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verugSgebübe b«» »- rie «»»»dm« l>o« ««r»,»lMNiie>» »iir dir näckllik Numm« rllolat I» d«r LauvIax'chä'lSlleÜe. Mau-nlrr^ss u. In den Nel-enMwaliuicllkllen v V-.-m, 8 die S Ulli Naili»,, Sonniaae nur 5?ovknM, rr v, UkirMItt-,». Anzeigentarif. -ru»diell«>ka, st liaunnenauu ZilbkNI irtvai» de», so Vk — Aiiswüniae Aultrüi« nur seien Borauebeuidluns. «kle,d!ätlerwerv m lvVI. deieckmet. Pur NuSsade cmaelanKer Hckiriit- kiüike keine Lcrdiiidliäikelt. periisvrechaiilüilusi: n,1 I Mv. 1» u. Uv. 20»«. ie LresiNier Nuchriidleii crichetne« !a» l > ch RonicnS. 44. Jahrgang. Äk L^« ktc'MsfvrLvrso ttr. dos 8ücLosa I »« »»>i, Id«»t8vnt8. HÜneelvsi'lciUlk II Z!»r,,:>nit« 2. Nachria Dresden. Sliaoi»'» I»n«»«1en -« Voe^ütrlleel»«« ' !: «MslstsväsSütvI '.- t' für Ovsabätts- anä VsMt1gull)r«-lleikienäs, X ^ b'amilisu ull-i Ionüswn, e' 5» i k. k»ret«,e. ^ ä vat«» «st » Kur eedts Lisi«. !- WHIRI'^liülling ZlAX; 8 NLllH-LtMli» ^ I'ttrtiKU8it.ä.Us.rIr1itkrUc! , .'Sk ! G»rniI»o« - U> ?? > 11? Saackvarkkr -r Gt,oI»t> süslmisreliiiieii tz II. MikmnLvkin-icknkrUc. ^ Vsrlniiit in «>c-r lEbri!«: Itosoll»-». < Ii'-meiit/ve-nli-i»!--,», 20, 'r Viiisvntuiusstr.ü anä 8tri<!8vner8lr, 18, ii- l-obtsi'.: birm-irck'gr, 2. ^WU M sliU ^ L-o^s/s liaeb (Ivos,es l,sßstr eon ksrt» »n-! Srürsel, l-üu niehliekei, Himmsrlnft- MV V U"illiminfriin>ittsl. »Iso vi-stit UD A.I« «Äl I jk»I nur>-iv0srueh8-Voräoo!kuN)ss- »Ü «»8 «M>W niittsl. Ist Lsrl IVollüsckucd's « l'rvi-, >»-> I'Ir»^!,'- van >')0 xg 'Ik. von ü>s» x> .>11,. V Kilt erinem 8>»rii) Ii's^iat II», Minimer rsnitäiibt. bsviirlt,..< >IL"XI V' oius Icriittixo Ist>in!«'Icrioii »lar iLimiiivrttill >m>! hini»-rli,->t -'inc-i, an2>^- lielimko. arsii >,omi?u,ur^!iro:-!?:i Vvru>.'l,.«ja!»elko iüterk.ültli'.'d K->i Semned:i klLÄ Z Hsklisksrüat VMÄ ^rrrMtSVs?rr»^v^^^W!U»^NM«»r»r»rErM^«« I rii^l M « Iisl«« SisskLs YE I « »« I I. -My I L,,i,nt>f- Franz .Vaver GabvISi'erger. Hvfuixl)richn>n, Einweisung von Slndkräkhen, Ältertliiniic'vcrein. Nangü'tv,! Mulhmanl. Wittern»,;i i tH? itttn n >4t I ^ »H n n IAHE 1 AV"gtt. Sturm, Erd'lnsinn. .vaminerinmitalicnd, v, Mcnzcl'S Auszeichnung. Bnlnninches Quartett, j ScynecfaU. >V»ttt«vt»lzße LOv v» niemals die eigentliche der Annabmevilicht der Reichsbank für die Noten der dem Bank' vr lu-üimütten Nnrans^ geieü unterworfenen Privatnotenbanken lbayeri'chc. iächniche- , v'ürtteinbergi'rbe Vivtenbank, badische Bank. Bank für Suddeunch- r. r», dielen ttirntttcoe FrM,k'i"!cr Bank) anlangt, jo müi'en diese Noten schon jetzt nach dem B->"'g(wtz in erlegenden von mehr als MchWEinwohnern sowie am Sch, der emittirende» Bank von der Reichsbank in Zahl ung genommen werden, Beürebungen. diele Annahmevrlicht noch weiter anSzndehncn, inid von jeher znrückacwiesen worden und haben , , auch jettt feine Mc-sicht aut ErwR,-iitnal die Reichsbank jene Noten : „Die Stenogravhle nt eine tRagd, nnrzur Einlösung oraientirte oder innen zur Zahlung an die emittirende ikrone trägt". In den Parlamenten. 1 Bank oder an den r.tt. Ivo diese ihren chauvt'itz hat, Verwendung lichen Aufzeichnungen. Sie soll daher Schrift ganz ersetzen, sondern sie nur unter setzungen vertreten. Tle Bedeutung aber, die dieses schriftliche Hilfsmittel heutzutage gewonnen hat, lägt es gerechEertigt er scheinen. wenn man zu feiner Kennzeichnung aus ein Wort zurück» greift, das ein berühmter Rechkslehrcr von der Rechtswissenschaft zu gebrauchen keinen Anstand genommen hat und das hier in ent sprechender Anwendung lautet 1 aber eine Magd, die eine Krone , ^ .. , . . , vor den Gerichten, im Tienite der Presse, im Studierzimmer des r.h.:n!ung ''t von der Hauvtstation der deut'cheir Gelehrten, in den Kanzleien der Juristen, in den Bnreaur derj ^rroi'em'da^Pawr StriE Kanfleute und der Beamten ist die Stenographie zu Hau,e. Dabei in, der Untermäiektur Swc D'cha» geianaen genommen worden fleht der Name Gabelsberger überall an der Spitze. Sein Snstein > find-, Bi'chvi v, Anzer hat sich iviort zum Gouverneuren Tsinanae beherrscht die ganze Situation, ans ihm haben alle Anderen geschöpft: an dieser Thntiache ist nicht zu rütteln, kein Leugnen vermag daran etwas zu ändern. Sogar in den Lchr- ! plan der Schulen ist das Slistem Gabelsvcrger'S vicl'ach am- degebe». Die Untcrvräfekkur Sche-Tichan grenzt im Osten an die neutrale Zone und im Süden an daS Meer, In den letzten Jahren war es dort verhällnißmätzig ruhig: in neuester Zell wurden hier und di Drohungen gegen die Ausländer von Seiten einiger Literaten laut, doch achtete man wegen der Nähe der Kriegsschiffe ^ riegs',. ^ ! genommen worden, s» in Bauern. Oidenvnrg, Gotha, Weimar! darau«. L.er Be;rrk wurde brsher von dem chineickchen Priester, ! ^ ... - »....- , 0'ivhia verwaltet. Zu winem irachwlgcr hatte Bochoz v, Anzer j isss^ zuletzt, aber mcht am wemgilru nr un ».re.n ich »chcir ttrnannt Es 'ällt allgemein au', dapi von, ' Baterlande selbst. Weit über M.ttOO Mitglieder in mehr als tausend Vereinen bekennen sich in deutschen Landen zu dem Gcistcswerke GabelSberger'S, und im Boriahre wurden allein KöROn Schüler nach diestm Stistem neu untewichtet. Das sind Zahlen, die von den übrigen Shstemen zwammengenommen noch nicht einmal Franz Xaver Gabelsbcrger. Franz Lader (Babelsberger, der Erfinder der deutschen Stenographie, bezahlte heute vor 50 Jahren dem Todiengvtle den Tribut der Sterblichkeit. Der einfache schlichte Mann, der er Zeit seines Lebens gewesen war, hatte sich sicherlich keine Vorstell ung gemacht von dem gewaltigen Umfange, den sein Werk nach seinem Hinicheiden anzunehmen bestimmt war, Babelsberger war der Sohn eines in bescheidenen Verhältnissen lebenden Blas- Jnstrumentemnachers in München und wurde dort am Fe bruar 178l> geboren. Er besuchte das München"! Gpmnasium, muhte aber seinem lebhaften Wunsche, einen akademischen Beritt cinzuschlageii, wegen widriger Vermögensumstände zu seinem Leidwesen entsagen. Gezwungen für sich selbst zn sorgen, versuchte er dies zunächst als Elementarlehrer. Ta er jedoch diesem Posten wegen seiner schwächlichen Gesundheit nicht gewachsen war, so trat er im Jahre IM!> als Schreiber bei der bmieriichen Stistungstasie ein. Ta sich dort seine ungewöhnliche geistige Begabung sehr bald geltend machte, >0 stieg er schnell znm Kanzlisten und dem nächst zum Geheimen Expedirenden Sekretär im Königlichen Ministerium der Finanzen und des Handels. (Babelsberger war von einem lebendigen Wissensdrang«: beseelt, den er auf den ver schiedenartigsten Gebieten bethätigte. U. A, beiahte er sich viel mit Lithographie, Mnemotechnik. Kriiviogravhie und Tcchisirir- tüiist, und da die genannten Künste und Fertigkeiten sämintlich in enger Beziehung zur Schrift stehen, so bc>ah Gabelsberger, als er im Jahre 1817 ansing, den Gedanke» einer Kurzschrift in'ü Auge zu fasten, alle dazu erforderlichen Vorkenntnisse in hervorragendem Maße. Ter äußere Anlaß, der in (Babelsberger den endgiltigen Ent schluß zur Ausführung seines Gedankens retten lieh, erinnert an das Wort: „Kleine Ursachen, große Wirkungen". Darnach ist die Stenographie nicht der Ausfluß einer von langer Hand vor bereiteten theoretische» Abstraktion, sondern vielmehr einem sehr konkreten praktischen Bedürfnisse entsprungen, GubciSberger erzählt darüber in seinen ,christlichen Hinterlassenschaften, die Triebfeder zu seinem Beginnen sei lediglich die Absicht gewesen, „etwa einem höheren Staatsbeamten zur Erleichterung seiner Geschäfte in der Art dienlich zu werden, nur vermittels solcher Schrift entweder omzelne Elaborate desselben gleich vom Munde weg anszunehmen oder bei minder bedeutenden Gegenständen nur schnell das Wesent liche seiner Absicht zu voiiren, das Uebrige aber selbst ans- zuarbeiten". Dieser Gedanke ließ (Babelsberger fortan nicht mehr ruhen noch rasten. Er stand mit ihm auf, er sah mit ihm bei Tsiche, er legte sich mit ihm zur Ruhe» wie das echte Talent cs thut, das eine Offenbarung erhalten hat und nun im heißen Gcisteskampse »ach plastischer Gestaltung des Geschauten ringt. Aus echt wissenschaftlicher sprachlicher Grundlage baute Gabels berger sein Shstcm auf, indem er lies in den Geist und das Wesen der Sprache eindrang und in steter inniger Anpassung an ihre grundlegenden Gesetze mühiam Schritt für Schritt seine Erfindung vorrücken ließ. Lange Jahre währte eS, ehe endlich der wisten- 'chastliche Ehrgeiz GabelSberger'S sich au dem, was er geschossen batte, genügen ließ. Raun Mol stieß er das schon fertig scheinende Werk wieder um, um zu feilen, Lücken zu ergänzen, Verbesserungen zu schassen. Endlich hatte er danir errungen, was er gewollt. Klar, scharf und in allen Theilen nrustergiltig, wie sie vor seinem Geiste gestanden hatte, fand sich die neue Kurzschrift in deni »ach 17 Jahren angestrengten Studiums veröstciitkichten Werke niedei- gelegi: „Anleitung zur deutschen Nedezcicheukuim". Um dieses ausgezeichnete Buch heransgcben zn können, hatte GabclSbcrger freilich Alles opfern müsse», was er hrsaß: sein Vermögen und seine Gesundheit! Man hat darüber gestritten, ob die Stenographie eine Wissen schaft sei oder nicht. Der Streit ist müßig. Gewiß ist die K»rz- schrift als solche, bei aller Anerkennung der untadeligen Wissen diciem Vorgänge erst durch briefliche Nachricht Meldung hierher gelangt, und daß nichl schon längst telegravhiiche Meldung vor liegt, In der hiesigen chincsöchen Geiandtichast ist von der Sache nichts belanni. -- Nach BnGeier o'ßziöicr Mittheilung ist die Theiiung des Lindchens Moresnet zworhen Pr-ußen und Belgien abermals auf unbestimmte Zeit v.rtag! worden. — Dr, Enrt Knntze er läßt in hiesigen Blättern eure längere Erklärung über «einen Austritt ans der Verwaltung der vereinigten staalSwisseiv'chastiichen Semi nare der Universitär Leipzig, Er erklärt: Proieisor Bücher bat mir! am II, Dezember früh halb !«) Udr im unmittelbaren Anschluß an' den Empiang deS ersten Briests vom Geh, Rath v, Scheel-Berlin ^ gesagt, ich solle meine Sachen io einrichten, daß ich zum i .daß Stenoa'vereinigt in sicki albst 1- Januar IM geben könne: ich weide wohl selbst eruiehen. daß ! >tt. ' ...sr-:.' ..n. nö kp«." -« Professor Büchest unmöglich einen A-sistenten brauchen könne. > >, . eigen cii. an.ne.i. --m e ,ore..>^^ parteivolitt'ch lhatia iei. Am Abend desselben Tages theilte erreicht werden. Der Grund für diese kolosiale Verbreitung der GabelSbcrger'ichrn Knrz'cbrttt liegt aus'chließlich in ihrer inneren Gediegenheit und abgeschloistnen Vollkommenheit, die ein fort währendes trnmvfhastcs Suchen nach neuen „Verbesserungen". wie cs bei den anderen Systemen der Fall ist, unnöthig und überflüssig macht. Die Gabelsberaer'iche Vorzüge, die einer wichen ^chr.,.. p„r,f,r,mm>c!> lhatia 'er. Am Abend dettelden Dam Zwecke in vollkommener Form dienstbar zu machen: leichte Er-1 mir Pros Bücher mit. daß er esticit zweiten Briet aus Berlin cr- lernbarkcit. Gesiilligkcit der Schristzüge, leichte Lesbarkeit, größt-! batten habe. !a.-mir einen,Pallas daraus vor und sagte, ich 'ade mögliche Ettvarniß an Raum und Zeit und streng sprnchltch-P/bt- Bücher, korrekter Aufbau, verbunden mit en.er ,v, a,», 1 c i icoriidrn ^ gierte' Ksurdigungsrechl Gebrauch Uiiwanüclbarkeit, die vor dem lästigen imaiiSgewZen „Umlernen" j machen müsst und daß ich mithin erst am I, Avril auSstheiden schützt. -könne. Ich leitete ans '.enen Worten eine Kündigung nir mich ^ Daß Gal.eW.crg« ans den, GenG wben Srrache i ^^lÄ^' d«: geschöpft hat. r,I ihm auch von bol-cr w!"e'.-ti'a'rlrcher ^erte durch , »mliM-i: Kandel.'-.alistik nocl- rar den Mund des Königsberger Philowvliie-Pro'e'wrS Dr, Re'eiilranz! nicht, Dr. Kiii-ze erklärt wrner, eS vollkonwien unrichtig, daß bezeugt worden, der gerade ans diesem Grunde der Meinung ist. > er,die von Pr«", Bücher am 28, Dest'mbcr :n das „Ber!, Tagebl." daß das Svstem Gabelsberger im Wertvewerv der Lm.eme den ^ llnr'nvkd-'r'ÄinL ^ nber^ endgrlt'gen Sreg erringen werde. Da autzerdem der Gaoelsderger-. r>..vv„ in der Oe'.'entticlikcit. namentlich auch in der scheu Kurzschrift eine anerkanntermaßen unübertroffene Leistung»-, Preise, kern Gebrauch gemacht werde» durst. Daran' habe Prof, sähigteit als parlamentarischer Tebatteinchrttl iiriie:oohnt. >0 har'Bücher genrai, daß davon >1 , ac keine Rede sei, dag die Erklärung das Svstem des Münchener Meisters vollen ^'l'vn.cli und best werden 'olle.^ um G, nner gründete Ausuckt daran', m ab'edba'.e: Zen zw aus'chlietzlichc,' ^ haben. Endlich demen'.ir! DKunze, dag er in die Verwaltung Einheits-Stenographie der denl'chen Nation crluben zu werden, i der Eciirraliielle für die Vorberarlmng von Handelsverträgen ein Alle ans dieses Ziel gerichteten Bestrebungen verdienen die wärmst«tt getreten und daß ihm durcli Vennsttelung der Eentralstelle eine Förderung von Setten ab werde,, vorwefflichenMannes, j ' -^^7iwd Hst sich^zIMtt der ern un^cdmalertcS au> den ^.hrentucl emro ,.^ater-''! ^enr Lüden deaeben. der dcnt'chc» Sicnogravhic" gellend machen dar'. l Pest. Das Ptttolenduell Banffh Horanszk» fand um ll Ul Einen besonders starken autoritativen Rückhalt rindet das! Vormittags in der Rciterkaierne bei 2ö Schritt Distanc viit ge Gabelsbergersiche Shsteni in dem Königlichen Stenogravhi'chcii - Pistolen statt. Uiwartesöcher war de öK'>:i':er Iejervaro Iiittittik -I, ^r,'.--d,'" dollen Ritt ai« S'aak.wininK ! Pen ersten 'LMtl« gab Banssn »li. ohne z,r trencn, den zweiten .mnittit ,,i Lu-.deu. dc n.r ,'ii.i ^ als ^inat-aiotalt loeil,.<^rgn,evew >üs re-nltottos. t'si-inl stvcitev ..'ugeiwechstl evolgt »b« die Grenzen innerer engeren Hem,all, mnan-.. vv-d'- >-'! Z.st- I.hno gleichzenäi. do.l» .-bne , . rrenen. Tw ist und das überall, Ivo sich überzeugte Jünger GabelS-! Gegner verwlmien sich uichtt l ir l berger'S zuiammensinden. ats siegvcrkündcndeS Wahrzeichen der einstmaligen alleinigen Hercichast deS GabelSbcrgersichcn SnstcmS in Teulschland gefeiert wird. Was die An hänger GabelSberger'S zur Propaganda für die dertt'che Ein- heitskurzlchrist treibt, ist mit Nichten gewöhnliche Rechthaberei. Ter Trieb dazu entspringt vielmehr einem unwiderstehlichen inneren Zwange, der anS der überragenden Vortreffiichkeit des Shstems liervorgeht. Das GabelSbcrger'sche System ist das einzige in Deutschland, das Ursprünglichkeit und Vollkommenheit in sich ver einigt, und erscheint deshalb zur alleinigen Herrschaft so sehr berufen, daß der Widerstand, der gegen die EinheitSentwickelnng aus GabelSberger'scher Grundlage von den Erwidern und An hängern anderer Systeme genährt wird, mir als faktiös be zeichnet werden kann. Gabelsberger freist artt einem unzerstör baren Picdestal, Wenn heute die Jünger des Münchener Meisters in dankbarer Verehrung seiner gedenken, so dürfen sie sich voll ungetrübter Zuversicht sagen, daß sein Werl festgegrimdet steht für alle Zeiten, daß keines der zahlreichen anderen Systeme im Stande ist, der Kurzschrift Ivo» Franz Lader Gabelsberger den Rang ab- znlanseii, und daß sich ans der Aiche des Gefeierten eine Ranke der Unsterblichkeit an der Säule der Erinueuttig einpoiwindet, Kerniilnetb- unv ^erniprech-Brrickite vom I Januar. Berlin, Aus Bcsebl des Kaisers ist beute die Hosjagd in Buckow, an der er persönlich theilznnehinen gedenkt, für den ll, nächsten Monats anberaumt worden. -- Der Ezar hat dem Kaiser zw» Jahreswechsel zwei prächtige Rcsthhiriche für de» König!. ^ ^ , . Wildpark bei Potsdam znm Gcichcnk gemacht. -- Der „Rcichsanz." schaftlichkcit, mit deren Hilfe (Babelsberger zur Ani'telliiiig semee' ynhsiziit die Vcrleibiing des stivlhen Adlervrdcns L, Klaffe »ist ^ ' "" ' ' ' — - Zeutsch. Systems gelangt ist, keine selbstständige Wiffenschast. Sic ist Eichenlaub »nd Schwertern an den Gouverneur von mir ein HilsSmtttel zur Erleichterung des Gedankenaustausches. Oi'asrttä Geiieialniajor Liebelt, stiitstii.hcn Blatter,, zn'vig.e "U,,.,.. y,.,. ag>,,w -I» »» wird der dcutsche Staatssekretär des Auswärtige» v, Buloiv NN »um Festhalten des Gewrvchcueu ,m ,eilige de» Worte, zur un. FM,,Ms London besuchen, — Zu den, dem Bundes- perzitt.Mgen Fcsselmig sich überstürzender Gedanlen durch die cigene r„j>, z„gega»ge»e» Entwurf eines Banlgrsetzes wird osffziö-.- be Hand, übechonpt zur Ersparniß von R,»m> »nd Zeit bei schüft- merkt, Was die von ve>sihi>dene» weiten >n,gcregie Ausdehnung Dievve. Der Dampser „BingerS" 'cheiterte um Nütternacht an der Mole. Der Kavitäir und 11 Man», welche sich aus die äußersio Spitze der Mole geflüchtet hatten, wurden um 7 Uhr früh gerettet. Ein Manu der Besatzung ist an Entkräftung gestorben. In dein Ma'chiiicuraum wurden vier Ertrunkene aittgesimdcn. Dünkirchen. Bei einem heftigen Sturm erlitt ein deut scher Dreimaster ans der hiesigen Nbede Schiffbruch. Die Mann schaft wurde von einem Rettungsboot geborgen, dessen Besatzung bei den ReltungSarbeiten allst Srunden in, Wasser zubrachte. London. „Daily News" will erfahren haben, ge «ei ein englischer Haftbefehl erlassen ans Grund eines gegen Zola . , . Aiislic'cr- ungsantrags der französischen Regierung, Die heutige Berliner Börse setzte aur matic Meldung vom Wiener Platze und den wenig günstigen Wocheuaiisweis der Reichsbank in schwacher Hattniig ein. Später ermatreie d,e Ten den; noch mehr ans die Abberufung des cnglttchen LoischafterS aus Paris, ivvmns man aus eine Verschärfung der Spannung zwischen England und Frankreich schließt. Der Status der Reichs- bank zeigt, daß die Anivrnche an die Bank gelegentlich des Jahres Wechsels reckst beträchtliche gewc>en sind: die Bank ist mir tM Mill, Mark wieder in die Nolensteuer geratheu, der Baardestand hat trotz der Geldsendungen vom Auslande uni 62. lü Millionen Mark ab genommen, während der Betrag der umlaufenden Noten sich um 189,71 Millionen erhöht hat. Das Girokonto ist um lff. ll Millionen Marl kleiner geworden, während die Anlagekvntcn sich um runS 177 Millionen Mark erweitert haben. Banken waren durch Reali sationen gedrückt. Von Eisenbahnen waren dcntich-östliche gut behauptet, schweizerische adgeschwächt, Bergwerke angevoten und niedriger. Renten leicht nachgedend, heimische Fonds behauptet. Privaldiskvnt -l'/v Prozent. — Am Spiritus-Markt fanden heute wieder DeckungStänse statt» sodaß, die Terminprcisc kräftig an zogen und etwa ritt Pi, über gestern schlossen. Loco wer wurde mit -10.20. sii'er mir siS.70 bezahlt. Der Getrcide-Martl war säst ganz leblos, da von außerhalb »ede Anregung fehlte. Die Preist erfuhren keine ncmienswcrthenAclidcriingcn. Wie verlaute!, wurde bezahlt für Weizen IiI.siG siir Roggen jNO Mt. Hajee schwach behauptet. Nach Ermittelniig der EentralnotirungSstella de, pieußischen Landwirihichaftstämincr» wurde bezahlt in Berlin: Weizen 170 Roggen IS.', Hascv 116 Mk : Stettin-Stadt: Weizen 16". Roggen I !" Haler lttl Ml. — Wetter: Schnee, stiegen. Nordwcstwtnd.