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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.08.1916
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-08-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160816013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916081601
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916081601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1916
-
Monat
1916-08
- Tag 1916-08-16
-
Monat
1916-08
-
Jahr
1916
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 16.08.1916
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der wlennvnlten, o,e »m in. Javro«»»' länder Simon Menne aegrttnLet w Deutschland einige 20 000 Anhänger, kanntlich den Eid. den Krieg wie jede * Di« Menno»ite» nnd der Krieg. Die religiöse Sekt« der Mennoniten, die im IS. Jahrhundert von dem Nieder- wurde, hat auch in Sie verwersen be- Art von Rache und erkennen auch die Obrigkeit nur insofern an, als sie unter den gegenwärtigen Verhältnissen noch notwendig sei. Die meisten deutschen Mennoniten sitzen in Westpreußen und gelten als sleihige nnd tüchtige Arbeiter. Im Jahre 1802 kam die preußische Regierung ihren religiösen lieber- zeugungen entgegen und befreite sie vom Soldateneid. Seit 1827 brauchten sic auch nicht mehr den Amts» und Zeugen- etd ,n leisten. Die Vergünstigung wurde jedoch bet Grün dung de» Norddeutschen Bundes wieder ausgehoben nnd die militärpflichtigen tauglichen Mennoniten erhielten die Wahl, als Trainsoldaten oder als Sanitätspersonal zu diene,i. Einer großen Anzahl der „Taufgesinntcn" paßte diese Entscheidung nicht und sie wanderien nach Rußland aus, wo man sie auch zunächst in Ruhe ließ. Aber auch hier mehrten sich die Stimme», welche von der Ausnahme stellung der Mennoniten nichts wissen wollten, und so be gannen sie weiter zu wandern, und zwar nach Amerika. Diese Bewegung war noch im Gange, als der Krieg aus- brach. Zunächst verschonte man die Mennoniten mit der Heranziehung zum Heeresdienst. Als aber die blutigen Verluste der Russen immer grützer wurden, stellte mau auch die Mennoniten in das Heer ein. In den Kämpfen mit den Deutschen wurde eine große Anzahl Mennoniten, die wider ihren Willen hatten kämpfen müssen, gefangengenommen und in deutsche Gefangenenlager interniert. Die deutschen Mennoniten haben sich nun bemüht, das Schicksal ihrer russischen GlaubenSbrüdcr. zumal diese ja deutscher Herkunft sind, nach Möglichkeit zu erleichtern. Sie haben sich daher an die Gefangenenlager gewandt und deren Leitungen ge- beten, gefangene Mennoniten zu ihnen in Arbeit zu geben, wobei sie sich dafür verbürgten, daß die ihnen Ueberlassenen keinen Fluchtversuch machen würben. Verschiedentlich scheint man diesen Bitten entsprochen zu haben, denn schon seit einiger Zeit sind in der Umgegend von Marienburg in Wcstpreußen etwa SO kriegSgcfangcne Mennoniten bei deutschen Glaubensbrüdern uutcrgebracht. » Ei» chiuesischer „Katechismus der englischen Ideale". Die brutal selbstsüchtige Politik der Engländer wurde auch schon vor dem Kriege immer deutlicher vv» den Völkern verspürt, die England zu „beglücken^ suchte. In welchem Maße auch die Chinesen Len Wolf im Schafspelz erkannt haben, beweist schlagend der ironische, bitter anklagende „Katechismus angelsächsischer Ideale", den -er bedeutende chinesische Schriftsteller Ku Hung-Ming in seinem neuesten, bet Engen Diederichs in Jena erschienenen Werke „Der Geist des chinesischen Volkes" zusammengcstellt hat. Die folgenden 13 Abschnitte dieses Katechismus geben bas Urteil des modernen, aufgeklärten Chinesen über das Britentum wieder: „1. Was ist das Hauptziel des Menschen? Das Briten reichzu verherrlichen. 2. Glaubst du an Gott? Ja, wenn ich in die Kirche gehe. 3. An waS glaubst du, wenn du nicht in der Kirche bist? Ich glaube an Zinsen, an das, was sich bezahlt macht. 4. Was ist Recht fertigung durch Len Glauben? Zu glauben: „Jeder ist sich selbst der Nächste", 6. Was ist Rechtfertigung durch Werke? Tue Geld in deinen Beutel. 6. WaS ist der Himmel? Himmel bedeutet, in der Lage zu sein, am Bubbling Well Weg sim vornehmsten Viertel von Schanghai) zu wohnen und in Biktorias zu fahren. 7. WaS ist die Hölle? Hölle bedeutet erfolglos zu sein. 8. Was ist ein Zustand mensch licher Vollkommenheit? Sir Robert Harts Zolldienst in China. 0. Was ist Gotteslästerung? Zu sagen, daß Sir Robert Hart kein grobes Genie ist. 10. Was ist Sie ab scheulichste Sünde? Den britischen Handel zu hindern. 11. Zu welchem Zweck schuf Gott die 400 Millionen Chinesen? Damit die Engländer mit ihnen Handel treiben können. 12. Wie lautet dein Gebet? Wir banken dir, o Herr, daß wir nicht sind wie die gottlosen Russen und die gewalttätigen Deutschen, die die Teilung Chinas wünschen. 13. Wer ist der große Apostel angelsächsischer Ideale in China? Dr. Norman, der Berichterstatter der „Times" in Peking." * Eine große DLmmerungsstörnng. Am 6. August hat, wie Arthur Stentzel lHamburg) in der „Astronomischen Zeitschrift" mitteilt, in Deutschland eine sehr starke optische Störung der Dämmerung begönne». Stentzel hatte an diesem Tage in Hamburg abends eine auffallende Rotfärbung der noch vorhandenen dichten Wolkendecke beobachtet: seit der am 7. August eingetretencn günstigen, klaren Witterung -eigen sich täglich am Morgen- und Abendhimmel Farbenspiele von einer Pracht und Großartigkeit, wie sic nach der durch den Krakatauaus bruch von 1888 in den Jahren von 1883 biS 1886, sowie uach der Katastrophe, von Martinique in den Jahren 1S02 bis 1S03 verursachten Dämmerungsstürung von Stentzel ver einzelt nur noch nach dem Besuvausbruch von 1S07 be obachtet worden sind. Die Färbungen beginnen abends bereits kurz nach Sonnenuntergang, erreichen 80 Minuten nach diesem ihr Maximum und während bis zum völligen Verschwinden IX Stunde. Etwa 15 Minuten nach Sonnen untergang leuchtet oft ein Purpurltcht, zuerst noch gelblich. 20 Minuten nach Sonnenuntergang aber schon intensiv karminrot auf und erstreckt sich dann über einer intensiv gelben Schicht von 20 Grad Höhe fast bis zum Zenit. Etwa 80 Minuten nach Sonnenuntergang bildet sich an Stelle des schnell abstnkenden Purpurltchteö über Ser glänzend gelben Schicht eine lebhafte grüne Färbung. Die untere Schicht wird weiter orange, orangerot und 60 Minuten nach Sonnenuntergang feuerrot, um schließlich immer sattere, dunklere Töne anzunehmcn und als braunroter Saum zu verschwinden. Morgens im Osten ist der Verlauf der Erscheinungen natürlich umgekehrt. Die gleichen DämmerungSerscheinungen sind übrigens während der letzten Tage auch tm mittleren Nordbeutschland, vermutlich ln ganz Mitteleuropa, warzunehmen gewesen, und die ge schilderten Färbungen des Horizont» zeigten sich um so ausgeprägter, fe klarer der Himmel war. Auch diesmal kann e» sich nur um die Zerstreuung und Brechung des Sonnenlichtes in vulkanischen Staub- und Gasmassen Han- dein, die durch irgendeine große Eruption biS in die höchsten Höhen der Atmosphäre emporgeschleudert worben sind. Sicherlich hat Irgendwo auf der nördlichen Halbkugel vor kurzem ein gewaltiger Vulkanausbruch stattgcfundenr es ist wohl anzunehmen, daß früher oder später die Kunde davon zu uns gelangen wird. Infolge des Krieges liegt ja der Nachrichtendienst besonders aus exotischen Länder» sehr im argen. Bet der gegenwärtigen heiteren Witterung sollte niemand versäumen, nach Sonnenuntergang sein Augenmerk auf bas prächtige Farbenspicl zu lenken. * Eine verlorene Wette des große« Königs. Im all- gemeinen pflegte Friedrich der Große, wenn er aus Wetten einging, diese auch zu gewinnen. Nur sein Freund Pöllnitz hat ibn einmal gründlich hcreingelegt. Und dies kam so: Friedrich wettete 1000 KrtedrichSd or. daß er ihn in jeder Maske auf den Rcdouten wiedererkennen werde. Pöllnitz aber begab sich zu einem der reichsten Händler Berlins und versprach ihm 1000 Taler Belohnung, wenn er ihm zu einer unkenntlichen Vermummung verhelfen würde. Man kam dahin überein, eine möglichst grobe Menge Juwelen zu- sammenzubrtngen, mit denen sich Pöllnitz am Abend schmücken und tm Saal erscheinen wollte, wobei er darauf baute, der König werde beim Anblicke so vieler Juwelen gentiß nicht an seinen meist in arger Geldverlegenheit be findlichen und tief verschuldeten Kammerberrn denken. Im Gewühle des BallsaalcS suchte der König am Abend denn auch wirklich vergeben» unter den Marken de» Baron. Seine Aufmerksamkeit wurde aber bald durch einen äußerst prächtig gekleideten Armenier abgezogen, dessen Turban, Kleid und Gürtel von Juwelen strotzte. Die MaSke er- regte allgemeine» Aussehen. Alle» umringte sie, jeder suchte zu erforschen, wer sie sei. Wenn man sie anredete, erwiderte die MaSke mit aänzlich verstellter Stimme, so daß niemand Ilefrst vr. meä. kusmvili vvi» «tvr ILvImv IIMl Sk. MM. von 6sr Kei8tz rurüell. LS. krökllvk», Spiel Im Itmmer uns Serten, »arsgvail, Seeodlftlpeepe». Töchterheim für Haushaltung, wtffrnschastliche und grselscheftltche Fortbildung v1««Ia iKolrolck, staatt. gepr. Koch-, Haushaltung»- und Handarbeitslehrerin, Meißen» Bahnhosstraße Nr. 2. von I Nicolaistraße SO, ll. I Original - Kuren L f r M vrvenielÄvnilv fanden viele Anerkennungen. I VI» «Ino» No»., XSnla-jod.-Stc. r, drlait ,1» oev»» »eoiä „Slwple»", »elebe» »der irotrdem 1»«^« ttzeoecbelten d»l uod de,k«Ib «toppvlt »o topge tr»,d»r I»t, »>« «Io E«»VIm>Ioke» Hemd mit leiten ^»nicketteo. Sei dem »n »t«»e«»» nnd »«>»« I,» e» r»1»»w, »II, Hemd»» «tt ^>Ie»»I»r«»c"<»vaodcIieo eu verleben. viel» » I.2S pro tlemd. Aaelirtjiinunx ist die Ki>S88tv 8eßwvießvlei! rvercken nickt nur nsckxeakmt, »onckern men eciieut eick nickt, asldat ckie -ßbdllckuuL meiner NeKIuiuetttruv uaerliL»»«»!»»»«!,. Lupe» - öüelenkormer verleiben tat» »Lelillel» suck cker »eülaokevtei, Dame zcköne voll« Lüsienkorm, äs dvllsdlx rvpiullerkar, somit otelit ru verveckseln mit iKü»vl»«nl»il»t«uloru»enu. Lupa-8ü,teniormer werden navltvelsUel» von über 60000 vsmen getragen, viele sckmeickelkaste Aner kennungen. äus weissem Lstist ck,— unä >4 2,—, mit Idüoltoulialtei', ges. gerck., ^4 8,—. LupaKorsetiersatr »ult Sü»tvukoru>«v in «1 u « n» Stü«Ie vereint, eine epockemackenäe ges. gesck. dleukeit aut äem Oedieie äer l»)Aleul»vlivu ^oruronver- k»«»»vr»ags. — lllark«a1r«l«t Verltauk «Liut- llvliev -krtlKol. — l.aävnj ksselrlaer, LvuÄemüiiiisti'. 15, f^rnbprectiek 10457, reckt» von Haltestelle käme 1 u. 16, dlürnb. platr. Meif-ksatr SIM« ..8iiWII" schäumen» reinigen tvie Seife, idealstes Reinigungsmittel für Hände, Wäsche und Geschirr. 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Da redete Friedrich, der ebenfalls maskiert war und den dies ge heimnisvolle Gebühren noch wißbegieriger machte, den Ar menier selbst an. Seine ganze Beredsamkeit bot er auf. etwas Genaues über dessen Person und Absichten zu er- sichren. Aber es war vergebens. Der Armenier blieb da bei: er könne alles nur dem Könige entdecken. In seiner Ungeduld riß Friedrich endlich die Maske ab und ries: „Nun, znm Henker, ich bin ja der König"'. „Und ich bin — Pöllnitz", erwiderte schnell der angebliche Holländer, indem er ebenfalls die Maske abzog und sich ehrfurchtsvoll ver neigte. Friedrich stutzte einen Augenblick, dann lächelte er und drehte sich um. Am anderen Morgen aber schickte er seinem Kammerherrn die versprochenen 1000 Friedrichsd or. ** Ein Riesenkarpfen. Wie die Jagdzeitschrist „Sankt Hubertus" mttteilt, hatte kürzlich ein Fischer das seltene Glück, im Zuger Sec in der Schweiz einen Karpfen zu fangen, der das fabelhafte Gewicht von 86 Psund besaß. Nach dem Ausweiden — er war prall mit Rogen gefüllt — wog er immer noch 22 Pfund. Mit einer solchen Fleisch- mcnge konnte eine ganze Anzahl von Menschen gesättigt werden, auch wenn man die 5 Pfund abrechuete, die der Kopf allein für sich beanspruchte. Der Niesensisch hatte eine Länge von 92 Zentimeter und einen Brustumfang von 76 Zentimeter. In der Mittclreihe zählte man vierzig Schuppen, deren größte dem Umfang eines Fünsmarkstücks gleichkam. Der Sccbcwohner hat als Gipsmodell einen Platz im Fischereimuseum zu Zug erhalten. * Die einhaueudc Kavallerie. In seiner Lebensbeschrei bung erzählt Ludwig Richter eine köstliche kleine Erinne rung aus den Tagen seiner Schulzeit. Er war kein be sonders eifriger Schüler, und die Ncchcnstunde erfreute sich seiner geringsten Teilnahme. Nicht selten benutzte der künf tige Maler sie zu künstlerischen Vorübungen auf der Schiefertafel. Einmal zauberte er eine gewaltige Schlacht auf den dunklen Grund hin. und im „blinden Eifer des Komvonierens" widerfuhr es ihm dabei, daß er halblaut seinem zuschaucnden Nachbarschülcr zurief: „Aber ictzt muß die Kavallerie einhauen!" Da ließ sich plötzlich hinter setnem Rücken die empörte Stimme des Lehrers vernehmen: „Ja, rinhaucn soll sie. einhaucn soll sie!" Zugleich sauste etn Rohrstöckchcn unbarmherzig aus den Schlachtenmaler herab. Die Tafel wurde konfisziert und sogar zum Direk tor getragen. Der kleine Ludwig aber als Märtnrer seines Kunsttriebes verbrachte den Nest dieser Rechcnstundc vor -er Tür des Klassenzimmers, und zwar in Neueträncn und auf den Knien liegend. Sportnachrichten. S 8 s Die NuudeS-Nriegsmeistcrschasten des Deutsche« Radfahrer. Bundes über 1 und 2S Kilometer, die am nächsten Sonntag tm Deutschen Stadion zur Entscheidung kommen, haben mit 60 Fahrern eine unerwartet starke Besetzung gesunden. Betreten sind die Gaue Berlin, Breslau, Dresden, Ellcnburg, Frank furt a. M-, Hamburg, Hannover, Harburg, Leipzig, Magdeburg und Sprembcrg. Zur Meisterschaft über 1066 Meter nannten Fahrer, die in vier Vorläusen, vier HosfnnngSläusen, zwei Zwischenläufen und dem Enblauf »m die Stegcspalme ringen werden. Die Meisterschaft über 26 060 Meter, die in einem La»! gefahren wird, bestreiten ebenfalls 48 Fahrer. Den Schluß des TagcS bildet ein ÜMO-Metcr-Borgabefahren für die tn den Meister- schäften nicht placierten Fahrer. Z, Dresdner Fußballrlng i« Leipzig geschlagen.. Gegen den Letp-^ za ziger F.-K. Sportfreunde trat Ring bis ans den fehlenden » »« Ugi an und verlor überraschend hoch 2 : 7. BiS Halbzeit führte « Z, Leipzig 2 : 0. Ein Elsmetcrball für Ring wurde vom Torwart A ve- gehalten. In der zweiten Zeit sielen noch fünf Tore für Sport." » freunde, denen Ring nur zwei cntgegenstcllen konnte. Tie Letp- „ ziger waren im Zusammcnspiel sehr gut. Ihre Erfolge erzielten «»^ sie durch schnelle Entschlossenheit vorm Tor. A Dresdner Sport-Klub disqualifiziert. Der Vorstand deSA^ Verbandes Mitteldeutscher Ballspiel-VeretneZ" hat den Dresdner Sport-Klub wegen seines Nichtantretcns gegen s T Fußballring im Wiederholungsspiel um die Gau-Kriegömeister- schaft bis einschließlich 1. Oltober d. I. disqualifiziert. ^2 — —-—-es» He»« VefichtSauSschlaamitBlntandrang llllllllölslllö» achde Kopse Flechte« Brinscktäden, S»I»I Hümorrboidall.rc.behänd.s«US4Jahr. S. Süttcden.ZwIngerstr. 6, am Postplatz, S-4,ab.S-8,Sonnt.S-SUHr. Mcher-Reuheiten. X KrtegSkarten von der Ostfront. Im Berlage der Kartographischen Anstalt G. Freytag L Bcrnüt, Wie» Vll-, Schottenfeldgassc 62 (Robert Friese, Leipzig, Seebnrgstraße 96) er schienen: 1. G. Frcytags Karte der O st s c e p r o v i n z e n Kur land, Livland, Estland (1:1 000 000); 2. G. FreytagS Karte dcr österreichisch-russischen und deutsch-russischen Grenzgebiete (1:1 000000); 8. G. FreytagS Karte dcr Bukowina (1:400000). Diese sehr klar und übersichtlich ge- zeichneten, mit zahlreichen Ortsnamen versehenen Karten eignen sich vortrefflich zur Verfolgung dcr kriegerischen Ereignisse auf dem östlichen Kriegsschauplätze. X Des deutschen Volkes Werdegang von HanS S t t c g e l c r. (Verlag „Deutscher Herold", München 7.1 Ans- klärungsschrift Nr. 1 des Deutschvölkischen Bundes .,Urda". Unter besonderer Hervorhebung dcr Vor- »nd Frühgeschichte unseres deutschen Volkes auS seinen arischen Wurzeln heraus gibt dcr Verfasser einen kurzen Nebcrbliä über die Abstammung, bas Wachsen und Werden desselben. Hierbei werden besonders die neuesten und neueren Forschungsergebnisse von Professor G. Kossinua, Dr. L. Wilscr, Ranke, Much u. a. berücksichtigt. Hohe Zeiten und LcidcnSbildcr unseres Volkes wechseln darin im reich lichsten Maße, nnd gerade in unserer Zeit ist ei» kurzer Blick ans deutsche Vergangenheit recht nötig, zeigt »nS doch unsere Ge schichte. wie sehr das deutsche Volk unter feiner geringe» politi- scheu Begabung gelitten hat, wie sehr cS für fremde Interessen mißbraucht wurde. X Im Verlage von C. A. SchivctsHke L Sohn, Berlin VV 67, erschien: „Kaiser Franz Joses I. alb König von Ungarn" von Tr. Adolph K o l> u t, König!. Ungarischer Rat. 450 Seiten, mit einem Bildnis des Königs nach Professor Lsszlä. Das Werk ist eine Festgabe zum 18. August, dem 86. Geburtstage des greisen Monarchen, aber cS erlangt erhöhte politische, ge schichtliche und kulturhistorische Bedeutung durch die enge Ver brüderung der beiden Kaiserreiche, die der Weltkrieg besiegelt hat. Dcr Verfasser führt uns bis in bie siuruibcwcgtc 1848er Zeit zu rück, wir erhalten eine zuverlässige Darstellung des Verhältnisses des Königs zum Ungarlanb« und zu seinen Untertanen, vom ersten Augenblick seines öffentlichen Auftretens bis ans heutigen Tag, wir lernen eine Reihe berühmter Größen politischen Bühne Ungarns kennen. Auch neue Tatsachen unbekannte Urkunden von grundlegender Bedeutung werden zum erstenmal mitgeteilt, lieber daS staatSrechtliä zwischen Oesterreich und Ungarn wird in diesem N verständlicher Weise Ausschluß gegeben. X Die KriegSzicle unserer Feinde. Professor Dr. F. W. Freiherr v. Vissing. (Heft 20 dcr „Bibliothek für Volks- und Weltwirtschaft". Herausgeber: Pros. Dr. Franz v. Mammen. Dresden, „Globus", Wtsscnschastlichc BcrlagSanstalt.) Wer beurteile» will, zu welchem Ergebnis Deutschland tn dem zukünstigen Frieden gelangen muß, wenn anders feine Zukunft gesichert sein soll, muß vor allem die Ab- sichten unserer heutigen Gegner, ihr gegenseitiges Verhältnis und die geschichtlichen Grundlagen ihrer Macht kennen. Noch immer ist bie Geschichte die beste Lehrmcisterin, anderseits bars man aber tn unserer Zeit sie nicht allein aus den Staatsakten ansbauen, sondern muß mehr denn je gerade in den Ländern unserer Gegner die öffentliche Meinung verhören. Bisher gab cS kein bequemes Buch, in dem wenigstens das wichtigste Material zusammen- ictragcn und unter einheitliche Gesichtspunkte gebracht war. Ber- asser hosst, mit dem vorliegenden Buche dem Vaterland« einen Dienst zu erweisen und allen jenen, denen Vaterlandes am Herzen liegt. X Lichtbilder- nnd Sinovorträ, deS Unterrichtes von Professor I. PH. ' ^!ltwl ^ 8t «V den dcr und hier >e Verhältnis crkc tu leicht Von Univ.- dte Zukunft des e im Dienste agner. <§ 14 der „Bibliothek für Volks- und Weltwirtschaft". Herausgeber: Prof. Dr. Franz v. Mammen. „GlobuS", Wissenschaftliche Ver- lagSanstalt, Dresden.) Bei den vielen und offensichtlichen Bor- teilen, welche die Lichtbilder- und Kinovorträg« bei« Unterricht auj allen Stufen bieten, Sergen sie auch unverkennbare Gefahren, und auf diese aufmerksam zu mache» und sie » priori und s posteriori zu begründen, daS ist der Zweck dieser auf Grund eine» reichen psychologischen und praktischen Wissen» hervor- gegangenen Ausführungen. -1 « , I I ' I I ! '"iS >4' W IM
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