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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.01.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-01-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260111016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926011101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926011101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-01
- Tag 1926-01-11
-
Monat
1926-01
-
Jahr
1926
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.01.1926
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Jahresbilanz des Weltlullverbehr». S7 0V0 Stlameter Etreckeonetz. Da» WeltlustverkebrSnev 1825 umsagte insgesamt Strecken tn der Länge von 57 5NN Kilometer tatso etiva von der gleichen Aus dehnung de« Rctchsbahnstreckennetzc«). Dazu ist dt« Feststellung tnteregant, dag da» WeltluslverkehrSnctz 1N24 SU Uli? Kilometer be trug, so dag die Ausdehnung der Luftfahrt 1825 außerordentlich zu- genommen hat, »tcht zum geringe» Teil dank der Initiative der deutschen Luftverkehrs-Unternehmungen. Bo» den 57 5NN Nitometer de» WektluftverlehrSneyeS entfalle» 80 255 Kilometer aus Europa, »litt« Kilometer aus Amerika, 728N aus Afrika, »882 Kilometer aus Asten, SNN8 Kilometer aus Australien. Welch groiien Anteil der deutsche Flugzeugbau am WeltlustverlchrSiictz besiht, geht schon daraus hervor» dag allein mit Junkers-Flugzeugen insgesamt 18 NNO Kilometer beflogen worden sind, wozu also noch die grogen ruliisch-iikrainische» Strecken der Dornier-Fluazeuge und ein bc- irächtltcher Teil des mtttelciiropalschen Netzes htnzukommen. Die längsten durchgehende» Lustveriehrsslreckcn der Welt sind dt« von Neuyork nach San Franztsko itNtll Ktlometeri, weiterhin von Casablanca nach Dankar <2850 Kilometer) und endlich die von London nach Moskau (2780 Kilomctcr). Sport piegel. Zmn Hallensports« st des Berbandes «randenburgischcr Alhlcttkverelnc am g. und 7. Februar in Berlin liegen bereits recht zahlreiche Meldungen auö allen rcilcn des Reiches vor. Im Sprinter-Dreikampf iiiber 8», 7l>, 8li Meter) werden z. B. der Deutsch« Meister CortS, der Breslauer Körnig, der Holländer v. d. Berge und der tn Berlin lebende Schweizer Börner starten. Der in Kopenhagen auSgclragc»? LSnderkampf der Amateurboxer Dänemark gegen England endete mit dem ill : V-Tiegc der Dänen. Der deutsche Metstcrsprtntcr Hauben wird auf seiner Amcrtka- rctse zum ersten Male am 4. Februar im Nahmen des Hallensport- fcsteS des Mtllrvsc A.E. starten. — Seine Rückreise erfolgt am !>t. März. Das Hochschulamt für Leibe» Übungen ist. nachdem Geheimrat LaaS das Amt des ersten Vorsitzenden niederlegte und diese» Profe^or Dr. Sticvel von der Universität Halle übernahm, nach Halle verlegt worden. Die Weihe de» Stadions in Titisee ist wiederum, und zwar aus den 17. Januar, verschoben worden. I» den AuSscheidnngSrennen für den „Grasten Preis von Dortmund" bat sich in dem de» beide» Borläusen folgenden Endlanf der Kölner DcderichS für da» Hauptrenncn aualisiztcrt. — In den Amaleursltcgcrrcnnen wird nun doch der deutsche Amatcnr- uieisler Oszmella starte». Das WcltlustverkchrSnctz 1825 uinsasttc insgesamt Strecken in der Länge von 57sjN(> Kilometer, im Jahre 1824 waren es nur 2ll gs>7 Kilometer. Aus Europa entfallen allein 8N 255 Kilo meter. Der Thüringer W i n t e r s p o r t v e r b a n d hat die für de» ». und UI. Januar In Obcrhos vorgesehenen Wettläufc aus den 6. und 7. Februar verschoben. — Die Groge Sportwoche des Saucrländischcn Bob- »nd AuIvklnbS ist der »ngeniigcnden Schnee- vcrhältni»c halber aus den 17. bis 2<i. Januar verschoben worden. DSC auf -em Wege zur Meisterschaft. Dresdner Sportklub schlägt I« besteche«»«» Form «p»rtgelellsch-,l l8S» 12 : l lll). - Fustballring verliert gegen Guto-Mnt» mit 1 : kl — Spieloereintgiing gegen Sportverein 66 8 : 1. — Braadeo bürg kan» gegen Nadcbenler Ballspielktnb nur einen -l.lt-Sieg herausholen! 2 Marieudorf, lll. Jan. svig. Drahtmcld.) 1. Rennen, l. Sonn- tagsprinz, 2. Quitte B., 8. Draga Watts. Tot.: 27: lll, Platz I», 15, 16 : IN. 12 gef. — 2. Rennen. 1. Cuba, 2. Jmporlatto», il. Else B. I. Tot.: 88 : IN, Platz 16, 22. 1t : IN. 7 gef. — 3. 'Rennen. 1. Wainsea, 2. Handfest, 8. Altgold. Tot.: 7N: IN, Platz 29, 27, 81 : IN. 16 gef. — 4. Rennen. 1. 'Native ForbcS, 2. Gagenmädcl, 8. Karneval. Tot.: 21 : IN, Play 11, 12/ 12 : IN. 7 ges. — 5. Rennen. 1. Venus, 2. Peter A., 8. Landstreicher K. Tot.: 48 : IN, Platz 16. 18, 14 : IN. 12 gef. — 6. Renne». 1. Paula A., 2. Tafna, 8. Flatterrose. Tot.: IN: IN. Platz 15, 86, 18 : IN. 8 gef. - 7. Rennen. 1. Sybtll, 2. B. Ax- worthy, 8. 'Nathan IV. Tot.: 27 : IN. Play 14. 48, 8N : IN. 15 gef. — 8. Renne». 1. Ludwig, 2. OCaptatn L., 8. Kurgast. Tot.: 71 : IN, Platz SN, 8NS, 1N8 : lll. 14 gef. Nizza, IN. Januar. iEig. Drahimeld.) 1. Renne». 1. Hctairc IH. Haas), 2. Craftn Bo», 8. Jdealtste. Tot.: 6N: 1», Platz >6, 17, 28 : IN. Ferner: Princcß VII, Golden Fa», Prtnce os Thule, Potvrot, 'Nibla, Pastonrelle sV. Turlutain. — 2. Rennen. 1. Lustueru iJ. Luc), 2. CyrnS, 8. Le Pierre de Tanvillc. Tot.: 127 : IN, Platz 22, 18, 16 : IN. Ferner: Eralle, Nallnrack, Arbousier, Ganlctte, Fulgurant, La MaScottc III, Fiance, Dnlzura. — 8. Nennen. 1. Sanbon sBelmondoi, 2. Le Äey, 8. Affcxtucux. Tot.: 122 : IN, Platz 25, 17, 20 : IN. Ferner: Eider, Kanjar, Jufiificatcur, Banco, Manoir, Sizain. — 4. sttcnncn. 1. Red Cloud iL. Barre), 2. Danopto, 8. El Jrlandcs. Tot.: 24 : ln, Platz I I, 18, 22 : IN. Ferner: Lohitzun, Ramadan, Le Lagoin, Fils du Beut, StradtvariuS. Pau, IN. Januar. <Eig. Drahimeld.> 1. Jiennen. 1. Mona lLoiseau), 2. Sligonal, 8. Braga. Tot.: 74 : IN, Platz 2N, 88, 18 : IN. Ferner: MaSkover, Fccamp, Mtousie, Chantccog, Espalicr. — 2. Rennen. 1. The ?lcc lLoiseau), 2. Charivari, 8. Laughler. Tot.: 48 : IN, Platz 21, 18 : IN. Ferner: Gros Tournois, Fascinalor, Benny Glvw. — 8. Nennen, l. Bengali lL. Marie), 2. Le Scaphandricr, 8. Gallois. Tot.: 88 : IN, Platz 25, 27. 20 : IN. Ferner: Mustere, Bas de Soic, Reine des Gaues, Tapis Bert, La Bohcmienne, Belle Buc. Sangrip, Dircc, La Grisi, Bab'S Vow, Orthcz, Epilhete. — 4. Rennen, l. Penelope sss >D. Kalley), 2. Radar II, 8. QndcS de Mer. Tot.: »4 : ln, Platz 20, 56, 18 : IN. Ferner: Agram, Mcxlcan Eagle, Babon, Portmore, Coolcommon (gcs.t, Syntaxe tgef.). BincenneS, IN. Jan. iEig. Drahtmcld.) 1. Nennen. 1. W. Jndcte, 2. AS des Ptlc, 8. Aradnvile. Tot..- 78 : >», Platz 24. 24, 26 : 10. IN gel. — 2. Rennen, l. Vicomte B., 2. Vlan, 8. Coguin. Tot l»5 : tN, Platz 57, 87, 64 : ln. 15 gel. — 8. Nennen. 1. Ärgeres, 2. Agile. 8. Aiglvn III. Tot.: 87 : IN, Play 28. 87. 67 : IN. 14. gel. — 4. Nennen, l. Tzigune, 2. Sanike. 8. Ukraine. Tot.: 84:10, Platz 17. 12, 22 : IN. 11 gel. — 5. Nennen. 1. Ncvcreourt, 2. Tcinpcte, 8. Souplr. Tol.: 57 : IN, Platz 82. 55, 61 : IN. 11 gel. — 6. Rennen. 1. Ursula Lcyburn, 2. Ugo, 3. Ummodta. Toi.: 220 : IN, Platz 45, 14, 22 : IN. 12 gel., 1 I Dem Stnhetlsverban- entgegen? Die Deutsche Radsahrer-Unlou hielt am Sonnabend und Sonniaa in Hannover ihr« Haupt versammlung ab. Die Anwescnhcltsllftc wies 655N Stimmen auf, die sich auf 74 Ortsgruppen verteilten. Den umfassenden Be- richl sür den Vorstand gab der Vorsitzende Westcndorsf. Den Vcrwaltiiiigsbcricht erstattete Generalsekretär Schirmer. Dt« Kassenverbältnisse sind günstig. ES ist ein Vermögen von rund 8NNN M. vorhanden. Zum Punkt: „Unsere Stellung tm Nadsp'rt", wurde folgende Resolution des Vorstandes einstimmig an genommen: Ohne den Beschlüsse» unserer SpitzcnorgailssaUon, der Vereinigung deutscher Radsportverbändc, dem nachweisbar mitglied- stärksten neutralen .Radsportverband Deutschland», vorgrclkcn zu wollen, erklären wir. dast wir den ne« in Szene geletzten Bestre bungen zwischen den Vorständen des Verbandes deutscher Radrenn bahnen und des Bundes Deutscher Nadialircr zur Schaffung eines EinhcitSvcrbnndeS völlig fe-nstehe». Die EtiiheitSkront Im deutschen Radsport wird von unS stete Förderung erfahren, solcrn Ne sich frei von machthaberische» Gelüste» einzelner Führer und Verbände be wegt und den Wünschen grober Telle der deutschen Radsportschar und der von ihnen gepflegten Eigenarten nicht ziiwtberläiift. Die definitive Stellungnahme z» dem Punkt „EtnhcttSverband" über- lassen wir unserer berufenen Stelle, der Hauptversammlung der V. D. N. V. am 24. Januar in Hannover. Der alte Vorstand wurde wlcdcrgewählt. Radrennen io Breslau. Die Jabrhiinderthalic stand am Sonntag lediglich den Amateuren zur Verfügung, die sich etwa Hins Stunden lang ans dem Parkett tummelten. Das SlundenmannschaltSsahren war reich an Zwischen fällen, da es säst unausgesetzt z» Stürzen kam. ES gab käst keinen Fahrer, der nicht mit dem Boden Bekanntschaft machte. Selbst Oskar Rütt stürzie zweimal. Die schwächeren Fahrer verfielen der Ueberrundung. Die letzte Wertung entschied daS Rennen ziigirustcn von Nüii-Nickel 188 Punkte), 2. Fahrer Jiinge-Sknblnski s8N PiiMc), 8. Göbel-Bcnntngbos (28 Punkte), 4. Blank.Winkciman» <8 Punkte). Mit 44.46N Ktlomctcr wurde ein neuer Stundenbahnrekord ge schaffen. Der Fliegcrstädlckauips als Verfolgungsrennen ,,u». getragen wnrd« von Dortmund vor BreSIan, Leipzig und Dres den aemannen. In» Hauvtkokreu verwies Oskar Rütt dtc BrcS- Dte gestrigen Ergcbnige tn der ersten Klasse brachten durch den Bobensieg des Klubs Uber dtc Jägerparklcute eine Ueberraschung allerersten 'Ranges. An einem Stege des sicheren neuen Meisters war zwar kaum zu zwctsel, aber da), stä, die »8er zweistellig abser- ttgcn lagen würden, war »ach dem Tabcllcnstande der Neustädtcr und den bisher überwiegend gezeigten gute» Leistungen kaum anzu nehmen. Im Ntngstadto» mniitc der Platzbesitzcr vor etwa 4NNN Zu schauern seinem Gegner die Punkte Ubcrlagen. Doch das Tresse» stand sportlich aus sehr niedrigem Niveau. Glücklicherweise gehören derartige Spieler zu de» Seltenheiten in Dresden. Auch daS Tressen Brandenburg gegen Radcbculer Ballspiclklub war ein Drama, in dem sportliche Disziplin beiden Mannschaften etwas Un bekanntes zu sein ichien. Doch dürste hier, genau wie im Spiele GutS-Muts gegen Fiigballriiig dem Unparteiischen dtc grögte Schuld bctzumegen sein. Sic verstanden es nicht, sich Respekt zu verschaffen und energisch burchzugrcifcn. In Na»,,Ittz hatte die Sptelvereini- gung schwer zu kämpfen, um zu den beiden Punkten zu kommen. N6 wartete wieder einmal mit ganz guten Leistungen aus. Dresdner Sportklub schlägt Sportgesellschast »8 IS: 1. ES ist zurzeit schwer, eine Mannschasi objektiv zu kritisieren, dtc gegen den Klub tu seiner jetzigen Form spielt. Dem Ergebnis und -em Spielverlauf nach waren die 1883er von Anfang bis z»m Ende völlig lahmgelegi und koniilen auch nichi ein einzigesnial das Spiel etwas ossen gestalten. Die Hauptarbeit hatte naturgcmäß die Hintermannschaft z» verrichten, in der Singer im Tvr trotz der zwölf Treffer ein großes Spiel lieferte und bei einige» Aktionen großen Beifall crntclc. Die Verteidiger standen einer Stürmerreihe gegenüber, der sie in keiner Weise gewachsen waren, und konnten io nur selten ihre» Torwächter entlasten. Die Läuferreihe hatte in Köhler einen Gegner, der seine besten Leistungen früherer Spiele »och weit übertraf, so daß seine Gegner überhaupt nicht gegen ihn auskamcii und eine» ungewollt hilflosen Etndruck machten. Am besten gefiel immer noch der Mitlclläuscr Zöllner, der sedoch jede Schnelligkeit vermissen ließ. Die Stürmerreihe kam ii»r vier mal vor das gegnerische Tor, ohne all,» gefährlich zu werden. Das Ehrentor war eine Folge schwacher Abwehr von Jung. Der vor zügliche Halblinke K l v st konnte sich nicht recht durchsetzen, obwohl er zweifellos noch die beste Leistung in seiner Mannschaft bot. Da 1888 eine gute Durchschnittsleistung zeigte, hätte daS Ergebnis leicht nach höher anSsallen können. Die Eis des Siegers trat mit Ersatz sür Mantel und Adler an. Für Adler spielte halblinks Bcrthoid, für den Menzel halb rechts stürmte. Mantels Posten vertrat der Handbailtorhüier Beer. Die Hintermannschaft hatte wenig z» zeigen. Jung im Tor mußte de» Ehrcnlresscr der Gäste verhindern. Herzog und Langer spielten sicher und überlegen »nd hielten den Sturm der 88er in Schach. In der Läuferreihe zeigte der Internationale Köhler ein ganz großes Spiel. Seine Spielweise erinnerte an die der eng lischen Prosessionalmannschast Vvlloi, Wanderers. Kühlers sabel- haslc Balltechnik riß die 2NNN Zuschauer zu wahren Beifallsstürmen hin. Sein Spiel war von Anfang bis Ende ein künstlerischer Genuß und drück!« seiner Mannschaft, den Stempel rtesiaer Ueberleaenheit aus, die bctm Fehlen Köhlers wohl kaum in diesem Maße sichtbar geworden wäre. Von seinen beiden Nebcnlcuten gefiel Jülich besser als Beer. Im Sturm war Gedlich die treibende Kraft und der ersolgrcichstc Schütze. Gcdlich hat zurzeit in Dresden keinen Konkurrenten, der auch nur annähernd an seine Leistungen heran reicht. Der linke Flügel Berthold-Schrcmpel wartete eben falls mit ciiicm produktiven Spiele aus und war wett besf.-r als der rechte Flügel M e n z e l - H a s t in a n n. Menzel verdarb durch zögerndes Abgcbcn viel. Hastmann war dtc erste Halbzeit lehr gut im Schwung, ließ aber bann etwas „ach. Er muß schneller flanken. Im allgemeinen zeigte D. S. C. trotz der zwei Mann Ersatz ein Spiel von seltener Schönheit und rechtfertigte seine erstklassige Position In der Tabelle der ostsächsischcn Liga. Spielverlauf: Unter Leitung -cS Schiedsrichters Sonntag >08) begann -aS Spiel mit Anstoft der Gäste. Schon nach drei Minuten führte et» scharfer Schrügschuß Schrempcis zum ersten Trcsscr. dem acht Minuten spater derselbe Spieler de» zweiten anrcthte. Zwei Minuten später inußic Singer zum dritten Male kapituliere». Gcd lich war der Schütze. Das vierte Tor schoß Schrempel in der 18. Minute. Bis dabiii spielte sich der Kamps ausschließlich in der Hälfte der !>!!cr ab. Tic 27. Minute brachte den Gäste» den Ehre» lrcsser. Jung verlor den bereits gefangenen Ball und Johne war um den Bruchteil einer Sekunde schneller als Langer. Die restliche Viertelstunde wurde eine regelrechte Belaaernna des GästctoreS und brachte drei weitere Erfolge durch Hastmann und Gcdlich. Halbzeit 7 :1. Dtc folgende Spielzeit brachte insofern eine Aenderung, als eS den Ncnstadtern gelang, volle 22 Minuten lang ihr Tvr reinznh.iltcn, was allerdings tn der Hauptsache ein Verdienst Singers war. Ein „Elfmeter" in der 67. Minute löste den Bann. Gcdlich verwandelte sicher. Füns Minuten daraus siel der 8. Treffer aus fast in nög- lichcm Winkel durch Hastmann. Eine Minute darauf schoß Gcdlich das schönste Tor des Tages. Einen schnellen Flankenlauf Schccm- pcls mit abschließender halbhoher Flanke in den Strafraum krönte er mit Bombenschuß aus vollem Lause aus der. Lust ist die äußerste linke Torccke. (Brausender Beifall folgte dieser Glanzleistung.) Noch zweimal mußte Singer sich geschlagen bekennen, und zwar in der 75. »nd 84. Minute bei scharfen Nachschüben McnzclS. Bei dauerndcm Drängen des KinbS fand daS Spiel sein Ende. Der Schiedsrichter Sonntag befriedigte. Eckenverhältnis: 8:0 für D. S. E. Guts-Muts «ege» Foßdallriug 2 :1. Selbst der VcrbandSvorsitzende HSdickc-Halle, der Zeuge dieses Spieles war. nannte diese zweimal 45 Minuten verlorene Zeit, den diese Begegnung war alles andere als wie ein Tressen, daS der Flipballbewegiing zum Vorteil gereichen konnte. Beide Mann schaften spielten äugerst Hort. Den Auftakt gefährlichen Spieles gab jedoch Ring, indem der Mittelstürmer Bleyl den tm Besitze des Balles gewesenen GutS-MutS-Tormann Kaiser in ganz regelwidriger Art und Weise angriff. Seine Platzverweisung war die gerechte Strafe. Bis zu diesem Zeitpunkte bewegte sich daS Spiel noch im Rahmen des Erträglichen, denn Funball ist einmal et» Kampssptcl und erfordert von den Spieler» Energie und Furchtlosigkeit. Aber dt zweite Halbzeit war ein Fiasko für den Fugballsport. Bcdaucr- ltchcrwetse war cs hier der sonst sehr satr spielende Postel, der den aus Halblinks gegangenen Lohse von GutS-Muts tn ganz gcsährltcher Weise zum Fall brachte. Bon GutS-MutS war es Kretzschmar, der tn harter Manier dem Gegner zusctzte und gleiches mit gleichem vergalt. Daß cv soweit kam, lag an dem Unparteiischen Antrack tSportlust). der es nicht verstand, dtc Autorität zu wahren. Er pfiff zwar viel und ahndete käst lebe Härte, aber trotzdem war er tn diesem harten Treffe» zu nachsichtig und hätte unnachsichtltch die „Holzer" vom Platz schicken mitgcn. Leider tragen auch die Zu schauer an dem wenig schönen Verlaus des Spieles einen großen Teil Schuld. Es wäre eine dankbare Ausgabe der zahlreichen, aber derartigen PSbelctcii gegenüber tauben Ohren der Ordner gewesen, wenn sie durch energische Maßnahmen — Platzverweis die Haupt- krakchler znm Schweigen gebracht hätten. Wie vornehm war da gegen das Spiel D. S. C. gegen GutS-MutS. ES war wie Tag und Nacht. Beide Mannschastcn traten in stärkster Besetzung an. Gut»« Muts zeigte die einhettltchcre Leistung. Im Ziisamiiientptel oi» auch tn der Ballbehandlung waren die Lilie« ihrem Gegner über legen. Im Sturm der Lilien war Leip in Hochform. Er ist neben Kretzschmar der einzige Spieler, der die unbedingt notivcndtge Energie ausbrtngt. Die Länscrrcihc war ohne ladet. Wols sühlte sich tn diesem harten Tresse in seinem Elemeiil. I» der 'Abwehr war er hervorragend. Schmiedel spielte unaussällig, aber pro duktiv. Johne lieferte ebenfalls ein hervorragendes Spiel, so dost auch die gefährliche rechte Seite des RiiigsiurmeS Postcl-Lchmaiin sich nicht recht entfalten konnte In der Verteidigung war Kubias sehr schlagsicher. Geißler nicht aiis der Höhe. Tormann Kaiser klärte mitunter hervorragend. Die Ringels hatte in dem Tormann G r a s s v w den Besten. Auch die Verteidigung der Kornblum- blaiien Eckardt-Paul war ohne Tadel. I» -er Läuferreihe konnte Starke noch nicht so recht gefallen. Sein Absptel war mit unter recht ungenau. Trotzdem waren seine Leistungen weitaus befere als wie im Slädtespiel Dresden gegen Halle. Der linke Ring- läufer konnte den rechten Flügel von Guts-Muts nicht immer er folgreich abdccken. Leip lief ihm oft davon. Tannert hatte gegen die technisch guten Lohse und Weidet einen schweren Stand, aber er stellte seinen Mann und setzte diesen beiden stark zu. Der Sturm der Kornbliimbianen hatte in der erste» Halbzeit in Bleyl den Besten. Diciner Spieler entwickelte eine starke Dnrchschiagkrast, doch nützte er oft seine körperliche Ueberlegeiiheit genau wie Kretzschmar aus der anderen Seite i» regelwidriger Weise ans. Sein gefähr liches Angehen des Tormannes war eine »»verständliche Entgleisung. Die gefährlichsten Leute des Ringsturines waren jedoch die Flügel- stürmcr Grass und Lehmann. Spielverlauf: Die ersten 5 Minuten sah Guts Muts stark im Angriff. Ring hatte sich dann sreigemachl. Kaiser mußte durch schnelles HerauSlaufcn eingrcifen. I» der >6. Minute 1. Ecke sür Ring, die nichts einbrachte. Drei Minuten daran« bot sich Guts- MntS eine günstige Torgelegenheit, doch 'Weide! schoß den Ball fünf Meter vor dem Tore stehend über die Latte.. Der Ringtvrmann Granow rettete in höchster Gefahr. Zwei Minnien vor der Pause sing Kaiser im GutS-MutS-Tvr eine» Schuß von Postel ab. Der Ringmittelstürmer Blenl setzte nach und trat dem G„ts-Mu>s-Tor- mann ln die Seite. Sein Platzverweis war dtc gerechte Strafe. — In der zweiten Halbzeit hatte Gulö-Mutö im Slurin umgestcllt. Lohse war aus Mittelstttrmcrposten gegangen, Weidel links außen. Einen Angriff in der 46. Minute sah Kretzschmar aus linksaußcn. Seine Flanke nahm Lohse auf, und mit Schrägschiiß errang er den I. Treffer. Das Spiel wurde außerordentlich hart. Kretzschmar lin der Rtngtormann Gragow gerieten oft hart aneinander. Das Treffe» geriet tn Grenzen, die jeder Belchreibung spotteten. Postel ließ sich kurz nach Erzielung des Tores sür Guts-Muts zu einer Regelwidrigkeit htnreißen, die von diesem Spieler unverständlich bleibt. Lohse war hier der Leidtragende. Doch bereits nach fünf Minuten erschien dieser wieder. In der 56. Minute brachte Weidet einen unerwarteten 25-Meter-Tchug an, doch landete dieser an dem rechten Torpfosten. Die 58. Minute sah Hochbetrieb vor dem Guts- Muts-Tor. Schuß ans Schuß sauste auf das Tor der Lilien- Geißler rettete hier in letzter Sekunde durch Hand. Den Elfmeter verwan delte Gräff znmAusgleich. Bereits nach zwei Minuten ging Guts- Mnts aber wiederum in Führung. Lein batte sich gut durckgesviclt. flankte fast von der Ausiintc hoch aus das Tor. Lohse ist schnell zur Stelle und mit prächtigem Kopfball erzielte er den 2. Treffer. Guts» Muts spielte von dieser Zeit an mit drei Verteidigern nnd vier Läufern. Die Folge war. daß Ring das Tressen bis z»m Schluß überlegen gestalten konnte. In der 85. Minute brach Kretzschmar von Guts-Muts durch, seinen scharscn Schuß meisterte Gravom durch Fausien, den Nachschutz von Rcißmann rettete der linke Läufer der Kornblumblaiien auf der Linie. In der !)». Minute verwirkte Wolf «Inen 11-Mcter-Ball. Grass überschleßt. Der Abpfiff erlöste die Zuschauer. Brandenburg gegen Radebenter Ballspielklnb 8:0. Ein magerer Sieg der Mtcktener. Auch hier wurde das Spiel sehr hart dnrchgcsührt, so daß sich der Unparteiische gezwungen sah, von Brandenbnra zwei und von Radebeul einen Mann vom Felde zu vcrivcisen. Koch, der seit langer Zeit wieder mitwirkte, mnßte bereits nach fünf Minuten Spielzeit nach einem Zusammenv.alk das Feld »erlassen. Die Nadebculer wehrten sich in dieser Begeg nung mit aller Energie, so daß Brandenbnra in der ersten Halbzeit schwere Arbeit zu verrichten hatte. Den Micktnern gelang es auch bis zur Pause durch Hallmann, nur einen Trcsscr zu erzielen. Radebeul ipielte vor der Pause teilweise etwas überlegen, doch mangels eines schnßsicheren JnnensturmcS gelang cS diesen nicht, die günstigsten Torgelegenheiten erfolgreich ansziinutzen. In -er zweiten Hilbzeit geriet die Begegnung in harte Bahnen. Lippold von Radebeul, Tchiezcl und Bceger von Brandenburg mußten ihr regelwidriges Spiel durch Herausstellung büße». HanSinann krönte dann einen prächtigen Alleingang mit unhaltbarem Torschuß, dem Lossert durch einen Elfmeter kurz vor Abpfiff den dritten Trctter anreiht-. Bei Brandenburg waren HanSmann, HauSmann, Loflcrt sowie der Tor mann Kühne! die Besten. Besonders letzterer hatte wieder einen großen Tag. Radebcns stand in technischer »nd taktischer Beziehung seinem Gegner um vieles nach. Sic wartete» aber mit einen» Rtescnetfer aus. Spielveretnlgung gegen Sportverein 66 3 : 1. Nur dem Torwart Richter und dem Verteidiger Kühnes haben cS die Naußlttzcr zu verdanken, daß diese Begegnung siegreich für sic verlief. Die N6-Elf überraschte durch ein gutes Spiel. Lediglich dem Versagen des Mittelläufers Thomas ist cS zuzuschretben, daß die Tolkewttzcr ihre guten Leistungen nicht durch mehrere Erfolge krönen konnten. Thomas war in der Abwehr wie tm Zuspiel sehr schlecht, so daß der bis auf Meckert und Btcwusch tonst recht schwache Sturm der Veilchen dreimal etnscnden konnte. Die N6cr waren Ihrem Gegner an Schnelligkeit überlegen. Recht schwach war der Sturm- sührcr der Nautzlitzer, Dietrich. Auch Hochbaum war eine Niete. Die erste Halbzeit sah zunächst Spielverciniguna im Vorteil, »nd cs gelang Biewusch und PodlcSny. zwei Treffer bis zur Pause zu er zielen. Die letzten 20 Minuten der ersten Hasste lag 06 im ?lna-Iss. Sznmzack. F., drückte die Uebcrleaenhcit durch einen Treiier zahlen mäßig ans. Pause 2:1 für Svielverelniauiia, dann lag zunächst ptelvereinigung im Angriff. NN drückte gegen Ende nochmals stark auf Tempo, aber alle Bemühungen blieben erfolglos. Eln rascher Durchbruch zwei Minuten vor Schluß brachte den Veilchen durch Meckert den dritten Tresser. Verein l). 5. C. » » « « » « Vrandendurg Spielvereinigung.... Sporne«. >883. .... Dreid-nsto ...... Guio.MuI» ...... S»oriver»«n M .... 8. 6. o« Freilal .... Vodedeuler 8.-6. . . . Dadell« »er I. Klasse Spiet« «ew. unenlsch. verl. Tor» Punkt 14 N n I iS: 211 Ä: r 12 7 3 35:26 IS:« IS lll n 5 42:2v 20: W 11 7 l 5 3S:Z2 IS: II 12 1i I 8 30:38 13: lt 1.1 5 n 7 26:36 IO: l« 13 5 8 8 31 :2t 10: M IS 5 0 10 20:46 16:21» 12 2 l 9 22: 4S 5: 18 II 1 I 9 18: S4 3: l» lauer Junge nnd Nickel sowie den Dresdner Einstedel auf die Plätze. Oszmella geschlagen. Bei deu Dortmunder LouutagSradreuue«, die von etwa IN NNO Personen besucht waren, gaben sich dtc Ama teure ein Stelldichein. DaS Malfahren gewann der Dortmunder Joksch zur allgemeinen Ueberraschung gegen den deutsche» Meist.r Oszmella. Im Stunbcnrcnncn der Amateure siegte die Mann schaft O s z m c l l a - S ch o r n knapp nach Punkten. Im ersten Laus dcS Dnucrrennenö sür Berufsfahrer siegte Lewanow über Dede- rtchs, Krupkat »nd Bordoni. Gesamtergebnis: 1. DcderichS 4N.80N Kilometer. » IS. Berliner Sechslagerennen. Die 14 Mannschaften. Nachdem nun auch die Mannschaft Stcllbrtnk — Loiigardt zum 15. Berliner Sechstagerennen verpflichtet worden ist, stehen folgende 14 Paare für die sechs Tage fest: C. Dcbacts — Persnn sBeigien). Dewolss — Stvckelyiick (Belgien), Giorgcttt — Gtrardengo lJtalien), Nackamara — Hvran tAirstralicil-Amerika), > Gebr. van den Hove iFrankrclch), Saldow — Tonanl sDcutschland ° Italien), Galle —Wtttig (Deutschland), Hahn —Tletz iDeutschland», Knappe — Rieger iDeutschland). Krupkat—Lorenz iDeutschland), Lewanow — Möller iDciittchland), Bauer — Gottfried tDeutschlandi, Rofellen — Sawall sDciitschlandi, Stellbrink — Longardt iDeutschland). lFortkestnn» 6->>» Seite > Die XX14. a.e -e. oe«» ^«u,ec u^yermen hatte, gebrauchte schon da« Sm)er Wasser, berühmt als Borbeugungs und Heitmtltrt de, Jatarrhen, Asthma, Husten, Heiterkeit, Derjchlei- mung, Grippe und Siippefotgen. Klagen,uure (Sodbrennen), Harn- ,Sure utw. Die letzten Generationen haben außerdem noch das na türlich« Smler Luelljal) und die echten Smjer Pastillen ,ur Ver fügung. Die echten Gmser Heilmittel sind überall erhältlich, tn ein« schtäg. Geschäften auch da» hervorragend« Zahnpflege,ntttel Smsolith, da, Zahnstetnansatz verhindert. Ader achten Sie stets ans dir be kannt« Schutzmarke Sme!
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