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.m: ii! in 1>^I I .. !uiü I ..' !1/i 11,1 !.:m ' , . .. ' 'R!» r, -Wb-,-?' ..tz. »i.7^ l ,'.."i/.-r^,/sj,sZ > A - !W -n '.I -.! i,Lr,?ii«ir ,,s ,75 für U-l. Mora. 7 U. Inserate, ^ KpaltM« S Pf., wewm b. »b. 7 M»W»L ang««o»me» M»a «Spedition: Iohannes-Alle« ^ ^ -Saisenhau-straß. k. fj - oßi',5* Dresden, dm 16. November. > — Se. Ri der König geruht« am Dienstag Norm. II ->, Uhr in Begleitung seine» Flügeladjutaotm Major v. Thielau da» Landhau» zu besuchen und daselbst, von dem Staat»« und > Ginanzmimstrr h. Friesm Lxe. und dm drei Eommiffarm der Land» Und Aldrsrentmbank-Berwaltung ehrerbietigst empfangen, «ich kurzer Besichtigung der nstaurirtm Sitzungssäle beider , Mtündekammem» theil» im Sesstonszimmer genannter Vermal« >temg^ thetl» in dm verschiedenm «affen« und Kanzleiloealen ichrriLaud- und Altersrentenbaut von , der Einrichtung, dem >ich»un-s»«k« und der Geschäftsführung aus» Eingehendst« 'Wmesuch Hch uchmm, wobei Sn Majestät «ntrr Anderem auch der Lbftnig einiger RechnungLaufgaben an einem zu Amortisa - ttyusderechnungm besonder» eingerichtetm Rechnrnpulte mit ficht- lichem Wohlgefallm beiwohnte. Nach sünfoiertelständigem Ber- : «eile« Mrließ Se. Maj. der König da» Landhaus, nachdem : derselbe geruht, fein« Zufriedenheit mit. den Vorgefundenen Sin. i Dichtungen in den gnädigsten Ausdrücken zu erkenne» zu ge Sein §vr. I) . Der Herr Oberstaatsanwalt Eomthur v. Schwarze - hat Von Sr.. Maj. dem König das Dienstprädikat als .Gene < ralstuat-anwatt" erhalten, und der zritherig, Stellvertreter des > OdVstaätsanwatt», Herr Staatsanwalt Heinz«, wird vom I i De«. d. Z. aw als erster Staatsanwalt bei dem Bezirksgericht Dresden eintretm. > - - ^ Di« Zweit« Kammer hat in ihrer gestrigen Sitzung dm Entwurf eine» Gesetzes, durch welches die der Staatsre- -irrung in Z. 6 dos Gesetzes vom ö. Mai I85l «ingeräumt« - Orfutzniß zur provisorischen Ausschreibung der Steuern und ' Abgaben «odifieirt und rtläutert wird, angenommen und so« »an» di« verathung des Gewerbegesetze» begonnen. Der Abg. Wedel hat einen «nttag auf Schaffung einer deutschen Emtral- - -ewatt mit Lökksverttetung «ingrbracht. ? >—OesfeNtlicheGerichtsverhandlungeu: Der Lisch- lrrgchll« And derzeitige Anstreicher I. «. F. Ludwig, genannt - Rühle, vvn hier, LS Iaht alt, verheirathet und Bater von drei -Mßderrp, war-tnit der Familie S. hierselbft bekannt und scheint ' V»n» iddchldm manchrrlel Gefälligkeiten und Unterstützungen L g»> ' «tff« z«- Hatzum Wmigpens zmgt dafür das ganze bei der toPaWlMvhaudlung zu rag« tretende verhältniß ^ und namentlich lchtzch tzWstackdj »aß dir Itaü S. dem genannten rudwig einstmals » c>zjBlHtsut»Mhib<tklüd Und «tn Last um« durchwirlt« Umfchwtze- uiMsöstMSchWMNverthr von 22 Thlr. auf «in« Ta-1 dartieh, t-^MAudvAE'Wiu ^ diese Gegenständ« behuft einer Gevatterschaft mWWGatäßMchvMH Ad« dm Undankbare verkauft« die Sach« Bch» Al lein« Händtzr für dM Gchtm»«p«it Do» iuGLttWMz loWchGeOiMv ^»Wl« VM d«t Krau S.-bei atnem zos»«chtttz chru» nuarS rr .'.oi-l Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Aroblslh. Krettan, den 1«. November »bann, vierteljährlich »ü Agr. »et vnentaeldl. Litfemng in « Hans- Durch die Kgl. Post vlerteMrUch »» Rar. Einzelne Rumme« IR«. > ' ,:i schnell rintrrtmden Bedürfnisse dm Auftrag erhalten, rirz Pajar Zeugflieflettm und ein weißseidmes Taschentuch zu vttpfäpdm; er aber verwendete da» empfangene Geld in seinem Nutzen. Man hätte nun glauben sollen, daß Frau S. sich eines solchen Brr« traumsmannes des Baldigsten entledigen würde; die- geschah aber nicht, sondern sie überließ ihm auf sein inständige- Bitten-noch mals 4 zugeschnittene Frauenhemdm von Shilling, um sie für sich zu versetze«, mit der Bedingung, sie baldigst wiederzuhringin, wie sie ihm auch seruer bei Vornahme einer Reise 3 Thlr. asts- händigte, um verpfändete Sachen damit «inzulösen. Trotzdstn, daß er weder di« Hemden wiederbrachte, noch tzie. 3 Thlr. zu dem befohlenen Zweck« verwendete, He vielmehr unterschlug, übergab sie ihm später nochmals einen Mantel zum Versatz, auf d-n er 1 Thlr. erhi.lt; aber auch diesen LHaler sammelte er zu dW groim Armee seiner übrigen Verbindlichkeiten gegen Krau S. und behielt ihn für sich. Jndeß blieb es noch lange nicht dabei; dm aller- unwürdigste Streich ist dm letzte. Frau S. konnte dm Mangel dm abhanden gekommenen Gelder und Sachen ihrem, Shemtznn nicht länger verheimlichen, und entdeckte ihm endlich das mit ihrem Pertraumsmann iw Geheimen getriebene Spiel.,, Dieser scheint nu» rin recht menschenfreundlicher Mann zu sein, denn anstatt dm Betrüger ohne Weiteres anzuzeigm, läßt er ihn zu sich kommen, und verspricht ihm nicht nur auf sein inständiges Birten, die Hqche auf sich beruhm zu lassen, wenn er bis Johannis d. 2- bezahle, sondern händigt ihm auch noch 5 Thlr. ein, um mit denselben mehrere der verpfändeten.Sachen, namentlich dm Mantel, wiedm «inzulösm- Kaum wird man «ine so bodenlos«. Undankbarkeit für möglich halten, wenn man erfährt, daß Ludwig auch dies« L Thlr. unterschlug, und nun an Hrn. S. einen herzbrechenden Brief schrieb, worin er ihm gestand, daß er die Sachen alle verkauft und dir L Thlr. ebenfalls verthan Hab«, gleichzeitig aber auch mit den gewöhnlichen Redensarten solcher Leute hervortrat, er soll« ihn »ur nicht unglücklich machen, er habe iS aus purer Noth gethan u. s. w. Jndeß ließ sich diesmal der über solche Schlechtigkeit mit Recht entrüstete Hr. S. nicht beschwichtigen, sondern erstattete Anzeige. In der Hauptverhandlung trat nun Ludwig zu seiner Entschuldigung mit allerlei unwahren Behauptungen hervor. So wollte er j- B. das zuerst genannte Thibrtkleid nebst Umschläge« tuch al» Entschädigung für von seiner Krim-der Familie S. ge leistete Arbeit später -geschenkt bekommen haben. Frau S. stellte dt« jedoch entschieden in Abrede und bekräftigt« eidlich, daß sie der Frau, welche einmal ungefähr 8 Tag« lastg bei ihr in Arbeit -ge wesen, jeden Tag:das auf ?V» Hgr, festgesetzte Lohn verabreicht habe. Bi«. Frau d« Ludwig» »elche ebenfalls al» Zeugst» ge laden war, steüte dagegen di« Behauptuvg auf, st« habe «hp-aftt« Jahr lang, bei ihr ,«Heidt, mW sich in dieser Zeit btos mastch« «E «i» Ha« MfvschM VBV jde, Hr« Hv geborgt, habe aber M7K« »NU rfttffuü tii» rvvl inaunharli! »rl