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Dresdner Nachrichten : 01.03.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189503018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18950301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18950301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-03
- Tag 1895-03-01
-
Monat
1895-03
-
Jahr
1895
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.03.1895
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Nr. l»". Seite 2. Freitag. I. Mar . »t»t» deni'ch osta'rikLniichen Eck>utz»r»pze aoren ihre,! Rudrer Leutnant > ui gemrurerl Tei bedc:»ei!c>lleVoi'all l«:i Irinertri kolonial polrii'cbe BebelUiinc-, i»io'en> dc-r »öiund der Meuierrs der schmal zen Mann'cha'ic-'! ledlglick, in r>c-rkebrte». namentlich zu barter Be liand'.una dei Lerne durch den Kompagnie»»!»,-, zu suchen »ein »oll. - Zu der »iir den >2 :M'c»; d I. erfolgten Benisilttg der engeren Ver'ainmlnng de- Ekaalsratb--wird benierkl. Fürst Bis marck. E laalsininister Delbrück. r^ra» Zedlitz n»d v Hrridei, und. wie lepk aiierkaimi ist. Milglirdei div- Staawralbs geblieben. da sie 'ctuni vor ilirer E,i»»»u»g zu Slaalc-inini'lern aus allerhochsiks Bernaurn ui Mlialiedern b---.- 2iaaw>aih<c enmiink ivare». Fürst Bismarck ist I'riil» noctr Vicepränt-enl dcv Staaisratbs- — Der Erpott aus Teni'cbland nach den Verciniglen Elaale» von Amerika iilnmit in ganz r eni'.vland noch » soweit es sich um die Stadt Berlin Handel!. in -r 'oaar n, >eln vedeutendcin Am'chwunge be- >;mn Minister des der der Alckison. origen Kodlnigrube >. (sine große An in der Grube nnd gilt für Beter« Ausivartigrn Rewuorl^ Bisl>«Lsind L Leichen Tvpcka- und EanM-Fe (MsiltzlckgOi' in Ensillvs Nr» sinri'ni zahl der Bergleute vostnungslos verloren Rewvork. Ter spanische Gesandte in Wasbinaton erliielt eine Depesche. laut welcher sich i» Kenwest'Florida, ei» Frelbrutcr- korl>s aeblldet liat, das nach Euba abgelil. Ter gnvöhnlich in Kniwrsl bnuidlicke Kutter der Berrinigle» Staaten ist gmennx'iNig adwesend. sodaß dein Alizange der Ei vedilio» nichts iin Wege steht. Tie Berliner Börse zeigte feste Haltung insvlgr hoher wiener Kurs Börten Rotirungni, »ainentlich sür Bankrn und heimliche Bahnen, der schlich war wieder etwas gebenert. Teutsche uno . ü ?co ooi.ieaeno.i .iiiienoeii uneii --c iccoiiiiii iir-cii L-cmirn .'irroiinliirn ,a. - wrozenr i» „ich, erreich: wie es beiß: n>nd der Kaoz-i die Verbandlungen Tisiontvantheile. noch mehr Deutsche Bank, auch Dresdner Bank des Skaal-.->>: n : c.n>- 'in die innere poliii'cbe Lage sehr ve und .Hanbclsaniheile erhöhte» ihre Kurie »in ca. l Prozent. Bo» deurniinen wiiil'ut ans nnd'o;ialpollt0chc» Rede einleiien. Elienbabne» dcustchc ber>orzugt insolgr Bi , . ^ i deutiche bevorzugt infolge BeNlaatlichungs vonnungeu. Be,! i ». Te> Bundc'c-iaill iiberir ies den Antrag des Reichs > schweizerische und italieniiche Bahnen fester, desgleichen Warschau- tags aui An'bct nng dcs Ie'nikrnge'etzee- und die Nooellc i»iu! wiener. Prince -Henri abgeichwächt. Berywene ruhig und fest. B>annkwe»,fieuergr'ep den ni'iandigen Ansichiliien zur Vor- Im " " ^----- beratliung ^ ^ ^ - . B eili » Ta-> At-'chiedc-ge'ncb des GonveriienlS von Tenl'ch ^ bei Tage Tliauwettcr, Westwind, ona nia 7,!'-. > - :i »i Kaiier gcnebniigt ivorden. Bon «riur, -. n» >-a,i,a>. End» ar?'/. T,»coiiio 2»-.bo. Dresdner einen: '.'sach'olgei m nach nicht-.- belannk. ^ »*-ro- vomiaid.ii«-.'. vaum >23 4.'. Iliiaar cd Porluaieie« B ei . ii- Ter -?!»'»>>,i-.-raib der Teutich Tilafrikanüche» " . ' aheiici . .'c.utisaiiikii'c «.«o. >>irt»nioo>e - ' Vae ». >3 tidr il.aciun? Steine las.w. ^ualiener «vamer 7?'/«. in Kasiavrrketir ^ndustrievapiere vorwiegend hoher. PrivatdiSkonl « Prozent Rachbörie fest. — Wetter: Nachts ärost und Lchnee. —. gialiemi —- iitentisaiilcilie c'ie-cüichä.: bol den Äi-.ttaa de. Kolon.alabtl'eiiung dc^s Auswärtigen Armes und der Bant über die Borarbclien 'ur rine deutsch^ slaaisdatm «rr s.-. v.-iedarden sn.iL !,..ue ostai.ikani'che oemralt-adn ei:'ninniig o.rnel-migt. — Au» diet5i» . »,ri». T-n-dniiei, .?»iuic» rve.^u ver : düng an die 'lai-iei -t e Revnblit :»r d lc"'nuiig dcs ^'sordostsee- > ..... -t'endendent'cheu ^ ^«,.1^. Krei'en l eirnla .doch darüber kein ,-ao»"'.!. das; anszer den übrigen s ^ Mar, s». rer Mai Tilade, 101. rvcc eu r«r.Zedniar rs»o. per Mai rer Ma, eru,un 31.00. man. i-eir per Mar, —. per Mar —. "'ährenden Tlu.uen tenropas auch scrantreirh beiden öinwrib ierüctileilen ver:re:eu >ei:i wird. An- der e agesordnnng" lügen Bin dcS-,::! S'ii.uug be'indel sich, wie wirhören. n. A. j kerNtcheS »no Lächsische«. auch ein «'n-ei.nüonr' nie, die kommni-gle Wc-irbestenernng. Btire Maicstalen der Könia und die Königin und Ec. 7e: Fili ale-, e.ner I ic'igen dxibiil ,üierint ei Lele ivnrde wegen Königs Hoben der Prinz Friedrich Aiioiiil irohnten der gestern - - - Hi batie von einer !iebe-.-bgnde ,>>iiicr ru Bonnittag lim N tlhr in der kathvlifchcn Hoikirche eelrvrrrten d: -er: .'»rlnen k ieirgcn und auswarligen ^eclennic'ic iur Ec. K. uiid Königl. .Hobelt weiland den Erz- roorden ir-oren Auch inebrrr» der Tiebc nnd Herzog Albrerbt von -Testeneich bei An der Rachniittags 7, lllir bei ,cbrcn Königl. Maicst ilen staltgeinndenen Tafel nahmen die! n? Prinzen und Prinzc'finnen des .König!. .Hauses und die Tarnen VKlucrei vcrha'tet lanienden gekanN Branereien geilot!en verlra ker. K ö l n üveaen Kwllc-cki »hierer des bet, nrner- gegen den volnr.chen Gla>e> ..Polnische: Hocl»n:i!!> und deut'che Ternnlh lei chr ebenen Arirlels ivnrde dei Redakteur Poüeder...Köln, .-ctg.' und Hencn vom Tienste Tlieil. ... Ee. SreeU. der Kriegsininister v. d Planitz sowie eine >1 1-1' .s.'cl c > eld'I.g e '. .innlce : 7er Anklage lag die Bcniclkung grossere Anzahl Tiiizielr der i» Trr-sdcn ganiisonirendcil rlltgi d, I c-girude da- Iv. brend des Benichr-S des Prinzen »icntcl wohnke» ain w Zchliiar Bormittags der i» der Kallio <- :-,s r Tacl-'e-: an» dein Tclilon des Klägeis das Hi»'eii einer i > i > ch e n Hostirche eclehrirten E ec l en m esse für weiland i-chen ver-wrigert worden >c: Ter'..Köln. ,.->»g." gelang - Ec. .Kai'erl. nnd .König!. .Holirik de» Zkldm,inchall Erzherzog :. Erecll. dem Hemi Kriegsniinister v. d. Planitz b. 0. Planitz fand ai» LK. ?,ebrnar z» Ehren dei >ei^ Bc i tgliedcr der T bei Mililen Er'aminalions ! Natt, zu ivelchcni Einladnngen ergangen den tffcncralleuknant v 2 cheel als Präses dleicr Kolnmi>non. an die Mitglieder der Kommission, an den W>WW ^ Erzherzog > . durc!, N'.c'i '.eic ,.ugencldüche Auslagen den Beweis ihrer Be Albrrchr bei. ^ ü Ziln.z ;n erbringen Tie Be'ira'nng er'olgte wegen Brrachilich - Bei Er. ma.Iung des Era'rn in 'iuer Berichlignng Ter Bcrklaglc legre und der sc ran Belninng ein. hier anwciendc 0 "en >: d -kiiiln voriger Rachl l»N irch die Tcrarr des kon»»i>sio» ei» rrner 'r-zralsiii-cben Agrlaiors Klavrerl in Brgubaner'cliail nrit ihren drei waren an ^c. «.reell Kindern. n und l" .-abre all. mir Ttrillen zniaininengebinidc». ^ ^ ,n di - Enncber gc-miz: Tas altr-'ie Kind, ein Knabe, machte sich Koiinnandenr und an „rclircre Pro,e"vrcn drsKndcltrnloivs. sowie nei nnd wmdc ,,>-rclrek Ei eisilüic von der Roil, der ^grnilie ^" v niziere c es KnegsminnkerZiim-.' ... . . .. nnd den Minium »Ilgen dcs Baters Lcpkcrcr Ivnrde verhauet. ' -HerzogtII vmi Unhalt ist - de T.^nii, der e.nige Eee.neüen groszen M.- Ud» Aach'ittli.rgs »her .>alke,.bcrg „ach Tc,sau zmuck- -c-n rc--i? Ene - " Ti.^'h'I. E. .Hc>,den » kich. Thcrlthrcr am Köirigl. - w'-oen E^ch-^ "^ "hm»»-'.»,:, ;n ^chnecberg. tkicilt uns mit. dah die von mehreren hrvc-.c», EiKkl'eben .iwae'rt.l. Blattern gebmchic Rotrz. er sei zu», Kustos der Univcniläts- s.:e <->cNi, n.ebcvc lim-chazgren Ilmmiten »nt bibliokhek ZU Marburg ernannt worden, aus )rrth»m beruht, inen der Ernennung des ,-ur'icil Bismarck zimi Ter Landirirtl, und Rentner R ö sz» er in Tbewickr ^ürsl hat wieder ein volles (Besicht bekommen und steht säst blllhend aus. bei den Aniprache» seiner Elästc stand er tn strosser Wallung da: vc'n den Eouren de» Äreiienalters ist wenrg zu merken, nur die neuralgiichen Äesich»sichmerzen arachen ihn« ost zu kcha frn. Es steht zu honen, dah der ^ünl seinen 8>> tyeburtstaa körperlich und geistig srilch nnd rüstig erleben und mit dem deutschen Bolle feiern werde. — I» Würdigung des günstigen ltvter Jahresabschlusses der Te »tschen Ttra « enbabn wurde nach der gestrigen weireral- Versammlung dein Elrs>i»ir»tversv»a> derselben sofort eine Ärati srkativn von 10 Prozent des Ioliresgelialles eines irden Einzelnei, ausgczahlt. — Tic gestern grmrldeten Betriebsstörungen aus den Linien Langenau Brand und Sauvrrsdors Echönheide konnten in cholge de» erneut eingctretenen Echneesiurmes noch nicht beseitigt werden. Im Lause der vorvcrgangerren Rächt haben sich tveitere Berwrlnrngcn am den Linien Eschab Mügeln Tobel», waldkeim Hartha l " ^' ' >» - ^ L...„ lrüh nicht statinirdr» tonnte Jur Lause des Bonnittag» gelang es unter Arrsbietung zahlreicher Kräfte, die «trecken Muaeln- Tschätz. -Hartha waldheirii. Reustadt-Türrröhrsdvrs. Riederneunrch Kririninlirnnsdori und die seit vorgestern früh vcnvehte Etrecke Echönheide Rvtlienkirchen wieder betriedssähig z» gestalte». Es sind darnach »ur noch die Etrrcken ^rriherg-Halsbrncke. Grotzharl nraniisdors Berihclsdvrs. Lniigeriari Bland. Miraeln Töbcln »nd Rothenkirchen Eanpersvors für allen und irden Betkeln aeipent — lieber die <irage, welche Kinder z» Tsleni schulpslichtrg werde», scheint bei viele» Elter» immer »och Unklarheit zu herriche». weshalb cs sich einpsielilt. das, was da- (strsetz nach dieser Nicht ung hin vvr'chrribt. in Erinnerung zu dringe» Echulpflichtig iverven zu Titern die,eiligen Kinder, welche das t> Lcbensialir vollendet haben, also in der .-seit von« I. April I8B bis z»m l April I»«» geboren sind Aiisnahmesäkig icdoch sind auch Kinder, welche bis zuni :>». Levleiiidcr d. I. das 6. Lebensjahr vollendet, und körperlich wie geistig entsprechend entwickelt sind lieber schnlpslichtigc Kinder, die aus cbeiinldhcilsrücksichlen vonr Echulbc-tuche noch zurnckhedalten werden müssen, ist rechtzeitig ein behördlich deglanvigtes Attest vorzulcgc» — .Heine feiert eine unserer ersten Iirinen. die ^inna Kich n u w a r in ntb. Lack und Telsarbciisabrikatio». Tstraallrc L» u. :>7. Inhaber Bruno walinuih. ihr 25>jähriges Jubiläum. Tic Hirni.,, deren Farben sich wegen ihrer Daucrha'tigkcit einen besonderen Rin bei Etaaiseiscnbahnvcrwaltnngcii. Echitsswersten. Dampf ichisi'alirts t^riellschasle», llihcdercie» und Maschiiiensabrilrn des In nnd Auslandes cnvorbc» habe», ist nichisach au' Ausstellungen ausgezeichnet worden. Sorlse»un, de» Srtltck,«, rdeile« aus Seite 4 u. ». B- a r n e in i c-cbolle d> Vi'I .-ost' oben ,1 und iiiid ge' IIch e n. gegen II Zrinmil ?bcrpickcnhain nrn b . ... . rrl'iclt das Ritterkreuz Klane von, Albicchtsorden. Gattcnbail -^zuei 7er unz': gc-'toblenen «nc.dvonbeulcl »l dirrlkor Bertram in Bla'ewitz .de» prcilsziichcii .Kioncnordcn Hoheit und !I vc--. !-.: an, vor- c'ii:..i c:l:er, «xrau e.ii'ge'nndr» worden I , Klasse. Pri'scnvr Martin Kraule in Leipzig von Er. Hohl " - ' < l , n. ,. -nz^l -elii und Banknoten den, Herzoge von Alte,tburg die Berdienstmedaille sür Kunst u 2.w, dn-.-l d,i T.-t-ah: ge,ch-id!gten Pr,vatveriicherlUl>MeieU- wiiseii'chakt in tKold mit der Krone. 'ihaslcii imd durch dicicn 7>nnd vi-llig gedeckt ! — Ter Amtsricktcr beim AmlSgericht Lcivrig Tr. (slrini ivzude l eutc ein l-i>ilingk-.> -.>.'>>ro,I en. -,- - das ihren Bronrigan: iu ein .Hrmerhaus gelockt und mit -Hille l ormgcn.^ ... . , . . . .... . , dreier Ir u::di: :-en ermorde: l ottc. zum Tode dnrckr den Errang - . ^T caiBtr« der König Hai drin Ballctmrnter der Konigl vklurtlieilt Howper, >7crni Robert Koller. >n huldvoller Anerkcnnnng - ,,, der Berdienfie nm die am 10. d. M rin König!. Residenzschlonc! . >. u- > 1 .P: d i, üii v-crb't liier stallnndcndenManö . ,,, .. . . ,v- .—. n i .! - n c--! 0 d.-r K -I'ia Alber, r-c-i, E.rckcien ^ 'tattgebabtc Anntthliing dkS' .Menurite de la Reine" eine ko'ibarc .. ..'7.' ' sz.. ' b.-l die ^rou aevlont ! Krovattciiiwdcl in Oiold nnd Brillanten «Namenszilg El Maieilcii ^ ' ü-c i cst - i 'ilch >-"w grocc -„'ch-agd >:boe!ie.i'ei> Menncrt wurde belannilich von Mitgliedern P ie Eitai'eriiz Eugenie begiebt -icli Eonntag odei Eornco Zm Berlünderung von Mani'cstarionen ' Montag nach sind niiiw"endi.- Borl-crezkniigen >c,tens der Regierung gelrviscn. Pci-i-, Iin Iu'iiiin'ni'leljnni in ein neues Evioncugeietz ansgearbeitek ivordcn Madrid. Tie Koi:gin Madrid Ti. -ec wen !>r Aninl ist leicht an den Maiern ertrankt. -di>' > in Matanz-rs sind gc'cklagei: Tw — winden : ird,-i leioor ri'. ^" zicl. e'.ca:anrine aus Euba melden, dau die j drr hohen Aristokratie dargcstellt - Am vergangenen Eonntag — ichrcibl inan der „Tagt. Riindicha»" enil'sing der A l l rc i ch s I a n; l er i» ,,licdrichs r»I> den Lchri'tstcller und Lehrer .Hemia»» Ialmke ivelchcr das Ui'.«"»". Ercmplar seines Bisiiiarckivcrkcs übcrrcichle. Zugleich ivar eine Abordnung des Leivziger Baterländischen Bcreins" in ,rried- richsruh. welche die Erlaiivnih z» einer .Huldigniigsiohrt Lerv ; ige r B i s in arckverel, r e 1 zn dem Inrsten iiachsnchkc. Tic Herren landen den Junten bei voller »Heiundhkit nnd in aus- Eevawri'ten in der j gezeichneter Eiiminnng Er 'lnach bei der Ta'el Wottc. die wohl ir-crih sind. aUgcniein letann! zu werden Nachdem der Inn'l einen Trrnkivruch au: den König von Tachten und die Etadt > -- u .'I : eiri. d -.' i„ einer der lebten Rltnistenathssitziingen der Ministen --.den: dem König inilgetheilt bube, das; inan dein <bc- - - - ei-ene, d die-.'lnueiion des Kongostaates wenig -nuivathic nl.-.e-enl: 1 ae und das- das Ministerium insolgc dieicr Zragc i:i-.rd- Ter König habe daran, geanl :i - - den Kaninicrn vrrwoi'en werden w . werde n:-hk d. s Ministerium, iondern er. der König, gehen. er . Rcgiriu»,;sbvte" vcröiirntlikht eine rsbnr a. t." Itfre«, Tkndei-krnans'chrcrNliigri' an, K. LO Irbnuir. -.7- : - . ^ ei an dic-ein Tage ilaligebabte Ic.bresottus in - -. dt. - , :u! 1a Am Abend nahmen che n - ^uiciuwii der Ilmveisilal in nblichcr -e e ai- in !a:- rad »h 'ilickien E sten tbcil. Leider erlaubte sich :e c-, - veikchicdcnen Rcstainniits c Mahl ans den Elritzen lind in e T idnuricz >cl-r eil rhlichcin Matze - -übrle. die Trdnung durch "-erval- ir-iedez ! erzri'iellen. Meistcnthrils tr'gren es fiärkerc Trnpvs > - ranikl:cr Tüidei'ken. ioclckie die Ermahnung ihrer einsichtsvollen -'-'lieg.-.- d Pnbliliinis und die Iorderniigen der l-oli:e- -::d gn-hcn Nii-ng lricl'cii. wi> an'Etratzcn. ! in 7' : -n- und Restavrants. Tie drangen gewaltsam :-d ol ne zu leiahlen in Beianugniigslokalc und Theater ein und -rangen lner nu- da z» «beiralkmatzregeln icztc.'S der Paf'anten nnd des Pudlilnins. ir-elchcs >>r nngegristen l:atten. Tic Bor- uellung in» Ksteim n Tbeabr mni re vor der Beendigung s,c'chlosfrn iorrdei- Tas Handgcmc.'gc a-i- der Tttatzc vrranlatzlc einige -ingestil il-chr 'Bciwnndungen. Ririnand jedoch wurde ernstlich be- -chadigl. Tie o'-eiaminttahl der Berwundeten. welche ärztlich bc- stchkigt wrirden. I-rträgt 1-<: dirwlbrn find wst ansnalmislos wieder 7 T>u batest der Po'izri war arötzlrnihrils a»'Er- nlahnnng der Ruhestörer nnd an' Lokalnation der Trdniings- sti-riingcn beuhranl!: allein in zwei Jollen mntztrn sie zur OZcwalt ichrciuii. '0 in deiMichaclmancge, wo derZniammensli tz dcr Etndcnlc» Mit einem Tsstzier gwtzc Timrnsionkii anzilNkhmkn drohte »nd die Polizei achk Pcr'onen verhaften mutzte, iowic beim Restaurant Palkm. Hier diangtrn die Etudcntcn. welche betrunken i» das Lokal cindringen wollten, vennögr ihrer Uebemiacht die Polizei zurück, 'chlugen dir Polizciheamtkn nnd zcrtniinmcrlen die Glasthüre des Restaurants, was den Boistchcr des Etaditbeiles zwang, die Hauswächtci. ,reiche zur Ireihaltung der Arnitzkohrucke beordert n-aren, hcranziiru'en. hebii's Entkernnng der Ruhestörer Rener Widerttand der Ekudenten veronlatztc eine allgemeine Prügelei, woran sich auch viele Pastanten hetheiligten. welche über das ügelloie «ssedalnen der Etndcnte» cmvört waren; bei dreier Prügelei litten nicht nur die Ekudenten, sondern auch andere Pep- toner». als in, «Käuzen ,'t Elnnden heraus. In der Politik habe ich nie die Rübe gehalst, das Glück zn empfinden, das war ein ewiges Kämpien und Ringen, und wenn ein Er'olg da war. so kam auch gleich die Eorge ihn seftznhnltr» und ihn weiter nnszunutzei,. Aber in meinem Privatleben bat es Augenblicke des Glücks gegeben. Mit glücklicher Empfindung habe ich als Landwirth meine Riesel wirici, und meine jsorftkultnren wachien und gedeihen sehen, mich auch in »icincni .K'niisc meiner Iran nnd meiner Kinder gefreut. B>»n Gcnlltz des Glücks gehört eine gewisse Begabung, wclche ineineni alten icligcn Herrn in bolieni Matze geworden war. der das Temperament des Eanguinikers mit dem dcs Phlegmatikers aenii'ch! besatz. Es war ost icknvcr. ihn zir cincni Entichlntz zu bringen, aber war dieser gciatzt. >o konnte mau Häuser auf dieicin Gnlndc bancil. Klarheit und Ruhe erhielten Geist „nd Gcmüth des Kaiicrs im schönsten haniwniichcn lflltichgetvicht: die Wahrheit ging ihm über Alles. Ich habe mich in meiner diplomatischen Tbatigkcil auch stets der wabrlicit derleitzigt, aber manchmal ge boten cs uns Beiden die Brrhältniste doch, öfientlick, rm wenig von der Wahrheit adznwcichcn: wie schwer wurde das stets dein alten Kai'cr: er wurde stets rotb dabei, nnd ich - konnte >h» nicht ans'chcn. wandte mich schnell ab. — Glück hat der ulte Hen viel cnipstmdeii das Gegrutbcil al>cr mich, was bat er nicht Alles in den vier .KoniliktSiahren gelitten! — „Aber Elv. Durch taucht doch nicht minder?" wurde ringcworien. ..Ich", verletzte der Iürsl. »ich war in da:n da. Doch mein antrr Herr — er hat cs schwer enivstinden'" Es wurde an das Gedicht „Tas Glöcklrin dcs Glücks" erinnert, das dieselbe Anschauung vom Genuy des Glücks, wie ne der Iiirit habe, zur Geltung bringe ..Rach Eimern zählt das Unglück. — Rach Trop'k» zählt das Glück." Ter König, von dem das Gedicht erzählt, habe das Glück erst auf seinem Etrrbcbettc erfahren, als 'ein Bolk ihm in begeisterter Hingebung seine Liebe bewiese». Ter Iürst aber rmvsändc dieses Glück, von rineni grotzen Bolkc in britzer Liebe verehrt zn werden, nun schon seit io vielen Jahren. „Ja", meinte der Fürst schließlich, „in dem Einne bin ich auch ein Glücklicher Hatz ist amieckeiid. ich bob'S erfahren, aber auch die Liebe. Rach Allem, was ich erfahre, wer den große Bmbrreitilngc» getrosten, mir Liebe und Wohlwollen an meinen, nächsten Geburtslage zn erweisen, darüber vergißt man Alles, was man ie an Haß erfahren hat." Epätcr wendete sich das Gc präch der Politik z». und da meinte der Fürst i» Bezug a»s die Umsturzv 0 rlage 1 „Ich habe den regierenden Herren immer gesagt, wenn Ihr die Sozialdemokratie bekämpft, so unter drückt Ihr eine akute Krankheit, aber wenn Ihr dem bürgerlichcn Mittelstände Eure Fürsorge versagt, so beschwört Ihr eine chronische Krankheit heraus, die schwer zu heile» ist. Denn man mit den Umsturzvarleien paktiren will, so kommt mir das vor. als wenn uns Frankreich den Krieg erklärt, und wir wollen ihm einen Rechts anwalt entgegenschickrri. da mit ihm verhandeln sollte." — Da ragtSgeschichte. Deutsches Reich. Zur Ausbeutung der letzte» Kaiscrredc durch die der Landwirthjchast initzgesuiiiten Preste ichrcibt der kon servative „ReichSbotc": „Hoffentlich wird cs diesen Blättern nicht gelinge», die «itnatio» wieder umzustnrze». aber eben deshalb muß man auch dringend wünsche», daß aus der anderen Eeitc keine weiteren Fehler gemacht werden, sondern eine ruhige, feste und klare Haltung »n die Etelle der Erregtheit tritt. Tic Regier ung hat sich »»zweideutig zur Hilfe der Landwirthschast ciigagirt: sie muß die hostnungsvvlle» Worte in Thaten nmscken und sic hat sich dazu bereit erklärt. Tiefe Situativ» kann zu Gunsten der Landwirthjchast nur dann richtig aiisgcniitzt werden, wenn i»an mit ruhiger Festigkeit der Regierung zur Hand geht, keineswegs aber dadurch, das; man sic reizt und durch »»bedachte Ariißerungrn das verttaiiciisvolle Zuiammcncirtieitcn stört oder gar unmöglich macht. Auch bezüglich der Mittel und Wege zur Hilte muß Ter. welcher aui politischem Gebiete etwas erreichen will, sich sagen, daß unbedingtes Bestehen auf radikale» Forderungen nicht zimi Ziele stihtt. Unsere Landwirthschast bedarf dringend der Hilsc: deshalb sollten alle redlichen Leute zu ernster Arbeit sich zusammen thun. damit wirklich etwas Gutes und Mögliches erreicht werde Es wäre deshalb dringend zu wünschen, daß inan letzt aus koniervativer Eeitc den Emst der Lage erkennt und mit der Regierung sich zu ernster Berathung ziisainmcnthul. um z» verhüten, daß die liberale Preste durch die Aussaat ihres Wirrsamens wieder Alles verdirbt." Ter Kaiser ist gestern Borinittag ,l l Uhr von Wien auf dem Bahnlinie Friedrichstraßc cingetrosten nnd hat sich sofort nach dem Reichskanzler-Palais begeben. lieber die Einbringung dcs Antrages Kanitz schreibt die Angsb Ab Ztg.": „Tie Gegner des Bundes der Landwirtbc börcn nicht ans zu höhnen, daß der Bund nicht de» Muth besäße, de» Antrag Kanitz an den Reichsioa zn dringen. Tie Eache kläri sich nnn au» eine ziemlich einfache Weise aus: der Antrag wird nicht eher den, Reichstage cingcreicht werden, als bis der Etaatsrath 'eine Ansicht darüber geankert hat Und zwar geschieht diric Rücksichmahme aut den Etaatsrarh aiis ganz lpeziell aus gcivrochcnen Wunsch des Kaiicrs! Man wird wohl nicht sehl- gehcn rn der Annahme, daß diese Angelegenheit der der Audienz der Bundes - Borstandsmilglieder heim .Koster zur Eprachc ge kommen ist." In einem Tbrile der Preste wird eine Meldung leddail küinmcntirt. woncich der Reichskanzler Fürst Hohenlohe »ich als Gegner des Antrages Kanitz erklärt habe. Tie „Post" bemerkt hierzu: Bis die Berathungen dcs preußischen Etaatsraths. die sich ja speziell mit der Rothlage der -Landwirtbichast beichästigen werden, abgeschlossen sei» werden, wird die Regierung ihre ab- wartrndc Stellung dem Antrag Kanitz gegenübei nicht ouigebe». Ter Verein „Berliner Preise" har den Beschluß geiaht, gegen die Umsturzvorlage zu protestircn Ter Borslaiid hotte vor einiger Zeit beschlossen, sich einer Meimmgsäußeruna Z» enthalten. Ta- aegen wandte sich ein Antrag des Ebcstedakteiirs Stephan» von der ..Bost Ztg." Tiescr Antrag lautet „Ter Verein Berliner Preise wolle beschließen, eine Eingabe gegen die Umsturzvorlage, soweit sie schliitstclleriichc Intcrrstcn berührt, an den Reichstag nnd den Herrn Reichskanzler zn richten " Stephan» begründete seinen Antrag, indem er aus die Gefahren hmwies. welche der Tichtung und der Presse ans den Paragraphen der Vorlage er wachsen würden. Panlenins betonte, daß por den Interessen dcs Staates die EtaiidrSinleresscn der Preste -nnicktretcn inüßlen. und bezweifelte, daß der Verein nach seinen Elatuten überhaupt sich mit politischen Frage» befasse» durste. Kaftan erweiterte den An trag Stephan» s dahin daß de» Gegnern des Antrages Stephan», ihre freie Meinungsäußerung über dir Vorlage gewahrt bleibe. Rach langer Debatte wurde der Antrag Etcpho»» mit dem Amen dement Kastau mit 72 gegen 21 Stimme» angenomnien. Eine zweite Erklärung von Pwiestoren »nd Pastoren gegen die Umsturzvorlage liegt vor. Es heißt darin „Um Staat und Griellichast den nothwendigen Reformen aencigt zu machen, ist politische Freiheit, por Allen, Freiheit der Kritik des Bestehenden mörderlich. Tic Annahme der Umsturzvorlage würde die Klassen gegensätze vmchärscn und von der arvcitcndcn Klasse als ein gegen ne gerichtetes Evezialacictz enipsundcn werden. Tic Ausschreitungen, die wir beklagen, entstammen nicht zum geringsten Tbeil verr Strafen und Verfolgungen, welchen unter den, «ozialistciiacsctz auch solche Arbeiter ansgesctzt waren, dir lediglich den wirthschnfl- lichcn Bestrebungen ihrer Klasse zu dienen glaubten. Tie Ver zweiflung aber, ans gesetzlichen, Wege einen Fortschritt zu erzielen, ist der Nährboden stir anarchistische Theorien und Thaten der Gewalt. Trmgraenüber glaube» die Unterzeichneten, daß Freiheit der Meinungsäußerung und der Koalition verbunden init gründ lichen soziale» Reformen ein weit wirksameres Mittel ist, um vcr- hrccherochc Ansichrcituimcn zu verhindern. Sitte. Srdinttza und Vaterlandsliebe in den Massen zn erhalte» und ne» zu grüi-dcn." Von den Unterzeichneten sind folgende hervorznhcbcn: HSckel- Iena, Holtzmann-Etraßburg. Lamprrcht-Lcipzig. Momnocii-Beistn. Wundt-Leipzia. In der letzten Sitzung der witth'chastlichen Vereinigung de« Reichstages stihrtc Gras Herbert Bismarck den Vorsitz. Im Lanke der Debatte bemerkte derselbe unter Anderem: Tie Handels- vcrtragspolilik sei gar nicht genug zn venirtheilcn. dieselbe sei der Ausfluß eines pomliche» Leichtsinns, wie er gar nicht schlimmer zn denken sei. Dieser Fehler müsse der Regierung immer wieder unter die Nase gerieben werden. Unter den m de» letzten Tagen im Reichstage eingcaangenm Petitionen befindet sich unter Anderem die cmeS Herrn Hermann Jahn in Erfurt, der bittet, den Fürsten Bismarck anläßlich seines Kl. Geburtstages zum Ehrenbürger des Deutschen Reiche» zu er- nennen. Fürst ViSmarck hat die Wahl zum Ehrenmitglied der Akademie der Künste in Berlin dankend angenommen, jedoch dem Wunsche Ausdruck gegeben, die Tcvutotion der Akademie zur Ueberreichuna d«S Diploms möglichst au Wirrem anderen ^age als dem 1. Apn» W». Dr« begrüßen zu dürfen. Vorsitzenden des Deutschen Vereins der
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