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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.07.1903
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1903-07-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19030702013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1903070201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1903070201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-07
- Tag 1903-07-02
-
Monat
1903-07
-
Jahr
1903
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.07.1903
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OertUche- «nd Sächsisches. Aider und Sommerfrischen. Unweit der Bahn- station Kamen» i. S. in ruhiger, ozonreicher, Waldgegend liegt ^>,,k -in»m von dar Natur überreick» heaülillioleii Ferroin das jetzl. ...... . , . . . . ini Erzgebirge enwsohlcn werden. Der Ort zählt zwar nur 500 Einwohner, ist aber um leine freundlich« Lage u, einem von Hellem GebirgSwasser durchflossenen windgelchützlen Tale geradezu zu beneiden. Herrliche Waldungen umziehen denselben, und an Gelegenheit zu Ausflügen fehlt es auch nicht. Hafclbach liegt etwa 2 Stunden von Olbcrnhau, Pockau und Groizhartnianns- dorf. Auskunft erteilt gern Herr Robert Gläser, daselbst. — Für die „Ländlichen Ferienpslegeu gegen Be zahlung" gehen auch in diesem Jahre beim Gemclliniihigen Verein zahlreiche Anmeldungen ein, sodaff zwei Abteilungen bereits gesichert sind, c»i Beweis dafür, wie sehr diese einem tatsächlichen Bedürfnisse entsprechen. Sie sind für solche schulpflichtige Kinder bestimmt, deren Eltern ihren Knaben und Mädchen die Wohliai eines Landaufenthaltes gewähren möchten, dabei aber weder die öffentliche Wohltätigkeit in Anspruch nehmen wollen, noch Mittel und Heit haben, sie in Pensionen nnterbringen oder selbst begleiten zu können. Die kosten für Reise, Verpflegung und Beaufsich tigung bei vierwöchigem Aufenthalte betragen nur 50 Mk. An meldungen werden jederzeit in der Geschäftsstelle des Vereins, Jüdenhos 5. 1. Etage, cntgeaeilgenominen. Es wird gebeten, diese bald zu bewirken, damit alle Vorbereitungen rechtzeitig getroffen werden können. — Obwohl das Unternehmen des Herrn RealschnUehrers A. Kietzling lSommerscricnanfenthalt an der Ostsee für Schüler im Alter von 0-16 Jahrcnj reger Beteiligung sich erfreut, so sind doch noch nichrerc Plätze frei. Prospekte sind zu haben in Adlers und Naumanns Buchhandlungen, Marienslraffe und Wall- straffe, sowie Reitbahnstratze 19, 2. Etage. , — Der bekannte Dompteur Julius Seeth, der zur Leit im Zirkus Albert Schumann auf der Tharandler Straffe für die kommende Wintersaison neue Dresfuniummern vor bereitet, hat bekanntlich mit dem Polizei-Präsidium in Berlin in heftigem Streit wegen der Erlaubnis zur Vorführung dressierter Löwen gelegen und wurde grundsätzlich mit jedem neuen Gesuch abfällig beschicken. Nunmehr ist die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts im Klagewege cingeholt worden, und dieses wieS die Berufung des Polizeipräsidenten kostenpflichtig zurück. Es ist nicht uninteressant, die Entschciduugsgrünbc zu hören: Herr Seeth hat in vielen Städten des In- und Auslandes mit zuständiger Genehmigung zur Zufriedenheit derartige Vor führungen veranstaltet und nach dem Gutachten namhafter Sachverständiger die denkbar sichersten Vorsichtsmaffregeln ge troffen. Las polizeiliche Verbot wäre daher nur gerechtfertigt, soweit es sich aus Abwendung der für Leben und Gesundheit bevorstehenden Gefahren erstreckt, aber nicht, soweit cs auf die Gefahren für den Löwenbändiger selbst Rücksicht nimmt. Die Polizei ist nicht besuch, diejenigen, die sich einer ErwerbSgelcgen- heit unter Gefährdung ihrer Gesundheit oder ihres Lebens aus- ietzen mögen, hieran zu hindern. Weiter ist anerkannt, daff bei den amtlich bescheinigten Sichcrhcitsmaffregcln eine Gefährdung des Publikums keinerlei Wahrscheinlichkeit hat, das Publikum möge sich im Bewusstsein des ausreichenden Schutzes die nötige Ruhe bewahren. — Geringste F a h r w a s s er t I e f en auf der sächsischen Elbstromstrecke sind am 30. Juni 1903 bei einem Wasserstande 'von 167 cm unter Null am Dresdner Pegel gepeilt worden: r. Latschen SchSna (sLchs.-bbhm. chrenze) und Pillnitz (Führe) »»et Htrichmsihle, v km »»et RevistoriSplatz Krippen, 7,6 km . . det Postrlrvltz, S.v km H. ZurUchen «tllnitz und Wlldvcrg siel Nledervoy'rtz. «6.3 km siei der Luguftu-brüÄe, Dre-den, K5.V km. bet Obergohliser Fähre, 66.6 km ... . HI. Zwischen Wildberg und Koitzsch IsLchi.-preuß. Grenze) bei Stlverbruch. 79,5 km bei Sva»r, 80 km bei Nünchriy. 106.6 km siei Iah- adachmOndirng. 107 ku» . . . de» Nixstein bei Strehla. 116,6 km . . Die vorltehend anoeaedencu «Ltromstellen sind die seichtesten und die Kader sichenden Wossertiefen sind die rvirmcl, gemessenen, nicht di-: Fahr> oder Tauchtiefen, die jeder echtster für fern Fahrzeug fcibst zu bestimmen hat. IN der un der ! ou der Mitte der »iotz- Aohrriime »iwlkanre malkaiite cntimetcr NN N0 NO NN 10Z Nü 1NÄ 98 ,2- 12» NN na ,IN N0 NN 120 NO 100 115 na >>tz 160 NN NN ,iü NI 10« 11» 10.« >»:, 116 NI - — K isch-A US sie l luug en von Zuchtkolleklionen und 3! «rkauss »lütter» beabsichtigt der Sächsische Fischereiverein im Inter- eff« der volkswirtschaftlich immer bedeutungsvolleren Fischflersch-Produkiion und -Konsumtion wie in den Vorjahren, io auch in diesem Herbst unter Preisbewerb abzubaltcn. Dte erste dieicr Ausstellungen ist für den 24. uns LS. Oktober in Bautzen, die zweite für den 7. iind 8. November in Cbemnitz geplant. Mit Veranstaltung dieser alljährlichen Fisch. AuS- Peilungen beabsichtigt der Verein, einmal durch Ausstellung von Jucht- kollektionen seitens der gröbere» Fischzüchter den JiUercsiciUen die Mög lichkeit zu biete», das für ihre Gewässer passendste Vciab.nateriat und tue besten Bezugsquellen hierfür kennen zu lernen und den Züchtern die Ge. lcgenheit eines Absatzes z» annehmbaren Prellen direlt an die kleineren Teichbesitzer zu geben, durch die Ausstellung voir VcrkautSmustern aber dem Fischhandel Aufklärung darüber zu schaffe», wo eme gesunde, marktfähige Ware und in welchen Mengen zu einem entsprechenden Kaufpreise zu haben ist. — Für besonders hervortretende Leistungen in der Aufzucht von Besatz- und Marktsischen werden seitens des Vereins Ehrenpreise. Shrcnurkunden oder kleinere Geldpreise zur Verteilung gelangen. — Die näheren Be stimmungen über die Beteiligung als Aussteller, sowie die Anmeldebogen hierfür sind von der Geschäftsstelle des Sächsischen Fischereivereins. hier, Wiener Platz I. zu beziehen. Die Anmeldungen haben bis spätestens Sk. August zu erfoigem « — Von den Veröffentlichungen des Verbandes SächsrscherIn- dUstri«ller ist vor kurzem das dritte und vierte Lest erschienen, welche die Verhandlung der letzten in Leipzig abgehaltenen Versammlung des Verbandes betreffen. Heit III enthält das Referat des Vcrbands- syndikus Dr. Gustav Strescmann-Dresden über die Ansprüche der Hand werkerorganisationen gegenüber den Industriebetrieben und bringt die Auf fassung der industriellen Kreise über die sehr umstrittenen Fragen der Be- rechtigung zur Lehrlingsausbildung, der Heranziehung industrieller Betriebe zu den Kosten der Zwangsinnungen und zUi» Lubmiflionswesc» zum Aus druck. In dem genannten Hefte ist zugleich die dem Vorträge folgende Besprechung, an der lick auch Wortsül«er des Handwerkerstandes beteiltgten. wiedergegeben. Heit IV der Veröffentlichungen behandelt die Bedeutung der Kanals rage für das Königreich Sachsen, über welche in der genannten Versammlung LerrHandelskannncrspndikus Schul,»Dresden einen einleiten den Bericht erstattete. in welchem er besonders au> die seit langer Zelt geforderte bessere Verbindung Leipzigs mit der Elbe hinwies, die ver schiedenen hierfür bereit« geplanten Projekte in bezug aus ihre Durch- sührdarkeit und ihre Voneile beleuchtete und unter Ansübrung der groß artigen Anstrengungen, welche in anderen Lündem zur Verdeffcrung der Wasserstraßen geinacht werben, daraus binwieS, daß cS auch für Sachse» höchste ZeU werbe, diejenigen Landestetlc, bei denen dies unschwer möglich ist. mit Wasserstraßen zu versehen, da sonst zu befürchten stehe, daß di« sächsische Industrie von der Industrie anderer Länder überflügelt werbe. Auch bieseni Vortrage folgte eine äußerst angeregte Debatte, welche ebenso wie di« beiden Vorträge aus Grund stenographischer Riederschrist wieder gegeben ist. Beide Hefte der Veröffentlichungen sind den Mitgliedern des Verbandes, sowie den an beiden Fragen interessierten Behörden. Körper schaften und Vereinen zugestellt worben uuv werde» für die Weiterentwick lung beider Fragen voraussichtlich von bcoeutsamem Einfluß sein. — Der seinerzeit spurlos verschwundene vormalige ElsenwerkS- arbeiter Adelt. der Ende März an der Tochter eines Einwohners in Schmtedebergein Revolverattentat verübte, wurde in einem Dickicht im sogenannten langen Grunde unweit der „Buschmühle' erhängt aufgesunden. Der Leichnam war bereits derart in Verwesung tibergegangen, daß er an Ort und Stelle vergraben werden muffte. — Am 29. Juni wurde der Leichnam des am 25. Juli ln der Mulde ertrunkenen Fahrers Gauk vom Leipziger Feld- Artiüerie-Rcgiment Nr. 77 an der Grubnitzer Fähre bei Wurzen durch den Fährmann aus dem Wasser gezogen. — Voni 8. Juli ab werden einsitzige Motor, weträder im Gewichte bi« zu »0 Kg., deren Brennftoffbcbülier mit Ablaßbäbnen ver- sehen und entleert sind, wieder zu den Reiiebedürsnlffc» gerechnet und dem- »ach aus Gcpäckickietn befördert. Voraussetzung ist hierbei, daß solche Räder iliuweiselbast zum persönlichen Gebrauch« des Gepäckaufgebers bienen und nicht Gegenstände de« kaufmännischen Verkehrs bilde». Für solche Räder werden zur Frachtberechnuna 50 Kg. als Rormalgcivlcht angenommen. Dt» Neuerung gilt sür den Bereich der deutschen Bahnen und wird in den Nachtrag VIH zum Sächsischen Personen- und Gepäcktarisr. Teil U, vom 1. Januar 1000 ausgenommen, der in de» nächsten Tagen zur Ausgabe kommen wird. — Auf mebrseitige« Verlangen veranstalten dte Lcbrer Paulisch und Thicme aus Eotlbus am nächsten Sonnabend «ine besondere Ferieusahrt nach dem Spreewald, und so ist nun auch den Teilnehmern, die nur einen späteren Zug benutzen könne», Gelegenheit geböte», sich an der Reise zu beteiligen, da die Abfahrt von» Reuftädter Bahnhof nachmittags 2,3t und auch abends 8.01 slaNfindet. — Infolge der dauernd schönen Witterung hat der Wein der Meihner Gegend in diesem Jahre bereits in säst allen Weinbergen innerhalb einer Woche abgeblüht. — Am Soiiniag leierte in Struppen der könial. Rcvier- sörster a. D. Mahn, welcher 35 Jahre lang — 185l bis l880 — Reviervrrwalter an der Königl. Soldcttenknaben-Erzielmiigsciiislalt Kleiiistruppen gewesen ist, mit seiner Ehcslau, einer Pflegetochter des früheren langjährige» Direktors genannter Anstalt. Braun, die goldene Hochzeit. Das kriegSiüiiiiiteriuiii lies; dem Jubclpaaie durch eine Deputation der Königl. Anstalt seine Glückwünsche mis st:,echen und ein Geschenk überreichen. Nach der kirchlichen Ein feg,mag wurde dem Paare i» königlichem Aufträge die goldene Traubibel überreicht. — In Zwickau ertrank am Dienstag das «lährigc Töchtcrcheu des Maurers Habermalz in der Mulde, als es aus dem Wasser treibende Blumen ergreifen wollte. — Amlsge > i ch t. Der We>n1l»de»-In!>abcr Oiio Wilhelm Rudolf Triel-sch beleidigte einen Gendarmen der Eikleiiabteiluiic,. als dieser bei ihm Eiötteruiigeii cmftellte über einen Vorgang, der sich am Abend zuvor in dem Lokal »bgespielc Halle. Es bandelte sich dabei >»» eine koiitiolliecle. die »ach dem Eintritt der ftir diese vorgeiclulebeiien Poliieisliinde in Begleitung eines Mannes in Tr.s Restaurant verkehrt haben sollte, wie der Gendarm beobachtet haben wollte. Letzterer betrat in Gemciiiichast mit einem Kollegen noch au demselben Abend den WirtschciftSbetrieb und rief, »m i>» Lokal kein Aussehen zu erregen, den Wirt zur Seite. Da vieler nicht anwesend war, erschien der ihn vcitielcndc Kellner, der aber die Wünsche des Beamten unerledigt lies; und ihm schließlich die Tür wieS. Als der Beamte »ach crslalleccr Meldung des Vorfalles im Aufträge leiucr vorgesetzien 'Behörde eischicii, ui» sich über den Namen des betreffenden Kellners zu besingen, stellte sich der Wirt aus die Seite des Kellners, dem er lünsichillch seiner Handliiiigsmeiic völlig Recht gab. Im weitere» Verlause des Gesprächs fiele» von dem Wirt noch Redensarten, durch die der Gendarm sich beleidigt ftchlic. Triebsch bestreitet, sie in der Weise, wie sic in der Anllcige enthalte» sind, getan zu haben: ans Giund der eidlichen Auslage des Gendarmen wird die Beleidigung als erwiesen angesklicn und T. zu 75 Mk. Geldstrafe vernrleilt. — Ter Miährige Arbciler Ernst 'Alwin Euer ciuS Burleisdorf lebt mit seiner Frau im Unfrieden: da er nicht hin reichend für den Unterhalt sorgte, verwehrte ihm d!e Frau die Ansiinhiue in der von ihr gemieteten Wohnung. Erlcr versuchlc nun, sich gewaltsam Eingang zu verschaffen, und zertrümmerte in zwei Fällen je eine Feiisterscheibe und in zwei weiteren >c eine Tnrsüllung. Ferner bedrohte er leine Frau mit Totzchlagen und störte durch sein Lärmen bei dr» Vorgängen die Ruhe der Haus bewohner. Es wird auf 1 Monat Gefängnis und lO Doge Hai! erkgiwt. — Der Lliähcigc, vor seiner Verhaftung in Niedeisedlitz wohnhaft gewesene Arbeiter Emil Otto Vctter-S wollte vor einigen Wochen mit einem von dem Besitzer aus Unze Zeit auf der Straffe flehen gelassenen gut erhaltenen Fahrrad davonsahre», winde aber scslgenommen, bevor er das Rad verwerten tonnte. Die ihm zu- erlannte Iwöchige Gefängnisstrafe gilt als durch die Untersuchungs haft verbüßt. — Das lOjährige Dienstmädchen Amw Frida Wag ner bestahl ihre Herrschaft um eine goldene Uhrlelte und ei» Frottierhandtuch: kurz nach dem Verlassen der Stellung tam der Diebstahl cuft zur Entdeckung. Es wird ans 2 Wochen Gefängnis eikannt. — Der Schiihmochermeisler Hermann Pan! Urbg» schul dete einer answärligcn Firma seiner Bianche 2l.25 M. für bezogene Waren, die er nach Ablauf der bereiiibarlcn Zahlungsfrist nicht losiill beglich, dann aber bis auf 25 Psg. bezahlte. In zwischen hatte die Firma die Angelegenheit zur Eintreibung einem RcchiSanwcüt übergeben, der die «Lache eurem seiner Dresdner Kollegen überwies. Die Kostenrechnung der Anwälte belief sich ans lO Pik., das war Urban zu hoch, er schrieb in seiner Erlegung an den auswärtigen 'Anwalt eine Pvftkcute höhnischen Inhalts, durch den der Enwfänger der Karle sich beleidigt suhlte. Dieser stellte Strafantrag; die Sach« wurde im öffentlichen Jiileicssc von der Staatsanwaltschaft ausgenommen und Urban zu nur l5 Mk. Geldstrafe verurteilt. — Der in Bühlau wohnhafte Bau arbeiter Oskar Paul Römer besuchte am 27. 'April als GeslelluiigS- pslichttger die militärische KoulroUveriammluiig in Nledervoyrttz, gab sich aber nach deren Verlauf dem Genüsse alkoholischer Ge tränke hin und geriet am Abend mit dem Wirt in einer Schank- wirtschaft in Wachwitz bei Bezablung der Zeche in Streit, woraus der Schankwirt »ach oem Gemeindeamt »in Hilfe schickte. Da ein Schutzmann nicht zur Stelle war, erschien der Gemeiiidevoisland, den Römer belcidigle. Dieser behauptet, deimaffen betrunken ge wesen zu sein, daff er von dem ganzen Vorgänge nichts mehr wisse; er wird zu 2 Wochen Gefängnis verurteilt. — Rerchg-Pvil- und Telegraph «»Verwaltung. Ernannt sind: zum Postsetretär der Oder-Postaflistent Bebncke in Franken- verg; zum Teicgravbcriaisflienlen der Posigflistent Zieilow an« Ebrcn- sriedersdoif in Ebeiiimy. Angestellt sind : als Ponpraklilant die bisherigen Poftxraltikanie» gegen Tagegeld Heibecker au« Glauchau in Ebemmtz, Hei mchen aus Dnrnislavi in Falkcnttem <Vogtl.>, Kitzing auS Leipzig in Gießen, Lienemann aus Danzig in Glauchau : als Postaiflsient die bisherigen Post- aisiftenieil gegen Tagegeld: Pteisser aus Dresden in Treuen. Ucttner aus Frankfurt sMnin) m Nehichkau, sowie die Postonwürter Fritsch in Schmölln sAlkendurgs. Siegüch in Wurzen. UHIig in Grimma und Weickardt in Kabta: als Teiegraphenaiststent der Postaisistcnl Kunze aus Dresden in Ehemmh. Ueberlragen sind -. eins Ober-Teiegraphensekrelärstelle in Bautzen dem Ober-Postprakilkanten Endermann daselbst: die Verwaltung einer Postralstcllc vci der Ober-Postdirckiion in Dortmund dem Obcr-Post- mipsktor Heniclmann aus Leipzig: einer Bczirksauisichksbeamtenstclle bei der Ober-Posidirektion in Leipzig dem Orlsaussichisbcgiiitcn Köhlitz auS Eiberseid: von Ober-Posiftkretärstellen: in Chemnitz I den, Oder-Post- praktckanten Reuther aus Buchholz, in Chemnitz IV dem Ober-PostvrakNkantcn ViUz aus Leipzig. Die HSbere Verwallungsvrüsung Hai bestanden Post- vrariikanl Uhlmann in Meißen. Versetzt sind: der Poapraktikant Seile van Leipzig nach Döbeln: die Ober Telegraphen-Aisistenlen Berger von Cvcmnitz nach Aue tErzaeb.) und Bevreutber von Aue nach Lbeiumtz: die Pvst- aisistenlen Hochstein von Roßwcin und Lehmann von Alicnburg nach Leipiig, Ncupert von Leipzig nach Zwenkau. Richter (J.> von Bcnig und Rönne- burgcr von Schmölln (Altenburg) nach Leipzig, Schmidt (P.> von Leipzig nach Andernach und Siimmel. von Leipzig nach Apolda. In den Ruhe stand tritt: Doftverwaltcr Langgutv in Einsiedel <Bcz. Chemnitz). — Oesfenlliche Versteigerungen in den König l. Amtsgerichten. Freitag, den ti. Juli. Döbeln: Puchbiudermcifter Max Emil KretzschmarS Grundstück <0,6 Ar) dnielbst, Brcitestraße 21, 80dv M. Pirna : Allred Tbeodor Paul Winters Wobnbaus mit Hosraum und Garten <tki,t Ar) in Heidenau, Hauplliraß« o, 87 LKO M. Pirna: Eswald Mar Wallmanns Gastbossgruiidstiick mii Tanzsnal und Pserdcsiali, sowie Hosraüm <1,6 Ar) in Mühlbach, 18 060 M., wovon ION M. aus LaS Inventar entfallen. Bischofswerda: Wilhelm Heinrich Pietschs Wobnbaus mit Wiese <8,7 Ar) in Tcmitz, l2L->0M. Dresden : s Ida HenrieUe vcrw. gew. Grobmaiin« Vorderivohn-, Hinterwohn- und Werkstattgebüudc <!»,» Ar) dalelbst, Lechtilraße 67, 126 125 M. Schwarzcnbera: Bcrgarbciicr Karl Milbelm Harimanns Grundstücke in Haide bez. Grünhain : Wohnhaus mit Stall und Scheune <28,2 Ar), ferner Feld und Wiese «72,8 Ar), zmammen aewiirdert aus 7500 M. Chemnitz: Laura Tbercfle verw. Täuscher geb. Ulbrichts Feldgnmdstück <30,g Ar) in Hilbersdorf, 5407 M Iladeberg: Sophie Bercha Minna verehel. Nomberfl geb. Laaß' Hausgrundstücke <8 bez. 8,4 Ar) daselbst, Friedrichstraß« 15 und >7, 31785 und 88 987 M. Leipzig: Kausinann David Michaels Dovpelwobngebäude <7 Ar) daselbst, An der allen Elster 14. Ecke Fregestraße 2. 205 300 M. — Sonnabend, den 4. Juli. Rochlttz: Adalbert Richard Teichmnnns Grundstück <2 Hektar 48,1 Ar) in Geringswalde, 7800 M. RochUH: Alma Margarete Steiner« Grundstück <19,0 Ar) in Zeltcritz, I960 M. Waldhcim : Jda Louise verw. .Heimig geb. Arnolds Kavillercigrundftück <81,7 Ar) in Richzenbain, 27 600 M. Haricn- stetn: Max Paul Martins Grundstück <cin durch Brand zerstörlcs Gasibofs- gebäude nebst Flurstücken), 2 Hektar 74,36 Ar groß, in Wildbgch, 28 670 M„ cinichl. der Bra»dschadcnvergü!iing von l7 740 M. Miliiveida : Joses Gschwinds Wohnhaus mit Hosraum und Garten <5,6 Ar) in Rüßaen. 19 460 M. Slollberg: Wiflicl», August Scbenderieins Bäckereigrundstück <8,7 Ar) in OelSnitz, 11 500 M. Leipiig : Kguimann Hermann Gustav LeinhoseS Wahnbaus mit zwei Quer- und zwei Seitengebäude», Holziager- icbuopcn und zwei offenen Wetterdächern niit Freitreppe <0,6 Ar) daietbst, Berlinerstraße 20, 200 300 M. Oichatz: Friedrich Otto Manns Grundstücke in Ganzig : 1. Wohnhaus mit Bäckerei-Anlage nebst Windmühle, Scheunen-, Stall- und Sckuppenaebäude, Garten und Feld <68,4 Ar). 4800 M.: 2. Feld und Wiese <l Hektar 28,3 Nr) bez. Feld <67.7 Ar). 4500 M. Uebersicht über den Inseratenteil. Leit« Familiennachrichten .... 5 Privatbesprechungen. . . . 0 UilterrichtS-Anküudigimgeu 6 Beronürmnflsan,eigen . 6, 7. 8 Angebotene Stellen . . . 12 Slellcii-Geiiilbe .... 12 «,Ite Geldverkebr 18 Mtetgeluche u. Angebote . 13 Pensionen 13 Grundstücks- und GcschäftS- An-u. Verkäufe . . 13. N Lm übrigen Anzeigen verschiedener Art. Börse«» uud Handel-teU, > » » k « ». 1. Juli, vvrnu-a-s n llhr rnln Lreiiur: Lz-o» S2"/„ i»).onvpol OttowandLnt 1«'/. «rnituelLl Tt'che.Vt.-Lnl 90^/4 I:a:te,ter 101'/, i-harlerrd "" ^ ' b"/oArger.t.«old» .HiuiecS 65Ve'Deb,rrü Anleihe VV»/, exkl. üV« kvns Lfexir. 101 ^Lnldsieldv b^/o » » lOl^exkl.'8»/.,Portug. 62»/«exkl.Mo Tinu, ^<0 ^ ^ ittusien 4»/» >L<rnada Uae. .. .. . .... ght».Dil. lvl ft «. Um. «>/,°/» „ , »S>/,!Srm>te vlcr Eltech.AnI.siL'/« Tlirken 100'/, erN.^HK.. 93'/,'Sranter 08'/» ertl. Lout^riUe L2 iNs.rih.<Lo>nm LH. «onlol» : LO'/, zurov SSeN« 1 ?>/, .'lmerttaner: 4?'/, Irarn'Oüe, : läübafr.L'sittel: Nü lrenLen»: NS ' Notteru«gen der Produktenbörse t« ühemnttz am 1 Ault 1V6Z. miltagö »/tzl Uhr. Witterung: Schou. Tendenz: Sliil. — Getreide (ALe» p»o 1000 Mo netto.) Wetzen. Iremder 172—180 M.. do. sächsischer 162 Lt., do. nciler —. M. loggen, hiesiger 182—164 N., dc. ttieLerUindisch > sit6n>< I «r und preußischer neuer 18, NO M., bo. fremder 148 1-16. Eersle, Ärauwure, sie..:re M.. do. Brauware, scichs. —M-, do. Mahl- u. Iuitcnvore 12-ö—186 Haler, tnliind. M-, da. mlttnd.. neuer, 140-146 M-, do. aulölcind,scher 188 -142 r.' . ')j>rat4. >:nxed 120—12>i M-. do. neircr —M., do. runo 180—182 M.. do. Hin- nuanttne 146 — 140 M-. Krbscri, Zlochrv. 000—280M-, do. Mahl- u Futtcrw. 170—I8n^ . 0!oggen'.leie 04 —9L M.. Wei),enNcie. s.rod 08—04 M. 0iap5 —. - M. 2eti>iaal, fcr > - dcsayir. russ. 260 - 266 M., seine, ruis. 280-266 M.. k'aplala 280 285 M- Bombah 260 . - Mehl. (Pro 100 Ko. netto.) Kütler.Au'zug 20.00 M.. Welzenmelil 00 24.60—2'-.W, 21., do. 0 28.00- 21,00 M-, Roggeumeht 0 22.00-22.2» M.. do. I 20,00-20,25 S- . Bremen, l. Juli. Bamuwollc 66,50, ruhig. Liverpool. 30. Juni. <Rachm. 4 Uhr lO M.) Baunnvoll«. Nmiatz 3000 Ballen, davon sür Spekulation und Export 300 Ballen. Tendenz: Stetig. Broach anderr Onindische ' „ niedriger. Amerikanisch« grr.> ordinär» Lieterungcn: Sictig. Juli 6.5L, Iuli-Augus! 6..5I—6,5u Auglp: Scvieini'?!: 6 44—6,45, Sevtember-Oklvber 5,08—5.0>, Ottvber-'Roucinbcr 5,49—5,50, Roveiiibci'-Deze'iiber 5,35, Dezciiiber-Jauuar 5,38. Fcnw',: Acbmar 5,37, Fkbniar-März 5,26 d. Vew-Ujork, 80 Z„„i. <Marcnbertcht.) Banmwolle in New-Aork l'h^. do. Lieferung per August t2.79, per Oktbr. 10,85, da. Rew-Orleans I , Schmalz VVasisrn oioam 8,50, bo. Rohe L- Broihers 8 55. '.Rai-c per Juli 57» °, per Srptbr. 57, per Dezember 56',. Roter Winlerwcnn: loco 84'.. Wetzen per Juni —, ver Juli 84'/.. per Lepteiubcr ui, per Dezbr. 8t. Geiretdefracht nach Liverpool l'tz. Kaffee <ksir !!>>,> Nr. 7 5',», oo. <liio> Nr. 7 per Juli 8,65, do. vo. ver Seuibr. 5 ' Mehl <8p>-iue->Vhea, cloars) 3.45. Zuckcr O. Zinn 28,00-38,30. ' urier ll.50--14.63 P r e I i > N l> tt er o n g e n tlir Petroleum «m 80. Lur.i imuaeielu oin Wachs >t ffiotzner, Ml.-Scs., DreS!u»-NeuUad!>. New-Hork. Ratz, pelroleun! 8.- . PilOad-lpka 8.50- Petroleum in gitzen 40.50. Nipo llu,- fteittlieac--» I5V. 'Reue S':, ha Glauchauer Stndta» leihe. Wie bclrlr, erwähnt, findet die Zeichnung auf 3 Millionen Mark dieser Stäoic.nleii - zum Kurse von 90,70 "z am Freitag de» 3. d. M. statt. Zci ch u u ng . 'A niii old uii gen hieraus iff.nnnt das hiesige Bcinlhauc, i'icbr. Llri:, o!- bereits jetzt entgegen. Di- alte Sh'/i, Anlkihe der Stadt Glauchau is! mc Zeit in Berlin mit lOO gesucht. Baltische Aktiengesellschaft für Licht-, Kraft- und W a s s e r w e r k e i n K i c l. I» der Gcneraivcrsamiuluug ivurde der Abschluß pro >003 cinsttmmig genehmigt und di» Dccharge erteilt. Ti. von der Verwaltung vorgeichlagcne Kapitalsh-rabsetzung von 1 300 000 aus 600 000 M. durch Zuiammeiilcgung der Aktien von 2:1 und Umwand lung dcrielben in Lorzugsaltie» und die dadurch notwendige Statuten, ünscrung wurden gleicht»!!« einstimmig angenommen. Der bisherige Aus- sichlvrat legte sein Amt nieder »nd wurden in den neuen. Auflichtsrat sot- gcnde Herren gewählt: Bankdirektor Dr. Getz, Dresden <vv» der Creditanstalt für Industrie und Handel in Liquidation), Geb. Aaurm Müller, Berlin. Major Fritsch, Dresden. Rcnflmann Sörensen, Kiel, un: Direktor Olff, Berlin. GcichästS-Ueb er nähme ohne dte Passiva. Wen» ei» Kausinann durch Vertrag sein GcsLkst mit Finna an einen anderen veräußert, so gellen nach 8 25 des Handelsgesetzbuches die Verpflichtungen der alten Firma auch gegen den neuen Erwerber, sofern nicht eine ab weichende Vereinbarung <die zmvcflcn vorkommcndc Uebernahme ohne Aktiva und Passiva) in das Handelsregister cingetragc» und bekannt gemacht oder vom Erwerber oder Veräußerer dem Dritte» mitgctcilt wird. Wenn nun in solchen Ausnahmesällen der neue Geschäftsinhaber mit Len bisbect- ge» Geschäkisgläubigcrn überhaupt »ich!« zu tun habet» soll, so lan» dies unter Umstünde» zu großen Ilnzutrügl,öftesten führen. Deshalb erscheint beachtenswert, daß das Ober lande--geeicht Karlsruhe in einem Erkenntnis vom 26. Februar ds. I. die Anwendbarkeit dieser B«. fliinuiung auf gewisse Grenzen zurückgesührt hat. Klüger batte dem Kauf mann A. ein bares Tarlcbcn von bclrächtlicher Höhe gegeben, da« der Er- Weiterung des von A. geführten Geschäft« dienen sollte und auch gedient hat. Später nahm N. in >cine Firma einen Teilhaber B. aus und führte mit ihm zusammen den Betrieb unter veränderter Firma als offene Handelsgesellschaft. Hierbei war abgemacht, daß die bisherigen Passiva aus die neue Firma nicht übergeben, sondern aus A. persönlich basten bleiben sollten. Die Zinsen sind von da ab regelmäßig von A. persönlich und nicht aus der Gcschästskaffc gezahlt worden. Trotzdem forderte der Kläger die Rückzahlung des Darlehens von der Finna A. Beklagte wendete ein, sie sei gar nickt Schuldnerin de« Klägers, dieser habe sich einzig an A. persön- lich zu halten. Diesen Eimvand ledoch hat das erwähnte Gericht zurück- gewiclen. Das Darlehen lei dem A. nicht zu seinein Privatgebrauche ge geben worden, sondern von Anfang an mit der Zweckbestimmung, aus schließlich in das Geschäft investiett zu werden, daher würde A. sich eine« vertragswidrigen Verhaltens schuldig gemacht haben, wenn er sür persön liche Zwecke auch nur einen unerheblichen Teil der ihm zur Verfügung ge stellten Summe verwendet hätte. Dieses Moment war sür den Darlehens geber von ausschlaggebender Bedeutung, denn die Sicherheit für das Dar lehen lag sür ihn nicht in der Person des A.. sondern in den Aussichten, die das von A. betriebene kaufmännische Unternehmen bot. Er war der Ucberzeugung, daß das Geschäft, mit den nötigen Betriebskapitalien aus- gestattet, die Mittel ausbringen werde, um des Klägers Forderung im gegebenen Zeitpunkte zu befriedigen. Wenn nun das Geschäft plötzlich aus den Länden deä A. an «inen Dritten oder an eine HandckSgesellichast über tragen wird, ohne daß zugleich auch ein Nebergang dieses Pasflv-Postens stattsSnve, so würde man «insach dem Kläger jede Sicherheit aus dm Händen spielen. Ein Kaufmann, der für sein Geschäft ein Darlehen a» > nimmt, konnte dadurch, daß er später das Geschäft unter Zurückbehaltung der Passiva verkauft, den Gläubiger auf das Empfindlichste schädigen. Vermag letzterer sich an ein bestellendes Geschäft mit Warenlager u. dergl. zu ballen, so kann er seine Befriedigung sehr viel leichter erzielen, wie wenn er sich an das persönliche Vermögen einer bestimmten Person wenden muß. Ein iolches Pnvawermögc» ist viel leichter bei Seile zu schassen oder zu verdecken, als die Werte, dte sich im Besitze einer kaufmännisch ge- sübrtcn Finna befinden, aus deren Büchern sich ja alle Einzelheiten ergeben müssen. Angesichts dessen kann man dem Kläger nicht zumulcn, daß er sich gegen seinen Willen in die Abmachung zu fügen habe, wonach die zu seinen Gunsten begründete Ge'chästsichuld in eine Privatschuld umgcwandclt wei den ist. Di« beklagt« Firma A. ist deshalb dazu verurteilt worben, an ihn das Darlehen zurtickzuzable». Daß dem Kläger nebenher noch persönlich au:ö lein ursprünglicher Schuldner, also der Kaufmann A., hastete und zwar längstens für die Dauer von fünf Jabren, ergibt sich auS der Bestimmung des 8 26 des Handelsgesetzbuchs. < „Frks. Zlg.">. Verband der Vereine Krcditresorm e. v. Der Jahre, bericht des Verbandes über das Geschäftsjahr >002/03 entrollt ein anschau liches Bild von dem Wirken und den Erfolgen des 'Verbandes der Vereine Krcditresorm c. V. in dem Geschäftsjahr >902 03, weiches ftir den Verband eine» weiteren Schutt am der Bahn seiner bisherige» günstigen Ciitwiä iung bedeutet Nach der von de» Vereinen gelieferten Statistik hat sowohl die am 3l. Dezember 1902 auf 68 715 gestiegene Mityliederzastl, als auch die Zahl der von den Vereinen erteilten 'Auskünfte, inSbewnvcre auch die Zahl der den Mitgjicvern und deren Reisenden ausgestellten, zur mündliche:: Auvklmftseinbolung tn allen ca. 77o Bureaus berechtigenden Reiseiegsti malionskarten wiederum einen erheblichen Zuwachs zu verzeichnen. Uebcr die allgemeine wirnchaftliche Lage spricht sich der Bericht dahin aus, da-: der tiefste Punkt der Depression wohl als überschritten angesehen werden könne, die Besserung jedoch, von der ja unstrcittg in mancher Beziehung Ansätze zu verzeichnen seien, tm allgemeinen nur äußerst langsame For!- schritte mache, allerdings nicht zum Schaden einer aejunven Emwisluug unseres Wirtschaftslebens. Von einer umfassenden Tätigkeit der Verbands leitung im Interesse einer Vervollkommnung der Vereins- »nd Vcrbands- einrichtungen, sowie der Kredilcrkundigung bezw. einer Geiundimg der Kreditverhäiiiiiffe im allgemeinen zeugt der übrige Inhalt des Berichts. Am 18. ds. M. und den folgenden Tagen hält der Verband, den, auch der hiesig« Verein Kr-ditresoriu lBureau Marienitraße 26, Geschäftsführung L. A. Klcmich) angehött, in Eisenach seinen diesjährigen Verbandstag ab. O e ft erre r ch i s ch e Lo ka l » Eis en b a h n»G e s e ll s ch a s t in Ltquidatton. In der Generalversammlung wurde den Liquida toren und der Verwaltung einstimmig die Entlastung erteilt. Aus die Aktien gelangen gegen Einreichung verleiben vom S. Juli d«. I. ab 4,47 Kr. zur Neftzalftung. Die Einreichung der Aktien hat in Wien bei der Union- Bank zu erfolgen. , Ervort Trade Journal." In der un« vorliegend«» sran- ösischcn 'Ausgabe der lausenden Mai-Juni-Nuinmer des „Export Trade lournal" kommt das Programm dieses erstklassigen Fachorgans dcr deutschen Export-Industrie, durch Darstellungen in Wort und Bild zu nütze:-, voll zur Geltung. Auflätze handelspolitischer Art. sowie reich illustriert' 'Artikel aus Gewerbe und Industrie dokumentieren in wirkungsvoller »ns anregender Weise dem Ausland« gegenüber die Leistungsfäbigkeit und Fon schritte der deutschen Export-Industrie. Die in den vier Welthandcl- sorachen Enaliich, Spanisch, Portugiesisch und Französisch veröffentlichte Zcltichrift crjchcint in der Auslage von 22 400 Exemplaren pro Nummer im Verlage von G. L. Daube L Co., Franliurt a. M. Berliner stübtiicher Z«nt r alv tebdos vom 1. Juli Amtlicher Bericht dcr Direktion. Zum Verkaui standen: 280 Rinder. 2l2 Kälber. 703 Schaft, 8887 Schweine. Ochsen: s> vollsleilchtg« auSgemästete. höchster Schlacht,vert höchsten« 7 Jahre alt —. d) jung« fleischige, nicht ausgemSstele und ältere auSgenMet« —. «> mäßig genährt« tun«« w» Dresdner Nachrichten. Nr. 121. Seite S. ^ Donnerstag, 2. Juli 1»i»S
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