daS sich nur 750,MO Mk. bezissern soll, zur Errichtung einer Verfvrgiingsanslalt sür arme, elternlose, über 40 Jahre alte Mädchen evcmgelachrr Kcnttessiv» in der Provinz Oflvrcnßen bc- slmimt. Zwei Drillet iolle» s>ir Töchter von höheren StantS- und Geineiiidebeamten, alademisch gebildete» Lel>rern. Prvsessoceii. Geistliche» und OjutSbesitzern, ein Drittel ttir Töchter von Snbnltern- hcamtcn, Volksichullehzern und Handwerkern verwendet werden. Während des cmhalienven starken WmdeS der letzten Zeit zeigte sich im Wotteiinieer an der Scbieöwig'schcn Küste ein ungewöhnlich niedriger Wnssersland. Tadurch ivurde» ans dem jetzige» Meeres boden. de» Stellen, wo früher große Landsläche» versanken, die verschiedenartigsten Gegenstände, wre Hicschgcwcihc, versteinerte Knochen, Ebeljähne, alte Sleinwafsen rc. bioggelegt. Auf Süd- Hörnum liegt ein großes Watsiichgelivpe im Sande begraben; dort flndet man auch alte stavenplätzc am Laude ausgedeai, auf denen sich einst die Scoüuber heimisch fühlten. Vor einiger Zeit sollte der Schuhmacher-Innung m Spandau eine größere Lieferung von Stieseln für daS 4. Garde-Regiment z. F. übertragen werden. Das Geschäft kam aber nicht zu Stande, und die Schuld daran schoben die Jnnungsinitgliedel aus den dama ligen Altmeister L-, welcher die Interesse» der Innung nicht gehörig vcrireten Hube. In Folge dicies Vorfalls, welcher auch zu einer Piivntklage wegen Beleidigung Anlaß gab, beschloß die Innung, Herrn L. aus derselben auSjuichließen. Der letztere beantragte daiaus beim Svandauer Magistrat, als der Aufsichtsbehörde, Auf hebung seines JnnittigS-Beschliisscs. Die Beweisaufnahme in dem eingeleiteten Verfahren hat folgendes Ergetniiß hcrausgestellt: Der Vorsitzende der Beklcidungskommission des 4. Garde-Regiments hat eidlich ausgeiagt, daß er den ehemaligen Jniiungsvorstand L- in Vieler Eigenschaft angegangen, um ihm eine größere Sl>esellieteru>»g sür dir Innung zu übertragen. Bon dieser Lieferung hat L-, an statt die Angelegenheit der Innung zur Kenntnißnahme zu unter breiten. «inen Theil aus riarne Rechnung übernommen. Sämint- liche andem Jnnunasmitglieoer sind leer auSaegangen. Aus Grund dieses Ergebnisses hat der Magistrat den Jnnuiigsbeschiuk aner kannt, und L. ist nun endailiig aus der Innung ausgeschlossen. In der Nacht zum 2. Dezember »st in München m nächster Nähe der Bavaria ein schändlicher Raubmord verübt worden an einem auS der Dachauer Gegend gekommenen Bauern. Die be raubte Leiche wurde erst früh 9 Uhr tn einer Sandgrube gefunden. Ueber den oder die Tbäter fehlen bis zur Stunde alle Anhalts punkte; dir Polizei vrrmuthrt, daß Dirnenzuhälter, deren Unwesen immer mehr um sich greift, bei der That betheiligt sind. Der Ausbruch des am 24. v. M. zum Tode verurtheilten Mörder» MoSdzien auS dem GrrichtSgefängniß zu Menflrin erregt »roße» Aussehen. M. hat in Grmeinschast nut einem ander« Ber-
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