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Dresdner Nachrichten : 12.09.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-09-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192609127
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19260912
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19260912
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-09
- Tag 1926-09-12
-
Monat
1926-09
-
Jahr
1926
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.09.1926
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Sormkag. 12. September 1S2S — .Dresdner Nachrichten" - Nr. 42S 4« Jahre Evangelischer Vunö. , Dt» Seneraloersammlung tm Derelnshou». «« «onnabendvormittag folgte im BrrelnShau» die Generalversammlung, deren Besuch ebensallS lehr rege war. An ihr nahmen u. a. «eil: Die StaaiSminister a. D. v. Dr. v. Beck und Schröder, Geheimer Kirchenrat Rosenkranz (BauAen). Oberkonststorlalrat Superintendent 0. Dr. Külblch, Oberrirchenrat Reimer. Hos. und Domprediger v. Doehrtna erösfnete die Ver- sammlung. Danach berichtete Pfarrer TV ns es (Witzen- Hausens über die «nSwandererhilfe, anschlicficnd sprach et» österreichischer Geistlicher von evangelischer Arbeit in seiner zu dem Ober gab. geht hervor. Heimat. E» folgte: Der Jahresbericht. Su» dem vorliegenden Jahresbericht. Kudienrat Aahrenholz Erläuterungen daß da- Jahr 1825 ein erfreuliches Bild von Fortschritt und Aufschwung in der BunbeSarbett zeige. Diese fände mit ihrer Eigenart und Bedeutung in weiteste» Kreisen heute mehr Verständnis. DaS vergangene Jahr habe endlich dem Bunde daS BundeSheim gebracht. Die allgemeine Lage des Bundes sei im wesentlichen unverändert geblieben. An Missdeutung und Mißverständnis habe eS im Rcrtchtöiahr nicht gefehlt Im ganzen aber habe die gegcnrcsormatvrlsche Tätigkeit Noms vielen lauen Protestanten die Augen geöffnet. Die Aufgaben deS Bundes würden auch im kommenden Jahre eher zu alS abnehmen Manches Gebiet liege noch brach, das reiche Früchte tragen könne. Möge das neue BundeSIahr von weiterem Aufstieg und Fortgang zeugen können. Die Programmrede des Rnndeöpräsidentcn. Hosprcdiger v. Doehring in Berlin. Der Redner führte etwa auS: In Rückkehr zum Urchristentum nahm die reformatorische Frömmigkeit die unmittelbarste Verbindung mit dem lebendigen Gott einer seits und mit dem täglichen Leben anderseits wieder aus. Der Weg deS evangelischen Christen verläuft also nach innerlich gebundener Marschroute. To liegen seine nationalen Ausgaben ungeheuer durchsichtig und gradlinig, er hat sich einfach wie überall, so auch hier, al» Christ zu geben. Das, er daS lue, ist um so nötiger, als die Zustände im gegenwärtige» Deutschland geradezu nach einem ordnenden Prinzip schreien. Sine tiefe seelische Unordnung ist eingcrissen. Mächte sind am Werke, dem Volke sein Deutschtum, seine Vergangenheit zu verekeln, seine Geschichte zu revidieren Das Gebotene wäre die geschlossene Phalanx aller in Deutschland, die sich auf Christum beziehen. Leiter fehlt diese Phalanx. Denn gerade in der christlich-katholischen Literatur undPresse wird — sehr im Gegensatz zu den bnzantinischen Phrasen, die man dort vor zehn Jahren noch hörte — eine „GelchichtSreviflon" betrieben, die gelegentlich zum Pamphlet wirb, die der Nation das Rückenmark des Charakters auS- zehrt. Freilich gibt es innerhalb des Katholizis mus eine Strömung, die schier verzweifelt dagegen anringt. Mit diesen Katholiken stehen wir. als unseren deut- schen Brüdern und Schwestern, Schulter an Schulter. Gewiß ist deutsch und evangelisch nicht von Hause aus dasselbe. Worauf alles ankommt, ist, daß der Geist und die Kraft des Evangeliums Gemeingut des ganzen Volkes werben. Schwere Hemmnisse auf diesem Wege find einmal der Jesuiten orden seinem ganzen Wesen und seiner Geschichte nach, vor allem und grundsätzlich aber die verhängnisvolle Er- setzung Christi durch einen Stellvertreter, wodurch das Göttliche vermenschlicht wird und eine heillose Verstümmelung und Abstumpsuna des Evang«. liums eintritt, das doch allein auf allerpersönlichstes Gnaden- rrlebniS abzweckt. Nicht gegen das Christliche ber römischen Kirche gilt e- anzugrhen, wohl aber gegen daS Unchriftliche in ihr mit dem Geiste deS reinen Evangelium-. WaS könnte auS Deutschland werben, wenn die christlichen und nationalen Kräfte, die durch Rom gebunden sind, frei wiirdcnl Eine Aufgabe haben wir. daS Evangelium bei un» selber zur schlechthin bestimmenden LebenSmncht werde» zu lallen und eS dann hinauszutragen zu Katholiken »»d Juden, Idealisten und Materialisten, zu Kopf- und Handarbeitern. Unser Nationalgesühl muß das PluSvorzetchen »revangclischer Ge- sinnung erhalten. Unsere Aufgabe ist grundlegender, prinzipieller Art: das Evangelium und immer wieder und immer nur das Evangelium treiben. Nur kein kon fessionelles Gezänk — Schwächen und Fehler gibt eS überall — aber ehrlicher Kampf um die Seele unseres Volkes, um bi« Seele der Menschheit. In evangclic» »umu». in evangeiio manebimus. Nach der Frühstückspause gab der Rektor -er Technischen Hochschule, Professor Dr. Müller, der die Versicherung abgab, -aß die Hochschule sich für alle Inneren und kuldurcllcn Be lange etnsctzen werde. Dann erhielt Professor v, Lüttge (Heidelbergs das Wort zu einem Vorträge über: SoangeNfches EhrilleiNnm un- -enifche LN-ung. Der Redner brachte eingangs die Grüße der Heidelberger theologischen Fakultät und fuhr dann fort:: In Martin Luther brachen die tiefsten Kräfte deS Evange liums in ihrer schöpferischen Gewalt und in ihrer schlichten Größe wieder empor. Sie führen uns Menschen in die letzte Tiefe: .LSenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde." Doch Müllen wir darum alles Große, Stark«, Echte dieser Welt, die Heimat, in der wir wurzeln, daS Volk, in dem wir leben, den Staat, an dem wir schaffen, üarangehcn und verleugnen, um Gott zu haben? Go wird uns die Frag« nach dem lebendigen Zusammenhang von evangelischem Christentum und deutscher Bildung zur Frage unseres Schicksals. Einst hat der Gegenstoß ber sogenannten Gegenreformation un» die lebendige Einheit von evange- ltichem Christentum und deutscher Bildung, dle fast sich voll zogen hatte, wieder zerschlagen. Doch die Wog« der Ne» katbolisterung verebbte. Heute ist diese „Einigung im Glau- ben" eine vergebliche Hoffnung NomS. Line anoere Forde rung tritt un- als die Verantwortung unserer Zeit entgegen. Evangelisches Christentum soll von den undeutschen Btnbnn- gen ber Vergangenheit sich befreien. Es soll bewußt zum deutschen Glauben sich gestalten. Einst war e» die Welt des griechtsch-römtschc» Geiste-, die sür dir Neltgton Umriß und Gestalt geschichtlicher Entwicklung schus. Heute scheint die Stunde der deutschen Religion, der beutlchen Gestalt dev Christentums gekommen. Hier erkennen wir die gauzc Weite der Spannung, die in der Frage nach einem inneren Zu sammenhang von evangelischem Christentum und deutscher Bildung sich verbirgt. LS ist die ewige Problematik von Religion und Kultur. Der Katholizismus verneint alle »nltnr. Doch über diese stille Welt ragt die Weltmacht ber Kirche. Es ist ein gewaltiger Gedanke, der hier aufstrahlt: Das Reich Gottes. Aber die Kirche usurpiert diesen Gedanken für sich. Das ist Verweltlichung des Reiches GotteS. Wir widersprechen, daß eine menschliche Ordnung, die Kirche, für sich fordert, waö nur Gott fordern darf. Auch die Kirche ist Welt und Kultur. Sie kann, wie alles auf Erden. Segen und Fluch sein. Und unter dem gleichen Gesetz steht auch anderes in dieser Welt. ES gilt die Welt des Gewissens, der Pflicht, ber Liebe. Diese Welt ist lebendig als Kraft und Wahrheit persönlichen Lebend. So aber müsse» wir die Zusammenhänge wollen, die dies per sönliche Leben des Einzelnen tragen und gestalten, Volkstum, Staat, Kultur, Kirche. Denn eS sind die SchtcksalSgebunden- heiten und Schicksalsverbundcnheiten, die Gott will und schasst. Diese Kräfte geschichtlicher Bildung werden als Pflicht er kannt, deren Rechenschaft Gott gilt- Stets ist deutscher Geist faustisches Ringe«. Daher bleibt deutscher Geist den anderen so unheimlich. Denn dieses Ringen und Werden auS letzter Tiefe und in ewiger Bewegung begreifen sie nicht und mißdeuten es. Daher auch der tief metaplinsische Charakter dieses Begriffes „deutsche Bildung". ES ist ein Werden im Kampf mit sich selbst und mit allen Gewalten — gleichwie der Glaube im Geist des Evangeliums. So können evangelisches Christentum und deutsche Bildung sich zu lebendiger Einheit durchdringen. Wir setzen alle Inhalte und Werte der deutschen Bildung, des deutschen Geistes ein. als die gottgegebene und gottgesorderte Wirklichkeit deS Lebens, sür das Evangelium und im Evangelium. Kaufmann Bernhardt (Plauen) bankte im Namen der Versammlung dem Zentralvorstand. Gemeinsames Gebet schloß die tief erhebende Feier. Der Sonnlag wird eingeleitet durch Festgeläut und Choralblaserr von DreSd- »er Stadtkirchcn. Daran schließen sich die FestgotteSdienste in den Hauptkirchcn der Stadt. In der Evangelischen Hof- und Gophtenkirche predigt LandcSbischof Dr. JhmelS (Dresden), in der Kreuzkirche D. Doehring (Berlin), in der Frauen kirche Bischof l). Nassau (Budapest), in der Dreikünigs- ktrchc Generalsuperintendent v. Kling emann (Koblenz!, in der Reformierten Kirche Universität-Professor v. Goeters (Bonn). Die FestgotteSdienste sind alle musikalisch reich aus- gcstaltct. Ein für Dresden ganz einzigartiges Ereignis wird die Huldigung der evangelische» Jugend vor dem Luther- Denkmal am Neumarkt mittags 12 Uhr bilden. Während des Anmarsches der Züge findet vor der Frauenkirche Platz musik vereinigter Dresdner Posauncnchöre unter ber Leitung von Pfarrer Adolf Müller statt. Um 12 Uhr setzt volles Glockengeläute der Frauenkirche ein, worauf die „Feste Burg", BerS 1 und 2, von allen angestimmt wird. Dann hält v Kölhsch die Ansprache, und nun ziehen die Kinder und Jugendlichen an dem Denkmal vorüber und schmücken es mit Blumen und Kränzen. Um 3 Uhr erfolgt die Dampferfahrt nach Pillnitz mit zwei Sonderdampfern bet jedem Wetter (ge- meinsamer Kaffee aus dem Schiss). Die Teilnehmer verlassen daS Schiff in Pillnitz, wandern durch den Schloßgarten und besteigen das Schiss wieder in Hosterivitz. Die Rückkehr ist auf abends 7 Uhr festgesetzt. Um 8 Uhr erfolgt dann die Jnbi- läumsfeier im VereinShause und in -er Frauenkirche, bet der dieselben Redner sprechen werden. Im BereinShairse wirken die ehemaligen Hoftrompeter unter Leitung des Königlichen Hosobertrompeters a. D. Hermann Schmidt, in ber Frauen- ktrche der Kirchcnchor der DretkönigSgemeindr unter Leitung deS KirchenmusikdirektorS Kantor Wilhelm Borrmann mit. Am Montag macht den Schluß der festlichen Tagung ein« Dom fahrt nach Meißen mit Gonderzug. Abfahrt 10 Uhr Haupt bahnhof (der Zug hält auch in DreSden-Neustadt). Im Dom findet 11,15 Uhr eine Feierstunde statt, bei der der Domdechant Exz. Staatsmintster a. D. v. Dr. v. Beck den Evangelischen Bund tm Namen des Domkapitels des HochstiftcS Meißen be grüßen wird. Die Hauptansprache hält Gtadtpfarrer Fiken scher (Nürnberg). Das Schlußwort ber Tagung spricht der BundeSpräsiüent v. Doehring (Berlin). TS folgt dann ein Besuch der Al-brecht-burg und -er Por »ellanmanusaktur, je nach Belieben. ralsuperiutendent v. Kltngcnion» «Koblenz». Abendmahl tm An- ichluß an den Abendgvtlcsdienft. Ktndcrgolteodienst fäll, wegen Be- «eilig»»« der Kinder a» dem Festzna nach dem Luther Denkmal an». — Et.-Petri-Kirch« Kirä>e»musik am IV Sonntag »ach Trinitatis zur Feier der SO. Oleneialverlanimlung des Coangelilchcn Stunde» vorm. 9 Uhr: Vachd-Söhne.Monat: „Jauchzt thr Erlösten, dem Herrn', Lied fttr Mezzosopran und Orgel von Philipp vmanuet Bach 1171» bi» 1788t. Solistin: Edith Renner, Mezzosopran, Orgel und Leitung: Kontor Hermann Klemm. — Amerikauisch« Kirche, Sonntag. >1 Uhr uvrm., Sologesang: Pani» ang-"-"» (Cäsar Franck) jür Sopran und obligate» Vloltinell iFräuletn H. Slstner und Herr Leo Papstt; Orgel: Ave verum tloipus tMozari): Clemens Brau». — Zeltmission iAlaunplatz). Ter Immer gesteigert« Besuch de» Zelte» während der drei Manatc, die c» tn Dresden steht, habe» Herrn H. Viethecr tBcrlint und K. Schutz tlirichltcgclt zu dem Entschluß gebracht, die Arbeit in einem Saale sortzuictzen, sobald da» Zelt infolge der kühlere» Witterung abgebrochen werden nuip. Auch dann wird der Eintritt frei sei». Evangelisation abend» 8 Uhr, Ktndcroersamintiing nachmittags 8 Uhr. — Die Dreyßigsche Singakademie veranstaltet im kom menden Winter zwei Beethoven-Konzerte anläßlich der hun dertsten Wiederkehr des Todestages des Meisters. Am 7. De zember kürzere, selten gehörte Chorwerke Beethovens, Anfang März 1827 dlikü?» »nlr-mnis. Sie labet sangesfrcudige Damen und Herren zur Mitwirkung frcundlichst ein. Näheres siche heutige Anzeige. — Der Erft« Dresdner Dameuvere!» für GadelSbergerfch« Stenographie (E. B.) eröffnet in seinem Heim, LandhauSstr. 18, 8. iKcrnspr. 15804), einen Anfängerkursus in EinheitSkurzschrist. der am 14. September beginnt und Dienstag» und Freitag» von k bi» 7 Uhr stattstndet. Außerdem unterhält der Verein Fortbildungs kurse in GabelSdcrgerscher »nd EinheitSkurzschrist sür Diktatschnellig keiten von 80 bi» S50 Silben. Der Eintritt in diese Kurse kann jederzeit erfolgen. Näheres und Anmeldungen im Heim, LandhauS- straße IS, 8., von 8 bi» Al Uhr ober 8 bi» 8 Uhr. Vereine und Veranstaltungen. — Waadrrsreuade Froh and Heiter. Sonntag: Erzgebtra»tour. Sonntag»karte Holzau—Frauenstetn. Tressen S Uhr früh Haupt- bahnhos. — Di« «atioual« Idee. Heute Sonnabend 8 Uhr hält P. Flein- «tng, Neustrelitz, in der Ammonstraße 8 einen Vortrag über obige» Thema. — Christi. Slteruverelu der 18., 22. und 58. NolkSschnl« z» Dresden-N. Sonnlag 2 Uhr Kinder- und Svmmcrsest auf dem Wald» schlvßchen. Stellen de» FestzugeS: I Uhr aus dem Alaunplatz. — «tenvgrapheuver«)» Gabelsberner DreSdeu-Süd. Sonntag II Uhr Besichtigung de» Körner-Museum». Tressen All Uhr Wil- helmsvlatz lLandeSbibliolhck). — LaudSmanuschas« Lengesrlder. Montag MonotSversammlung tn Liebia» Bierstuben. — Verband der Evangelischen WohlsahrtSpflegerinnen. Montag A8 Uhr. Kaulbachstraß« 7, Vortragsabend. — Posttiv», Gemeiudebund St. Pauli. Montag 8 Ubr. Lange, brücker Straße, spricht Lebrcr Schleich Uber Ncudeuischc Kinder- erzlehuna und biblische Pädagogik. — Thevsophische Gesellschaft, Zwei« DreSden-vsthla«. Montag 8 Uhr Rest. Trompeter tn vü-la» »fsentltcher Vortrag: .Wahrheit mr» Täuschung'. — GewerkschaftSbnub der «»gestellte» sv. D.«.). Vortrag». abend am 18. September, 8 Uhr, im Hotel Drei Raben, zur Ein führnng tn die BildungSarbcit der Ortsgruppe Dresden im G. D. A. und ihrer OrtSbezirke im Wtnlerhalbiahr 1928/27. — Allgemeiner Handwerker»«»«!«. Montag 1 Uhr Besichtigung der Hillewerke, Chemnitzer Str. 22. — Allgemeiner MIetbewohnerverei». Bezirk Löbtau: Montag 8 Uhr Mitglieder- und Obleutcversammlung tm Jugendheim, Post straße 15. — verri» Dresdner Handelsvertreter. Montag A8 Uhr Monats- Versammlung im Italienischen Dörschen. — Bund der Kinderreiche«. Monatsversammlungen: Montag: vez. Altstadl-Vst „Lenefelder", Kaulbachstraße; Bez. Altstodt-West „Gemeindehaus": Cotta,, Turnerheim': Neust.-Lst „Golbner Apfel'wr. Meißner Straß«: Neustabt-Vest „Rest. KönigSwald", Fichtenstraße: Strehlen „Gärlncrheim": Striesen „Adler» BerelnShau»'. — Sonn abend: Plauen: Wanderabend nach Vurgk, «Rest. Hvpsenblüte'. — Gesellschast für psychologisch« Forschung. DienStag 8 Uhr Expeklmental-Sbeird „Enthüllte Illusionen". Zauberkünstler Jährig. — Verein sür Geschichte Dresden». Mittwoch wtrd der Verein unter Führung von Dr. vachmann, dem Lanbe»denkmal«pfl«ger, Pirna und vor allem den Gonnenst« ta besuchen, dessen Geschichte al» Festung er an ber Hand von Plänen, Karten, Ansichten darstellen wird. Die Mitglieder trefsen sich 4 Uhr tn Ptrna (Bahnhof). — Königin-Lnise-Nnnd. Mittwoch A8 Uhr in Hammer» Hotel Mitgliederversammlung mit Verpflichtung. Anschließend Bovtrag von Schriftsteller Rcinh. Braun über „Die deutsch« Frau und unsere Zeit" und „Frauliche» au» eigenen Werken". — Hnlergelellschas«. Mittwoch 8 Uhr lm Künstlerhau» Vortrag: W. Koch syrankfurt) über GestchtSauSbruckSkund« usw. Kleine kirchliche vachrichten. — Vnkaßkirch«. Sonntag 7 Uhr tm Schanzenpark bei günstiger Witterung Waldgotte»dicnst mit Predigt von Pfarrer Kalich. Zeichen hierzu A7 Uhr Läuten mit zwei Glocken. Anläßlich der Tagung de» Evangelischen Bunde» am Sonntag A8 Uhr Festgcläut, um 8 Uhr Choralblasen vom Turm durch den Posauncnchor. 11 Uhr vorm. Ab marsch der Kinder de» KindcrgotteSdicnstc» von der LukaSkirch« zur Teilnahme an der HuldlgungSfeier am LutherdeNkmal, Neumaekt. ..77 DreikSnigSkirch«. Sonntag anläßlich ber Jubelfeier de» Evan- »«lisch«», «unbe» All) Uhr FestgvtteSdten» «U Predigt bnrch Vene- Rundfunkproyramme. Mitteldeutscher Sender. Dresden Leipzi Welle Dresden 294. Leipzig 152 Meter. Sonntag, den IS. September 1926. 8.80 bi» 9 Uhr: Orgelkonzert au» der Leipziger Universität», kirche lProi. Ernst Mlillert. 9 Uhr: Morgenfeier. Han» Bredow-Schul« 11 bi» 1IM1 Uhr: Vorlagsreihe: „Tie wlssenichaitliche Grapholo gie." Tr. Hermann Voeßneck: ». Vorirag: „Tie praktische Hand, lchristendeutung. ihre Technik und ihre Grenzen." NHO bi» 12 Uhr: Vortragsreihe: ,,WirilchaIt»problcm« der Tropen." Konsul Tr. Oliv Lutz: 1. Vorirag: „Sireiszüge durch tropische Urwälder der neuen Welt." 12 bi» I Uhr. Uebertragung de» Platzkonzertes der Kapelle de» ReichSwchr-Nelter-RegimentS 18 in Erfurt. I. Schwedischer Retter» marsch iMarlch der sinnländischen Nciierei im 80jährigen Kriegei Armeemarsch 70. 2. Rosenkranz: Ouvertüre zu Schiller» „Wallcn- stein» Lager". 8. R. Wagner: König Heinrich» Ausru« und Gebe« au» „Lohengrin". 4. Beeihovcn: Menuett <Nr. 2 der sechs Mennetlei. 5. 1. Ball. Garde-Armeemarsch Nr. 7. 8. Koitkc: 18. Husarcnmarsrh. 8.80 Uhr: Funkhein,elmann von San» Bodenstedl, Hamburg. lUebertragung von Hamburg über Berlin.> 4L0 Uhr: Bon Menschen untereinander. Mitwirkcndc: Pros. Adolf Wind» IRezilationenj und das Leipziger Rundsunkorchester. Dirigent: Alfred Simon. 1. EinleitungSmusik iRundiunkorchestcri. 2 Heinrich E. Kromer: Tie Jannarsnacht. Aloi» Knäusel: Pros. Adolf Wind». 8. Musikalilcch» Zwischenspiel tRundsiinkvrchcsterj. 4 Martin Andersen Ncrö: Ta» LicbcSktnd iPros. Adoli Windit. 5. Musikalische» Zwiichenlviel iRundsiinkorchestcri. 8. August Sirind- berg: Ucbcr den Wolken iPros. Adols Winds). 7. Schlußmusik (Rund- sunkorchester). Hans-Nredow-Schnle. 6.80 bis 7 Uhr: Voriragrreihe: „Lust und Kohle al» Nohstossck 2. Vortrag: Dr. Rudols Schingnitz: „Tie neuesten Fortschritte in ter Kohlenvercdlung." 7 bi» 7,80 Ubr: Tr. Karl Großmann, Direktor de» Stabt- museum» Dresden: „Schloß Pillnitz und seine kulturgeschichtliche Bedeutung." 7,45 Uhr: Der Pomeranzendiev. (Wiederholung.) Heitere» Hör- spiel nach Mörikc» Novelle „Mozart aus der Reise nach Prag" von Fritz Geralhewohl. Spielleitung: Pros. Adolf Wind», musikalisch« Leitung: Alfred Simon. Personen: Ein Graf: Karl Keßler. Eine Gräfin: Käthe Huth. Eugenik, beider Nichte: Annt Outstorp. Ein Baron, deren Verlobter: Neinholb Gerhardt. W. A Mozart: Max Hvffmann. Konstanze, leine Frau: Käte Fromann. Bellen, Gärtner be» Grafen: Pros Adolf Wind». Gäste im Hause de» Grasen. Anschließend (etwa 9,80 Uhr): Sportsunk. Singer» Pscrbesporiberichlk nach Union-Schlüssel. Anschließend: Tanzmusik. lUebertragung au» Berlin.) verNner Sender. Welle 504 «nd 571 Meter und abends ab 8.8V Uhr auf Welle 182S. Sonntag, ben 12. September 1S26. 9 Uhr: Morgenseier. „Altvertraute biblische Geschichten.' 1. Orgclvorspiel mit Choral: „Wach' auf mein Herz und singe" iLtto Priebe, Organist der Alten Garnisonkirche). 2. Preis der Weisheit und der Heiligen, Schrift, Jcs. 24 lBibelsprecher Johanne» Schulzkci. 8 Au» einer Suiic, 1. Satz iFuchS); Alfred Fuchs lvtoNne). Ott« Prlcbc sOrgcl). 4. Au» dem Alten Testament: al Kain und Abel, l>) Solomon» Urteil, c> Elia» am Berge Horeb lBibelsprecher Jo hanne» Schulzke). 5. Bcncdlciu», Rost iOtto Priebe». 6. «u» de» Neuen Testament: a) Hochzeit zu Kana, bi Der JUnglin zu Nain. c) Maria »nd Martha, ck) Ehebrecherin lBibelsprecher Johanne» Schulzke. 7. A»S einer Suite, 3. Satz, Fach» iAlsred Fuchs). 8. Teure» Wort an» Gölte» Munde, Gesangbuchlied au» dem Jahre 1787, Schmoll iBIbcisprccher Johanne» Schulzke). 9. Nachsviei mit Choral: Lobe den Herren, den mächtigen König ber Ehren iOtto Priebe). 11.80 bi» 12 Uhr: Streichorchester des ObermnstkmeisterS a. D- Aböls Vecker. 1. FreihcitSmarsch der Römer au» der Oper „Nienzi" iNichard Waaneri. 2. Flütenserenadc au» dem Fllmwcrk „Frledericn» Rex sMac Roland): Flöte: Herr Müller. 8. Nacocy-Ouvertürc sKöler Bckla). 4. Fantasie au» der Operette „Der Feldprebiger' iCarl Millöcker). 5. Die Bettlerin, Serenade sAbols Becker). 8. Wiener Bonbon», Walzer (Johann Strauß). 7. Mlgnona iGcrtrud Balliit). 8. Prinz Karneval, Ouvertüre lNIcodemu» Blass»»). 1,10 bi» 2,10 Ubr: Die Stund« der Lebenden. 1. Einführende Wort«: Prof. Adolf Wcißmonn. 2. Duo sür Violine und Klavier. Op. 8» (Heinz Dießen): 1. Satz: Allegro non troppo iPräludiumi 2. Satz: Andante guasi Adagio, 8. Satz iFinale): Allegro moltr vivace. 8. Lieder au» Op. 7 »nd 15 (Philipp Jarnachi: s> Lied vom Meer sRtlke), d> AuS „De» Knaben Wunberhorn", c> Der wunbr Ritter (Heine), ck) Ta» mitleidige Mädel «Falke). 4. Die Gefchichtc vom Soldaten sDnile de l'HIstorie du Soldat) für Klarinette Violine und Klavier lStrawinsky): Ausführende: Wilh. Guitmanv lBariton), Stefan Frenkes sViolinei, Leonhard Kohl sKlarinettei, Philipp Jarnoch (Klavier). Bechstein-Flügel. HanS-Bredow-Schul«. 8 Uhr: Regierung»!«! Dr. Richm, Mitglied der Biologischen Relch»anstalt In Berlin-Dahlem: „Bekämpfung der Gctreldrkrank« heilen durch Saaibctze." 8.80 Uhr: Funkheiuzelman«. „Funkhelnzelmann am TcuselSsee.' Von Han» Bodenstedl, erzählt vom Funkhelnzelmann. 4,90 bl» 8 Ubr: vlaSmnfik. Leitung: Kapellmeister Carl Woltschach. <Bei gutem Wetter Uebertragung au» dem Haus« der Funkindustrie.) 1. In Reih' und Glied, Marsch (C. Woltschalb). 2 Ouvertüre zur Over „Mignon" iThomaS). 8. Barbiivna. grie chische» Ständchen <M. Nohdei. 4. Sektgeister. Walzer iE. Urbach). 8 »> Hie gut Brandenburg allewege, d> Fchrbellincr Marsch i.Hcn> klon): zwei Fanfarenmärsche mit Herolbstromvetcn. 6. Ouveriürt zur Oper „Tancred" iRossini). 7. Dle Mühle im Schwarzwald sEIlenberg). 8. Man schwebt dahin, Walzer lP. LIncke). 9 Pot pourri au» der Oper „Martha". 10. Frohe Jugend, Sinderliedcr- marsch lC. Woltschach). Anschließend: Ratschläge für» Hau», Theater- und Filmdicnst. 8,80 Uhr: Studienra« Dr. Alfred John: „Wanderfahrten dur- d°S Heilige Land" «1. Teil). 7 Uhr: Dr. Manfred Georg: ,I!ie Wunder de» amerikanische« Alltag»' ll. Teil). 7,S5 Uhr: Han» Georg Albrecht: „Die Literatur Finnland».' 8 Uhr: Alfred Schattmann: Einführung zu der Ucbcriragun» au» der StaatSoper am Platz ber Republik am 13. September. 8„80 Uhr: 1. „Dle Erde »nd der Komel.' 2. „Ter Regenbogen und der Storch' sKarl Ewald). Adele ProcSler (Rezitation). 9 Ubr: Bunter Abend. 1. Ach. einmal nur noch sehen, Arie de» Anlna au» der Oper „Sonnambula" iBcllini): Alerandrine Alexin« browa sSopran). 2. a) Adagio lNardini), d> Berceuse iGodardi. ei Madrigal iSImonettl): Prof. -Heinrich Grünfelb tCello). 8. »> Jht Wangcnpaar, Romanze de» Raoul an« der Oper ..Die Hngenotien' lMeyerbeer), d> Engel so rein, Arle de» Fernando au» ber Over „Die Favoritin' lDonIzetti), c> Sie wurde mir enirlisen, Rezitativ und Arie de» Herzog» au» der Oper „Rigolctto" iVerdi): Adoli Timano sTenor). 4. a) Chanson triste iTsäiaikowikni. b> Cbanio« san» parole» lLavIboff): Pros. Heinrich Grünseld sCello). 5. »> Ta leichter Schatte»», Art« ber DInorah au» der Oper „Dtnorah' iMeyerbeer), d) Glockenart« au» der Oper „Lakn,-' (DelibeSi, ei MIreille, Walzer iGounod): Alexanbrlne Alerandrowa (Sopran!, 8. g> Gegrüßt sei mir, v du heilige Stätte. Caoatine de» Fanll aut der Oper „Margarethe" iGounodi, d> Magische Töne, Lied de» Aüad au» der Oper „Die Königin von Saba" iGolbmork). c> Wie eiskalt Ist die» Händchen, Arie de» Rudoss au» der Oper „Boheme' (Pueelnli, ck) Hüll' dich in Tand. Arie de» Canto au» der Opct „Valazzo" sLconcavalloi; Adols Dimanow sTenor). Am Schied« mayer.Flllgel. Bruno Seidler-Winkler. Anschließend: Wetterdienst, Zeitansage, vekanntgabe der neuesten TageSnachrlchten, Sportnachrichten. 10^0 bll 12,80 Uhr: Tanzmusik. (Tanzorchester Sttö.)
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