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Dresdner Nachrichten : 24.10.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-10-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192610247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19261024
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19261024
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-10
- Tag 1926-10-24
-
Monat
1926-10
-
Jahr
1926
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 24.10.1926
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7tr. roo Seikr rs S«wt>ß. 24. Vkkoder 18ZS »der richtiger Viktoria war rin sehr hllblche» Mädchen, da» «ich liebt, und da» ich, ohne «» zu ahnen, zu meinem Abgott gemacht hatte. Jetzt erklärte ich mir ihren geheimnisvolle» Einfluß auf mich, warum ich mich gern allen ihren Wünschen sügt« und warum ich dort rufrieben lebte. Die Mahlzeit ver- lief traurig, der Alte sprach nicht, aber Viktoria und ich führten ein Zwiegespräch mit den Angeu. tndem wir nu» vertraulich Mitteilungen macht«». Versprechungen und Seufzer zusandten und ewige Liebe schwuren. Ich goß den grünen Trank aus die Erde und verzieh dem Vater, der mich au» Liebe ^>ur Tochter töten wollt«. Wie oft täuschten wir die Wachsamkeit des Alten, um allein zu sein! Viktoria bestätigte, was ich schon vermutet hatte, und unsere LiebeSgespräche nahmen kein Ende. ES war mir gleichgültig, für die Welt tot zu sein. Ich liebte, und ich wurde wieder geliebt. WaS konnte ich noch wünschen? Ich wurde geliebt wie nie «in Gterb licher, und zirmr von einem weiblichen Wesen, welche» keinen andern Mann kennengelernt noch temal» mit einem zu tun haben sollt«. Der Alle erfuhr schließlich unsere Beziehungen. Zuerst gingen sie ihm sehr zu Herzen, aber schließlich verzieh er tzns. — ES mußte so kommen, sagte er. Vergeben» wollt« ich,au» meiner Tochter einen herzlosen Mann machen. Die Lieb«, schlummert in allen Herzen und unter tedem Himmel und haS Weib bleibt immer Weib. Liebe sie von Herzen v^erchard, und nach meinem Tode, wenn dir meine Ratschläge fehlen, behandle sie ebenso mit Achtung wie jetzt. — Seitdem wurde Viktoria» Vater ganz ander», er behandelte mich mit groftter Zuneigung. Ich habe bei ihm viel gelernt, alle», wa» ein Meirich erlernen kann, ausgenommen, wie man die Jnkel verlassen könne. Kein Kahn würde un» davonfllhren. und e» gibt so viel« Klippen an diesem Ort. daß wir ganz gewiß Schisfbruch leiden würden. ES tut nicht». Ich habe hier da» irdische Paradies, für uns gibt es keine andere Welt, al» Liese» Ort. wo wir glücklich sind, weil wir uns lieben. E» ist nur eine Schattenseite vorhanden, wir sind nicht unstrrb» lich. und der To- des ersten wird die anderen zur Ver zweiflung bringen. Dieses Manuskript, welche» für meine Eltern bestimmt ist. verschließe ich in einer Flasche. der einzigen, welch« wir besitzen. Aus Mangel an Siegellack werde ich eine Art Har den,,yen. das ihn ersetzen kann, und dann werde ich sie in» Meer wersen. Wenn ütott will, daß meine Eltern erfahre», daß ich lebe und glücklich bin. wird er die Flasche früher oder spater in ihre Hände gelangen lassen: wenn nicht, so werde» sie mich ans immer als tot beweinen, und ihre (Redete werden mein Glück erhöhen. Ich vergesse sie nicht. Viktoria und ich lieben und segnen sse von ganzem Herzen." Nach diesen Zeilen hatte Gerhard da» Manuskript unter zeichnet und dann die Adresse seiner Familie hinzugefügt. Zu dieser hatte sic, wie wir am Anfang gesagt haben, der Fischer gebracht. Ich »ar ei« Ai«-. „Greulich". Von FredNeliuS. Auch er ist lange zu der großen Heerschau etnberufen. Kopfschutz vor Jwängorod. Als La» Ruffcirprolektil chm milten durch die Stirne fetzte, blieb ihm kaum noch Zeit, vor seinem Milt ins Jenseits jenes Wort zu hauchen, daS ihm von der Wisgb bis zum Grabe anhing — als Name vorerst» dann «l» Formel seiner pessimistischen GefühlSeinstellung zu dem ganzen miserablen Leben: Greulich... » AIS ich Leutnant Greulich vor Jahrzehnten kennenlernte, war er Leutnant bei den H.cr Pionieren. Ein kleine», un scheinbares Kerlchen... das Gesicht beglüht von großen, blauen, schwcrmuistiesen Augen. Um die dünnen Lippen ftet» ein Zng von Weltschmerz, der verkrampfte Ausdruck jene» Wortes, daS in seinem Leben eine solche lapidare Rolle spielte, eben —: greulich. Ein ehrenhafter deutscher Mann und tüch tiger Soldat war dieser kleine Kerl. Und er konnte zu ge- «ebener Stunde herzhast lachen — lachen, daß sich all die Schatten um die Lippen und die Augen in das Nichts ver krochen. Ah — ich kenne meinen guten Greulich. Er würde wie so oft mit mir und anderen über diese Zeilen und die kleinen Späße lachen, die sich um ihn selbst und seinen Namen weben. Er würde mir mit seiner kleine» nervigen Rechten auf die Schulter schlaaen. daß cS krachte. Mich mit seinen großen blauen Augen anschcn. Und mit seiner Hellen, scharfen Stimme sagen: „Ha — verruchter Junge..." « Ich will die kleinen Späße über meinen guten Greulich kn drei Lcbcusphascn stellen: die des Leutnants — Ober leutnants — »nd des Hanptmanns Greulich... * Leutnant Greulich ist zum ersten Male zum Ball beim Kommandierenden in die Provinzialhauptstadt an den Sitz des Generalkommandos hlnbefohlen. Alle Regimenter de» Armeekorps sind vertreten. Infanteristen mit den roten Kragen... Kürassiere in dem blauen Koller... Husaren mit den Silbcrschnüren an der Attila... die schwarze Schar der Artilleristen und der Pioniere. Eine bunte Farbenskala zwischen all dem lickten Weiß der Abendkleider und der Fraucnschultern. Licht und Glanz und Pracht. Und süße Geigenklänge, die zum Tanze locken. Leutnant Greulich also ist aus seiner kleinen stillen Garnt- sonstadt H. gekommen. Ucbcrwälttgend legt der Glanz de» ungewohnten Bildes sich aus seine Sinne. Höflich sein und ia nicht gegen eine Form verstoßen, denkt der kleine Pionier. Wandert also aufrecht und versammelt in der Haltung durch die Säle. Wo er einen Kameraden trifft, verbeugt er sich und stellt sich vor: ..Greulich Greulich ." Endlich trifft er irgendwo in einem Ncbenraum auf einen ellenlangen Kürassier. Grenzenlos gclangwcilt und blasiert lehnt dieser schlanke, elegante Lebemann in einer Ecke. Raucht. Denkt an irgendeine ferne, süße Sache. Flucht in seinem Innern über dieses blöde Lämmerhüpsen und den „sauren Mop»". Unversehens aber tritt der kleine Pionier an ihn heran. Verbeugt sich. Klappt die Hacken aneinander. „Greulich..." Langsam dreht der Kürassier den Kopf. Nimmt die Zigarette aus den Zähnen. Und quittiert: „Zum Kotzen..." » Oberleutnant Greulich ist mit einer Pionier abteilung zur Geländeübung einer Kavallertebrigade kom mandiert. Er und seine Pioniere schlagen eine Brücke, baß die Kavalleristen staunen. Alle» ist de» LobeS voll. „Bravo, Greulich... bravo." Auch der Kommandeur der .Kavallerte brigade. Gras v. V.. erkennt gelegentlich der Schlußkrtttk die prächtige Leistung an. „Ganz charmant gemacht, mein lieber Oberleutnant. Ganz charmant. Uebrtgen», wie war doch gleich Ihr Name?" Der kleine Pionier steht mit der Hand am Helm und mit acscklosienen Hacken vor dem Grafen B. Hell und scharf klingt seine Stimme: „Greulich." Für Seknndeiilänge stutzt der Gras. Endlich hat er sich gefaßt. Lächelt gütig. Saat dann freundlich tröstend: „Gchad't nichts.!, schätzt nichts... Ganz famoS gemacht, mein lieber Greulich." « Greulich ist al» Hanvtmann — wie da» früher manch, mal üblich war — zur Infanterie versetzt: Er führt dort eine Kompagnie — Manöver — Sckwetnewetter. Sturm und Regen. Abends ans der ansgeweichten Stoppel Biwack. Da die Wärme auß-m fehlt, muß man von innen Heizen. Für die Leute aibt es Rum in heißem Tee. Am OfsizierSzelt wird ein starker Punsch aebraut. Man trinkt. Wärmt siw an dem Vimackfener. Lange bleibt man wach. Endlich — so um Mitternacht herum -- kriecht Hauvtmann Greulich in sein Zelt. Todmüde ist der kleine Kerl... sein Schädel schwer und dröhnig von dem steifen Punsch. Greulich wühlt sich in dem Stroh zurecht und schläft sofort. Er schnarcht und sägt, daß sich di« Stana-n g„ dem Zelte biegen. Aber schon nach einer Ltnnde ist Alarm. Draußen klatscht der Regen... pfeift der Sturm Hanvtmann Greulich aber schläft Dnrch keine Macht tz«c Erbe ist er wach zu kriegen. Endlich ziehen ihn die beiden »inen Guckkasten befaß ich mit grasgrünem Grund und Märchenvildern. wunderbunt. Für ein «ztebbtlbche». Dame« »«- Herr», eine blau« Kugel, «ine« Pftrstchker», ^ dtr^gau»e lummer»»« Pracht »» frtznl Da» war im Mat. Und ich war ei« Sind. Die Wunderding« der Jugend sind schon lange vom Leben beiseite gestellt. Und hätte ich tausend Taler Geld, ich erkaufte da» kindliche Her, nicht mehr — Da» lachend« Her, nicht mehr! M a x Z e l 5 t g. Leutnant» mit den Beinen au» dem Strotz. Da» Zelt wtrd obgebrochen. Der Regen klatscht dem kleinen Greulich mitten in» Gesicht. Langsam wtrd er wach. Sr stülpt den nassen Helm auf seinen schweren Schädel. Fertig. Irgendwo tm Dunkel vor ttzm steh» der Gaul. Greulich »astet vor. Packt den Bügel- rtemen. Mühsam sitzt er ans. verdammt — tft tzeut' dte Kruppe seiner Rostnante hoch! Greulich sucht dte Zügel. Tastet. Fühl» nur nasse Pferdetzaare. Fn dret Deibel» Namen... Greulich flucht. Endlich meldet ttzm der Bursche: Der Herr Hauptmann habe sich geirrt. Der Herr Hauvtmann sei nach einer falschen Richtung aufgesessen, nämlich mit der Rase nach dem Schwange. Aber dieser kleine Greulich ist in einer Stimmung und Verfassung, dte sich nicht einmal durch seine« eigenen Namen präzisieren lassen. „Kerl verfluchter!" brüllt er. „Weiß er denn, wohin ich retten wollte?" » Hinter diesem Biwack kamen für den Hauptmann Greulich später andere sturmburchpettscht« Nächte, die er otzne Zelt und Stroh auf morastgleichem eegenunterwtttzkten Felde ver brachte. Kam ,»letzt «in große» große», finstere» Grab. Darauf stand ein schlickte» Kreuz. Diese» trug die Inschrift: 18 Offiziere, 167 Musketiere..." Möchten Sie Ihre Frau sein? Ei« Brief an de» Ehe Herr», von Käthe Vrustat-Gchnederman«. Di« stereotype Erwiderung de» Manne» ist. wenn e» sich um Meinungsverschiedenheiten auf hauswtrlschaftltchen Ge bieten handelt, dt«: „Nun. da» sind doch detne Sachen, dafür bist du doch dal Mich fragt in meinem Beruf« auch niemand, wie ich zu Rande komme, die Hauptsache ist nur. daß ich leiste, wa» von mir verlangt wirb!" Und grollend pflegt er noch »inzuzusetzen: „Da» bißchen Haushalt, wa» da» schon sagen wtllt Das würde unseretn» doch glatt au» dem Hawdgelenk noch nebenher schassen!" Ach ja. lieber Herr Ehemann, dürften wir Sie einmal beim Wort nehmen? Möchten Sie nicht einmal einen Tag lang — einen einzigen nurl — an dt« Stell« ihrer Gattin treten und Hausfrau sein? DaS dürste ein nützliches und lehrreiche» Experiment werden. Also benutzen Sie den ersten Tag ihre» gerade beginnende» Urlaub» und eröffnen Ihrer ' trau: „Liebe» Kind, du sollst dich einmal auSruhen und nach deinem Gefallen leben! Den HauShalt führe ich morgen ganz allein!" Die Wirksamkeit der Hausfrau beginnt, wt« Ihnen be kannt sein dürfte, eine beträchtliche Weile früher, ehe dte anderen Familienmtwlteder aufstehen, denn es muß doch emand da sein, der Kaffe« bereitet, di« Zimmer reinigt, die linder schulfertig macht, den Milchmann abfertigt und wa» o die ersten Obliegenheiten des Tages sind. Demgemäß er beben Sie sich — nicht ohne geheimen Groll — wenn der Wecker rasselt —. während „sie* sich genießerisch noch einmal auf die andere Sette dreht lwcr» Sie sonst zu tun pflegte«, nicht wahr?). Ich will nun annetzmen. daß Ihr Haushalt über di« technischen Errungenschaften der Neuzeit, also mindesten» doch den Gaskocher verfügt, ko baß Ihnen da» Drama de» morgendlichen Feueranzünben» erspart bleibt, da» dt« Dichter gemeinhin poetischer schildern, al» e» in Wirklichkeit ist. Da» Kaffeewaffer wtrd also bald lustig ummen. aber — ich will Sie nicht mtßtrösten — doch e» ist zehn gegen ein» zu wetten, baß die Milch überkocht, während Sie tm Wohnzimmer den Kaffertisch vorberetten kund wenn „sie" dann spater mit krauser Nase die — eigentlich über- lüsssg« Frage äußert: „Du hast wohl dt« Milch überkochen lassen?", so werden Sie da» ebenso al» irritierend empfinden, wie an anderen Tagen — Ihre Frau). Wenn der Berg von Butierbröten zum Mitnehmen fertig- gestellt ist, werden Sie erleichtert ausseufzen und denken: Gottlob, daß ich dt«» nicht jed«n Morgen zu tun brauche!, und Sie werden dte mannigfachen Sxtrawünsche ihrer Spröss linge in bezug auf „dick" oder „dünn , mit Wurst, ohne Wurst, einfach oder zusammengeklappt ukw. mit dem gleichen drakonischen: „Ihr esst, wa» e» gibt, und damit fertig!" be- antworten, da» Sir bei Ihrer Ehehälfte so oft al» über- triebene Härte empfanden, denn wenn man dte Sache selber machen muß. steht sie sich gleich etwa» ander» an. Ich will zu ihren Gunsten annehmen, daß Ihre Kinder sich sämtlich bereit» im mindesten» schulpflichtigen Alter befinden, so daß st« da» Ankleiden im großen und ganzen allein besorgen können und e» bei «intgen abreißenben Knöpfen oder in Ber- tust geratenen Strumpfbändern oder Schulbüchern sein Be-1 wenden hat. Immerhin werden Sie finden, daß „der Auszug der Kinder Israel" ziemlich lebhaft vonstatten geht, und Sie brauchen sich nun nur noch vorzuftellen. daß „sie" an Ihrer Stelle auch noch in» Amt oder in» Geschäft müßte und im letzten Augenblick noch allerlei Anliegen hätte, um sich so recht in die Gefühle einer geplagten Familienmutter morgen» vor acht Uhr htneinzuverietzen. Nun kommt da» Zimmerretntgen und da» Sssenkochen, Ding«, dte Sie sonst immer al» „Kleinigkeiten" angesehen habe». Aber «» ist ganz erstaunlich, wie viel« Tücken da» Objekt zu entwickeln vermag. Bor allen Dingen die» infame Aufräumen! Jetzt verstehen St«, warum Ihre Gattin sich immer gegen Ihre Angewohnheit wehrt, Ihre Zeitungen über die ganze Wohnung zu verstreuen und morgen» nach dem Ankleiden ein „Schlachtfeld" mit ofsenstehenden Schubladen, herumltegende« Schlipsen usw. zu hinterlassen. Bei alledem wollen zwischendurch Einkäufe besorgt sein, e» klingelt mehrere Male, wa» immer einen kleinen Zeitverlust bedeutet, und dte Stunde der Mittagsmahlzeit rückt immer nähe«. Da» Menü mag Ihrer männlichen Kochkunst au» Gerechtigkeit», gründen angepaßt sein, aber e» steht zu vermuten, daß e» Ihnen doch allerlei zu schaffen machen wird. Wenn dann ber Mittag kommt, werden Sie mit dem etwa» bedrückenden Ge fühle an der Tafel Platz nehmen, daß doch erst der halbe Tag überwunden ist, daß nach dem Essen etwa» kommt, wa» man weniger schätzt, nämlich dte Abwäsche, daß e» bann bald wieder heißen wtrd. an den Nachmittagskaffee zu denken, an da» Abendbrot, an die Schularbeiten brr Kinder, an zu stopfend« Strümpfe, an Vorbereitungen für den folgenden Tag — von Komplikationen, wt« Waschen und Plätten oder Schneideret ganz zu schweigen. Glauben Sie nicht, baß Ihnen di« Stunden vergehen werden, wie tm Flug«, und daß Sie am Abend, wie man zu sagen pflegt, schachmatt Nnd? Und doch ist nachher kaum etwa» wahrzunehmen von all Ihrer vielen Arbeit. D«» ist nämlich die Eigenart der h«u»licken Tätigkeit, daß man ihr Fehlen wohl empfindet, aber sonst wenig von ihr bemerkt. Unb wenn Sie sich vorstrllen. daß dieser PslichtenkretSlauf Tag für Tag der gleich« ist. baß gemeinig- lich niemand nach ber AchtftundenarbettSzeit oder dem Urlaub für die Hausfrau fragt, jeder aber und jederzeit auf sie, ihre Anteilnahme. Frische und B-reitwilligkett rechnet, dann, glanbe ich. wird Ihr Prvbetaa damit enden, baß Sie denken: Ich möchte doch lieber nicht — meine Frau setul E» wtrö die» otrketch» auch »och «tu wettere» Nachdenken zur Folg« -ade«. Dir Frage be» «trtfchafttzarlße» zum «et. spiel »ft eigentlich »ur au» solche, etarneu Grkatzruno pe lösen. Oder dte Frage de» llGlltnächtzaufekommr«». de» Rauch««» t« frttchgeretvtgtrn Zimmer, der atzet» «immukg. dt« mau der mttbe« Fra« mu «ach Haute »rt««» u»d wa» dargletcheu Ltzemannskünden au» Nnkennttri» oder Gedanke«, loftgkett metzr sind Bet all diesen Dingen muß man erg einmal an Netz selder erfahren habe«. ..«)« e» tut", dann wird man sich vor ttzrer Wiederholung hüten. Fedenkal» widssr, ich diese« meinen Vorschlag, einmal dte «ollen »u tan'che«. Ihrer Neben Gattin mit den Wünschen kür guten Ersolg. Aber e» tst nicht ««»geschlossen daß ich dies« um der au«, gleichenden Gerechtigkeit willen demnächst einmal befrage« werde: „Möchten Sie einmal Ihr Mann sein?" Unb dann werde ich — Ftzre Leiden schtlberg. Mode von henke. 40rschma«»V0lI» «ober«« SI1«N»r»r«» und allerlei «»itzennrbett werden in den zuletzt erschien»»»» Bobach» Handarb«it»bach»rn »orgesühr«. Die neues,«, Bücher enthalten: Band »»' Durchbruch-Arbeiien Band »7: Aul. aartlche Stickereien. Band «. Neve Biinbchen^tzpitzen-Arde»«,, Band -0: stoch- und veißssickerei und endlich «and N>! Bnntsstckcret. iBerla« «. Bobach u. Sv.. 0». m. ». H. Leipzig.» So verschieden die behandelte» Handarbeiten sin», so haben sie doch da» «ine gemein, sam: sse sind alle t« dessen Sinne modern nnd geichmackooll. gleich, gültig, ob es ssch babri um rin» bunt» Bluse «» bulgarischer A,t. »in weiße» Tellrrdeckchen ober um einen Fensserssore bandelt. Der Werdegang der einzelnen Arbeiten wirb in Vpbach» Handarbcii». büchern aussiihrllch bargestrllt. so daß e» ei« leichte» iss» danach ,u arbeiten. — Neben ber Sammlung Bobach» Handarbeitsbacher mir» setzt »Ine »wette Net-r unter de« Namen Bobach» Hand, arbrit« beste hrraubaegeben. In der dt« weniger «msanareichen Techniken Platz finden. Bi» setzt liegen vor: Nr. »M: Neue Tcne- rtsja-Arbeiten. Nr. IM: Di« Gabelhäkelei. Nr. >00: Schlingen- und Stäbchrnhäkele«. Nr. IM: Batik. Nr. ,0b: Gestrickte Tiere, «r. Schmale Häkelfpitzen, Nr. 107: Reue vassarbeiien, Nr. 1«: H-l,. perlen-Arbetten, Nr. IM: Neue Nolljumpar in Tüllburchzug, Nr. u«: illlerlet Gestrickte» für Kinder. «««et. 1. Stlden-Rätsel. Aus den Silben: a do cda «All <Alm ckiin elo ckn «II cko cku g eau eg «l an an «r ar k! ko gal g« gal gen gsnt io in bau Icur >a lein ma mor mar mar na na na na nor o o plr r» ia re»t ri ri rt »au «ee «te »ter »tü »Iris »tru in ter isr ton tri vo cv«r n, ro na Nnd LS Witter zu bilden von Iwchstehender Bedeckung: I. Leiter einer Musikaufsührung, 2. Gestalt von GoeIH« 8. AS ean, 4 Plane«. S. Musikwerk von Strauß. 6. Unpaarzehige» Suitier. 7. Aufseherin. S. altes italienisches Fürstenhaus. 9. Marinemaler, >0. Bezeichnung der Kräh«. I>. landwirtichofiliche« Gerät iS. Ordnung der Reptilien. >8. Berg in den Kordilleren >4 Sewerdetäiigkeih lS. Drama von Eorneill«. 16. Zaumzeug des Pferdes. 17. Staat i„ ravkretch. lS. dänischer Minister ,m iS. Jahrhundert. 19. berühmt« ant't« Siotu« in Rom. L0. Siadt in Sadilolten. Li. Fluß in Irland, 22 wertvolles Pelztier. 23. Gestalt au» der griechischen Mysholoqie, 24. Bergftadt in Sachsen. 2S. Schickialsqbtitn. Sind dte Wörter richtig lefunden. so ergeben dte Anfangsbuchstaben und dte 4 Buchftabenreih«. «,de von oben nach unten aelesen. zwei Derszetlen eines Gedichtes von Schiller. t<tz ^ »u> Buchstabe. L -- ae.) L. Beim-Rätsel. Jüngst sah ich da ein eiaenartia Ving, Da» einem broun-n Mann am Salt» hing. Wrs es bedeute, hast' ich bald ermittelt. ' Als ich den braunen Gentleman geichütlell. 8. Kreuzwoet-RStiel > c « o s I » » » » » 8 W » » >0 » D » lZ » » » » » » » » » 14 » » G » » >0 » » " - - » 18 » 18 » :r rs » » » » » » » » » rr I > I 7. s Mit einer t« >«n Zahl beginnt ein neues Wort, das jeweils bi» zum nächsten ichwarzen Punkiseld« reicht. Dte Wörter bedeuten wagerecht: 1. englischer Alasstßer. 6 »in Wert» Server». 7. Stadt in der Schwerz. 8. «in Schlag, >0. geographisch« Bezeichnung. 14. Gewictt. iL etwa» Wohlgemeintes. 14. etwa» Belehrende» und Unterhalt,ndes. 18. physikalischer Bearisi. >9. marod- koniiche Lauptstaül, 20. wr Liebling. 22. Aolonialdcsik, L3. Teil Le» Abroer». 24. allerhand Arom, 25 Mädchenname, 26. Zeitbegrifs, 27. südamerikamscher Staat. Senkrecht: i. leben-sreudtaer Verband, 2. Gesellschaftsklasse, vtclsarbiges Gestein. ». Beurteilung. S. wodurch sich unser Zrilalirr auszetchnet. .9. Biesenichlange. 10. ein gefährlicher Fisch. 48. Zeichen von Lharakierstärke. 1»Name mancher Lichtspielhäuser 16 die ew g« Stadt. >7. orienialisch« Aopsdedeckung. 18. europäi,che Stadt, Ll. Gestatt aus .Wallenstein', lch — ein Buchstabe.) Unslblnnge» »er N»«se1 t» der tegre» SonntagS-Nn»««^ S. Dooo»i»i»»»«g.«>t »tr U Sicoen-Rbtsek I. Glin»« r. Aritrvnlg L. R-vnamt» «. >i,.»nkr«it»t»t» s. M«»»iil» a. »xenvn 7. ».Inn« s, o.I on ». Ment» 10. »pitapNIo» II. Auenan Generalodertl von S«6U. 2. Vnadeai-Nbiielr l »I M S M > U 8 M U A A 8 8 N X 8 W re 0 » O » re I l. l' » >4 X « n 1. 8 WexUei». 4. Woriwandtnnaa-Vttlsalr I. I L « 8 I. 8 « 8 8 N 8 X 8 8 R 8 I« 8 1 N R 8 8 s, 8 A N 8 T 8 Düs 6«1i«inuü» Zer gatva ^Lose KoLkee treiÜb: HÄ»«' ! 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