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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.09.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19020903017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902090301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902090301
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-09
- Tag 1902-09-03
-
Monat
1902-09
-
Jahr
1902
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.09.1902
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Zürich. IPAv.-TelI Im hiesigen Ttadttheater «st »in« au» Deutschland stammende ^schauspielern« engagier. die im bürger liche» Leben den Namen Helene Kaufmann führt, sich aber vor anderihalb Jahren den Namen Helena Hallwil besiegte. linier letzterem Naineu trat k»e Künstlerin auch kürzlich b«i e»nem Gast- joiele »« Bern aus. und dies zog «hr eine» Prozeß zu. Herr Walther v. HaUivnl. der letzte sprosse de« allbernhmlen Bern- scheu Patritieraeschlechles Hallioyl. suhlte sich näinlzch beleibtgl und in seiner Familiene^re gekränkt und verklagt« vor dem Bezirks- gecichl Zürich die Schauspielerin, welch« e« gewagr hatte, seinen Namen, wenn auch in veränderter Schreibweise, als Künstler- »ainen sich aiizueignen Er erstritt ein Erkenntnis, das Fräulein Kaufmann die Wetternihrung des Namens Hallwil untersagt D,e endgiltige Erledigung der Angelegenheit wird aber erst die nächste Instanz bringe», welch« die Verurtbeilte anaerufen hat. L o n d o n. Wie eine Lloyddepejche au« Port Elijaoeth meldet, sind folgende augeiischeinlich deutsche Scbisse bei dem letzten Unwetter gescheuert „Thekla". „EoriolanuS". „Nautilus", „Erna- nuel", „Hans Wagner" und „Arnold" Bon de» genannten Schulen Halle cue Thekla" bereits ihreLaLung gelöscht,,.Coriolanus" und „Nautilus" Kutten nahezu gelöscht, und „Emannel", ,,Ha»S Wagner" uud „Arnold" die Halste ihrer Ladung. „Eoriolanns" verlor zwei Mann leiner Besatzung. — . , London tPriv -Tel s Das Pasibureau für Südasrika zut ieii I Januar 28 000 Erlalibliißscheine zum Landen in Süd- nrika ausgestelll Aitt de» nächste» 11 Dainpsschiffen der Unwn-Eallie-Lune lind säinuillich« Plätze 2. und 8 Klasse besetzt. - Die B » re nge n eruI e sind »och >» London. Heute sollte eu,e Konferenz nnt Ehamberlai» stattsinden, der dazu au« Vinmnghain herkomliie» wollte: dieselbe ist aber aus unbekannten Grunde» verschoben worden. — Die wissenschaftliche Million ist aus Tonshiina nach Tokio zurückgekehrt. 'Alle Einwohner der In'el etwa 150 an der Zahl, meistens Fischer, lind ver-chwunden Die höchste spitze des Berges, der die Mitte der Zwei bildet, von dem man nie wußte, daß es ei» Vulkan war, Kal einem großen Krater Platz gemacht. Eine neue Bai u euOianden Trett-ienel der Insel darunier das Dorf, ver- ubOch mil allen Bewohnern ist n»l Webe bedeckt. N e :o v v r k «e .n Telegramm ano Port Eattnes i Santa Lueial berlchre« Am Moni Pelöe haben seil dem 15. August »onwährend Eruptionen italtgekunden. Eine lehr starke Eruption Augutt NachlS. Das Geloie wurde in weiter Ter 'Berg >v:e ungestüm Feuer. Die au> i i'e wurden mit A'stbe bedeckt In der Nacht uiden die, Ausdrücke stau. Es ist lnimögkich. a >u ^ -e'ei'e bei ii> nähern. In Le Eärbel i noii Schrecke:! ergru-en worden und ilnchlete r Filier Ter Gouverneur gab Best'kl. alle wlgie am 2> liiiernung gehör ee /."indlicheu / :m AiigN'i ' :. Di Pierre : S-e Beoolleiiiii daö Iniiere d i'ag baren 2 «eh Porr an^ obi'er von Ton : der von >/, an .'le w rüiee rr. An.m'l Ni! a i> a , Mdiii 'new l i »er vil o. weil .n br ir rv.e :eie NN1I en. ab .. ,.u i e'-en - iii inSen. nni Re 'l steivohn iigen Eu, Ilutt uvell.' ! cnr Ilucbr vatt , kein ' pake» ii ick! kek eutenk Ke, Moni Pc!/ e rulnp hge'e.ien von dei l 2M ' en 'l'-r-onen. der Kurte Ir eb die Ein- Inneru. doch Hin NBller- i Di'äieie» ,i Le Earde! auch im N'orde» '!> . » >g ^ -s erst'l.u >oiid ueu'eldel. dal; Berber- -- rnid d Lud: uv .. nEen Kail?» i'nd nur webaUen n'vc.'eii >eien sta, in der Diadi selbll daß der «Koaverneur i,e zu besihwicb'.-gen Ver as Fiidenvienel ,st geschloffen und uni Barri- orde.i T>e Bewohner desselben und in großer ee. T:e a is ae llüiwalliing i'st von de»' Teinde horenei'. 'll'.ertelu gehl dgs Gerücht die Be eil deS Bruders des sullans Mohamed >.'n»e r» ^ 2 «ß i «s . - skL'.utz.' «'red'» — riskomv l Z7 LO rre-dnsr l^crnk Laura-urr« —Ungur lLold lurtenlso's l26.20 ^tromanban^ 576 — ^raiklurr -r. D-. - »k.'ac4d.ihK - 1Zorri:gr>k'en äo ^>0 >k'r. ^aris. ' s'hr >s«acbm. "«nie Lultter»»n»l. Selzen ver Novbr. —, o»r . gesctzörttS.cZ. ^iogsk" "r l7?:ob>!r l26 —. ^er lv.üds —. ruki'g. i7citlichcs> »nv ««ichsischeS. — Fkre Plgjestut die K ö u l g i n 2L i t k iv e hat Herrn DbcrbulgeiN'ei'ier Tr Kaeu'oler in Bautzen einen im Nachlaiie des Heckeelin.en Königs A.i e.l in'gosuttdonen Brie' ilb»".,u>rtcln l.i'st'n dei an d'.e nstinali i^ Anwe'eiiheil d.s Perst rben.n in Bautzen, sowie », de, Luniitz likerhauvt. ctiin'etk F» dien',» die': "r s'il'i.e.th i i 2'iidi"'u i.iiia dein Tt'ieii'ber Acht nicht »netz« Tvmaajiu« dedan' ' wsdie ZÄL-iLvLHil'Ls'L" AM".'?-.':,« Dresden-Reulladt f,nd u« 8 ytzr zunächli der Aktu» für d« unteren »laßen statt. Hierbei tztest Herr Prosessor König bir An sprache. in der er L V»ld«r au» d»m Ledea in Ltrabdur, vom lti. Fuli bis tl.. Lepiechder l87ü mUwars. U« 10 Uhr solate bau, der Mtus sür di« übii,en Klassen, den Heer cheheiinraib «pgel durch sem« Segenwart anszrichuete. Dt, grsired, hielt Herr Prof. Lange. Sr fordert« da», aus. den Kämpfern von 1870 dankbar zu sein, und sübrt, au», wovon un» jene Zeit erUst hat: von «»ner uns kaum mehr degreiiliche» Zerrmenheit aus den ver schiedensten Eledieten. Im Wettiner Gymnasium hielt Herr Oberlehrer Dr. Bester die Festrede über den Antheil de» Kron prinzen Albert au den Erfolge» der deutschen Waffen in dem Kriege 1870/71. In der Dreirönigsschul« hielt Herr Professor Engelhardt die Festted« über die geologische Entwickelung Deutichlands. In der Annrnjchule sprach Herr Oberlehrer Dr. Lohmann über den Geist im deutschen Heere im Kriege 1870/71. Im Köingl. Lehrerseminar zu Plauen d. Dr. behandelte Herr seininarlehrer Jritzsche HI da- Thema „Nation und NativnalgesühT. Im Kvnial. Lehrerinnen lei» IN ar sMarschnerstraßel bildete die Festrede des Herrn seminaroberlehrer Dr. pyil. Friede über den Dichter Paul Flemming, besonders seine strophische Technik, den Höhepunkt. In der Lehr- und Erziehiinasanstalt sür Knaven zu Dresden- striesen (Fr« «maurer-Instituts entrollt« Herr Ober- lehrer O. Kühler durch Vorlesung geeigneter Abschnitt« aus de» anziehenden „Krieaserlebnissen eines 85<rs" von Dr. Augustin ein anschauliches, lebensvolle- Bild der kriegerischen Vorgänge jener großen Zeit vor den Augen der Schüler. I» der '2. städtischen Realschule hielt Herr Oberlehrer Dr. Lohrmann die Festrede über „Turnvater Jahn und die Anfänge der deuväieii Turnkunst". DaS Thema der Festrede des Herrn Dr Kiesckmick in der Realschule von Dr. Ernst Zeidler, seibiutzerstrane 0. lautete: „Welche Portheile brachte un- d>e Wiedereriichtung des Deutschen Reiches?" In der Müller- G e l i n e I sche» Realschule sprach Herr Oberlehrer Graeter über die Kasteridee ui der deutschen Dichtung des 19. Jahrhunderts. «Belang und Deklamationen crössneten und schlossen die Feier. In der M v ch m a n n scheu Lehr- und Erziehungsanstalt. Ehristianstr. 15, schilpen« Herr Direklor Palm in lebhaften Farben ernen rön». ickieii Triuiiwdjug nach siegreichem Kampfe gegen germanische Diamine und zeig!« wre Gott unier Volk durch Kamps und Er- niedrigurig zu den herrlichen Erfolgen von 1870/71 geführt hat. In der slädiilchen Gewerbeschule behandelte Herr Bau meister schäser. Lehrer der 'Anstalt, das Thema: „Die hervor- ragende» Baute» Dresdens, die belonders in der Zeit des Friedens nach 1870 entstanden lind". In der ! K ü i» e r'scheu Lehr- und PeiiliouSaiisiall lur Knabe» in Blasewitz wrack Herr Lehrer Bach über: „Tic deunche Einheit als herrlichste Frucht des deutsch st aniö'uclie» Krieges". In der Militärvorbereituugs-Aiistalt von Pro«. Pollatz wurde den^schüler» die Bedeutung deS sedan- 'estes vorgesührt und zum Schluß em Hoch aus Seine Majestät den Kauer ausgebracht. In der 'Altstadt er höhere» dem Urchs« 7L'l. artia« Sioate deutsch« Urthrile niitzt vollstreckbar find. Um der» «nn die Gegenseitigkeit nicht Betracht kommende» auswä, Umständen t^RecAsvurke^dle'dieiöus erwächlen.'vorzubruvH und vielfach Sdtzalsverträge grschlossru worden, welch« d«, ver langt« Gegenselttgkrit verbüraen In anderen Fällen war d>« Gegenseitigkeit durch die tbatsöchliche Uebung der Gericht, ver- ürgl. Dies war namentlich im Verkehr mit Oesterreich der Fall. Ukm! de« we i. ,> ur da oglou Diul icdr UiUd übe» ui. -HI Praizen ÜII er e>>e a . i u'ulden. Ter ..bend. dem die il.m duist den Bulgoi- Bru' in. dem Wuiiuhe siidiaichiv einveileibt rin; Johann Georg ist wieder in Dresden bez. Dber- i ua :>e e> w r l>ai tew eiv; a. '.Orituihabcl der Fir.ua :e: ui . eae Naua Teva'a K r.lani'ieu eu'clia'! c er Io> ch!,i"eS er . . U-.s . - e - ^ dw w e ! - e 11 e i! : >« e B o n a ch r i ch i:i g der il11ai und Po! A u ': > eke » a b eitr a a b > e r K im :>N:::/ulun., der ui ilirem ui d: Tas >h „ :' -u :wl. veivnenili.ht eine in Folg >ene Bekaniiluiachliiig des e i b e h ö r 0 e » über ,i ii k h o i t e n. Darnach . > . . >> > i i . ae'ernater ' P.-'.w i.uwgsbeiirle i'orkomiiieu. : F.j arbeb.-ideu M'w'lichtet: die ochiertchnle l.Ouzeudorslstraße lös sprach Herr Dr. Richter »ach eiiMheuder Würdigung des Sedaukages über: Deutsches Leben, streben und Wirke» im 'Auslände." I» Direktor For- w e r g's Lehr- »ud Erzieh u n g s -'A r> stalt jInhaber Fräulein Reislaud und Franckes sprach Herr Pastor Dr. Kautzsch über: „Wie iah es >u Straßburg und Rietz aus zur Zeit ihrer Be lagerung'^" I» der höhere» Töchterschule zu Dresden- Neustadt bildete den Millelpuiiki der Feier die Ansprache des Herrn Willmersdorf der ein getreues Bild von dem Burenkriege bis zur Einnahme von Pretoria gab. In der Leubner'schen P r: v a t i ch u l e. Noleustraße 28/30. legte Frl. Sandau die Be- deuluiig des Nalwnalielies dar 'Tkachdem sie von dem selbst- erlebleu großen Tage em lebendiaes Bild entworlen hatte, sprach ue von dem tieieu Sehne» des deutschen Volkes nach einem ge einten Baterlande und leiner herrlichen Erfüllung. In den städtischen Volksschulen wurde die Sedanfeier in üblicher We se ieitlich begangen. !Heils war sie eine gemeinsame, thcilö wurde ste in den Klaftert abgehalten. Sie bestand auS Gebet und GZina. Aniprache und Deklamationen. Begeistert stimmten die uiaettKichen Schaaren in das ausgebrachte Hoch auf Kaiser und Reich, aus König und Vaterland ein. Hier und da schlossen 'ich luriu'rstche Vorführungen der Feier an. Anläßlich des sedanlages waren alle öffentlichen, sowie viele t'i vaie Gebäude reich be'laggt 'Auch die elektrischen slraßeubahnen. Omnioune. Dampf- und Frachtschiffe halten. Ivie ubluh. Iähiichen- und WliNpelichmuck angelegt. Sehr reich und geschmackvoll war daö siegesdeiikmal am Allmarkk von Eichen- linbranken nnb Kränzen mit bunlen schleifen ringsum am ei'-'nien lKc'län.der behängen, ivährend an den Stufen des Denk- .Freien reilnguiig der Kaiiivsaenolsen von 1870/71" und den „Vereinigten Königlich sächsischen Militäroereinen", sowie ein mächtiger Eichen- kranz mit schlei'e» >u den deutschen und sächsischen Farbe» von dem Buraerausichul'le sür patriotische Kuiidaebnnaen niedergelegt ivareu. Abends »and eme seitliche Beleuchtung der Plätze, sowie um 8 Uhr eine muukalilche Festaustührung aus dein 'Allmarkte welche eine große Menge Zuhörer angelockl hatte. Ii» 'An'chlttß an die übliche Feier des Sedanfcstcs in der der 'Anstaltskapelle inläßlich des Löiatmaeu 'A m t s i n b i I ä n m s der Herren schukuecht und Waßer ein weiterer feierlicher Akt Herr Direktor .'cstwer dankte in herzliche» Worten im 'Naineu der Anstalt den beiden Herren lur ihre Treue i» ihrer Amtsführung »ud über mittelte ihnen die Glückwünsche der Behörde. Herr Oberlehrer Fester überreichte sodann den Inhstaren im Aii'Irage des Lehrer kollegiums ein wertlwolles InhilänmSgeichciik. Tie taubstumme» Zöglinge bereiteten ihie Güickivnulche mit Darreichung iclbst- Arbcnen aus dem HaiidarbeitS und Zeicheiiuiilerrichtk. volles Schlnßgebet des'AnstaltSgeistlichcn Herrn Pastors s'giidKhceibeii des P>iii;on und mgfz Lorbeerkränze mit grün-weißen Schleifen von der 'statt. s riedrich N achodsg ^ ^ ^ „ stalt vollzog sich in Koil!!i!erz:enrak!i venrehen und' - — ' der Beiciir.tte:' slaaceu oou l l, e l m H H. s ' i e l m e u e r '. . h'/h'/P.'.' V" ^ Helle ichloß die erhebende Feie«. Sie wtttde gitsgezelchnrt durch ' >lv'.n ,u beieichi,enden vchcrdc» «>.tr -,j^ Theilnahme der Herren Schnliaih stötzuer. .Hofrath Tr. Schieck. Direktor Schmidt. Oberlehrer a. D .Hildebrandt u. A. — Für das Hanoelsge werbe und dessen Angestellte i-ui .!!! .'IN voue und c eie« vo» >Ka, en aeleaeu uu cde E>! onk.ina a'' A»S",N »ud an UiikerleibStiwhus. lowie ö :ü. iv '.W den Verdg.hk emec di-ner Krankheiten erweckt, 'e Ei' aick iiia au Kov'aeiiukstaue .«l>-n.»ait,.- cor»chrvi«iu - di--- . icden oc'teu Falt von Elwlera. ''.er ^e.c'i t.i Uen Pocken. ' od nenigeu Orte, welche im iionvrtc'n oder iui Gelände i Tie Mitt!:c':.u»gen,Habens ^ das" «'ächiische' Oberlandesgericht eine wichtige Entscheidung gefällt. Wegen Vergehens gegen § 105k der Gewerbeordnung und 2. sowie 1 deS OrlSgesetzes der Stadt Leipzip, die ' Beschäsligung der HauvelSaiigeitelltcii an Sonn- und Festtagen R betr.. waren die Gelchästssührer der Leipziger Filiale einer Bcr- cci.eu ,vaic von i-uvter». S v e d i t« o n s s i r m a und die Inhaber dieser Firma zu ow'e da-.- enic Auttreleii de-- ... ^ ,zc„,' i'iid neu 'l e ,dv -. ,e M Mark («leldstrase oerurtheilt worden, weil sie den erwähnten und Hilfspersonal an ver- i 9 bis >2 Uhr beschäftigt .Hauptsache Expreßgüter von i. In der gegen das vom Leipziger Schöffengerichts ein wurde die unzutrefsende luwenduug des z 105 der Gewerbeordnung gerügt und bemerkt, ieii"!' Eil: "kili': und Todesfälle einzwendeu Eeriicr rn m steu. '.'t-ald T ivlitbeue. s>har.ach. hjx angezoaenen Bestimmungen des Leipziger OrtsaclctzeS 'D '', ^ oer- f>„rechl angeioendcl loorden seien, denn die Thotigkerl der c-iweiliioa beiiens voibe;,ichnetec aussührende eures Frgchttiihrers. sonder» : '."len -,!-.d ,p.» 00c . .vohi»i»gen und dIe N'cPaI,c c. oeriiiitteliite des Spediteurs zu betrachten, und daher i w'lstieu die Oukiai'ui»«>'ii oder, der -.'erdacht gukgctreten »nd. f^jmen auch d'e Bestimmungen im 8 4l3 des Handelsgesetzbuches ii,!»: Ln .N'ttbcUunaeii und ine Garnnonorie und l»r nicht in Betracht Es handle sich um Rauchwaaren und der- u! ivienr l.»itre»e von , .<> Nilpmeter gelogenen r.rte an den l die am Dienstag jeder Woche ans dem Londoner Markt >' .un»,and,inten oder, wo ei», wieder nickt vorhanden gehandelt würden »nd daher Sonntag- Vormittags erpedirt iver- l>,aii,i>oii stkctten. w> r. rte mi »iilitaiiichen Ucl>iliigsgela»de an ' müßten, wolle die Firina gegenüber den englischen Verkehrs- > s «uc'iieiackomiiiaiidc'^ ui nchten. Lic gleiche '.Niktheilniigs i Verhältnisse», mit denen gerechnet werden müsse, konkurrenzfähig : Kick! ober in ihrem Licinlbereiche vorkoimnendeii oben gengnii- j p^iben. Post „nd Eisenbnhn gehörten zum Vcrkcbrsgewerbe. Mit ieii Erkraiilnngeii an die P c> l i z e t b e h o rd e n liegt auch de» . ,. . . „ < - K> inmandanleii oder, wo solche nicht vorhanden lind, den " arniionältesten der Uiciruisonoiie. lerner de» Kominandobehörden er im Uebuirgsgelande uch heiindenden T ruvventheile ob. Tir 'tllieilungen sind a» die lur den Aureitthalksort des Erkrankten iiuündiae. von dc» Landesrealernnae» ;» bezeichnende Behörde ui nchten Von dem Ausbruche und dein witteren Verlause von 'lnsteia. Fleckfieber. tstelbsiebcr. Peil. Pocke» ist das Kailerliche läeiu"dhei!sanik st'wrt >ins kiirzeltem 'Wege zu beiiuchrichcigcu. — In den hies'gbu s ck> u l e n und L c h ra n st a lte n ' rne-en gestern aus Anlaß des "" uatt, .ZI» GnINnaIium u.» vr.i.ur» l.r„» Vlr« j grundung des BeicylUlies wird vemeril. ov da» lsveoirionsgrwerve iji , .. Professor Dr. Weidenbach d e Festrede und beantwortete die Handelsaewerbe >>» Sinne des 8 I05K der Gewerbeordnung sei, s bürg. Landessorstrath Quant Faslem-Hannover. '-rage, ob wi"el:>cha?tl>che oder kriegeri'che Ausbildung für sieg-' ----- ' -— ° ' ' .... - - -- - .eiche Durchführung von Kriegen wichtig- ' " -r'tere glcNZ belonders die für den '"ilttge spannkra'i verleihe, daß iling des Bnrenkrieacs veweise, wie selbst die Eigenichasteu eines Volkes den Mangel an dem Huilchassen der Güter von den Bahnhäsen und der Post nach den Kontoren und uinaedreht. würde nur dem Verkehrswesen ge dient. Der hier >n Frage kommende Betrieb sei übrigens that- sächlich gar kein Handelsbetrieb, wildern ein Verkehrsbetrieb, denn es werde weder gekauft, noch verkauft, und dies sei doch sür die angezogenen Bestimmungen maßgebend. Eine Leipziger Fach- gutorität auf diesem Gebiete habe überhaupt bezweifelt, oh die ivriuzrn ocr intu^r persönlich zuaestellt ist. nicht vollstreckt werden. DieS ist auch seitens des Reichsgerichts bereits im Jahre 1898 sestgestellt worden. Die ans diesem Zustand für die recht juchenden Parteien, nament lich auch hinsichtlich der Rechtssicherheit im Geschäftsverkehr er wachsenden Unzuträglichkeiten liegen jo klar z» Tage, daß sie nicht weiter zu erörtern sind. Sache der beiderseitigen Regierungen dürste es sein, so bald alS möglich durchBereinbarung aus diplomatl- schein Wege die volle Gegenseitigkeit wieder zu gewähren, und Sache der Handelskammern und kaufmännischen Korporationen, möglichst eingehend bei ihren Regierungen auf Beseitigung dieses Zustandes zu dringen. — In der „Deutschen Kohlen-Zeitung" heißt es in einem Artikel zur Rauch und Rnßirage: ES ist nur zu sehr bekannt, daß seitens der Behörden und Techniker Alles getka» wird, um die Ranch- und Rußbeläsligung zu verhindern, zu in Wohle der außer halb der Verbronniingsslätte befindlichen Meiiichen, Tbiere und Pflanzen, fvwie vt»ie Weiteres auch zur» Wähle des Belbrauchers der Kohle, i» letzterem Falle, weil eine Kohle, welche nicht ruht, bei gleicher O.nalität mehr Ausbeute an Hitze giebt. Abgesehen von de» verschiedenen Feneulngseinrichtnngeli. ist zunächst die Auswahl des Feiiernngsinaterials z» beobachten, und inan soll, uni den aedachlen Zweck zu erreichen, ein Material wählen, welches wenig Wasser enthält, also möglichst trocken erscheint. Deutsche Braunkohle enthält im Mittel 50 Prozent Wafter. mithin bei 200 Eeittner ---- IM Eentner Kohle und IM Eentner Wasser. Böhmische Blannkvhle im Mittel 30 Prozent 'Wasser, mithin auf 2M Eentner Kohle — NO Eentner trockene» Brennstoss und M Eentner Wasser. Braunkohlenbriketts entballeri iin Mittel. !0 Prozent Wasser, mithin bei 200 Eentner --- löOEentnrr trocke ne» B>eii»stoss »nd 20 Eentner Wafter. — Daß nasses Holz raucht und rußt, ist bekannt Dasselbe gilt auch bei der Kohle, und zwar ist der Vorgang der Verbrennung folgender: Zuerst verdunstet das Wasser, dann zeigen sich Äasierdginpse. vermischt »rtt Kohlengasen, io lange, bis das ganze Wasser ansgetrieben ist. Der Prozentsatz der Gase wächst mit der 'Abnahme der Wasjerdämpse. bis nur reine Kolilengale a»S dem Brennstoffe entweichen; sowie die Milchling der Wasserdänipse mit den Gase» aus lO Prozent Wasserdampi der anssttömendkn Menge gejallen ist. kann erst die Beihreiinniig vor sich gehen. Dieser Vorgang kanii^ei» langsamer oder ein Wickler sei», i>»»iechin aber wird die Stichflamme so lange verzögert erscheinen. alS die größte Menge des WasierS dem Breiinstosfe noch nicht entwiche» ist. Je mehr Wasser die Kohle enthält, desto mehr Kohlentheilche» werden bei der Verdampfung des in der Kohle enthaltenen WasseiS mit sortgeriften. ferner je schneller die Austreibung des Wassers ge'chieht, desto mehr, und zwar in progressiver Steigerung, werden Kohlciitheilchen mit fort- gerissen. denn nicht allein, dag nur ein trockenes Material zur Verbrennung geeignet ist, sondern auch der Umstand, daß alle Fenerunge» einen begrenzte» kubischen Raum darstcllcn, welcher während der Verbrennung mit Wasserdanips znili Theil oder ganz auSgefüllt wird, ist dahin zu würdigen, daß in dem gedachter« Raume, welchen die Wasserdämpse einnehnic» selbstredend kein Platz sür die Flamme sein kann. Die Flamme kann also den ihr zukomiiieiiden Rani» nicht eiiiiiehmen ES cnlsleht daher entweder gar keine Flamme, oder diejelbe wird von den Wasserdginpfen erstickt DaS Rauchen »nd Rußen bat somit vorbezeichneien Vorgang zur Bedingung, da die in den Wasserdämvsen enthalte ne» Kohlentheilchen, welche Wege» der Anwesenheit der Wasser- bämvse nicht zur Verbrennung gelangen konnlen. den Ranch und Rui; darstellen Ist dir Kohle, wie beschrieben, trocken geworden und tritt dennoch eine Rußung ein. so ist dieselbe nur darauf zurnckziisichrcn. daß ans das Gluhscuer laltc Feuer) zu viel Masse an Material ausgekrage» wurde, welches die Flamme nicht durch- lchlagen läßt, und es tritt sodann die trockene Destillation der Kohle ein Tie reinen öligen Gale entweichen mit Macht dem Breiinlloft. ein großer Qualm entsteigt der Esse, und zugleich entsteht Eivloswiisgetahr Die Zuführung von Luft /Sauerstoff) hat. nebenbei bemerkt, keinen Zweck, wenn selbige der Flamme znyefübrt wird, sondern nur dann, wen» die Lust mit der Zünd» stelle der Kohle zulainnientrisst. Die fertige Flamme abiorbilt keine» Sauerstoff mehr, sie ist vielmehr das Reiuital deS Zu sammentreffens der Kohle mit Saucrstoss. wenn eS sich um die Stichflamme ans der Kohle direkt handelt, andererseits daS Resultat des ZniammentrcffciiS mit Kohlengalen und Sauerstoff. Di« Zündung kan» selbstthätig erfolgen durch dauerndes Zulammcnsciu dieier Gale. sowie ein bestimmtes Mürhungsvcrhältniß entstanden ist zdaS ist wiederum, wenn die Walierdäinvie ans einen gewissen Prozentsatz gefallen sind), wie bei der Selbstentzündung von Kohlenlagern, oder durch Schlag, wenn die Koblengaie mit großer Kraft in die Luit Hineinstoßen, wie bei der Selbstentzündung von Bohrlöchern, denen Kohleiigajc oder auch Kohlenwasserstoffgase entströme». In allen andere» Fällen wird die künstliche Zündung angewandt — Ans alledem geht zur Genüge hervor, daß ein trockenes Material zu allererst einem nassen Material vorzuziehen ist Tas geichiebt bereits zui» Theil in bewußter und zuin Theil in unbewußter Weil« mit dem'Verbrauche von Braunkohlenbriketts. — Der Kreisvcrein Dresden rin Verband Deutscher Handlungsgehilfen sSitz Leipzigs hatte am Sonntag zur Wanderverlammlniig der Elbgauvercinigmig nach Pirna-Posta eingeladen. lieber 300 Theiliiehmer benutzten Mittags 12 Uhr den 'kstlich geschmückten Salondampscr „Habsburg" und wurden ln Pirna oo» den dortige» Kollegen unter Böllerschüssen cliiplcingeu. Viele benachbarte Kreisvcreine hatten Vertreter ent sandt. welche durch den Vertrauensmann Herrn Prokurist Breßlcr begrüßt wurden. Vor Begum des Vortrags gedachte der Vorsitzende Sr. Majestät des Königs Georg, brachte ein Hoch auf ihn aus und erbat sich die Ermächtigung zur 'Abscndung eines Tele gramms ans welche- bald eine 'Antwort erfolgte. Herr Mar quardt von der Geschästslcitiing in Leipzig behandelte das Thema: „Kansmännilche Fortbildungsschulen, eine Losung für die Zukunft des deutschen Handels." Der 'Vortragende fand für seine inter essanten Ausführungen, wobei er auch des Umstandes gedachte, daß Lächle» mit seinen Fortbildungsschulcn und Handelsschulen seit 1873 bahnbrechend vorausgegangcn jei, reichen Beisall. Neben musikalischen Genüssen batten die Fcslthcilnehmer Gelegenheit, am Glücksrad, in der Würselbude und am Schicßstand ihr Glück zu versuchen Mit Eintritt der Dunkelheit begann der Ball. Nach l l Uhr führte ein Sondcrzug die Theilneymcr in die Residenz zurück. — Der Deutsche Forstverein hält vom 15. biS ,um 20. September im städtischen Kaushausc z» Leipzig seine dritte „ Hauptversammlung sdie gleichzeitig die 30. Versammlung deutscher Tendenz des Ortsgcsekcs dahin gehe, das Speditionsgewerbe als Forstmänner bildest ab. An den beiden HauptversammiungStagen, Handelsgewerbe den Bestimmungen der Gewerbeordnung und des! dem 16. und 17. September, kommen folgende Punkte mit zur - , > > - i des Handelsgesetzbuches z» unterstellen. Die Revision ist! Berathung: 1. Wie ist der Bedarf der Privatwaldbesitzer an eo an l ag es cntlvreciiense Ee.teni Oberlandesgericht verworfen worden. In der Be--genügend vorgebildeten Verwaltnngsbeamten am zweckmäßigsten -argrundung des Beschlusses wird^benierkt. ob^das^SveditionSgewerbe s^u decken ? Berichterstatter: Oberforstrath Dr. v. Fürst-Asaiaffen- es in Nadel- Lommatzsch- . lieber die — D, o r l,1t c» u rrrz v r r> r, u,>. ri ccllyricc I» D-cirrr- rnriinozaye zur oie rocicivung ver «vaionngen. inrrichterstattrr: .. i f p, ch ,,„d österreichischer Urtheile im D eutl ch en , Gutsbesitzer Freiherr v. Eetto-Mnnchen. Rittergutsbesitzer Eleve- militärischer l R e i ch c. Nach 8 >S2, Ach. I der Neichscivilprozeßordnuiig findet l Lekow. 4. Mittbeilungen über Versuche, Beobachtungen, Er» und so rin juristischer Misfftand ge'chassen Word«», der um l» schwerer wiegt, als wir aus bekannten Gründen gerade mit Oester reich in einem lebhaften geschäftlichen Verkehr stehen. Der 8 SO d«r österreichischen ErekuiionSordnung läßt nämlich Bollstreckung aus ausländischen Urthellen nur in. wenn dir Ladung, durch die das Verfahren vor dem ausländischen Gericht eingeleitet Word«», d. h im regelmäßigen Falle die eine Ladung sür mündliche Ver- Handlung enthaltende Klage der Person, gegen welche sich die Zwangsvollstreckung richtet, persönlich zugestellt ist. Ausgeschlossen ist demnach die ZwangSvollstteckuna in allen den Fällen, wo eine
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