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71. Jahrgang. 27 Adend-Ausgabe Montag, 17. Januar 1827 Gegrünbel 183« DrablanlchrtlI: «achrlchl»» Dr»,»»,. S«rnlpr»ck«r-Samm»inumm,r 2» 221. Nur Mr NachlgrsprLch«: 20 011. o»m W- »>» 31. Januar ixe/ vri lagna, »wrimuNgrr ZusleUung a«, kau» l.W Mk Ok^Ug5^H)kl1Ul)k Polldezugaprel» >Ur Mona. Januar 1 Morn odn« PonzuiIrUungrs-klikk. «I».,»ln,»»rr I« Dir Anzriarn wrrdrn nach Soldmark »»rechnen die einipaUiae 1» mn, drrilr 3»u« ZU Pia., llr auswäris 3b Plg. gamili-nan»eiq»n und SIrllrnge uche odn» Linzelgen-^reiie. Na»-,, >u PI,.. auk»rk°ld 20 -VI,.. «I» SV mm drrilr Reklame»,,"» IbO v,a. »usterkald 200 P a. 0ffer>noedichr 10 Pia. A»sw. Auliräar orarn V»ra»sd»»ai>l. SchriMeiluna und kavpIz,Ich<tii»II«U«: Wartrnlir,.» 3S »2. Druck u. Verlag von Uieplch a Rrichardi in Dresdeiu Posllcheck-Konio 1088 Drr,»r«>. Nachdruck n», m, <»».iich», Queiirnan ai» ..Drrsaner Noch," .uioilia Uuorrian'i» EchrilMUch» werden ,»ch 'Uidewodri. Iie Leiferder Todesurteile bestNgt. Der Revisionsanlrag Schlesingers und Willi Webers vom Reichsgericht verworfen. Marx beginnt seine Sondierungen bei Dolksparlei und Demokraten. — Die Kreditpolitik der Preußischen Staatsbank im Falle Darmal. Das Urteil -es Reichsgerichts. Leipzig. 17. Na«. Im Lciferder «ttentatsprozeß bat Hier 8. Strafsenat des Reichsgerichts die von den beiden An geklagten Schlesinger nnd Weber eingelegte Revision verworfen. Die "egen beide Angeklagte ausgesprochenen Todesurteile sind damit bestätigt. lT.-U.s Der Verla«t -er Verhandlung. Tie vom Schwurgericht HildeSheim wegen Transport- gesührdung und Mord zum Tode verurteilten Otto Schlesinger aus Stuttgart und Willi Weber aus Schötmar in Westfalen, die Urheber deö verbrecherischen An schlags aus den D-Zug Berlin—Köln im Walde von Leiferde, bei dem am 18. August vergangenen Jahres 21 Personen zu Trdc kamen, batten bekanntlich Revision beim Reichs gericht beantragt, die heute vor dem 8. Strafsenat verhandelt wurde. Den Vorsitz führt Reichsgcrichtsrat Dr. Buff in Bertrktung des Netchsgerichtspräsidcntcn Dr. Simons. Die Reichsanwaltschaft ist durch Oberstaatsanwalt Dr. Kirchner vertreten. Die Verteidigung liegt in de» Händen dcö be kannten Göttinger Anwalts Dr. Lütgebrnne. Dr. Ebcr- mayer, der Sohn des früheren Obcrrcichsanwalts. der in der Presse ebenfalls als Verteidiger genannt worden ist, mar nicht erschienen. Dr. Lütgebrnne beschränkte sich aus die Verteidigung Schlesingers und führte in der Hauptsache aus, das Schwur gericht habe nicht sestgestellt. ob bei der Beteiligung Schlesingers an dem Attentat aus den D-Zug Mittäter schaft anzunehmen sei, oder ob Schlesinger sich hier nur als Gehilfe betätigt habe, ob er trotz seines Widerspruchs die Tat doch als seine eigene gewollt habe oder nicht. Ein Wider spruch sei darin zu erblicken, daß er. nachdem der erste Atientatsversnch ans einen kurz vorher die Strecke passieren den Zu« mißglückt war, nach seiner Behauptung zn Willi Weber gesagt hat. setzt sei es ihm zum Bcwusttsein gekommen, Lai, man ein schweres Verbrechen begehen wolle. Es müsse Schluß gemacht die Schienen müßten wieder sestgeschraubt werden. Rach dieser Richtung hin treffe das angesochtcne Urteil keinerlei Feststellung. was aber mit Rücksicht auf die pmchologische Eigenart des Schlesinger unbedingt notwendig gewesen wäre. Weber habe ja auch im Gefängnis »ach der Verurteilung zugegeben, daß Schlesinger im entscheidende» Augenblick nicht mehr hgbc mikmachen wollen. Ein zweiter großer Mangel des SchwurgcrichtSurtcilS sei darin zu erblicken, daß der Begriff des bestimmten Vor satzes verkannt sei. Das Gericht sage nur, für den Vorsatz genüge, -aß jemand einen gewissen Erfolg seiner Handlung als möglich erachte und diese Möglichkeit mit „In Kauf" nehme. Das sei eine lückenhafte Definitiv» -es Begriffs, denn cs sei notwendig, daß das Jnkaiisnchinen auch für die W i l l e n S b e st i m m » n g des Täters mitbestimmend ge wesen ist. Es sei nicht sestgestellt. das, die Angeklagten sich überlegt hätten, cs könnten Menschen geiötc, werden, daß sie aber trotzdem an dem Attentatsplan einschließlich der Be randung des Postwagens sestgehaltcn häiicn. Beide Täter hätten nur gemeinschaftlich einen Üialkcn aus die Schienen ge legt und Werkzeuge zur Lockerung der Schrauben herbcigeholt. Dabei sei aber nicht erörtert worden, ob der eine den ein zelnen Akt der Tat für sich allein gewollt, der andere ihn nicht gewollt habe. Dr. Lütgebrnne beantragte Aushebung dcS Urteils nnd Znriickverweisung der Sache an die Normst«,«. Der Reichs« nmalt erklärte sämtliche Rügen der Re vision für unbegründet. Die Feststellungen des Vordcr- richterö seien unangreifbar. Beide Angeklagte hätten ron langer Hand gemeinselrastlich die grauenhafte Tat geplant und sie wiederholt bis in alle Einzelheiten besprochen. Mit besonderem Raffinement hätten sie cs beide daraus ab gesehen. internationale Züge zum Entgleisen zu bringen, weil sie angenommen hätten, daß diese Reisenden reichlich mit Geld mitteln versehen seien. Den Wald hätten sie als Deckung benutzt. Gemeinschaftlich seien sie an die Beschaffung der Bcrbrechcrwcrkzcugc gegangen, gccniinschastlich Hütten sic den 25 Kilometer langen Weg nach Brau,.schweig gemacht, um sic dort zu holen, geeminschaftlich hätten Ne dann die entsetzliche Tat vollbracht. Alles sei ein sorigcictztes Hand-in-Hand- arbeitcn. Wen» das keine Mittäterschaft sei. gebe cs eine solche überhaupt nicht. ES sei nnglanblich, daß Schlesinger wenige Minntec. nach dem der erste Anschiag mißlungen war, plötzlich ans einem Mittäter zum Gehilfen der Tat geworden sei. Tatsächlich habe Schlesinger nicht Schluß gemacht, sondern die entscheidende Handlung mit vollzogen. Die An geklagten wollten nicht mit -er Möglichkeit deS furchtbaren Erfolges gerechnet haben. Das Schwurgericht habe diele Be hauptung aber als einmnndsrei widerlegt angesehen. Schon vor dem Untersuchungsrichter habe Schlesinger gesagt: „Wir hatten einen Verlust von Menschenleben mit in Kans ge nommen." Dies sei nur die volkstümliche Ansdrucksweisc sür den bedingten Norsatz. Auch der Rcchtöbegrisf der Neber- lcgung sei vom Vvrderricbter zutreffend angewandt worden. Mit ruhiger Uebcrlcgung hatten die Angeklagten nicht bloß bei der Vorbcritung der Tat gehandelt, sic hätten sic auch bei der A » sftthr n n g bewiesen. Das Reichsgericht schloß sich durchaus in allen Einzelheiten den Ausführungen des NcicbSanwalts an. Wegen der auS- sührlichen Begründung des Urteils verwies der Vor sitzende ans deren schriftliche Fassung, die nicht vor vierzehn Tagen zu erwarten ist. Dr. Eduard Denesch aus Urlaub. sVvn unserem Prager Mitarbeiters Prag, tm Januar 1827. Herr Dr. Eduard Ben eich, seines Zeichens Außen minister der tschecho-slowakischen Republik, weilte seit über zwei Monaten fern von Prag im sonnigen Süden Frank reichs. Man nannte cs einen Urlaub, als er Prag verließ, in Wirklichkeit aber war es nur ein Kompromiß zwischen den augenblicklich die Regierung bildenden konservativen Parteien und dem Präsidenten Masaryk gewesen, ein Kompromiß, das die Entscheidung über den Kamps für und gegen Benesch sür einige Zeit hiiiauSschieben sollte, jedensalls so lange, bis sich die Lebensfähigkeit des neuen deutsch-tschechischen Kabinetts Svchla bewährt haben wurde. Für Dr. Benesch, den der Präsident unter keinen Umständen entbehren möchte, bedeutete diese Lösung einen Aufschub und die Möglichkeit, in der Zeit seiner Abwesenheit durch seine Hintermänner in seiner, der Rational-sozialistischen Partei, de» Rückhalt zu finden, den er, der Völkcrbundspezialist und Außenminister aus Reisen, in den letzten Jahren in leichtfertigster Weise aufs Spiel ge setzt hat. Dr. Benesch gehört gewiß zu denjenigen tschechischen Poli- tikern, über die am meisten gestritten und gereoet wird. Nicht so sehr sein« außenpolitische Richtung als die Mittel, mit denen er seine Position im Lause der Jahre ansznbauen verstand, sind eö, die ihm die erbittertsten und schärfsten politischen un persönliche» Gegner einirugen. Das Prager politische Milien, das sich seit dem Umsturz hcranSyebildet hat, ist ganz und gar durch die Arbeit hinter den Kulissen mit weniger lauteren als unlauteren Mitteln gekennzeichnet. Die Politik der tschechische« Parteien beruht nicht zuletzt aus kompromittierendem Akten material: Erfolg oder Mißerfolg einer Regierung hängen immer mehr von der geschickten Ausnutzung dieses Materials ab. Dr. Benesch nun verstand es. aus dem Außenministerium in Prag eine riesige Propaganda-Abteilung zu schaffen, deren Arbeit sich zum Leidwesen seiner politischen Gegner zu einem sehr großen Teil aus daS Inland erstreckte. Da das Außen ministerium neben der jährlich mit fünj Millionen Kronen staatlich subventionierten dcutschgcschriebeiicn „Prager Presse" noch eine große Anzahl von deutschen Provinzzcitungen ge kauft hat. die auf den leiseste» Wink Dr. Benesch' jede beliebige Richtung cinschlagcn. mag eö verständlich erscheinen, daß die bürgerlichen Parteien nicht erst seit heute in Dr. Benesch daS Haupthindernis zur Durchführung einer konservativen Politik sehen. Diese Gegnerschaft führte in letzter Zeit so weit, daß es sicherlich zu einem polilischc» Krach von riesigen Ausmaßen gekommen wäre, wenn der Präsident nicht mit seiner ganzen Energie cingcgrissen und Dr. Benesch nicht schleunigst Prag verlassen hätte. Inzwischen sind die Genfer Verhandlungen beendet wor den und haben sich politische Ereignisse vollzogen, die die Außenpolitik der Tschccho-Slowakei nicht unberührt lasten können. Neben dem Eintritt deutscher Parteien und der slowaki. scheu Volkspartei ins Kabinett erfolgten außenpolitische Um gruppierungen der Rachsolgestaaten. die praktisch nunmehr ei« völliges Fiasko deS „Klcincn-Ententc"-Gcdankenö. deS poli tischen Programms, bedeuten, das di« Kleine Entente ver körpern soll. Tic Annäherung SüdslawienS an Ungarn, der Pakt Albaniens mit Italien, wie überhaupt die römische Politik ans dem Balkan, sie fallen in ihrer Auswirkung in dir Zeit der Abwesenheit Dr. Benesch'. Sie satten aber auch i» eine Zeit, da Dr. Benesch als Referent der Abrüstungskvmmis- sion vvr dem Völkcrbundsrat Berichterstatter war, während er gleichzeitig Arm in Arm mit Zateski, Polens Außen minister, gegen die Zurückziehung der Kontrollkommission und gegen eine Verständigung aus der Grundlage der Gleich berechtigung agitierte. Wenn in Prag um dieselbe Zeit vvr dem Parlamente der KricgSminister leidenschaftlich für weitere Rüstungen, gegen eine Verminderung der Militärdicnstzeit, dafür aber für die Militarisierung der Jugend cintrat, so ver vollständigt daS nur das Bild, das sowohl den tschechv- slowakischcn Staat wie auch in vorderster Linie Dr. Benesch i« rechte» Lichte erscheinen läßt. Mit um so mehr Interesse wird die Rückkehr Dr. Benesch' nach Prag betrachtet werden müssen, die in diesen Tagen erfolgt ist. Das Sudctendcutschtum steht in dem Kampfe um Benesch in wartender Stellung abseits, ver folgt aber »m so ausmerksamer die Rückwirkungen, die dieser Kamps ans die Organisation dcö Attbeiuniiiistcriums und damit ans die Außenpolitik dcS Staates bereits gehabt hat und vor aussichtlich noch haben wird. Es steht fest, daß die Position des Dr. Benesch durch die Annäherung der Nationalsozialistische» Partei an die Regierung Svchla im Augenblick gefestigter ist. als sic cS vor sechs Wochen war. so daß Benesch sein Ressort be halten dürfte. Es ist aber bezeichnend und politisch von aller größter Wichtigkeit, daß in seiner Abwesenheit grundlegende Veränderungen im auswärtigen Dienst der Tschccho-Slowakei vorgenommcn worden sind. Die wichtigsten Äesandtenposten, und zwar dicsenigeii in Warschau, Sofia, Kopenhagen und Washington, werden in der allernächsten Zeit neu besetzt wer den, die Stellvertretung des Dr. Benesch, die bisher in den Hände» des bevollmächtigten Ministers Dr. Girsa lag, wird zwei Diplomaten, und zwar Di Krosta und Plesinger-Bozinov, übergeben werden, so daß die Machtbcsngniste des Außen ministers stark beschnitten werden, nm so mehr, als ihm dir Barmats Kredite bei der Seehandlung. In knapp vier Monalen k Millionen erhallen! sEigner Drohtbericht der „Dresdner Nachrichten".! Berlin, 17. Jon. Zu Beginn der heutigen Verhawdlnng enlipinnt sich zunächst eine Erörterung über die Devisen, die Rai mal mit nach Deutschland gebracht hat. Der Sachverstän dige Professor Leite« versucht festen stellen, ob dieser Betrag überhaupt Privateigentum Barmats war und nicht vielleicht ans Kredite» herrührte. Barmat bestreitet das entschieden: er könne von allen Banken, die mit ihm in Verbindung stan den. entsprechende Erklärungen beibringcn. Er habe die De visen in seinem Privatiafc im Hotel Bristol ansbewahrt und in Markbeträgen der Amexima. wenn diese Geld brauchte, zur RenüMng gestellt. Oberstaatsanwalt Dr. Raasch erklärt, daß die Ltoatsanivoltichast gegen die Vernehmung der von der Verteidigung gewünschten Zeugen keine Bedenken habe. Die Staatsanwaltschaft beantragte außerdem den Zeugen Linke iun. zu laden. Die Verhandlung wandte sich dann der Entwicklung der Bankkredite bei der Preußischen Staatsbank zu — Angckl. Dr. Hcllwig erklärt. eS sei ein Hauptfehler der Anklage, daß sie die Amcrtma-Krcdttc so speziell unter die Lnoc nehme, ohne alle anderen Kredite zu prüfen, die bei der Staatsbank entnommen wurden und ganz ähnlicher Natur n>arcn. Einmal bewilligte Kredite seien von dem Dezernent«, stets nach eigenem Ermessen weiter anSgebaut worden. Gerade bei den Amexima-Urediten habe er aber stets die General» dircktion ans dem lausenden gehalten, obwohl er nach seiner Meinung dazn nicht verpflichtet war. Der Vorsitzende stellt scst, daß die Rente „mark, Kredite Barmats am SN. November INS» begannen, und zwar mit INNNN Mark. Am IN Dezember erhöhte sich der Kredit nm weitere 5NNN Mark. Bis znm 15. Dezember, also wenige Tage später, war er bereits aus L7N NNN Mark angelchwollen. Die Vereinbarungen sind mit Herrn Klcnskc, dem Bcr- liner GclchästSsührrr der Amexima, getroffen wurden. ES entsteht an -er Hand verschiedener Schreiben der Staatsbank in dieser Angelegenheit erneut eine Erörterung über die Frage, wer als Generaldircktion bei der Staatsbank auzuischcn war. - Es wird dann weiter sestgestellt, das, bis znm 15. l. 182l der Kredit bereits auf eine lmlbe Million Mark an- gewachscn sei, und zwar ohne EntwcrtungSklauscl zu einem Zinssatz von 18 Prozent. Dazu erklärte der Angckl. Dr. Hcllwig, daß bei der Rcn- tcnmiark die EntwcrlungSklausel praktisch Unsinn war. ES wird dann scstgcftcUi. das, am 21. Januar 1821 der Kredit sich von 2,8 Millionen ans 1,« Millionen Goldmark erhöhte. Der Kredit wurde zmiaäist zu 18prozcntkgen Jahres zinsen gegeben, die später aus Grund von Feststellungen dcö Henry Barmat ans 15 Prozent ermäßigt wurde. — Bors.: Wie erklärt sich diese große Erhöhung des Kredits? War der Staatsbank bekannt, daß Barmat dieses Gcl'd benutzte, um es weiter zu verleihen? — Dr. Hcllwig: Es war uns nicht unbekannt, daß auch reine Finanzgeschäfte mit diesem Kredit gemacht wurden. Wir haben den Kredit um diese Zeit erhöht, weil wir von der Post größere Gelder bekommen hatten, die wir gleichzeitig verzinsen mußten. — Bors.: Wie erklären Sie es sich, daß die anderen deutschen Kunden, die mit Ihnen Im Verkehr standen, das Geld nicht brauchen konnten, sondern nur die Amcrina cs annahm. — Dr. Hcll wig: Kleine Beträge habe» auch andere Kunden abgc- nommen, aber jeder konnte dao Geld bet den hol-cn Zinsen nicht brauchen. Vors.: Am 2ü. März war die Gesamtvcrpflichlung Bar, mats gegenüber der Staatsbank aus rund « Millionen an- gcwachscn. Kurz vorher war einmal ein Betrag von 1,7 Mil lion znrückgezahlt worden. — Dr. Hcllwig erklärt aus eine Frage, daß er die Kredite stets für ungedeckt gelullten habe. Tägliches Geld habe er nicht gegeben. — Klenske bcmcrtt dazu, daß er Abkommen auch über tägliche Gelder stets nur mlt Dr. Rühe und Dr. Hellivig getroffen habe. — Hrllwig erwidert, seine Verfügung über die Zinsbeträge der Aiiiextma sür tägliches GBd sei nur sür die Korrcspvndenz- abtcilung bestimmt gewesen. — Klcnskc erinnert sich, das, er tatsächlich einmal einen Betrag von 1 Million täglichen Gel des entnommen habe.