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Dresdner Nachrichten : 01.03.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189503018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18950301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18950301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-03
- Tag 1895-03-01
-
Monat
1895-03
-
Jahr
1895
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.03.1895
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»« . ^. — daß « verlraen An' dm tn der Ada Vo-ch«r dem A wartet« der Abg Der Vorwurf der nacht worden M l 1» Stande arkomm«> ist. weil ein Vergleich ,u Stande kam verleide Vorwurf ist in einen, zweiten neunen Prozeß wieder aus gegraben worden, und hier steht das Urtdeil zweiter Instanz noch au»: ick kann demselben mit rudiaem tvewisien eiitgegenielir» Dafür, daß Herr Voathrrr eine Brletdiauna wiederholt, wegen deren der eigentliche Urheber zu sechs Lochen Gesängnik verur- tbeilt worden ist, fehlt mir der parlamentarische Ausdruck. Aba. VotAar: Es ist gerichtlich srsiarlegt, das; Hen Zimninuiann sich in inner litteranlchen Dbatigkeit unlauterer Motive und der Doppelzüngigkeit bedient Hot. 'Adg. Zimmnman» Ist ja nicht wahr!) Es Neht aber im Urtdeil! «Große Heiterkeit.» In Württemberg hat das Crntrnmtin der Zweiten Sommer die Anfrage eingcdracht. ob das Staatöministnium geneigt ist. im Bundesrnihe dabin zu wirken, das-, die zur Zeit in Bnathung be findltche Äilitümrawwzeßordnung für das Deutsche Reich nach den erprobten Grundsätzen der bürgerlichen Lira »Prozeßordnung ausgearbeitrt. insbesondere hierbei, soweit nicht sür dir V«hällniiie in, Kriege eine Modisication dieser Grundsätzc' unumgänglich ist. die Standigkrit und Selbstständigkeit der Militärgerichte, die Trennung der Ausgaben des Anklägers, des Vcrtheidigers »nd des Stichler», die Freigrbung der Perthridigung in ollen Strassülle». die Mündlichkeit und Oeisentlichkeit der.Hauptverhandlung und die Eiiisühmiig ordentlicher Rechtsmittel gegen die ergangenen Nrtheilr gewährt,verde. tandr r ab« wegen des «warteten groß« Anbron le. di« Fahrt aus einen spateren Dermin vorgestrigl . . bg Armm . Ztimuermanu i» lr Doppelzüngigkeit >. ln welchen, ein en Reichttagsdebatte seiten» de» immermann gemachten Vorwurf ant- ein« persönlichen Bemerkuug: ist mir 1886 UI einem Prozeß ei» rechtskräftige- Urtdeil damali ' gleich,u Sta ES sollen in Berlin demnächst Peratbungen dawider stattsindcn lirweit eine Revision der Eivilprozrßordnung im Sinne einer V« »achung und Beschleunigung des Verfahrens vor,»nehme» sei. »ia > ttpe verwarf dir Revision des Hup il des Münchener Schwurgerichts inwieweit einsachuna und Beschleunig Do- Reichsgericht in Leipzi notiseur» CzinSki gegn« das Urtl von, 30. Dezrniber v. I. Der General der Insanterie z. D. und General Adiutant des Kaiser- Wilhelm !. Frllr Leopold v. Loisti ist in, 78. Ledensiahrc auf Haus Morsbroich bei Schlebusch nach längerem Leiden ent- ichlasen. Derselbe, am 24. Juni 1817 geboren, war zuletzt Präses der General-LrdenS-Kommiisivn und wurde am 13. Mar 187!« in Genehmigung seines Abschiedsgesuches, unter Ernennung zum Gcneral-Adiutanten Sr. Majestät, zur Disposition gestellt. Staat-anwalt Pinoff hat nach der „Volksztg " in Könitz in ein« koiiiervativen Versammlung, in welcher der Landrath über die Umsturzvorlage reserirte. empfohlen die Einführung einer Kon zessionsentzichung sür Zeitungsverlegcr nnd die Landesverweiinng sozialdemokratischer Agitatoren Dn frühere bäurische Kriegsminister. General der Infanterie D. Adolf v. Hcinleth ist in München »ach langem Leiden ii» Dheat« liegen so diele Mitglied« krank darnied«. daß die Borffrll ungen zunächst auf eine Wi»che eingestellt ivcrdeu imißtni. R«s»l««d. Ein englisches Ban meldet. Rußland beabsichtige mehr Truppen nach dem seinen Osten zu senden, da die in Ost srdirien bereit- slationtrten als nicht genügend nachtet werde», um die russischen Interessen am Stillai Occa» zu schützen und Rußland eine hinreichend einslußreichr Stimme wahrend dn IriedenSunterhandlunaen China» und Japans zu gebni Dn »RrgierrinaSvote- vnofsentlicht einen lange» Bericht übe, die Ctudnitenunrubk» in Peter-buig am 20. ds. M.. der im Wesentlichen die bisherigen Meldungen bestätigt. Dir vslasiatische Frage beickästigt hie» in stets wachsendem Maße nicht nur die öffentliche Meinnng. sondern auch dir leite» den Kreise, weil die Uebnzeugung mehr und mehr Raum gewinnt, daß die Ereignisse, die sich ,etzt in inrc» innen Gegenden ad- spirlen, fast unvermeidlich zu ernste» Schwierigkeiten fuhren wer den Kürzlich soll rin bekannter russischer Staatsmann gesagt lmben. daß es „schleckt enden müsse", womit n zu verstehen geben wollte, daß eine militärische Einmischung von Seiten Rußlands vorbereitet werde Rußland hat aber io gute Karten in der Hand, daß es, wenn dieselben nur einigermaßen aut gespielt wurden, höchst wahrscheinlich ohne den Gebrauch von Waffen einen großen Gewinn einslrckrn könnte Las Verhältnis Rußlands zu den übrigen europäischen Großmächten öl grarnwärtig rin ganz vor zügliches. und keine derselben dürfte im Augenblick geneigt sein, einen Konflikt mit Rußland wegen der oslaiiatiichen Angelegen heilen herauszubrschwörr». Andererseits will auch Japan sich druck» aus nicht aus eine Stärkct'iobe mit Rußland einlassrn. so lange ihm nicht die Früchte seiner Siege zu sehr geschmälert werden. Die chinesische Regierung aber sieht in Rußland den einzigen Retter in der Roth, und sic würde geneigt sein. Rußland einen hohen Preis zu zahle». Der vor einigc» Tagen in Petersburg riiiartroffrnr außerordentliche Botschafter EbinaS. Wang-Tichi- Tschung — der bciläusig brinerkt mehr als zwei Meter mißt —. bat weitgehende VvUmachtc». um mit der russischen Regierung in aß Rußland Älter von 7l', Jahren In Trier erschoß si estorben. aus unbckaiintcn Gründen der Adiutant , döß . des KO. Infanterie Regiments. In Rebra a. U. wurde der Stadtkämmcrer .Huhn wegen zahl reicher Unterschlagungen von amtlichen und Privatgeldern ver haftet. die schon bis zum Jahre 1800 zuruckdanre» Die Unter- 'chlagungen wurden bei ein« Revision durch einen Beamten der Regierung entdeckt. Außer der Stadt ist namentlich die Kasse der lanowirthichastlichrn HaushaltungSschulc durch den ungeirenc» Beamten geschädigt worden. Oesterreich. Das offiziöse „?zrrinde»blatt" erführt, es sei als sicher anzunehmen. daß Oesterreich einer etwaige» Einladung zur Tdeilnahme an einer internationale» Währnngskouscrenz zilstimmcn »nd sich dirrch Delegirte dort vertreten lassen iverde. Der deutsche Kaiser bat den Kaiser Franz Josef zum General- trldmarschall ernannt. Dir Insignien, bestehend aus zwei gold gestickten Miiiiaturmari'challstäben. als Evauleltenichinuck bestimmt, wurden dein Kaiser Franz Joses überreicht. Ungar«. Die Fraktion Eötvös der Unabhängigkeitspartei hat beschlossen, sich der Fraktion Justh anzuichließen. Frankreich. Das „Journal des Debits" schreibt über die Betheiligung Frankreichs an der Erössnungsseicr des Nordosticc kanals, cs werde wie andere Mächte einige Kriegsschiffe nach Kiel senden. Die Entrüstung einiger Zeitungen findet keine» Wider hall. Wir leben nicht mehr in der Zeit des BoulangiSmuS. Tie Regierung befolgt stets die Regen, internationaler .Höflichkeit. Unsere Künstler sangen am dasselbe zu thiin." — Ter „Ganlvis" schreibt: „Frankreich nnd Deutschland leben im Friede», Deutsch land kan» nichts Anderes thiin. als uns cinlade»: wir können nicht anders, als annehnien. Ter nach de» Salutinseln abgegangene Ei Haiiptma»» DrehfuS hat an den Minister eine Bittschrift überreiche» lassen, in welcher er verlangt, nach einer Inkel gebracht zu werden, ans welcher sich »och kein Gefangener befindet. Frau Trenfus hat von der Re gieruna die Autorisation verlangt, ihrem Manne bald Nachfolgen zu dürfen. In Saint-Denis herrscht ein Aufruhr der Arnicn gegen den dortigen sozialistische» Gcmcindcrath. Dieser hat schon alle sür das Armenwesc» bestimmten Gelder verschwendet, nnd so müssen die Unterstützungsbedürftigen mit leeren .Händen abgewieien werden. Es sammelten sich ein Paar Hundert Arme vor dem Stadlhausc an und schri«n: „Rieder mit dem Gcmeindcrath! Nieder mit den falschen Sozialisten!" Tic..vociätö ck'-rrtistoa kran^ais', die im alten Salon des Industrinialastes tagende Genossenschaft, weigerte sich, gleich der Genossenschaft vom Marssrldc, die Berti»« Ausstellung zu bc schicken In einer Unterredung mit dem Präsidenten Dctaillc. die der „Matin" veröffentlicht, erklärte dies«, dn Grund der Wcigcr »ng sei d« Mangel an Zeit. Zwischen dem Tage, a» welchem der Gesellschaft die Einladung zngrgangcn sei. und den. Tage, a» welchem die Kunstwerke versandt werden müssen, lägen kaum zwei Woche». Ter Vorschlag sei daher einfach nbgrlrhnt »nd die Frage nicht gründlich besprochen worden. Tctaillr habe hinzngrsiigt. w lange die französische Regierung sich nicht a» dn Berlin« An stellung bethciligr, könnten die einzelnen Künstln ans gewisse Schwierigkeiten stoßen Das Syndikat der Eiieribahnbcdicnstctcn beschloß, in Agitation zu treten, »in die Dcpntirtcnkammn zu bestimmen, das Gesetz ab zulehnen, wonach de» Angestellten der Eisenbahnen jede Vereinig ung zum Zwecke der Arbeitseinstellung verboten wird Italien. Großes Aussehen inacht in Rom das V« »chwtnden des Abgeordneten Eomandini. EheiSredaktrurS des neu«! ministeriellen Mailänder „Eorricrc des Mattino". der vor zwölf Tagen Mailand verließ »nd von dem seither keine Nach richt vorliegt. ES gehen die verschiedensten Gerüchte, auch von Selbstmord ouS sinanziellr» Gründen und von einer möglich«, Rachcthat seiner srüberen radikalen Parteigenosse» wird gesprochen, deren jüngste Mailänder Wahlniederlage mit durch Eomandini s Blatt herbeigcsührt worden ist. Man weiß von Eomandini nur. daß « am 15. d. M. früh 6' , Uhr aus seiner Wohnung wcgging. wobei er erklärte, nach Rom zu reisen: d« erste Zug ging ab« erst um 11'« Uhr ab. Ein innyer Priest« feuerte in Eanzano ans den Böchos einen Revolversckuß ab und berichte ihn schwer. Spanien. Bon Kuba kommen Nachricht«,, baß an 7 ver schiedenen Punkte» der Insel Aufstand anKgcbrochc» sei. Tic Rebellen haben bnclts 8 Städte dcS Inneren angegriffen. Ein« Depesche des „Rew-sffork .Herold" zufolge hätte» die Aufständischen von Gnantcvano unter der Anführung des Engländers Henry BrookS in einem bei -fbana stattgehabten Gefechte eine Nieder lage erlitten. 2 Rebell«! seien getobte». viele verwundet. Zahlreiche Verhaftungen sind bewirkt worden. England. Au-London wird der „Frks. Zta." geschrieben: Dir mit dem wärmeren Wett« ebenso plötzlich wir yemg aut's Neue üb« un- hereingrbrochenc Influenza ist in rasch« Zunahme begriffe», nnd die Epidemie erinnert an die schlimm«! Tage von 180t» und 1802. Die Sterblichkeit ist in London in dn letzt«, Woche von 21 auf 20,9 vw Tausend gestiegen. In den Hospitälern ist es kaum mög lich, ollen Patienten Hilfe zu gewähren. Tic Post und Tele gravhenämter, die große» Eisenbahnen. Bank«, und Fabriken weisen weite Lücken mit« ihrem Personal am »nd mehrere »Lchiilcn sind bereits bis auf Weiteres geschlossen. Wie bei jeden, Ausbruch dn Krankheit, stellen Ober- und Unterhaus eine besonders große Ml " ^ dn sind 17 Personen Fv 0 Personen er ru Hab«,, und lehnte, lehr entfernt von Autareitelkeit, icde bezeigung. die «einei Perlon galt, mit Bescheidenheit ab. Mag « uns auch hcute i» Manch«,, einfach und naiv erscheinen, so bleibt er doch einer der Ersten uni« dn. Groß,«,, dessen Licht vielleicht noch lange leuchtet, wenn dir modernen Lampe» längst blind ge worden sind. Seine Kunff ist echl. wie »S sei» Herz >oar, und solche Dinge haben imni« eine inertwürdige Dauerhaftigkeit — Man wird zahlreiche Aufführungen d« „Schöpfung" hvwn kann«,, ehe man ein« so ausgezeichneten Darbietung begegnet, wir sie vorgestern »nt« -Herrn Hoskapellmeisln Hagen gegeben wurde. Der wunde Punkr der Aufführung liegt gewöhnlich i» der Aus führung dn Ehöre. und gerade diese wurde» vorgestern nahezu vollendet schön und ansdnicksvold ,»» Geltung gebracht Die B« einig»,>g Treykiq'ichc» Singakademie, des Dresdner Lehrer- - - M , _ . ... eiangvneins. des Kirchenchors der Marlin Lutlnn Geineinde des Königs .Hoffhratersingrchvrs und der König! .Hoikircheniängei zu einer Sängerschaar von ea M>» Stimmen erzielte Eindrücke, die oit wnnderbar berührten und de» alte» Bat« Handn unter laut« Anerkennung zu vollen Einen brachte. Bvitrefflich stellte» sich zu diesen Mai'enwirkliiigrn die sorgfältig«« Leistungen der r offne, Irl. Wrdekind sang mit dem ganzen Zauber ihrer prächtige» Mittel und eines vollendet ichöncn Bortragrs dir Sopraiiluki. Heri Anlbes entzückte durch Wanne und Fülle seines immer unniillrlba, I>r rührenden Denors. und Herr Nebuschka war nicht ivenige, trefflich in der Ausführung der Baßparticn Dazu die unvergleichlichen Leistungen der Königs Kapelle und die ruhige, vrätrntionslvse Sicherheit „nd klare Auffassung des Dirigenten, das Alles v« einigtc sich z» ein« Wiedergabe des Werkes, aus dnen lieie Wirk- ungen ird« Einzelne vollen Anspruch «hebe» dari. Das Eon cert war von Sr. Majestät dem König und Ihren Königl. Hoheiten Prinz Georg und Prinz Albert besucht Hrrr»» a » n Starckr ^ Ii» morgenden Sinionic Evncrrt der G cwerbe - hauskavellc wird von Friedrich Baum leider eine neue Simonie <F-,noII) unter Leitung des .Komvonisleii zur Aus führung gelang«. Mit dieser Amiührung feint Herr Friedr. Buim'rldn. Kantor dn Dreiköniqskirche zugleich sei» vierzig jähriges Jubiläum als Komvonisi, Pianffl und Dirigent Im Amaim des Iabres 18.V» gab Friedr Bamnield«. ans der Leip zig« Schule. Moichclcs. Hauvtinni», und Rietz, stammend, sein erstes öffentliches Eoncert in Dbicmc'S. spater Braun s Hotel, bei welchem er sich mit einnBiolinsonatc, ein« Eoncert-Arie. von d« noch ntzt lebenden Kammervirtuvsin Frl. Marie Wieck gelungen, und einer Simonie lin i' seiner Vaterstadt Dresden vorffelllc und ciii'nlirtc. Welche Thätigkeit der Künstler während dieser I > Jahre entwickelt hat, der aicher sein« kirchliche» Stellung schon seit 20 Jahren auch die Dirigentcnstrllr der Rob. Tchumaiin'schc» Singakademie bekleidet, mag daraus hrrvvrgehen, daß er aiißcrdcin über :!0><1 Schüler im .Klavierwiel bnangebildet und mehr denn :ko Werke für Klavier piiblizirt hat. von denen eine größere An zahl in vielfachen Auflagen «schienen ist. Nicht unbedeutend ist die Anzahl sein« in den letzten Jahren erschienenen kirchlichen Kompositionen nnd dn Stücke im Kaimnerstil. welch' letztere aller dings »och dn Veröffentlichung harren Einen »eilen Beweis seiner schöpferischen Thätigteil giebt Bamnield« morgen mit der Aufführung seiner neuen .V-nnII-Sinionic. die sicher alle Freunde und Verehrer des Jubilars im Gewerbcliame versammeln ivird. In dn Königs Hosopn arlangt l>«itc ..Hansel und Grctcl" zur Aufführung. Das König!. Schanwic! gicbt„Tic Iungsra » von Orleans. 'Anfang halb 7 Uhr.) e Aus dem Bureau des Königl. Hostliec.ters wird gcmrldcl: Aus Ersuchender Königs Geiicraldnekffon I,al sich Frl. Malten sür die Zeit ihres tontrattlichrn Urlaubes Mille Mir; bis MitlcS Juni', soweit ihre bereits ringegangrncn answärligcn Verbindlich-k' ! leite» es zulasten, zur Verfügung ncslellt: dieselbe ivird znnächii s>. ^ i» der Trilogie „Ter Ring des Nibelniiae»". welche vvranSsichtlich s ^ i» den Tagen des 12. ll. 1«:. nnd 10. Mär; slalOmden wnd. am-' treten. — ^n der nächste» Vorstellung d« Svcr „Der 'cknvarzc Tomiiio" wird AI. Tclrln die Panie der „Angela" singen. — Am nächsten Dienstag geht Lvrtzing's .. U nd i n e" in Scene. Erstmalig singen darin Frl. Edel die -> itclrolle. Frl. Bosienberg« die „Berthalda" »nd Herr Wacht« den ..Pater Hcilmann" Dir übrige Peiei.mig ist die trübere, mit Herrn Perron als „Kühlcvoin". - Vom l September ds. I. ab in Herr Zillich vom Hottbeatcr A j in Altcnburg an das Königl. .Hoflhcater tür llcinne Schauiviel-S: rollen cngagirt. ^ i e Rclidcnztbe.it«. V«egen Erkrankmig inehrcrer Mitglieder^ muß die nir liculc angesetztc nffc Aufführung von „Bruder — Martin" mit Hern, Fcliz Cchlvcighvser als Gast aus>! Sonntag den 3. d. M. verschoben wcrden Für die zn^! heute und morgen gelösten Billets wird an der Dheat«kasse relv U s ini Iiivalidendank das <ffeld znrückerffattet. Heute »nd morgcilZ zur " Uiitnlmiidlung zn treten. Man meint nun. daß Rnßlaiid jetzt dir beste Gelegenheit habe. China „aiiizm'chließcn", und daß letzteres sich nicht mehr dem Bau von Eneiibalnicli widerictzcn werde, nach dem cS ff» Kriege die Nachthcile erkani» hat. die der Mangel solch« 'Verkehrsmittel verursacht AIS Rußland de» Ban der Trailskaipischen Bah» in Angriff nnlmi. hat es nicht daran gedacht. Samarkand tür alle Zeile» als Endstation zu betrachte»; Rußland hat weilergehende Pläne, und man hält nmi den Zeitpunkt sür sehr günstig, m» eine» großartigen Plan wirksam zu sörder». »äniltch den Bau ei»« chincsifchcn Staminbnlnl von der ruisifchen Grenze bis nach dem Stillen Lcean. Es braucht nicht erst darauf hingewieic» zu werde», welche Revolution in dn ganzen Verkehrs well durch den Ban einer solche» Bahn nnd durch de» Anschluß der Dranskaspischeii Bahn a» die'elve hervorgerufe» werde» würde. Der Preis, ein Stückchen Mandichnrei oder die.Hälfte vo» Korea, ist noch Ansicht der Rnff'e» srln gering. Bincrika. Ter Gennalpoilmeisler der Union Biff'rll ist von sei»«» Potte» zuriickgetrelen Das Schatzamt vo» Philadelphia hat den Truck der nenen vieiprozcntige» Bons beendet Man cnvnrtct. daß dieselben i» der nächsten Woche zur Ausgabe gelangen. — Dn Senat bewilligte 5 Mill. Dollars als Ziickcrailsfflhrprämie für die letzte Ernte und sür die diesjährige bis zmn 3>». Mai inel. In einer der Ültchison Doprla und Santa Eisenbahn gc hörigen Kohlengnibe »i Errillos 'Neu Meriko- fand eine Elplotzon statt. Das Werk geriet!, in Brand. Durch fallende Trümmer wurde der Gang eines Schachtes versperrt: 40 Bergleute wurden hierdurch begraben. In dem Fabrikviertel von Chicago brach eine Fcilersbrnnst ans. Während des Brandes entstand «ne Panik iiiitcr 22', Kindern, die in den Earanicisabrilcii belchäfligt waren. Drei Kind« sind lobt nnd zahlreiche verletzt. Südamerika. In Rosario 'Argentinien an Eholcrn erkrankt und !« geslorbcn. m Santa krankt und 5 gestorben. Der Aufstand im Innern von Kolnnibia ist niedergeivonen Ter Einbruch dn Flibustier von Taebira ist noch zu bewältigen. Tic brasilianische Regierung hat iür die wäyrend der Revo lution erschossenen Franzosen eine Entschädigung von einer halben Million bewilligt. Asien. Tic Japaner räumen die vorgeschvbcncn Stellungen bei Wei-hai-wei. Ring-Hai wurde verlassen. Ter größere Dheil der japanischen Truppen ist nach Ta-licii-wan nbgcgangcn. Im KabinetSrath zu Pelina, an dem auch die Kaocrinwittwc theilnahm, hielt Prinz Kmig eine 'Ansprache, worin er bemerkte, daß die Javaner Besitz von Korea ergriffe» und die koreanischen "" v'»v»,>vri,vui>t .»..v j. Wirren als Vorwand ;»»> Kriege genommen Hütten, während doch gelangt „Der ^beritcig«" zur Aufführung. ^ zwcöcllvS eine Verständigung mit Eliina leicht angcbahnt werden _ ' I>» heutigen dritte» A u s i ü I, rn n gS a b r „ d des T rcsdncr» koniile. im Falle Japan vor Beginn der Feindseligkeiten i» Peking T o » k» n st l rrv crci n S gelangen zur Aufführung: Sonate Beschwerde gciübri hätte. ES stände fest, daß alle schwebende» F-moll, sür Klavier und Violoncello von E. Rciiicckc: Quintett. Frage» ohne Krieg hätte» ansgeglichen werde» können. Prinz >f>-moll) kür 2 Violinen, Viola und 2 Celli von A. Klnghardl^ Kling gab zu. daß China sich groß« Fehler bewußt sei. Die ersten Male,: grio 14-ck», sür Pianviortc. Violine nnd^ Kliegsiihrmia wäre mit aeiingei» Vrrstäiidiiiß gckandhabt worden. Violoncello von Franz Sckmbnt. Außerdem nnden heute statt:Z' nainenilich liättc» sich einige de» höhere» Offiziere als vollkommen W ohl tli ä t i akeits- C o n c ert zuni Besten der „Clbc"-Kala "" nn'ähig erwiesen. Dafür muffe letzt China leiden In diesem »»tose» im ^aale des Europäischen Hoses: K rc 1 > chmcr -g» Augenblicke wisse China nicht, was Japan bezwecke oder viclmchr Coirccrt vom Gesangverein d« Staatgcffciibalm-Beamtcii zu« fordere. Nach der Ansicht mehrerer Mitglieder des Kabrnclsrathc-S Dresden im Kraale des Tivoli v» wiirdc Japan wahr,cheinlich das «obertc Land nebst 4'lO Millionen > Leipzig, Lj. ,vebr»ar. Gest«!'. Mend innd ini ans- Ta.IS K„cnscntichädig>,»g beanipriichc». Prinz Kung stellte die vnkailstcn Thcatcrsaalc des Kryslalll'alastes ein ciilninliges C n- Möglichkcit ein« derartige» Aordcniiiq in Frage und ffigtc hinzu, i en, b lcga ffip i rl der Mitglied« des Ho i rhca t crs zu daß China am der Basis von Prinzipien unterhandle, während Weimar statt, unter der Leitung des LberregmenrS Paul Brock. Japan allerdings aui der der Macht handeln lömie. China wisse Zur Aufführung gelangten Gerhard Hauplmaiiii s „Crniamc jetzt, daß seine Armee schwach sei und er 'Prinz Kling, wäre zu Menscheir". die Lank der äußerst geschickte» Inseciririiiig und der dein CM'chlnffr gekommen, das; die einzige verbleibende Möglichkeit trefflichen Darstellung trotz mancher berechtigten Bedeute», zu ist. den Frieden möglichst schnell herbeizr„ul,re». Ans diriei» ^ircii gerade die beiden Haiiptcharaklcre. die des Johannes Vockc- Grundc seren die Fncdensbevollmächtigten nach Japan geschickt >atl> und der Anna Mahr. Anlaß gaben, einen großen Erfolg er morden. »ln die Frirdensbedinguiigen zu bcratlicn nnd sich in, rang«,. Von den Larstcllcrn t««r mit ganz bciondncr Ausrcich- Naiurn Chinas einvnffandrn :» erkinren. eine.Krrcgsnitschädigmig »"»ll »>» <>rl Roia Lüdl als ,;lau Vockcrntli nnd Frau Alwinc zu zahlen Dies würde in Anbetracht der ungeberirrn Kriegs- Wiecle Halbcriladl als Kütbe Vockcrath. eine mal,re Prachtleistniig. ausge.beii. zu denen China auch wineiwils durch den Krieg vcr H«v0lgehob«i. L.rs Vut'likuni spendete den HaiwtdaiffcUeni nach anlaßi wurde. all«di»gs große Ll "« «hti'cheii. icdvch'««, die >td«» Atr fliirnii'chrir Bci'all. Zuletzt ward auch Obcrregii'cnr iriedlichen Abffchtc» Chinas anirichtigcr Natur nnd falls Japan Vluct acrilscn gewillt iei, Entgegeiikoniinen zu zeige», so wäre der Friedensschliiß .? kawolilchnr Kreisen wird es riitcrc'iircii, daß zur wohl möglich. Würde» China von Seite» Japans erorbitantc!'s Ccntc»nrse>« der Begriindiing des V?all'ahrlsort«sl'on Loreto Fvrdrrnngrn gestellt, io glaube « im Name» des vniainnielkcn rinc prächtig ansarftattclc rtalicni'chc F c sl > ch r i > t in Rom « .Kabmetsrathes und dn ganrcn chinesilch«, Nation sprechen, ick'«'«' >N imt Abblldmigen »nd Plänen dn Banlica von Loreto. ivenn er sage, daß China dann ciitichloi'en wäre, den Kamp, fort-! welche durch ihre vomelmi küiifflnilche Ansstattiliig. hcransgegeben zuictzcn. Auf den Cinwand eines Mitgliedes, daß China da nur twii Proi. Lagardn rn Rom. auffällt. ' - . Tn durch feine Buch«: Ueder Hamlet, Zur Idee des Haust. Vom Wahren in der Kunst n. s. w. i» der littnarffchen weitere Niederlagen zu «warten hätte, antwortete Prinz K»»g: Wird Jana» ini Stande sein, alle unsere aiiSaedelniten Vroni»:«, wittwe im <>««» mir Prinz .vmig rcunig oann Lo-niing-omang j o>".. als die sür die Cntinldmig nach Japan zur Frrrdcnsverbandlung, Klent, Tcndenrqcdicht/. Heinrich . sowie Heine folgen zu lassen. Tie Vorträge werden ie Mon geeignetste Persönlichkeit vor. womit sich sämniklichc Mitglieder des i wgs und T onner- tags 8 Uhr Abends im Sa»Ic dcr^ Dresdn« KabrnctsrathcS einverstanden erklärte». § Kaliffiianmchast Moritz'lraßr 10. l Etq 'lattnndcn. Länimtlichc gewählten Aufgaben gehören zu den virlnmffrittenc». CS wird dabn von großen, Interesse sein, üb« diese Gegenstände einen Redner zu Herrn, der. nach den Berichten ans Dnffeldon, Straß > Zürich. Karlsruhe. Bonn n. s. w. zu urtlicileii. in seinen gc- zcn Darlegungen in vielen und zwar den wichtigsten Dingen von der gewöhnlichen Aiiffaffiing erheblich abwcicht. -s- Aeu «schienen: Italien. Handbuch nir Aeiiende von Karl Baedeker. Dritter Dkeil: llnteriraiie» und Sinlic» »cbit Aushuaeir nach dm virarücheii Inleln, Sardinien, Malta 7nnia und t5oiiu. Mit 2!> »arte» und >7 Planen. N. Auflage. Fenier : I t a l i e n v o » d e ir Alpe» bis A c a p e t. Xurrev Aeocbairbbuch von ßarl Baedeker. Mit ,-'> größeren .Narren. »I Ilenrerei, narren und Lindlevlänen und In Gnindnnc». 3. Auflage Oßerlaa von Karl Baedclcr rewüg». Bergleich« mit fnrbere» Auslagen ubcrreuaen iolott. daß Der, uno nancii der numnelir icil A» Iabren encheirimden brrribmtm Baedcker'icben Aci'.banobu»« stir Itaiim foriivubrcnd. dem Bcdmffiiß der Aei'enden nnd den, L'tttnel der l von Opfern. Dn Preminmtnist« Lord Rosebery war cinkS hannlole Tändelei, manche Scene ohne grundlegenden Belang, io erste». Balsour. d« fäbrllch ein«, Anfall der Grippe zu über drang doch in die lichlklarc Seele dieses Meisters kein Fahch. lei» stellar llat. befindet sich aus dn» Wege der Besserung. Neu! mystisch« Schatten, keine Niedrigkeit. Er machte nicht Musik, ans die Krankcnlistc kamen John Morien »nd der Staatssekretär um seiner Person ein glänzendes R ' ' kamen Job« Morl«, »nd der Staatssekretär für Indien Fowler, »nd miß« ihnen lieg«, säst an hundert Parla mentarier damiü»«. Au- dn Schanspiclerwelt leidet Henry Irving seit länger« Zeit an den Folgen der Influenza und vom Erilerioo Kunst und Wissenschaft. 4 König l. Hosoper. Aichrmiittwoch - Eoncert: „Diel Schöps»,, g". Das Werl hat nir rin großes gigantisches Schick- >, ^ sal vrätciilirt, schlicht »nd i» gläubig sionini«» Herzen ist es ent ^unliicoc, standen, als ei» mivrrgäiiglichrs Kmiliwcrl sür Dleienigeii, die einem Haydn nacheiiivsiiiden können. Wer dies nickst vermag, soll dem Werke lieber sn» bleibe», den» cs siebt in direktem Wider svruch mit der» Kmislgcschmack unserer Zeit, der nun einmal „nd »nt« allen Umständen eher für das Sensationelle, sür rein physische Reizungen, sür den Realismus und Verismus >s«. als für die aus den, Herzen edler Einfalt llcrvorgegangencn Kunstacbilde. Wir groß aber dennoch die Gemeinde ist. die Ideale zu schätzen weiß, ließ.sich aus den, massenhaften Besuch «kennen, der die ^ ...^ Hokovcr bis uns den letzt«! lstatz üllte. nnd dem nicht iiiinder Brrbälmino ml>nrc<t>ml>, neu b>int>iogrbeitcl iverben. «oivobl wiffnnchastliil, großen Beitall. der nach allen icnen Nummern laut wurde, die! unter Mitwirkuno von nunfigeieiincn und Arcb.iologm, wie vom vrakinchen von Kindheit an in s Her; gesungen sind. Diele auch heule j StandrunNc. Die Aeoelxmdbuäier baUm ,om,l minier an, dem Laufenden ' ' und Ameftc». Praktockc Benntiichtigung ffr belonders dem lektgenannteir Wert gewldiuel, da- man auch „Italien in einem Bande" benennen könnte. Der Keilende, der sich auf i -N Wochen nach Italien degiebt. will genau irffsien. was er an Sebeiiowurdigkeiten i» Aiiaenicheii, iiebnim kann und wie er dm Bestich am besten a»-fnbri. er will an der Hand dev Teile-, und der statten „nd Plane richtig durch die bedeutendste» Lladte und schönsten Landfchaste» gestibrl iverdcn: er cnvanet genaue Angaben über die Der- kebrsmittei nnd ilire Benuvuna. möglichst sachliche Ilttbeile »der Unterkunft mrd Verpflegung. Aiiskmisl über die ziveckmaßigste Art. die großen stnnst- sammliingen. Buche» :c. c» beinchen. nichl aber die Aiipreifimg vö» Sehen-- Würdigkeiten, die dem .gilttit des Publikums ven-bione» siiiv. wie i. B. für abiedbare Zeit ein Il-eil der rönniche» PttvaNamnilmiam. In diesem Lnmc stnd alle Anforderungm mff dos Geiviüenbaffeste emilll iobaß inan die neuen Ausgadm des verreichneten „Baedeker" aus das Wärmste all »uv«lö'stse und treu« Führer empfehlen kann. uns von Kindheit an in S Her; gesungen sind. Diele auch heule noch unverkennbare Popularität verdankt die „Schöpfung" dn universellen, rein mrnichlich anniuthrndcii Toniprachc. die aus dem »irerichöpflichcn Bom des kindlich deutsche» Musiklirrzens ihres Urhebers sonnig Ivan» und lebensfroh heiter, von natürlich milder Frömmigkeit getragen hnvorslrömte Entsprang solchen Anschauungen auch manche kleinliche Tonmalerei, manche naive. um sein« Perlon ein glänzendes Relikt zu gebe», er schul sie ans innerst« Notbwcndigkcit und aus d« Erkenntnis;, eine Lebens aufgabe zu «füllen. Er war sich bewußt, die «greifende Wirkung dn Schöpfung-wortc „Und cs ward Licht" von Oben cmvsongcn'
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