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Dresdner Nachrichten : 21.05.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-05-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188705219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18870521
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18870521
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1887
-
Monat
1887-05
- Tag 1887-05-21
-
Monat
1887-05
-
Jahr
1887
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.05.1887
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dot - LE V«r Au-stellnnq-platz bereit- ein belebte», in » .... ». »^all« Art. die W> , itz« Hofivagen- ästr-Dresden mit 18 Wagen steht, kommen wir zurück. rn der Aiisstellnug ward gestem daher 1 Bild. Auf die Ausstellung gewerblicher , lehr zahlreich beschickt worden ist und an deren bau« H. Gläin-D Aber auch in den Bureauziminern iderlieit dem „Kaiizlerbräu", wacker zugc- zwei Concerte statt: 'Vormittag- Mnsik- icr-Bataillv»), Nachmittags Munkdirrktvr emr fieberhaite Thätigleit entwickelt: die Loose sind, wie man hört, trotz ihrer bedeutenden Vermehrung säst iämmtllch an den Mann mbracht worden. Die Leitung der Restaurationen hat Len Selle (Radeberger Bierballes übernommen: bereits gestern ward Speisen und Getränken, in Sonderheit dem ..Kanzlerbrau", wacker sprachen. Heute finden direklor Schubert (Pionier Ehrlich lLcibgrenadier Regiinent) — Die unter dem Schutze Ihrer Majestät der Königin Carola stehende Internationale A usstellung von Erzeugnissen nnd Be- darsSartikeln der Bäckerei und Konditorei und venvandtcr Gewerbe wird vom 18. bis mit 21. August a. c. in Dresden nbge- halten werden. Anmeldungen und Anfragen sind bis zur Errichtung des GeichästsaniteS an den Schriftführer der Bäckerinnung, Herrn Hvsniundbäcker Gustav Adam. Dresden. Schloßstraße 12 zu richten. — Ter Verband selbstständiger denrichcr Konditoren tagt vom 6. bis 10. Juni in Halle a. S. Dieser Verband glaubt seine Ziele durch .Selbsthilfe" zu erreichen nnd steht der JnnnngSbeweg.mg feind lich gegenüber. In interessirten Kreisen ist man gewannt wie sich der Berband bez. die einzelnen Mitglieder, zu der Betheiligung an der BäckereiauSüelluna m Dresden verhalten werde». — In eommnnalen Kreisen ist inan auf die nächstens stcrtt- findrnde Beietznng zweier städtischer Aemter gespannt, die wegen Pensionirung der jetzige» Inhaber vakant werden. Da icdentalls die dem abgcbenden siadlrath Heubner in der Ancien- nitat nachstehenden besoldeten Stadträthe je um eine Stelle auf- rücken, so wird die letzte Aachs stelle mit 5100 Mk. Gebalt frei. Es reslektiren auswärtige und hiesiae Coucurrenten daraus, darunter auch anS der Mit'e deS Rathskollegiums. PRihrrnd diese Stadt- ratlisstelle lk. Städteordnnng von den Stadtverordneten besetzt wird, ist die durch den Rücktritt des Standesbeamte» Grnncrt frei werdende Stelle nut 4E Mk. Einkommeir durch daS NathSkolle- gium zu besetzen. An Bewerbern um diese Stelle, zu deren Verwalt ung jnrisüiche Bvrbildung Nicht unbedingt nolbwendig ist, fehlt es nicht, man glaubt aber, das; ein Jurist, welcher jetzt dem Rathskvlle- gium angebort, als Sieger aus der Wahl hervorgehen werde. — Dem gestern beschriebenen feierlichen Akt der Bcrab'chie- snng deS bisherigen KominandrnrS des Kgl. KadettenhanseS, Generalinaior v Büloiv, folgte noch die lleberreichung einer machtvollen Ehrengabe, welche die Offiziere, Professoren und Be amten deS KädetleuhauIeS gestiftet haben. Dieselbe wurde dem Scheidenden durch cme Dcvntistioii in seiner Wohnung üherreicht. Generalmajor v. Bnlow daiikte mil bewegten Worten. Auch hatte er vorder bei dem BerabichiednngSakte im Iahneiiiaale auf dicA»- wrache Sr. Excellen; deS KriegsmimsterS dankend erwiedert und die Iliitecstiitzrmg rühmend hervorgehoben, die ihm dnrch die Offiziere, ^ m Brofeisoren und Beamten jederzeit geworden sei: er schlofi diese ^>ede niit einem dreifachen Hoch auf Se. Majestät den König, welches iiuc Begeisterung Wicderhall fand. Henke Abend findet noch ein Ab'chn'ds Soiwer statt. — R'ach.ichten über daS Hochwasser der Elbe Prag: 10. Mai ^ Uhr Bor,n. 20, ein. üb. Null, Fall. Brandeis: 19. Pkai 8 Uhr Borm. 102 cm über R'iill im Steiacn: (Kl. Elbe,: 20. Mai 8 Uhr Borm. El cm. über Null. Fall. Melnik: 19. Mai 8 Ubr Borm. 282 cm. über 'Rull. Leiniientz: 19. 8 Uhr Borm. 218 cm. über Null IM lang!, steige»: 4 Uhr Nachm. 221 Stillstand: 20. Mai 8. Uhr Vorm. 170 eni. über Null Fall: Dresden: 19. Mai 8 Uhr Vorm. 152 cm. über Null im Steigen: 12 Ubr Mittags 168 cm. über Null. 6 Nachm 181 eni. über Null: 20. Mai l früh 198 cm. über 'Null höchster Sk.: 6 Uhr trüb >88 eni. Uber Null Fall: II Uhr Vorm 172 cm. über Null: 0 Ubr Abends 150 über Null. Fall. — Der anhaltend hohe Wasserst and notlugte vorgestern Abend die Sach'-Bödm. Dampfschifffahrts-Gesellschaft, die von P'llnitz und oberhalb kommenden D a m p f t ch i ff e, welche nach 7 Uhr von Pillnitz ahstihren. nur biS Maiewitz verkehren zu lasse» und sonnt den Verkehr von Blasewitz-Lofchwitz nach Dresden von Abends 8 Uhr an emzuswllen, da den der letzigcn Wasserslnth das Paisircn der Albcrtbrncke bei Dunkelheit stromab nicht als gefahr los bezeichnet werden kann. Diese Maßregel hat auch noch zicstem Abend beinhalten werden müssen, da die Sicherheit für die Passa giere dicS bedingt. Die übrigen Fahrten wurden regelmäßig aus- gettihrt, auch ist es wahrscheinlich, daß heute der volle Betrieb wieder ausgenommen werden kann. — Zn den diesjährigen Uebnngcn der Ersahreierve werden Ueb rcieivi arlillene und Pioniere vom 28. August bi? 8l. Oktober, des TrainS vom l. Iuii liS 8. September, der Fußarkillene vom 1. September bis 9. November. Zur zweiten Hebung lauf 4 Wochen) werden die Eiiatzreiervisten des Jcchrganaes 1886 hcrangczogen, uns zwar die der Jistantcrle. Jäger unv Pioniere vom 4. bis 31. Oktober, die der Fnßariillcne vom 18. Oktober bis 9. 'November, die des Drains dagegen gar nicht. Zur 3. und 4. (vierrehnlägigeii) werden Er'abrei'ervistcn, weiche nn Jahre 1884 bez. 1882 die 1. gesetzliche izelmwochigc' Ucbniig abieislctcn. gleichzeitig cingezvgcn, und zwar bei den Inianterie-Negimenter» excl. l05 und 139, >owie bei dem 1. Jäger-Bataillon vom 5. bi? 18. Juni, beim 1. Jäger-Bataillon vom 17. lus 80. Juli, die Fnßartilicristen des Jahrganges 1884 vom 29 Sevlcmber ms 12. Oktober, die deS JnhrganaeS 1882 vom 15. bis 28. September. außerdem weiden Ersatzrciewislen 1. Kl. der Pioniere aller Jahrgänge. Jahrgang 1885- 66 der jüngste, welche zwei Hebungen abwimcl haben, zu emer vierzchistagigen Uebung vom 5. bis >8. Iuin beim Pionier-Bataillon 9(r. 12 beordert. — Die diesjährigen größeren H e r b st ü b u n g e n, wozu o>e ReglNieiuS Biigade- undDiMsionS Hebungen gerechnet iverdcn. finden bcun füchsi'chcn Armeekorps wie iolgt statt: Tie Regimeiitcr der I Infanterie Brigade 'Rr. 45 iLeib- nnd 2. OOrenadier-sttcg.) exe-circii vom 15. bis 20. August, das 2. Gren.-Reg. Nr. 101 hat vom 28. bis 25 Juli GemchtS- und Lchußübungeil aus drin Zcit- hnincr Schießplatz.. Die '2.'egime»ter der 2. Jni. Brigade Nr. 46. und zwar das 3. Im.-Neg Nr. IE2 erercirt vom 13. l»S 18. Angnst. das 4. In,-Reg. Nr. litt vom II. biS 16. Angnst, die Regimenter der I. Kavallerie-Br>g. Nr. 23. nnd zwar das Garderciler-Ncg. vom 15. bis 28. Iimi. das I. Ulanen (sieg. Nr. 17 vom 16. bis 29. Juni, dis Regimenter vor 3. Iw Brnz. Nr. 47, nnd zwar: das 10. Jnt.- Rcg. Nr. 134 schießt vom 1. bis mit 3. August gefechtsmäßig bei Zcithain und erercirt vom 18. ins 23. August in iciner Garnison, das ncv' I I. Iin.-Reg. Nr. 139 schießt vom 4. bis 6. August ae- ccdismäßig bei Zeikbam nnd exercirt vom 20. bis 25. August bei Döbeln. Die Regime»!« der 4. Ins.-Brigade sttr. 48 (106. und l')7 Iw -Reg.) crercircn vom 17. bis 22. Äiigust, das 106. Regi ment scluesst vom 24. luS 25 , das 107. Reg. vom 28. bis 30. Anglist gefechtsmäßig bei Zeilhain. Die Regiment« der 2. Ka vallerie-Brigade Nr. 24, und zivar das 1. Hui'aren-Neg. Nr. 18 exercirt vom 16 biS 3,0. Juni, das 2. Hufarcn-Rey. Nr. 19 vom 16. bis 29. Jlini. Bon den Regimentern der 5. Jnt.-Brigade Nr. 63 »hießt das 5. Iin.-Reg. Sir. 101 am 9. nnd 10. August gefechts mäßig bei Zeilbam und exereiri vom 22 Ins 27. August bei Chem nitz. wahrend dus 9. Jm.-Rcg. Nr. 133 vom 19. bis 24. August exercirt. Bon der 6. Int.-Brig. Nr. 64 erercirt das Schützen-Reg. Nr. M8 vom 19. bis 24. '.Angnst. Tie Jägerbataillone halten ihre Geicchks- und Schießübungen bei Zestln.in wie folgt ab: DaS I. Iägn-Bat. Nr. 12 vom 10. bis 13. August, das 2. Jäger-Bat. Nr. 13 vom 15. bis 18. August, das 3.Jäger-Bat. Nr. 45 vom 19. bis 23. Ang. Tie Regiment« der 3. Kavalier,c-Brig. Nr. 32, und zwar da? Karabinier stieg, cxercirt vom 16. bis 29. Juni bei Borna, daS 2. Ulanen flieg. Nr. 18 u'Ni 17. bis 30. Juni beiRochlik. Excrcir- und Schleßütnuiacn bei Zcithain hat das I. Feld'A«ill.-Reg. Nr. 12 vom 2. bis 22. Juni, das 2. Feld-Artillcrie-Rcg. Nr. Ä vom 25 Jlini btS 2t. Juli. Brigade-Hebungen hat die 1. Ins.-Brigade Nr. 45 vom 22. bis 26. August bei Dresden, die 2. Ins.-Brigade Nr. 46 vom 20 bis 24. August bei Zittau, die 1. Kavallerie-Brigade Nr. 2! vom 22. luS Al.Aug. bei KOx. die 3. Inn-Brigade Nr. 47 vom 27. biS 31. 2lug. bei Döbel», tue 4. Ins.-Brigade Nr. 48 vom 23. las 27. Aug. bei Leipzig, die 2. Kav.-Brigadc Nr. 24 vom 26 bis 30. 'A»g. bei Dahle», die 5. Ins.-Brig. Nr. 63 vom 29. Ang. bis 2. September bei Ehemnitz. die 6. Int.-Brig. Nr. 64 vom 26. bis 80. A»g. bei Dresden, die 3. Kavalleric-Brig. Nr. 32 vom 29. Aug. bis 2. September bei Zeilhain. Die 1. Ins.-Brig. Ne. 45 exercirt ani 29. und 30. Aug. bei Bischofswerda gegen markirten Feind, die 2. Jnf.-Brig. Nr. 46 dcsgi. an demselben Tage bei Göda, die 3. Jnk.-Brig. Nr 47 exercirt am 2. »nd 3 September gegen markirten Feind bei Döbeln, nnd die 4. J»s.-Brig. Nr. 48 dcsgl a» denselben Tagen bei Mügeln. Die 5. Jnf.-Brig. Skr. 63 exercirt am 5. und 6. September bei Hartha-Gcmigswaldc gegen markirten Feind und die 6. In!.-Brig. Nr. 64 deSgl. an denselben Tagen bei Mittweiva. Bei diesem Exerciren gegen markirten Feind ist irdrr Brigade eine Eskadron und eure Batterie zugetherlt. Die 1. Jnf.-Brig. Nr 48 incl. de» Emtzyetter-Rea. bat ihr« irntsübunaen vom 1. di- 8. September bei Biichoi-werda. die S. »f.-Brig. Nr. 46 incl. 1. Ulanen-Reg Rr. 17 vom 1. bi- S. eptemb« bei Göda. die S. Jnf-Brig. Nr. 47 inrl. 1. Husaren- eg. Rr. 18 vom 8. büt 7. September bei Döbeln, die 4. Jnf.-Brig. r 48 incl. 2. Husaren-Nrg. Nr. IS vom 8. bi- 7. Sept. bei Mügeln: die 8. Ins.-Brig. Nr. 63 inrl. Kamb -Reg. vom 8. vis 10. Sept. bei Hartba-GrringSwalde, d»e K. Jnl.-Vrig. Nr. 64 incl. 2. Ulanen-Reg Nr. 18 vom 8. bi» 10. Sept. de, Mlttwrida. Die DivisioiiSmanöver der 1. Division Nr. 23 finde» vom 5. bis 12. Sept. bei BifchpfSwerda-Göda. die der 2. Divisivn Nr. 24 vom S. bis 14. Sept. bei Mügeln-Döbel», die der 3. Division Nr. 32 vom 12. bis 1v. Sept. bei Mittweida-Hartha statt. Die 3. Pionier-Kvm- paanie wird d« 1. Division Nr. 23, die 4. Pionier-Koinpaanie der 3. Division Nr. 24 zugetheilt. Da« 3. Bataillon des Schützen- Sieg. Nr. 108 verbleibt zur Bestreitung deS WachldiensteS in DreSden. — Die DleSdner Liedertakel unternimmt morgen Sonn tag einen AuSflua nach dem Prießnitzwasseriall. wo ein Picknick stailfindrn soll. Die Abfahrt «Iolgt Norm. 8 Uhr 50 Min. dom Schlesischen Bahnhof. Musik. Gelang und humoristische Kostüm- vorlräge sollen da- Wachsest verschönern. — Heute feiert die hiesiae Firma Martin Wagner, rines der bedeutendsten Rvhprvduktcngefchäste Sachsens, da- 25iährige Geschäits-Jnbiläum. — lieber die furchtbaren Ueberschwemmungrn in Folge wolkenbruchartigen NrgrnS in der Overlausitz wird weiter verübtet: I» Ebersbach brach daS Unwetter gegen halb 9 Uhr Abends los, der Hüninel verfinsterte sich mehr und mehr, Blitze durchzuckten die nnheiinlich schweren, tiefgehenden Wolkeninassen und ein Wolkenlnuch, gepeitscht Vvin Sturme, ergoß sich über die dor tige Gegciis. Der Dorsbach wuchs in kam» einer halben Stunde, ebenst' die Svrce, die dort sonst nur ein schmaler Wassergraben ist, zu einem Strome. 'Alles mit sich forweißend. Die Feuerwehr wurde alarmirt, konnte aber bei dein rapiden Wachsen deS Wassers nur wenig Helsen, mehrfach wurden indessen von den braven Feuer wehrleuten unter eigener LehenSgeiahr verschiedene Bewohner aus ihr« gräßlichen Lage berreit. Unter Anderem wurde auch ein Knabe, Sohn eines dortigen Uhrmachers, welch« voni Wasser einige hundert Meter zwüchen Häusern und Bäumen mit sortgerissen worden war, nnd an einem Gartenznune sich 1'» Stunden krampst Haft zu halten vermochte, endlich von einem Feuerwehrmann aus feiner fürchterlichen Lage befreit nnd nach zweistündiger Pflege wieder zu sich gebracht. Ein Kohlenarbeil«. welcher aut dem Heim wege begriffe» war» wird noch immer vermißt und dürfte in den Fluchen uuigekommen sein. In den tiesergclegenen Häusern drang daS Wasser bis a» die Decken. Fast sämnilliche Brücken» darunter meist steinerne, sind eingrstürzt oder doch stark beschädigt. — In Hirschse > de begann daS furchtbare Wetter ebenfalls mit unanst börlichein Blitzen u»d Donnern und eS schien, als ob die Elemente sich gegen die Äeltordnang empören und in ihrer Aufregung AlleS vernichten wolllen. Dabei herrschte eine so undurchdringliche Finster nis;. daß sich kaum Jemand Halle lunauswagrn mögen. Der dor tige Bahnhof war rings»», von Wasser miigebeil. vom Ort durch einen Lee getrennt. L>ec letzte halt, tl Uhr von Zittau konnnendc Zug war aus rühinenSwerther Vorsicht vom Hirichtelder Bahuhols- inivektor nicht mehr angenommen worden, sonst wäre gräfliches Unglück unvermeidlich gewesen: denn während der Zug um halb lO Uhr noch ohne Störung paisiren konnte, hatte das von Natgen- dors herelnstürzende Gewässer, der Scheidebach, welcher sonst einen kleinen Graben bildet und biS zum Bahndamm eine» kam» halb stündigen Wass«laus hat, den haushohen Damm in Draußeiidort etwa llO Meter lang vollständig weggeivült: 22 schwellen schwebten »och am andern Morgen hoch oben an den frei hängenden Enen- bahnschienen. 'Alles insgesamt»! bildet ein Chaos trostloser Bcr- wüstniig und es wird vieler Austcengunge» wävAuid Wochen, ja Monaten bedürfen, um all' diese Schäden an Hab und Gat einiger maßen wieder herzustelle». In den meisten Orten sind jedoch die Bewohn« nur aus die Privatwohlihätigkcit angewiesen, da fast Alle nur unbemittelte Leute sind, welche an den Trümmern ihrer durch Fleuß nnd Sparsamkeit mühsam erworbenen Habe trauernd und klagend stehen. — Ans Elbau ward uns gestem geschrieben: Auch bei uns war die Wasferfluth eine bedeutend schlimmere wie >880. denn der Wasscrftanv war 8 Zoll höher, über 100 Häm« standen im Wasser »nd die Gefahr wurde durch die finstere Nacht niit furchtbarem Donnern lind Blitzen bedeutend erhöht. Tie Menschen lebten in größter Lebensgefahr. Stege und Brücken sind vermchlrt. Noch schlimm« sieht eö i» Ober-Odcrwitz ans. Dort sicht man von den Straßen und Brücke» keine Spur mehr, ein Ha»S und eine Scheune sind sinnlos verschwunden. Ter Schaden ist sv groß, daß jedenfalls von Leuten imferer StaatSregiernng den Gemeinden Beihilfe geleistet werden möchte. — Gestern Mittag 12 Ubr winde» »n Jnstizgcbäudc durch den Präsidenten deS Kgl Landgerichts, Herrn Geh. Jnstizratli Wehiiig«, nachfolgende Herren alS H a u p tgesch wo re »c für die 2. Ouartaisperiode des Kgl. Schwurgerichts ansgelovst: Gutsbesitzer Karl Thalheim-Gruneberg, Privatnü Karl Eägerc-Tresden, Ziegelei- Besitzer Otto Kämp»e-Grv>;cn!>a»i, Baumeister Hugo Strl»iz-g.rkS- den, Lcderfabrikank August Vierling-Dresden, Kaufmann Hermann Stein-DreSdeii 'Riltergiilsbesitzer Caspar v. Schönberg-Pölting- 'Alllanncheig, Gutsbesitzer 'Aiigust Hänsel-Pl'iiitz, Kaufmann und Hausbesitzer Ernst Schubart->2tlehlcn, Katnuiergutspachk« Bruno Mathe-Döhlen, Fabrikbesitzer Ferdinand TmiänS-Dresden, Kgl. Ka»,m«h«r und Major n T>. Freiherr v. KnIitich-DreSden, Bäcker meister Gottlob Knutzsch-Dlesden, Mühlendesitzer Friedrich Fiiiikert- Hinicrjcsscn, StadtgnlSbesitz« Hermann Petzold Bärenstem. Guts besitzer und Ortsriiht« Robert Gottschalch-Meniegast, PrioatiiS Leberecht Loß-Loichwitz, Fabrikant Dr. Johannes Knanth Dresden, Rentier August Kahlifch-Königstem. Prlvalns Hermann Lutze-Dres den, Gutsbesitzer Hermann Winkler Garsebach, Rittergutsbesitzer Hermann N>xdors-B!asewitz, Privalus und Gärtnererbesitzer Otto TeSke-Niedeilößnitz, Fabrikbesitzer Hermann Ncmndors-Grvßenhri», Mühlenbesitzer Reiahold May-Lichtenha»n, Gutsbesitzer Gustav Wcndt-Rcäciilitz, Rentier und Weiiibcrgsbesitzcr Hermann Rau- Oberlößiutz. Oberst z. D. Constnnz Leonhardt-Dresden und Priva- tus Eduard M'uhlbnch-Slrnppen. — Am Abend deS 18. d. M. feierte d« hiesige akadein Ä'L«« Ind der IZobn. d« m Anslrengllng » neingevlrges cryeve», unv vurcy sie -phgliovle w»il suchen Krümmungen d« Elbstrvm. Dvch von der ivlll heutzutage ein Tourist nicht mehr lebe», nicht auch dem Magen soll sein Recht geschehen, »nd d hrlied bezeichnen. In aller Gemachlichtelt ist , . au- in einem Stündchen zu bewemtelugen. Und . dem Bergsteiger droben winkt, ist mit der kleinen Anstrengung gar kein V«hält„ih zu stellen: Ohne Ueberlreidung kann man dia Anssicht, die der Lllienstein bietet, die genußreichste der gelammten lächs. Schweiz nennen. Nach allen Richtungen hin kann da-Auge iniolg« d« centralen Lage und der Höh« de- Liliensteins die origi nellen Formationen de» ElbgebiraeS umsassem doch den fesselndste« Reiz gewinnt die Aussicht durch de» bunten Wechsel der Vegetation und der Bodeiibeichafienheit. Frischgrüne Wiesen und Felder, zwilchen ihnen »«undliche Ortschaften, grenzen dikekt an schwarzen Hochwald, ans dem sich wies« die grotesken Bildungen de« Sand« lringedirges erhebe», und dnrch die Thalsoble windet sich in viel- '— ^ ^ ^ der Aussicht allein nur dem Auge» aelGeveii, nnv dafür hat Paoa Bttgniaii», der Besitzer deS ans dem Lil>enstein errichteten Gast hauses. aus'S Beste gelorgt. Man findet eine einfache, aber vor treffliche Kost und einen guten Tropfen: mehr braucht ein Tourist nicht. Mit großer Zuvorkommenheit wird Herr Bergmann allen Wünschen sein« Gäste gercctst. — Obwohl der Hinnnelfahrtstag seinen alten Ruf, ein Ge« witt«tag zu sein, auch vorgestern wieder bewährte, io entwickelte sich dvch an demselben c>» lebhafter Eisenbahnverkehr. Derselbe beanspruchte auf der Linie Dresden-Tharandt in jeder Richtung 3. auf der Schandau« in jeder Richtung 5 Extrazüae. Aus der Leipziger Linie waren von 5 Extrazsigen 3 lehr g»i beseht. — Am HimmelfahrtSiage Abends nach 9 Uhr stürzte aut der Allaiistusbrücke ein vor einen Pierdebihinvageii gespanntes Pferd aus daS Pflaster und war sviort tvdt. Man beseelte daS Thier aus dem Geschirr und zog eS in einen Brückenbogen, von Ivo cS spät« durch den Caviller fortgeschaffl wurde. — Am 1. Juni d. I. tritt auf den Strecken der Königliche» Eisenbahn-Direktion Berlin der der heutigen Stadtanflage beige« fügte Fahrplan in Krait, welcher bei alle» Llativuskassen mm Preise von 25 P>'g. (für Packetsahiplane) und von 5 Pfennigen (snr ZeitnngsdeillNpn > zu havrn ist. — Von einer durch den Kettenschlepper gezogenen großen ille sliuzte am Donnerstag Nachinittag ein Schiffer von der jzc des KahneS in die Elbe, wurde bis zn»i Steiler getrieben, ab« von seinen Kameraden dem Tode entrissen. — Leipzig. 20. Mai. Nach schwerer Krankhc! gestem der Universitätsprofessor Geheime Rath Hvircith ' Ernst Otto Stobbc. Der Ent'chlafenc, am 28. Je Architcktcil-Bcrrin ,Akanthu-" in dem mit den Büsten «sr. Obermühlc der 20 Jahre alle Müllregeselle Hermann'Müll« uni Pka,e„ät des Kauers, des KömgS Albert nnd des Baurath Pros. 80 Jahre alte Zengarbcit« Anton Krame eune in den Wehr Llpüns geichmückten kleinen «aale des Gewcrbchanies sein 23. " Stiitnngc-scst Lurch einen Kommers, dem anderen Tags eine Fahrt nach Moritzbnrg in lröhlichstei Slimmuiig folgte. Unter den allen Herren, welche an dem woblgeliingenen Kommers theiliiahmen, be fanden sich außer den Herren Professoren der Akademie Baurath L'vsius, Hermann und Diethe, die Herren Landbaumcist« Waldow, Hosbmiineistcr Dünger und Stadthauassistcnt Heinrich, von welch' teplcren Herr Lcmdvaiimeist« Waldow, der Elirenpräsidcut und Präses des Komitees der alten Herrn, die Begrüßungsrede hielt, während Herr Rudolf Förster, der Vorsitze,,de des ,'Akaiithlls", eine ichwungvolle Ansprache an die allen Herren richtete und den an- weicuden Professoren den Dank der Korporation abstattete, woraus Hosbaiirath Dung« ans daS Wohl der Letzteren ein Hoch a»s- brachie. Als Vertreter der akadem. Vereinigung, der .Mappe" und der Verbindung der Architekten am PoliMhuikiim sprachen die Herren Göbel, Schwenk und Eine«. Die Vorlesung der in der Hauptsache von Herrn Förster gezeichneten „Ki'elvzritung" erregte große Heiterkeit, und daS von Herrn Frehgang dem Komitee ge widmete Hoch mnd die begeisterndste Theilnahnic. Desgleichen nab die Herrn Architekt Ander zu dankende schöne Ausschmückung deS SaaleS ru lobenden Bemerkungen vielfach Anlaß. — Au» der Parst« Kwn-Juwelen-Bersteigcrung hat am 6. AuktionStage am Mittwoch, den 18. d., Holst,wrlicr Moritz E l i- mcye r, Dresden, das bekannte historische große Diadem erstanden (Nr. 41 des Katalogs), enthaltend 1998 Brillanten und 212 grotzc Perlen. — Der internationale Verein der GasthofSbesiher hält am 7-, 8. und 9. Juni in Dresden scme 17. Generalversammlung ab. Aus der Tagesordnung der im Viktoriahotel staltfindendcn Brrathungen steht u. A. die wichtige Frage der Heranbildung der Kellner. DaS Festprogramm ist ein außerordentlich reiches. Am 8. findet ein Frühstück !m Viltvriahoiel statt, an dasselbe schließt sich eine gemeinschaftliche Morgeniahrt tünch die Stadt und Umge bung an, worauf Nach.nittags 5 Uhr ein Festmahl aus der Terrasse folgt. Für den nächsten Taä lautete daS Programm: Vorm. 9 Uhr Aluahrt nach Schandau per Wagen vom bühm. Bahnhoi nuS: von ircciuieii^ -r.amp'cn>iii»uic narg «cumcvnu, »icr ueinci Polonaise nach Quisitana. Jeuenverk aus der Elbe rc. — Ganz ungerechtfcrligt« Weil« steht der L > lienstein in dem Rufe, ein ziemlich unzugänglicher Patron zu sci». Vor Jabr und Tag mag er diese Eigenschaft gehabt haben, doch heute ist sie sür ihn ein überwundener Standpunkt; der trotzige FclSkoloß hat den Fortschritten der Wcgebautechntk Concrssionen machen müssen. Wenn der Ausstieg auch nicht anad« eine bequeme Promenade ist. lbz >pch . dort ab« von leinen Kameraden dem Tode entrissen. Lcivzig^ 20. Mai. Nach schwerer Krankheit entschlief l> Dr. Johann ... „uni 181 i zu Königsberg in Preußen geboren, gehörte der Uuivec'ität Leipzig seit 1872 au. Einen Namen hat er sich besonders öuech eia vortreff liches mehrbändiges Handbuch des denlichen PrivttrechtS gemacht, das in den Jahren 1882 —85 bereits in zweiter Anfiage erschienen ist. Stvbbe'S Vorlesungen, d,e sich auch gm Staatsrecht erstreckten, zeichneten sich durch eine vorzügliche Klarheit aus. Sein Tod be deutet für unsere Uaiversität einen schweren Verlust. — Der Ber liner Journalist Fnedlünder war an mehreren Orlen anacklagt worden, Berichte über die nichtöffentlich: Verhandlung »u Reichs- gerichtsprozeß Sarguw i» den au den belr. Orten «scheinenden eitnagen gebracht zu haben, an »milchen Orlen ward er zu Geld strafe» venlttheitt. au anderen wieder frcige,»röche». Am 15. März nu» war er auch vom Landgericht München zu 100 Mk. Geldstrafe verurlhcilt worden, weil er die besagte Anklageschrift »ach dem Urlheil des Gerichts wideriechllich in der München« oAllg. Zlg." veröffentlicht hatte. Friedländer legte Revision beim Reichsgericht ein. dessen 1. Strässenat die Revision jetzt verworfen bat, indem « ausdrücklich ausivrach, daß der Begriff öfseiustche Verhandlung" im §17 des PreßgeietzeS entgegen der Ansicht des Beschwecdeiühlers denieldcn Sinn wie m der Slrafprozeßordiimig habe, und indem er auch den Eiinvaud 'Frlediäuders, »daß Emer iiichl in detielben «Sache zweimal bestraft werden könne'', zurückwics: denn die An klage sei natürlich nicht dahin gegangen, dag Friedländer de» Be richt wie auch die »ür dir anderen Blätter in Leipzig versaßt bez., daselbst zuerst veröffentlicht habe, sondern dahm, daß er die Per-' öffeiirlichung in diele», Falle speziell in der „Allg. Ztg." bewirkt habe. — Die Maschinenindustrie >n Chemnitz hat in letzter Zeit für die kaiserlichen Marmewerkslätten verichiedeile größere Aufträge cius- zmühren gehabt. So baute die bekannte Z i m in ermann' sche W e r kz e n g m a f ch i n e n f a b r i k für die Mariiieverivallmia eine Drehbank im Gewicht von 4000 Centn«. Stach dein Urtheil sach verständig« soll dies die größte und fchweiste W«kzeng»ia'chine fein, die bis jetzt in Deutschland und England gebaui wurde. Ebenso soll eine Hobelmaschine, die hier, im Gewicht von 2000 Centneix gleichfalls für die Mariiicwcrkstättc» dicier Tage ferkiggestcllt wurde, hiiisichilich ihrer Schwere eine Unikum fein. — Der Verein selbstständiger Mieiher zu Reudnitz hat dlü Gründung einer Nt i e t h z i n s - S p a r k a s s e" in Erwägung ge4 rogcn. Die Beobachtung ist wohl schon oft gemach! worden, da» die Ausgabe sür das Logis von den Unbemittelten am schwersten ailfzubriiigcn ist, weil sie stets einen größeien Betrag bildet, wäh» renb die Nahrungsmittel täglich nur kleinere Beträge erfordern» Eine wiche Sparkasse soll eine wohlihätige erzieherische Einrichtung sei», die der ärmeren Bevölkerung durch Anhallen zum sparen und durch Erziehung zur Wlrthuhastl'chkeil erwiesen wird. Die Erfahrung in anderen Städten hat gelehrt, dag sogar HauSwirlhe mit 'Rücksicht aus die gesicherte Mielhzahlung Seiten der Mit glieder derartiger sparkaffe» zur Herabsetzung des Mietbzinscs oder auch zur^Rückn >bmc der Kündigung veranlaßt worden sind. — seit Mittwoch früh wird die lOjähuge Marie Schiller au- Heidenau vermißt. Dieselbe ist »nt «»cm anderen Mädchen nach Müge<n zur schule gegangen. Aus der Mügühbrücke hat ihr der Wmd de» Hut genommen und in's Wasser geichleudeit, woraus das Kind demselben nachgeeilt und dabei höchst wahrscheinlich aus- gcglitieir und ertrunken ist. Ta das Wasser augenblicklich ziemlich reißend ist, dürste Las Kind bereits von den Finthen der Elbe er saßt und fortgerissen sei». Alle, die über den Verbleib des Mäd chens etwas Näheres wissen, werde» gebeten, Nachrichten an die Familie Sclull« in Heidenau b. Mügeln gelangen zu lassen. - Am Mittwoch Nachmittag wollten in Aaldheiin in ' wich reichende Spülbank verstellen und Hallen zu dem Zwecke de^ am Ui« an einem seile beteiligten Kahn bestiegen. Dnrch den Folge des andauernde» Regenwetterä der lewen Tage bedeuten niigeschwollcncn Strom wnrde der Kahn aber loSgerissen. fuhr pfeii geschwind mit seinen Insassen daS Wehr herum« und schlug ml voller Gewalt an die am Obermilhigrahen hiiilamc»de Landwitz an. wodurch beide Personen m s Wasser geschleudert wnrdcö Während es nun dem Müller gelang, an dem FritichOchen Grund stücke mittelst einer ihm dargereichten Leiter sich in Sicherheit z bringen, mußte Krause, den der Strom mit rcucnd« schnelle for riß, «trinken. Seme beklagensiverlhe Fcau. die « vor wenige Stunden gesund und gut« Dinge verlassen hatte, ist nun m> drei noch kleinen Kindern deS Ernährers bcräubt. — In Burgstädt ist seit einigen Tagen der Postassiste M. abwesend. Alle Nachforschungen haben zu keinem Erc geführt. Fortsetzung de- lokalen TfieileS Seite ». TaFe-fteschtchre. Deutsche- Reich. Dem ungarischen Regierungsblatt „Nein-! zet" wird aus Wien telcgrcrphirt, der Prmzregent Luitpold von Bayern sc! daselbst eingetrvfscn, um die Zustmmmng des Hofe- zu seiner Krönung zum König zu erwirken, bezüglich deren Berlin be« reilS zugeslimint Hube. Prinz Leopold, der Schwiegersohn de- Kaisers Franz Josts, sei angeblich zum Thronfolger ausersthen. Prinz Rupprrcht, der ällcste Sohn des Prinzen Ludwig von Bnvern, deS präst»nttven Thronfolgers, wurde am 18. leicrlich für großjährig erklärt, da er das 18. Lebensjahr vollendet. Vor einigen Tagen legte er in Gegenwart der älteren Prinzen sein praktisches Offrziersexainen ab. Ten Truppen des 15. Armeekorps, insbesondere denen der Gar« nison von Metz, ist auf's Strengste anbeiohlen worden, jede Berüh rung d« französischen Grenze mit peinlichster Sorgfalt zu vermei den. Außer den Offizieren sind namentlich auch die Mannschaften, welche an dienstfreien Tagen in größeren oder kleineren Gruppen die umliegenden Schlachtfelder zu besuchen pflegen, entsprechend an gewiesen worden. Bei einem solche» Bcfuch »st übrigens die un- treiwillige Ueberschreitung der Grenze »in so leichter möglich, alS dieselbe stellenweise in ganz unregelmäßigen Lmien verlaust und dabei daS Schlachtfeld vom 16. und 18. Angnst 1870 nntten durch- schneidet. Außerdem ist die Grenze in einer äußerlich oll kaum wahrnehmbaren Weist bezeichnet. Die Grenzsteine — es stehen an der ganzen 500 km. langen Grenze gegen Frankreich 3996 Haupt- arrnzsteme, 60 Kreuzstrtiie. 273 Doppelsteine und 1895 Zwiichcn- steine — sind nämlich vielfach bloS 40 cm. hoch und sogar an den
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