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j SooäseLr- LvkaLlsdrL Vlil'liülN's z krMIrilnillitttt.).? liöiiizl. llofMoxmpIi t!. <>reii! vormultt 5i« ku>n»ni» vlLwsrekplstL s LÄ IvIvpLov 1818. 6i« fittLtz zilun^ttllüksrU M, Vsrk5^p>0lilklkrtin ,1. tt. ^k. !i«i ruSLsi^L kr^ireu. vikil H von «1 ftlmnk SN XuNrtL^ k^iN»L« Iiirr !--.8AtAiMZ->»5WA-k't?jLLÄK ^uli»8 8eIlrt<Uiei> Los IS, xsrt. v. I. Lt. kelevelitiiiiM-i tär Oss, «!>>Ictr. Invdt, kvtwlsum, llvr/.va. ^atlivei'b»n6 r - ^ sertix rum abnlv"sn ko, lsinl,'«r- urick Haml-Vsrlst^uoeva. HRI»i»I»4»«»> kür 1'^brikev. üumsntvr-Vvrvin«. Tv'zribtsi! nr HH 1'suv-r?slrrsii, ltscäfsbrsr «t, r«°A v L Ir» I» X cc^ten »,«„«,o-«°'- ,»b0- >!»«„!»,-i^t n«,.> vrtknpL.1. Mlrc-v allptr. vmlwüstrüMprs bester 8cku1r MFvn Krampfkulsrn, Liestl u. rkvumstisckv 8okmsrran livtüi k navü Ms» u. düst, in ullon Orosssn Lw lEvr Varl MGMZLLuvd, 8ii'livL8ii'r88e 11. chIItz» Lni-nsl'' Sozialdemokratische Streitereien. Hofnnchrichten, General v. Treitichke. Standorte der Armee, I Muthmaßl. Witterung:! 1 «>« O«M» FPIrsirV. Pott-u-Telegr.-Beamte,Armceveräiiderungen. „Missa Solemnls", „'s illullerl". Gattennivrdprozeß ! Niederschläge. ! »ZV» «vittT j Lo v »/» Die geehrten Auftraggeber ersuchen wir, die für die Sonnabend-Nummer bestimmten Ankündigungen unserer Geschäftsstelle Marieustraste 38 bereits heute zugchen zu lassen. Aufierdem bitte» wir, alle Ankündigungen, welche sich aus am zweiten Osterseiertag stattfindende öffentliche Veranstaltungen, Coneerte, Theater re. beziehen, als Voranzeigen für die Sonntag-Nummer (ersten Osterfeiertag) auszngeben, da am zweiten Feiertag eine Nummer nicht erscheinen kann. Sozialdemokratische Streitereien. Seit Jahren hat der gröbere Theil der bürgerlichen Presse die Gepflogenheit angenommen, sich über Streitigkeiten im sozial demokratischen Lager aufzurcgen und ihnen eine Bedeutung bci- zumeffen, als ob von der Entwickelung solcher Differenzen die Zukunft des ganzen Deutschen Reiches bedingt sei. Neuerdings werde» zwischen den Genossen Bernstein und Kautsch Meinungs verschiedenheiten rein akademischer Natur zum Austrag gebracht und da Bernstein mit größerem Geschick als sein extremer Gegner den mehr gemäßigte» Standpunkt vertritt, so begrüßen einzelne bürgerliche Organe dies »iS ein neues Moment jenes „Mauscmngs- prozesses", der die Sozialdemokratie mehr und mehr aus den Boden der gegebenen Verhältnisse hinüderschicben soll, um sic schließlich zu einer radikalen Rcformpartei werden zu lasse». In der Hauptsache dreht sich der Streit um das sozialdemokratische Dogma von der Verelendung der Massen: KautSch vertheidigt, Bernstein verwirft es, und es ist gewiß auch kür die grundsätzlichen Gegner der Umsturzportei die Kritik, die Bernstein an der bisher herrschenden theoretischen Begründung des sozialdemokratischen Programms übt, nicht ohne Interesse, weil sie Th- mit den Argumenten der bürgerlichen Parteien gegen die Lehren des revolutionären Sozialismus übercinstimmt. An der Hand der Statistik bekämpft Bernstein die radikale Behauptung. Laß die Massen immer mehr verelenden und sich das Kapital in immer wenigere Hände konzcntrire, G daß schließlich mit Naturnoth- wcirdigkeit die Katastrophe cintrcten müsse, wo die Kapitalisten erpropriirt werden. Schon aus dein letzten Stuttgarter Parteitage hatte er erklärt, daß die Zahl der Besitzenden nicht kleiner, sondern größer geworden sei: die enorme Vermehrung des gesellschaftlichen Reichthums nicht von einer zniammenschrumpfeuden Zahl von Kapitalmagnaten, sondern von einer wachsenden Zahl von Kapita listen aller Grade begleitet werde. Auch in seinen neuesten Aus lassungen vertritt er diese Auffassung, indem er darlegt, daß der Sieg des Sozialismus nicht eine ..immanente ökonomische Noth- wendigkeit" sei, weil der Nachweis von der Unvermeidlichkeit des ökonomischen Zusammenbruchs der bestehenden Gesellschaft noch nicht erbracht und nicht zn erbringen sei: die Entwickelung habe in verschiedenen Punkten einen anderen Weg genommen, als der Fall sein müßte, wenn der Zusammenbruch aus rein ökono mischen Gründen uolhwcndig sein sollte. Bernstein konimt nun aber keineswegs zu dem Ergebniß, daß der Sozialismus selbst des wegen zu verwerfen sei, weil die ökonomische Entwickelung nicht mit Nothwcndigkeit zu ihm führe. ES fällt ihm gar nicht ein, die Grundlage des sozialdemokratischen Programms, die Forderung der Umwandlung aller Produktionsmittel in gesellschaftliches Eigen thum mrd die sozialistische Organisation der Produktion, irgendwie in Frage zu stellen; nur hält er es für falsch, diese Forderung aus der immer größer werdenden materiellen Roth der Arbeiter abzu leiten, sie soll sich nach feiner Auffassung aus der besseren Einsicht, aus dem RechtSbewußtscin mid dem Willen der Mcmchen ergeben. In der sozialistischen Bewegung, sagt er. ist das RechtSbewußtscin, das Streben nach noch gerechteren Zuständen, ein mindestens so wirkungsvoller und wichtiger Faktor lvie die materielle Roth. „Tic Expropriation der Kapitalisten/' hat Bernstein in Stuttgart erklären lassen, „gehört zu den Forderungen des Programms der Sozialdemokratie und wird von Niemand bestritten." Und hieran hält er auch heute noch fest, indem er in einer Erwiderung auf KautSkp'S Auslassungen sagt: „WaL das Programm betrifft, so bin ich mit seinem praktischen Theil im Ganzen durchaus einver standen und lege kein Gewicht darauf, ob im theoretischen ein Satz steht, der mit meiner Auffassung von: Gange der Entwickel ung nicht mehr stimmt." AIS „eitle Hoffnungen" bezeichnet daS sozialdemokratische Ecntralorgan in Berlin die Erlvartungen der liberalen Presse, daß die Sozialdemokratie auf dem besten Wege sek, sich entweder bis zur Selbstvemichtuiig zu spalten oder bis zur Ertödtung ihres innersten Wesens und KernS zu „mausern". Der ganze Bcrnstcln- Kautskh'sche Streit läuft im Wesentlichen auf eine taktische Frage htnau». Bernstein vertritt mit Nachdruck den Standpunkt, daß der Umsturz der gesammten bestehenden Ordnung sicherer zu erreichen ist, wenn die Sozialdemokratie schon jetzt, aus den« Boden der gegebenen Verhältnisse, an der Verwirklichung ihres Pro gramms arbeitet, indem sie sich in praktischer Thätigkeit an der politischen Gestaltung unseres öffentlichen Lebens in staatlichen und kommunalen Körperschaften betheitigt »nd ihre wirtbichastliche Organisation zu vervollkommnen sucht. „Um was dreht sich im letzten Grunde meine Kritik," schreibt Bernstein in seiner Streit schrift gegen Kautsky. „und was war ihr Ausgangspunkt? Die Bekämpfung jener Auffassung, die alle wesentlich positive Arbeit der Sozialdemokratie hinter den großen Krach verlegt und die vor her zu entfaltende Thätigkeit unter dem Gesichtspunkte der Unver- nieidbarkeit dieses Ereignisses beurthcilt. Die thatsächtiche Ent wickelung setzt immer mehr von dem. was nicht „von der Zukunst Fernen" erwartet wurde, auf die Tagesordnung der Gegenwart und giebt der Sozialdemokratie immer mehr Anlaß zur sogenannten Kleinarbeit, die aber faktisch sehr große und bedeutsame Arbeit ist " situ dem revolutionären und internationaten Charakter der sozialdemokratischen Bewegung wird nicht das Geringste geändert, ob sich nun der nächste Parteitag zu der Auffassung Bernsteins oder Kaiitskn's bekennt. Das Ziest die völlige Umwälzung der ge summten politischen und wirthscuastlichen Verhältnisse, bleibt nach wie vor bestehen; nur würde die Sozialdemvkralic noch weit ge fährlicher werde», wenn sie die Beciistein'sihe Taktik verfolgt, da zweifellos der Bcbel'sclie Kladderadatsch schneller und gründlicher vorbereitet werden müßte, wenn die Sozialdemokratie fortan durch Positive praktische Thätigkeit aus allen Gebieten und nicht bloS durch die rein negative Propaganda die Verwirltichung des Um sturzes zn erleichtern sucht. In keinem Falte aber, und das ist schließlich die Hauptsache, wird die rcpotntionircnde Agitations weise der Sozialdemokratie eine Aendernng erfahren. Wenn sich die sozialdemokratischen Führer die Herrschaft über die Massen auch in Zukunft sichern wollen, so werden sie sich derselben auf rührerischen und verhetzenden KamPseSmittel bedienen müssen, die sie von Anfang an uminterbrochen angcwendet haben. Ob die Verelendungstheorie programmatisch aiiseeeht erhalten wird oder nicht, ist ,'ür die Praxis völlig gleichgültig. DaS ffiffcmatffche Schüren der Unzufriedenheit und des Hasses gegen alles Bestehende ist und bleidt eine Lebensbedingimg des internationalen Sozialis mus. die nicht entbehrt werden kann, wenn auch ein Satz ans dem theoretischen Programm gestrichen wird. In Jena hat Bebet die zur Zeit in seiner Partei herrschenden Meinungsverschiedenheiten berührt und bemerkt: „Sollte eS zur Spaltung komineii. dann wird eine viel radikalere neue Partei erstehen." Deutlich ist mit diesen Warten das unentbehrliche Bedürfnis; detz internationalen Sozialismus anerkannt, mit revolutionäre» Mitteln zu arbeiten, und wenn thatsächlich eine Spaltung in der Sozialdemokratie ern- treten würde, was indeß gar nicht zu erwarten ist, so würde ra »ach Bebe! hinreichend daffrr gesorgt sein, daß die Rcvolutionirung der Masten kernen Stillstand erleidet. Feruschrcib- und Ferusprcch-Bertchte vom 29. März. Berlin. Ter Koner und die Kaiserin werden heute eine» Vortrag des Proststor Tr. Slab» über verschiedene Themata arrS dem Gebiete der Elektrotechnik, sowie über neue Erfindungen und Verbesserungen der Röntgen-Strahlen anhörcn. — Als Vertreter de-S Deutschen Reiches an der Konferenz sin Haag werden der deutsche Bot schafter in Paris Gras Münster. Professor Tr. Freiherr v. Stengel irr München. Geh. Iustizrath Professor Tr. Zorn in Königsberg und >e ein höherer Offizier des Landheercs und der Marine Theil nehme». Znnr österreichischen Telcgirtcn sur die Konferenz ist der Scktronschcs Baron WelierSheinib ernannt worden, ^ciir Beirath wird der österreichisch-ungarische Gesandte in Haag Olvlicsantsi sein. — Die Reklamationen der deutschen Re gierung wegen Schädigung zahlreicher Deutscher in Marokko anläßlrch des rin Intr 1896 arisgebrocheiren Ansruhr-S Und nach den ..Berliner Neuesten Nachrichten" in zufriedenstellen der Weist erledigt worden- — Der Vertrag des Reiches mit dem ..Norödeiiüchen Lloyd" wegen Unterhaltung dentschcr Posi-Damoi- schiffs-Verblndnngcn nach Ostasicn und Australien tritt nach »euerer Vereinbarung mit dem „Norddeutschen Ltovd" nicht am 1. April, sondern erst am 1. Oktober d. I. in Kraft. — In der „Post" wird den Angaben des „Hann. Emir." enkgegengetrelen, wonach infolge verfehlter Kessel- und Fcueranlagcn eine bedeutende Anzahl von SchissSnenbauren innerer Marine rieh als wenig brauchbar erweise. Bei der „Hertha", welche den Kaiser aus der Fahrt nach Palästina begleitet habe, hätten sich noch einige Abänder ungen der Ventilatioirsaulagc. die bei den rlimatischen Verhält- iristen deS Nordens vollauf genügten, für die Fahrten in südliche ren Zonen aber nicht aiiSrcichtcn. nothwendig gemacht. Berlin. Das Kaiserpaar beabsichtigt. Ende April bczw. Ansang Mai in Primtenau znin Besuche bei dem Herzog Ernst Günther von Schleswig-Holstein einzirtrejsen. -- Ter König der Belgier dürste vorarrSsichiiich vier Wochen zur» Knrgcbrauch in Wiesbaden verweilen. Air einer Heilung des Fußleidens wird gc- zweifclt, doch hofft »ran, daß er in Wiesbaden Linderung finde» werde. — Wie über London gemeldet wird, beabsichtigt die Königin von England, auf der Rückreise von der Riviera zur Ent hüllung des Denkmals für den Herzog Ernst nach Kobnrg zu kommen. — Professor Dr. Delbrück denkt entgegen anderweiten Nachrichten nicht daran, gegen das Urthcit der Tiscrpliirarkammer Berufung an das Staatsministerium cinzrilcgeii. — Major v. Wißmann. über welchen irr letzter Zeit bcsorgiiißcrrcgcndc Nach richten verbreitet waren, ist wohlbehalten in Swakvpmiurd ein- getcvffcn und dürfte in etwa vier Wochen nach Deutschland zurück- kchren. — Ter englische Botschafter MascelleS wird sich mit seiner Schwester Lad» Caveirdish und seiner Tochter am Sonnabend nach Dresden begeben, um dort die Osterseiertage zn verleben. — Der Flügeladjiitant des Kaisers Oberst v. Mackensen erhielt das Komthurkreuz 2. Klasse des sächsischen Albrechtsordens. H a m b »rg. Die Offiziere und Mannschaften der „Bulgarin" werde» am Sonnabend ninnittelbar nach dem Festessen in der Börse von dem Kaiserlichen Sccamtc vernommen. Königsberg. Die Oefsnung des Grabes des ermordeten Rosengart wurdc nur halb 8 Uhr Nachmittags vorgeiwnimeii, der csarg bloSgelegt und ebenfalls geöffnet. DaS Ergcbniß der ge nauen Untersuchung war gänzlich negativ. ES fanden »ich weder ein Gewehr, noch sonst irgendwelche verdächtigen Gegenstände vor. A r n st ad t. Bezüglich einer bei zahlreichen Therlnchmern der PaMinafahrt des Kaisers arrfgetretencn eigenartigen Krankheit stellte das hiesige „Tageblatt" durch Nachfrage an ärztlicher Stelle fest, daß es sich um Jericho- oder Aleppo-Beulen bezw. fogenanni- Orient-Beulen handelt, die durch ärztliche Behandlung nicht fori zubringe» sind und etwa ein Iabr anhalten. dann aber von wlb r verschwinden. Eine AnsleckungSgese.br in Terrtichland liegt nicht vw . Wiesbnde rr. Kommerzieirrath Testaner schenkte dem Kaffee die aus seinem Besitzkbirm rm Römerkasiell Stvrkstadi am Main m Tage geförderten werrhvcllen Altäre, die der Monarch dem ». o ihr» erbauten Eaalebnrger Museum zuwies. Darunter befindet st>> ein bnstcmartig geschmückter Altar mit den egüptiichen Gostheib > Isis und Seraprs. Wien. Wie verlautet, beabsichtigt die Marrneverwalrung Von den Delegationen auch einen größeren Kredit für Marinezwecke z» verlangen. — Die Bewegung „i-os von liora" greift in Deurschböhmcm täglich um sich. In Gratz haben vorgestern 60 Versionen ihren Austritt aus der kathvlhchen Kirche angcmeldet. weitere Austrrtl- erkläriingen werden in den nächsten Tagen erfolgen. — Die Meld ring, da» die österreichische Regierung ihre Absicht, das Svrachen- gesttz mit Hilfe des 8 14 auszuführen, amgegebcn habe, wird dcmeirtirt. Ter Plan sei mir verichobc». es solle eine Besprechung ^ dieser Maßregel im Prager Landtag vennreden und deshalb der, Schluß dieses Landtags abgewartet werden.- Die Technische Hoch schule in Lemberg soll wegen eines Konfliktes zwischen Studenten und Rektor geschlossen werden. ' B r ü nel. Kammer. Bet der Debatte über die Inter pellation der Linke» betreffend die Ausweitung deS früheren fran zösischen Abbes Eharbonnel ereigneten sich arge Szenen. Mehrere Sozialisten greisen de» König an. Ter Präsident suspendirt die Sitzung ans eine Stunde. Die Liiike dringt gegen die Rechte mit Fäusten drohend vor: die Rechte verhindert wdoch einen Faus!- tamps. Ter Präsident läßt hieraus die Tribünen räumen Die Zuhörer leisten Widerstand: Saaldicner und Soldaten schreiten ein und eS entsteht ein großer Tmmist aut den Tribünen. Leprrtirte rufen einander „Feigling" zu Nach Wiederaufnahme der Sitzung stellt sich Beschlußunfähigkeit heraus. London. Ern Berliner Neutcr-Telearannn meldet: Als Erwiderung der Vorstellung der deutschen Regierung wegen ^ der angeblich dem ameritanüchen Admiral vor Apia ertveilten Wen-! nrrg. er möchte der Entscheidung einer Mehrhct der vertretenen dresi Mächte gemäß handeln, lies eine rreundliche Antwort aus! Washington ein, die sich dahin äußert, die Uniansregierimg erkenne! die Nothwendigkert einer ltebereinstimmnng der betbeiligten drei! Machte als Bedingung einer ständigen Aktion an: sie habe den amerikanischen Vertreter ans Samoa angewiesen, eine freundlich,:, und versöhnliche Politik gegenüber den Vertretern der deutschen Interessen ans den Inseln einzuschlagen und Alles zu vermeiden, rvas falsch verstanden werde» oder Ucbelwollcn verursachen könnte. — Nach Telegrammen aus Washington haben wertere Konferenzen zwischen dem deutschen Botschafter v. Holleben, dem britischen Botschafter und Staatssekretär Ha» über die Samoa-Frage statt gefunden, doch soll sie bisher der Losung wenig näher gebracht! sein. — DaS Staatsdepartement demcntirt daS Gerücht, daß Deutschland die Abberufung Chambers gegen die Aufgal-' Mataafa's durch Deutschland vorgeichlagen habe. Die Bast - einer Verständigung müsse allerdings aus Grund gegenseitiger Konzession erreicht werden, doch fehlte bisher die Neigung zu solcher Konzession, insbesondere sei die Union abgeneigt. Ebamben- sallen zu taffen. — Tie französisch-belgische Anleihe zum Bau d,c Peking-Harikan-Bahu wird am 16- April in Paris und Brüstet gleichzeitig zur Zeichnung aufgelegt. " Tanger. Tie niarolkanlichc Regierung gab gegenöb dem Drucke Deutschlands nach. Die deutschen An'vrüche werben in wenigen Tagen erledigt sein. Die heutige Berliner Börse verlies außerordentlich ftiti ooch war die Tendenz fest. In Bergwerken fanden alleÄrngs um sangliche Realisationen statt, doch konnten räch die Kurse b ö wieder erholen. Banken vorwiegend fest, besonders bestand ' : Deutsche Bank gute Meinung bei steigenden Kursen. Deutut . Bahnen gleichfalls seit, namentlich Dortmund-Gronauer und O>: Preußen. Bon östeneichffcheir Bahnen Franzosen höher, Lombardei: etwas nachgebend: Italiener und Schweizer Bahnen wenig l e achtet, amerikanische fest. Schiffsohrtsallre» höher. Von Berg werken standen Dortmunder »nd Dnnncrrbanm rm Vordergrmw des Interesses. Renten ruhig. Spanier cröffneicn gut behaupte: und schlossen etwa-, höher. ' Inbirstnevapiere fest. ^ Die Ben schloß still. Pnbntdiskcmt 4»/» Prozent — Der Spirrrii- Mar kt war heute etwas günstiger gestimmt. Loco 70cr wrusi mit 39, tzMr mit ö8,60 Mt. bezahlt. Am Getreide- Maö: war stilles Geschäft bei matter Tendenz infolge der frnchtbringe' den Witterung. Tie niedrigen Notirnngen der ,sterreichi'O rrngnrüchcn, cngliuhcn und amcritaiiücheir Plätze drückten, die Preüe. Brotgetreide gab bis 1.25 Mt. nach. 'Weizen wurde >m> 153,75. Roggen mit 113.50 Ml. gehandelt Hafer still und kan > verändert. Roch Ermittelung der Eentmlnotirungsstells der preußiichcn Landwirthschastskaminerii wurden bezahlt in Berlin: Weizen 155.50. Roggen 141, Hafer 114 Ml. . Stettin-Stadt: Weizen 154.50, Roggen 1Ast Hafer 128 Mk- — Wetter: Regnerisch: Westwind. grcwksurl a. M- csqwß.l Sredit NI.Ä> L>Sc°nN> »R.civ. Lrc?!»,-r ce- : I6l.c>>>. Scaacsbahn —. Lombard«,» 28,70. raurahcM«Ungar. Eow PorlULleUil 27,5V. geil. Paris. <S Uhr Nacken Hing«. I Nents 102.22. Ilolirn« »«,7V. «Lvanlca ««.!". PoriugM'en 27.cn. rilrlrn S2.VV. Ljlrtonloole rrv.vv. LUomanban! bca.vv. cä!a«n:- dob» -M.vv. r'ombarden . Parts, AroduNenmacN. Wcicen «er Mr> AIM p» Mal-Nuauft A».!*>. >->> Rüdbl per Miirz <8.üv, September.Dezember bü.vv, matt. Lpcrirui »er Mali r.7,00. per Scprcmber-Decembor ,I„.7.'i. behapplel- Amflerdvin. Plobukteu-Bcrichl. Wkice» per iokrz —, per Mai —, aelchaNi!:?. Roggen per MSr, —, per Mai 127, per Oktober irr. Loudon. Prodiiktcnvettchl. «Jelreidemartt lcälie »u tzröstmmgipreiie«, Etadlmehk W—28. von schwimmhnden, c^ctreido Gerstc V, Sch. hbher, gemischter amn'ikcmischel Mac- V« niedriger. — Wetter: MUbo. Psniw'S 'LS>- »iNScrmclü,. ,L'.°,L SltsSoer Astkeni Ärdr. Piund. r«tltzuttir. 7N>