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Nr. 146 S-tte 4 Dir Wahl in Dresden. -r> gestrige Walilsvnnlag unterschied sich insofern von drn vielen, die wir leil der Neuordnung erlebt linden, als zum rrüe» Male de, auilliche El»heltsstimnizell»t zur Verwendung Inin Dies drückte sich äußerlich schon dadurch aus, das, die Ltiuu»,ene Verteiler, die früher darin wetteiferten, vor dem Wahllokal tedeui Ankvmmeiiden den Zettel ilirer Partei in die Hand ui drücken, verschwunden waren Dafür warben aber große, an den Eingängen zur Wahlstelle ausgehängte Plakaie un» lebten Male um die Stimme des Wühlers. '-in eiiiteliieii Wahlstellen waren auch Plakatträger und Flug- >ell.'lve>teiler zu bemerken, die sich visn-eilen in ziemlich aus- drinalulie, Wc,-e an die Wäiiler lieranuiachten, Do sich der Enitieics-niiiiiizenel R-n-älirt dal, kann man zurzeit natürlich »vü> aar nicht sagen. -B'ielleichl läßt sich aus Grund einer .Midi ein atziü,liegende.'- tlneil uderdauvt noch nicht a da eben, da u Id>llu rüa»dl,ch lede -r'eniieil. und tv auch der Einlieils v envu'Uel, eil, eiuiüdreil »inß Anscheinend ist ader bei den me,neu --alUnelle» alles alau gegangen -lnsnglnnen dal es u'iüeiicd aeaedeu, Hin und uüeder fand sich dach ei» Wähler -ui, der v'iendar in den letzte» Wv-tzeii keine Zeinii,a ,irlesen luiue und de-l,ald de», idi» gnsgeliändiglen Papierdiall init de» viele» üiene» gg„; inllvs gegennoerstaiid. L,e ivnrde». eve -,v ,v>e jede, --a"!e, dei Einpigiig des Zettels »nd llni »l,l>,a-.- va» d. » dvavli eisern einaedend »der die Wahlhand »»a aiuaelunl J,n »dr,ae» daiie man ee- den Wählern recht lmuii aeina.l, Es ivare» oll zivei, iniliinler sogar drei Walil- ell^i, aniae-iell! und a» eine», langen -Rndsgde» diua ein de» ,»a» u,r -I»tre»uniz dee> Wal-«Vorschlages de- »»>-<:, len'Ue, L,e -'-eieilignng >v-,r bald »ach Beginn der Wahtzeit -nu - uidl! n>l>, ilauie ader ,» de» -.ß'suggsstnnden ad, um eu-a va» n Uln ,,d »üeder ledliatt ein.nseven. Lv dlieb es an- u,,i, Läiins; der ,!'äa!,l eil, »,» 7> Mir ngchinil-ags A» uuuulie» --ai,iüe!Ie„ war der -Indiana svivadl am Borniiilag Ü-H z » -Hicimnuage l-isiveilen iv stark, da» sich lauae Keuer, v' e , -i,,ch -ie ,ei>r alt- »nd ge irr erbliche Pen re lieben es -ich ,,, d, »el--»e», üire l-oclis-e »ame-d»eaeruche 4->l dt u, er nulen L,-- u-ceiliguiig ^g,d -ins 87, tzjs a«^ Prozent ge L-i"- -ins-,,il-le„ der LNnnncenel durch das -->,«> l eu, - ,,z edeniaUe- «ieinlicli schnell »a» statte», Vereinten - -uie» L:,:n„i;e,:el '»r nnznllig erklärt v'erden, iveil keine dar ,, angekreini v-ar, oder ein -Lähler seine» eiaeue» ae» ,-tenel a-' üu-ede» liane EM Udr lies dei ^ ln,ul. i-„„ , dae- erüe Ergebnis von Meusegast tun ei», »,.'u Mir da.-- zweite von Q d e r H a o I i cl> dei ?iv!>d!'>,---walde Beide Prke zeiaten ein bedeutendes Uede, >'d»nchl d> r daraerüchen Lllnnue». Die D r e s d » e r -6 a l, l r r z e d » , ,, e »ade» die Dreodner -'achrichien sortlaufend a» llnem -ier!a-z->l»i>,se ans der Marienstrane u» r'cludilöe i'e'--> ,u ,1 nioi-'edesse» l,atte» »cd Tausende einaeinnde», die den bizedni:e» »nl Dvannnna entaeaeusalie» »nd dis nun ch-n.r-ise.i dee- Dree-dner iSeiainleraedniües auoliarrtcn- -!»-ii d, .-mal in ee- u eder vvraekvuune». da» Äbäliler »nver ,ch,e:er -Lache n ieder »mkedren ui»»te», iveil sie nicht in der '-.'SaliMüe »anden Dae- isinielie» der PSaliUnte üt nach n'-e ver eine '.'luiaade, der dieselbe -iede»tii»a zuaeivrochc» ivei-e» »>»», iv>e der Mal,! seldü- ie» ,!iatlia'-se traten die e-alilen ane- de» eiuzelncn ,,„a Dreadner >Sasan,teraedniS ia schnell ermittelt werde» konnte, so in dieo darauf ziirück uu-U- rein -da» „iMr n-eniaer wie sechs titurrv'.iaiis-dlddttivnS- inan.lniie» der ^>rma it-lvaon'ski de (so, in Tätiakeil aeieyt n-orde» ivare», die einwandfrei arbeiteten. Die Z'Zu'tl-tiise der 2'n-raf»rer. -in,i> dei der aenriae» -baick Imben sich die oraanifierten -lad alirer Lre-:-de»s in dankenswerter -beise de» :>>edakno»en der Lresdi.cr -iachrinuen" und des „Dresdner -knzeiaers" durü, isinln'tnna der is-raednisfe ans den 2üü Lunimdezirkei, zur Beriüauna aenelil, und zwar vom Bund Deutscher -i ad s a » r e r acht Bereine ,v rzelsivr :tü Wahrer, Wander- 'aii !N, -'eue --aauderiuü küük kä, Lndwcü 10, Blitz 8, derdau 7 Nus, ^ Tnrucr-'Briesniv-Cotta I0>: vom - a ch s, s ch e „ a d f a i> r e r - B und zivois Bereine i-ldler d Pain-vr, -itemannia kü, -Udatrv» -">. Blasewiy 15, wral>e dalni iwu le, -tzauderfadrer l89ä li>, Wauderfaiirer siaditz 4, Ln>nerke 7, Lvorl 7, üiolar 14, Pantiicr 1i>, Drachart 7!: von der Deutsche» :>> a d i a >i r e r - U u i o u drei Bereine Ich»,»nt ch wahrer, 'Bcreiiiiate Dresdner Dtratzensalirer 12, Loe-riinst »>». OerMches und Sächsisches. Bvi rvlirss — durch die völkische Iinienddewequnq. IIII a ü tl r »>, tvas ist es- Das -Ltiick tlloinantik und -chwacmerei, das jeder vsnaenddeiveanna deiliastei, in auch an diei.-r danaen »edlieben. Blau- Weist-Blau waren die Farben von -.umme!, Ltrand und Äieer, unter denen sich — in - wineni'lnde 1807 war es Kinder von -Lwiiiciiiüudern und Badeaanen unter einem Dreizeiinjadriaen zniammentaten, um eure "edeiisniyrung zum l^eien idrer Fugend zu er de den, die rrenäisch nüchtern, vfüchidewu»! und i»ren, eigenen Piannes ui», forderlich wäre. Dazumal war also Vev v. M ü n ch o m , der Fudrer und Badndrecher, 13 Faiire, deute ist er preusil- nder :>! ilnneiiter a. D-, eine männlich-kräftige Vrschiiitung, tragt seine F.lilgstürmer-2'Siridiacke mit prächtigen KrlegS- - rd> n dick überdeckt und ist noch io derb, so spartanisch-ent- daliia.n wie wodl einst, — und ivie eS die Jungen gerade -eben, -ln, -Lonnedcnd weilte er liier in Dresden, in seiner cki'.ligs,ärmer Mitte: von Kolderg an» -Lkünden herüber- gekvminen, um kurze Worte zu idnen zu sprechen. Da sta-.iden die -siinaistnrniee, Wüidiacken lilergezogen, das schivarz weist rare und dian weist-dlai e Abzeichen an der Hirlermütze Spalier >m Laaie - im Flav-oaischeii »Serien und licften ldren -le-a,-stn'-inwarl und den Dberstleiunant a, D, Docllc, den Vandes7„'-»,,»,-,, f, Fngenienr ,ck ,r vIfmei e r , den Be gründer der D,--s-7ner »-'-ruvpe, einziclie», Lin kleines Fest >.e »aitere stch, ?>,,ch die Eltern der Jungen und Jünglinge, auch Ln,weste-,t und - Tanzünndensräulcins'? - waren ja ;» ' - ', Die a n » m an:,- xlapctte spielte ans: der jugcnd- >»" .est!«.ck.-.,r,..wa-t H aase s»rack ein vaterländische- <i»e- diän, Dleeistieii.-tani ? veile entbot aäen Erschienenen, vor- niglich aper dem ,tze chestnrr.nvarl nad dem »Gründer der nu r -^uv-vc s-lnen Willromm: auch das Ehrvardt-?ied ich-'", an-, 'z.-le zt sprach tlüt'tne'ster b. M !! n ch d »v. Er -'-i"a n, se- -er ck-de einmal „des Jnngstnrrners Gesetz" mit '»''"e-n er--- -iv!, D l.les i-^te-, liaben die Jungen sich wl' - ,e-> d-', --nd " de°icl'lt t-cm cii-z-lnen Wadrdeir, Drcue- --e7- -,ä--i » -g ..Trach»e st- iS- deine- Körper zum T> -N-. eines männlichm 'Geistes zu machen. Halte se-,- g,p vp ei,,,-,, schlichten nnd reldttchass.nicn Ve'.-v-and-'i b- >--,e d-i, ,,, den'ich-er -l,l nnd Litte," Im Ban» i ,re - g - , - s lasten die Knaben nnd Jünglinge da. Er > e>t idre He z-n denn er karach von dem, was jedem d-, t>je Leele l>eist »'acht, von Vaterlandes -tot »! d - :,-e> , - , »Scd-enke da»; kn Fniiastürmer bist,- das aili de-n a»e»»!> »>edenle, da» du cm D-nit'cher bist!" In ivvr-'re- -e nidr'en d-e Furzen dann noch Kdrners F v »e > >-d r, ch an E,n Tanz für die -lelteren bildete den 7'-esc' inst. 15.n Dres^t ri Lj^rrneis<er.Iui»is«ivm. Der »es l, v r g e, a » gverei n „8! icsens Lieder- garten" nattm am Lonnab nd im Paimengarten Abschied vv» seckn-m st iiormeis.er Paul ,»i i e se n, der vor 4») Jastren den Ber-nn dcari.udet und iä» dis deute ohne Ilntcrdrecknng aelc.t-i s,at- Ein Gsliürleiden zivingt Sen noch rüstigen Ein- nnasiel'F'stäiniaen- der in dies'» Tagen neben dem -Mjährtgen Dirigenten- auch d-i- Ltzjälirige Ästusiklelirer-Jubiläum feiern »ann, de» stets in Ehren gefädrten Taktstvck aus der Hand zu legen Nach rechter Äängerart ehrte der „Ltedergarten" seinen durch vier Fadrzeänte hinAirch trenbcwährtcn musikalischen Führer dnrni die Bcranstaltung eines Abschieds-Kvn- — Dt«dn« Nachrlch««, — »rrt», in dem auSschltrhltch Kompositionen und -hör» vearbeitunaen Paul Riesen» vvrgeführt wurden. Man bürte gemischte. Männer- und Jrauenchvr«, teil» n enppelln, tetl» mtt Nlavterdeglettung, ferner Lvloltebrr für Sopran, ein Dvppelduett für Frauensttuimen. Klavier und Bioltne sowie zwei Doppelguartett Bearbeitungen. — alles Donsätze, bte zwar keine neuen Offenbarungen brachten, aber in ihrer Melodien» sreudigkeit und harmonischen Schlichtheit in Herz und Ohr drangen, wie sie offenbar auch einem warmftthlenden Sänger- Herzen entquollen sind. Unter dem Stabe de» Komponisten wurden alle Ehörc und Lieder mit voller Hingabe, mit sangeS- sreudtgen, gutklingenden Stimmen »nd in sinnvoller Abtönung gesungen, wenn man auch hin und wieder völlige Lvnretn» lieit und rhythmische Festigkeit vermihte. Am Flügel begleitete sciiistthltg Kapellmeister Al brecht, und den obligaten Biolinpart führte bei einigen Liedern Joh. Freyer tadellos aus, während die Sopranlieder von Frau Martha Stack- in a » », einer Tochter Paul RiesenS, sttnimschö» und aus drucksvoll vvrgetrage» wurden. Inmitten des Konzerts wurde dem verdienten Musikcr-Beteranen vvn den verschieden sten Seiten gehuldigt. Eine junge Sängerin des „Lieder- gartenS" sprach eine» gereimten Prolog, der den Jubilar als Kvmpvnisten, Eliormeister, Bereinsgründer und väterlichen Führer pries. Der Borsitzende des „Ltedcr-artenS", Herr Klein, dankte dem scheidenden Licdermeister für alles, waS er an seinem Ehvrverein während eines MenschcnalterS ge- tan hat, und überreichte ihm im Namen seiner Sängerschar eine» mmchtigen Lorbeerkranz. Da» gleiche tat später eine dankbare Schülerin. Der Borsitzende de» ElbgansängcrdnndeS, Adolf Lciberg, rühmte die Berdienste Niesens um diese Sängerverciniguiig, die oftmals auch von seinem Taktstocke zum Sieg im Gesang geführt worden ist, und die ihn schon langst mit der goldenen Bundesincdaillc ausgezeichnet hat. Im Name» des Dresdner Ehormeister-Berbandes überreichte Kapellmeister Be ege dem Jubilar unter dankende» und an erkennenden Worten eine Ehrengabe, und des weiteren wid mete eine lange Reihe von Vertretern von Gesangvereinen die Pani Riesen früher geleitet hat, dem einstigen Führer die Glückwünsche nnd den Dank »nmenS ihrer Sängerschaften, znm Teil wiederum unter sichtbaren Zeichen ihrer treue» -lnüängUchkeit, Es sprachen Abgeordnete der Bereinigten Mannerchöre vvn Zschachwitz, des Mannergesangvereins Pillnitz, der „Sängerlust"-Hcide»au, der Gesangvereine „Eon- evrdia" und ..Einigkcit'-Laubcgast, der „Lnra"-Striesen usw. Der so vielseitig Gefeiene dankte tiefbewegt,- desgleichen auch der Vorsitzende des „LiedergartenS", »nd die Sänger »nd Längerinnen brachten ihren Dank in Tönen der mit dem oo» Riesen vertonten Sängerspruch: „Im Worte deutsch und wahr, tm Herzen treu und klar, im Liede hell nnd rein — soll unser Wahlspruch sein!" Die zahlreiche Hörerversammlung feierte den Jubilar an seinem Abschiedsabende auf ihre Weise? dnrch warmherzigen, lauten Beifall. Wieder ein weltliä-er Bczirkc-süMlrat. In einer unter vorstehender Ucberschrisl in Rr, N7 unseres Blattes ver öffenUichten Kritik, die die „Schnlpvl, Korr," des Landesver bandes der christlichen Elternvereine Sachsens an der Er nennung des Lehrers Ja netz znm Bezirksschulrat für den Freibcrger Bezirk geübt hatte, war u, a, gesagt, daß sich die christliche Elternschaft „gegen die An stellung von Herren verwahrt, die lediglich, weil sic aus der Sozialdemokratischen Partei hervvrgegangen sind, ernannt werden, wie z, B, der für den Freibcrger Bezirk auseriehenc Herr Janetz". Hierzu schreibt »ns Herr Lehrer Kurt Jaiictz. daß es nicht wahr ist, daß er lediglich wegen seiner Zugehörig keit zur Sozialdemokratischen Partei ernannt worden ist. Wahr sei vielmehr, daß er keiner sozialistischen Partei a n g e h ö r e oder angehört hat. Notgeldtälsckungei,. Bon dem wertbeständigen Not geld der Sächsischen Stggtübank sind Fälschungen der Scheine über 2 Goldinark «violetter Druck» in Dresden outgeianchl. Die Fälschungen sind lehr geschickt hergcstellt Sie sind erkennbar daran, daß sich das Papier weicher als das Papier der echten Scheine aiifaßt, der Druck insbesondere ans den Rand undeutlicher und nicht glcichmäbig ist und daß die Farbentönung der Borderseite ungleichmäßig und matt ist und sich dadurch von der der echten Scheine unterscheidet. Die Scheine weisen ein Wasserzeichen ans. das dem echten Winicrzeü'w'n ähnlich ist, jedoch dadurch als gefälscht zu cr- iennen ist, daß die Linien des wabcnsörmigen Musters sich als ganze scharfe, deutliche Striche abhcben, was bei den cch»e» Scheinen nicht der Fall ist. Bor Annahme der Scheine wird gewarnt, Beranstwortnng der Kirche in den sozialen Erschiittc- runacn der Gegenwart, das ist der Gegenstand des Haupt- oorirages an den diesjährigen Bcrcinötagen für Innere Mission, die heute. Montag, mit einer Pfarrertagung des landcSkirchlichcn Notdienstes beginnen. Der Hanvtvvrtrag findet Dienstag, vorm. Ist Uhr. öffentlich im Saale der Diakonissenanstalt, Bautzncr Straße 68, statt. Der Redner l). Schreiner ans Hamburg ist ein an erkannter Führer aus dem Gebiet sozialer Arbeit der Kirche. Eine gemeinsame Besprechung evangelisch- und kirchlich- sozialer Gruppen am Mittwoch wird sich in der gleichen Richtung bewegen. Auch sonst versprechen die Bcreinstage bei gutem Bestich ans dem ganzen Lande eine Fülle von An regnngen zu geben. Ter langjährige Führer der Inneren Mission, Pfarrer v. d. T r c n ck, wird den Festgottesdienst Dienstag 5 Uhr nachmiitags in der Frauenkirche halten. - Willkürliche Kürzung der 8-Stundcnschicht im sächsischen -leraban. Ans den meisten Werken im sächsischen Tteinkvhlen bergdm, ist am 2. Mai die vorzeitige Ausiahrt nach -er 7 st ü n d i a c n Schicht erzwnnaen worden. Ebenso ist aus vielen Schachten von der darauffolgenden Schicht eine »rnhcrc Anfahrt dnrckmesetzt worden. Die Belegschaften sind sich oksrnhar nicht überall klar gewesen, daß durch die Ber- bindlicbkcitc-erkläruna des Schiedsspruches vom 24 April eine vollkommen klare Reisitslgac geschaffen nwrden ist. nach der sie weiterhin zur 8-Stundcnschicht verpflichtet sind, — Fridericus-Fcstspiele. Mit einem ungewSl-nlichen Aus- wand an Dekorationen und Kostümen, mit einem Riescn- auigevoi an Menschen und Pferden wird demnächst das größte historische Manege-Schauspiel, das jemals im Zirkus Larrnsani geboten worden ist, zur Aufführung gebracht. Es bestreit sich „FridericuS, -er Philosoph von Sanssouci". Ohne iraenüneichen politischen Tendenzen zu huldigen, werden zehn Bilder aus dem Leben des groben Preußenkönigs Fried rich II. gezeigt, die ganz für die Manege zugeschnitten dennoch ein umsa-sendcs Bild dieses Heldeulcbcns und Menschcnschick- ,'als bieten- Durch Heranziehung zahlreicher hervorragender Darsteller ist ein künstlerisch abgerundetes Zusammcnspicl garantiert. Das Stück legt in erster Linie Wert aus die Volkstümlichkeit der Szenen, so daß das Anek dotische in zahlreichen Episoden, wie: Friedrich und seine Grenadiere, Der alte Fritz und die Potsdamer Lchtiliuacnd, Der Müller von Saiissvuei. Friedrich nnd der Page Mal- nhitzkn usw. hervoririit. Die Erstaufsührung findet am Frei tag, den v. Mai, statt. - Älcichsoecdand der NheinlSnber tLrwgrup,r Dresden». DtenS- t-iq ab-mdo !<-8 Uhr im «»nzertsaal des AusstellunzsvalasteS: ..Rheinische Weihesrunde". Mitwirteiidc: Dresdner Männcrgcsang- --ercin und die NeichswehrlapeUe der Rachrich-en-Abtettung 4. Die Festrede wird eine bekannte Persönlichkeit aus dein besetzten »Äe- '-ict halten Karten bei de» Mitgliedern: Dr. Ernst Müller. T resden-N., Neustädter Markt 3/4, und Eduard küto. Trcsben-A., Bzalpurgisstraße It, 2. — Künstlerische Veranstaltung. Eine solche bietet Lotte Kreisler heute Montag, Uhr, im Kvnzerthaus, Reitbahnsiratzc. in Ge- iieinschatt mtl Robert BrSll. der in der Matthäus-Passion eben mit großem Erfolge den Evangelisten gelungen hat, und dem bekannten Cellisten Johannes Smith. Die beiden erstgenann- tcn Künstler werden auch durch Zwicgcsänge die Zuhörer erfreuen. Der Reinertrag ist für die Zentrale sürIugendf ii,r sorge, die fortgesetzt großer -Mittel bcdars, bestimmt. Karten zu S und 2 Mark bei Ales nick» abends a« der Kaffe. TNoaia-, S. Mal1S24 — «,,» de, Kt»d»r„tch»». LandeSserdand Fr»tst««t «schlau. Daaüda». MonatSveriammiun«: Montag: Bezirk «Itsiadt.köest: »nneniäie. Bereinszimmer. « Uhr: Vez rk Neuftadt-Weft, Restaurant Kutter. Fichienstrake. »48 Uhr; Bezirk Pieschen: Drulsches Hau«. Großcnbainer Ltraße, '47 »br. Dien», tag: Bezirk Plauen: Lagrrkeller, »48 Uhr: Bezirk «stütz: Ranke» ichlößchen, 8 Uhr. Donnerstag: Bezirk Frtedrtchsladt: kiemeind«, snal. Hvhenttzalplatz. »48 Uhr. Freitag: Bezirk Eolta: Turnerbei«, Hebbelstraße, »48 Uhr: Bezirk Ldt-tau: Jugendbeil», Pvststraße Id, »48 Uhr. Sonnabend: Bezirk Stetzsch: KrllglerS lsasthos, 8 Uhr. — Di« D«r««hr dar Lukatzkirch« muß wegen oorzunehmend« Reinigung etwa 8 Tage außer Betrieb gesetzt werden. Vereine und Veranstaltungen. - Missiona-Jusend Woche. Heute »4« Uhr «mmonftrabe »r Erössuiing der MtssioiiSaiiShelluiig: 8 Nhr Köiügstraße 21. Marten« hauS: MtisioiiSliederandachl «Psarrer Dr. Mvttschingi: 8 Uhr Mvrttz» siraße 4: Missionar Wenzel: „Moltes Wirke» tm sinfteren Heiden tum der Südsee". — Qrlogriipve Dresden des MebirgSorrein» für di« Lä^ 'sch« Schweiz. Dienstag »48 Uhr Frühlinnsseli im Konzerlhan«. Karte» bei Fülle und am Saaielngang. — Der Lichtbiltzer-tziorirag „Alpensahrten" ya« KSuigvia« »»« Badensee des Jimenieur» Jiigenieurs Georg Seidel aus Eriurt im Vcreinshans beginni beute abend 8 Uhr. Karle» bet I. Rteg, Zee/traße ,'l, und an der -lvendkaß'c. — Lchanda«. sB o m Blitz getötet» wurde in Raiza bei Bvdenbnch der 24 Jnhre alte Landwirt siludols F r i t s ch e. Er wurde auf de», Felde vom Gewitter überrascht. Seine Frau ivnrdc bewußtlos anfgesundeu,- Sie beiden Zugkühc waren ebenialls getötet. - Oederan. lEine unnatürliche Mutter.) Die ?«>jährige Kontoristin G. erdolchte ihr heimlich ge borenes Kind, während die Großmutter, bei *>er sie wohnte, zur Hebamme lief. Leiche und Messer versteckte sie unter dem Bett. Der Hcvamine gegenüber behauptete sie. das Kind sei ans den Eimerrand gefallen,- später gestand sie die Tat ein. — Bärenstcin. sG e m c i n d e v o r st a » d Keller vom S ch w n r g e r i ci> t s r e i g e s p r v ch e n.) Das Schwurgericht Chemnitz beschäftigte sich mit der gegen den Gemeindevorstand Keller erhobenen Anklage wegen wissentlicher Leistung eines Falscheides Es handelt sich »m einen schvn seit zwei Jahren lausenden Prozeß, der seine Ursache in zahlreichen Beschwerden linksgerichteter Kreise bei der Aiinshanptmann- schaft Annaberg gegen Keller wegen der Behandlung von Wohnungsbau Strnersachen nnd Grenzvrrgehen hatte. DaS Urteil lautete auf Freispruch „nd Ueberiiahme der Kosten auf die Staatskasse. — Grimma. (Ei »Weisung alS Rektor.) Durch Ministerialrat Dr. Menke Glückert vom BolkSbildungK- iilinistcriuni erfolgte in der Aula der Fürstenschnle »u St. Augustin die Einweisung des bisherigen StudienratS Dr. F r a n st a d t vvn der Fürstenschnle zu St. Aira in Meißen als Rektor der hiesigen Fürsienschulc. Rektor Ober« srudienrat Dr. Frausladt war Schüler und neun Jahre Lehrer der Meißner Fürsienschulc. — Leipzig, l lieberfall auf ein junge» Mäd chen.) Ein am 29. April von auswärts hier zugczvgcneS Dienstmädchen, das seine Stelle erst am l, Mai antreten sollte, hatte sich vom Meßplatze aus einem Zuge musizieren der Wandervögel angcsctUosscn. In Leutzsch kehrte eö um und ging durch den Wald nach der Stadt zurück. Plötzlich stand ein unbekannter Mann vor ihm, der es anrtes: „Hab' ich dich endlich!" Er zog das Mädchen noch tiefer tn den Wald hinein, ncWn, iln» zunächst den Mantel ab und breitete diesen aus den Erdboden aus. Darauf verlangte der Wüterich, daß sich das Mädchen auSzöge. Jede Weigerung bedrohte er mit einem Messer. Da ihm das Ausziehen zu lange dauerte, riß er dem Mädchen sämtliche Kleider vom Leibe. Nun band er ihm die Arme aus dem Rücken zusammen, schlug mit einem Leibriemen auf die Wehrlose ein, »nd brachte ihr eine Anzahl schwere Wunden, u. a. auch durch Bisse, bei. Außerdem nahm er unsittliche Handlungen an ihr vor. Vorher batte er dem nackten Mädchen auch noch die Beine zusammengebunden. Endlich, nachdem er sie wiederholt mit dem Riemen, an dem sich ei» Koppelschloß befunden haben soll, jcdcSmal etwa 2 6 mal geschlagen hatte, band er die h a l b B e w u ß t- lose an einen Baum »nd verschwand Nach längerer Zeit ist cs der Unglücklichen gelungen, eine Hand frei zu mache» und sich dann ganz z» befreien. Sie erstattete auf der Polizeiwache in Leutzsch Anzeige und »inßic sich dann sofort ln ärztliche Behandlung beacbcn. Der Täter, der als M bis 92 Jahre alt, 1.49 bis 1,59 Meter groß, schmächtig, bart los beschrieben wird, trug einen grauen Mantel, dunkle H»sq braunen Hut mtt schwarzem Bande nnd braune Schuhe. Er selbst Hst sich „Otto" genannt und gesagt, er wäre aus Dresden. — SchlagSdors lLausstz). iE in furchtbares Fami lien drama hat sich hier abgespielt. Der 27jährige Elsen- drchcr Willi I a ch m a » n , der noch unter den Nachwirkun gen einer Berschüllung während des Krieges zu leiden hatte, erschoß in einem Ncrvenanfalle beim Schlafengehen seine Frau, sein im Wagen liegendes zweijähriges Kind und darauf sich selbst. — Zibcllc lOberlausihl. lG läßlicher Flammen tod.) Die mit Krämpfen behaftete Tochter des Gastwirt- Dubrau in Gebersdorf stürzte infolge eines Krampfanfalles beim Kafseebrcnnen in daS oisene Feuer: ehe jemand zu Hilfe kam. waren der Bedanernswcrlcn Gesicht, Brust und Leib fast vollständig verkohlt. Auf dem Transport nach dem Kranken haus verstärk sie. . Vorschläge sür den Mittagstisch. Kerbelluppe: Hammelbraten mit vvgtländtschen Klößen. WttltzrungrÜberUrht »er vontzeswctterwart« vom 4 Mai 7 Ukr morgens SloNonen Wmd Wetter. TvMerung«. Tieüle i liochlte Temperatur - -!o-SI-U ,U!,and oerlau- d.oergg. d. qenr. A "jl^eird«» ^lach. ch.e>. Lr«»d«n . . . izjcvstiv 7!wo«k>« «Neaen -i- 8 4-n> 7 — r0ah»»dorl »Idede», -Neuen -k » 4-l» l — 2»rk,u> . z- s rr-v r «old,» oed.ck! 4- 8 Berlin . . z-Io9-IV7dI I N-acn Neuen ml« 1 Llamdurn z- 1 Neu.» R»^jen 4- 7 »z K S»,«munde z-I^a.tzVU N»«en -t- T -»>- Z Danzt, z- ö-OSO ö woidig Regen Mw l za»«el z- s» S>oedeck 4- «l.-aW I>brd«t>, z'w.IlNq ve^ccl;. 4- 7 Aachen Regen 4 8- 410 7 W«,d«durz. Regen < Br,„«u z-ww 2jReg«n Gew Uer 4- » Ml« ü — Aranlil. a. M. Müneyen JtchI«U>»r, . Br«cken. . c-IIistVV 4 d-ldt-edeckl >v «.«»rddedeck, Rege» dewdck. 4-16 4-lb ü o 4- rj vzRivv,- Roqen Regen 0 m 8 r — - — — — Vr«»»rn-N. S»»nenich»>»dau«r am >, 1»a-i d.o s-unu.n. IvedrmIIe Ie- -eratur NI» Erdd-, c» -II l-erurin». Nacht 4 LnstdruckvcrtcNnna über Europa. Hoch über nun Spam*»), AVer /i7B imi» Aorüattvurvpa, Tiej un!er TSV mm Skagerat». Wetterlage. -La» ««Hirn über dem No,»«»,.-»-., -«»cnde TI»'dr»g>»»nIrum «ff nur dt», zum Siiuzerak »„»»drunge» und d», «in, m l ««,»»» lüdvck»» Ba»dgodüde» noch oittaer Weller m>, Slr-chrezen r,e»rach! Der W-rde, wird nach den, 0'Neeaeviel weit«,- wundern »ns un^r« M-Neruna moree» »»ch «» «dq» chmüchlem -Maß» -ee-nstuffen. Zur dl» llchgereü -8 >1n,ge «»oiichl «ui Heiser,nc« ü«b Iveller» v«r- danden, da doder Druck vom ANanIck der pleichmäkSg vvrdringl. Flugwetter über Lachsen. Noch undeßändlg und zeilweae Ichwoch d0>-,. Kumu>u»gewdld, Sichl -Ul. Wettervorhersage. Nachtie»» der ASenm-i-eru»-. admt»»ch r Uedrraarm rur Defferuna de» Weller«, Teuipcrslur noch der Iadreszell »nliprechend, Wind» au, westliche» Ntchluiwe». Vdlvr ÜLullLZsrstvd U «nM«a»n da, sch»«*ta Änkliß Beide llbci warden losort ln nolltommen UN. jchüdllch« Watst befestigt durch dt« bewährte Zahnpaste L!kt«»««>«»<,