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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.01.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-01-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260111016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926011101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926011101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-01
- Tag 1926-01-11
-
Monat
1926-01
-
Jahr
1926
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 11.01.1926
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Nr. !6 Sei!« 2 — »Dresdner Nachrichten- — Montag. tt. Iannar 192O Auswärtiges Amt UN- Genfer Zwischenfall. tMÜ im 41tt4m8rltaon öirekt an Kreise de- Völkerbundes wende, anstatt die Wünsche Liriv,pruri/e llklv MI «USWUrttAe» Partei lediaiich dem deutschen Auswärtigen Amte vor,». Sonnt-igdlatt.i Außenministers Dr. ergreift das Wort verleumderisch« Be Ansichutz. «Focitepung Berichtes au» dem 'Berlin. ü Ja». Nach der Rede de» Ltreiemann im Auswärtigen Ausschuß Abg. Stampfer. Er nannte eS eine üauptung. das, die Sozialdemokratie sich um Stellen im Völker biliidv'.kretariat bemüht habe. Dt« Behauptung, eS beständen Listen politischer Parteien für Genf, sei obiektiv unwahr. Aut. gäbe -es Auswärtigen -linke- wäre, Nachforschungen darüber ainustellen, iver dein BölkerbundSsekretariat den falschen Glavben beigebracht habe, c- beständen solche Listen, Abg. Marx tZ.i erklärt, er habe seine Vorschläge Uber die 'Besetzung geivisser Posten i» der VölkerbnndSbureaukratie lediglich in einem ganz privaten Brief und nicht namens »einer Partei gemacht. Er habe die Vorschläge nur deshalb gemacht, weil er von privater Leite ausdrücklich dazu auf gefordert worden sei: er habe das Schreiben auch aar nicht an den »Generalsekretär des Völkerbundes gerichtet, Ihm sei nichts davon bekannt, das, sein Borgehen irgendwelche Be onruhigung in Gent Hervorrufe» werde: tm Gegenteil, er glaube dan seine Angaben in Genf gern cntgcgengenommcn worden seien, Abg. Dr. Nosenberg tKomni) verlangt, das, nur solche Per» m'ichkeiten als deutsche Vertreter nach Genf gehen, die wenigstens etwas Rückgrat gegenüber England haben. Des- gilb wäre zum Beispiel eine Kadidatur Kühlmann nicht diS. kutabel. Auf jeden Fall sej -as Recht des Reichstags bei oics n Ernennungen zu wahren. Deshalb sei eS ausS ent» »chieb»sie zu mißbilligen, bas, Herr Marr als Vorsitzender des ..Zentrums inoisi,zielt eine Vorschlagolisic an den Völker bund gelangen ließ. Abg, Koch-Weser »Dem.) sagte, nichts sei gegen die Sozial demokratie scstgestellk, von, Zentrum lei nur ein korrekter, dem Außenminister mitaetcilier Schritt bekannt. Ava, Dr, Hoeh tD-Ntl.i wies darauf hin. daß der Gene, ol'ckrelär wohl das Recht »nd die Berpslichiung habe, Stellen in der VölkerbnndSbureaukratie zu beleben aber nach der "-'ölkerbnndSiat'ung nur mit Zustimmung des Völker- bundSrateS. Die Initiatioc bei den Vorschlägen kür die Stellend »et,n»g, soweit ne Deutschland betreffe müsie bei der Rl'ichSrcgiernng liegen sie habe die geeigneten Persönlich keiten zn bezeichnen und trage die Verantwortung gegeniiber dein Parlament. Zur Lache lei zu bemerken, daß nach dem Beriet des deutschen Generalkonsuls es nuzw, ilelba>t lei daß der Ereneralsekretär d's Vö'kerbnndes ln ziemlich vsiizieller Form dem deutschen Vertreter erklärt habe, die Genfer V ö l k e > b n n d s k r c i s e seien bennrnbiot. weil von keite» dev«-ß-r Parteien bereits Kondidatenlrstcn iür die Völkerhnndvosten ausgestellt mitrden. Aus ttzrund welcher Er eignisse oder Angebote der Generalsekretär sich zu dielen, Scheut veranlaßt sah. sei nur durch direkte Befragung zweifelsfrei zu klären. Nach der Darstellung deS Aba Marr aber sei wohl zu schließen daß die Kandidatenliste des Herrn Marr d-'n Grund zu dem aUi-tellen Schritt deS General sekretärs „nd »n der Bennrnhigiing in Gens abaeaeh-n hätte, Red„e>- „nd seine politischen freunde seien der Ansicht daß es nicht korrekt gewesen lei wenn sich d-w Führer einer so großen und einflußreichen Partei, wie eS das Zentrum sei. tragen. Deshalb betrachte es Redner als ein Unrecht, wenn der klare Tatbestand in der Weile verdunkelt wird, daß schwere Vorwürfe gegen den Generalkonsul Aschmann in Genf er. hoben würden, der nichts andere- als seine Pflicht erfüll« Hab« OchSdinnna deS deutschen Anseh-v« im An-landc 'ei all rblnas erkokat. aber nur durch das »„richtige verhalle» st-- chüßr-r- her Z»vir»v,Ssr<-kt!o». Reich-anßenminlster Dr. Strelemann versuchte vor allem die Fraae z» klä----,, warum da- Auswärtige Amt nicht io schnell cinareiien konnte, wie es hier tm Ausschuß gewünscht wurde. Unzweifelhaft stände doch den Parteien die erste Er klärung zu: denn da» Auswärtige Amt konnte doch keiner lettS nickt mehr erklären als daß ihm von diesen Dingen Nickis bekannt sei. eine Erklärung, die übrigen- General konsnl Aickmann in seiner Unterredung mit den maßgebenden Stellen tm Völkerbund-rat loiort abgegeben habe. ..Ander dem habe ich sofort die Erklärung gegeben, dgß dem Au» wärtiaen Amt von irgendeinem offiziellen oder in--ssi'iellen Schritt, den die Sozialdemokratische Nortel in Gens unter nommen hätte nichts bekannt sei. Diese Erklärnna ist dem sozialdemokratischen Zentraloroan aeaeben worden nnd bann in der ganzen übrigen deutsche» Prelle durch WTB. vcr breitet worden." Abg Echolz lD, Vp.I war der Ansicht, baß durch die AuS. spräche iw Avsmärttaen Ausschuß eine wesentliche Klärung des Tatbestände» erfolgt sei. Der Auswärtige Ausschuß nahm sodann folgende An träge an: 1 Antrag der Sozialdemokraten. beS Zen trums nnd dar Demokraten, mit 18 gegen iS Stimmen. Der '»«Smärti-'e AnS'cknst stellt fest: Für die Beßgnntnnq. die Sozialdemokratische Partes oder führende Parteimitglied--» hätten ans das Völker kinod-sekretori«« mittets.^? oder unmittelbar sn-nml-ken vcr, 'ockt, bgms« Angehörige der Partei z« Mitall bern deS ^-e> ansgewäblt msieden kehlt iedetatsächliche Unterlage. — Geaen Fraktionen nnb Mii-lleder des Nichstaas Ist non einem Teil der Vresie der Vorm-rl er- ah-n mnrd-n. n« hätten h i», a'z»f->rh"ndss ee<-tariat Schritte «nsernommen die a--nm, die W irde Den«schsg»ds n-rsti-ßen ^^«lachen, ant äse si-ß bt^'ee Rnemnes stüne», fA--nt», liegen nt^t vor — Die geaeg d«s Z--n»rnm »--richtete Behenvtnna aründ--t iich ansschli^s'sch g--s die daß der Ada Marr eine — nicht v->m Bölk-rbnnbs' fxetariat sondern von prinater S«ite — an ihm eroan-"-ne Frage noch oeeian--»»^ be--«sche^ Ver'öntichf--iten küe das Sekretari-»t nach nersö--ris»em Grm^n-n hegntmortet «nd non diesem Vorgang das A-^nm'rtiae Amt gtshgsb nerständiat hat. 2 Antraa d>S Aba, Schal, iD. Vv i: Der Ansmärtiae A-s'chnß stellt ferner fest daß keinerlei Tatsachen vorg't'o-'-m oder hekanntqemord n sind an» denen sich der Vormnri irogndeineS inkorrekte» Verhalt nS gegen den Generatkonsns A'chm-,nn oder einen anderen Beamten deS osnsmänt>o<-g Amtes herleiten läßt. Dieser Antraq mnrde mit allen qegen d»r Kommunisten angenommen. Darauf AnSlchnß. die drei Stimmen vertagte sich der Der Plan eines Balkanpakles. Griechisch-serbische Derjlandiquna. Athen. Ist. Januar. Die Zeitungen melden, -aß der jugoslawische Gesandte bei seinem Empfang dem grie chisch e n Außenminister im Auftrag Nintsch'tschs das Ein verständnis Jugoslawiens zu einem Balkan pakt mitteilte. Diese Erklärnna hat einen außerordentlich gute" Eindruck gemocht. PgnqaloS läßt in Z-ütvnascirkisesn die Wichtigkeit eines guten Verhältnisses beider Staaten be tonen, die ja doch gemeinsame Interellen hätten. Sein Pro gramm sei immer kür eine Verständigung mit Jugoslawien aemeten. wenn dabei nicht griechische Interellen geopfert würden. » Bukarest. Ist. Januar. Zu der Frage deS Sinverständ- vjsseS Jugoslawiens zum Baskanpakt äußerte sich der hiesioc »ugoNowische Gesandte aeaensib-r dem Vertreter eines Presiehvegns dahin do- svayssawilchc Einoerständnis lei ein großer »-ßeitt ,nx ^ö'nna der B-lkansrage. An« der lebten Versammlirng des Vösferbnnde- hatte der griechische Aur-enmmißee einen kol-ß'-n ^'gkt voraetchsaaen, Jugoslawien stellt, ie'wch die Bedingung daß Gri-chenland die Bahn linie ^gsonikj—Dedeagatich weaen der Hasen- ,zonen abtret-'n solle. Griechenland war damit nickt einner- stanze» und so trat ein völliger Stillstand he* weiteren Ver handlungen ein. Um den Wirren nun ein Ende zn macken wie sie sich leßtbin wieder im Konflikt zwi'^en Bi'ra-,yixn i,n>- G>-?--chenland zeigten und um den Balkanvakt n'ckt illi,t-"-jsch >„ mocken mo-ßte »e'>t Jugoslawien mit der Be. Stundung seines AriedenSIntereffeS ein neues Zugeständnis Dorlänsiger Abjckluk der Aolensaljcher- Affäre. Budapest, ll. Jan, Die ungarische Reqieruna veröffentlicht heute ein ausführliches amtliche- Kommuntaus. i» dem sie den vorläufigen Abschluß der Untersuchung in der Nistensälscherossäre witteilt, und in dem eine Darstellung der bisherigen UntersuchunoSergeßnille aeaeben wird. Der Bericht enthält nichts wesentlich Neues und teilt nur zn- sammensollcnd mit, daß bisher 2l Personen in Hakt genommen wurden. Wettere Derftattunnen in Duvapest. Berlin, IN. Jan Der „Sokalanzeiger" meldet aus Buda- vest: Tie Polizei verhaftete den technischen Qbcrra» des Kar- tograobischen Instituts. Alerander Kurz, sowie einen Unterbeamten des Instituts da der Verdacht besteht, daß auch sie von den Iranken-Iälfchungen gewußt haben, ferner wurde der .Franziskaner Pater Bonis in seiner Wohnung von einem höhere» Polizeibcamten vernommen. Sein Der- hör hangt mit der Aussage des Feldbischofs Zadravecz zusammen. Aus Ser Spur falscher Dinar.Aosen. Berlin. IN. I-an. Die ..Deutsche Zeitung" meldet aus Graz: Der Potizeiches von Belgrad hat umfangreiche Nach- sor chungen über die Verbreitung und die Urheber falscher Tausend Dinar-Noten angestellt. Di« Nachforschun gen werden auch an den verschiedenen Drten Deutschlands angestellt Der Potizeiches soll sich mit mehreren deutschen Kriminalbeamten zur Fortsetzung von Erhebung«» nach Duisburg begeben imben. Gras Delhlen ist ohne Sorge. Kein Pntkch bevorstehend'. Paris, Ist. Januar. ..Petit Parisien" veröffentlicht ein sginem -lprichterstaiter in Budapest vom Ministerpräsidenten Gras Bethle,, gewährtes Ini-rnlrm Beths»n rrk'är« darin, die Angelegenheit habe keinen volttischen Hintergrund: sie kei nur di« Aeußeruna einer gesäßr- l'ck-n Mentalität die »um großen Teil ans die materiellen und mor's''chen Nmivätzunaen der lebten Jahre „»rück- zusühren sei. Aus die Frage, rb die dem Erzherzog Alb recht zugcschriebenen Pntlchpläne aus Wahrheit be rußten, erklärte Bethlen. der berüchtigte Plan von Mondicc eristiere nur in der Einhi'dnna einiger Journalisten. Erz Herzog Albreckt habe lünast den Ebrenvorsio der Vereinigung der nationalistischen Gekellschnsten angenommen: er lei zurück getreten. alS deren Generalsekretär Scoertsen verhastct wurde. Auf den haß die Wiener Prelle von einer bevorstehenden Ausweisung deS Er,Herzogs spreche, habe Graf Beibscn nnr aelächelt und erklärt, wenn irgend iemand dem ll--ude gekäbriikß wäre, miille man Ibn nicht a»-awetsen sond-rn verhalten I-- «mr-rn-r-fa!, ßestgße hte Ge»ghr eine« ta«ch°tti'^-e». er.q^^»r--ichs nicht. Ans die Anspielung, daß eine M'ini'"ez"--rschlcdenbeit zv'iich'n Betbien und Hortßn tn der "'ankn-llenana-leaenheit bestehe hahe Betßlen erklärt daß zv-i^ch'» ü'm »nd H"rthn iederrett volles Elnver- ständnta ges-errtchs habe. Im siß-iaen hosie er. daß auS dieser Sache zv-jschen Ieankretch und l^nggru kein Mißver ständnis ermechte denn die srau-ösilche Regierung miille zu »eben d-eß die ungarische Regierung ihre Schuldigkeit btS «um äußersten tue. Betrügerische Ker tettuna porlugielischer Banknoten. Haag. 6. Januar. Aus Veranlassung der portuaiesischen Regierung hat die hiesige Polizei zwei Personen, einen Sol känder und einen Türken, verhaftet, die an der betrüge rischen Herstellung portugiesischer Bank- noten beteiligt lein sollen. Ein dritter Beteiligter ist ent- kommen. Die Roli'-ll beschlagnahmte ferner tm Haag und in Rotterdam mehrere Koffer, in denen sich portugiesische Bank- uoten im Betrage von 12^ Millionen holländischer Gulden sowie Dokumente befanden, die augenscheinlich aesä'sck» sind und dazu benutzt wurden, einer enalsschen IIrma den Auftrag 'ur Herstellung von Bonknot-n bis zum Betrage v"n Mis sionen Gulden zn erteilen Die Polizei glaubt, alle in Hol land tm Umlauf befindlich gewesene« auf Grund deS ge fälschten Auftrags hergestelltcn Banknoten aufgesuirdcn zu haben. Falsche Psun-nolen in Berlin. Berlin. 10. Januar. Der FgNchaeld-Abteiluua der s"eichöb"nk ist es ^--k-naen. eine vterkövsiae Bande z« ver- sst-fi--«. d'« kal'che Kttns-Pfnnd-Notc» herftelltr nnß vertrieb. Ma'ckinen «nd Platten sowie ei» Teil der ^asn«>»a»- beschsagnahmt. Sin angebliches veutteH.rrnaorlsches FSIscher- Aon orlium. Paris, ist. Ign. Das linksstehende Bkati >Par»S So,r" bringt beute abend eine Meldung, nach der ein anqeb'iches deutsch-ungarischrS Konloriium. dem der ebemal-ge Dberst Bauer nahcgestond--n haben toll, bei einer Druckerei die Anfertigung von zwei Milliarden Dumarubel bestellt hat England nnd MoNul. London, 11. Januar. Wie die „Snndan TlmeS" berichtel entspricht die Meldung, wonach die iranzSsische Regierung ihre Bermit^erdienste in den englisch - türkischen Mollul-Berh„nds»ngen angcbotcn hätte, nickt den Tatsachen Die französische Rrgieruna wäre naturgemäß an dieser Anae- legenheit stark Inieresiiert. da daS sranzbsiscke Mandat in Sorten und die Möglichkeit der I«>iuds«-liakei»on tin uaßev Osten die sran-ösische Negierung in eine schwierige Lage brin- gen könnte. Man nimmt an. daß die englische »nd die kranzö- sische Regierung in dielen Fraaen in enger Fsißsuug stehen. Die englische Kohiensuboeniion. London, ll. Januar. Die enalikche R-'-'Ieruua beabsichiigl die Koßlenbcr.'bausubneuiion aus den Einnahmen de« LchnlbentslgnngSfonbS zn bezahlen. Dami' entaeß' Ehurchill der nnangrneßmen Aufgabe, dem Steu«r»«hler neue Lasten auiznerlegen In den Kreisen der WlrtkchastSwillen- schast werben jedoch diese Maßnahmen scharf kritisiert. Aushebung von SchMahrlskoulroitpoileil^ D«1St«rg. U. Jan^ AuS einer MitteUuna der alltt-erte» BtnuenschlfsahrtSkommission an den drntlchrn Deleglerle« iür SchisfahrtSangelegenheiten tm Rheinland geht hervor, daß der ständtge SchifsahriSkontrvllpvNcn In Tankt Soar a« 10. Januar und tn M a r i m t 1 t a n S a u am A). Januar auf- hören werden. Ferner werden die Sck> fsakrt-kontrollzvnrn tu, Rhein neu orrtetlt. Die britiiche Abtetlunq versieht die Tchtisabrt-kontrolle im vtnger Abschnitt, kt, iran- zösische Abteilung wird dtrielbc tn den Abschnitte» Koblenz. Mainz und LubwlgSbafen au-üben. Da» neu« FremSea»»rkehr«hau» I» Berlin. Am Tonnabendmittag fand ein, Borbesichtt»'vs de« Ver» kebrShauie» der Ltadt Berlin statt da» da» am Montag z» eröffnende Fremdenverkehrsbureau beherbergt. Der Be- llchligung ging eine Ansprache deS Bürgermeister Uicholz voraus, der die Aufgaben und Ziele d<-S Jremd»»ver'»hrS. bureau» darlegte. Er wies daraus hin. daß äußere girße Städte — er nannte dabei besonders auch Dresden"^- sich bereits eigene BrrkehrSburean» gesck,akken haben. Berlin hätte e» bereits früher tun tollen. Nun Hab« der Tiefstand, -er im La-l,fe der letzten Monate da- ' '-mte leben beherrschte, dazu gedrängt, mit größter m-«-- —>->ui,g Etnrtchtunaen zu ichgslen die geeignet sind, den Fremden» verkehr auSzirkxnien und zu fördern. Der Ankaab-nk,«ih des FremdcnvcrkehrsbureauS zerfällt in folgende drei Ah. 'chntlte: 1. Mündliche und schriftliche Au-kunkt-ertetl««G an die Fremden über alle», was ihnen wtffen-wert lei. s» über Eisenbahnverbindungen. NnterkunitSverhälinisi«. Ve- sichtigiingSmögllchketten. über alle kommunalen Angelegen heiten -er Stadt Berlin, sowie über dt« tn Berlin vorhaAdrne» Behörden. 2. Propaganda durch in verschiedenen Vvrach.'n ah» gefaßte Werbeschriften dt« tn der ganzen Welt denirmae» Stellen zugänaig gemacht werden tollen die Gelegenheit beten. Reitende kür Deutichland zu interessieren. ». Schaffung allgemeiner Einrichtungen, di« geeignet sind. Berlin wieder zu einem Mittel»«»'«? -c- Welt verkehrs iveziell zu einem .Kongreßort. zu machen. ES iollen ferner GeiellickakiSreiseo au- dem Au-- lande und auS dem Reiche nach Berlin veranstalt-st warben, mit Rundiabrten durch Berlin auch Führungen durch all« Schevstpürdiakriien Besorgung von Roß--«,--« ""'„«--'««ae,,-«?» istr Theairr. Konzerte. Spor«pernnstg"»naen ulw. lieber die wirtschaftlichen BorteUe. die da« Fremdeno-rkebrSburean bietet, miille auch der k-linrelle Nutzen g>-m«,rbi<,f w-rhe«. Von den F.emden die Berlin alltäbrtl-h belucken sind »twg V Prozent Deutsche und iS Pro,ent Ausländer. Man blktt von der neuen Etnrictztuna au' etn-n A»Sal»Ich der Grgeu» ätze zwiichen den einzelnen Bundesstaaten »nd zwl'ch-n iem Reiche und der RcickShauotstadt. sowie a"-^ Förderung der 'lieblichen Beziehungen der Völker zueinander. Der Parleiraq -er französischen Sozial'fen. Paris. 10. Jan. Der außerordentliche sozialistisch« Parteitag ist heute vvrmtttaa eröffnet worben. EU handelt sich in der Hanvt'acke um die Frage, ob die lozialistt, icke Pa»t--i sich a« ß r Bi »nna <-iner Reviernna b»»--tN^»n s->> oder nicht. Der Abgeordnete Eompc-re Morel betonte: Wir müllen erklären, baß die sozialistische Partei bereit ist die Re» ateruna zu bilden, kei eS rin rein sozialistisches Kobin--tt mit den Kommunisten oder eine Rcoiernna die avk die Unter» stü"una de? büraerlichen Linken »üble« kann. Nur In dies«« Heiden Fällen kann die sozialistische Pa,tei anaesicktS der außerordentlichen Nmstände deS AuarvbUcks die NeaicrnnaS- aewalk übernehmen. Denn in den beide» Fälle» bat sie b'e G?s^ev>wik -gß sie dneckareikende Lösungen »rz'eit durch die sie -öS Hand und die Demokratie rett-n k-»nn. ES ist gnägo» icklollen. daß sich die sozialistische Partei sortaelesti In einem --arlamevtarischen Kamps ml, den anderen Paete'e^ a-'—Gt. Die Generaldebatte de- außerordentliche» Sozialisten» konarcsicS. die um 7.siö Nßr unterbeocken wurde, »nd die i» einer Nachsivung um 0 Uhr abends fortgesetzt wurde, nahm durch da« Eingreifen d.S Fü^z-erS der französischen Elle», ahnererwerkschast B'deaarS der lür die Beteiligung der Sozialisten an der Realer,ing eintrat, einen inter- llanten Berlauk. Bideaars iaate u. a.: DaS Kartell habe mmerß'n seine B--rdienste gestabt, z. B. sei tstm die Räumung der Rnstr zn verdanken und die Wiederaninahme der Be- ,ieß,«naen mit Sowi"truß'and. bine icstr lkbstaste Wendung nahm di» S!ß',ng. als der Außqnaer der Resolution Comucrc- Morel, der Aba. Keß--« in scha--s--r Weile Herrlot n"b Pai«, l--»- den Borwnrt mack'». d--ß sie sich vor be« reaktionäre« Senat «ebena» hätten. Wostl «ei teßt im FivanzanSlchnß der Linken über den Finanzoian eine Einiauna zustavb«. gekommen, aber d>e Löinug würbe vom Senat doch ah» aelestut werden. DeSstasb hast? eS feinen Zweck, sich weiker- stin mit Illusionen zu vertrösten und dir Partei durch ein« entiö'-lcheude Unterstützung-Politik weiterhin zu kom- vrowiiiieren. - Den stärkste« Eindruck rief die Rede deS Abg. Packl Dz».--»-» der derjenige Sozialist Ist, der a m st S r k st e n k ü r e i n « Be et l t o n n g der Partei an der Reaierung eintrltt. Seit 1017. erklärte er. habe sick die sozi"s>st>lche Partei g„- be, voll tischen Arena zurückaezoae«. Dabei lei eS auch grkomm««. daß der Kriea sväker zn Ende aeaanaen sei. alS man gewollt stabe. Pani None--„r nina dann aut die Unterstützung-» nolittk ein. zn der man sich enticktosien habe al- sich gsetch» am das kleinere non verschiebe»,». Urbein aeweirn iel. Dies« sntrrstüknnaSvoliiik bah« aber letzten Ende- nur Ent» 8 nsck » naen oestracht. DaS lei daran? znrsi-k,«führen, daß die Sozialisten sich »ich« an der Regier»««, beteilig« hätte«. 1 Paul Bonconr beschwor bann die Sozialistische Partei, nicht die Einheit der LinkSgruvpt zu sprenge«. Die Geldmächt« bätlen wieder Vertrauen gewonnen und man dsirs» sich nickt der Geiahr auSietzen. baß der Sozialistischen Partei der Dorwuri gemacht werde daß sie diele Geldmächt« pnterstlltz« und zur Llautdlernng deS Kartells der Linken bcigerrage« habe. Ebenkowenia dürke man zulallcn daß die SoZalistilch« Partei verantwortlich gemacht werden könne ssir den Stnr- stes poliitlchcn Regimes vom 1>. Mat 1S24 und für den finaa» ziellen Zusammenbruch de« Landes. lo Die Erlremiilen in -er Mehrheit. Der MandaiSan-schuß de« sozialistischen anßerordentltche« PartcikongrcsieS. der Im Lause der MandaiSvrllsnngkn die von den einzesnen Bezirksvoric"o">-" '""---«-nomm'-nen Abstimmnn» en zur K-m",-*is hatte, ßo* Eroebvi- lest» «stellt: Es haben sich tkM S >mme» aeoov b>e B-»»'"--««na. oklo kür d--- Stgndvnvkt -er er»»------ ""'«nva. v-b tMI vstkmmen kür bov revssio«'ßilchen Gto«h--—k». also ktlr die Richtung Renandcl. ans-'-"--'^^ 'W T B.) Parks, ist. Jannar. Nock einer HavaSmeihnng an- Ha- Fro>" In^-'chinal wurde Prin» Vinab-Tun gestern zum Boiler vvn Pvnom tlm Bf Usu8dsam1innvn8cduiv Vükßf üined. s»iuirHr.1l Srstvdt. wiiimtlbovu ',ort^>iam»a. . Kv-p.-a-w.
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