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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.10.1906
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1906-10-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19061028012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1906102801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1906102801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-10
- Tag 1906-10-28
-
Monat
1906-10
-
Jahr
1906
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.10.1906
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L -tz'O ^ a -e- »Z » »- - »- -r« r. d.' 5-Z 8 ha» GchulhauSzu Bendzikowo eine mitPetrol« um y«füllte Bombe geworsen, die Schule ist nieder- aevrannt. Man glaubt, das, e» sich um eine Tal polnischer Hanoi,ker handelt. Die Regierung hat »ine Belohnung von 200 Mk. auf die Ergreifung der Täter ausgesetzl. Wie nach einer weiteren Nachricht in Posen gerüchtweise verlautet, wird in Sachen des Schnlstreiks ffir den 3. November da- Eintreffen de» Kultusministers Dr. «stutzt in Posen erwartet. Aus i^hevaljjckxm bei Sulmierznee wird gemeldet, tzatz dort die Schulkinder polnischen Unterricht nicht nur in Religio», sonder» auch in allen anderen Fächer» verlangen. § Deutsches Reich. Bi« zum 1. Oktober haben dt» neuen Stenern folgende Eiträqe gebracht: Zigaretlrnstenrr 4835 >08 Mk, Fiacht»,kn»denste»er 4217 >!>OMk Pe>>o»e»sal>>karte» 177l 3i6.1'kk, Leteneitarten für Kraft sah, zeuge '.Xi0 7l» Mk. Steuer für Ver gütungen an Anfsichtsmtsiuttglsider III litt Mk.. Eibschafissteuer 2694'» Mk Hinter de» Enoaitunaei, des Reichstags und der Regierung bleileu diese Smiiine» erhedlich znrück Der Vizepräsident deS Reichstag», A b g. D r Paasche, bat krankbei,-halber alle Voilräge, die er Ende Oktober und Anfang November in, Westen Hallen wollte, ablaaen müssen Sein Zustand bat sich »och durch die Sorzze „in den einzigen Svbn veisiblffnmeit. der »ach seinen im vrulgen Jahre als Mattneossizier gfficklich bestandenen Kämpfen niit de» auf ständischen Eingeborene» zu Stndienzwecken inS Innere von Ost- afrika reiste n»d seit Monalen verschoile» ist. An» dem schlesische» Parteitage der Zentrums- Partei batte Gras Piaichnia bas stseierat über die polnische Lage im Rei>de. Ve 'chtedene Pmffie seiner Rede sind einer >iäbe,e» Betrachtung weit. So tagte er zu den kvlairialen Fragen nnier anderem: „Die Ablehnung des selbstänaige» Koloni»lanites lei zum Teil ans tatti'che» Ginndcn eiiolgt Das Zentral» kabe sich vor der dritten Lesung berelis dahinringef»»den. Vages nbe,stimmt weide " Zur Agilaiion des Abg Erz beiger meinte Ural Praschma gemiillicd: „Es liegen wobt kann, stias- rechilich z» abiibende Beigebe» vor 2Le»n gegen diese Znstände von einem Abgeoidnelen in Sckffst und Vor! angegangen wiid. »a ist doS lei» gutes Reiht. Aber es bandelt sich nicht un, eine Al'io» der Partei: deiM> bei soliden Enthüllungen ist man virlsach ans »niibeisebbare O.ncllc» gngeiuiesen Ans jeden Hall wird rS die Partei veimciden, in die Ereknffan einzngceffen. es veimeiden, als wolle sie in die Rechte der Benniienkinennnng eingieiten." So beaneni wir» das Zeniium die Veranlwoiiung iür das Treiben Erzbergers nun doch nicht las werden, bah cs im Olten die Oemriuschaft mit ibm ablebut. iväbrend eS sie im Wetten von Zeit » Z,ik neu bekräftigt. Wie im nbiigen Herr Erzderger dem Abg. Spahn ini Reichstage rücksichtslos über de» Mund subr. io wild er wobl auch dein Grafen Praschma zeigen, wer i» Kotoiiialiragen die Mebibcit der Fiaktia» dinier sich hat Einen ikriipellaien Demagogen lätzt sich eine Partei nicht »ngettratt auch »nr einmal über den Kovr wachsen, lieber den Minitter Podbielskk äntzerte der llledner: „Wir wünschen, datz der prentziiche Landivirt- schattsininisier, welcher lein Reisort i» so vorzüglicher Wcise ver waltet bat, welcher die Interesse» der dcnischen 'Bauern >o antzer- oidentlich glänzend veitreien Kat, trotz der oieliachen Angrifse — denn Kavilalveibreche» sind es nicht, es bandelt sich auch bter nnr um kleine Nuance» in der Auffassung, über di« ma» veiirhiede» urteilen kann — noch recht lange in seinem Amte bleibe» möge, und wenn er — das scheint ja bedanerllcherweffe der Fall zu lei» — am Ende seine, Lanstmbn angekamnien ist, dann können wir nur bosirn, dag icin Nachsaiger in seinen Fntztapien wandeln wird, Ibm aber wi,d in den Herze» der deutschen Bauern rin treues und daukbines Andenken sicher sei» " Die Berliner Ortsgruppe der Deutschen Friedens- geseIlschasI hiell kürzlich eine Versommlinig ab. Dr. Pcnzig referierte über die Frage: „Wie lernen sich die Bö ker verseilen'?", und gedachte dabei des neuen Kolon ialdireklors D c r n b u r a, der seit vielen Jahren der Friedensgeiellichast an^ehörte Er beanlragte. an ihn folgende Sympatlffekund- geoung abzusenden, die auch angenommen wurde: „Tie am Ä. d. M, von der Berliner Orlsgrnope der Deutschen Friedensgeselliclxrft und von der Berliner Abteilung der Deut- scheu Getelischail für ethische Kultur einbernsene öisentliche Beriainiuiuna hat mit groszer Freude davon Kenninis genonnncn. datz Eiv. Erzellenz durch iancnähriae Mitalied!chast Jure lieber Grundsätzen sein dieser Bestimmung nicht, will oder unter der unvermeid lichen Notwendigkeit nur den Kriegsfall verslondrn haben. Man hält e» nicht sür an-geschlossen. da» sich au» dieier Melnuaos- Verschiedenheit ernst« Tchwieriakeltea ergeben Abgeordneten bau». In sort(,«setzttr veratun > über die Nordbaonvorlage traten Kolischer uni Masialka für die unveränderte Annahme der Bo»löge und sür die Fortsetzung der Verstaatlichung»«!«!»» ein. während Stein» wender und Kindermann für die konzeffion-mätzige EinlSjunz.- sich au-sprachea. Eiscnbahnminister Dr. Derschatta erklärte neue Verhandlungen mit der Norbbahn sür au»sichl»lo» und gab unumwiinden i». doh da» Uebereinkomme» nicht ideal sei und zn-eisello» Schönheitsfehler ausweise. Wenn man aber über- haiivt oerslaailichen und mit dem gemischten System brechen wolle, wenn man überzeugt lei. datz bei der Verstaatlichum»- altion mit der Nordbahn begonnen werden solle, dann müsse das geringe Opfer, da» im vorliegenden Uebereinkouilnrn viel leicht liege, gebracht werden, ehe man a» andrre Verstaal ""'klichvat licimngen herangehe. Schlietz der um Annahme -tt eiiitiiiniiiung mit den Grundsätzen der Deniscben Friedensgesell- schast bekundet haben. Die Versammlung ist sich mahl be müht, datz es gerade aut kalonialem Gebiete besanders schwer iällt, diese Grundsätze durchzusühren. weil die Ueberhebung der in her Kultur fortgeschrittenen Raffen ost zu einer vöffigen Dützachtnng der Rechte der eingeborenen Völker führt und es nicht immer sesigestefft werden kann, aus wem die moralische Verantwortung ffir den Ausbruch der grgnsamen Kolonialkriege lastet, sie basst aber, das, cs ER. Erzellenz in Ihrer bewährten Energie gelingen wird, für die friedliche Verständigung zwischen den Völkern in erfolgreicher Wette lätig zu sein." Bei derselben Gelegenheit änderte sich Herr Peuzig auch über die Presse wie iosgt: Das wesentlichste Mittel zur internationalen 'Ver ständigung bilde die Preise. Dieie krank? aber daran, datz sie tn bezug ans den Nachrichtendienst von Börsengrupoen abhänae, wobei ihre Znoersäffiakeit viel zu wünschen übrig lasse. In dieier Beziehung sei nun eine Nenoraanisa- tion 8es gesamten Nachrichtendienstes in Ans- sicht genommen wobei mehr gm Sicherheit als aus Fixigkeit der Nachrichten gesehen werden sollte. Eine von 5>>0 Telephon- und Telegraphen- arbeitern besuchte Vettanniikm'g in Hanilniig socdette eine Lobiw dvlznng von der Oberpvttdirektion Hamba'g, sowie eine mündliche Verhandlung, die bisher von der Direktion abgelchnt worden ivar. Oesierreich. Am Freitag mittag verabschiedete sich Graf G a l n cb o w s k i von dem Beamienkarper seines Minltte- rinms Aiii eine Ai'sp'ache des ersten Seklionschels Bleien aiit- woilete Gras Goluchawstt mit eiiwr Rede, in der er für die warme, iatkräf-ige und ansvpseriide llnterslützmig nnd .Hille iei'ens seiner Mltarbcsier iind Fiennde dankte lim Macht und Ei»ffntz habe er sich nie beworben, er trete gelassen zurück, sein Leitstern sei es immer gewesen, dem Kaffer nnd der Mvrnarcbie gegenüber die Pflicht z» erfüllen ohne Rücksicht ani Lob »nb Tobel, »»be kümmert iim bas llrteil nnd die Miügirntt iener »nverairiwvrllichen Kreise, die sich non blinder Vorteil,ideittcdast, wenn nicht auch nach niedrigeren Motiven gettieben an nllenr und jedem ve,greisen. Der Minitter schlau mit dem Wuulch?, dah die Bivvaichie ttets ein sicherer Hvit der „nversi'ffchtcn Gemeinianlsei» bl,ibe» möge und bat die Beamte», auch ibm ein wohlwollendes Andenken in bewahren, wie er ihnen ei» treuer F,euud blclbe» werbe. Nacv- Minister »n des Uebereinkommen», sLebnaster Veisall.) Ta» Hau» nahm ichliehlich in allen Lcsunaen die Vorlage betr. di« Verstaat lichung der Nordoahn an. sÄu-sührlicher wiederholt. Frankreich. E» itt bekannt geworden, daß dt« Regie runa t» ih>er Etklärnng vor dem Pa,l,iment «in S. Novembei den sesie» Willen bekunde» wird, da- Trennung-gesetz a nznw » » dr » . und von dem Parlanient vrilangen wird, nenr Ausiühiniigsbesiiniinnngen »» den, Gesetz, soll» sie sich als not wendig erweise» sollten, zu genebmtgen. Spanien. Im «Senat teilte der Minister de» Aus wäriigen mit. das, beute ein NoIbuch kber die Konferenz von Alaeciras zur Verteilung komme. Enaland. I» den Wandelszängkii de» Unterhauses wurde mitg, iril«. d >tz Zwischen der Regierung »nd der Arbeiter Partei eine V e > tt ä » d I a » >, o übe, den Gristzeiilw»>s de likssend die arweiblichen Stieiiigkeiien zu stunde gebracht worden sei. und datz die Abänderungen, welche dir Regierung an dem Eniwttzfe voinedinen wolle, die Arbeiterpartei vollständig besrie dtgen würden. Ruiilaud. Die«Sicherheit»poli»ei tnWilnoverhostetein der Nacht 36 der Kampfliao anatböriae Sozialisten, Re »olutionäre und Anarchisten und bsschlaa na hurte deren Wasien und Brieffchaiien. Aus -terillgung dr» Krieg-minister» begittne» in den nächsten Tagen in allen Offiziersschulen Vorlesungen von llnwevsitälsProscssoren über die gegenwärtige Staatsord nunq und über private und Staat-rechte >» konstitutionellen Staaten. Vereinigte Staaten. Dr. CdarleS Etile» , Mitglied der Minitteltalabteilung sür öffentliche Gesundbeilspslege und Mari»« boivitativeseii. sucher landwirlichasllicher Altach' der ai»e»tka»Iichen Botichasl i» Beffin, isi z„ni Mlialiede de, »ach Drntichland zu enisendrnde» T a r i s t o m m i i I t o n ernannt worden. China. Die dreitäaigen Manöver des chinekr schen Heeres, an denen Truppen aller Waffengattungen beteiligt waren, sind beendet worden. Sie haben nach der An sicht wciwersländiger Beurteiler gezeigt, dak die chinesische Armee beträchtliche Fortschritt« gemach» bat. Die Nord armer bat dem Vormarsch der Südarmee aus Peking mit Erfolg Einhalt getan. der Sohn Blös, zum Kunst nnd Wisscnschaft. s K»nigl. Schauspielhaus. Adolf Paul« dreiaktig« Komödie „ L o h n d i e n e r ", di« gest«rn abend im Königi. Lct>o'llp>elhauie ihre Uraufführung mit im allz^mcin-en recht gulem Erfolg erlebte, ist. wie schon der Untertitel besagt, die Komödie des Helden einer Komödie. Wie in Paul Lffldans ,,Ein Erfolg" hanoeit es sich in dem Stücke um «in Stück, das in Titel nno Tbeuia mit dem uns vorgesührten übereinitimmt — bas ist aber auch die einziae Achnliaffeit zwischen dem „Lohn diener" und dem älteren Lustspiel. Willy Meyer, eines reiäxn Kleinstädters, hat sich den Lohndicner Helden erloren. Und Vlön ist zugleich der Held der Paüljchen Kvinödi«, er. de. alle Geociminsse der Stad« kennt, der alle Honoratioren in der Tasche hat, der bei Verlobungen Vor- fehuiig spielt, der es versteht, aus ollem, selbst au« eigenem Familienunglück, Geld he.^nsziffchlagen. Leiver verrät sich Willv beim väterlichen Diner: er will den Elendesten von allen den Lohndieirer, der vom Klatsche lebt, entlarven und treffen. N!ötz Hot das gebärt, nimmt Valor Meyer vor und bringt die Absetzung des Stückes zu Wege. Wie man sieht, ein leichtes »nd munteres iatirijck>«s Spiel, dessen Erfolg uur einen Moment lang tn E^wahr war. als der Dichter ernst und ein wenig tendenziös wurde. Von den Darstellern seien ichon heute genannt: Herr Fischer, der den „Helden" und Herrn der ^iluation mit sotiiger Äomick. an .nekicrcn Stellen mit feiner Charakteristik und echtem Humor wiedergob, obnDbl noch eine andere, viel überlegenere Auffassung der Nolle möglich wäre, ferner Herr Gebühr als moverner Dichterknabe und Herr M e h n e r t. Die Regie führte Herr Erdmann gewandt und sicher, nur vielleicht in cwaS zu raschem Temvo. D«r Verfasser fvon Herkunft Däne, bekannt durch seine satirischen Stücke „Die Teuselskirchr" und .Hille Bobbe"! konnte nach den beiden letzten Akten dankend erscheinen. Morgen noch einiges über das Stück. äV—5. f König I. Hoktbeater. Im Overnba'ffr be»te <"»8 Uhr) „Die Boheme"; im Schauspielhanse i>.',8 llhff „Lohiidiener". -s' Wochenspielplan dcS Residenz theaters. Heute. Sonntag: „Tausend und eine Nacht" sSV- Uhr>. „Die lustige Witwe" s7>/s Nhrl: Montag: Schauspiel-Abonnement. 2. Seme: „Corolie L Cie.": Dienstag, Mittwoch, Tonners«a„ und Sonnabend rbends: „Tie tnstige Witwe": Mittwoch lResormationssests: „Tausend und eine Nacht" s!B/?s: Freitag: Overetten-Aboniiement, 2 Serie: „Tie ichöne Helena . t Konzert des Luthe rvcreins. Für da« Konzert des Lulhcvvereins. das am Resormationsies». nachmiffags Uhr. in der Krenzkirche staktsindet. sind absichtlich sehr mätzigePreise anaeketzt woffden. Tie beslen Pinke sAllarl kosten nur 3 Mark. Aber auch zu 2 Mark. 1 Mark und zu 50 Psg. sind Karten zu haben. Schlechte Plätze ffnd von vorn- verein weaaclaffen, so dakz ^eder Besucher sicher fein kann, das, er von seinem Platze aus einen »narttörten Genuh bot. Mit- mirlende sind: Frau Hosoperwänaerin Natt. Frau Kammer virtuosin Bauer-Ziech sHarsel. Herr Pfftonvirtuos Wioaert. Mitglied der Könial. Kapelle, Herr Organist Holtinqer MmiKe^ Die Blätter, be'yrccben eingehend die erwähnten! h M i t t e I l n n g e n der Königs. Hosmnsikalleiibandlnng von kaiserlichen Handschreiben ans Ansatz des Wechsels ^ F. RieS, Kaufhaus Morgen, Montag, findet abends 8 llbr im in den Ministerien des Aentzer» und des Krieacs. Die groszte ^ Nenstädier Kasino der III. kietztel Porkraa von kr, E Hor- Bebeutung legen sie dem Hand'ckreiben an v. Pitreich bei. Sie neiier ans Leipzig statt Ti>e»ia: »Der Mensch als Schöpfer, die j Religio» des neuen Heidentums": danach Disln'sivn. — Diensiag. den 3ff. Oktober, abends 7 llbr, sinvet im Palmengarte» der ll. . P e t r i' - A b e n d mit svlgendrm Proarainm statt: Stteich- ^anav ette: Brabms. o>>. 51 Nr. 2 (>-maff>: Nvväk: ap V klt-änrt: Schubert: »p. Isil ffi^snet, — Herr George Hamli» bat für seine» Liever - A bend, Sonnabend, ven 3 November >P„l,„e„, ^ garten' „gchstebend s Piogramm gewäblk: Häncel: O Sleev ans I,.Semele": T Linlev: si> ffii Vom I»'>,ff,f»I tzeiol b'lr: Schubert: > Li» '.'Ibendivt: Der Mnseiisvlm: Schumann: Sttlle Tränen: Die Meer'ee: Piovem.icilische» Lied: Eampl'ell-Tipivn: 5s»-r 8vn^>»; >>n t»a ff «ab; DK» Orvinzr af >V,iisr: ff gni-a. O^clna 4 8»?, l^eiva, Kien! tznm I M 'Ie>: B'akmS: Wir wandelten : Bvffchnik: Walk: A»k ei» alle? Bild: Wo si»d' ich Trost ; Slransz: Weiher Jasmin: Cäe> ie Am Klavier: Al"rd Simon — Frederik La mond gibt Dienstag, den 6 November, ein-» Klavier- ! Abend lDeetboven Abends im Palmenggrten. Die'« Nachiicht wird seiner diesigen zabl,eichen Kunttgemeinde sebr willkainn»» i lein, zniiial der bochgeichätzte Künstler besonder- gls Bee'kvven- Jnterviel allenvärt? aeieiert wird, — Das Konzert von BroniSlaw Hnberinann. der ain Freitag im Ssiffrniie- Konzeit der Kgl. Kapelle mit grvszem E'si'lg, antgenele» ist. findet Tonneisiaa, den 8. ttivveinber, im Ve'e'nsbanie statt. Mitivirtiing: Herr R S'naer lKlavierl. — Elie Tbamm singt in ibrei» L i ed e r - A b e n d am 10 November «Paff», nganen, Li> der vv» Searlaffi, Massenet. Cbvinn. L'szt, Grieg, Schildert Schninan». iEaineffils, Franz, von Kes!el. von Hakeii. Weingaitner, Stinniz, ! Svminer folgern daraus übereinstimmend, batz v. P i t r e : ch den Ab'chied genommen hat, weil er bei der ungarischen Negierung mit seinen begründeten Absichten und Anwrderun''en nicht lfobe durchdringen können, worunter sie das Verlangen nam einer Rekruten-Erbö! ung verilehen, unv da» der Monarch sich und den scheidenden Minister mit einer bei derartigen Handschreiben bisher nicht üblich gewcstnen Herzlichkeit und Wärme idcnti- fiziere. In letzterer Hinsicht unterstreichen sie die Ausdrücke des Hand'chreibens: „Verkennen Ihrer begründeten Absichten und Anforderung.»." Die „Zeit" stndet, eS mache 'ast den Eindruck, als ob der Monarch sich nicht Klotz über eine Ver kennung des Ministers, sondern auch seiner eigenen Absichten beschwere Das „Fremdenblatt" meint, die Beweg runde, die das Hand'chreiben sür den Rücktritt v. Piireichs ansühre. leien zugleich ein klares Programm sür die Zukunft. Inzwischen wird durch Peister Meldungen, sonste durch Aeutzerungen Schön aichs, des Nachfolgers 0, Pitreichs, klar, datz letzterer sich bei seinen neuesten Forderungen aiff Erhöhung der Rekrutenzah! auf den Pakt der iinggristnen Koelition mit der Krone berufen Hai Dieser Pakt habe die Stell- enthalten, „im Falle der unvermeidlichen Notwendigke' hat die Koalition allen'alls 'cbon zur Zeit des ersten Kabinetts iWekerles sür die eniinrechende Erhöhung des Rckrntenkonlin ents zu folgen". Dieie »nver- meidliche Notwendigkeit habe v. Piireich bei den letzten Manövern in T-almatien erkannt, wo sich die Artillerie wegen Mann- Zchoffsmangels und der Rückständigkeit der Gefchützc völlig un zulänglich erwiesen habe. Tic Koalition leugnet das Vorhanden- Mart« AIb «rtt unter Mitwirkung von Lilly Dangel-Etrtk tttlavsir) sindei am >3 Novriuber ti» Palmengartrn statt. - D» »viweail'dk» Lä»»,r,I»»e» Mania Glorrten-tzultleld und Magnuild Ra » mnIlen, melche briet»» tm vvitge» Jahre mtl thiem Konzert im M»se»l>a»te r!ur beisälltae A„s»ad»>e tanken, veransi-lien am lb November rtnr» Ll«de»»Abrnd tm Patmengarien — Paul WIrcke gibt am 17. Novemde» et»e» „Heii»i>y Heinr-Abettd" Im Pal>»e»<za>te» — Der TonkÜlisiler Weniami» Mulm an» tBio>>»e) an» Lt. Vrtezsvnrit u»d Mr». Bairtnaton sKlaviei) »»» Hat»»»» In N, »-Seeland werr-en t» tb>rm Kontert. Miilwvkh, de» 8l. Oltober, abend» >/»8 Uhr iHviel Blistv». Sonaten vv» C H Po,Irr. A Rnbinstei». M M. Jvvoli'vis Jivanosl »nd E. G>ieg zum Pvrirag brittgen. — Da li P di l ha r 1» v n t sch» Konzert ttnde» am /7 Nvvrmdrr nntki svliitiicher MiI>vi»I»»g von Edyth Walker »Gesa,,») und Willy Rebberg (Klavier) tm Griverd-baut« statt. 1- Lehmann.Osten-Chor. - ll" si. " rt Mittwoch, den 7. November, Nhr zu guiislen des Preutzischea Hilfsverein-, ul C 0 lbera. bringt nachstehende» Pro- . ^ ^ _ In dem am L. November s8 Uhr) im ..Paimengarten" slattjiudenden Liederabend von Catarino Hi.ler wirk, u. a. der sächsische DialeA- dichter Georg Zimmermann mit. Der Lekma»n<sien- e^hor bringt Geiange von Mozart. Spontini. Klenzl u»ch Barchel zum Vortrag. 1- Ta» Konzert im Vereinsbausjaale veranstaltet von PauiEvtdera. gram,»: Z. Klavier: Oimnt polonai«, Chopin-Li-zt und Capriccio k-moll, Mendelssohn. 2. Lieder: „Träume", Waaner und „Bedeckt mich" Hugo Wolf. 3. Onartett sür Flöte, Violine. Cello und Klavier sNoviläts, Paul Colberg. 4. Klavier: Barcaroie und Taranielle, Liszt, b. Chor der Friihlinasoenien, Tizson-Wolss. 6. Konzeeislück P.s>-<Iur siir Klarinette. Viola und Klavier. Paul Colberg. 7. Lieder von Nostmorowskz sNovitäts. -k In der Literarischen Gesellschaft wird Mon- tag, de» 29. Oktober, abends 8 Uhr. im „Palmengarien" Hugo 0. Hosmannsihal aus Wien „Eigene Dichtungen" dor tragen. s Am 12 November gibt die Dresdner Kvnzertsöngerin Frl. Anna Klotz einen Liederabend im Saal« des „Hoiel Bristol" nnier Mitwirkung der giczilalorin Fräulein Eli« Menzel und des Herrn Direkiors G. Schumann. -s Wie alljährlich, trifft auch diesmal daS Eentral- Dbester Boroereilungen. da» W«ibiiachlSstst durch Auslüb- rung eines Weihnachtsmärchens eiuzuleiten. Für dieicS Iayr isi rin deuijchcs Weihnachls. und Krippenspiel in vier Bildern von der Direktion des Ceniral-Theaters angenom- men worben, das den Titel „DerSternvonBethlehe m" führt und den Schriftsteller F. A. G e i tz l er. den Dichter des crsvlgreichen vorjährigen MärckienS, zum Vcrsasser hat. Tie Musik hat. wie im Vorjahre, der Kapellmeister des Central- Theaicrs, GeorgPittrich. aeschrieben. Die vorkommenden Tänze und Bolletteinlagen sind von dem Ballettmeister Paul Horn arrangiert und einstudiert worden: sie gelangen durch etwa 80 Kinder zur Aussübrung. — Das Märchen wird in Dekorationen, Kostümen und Reauisite» vollständig neu aus- gettattel. In bezug ans die AuSstaltnna wird es alle vorder aiisaeffihrten Weihnachtsmärchen weit überbieien. Für die erne Aiittübrung ist Sonntag, der tl. November, nachmilags >ä-4 Ubr sestgesekt worden. Tie Märchen-Vorstellungen frnocn bei ermätzigten Preisen statt. Der Vorverkauf beginnt Sonn- tag. den 4. November, bormitaas 11 Uhr. Karten können dann täaffch bis 2 Ubr an der Kaffe des Central-Theaters sWailen- hausstratze 6> entnommen werden. 4° Tie ^K » n st w a r t " - A u s st e l s u n g, die in der Vor halle de» Sächsischen Kunstverein» bei freiem Eintritt ver anstaltet ist. umsatzt sämtliche M e i st e r bi 1 d « r sür daS deutsche Haus, deren biSber 168 znm Preise von 25 Big- er schienen sind, ferner sämtliche Vorznasdrncke, peaen 50 cm der Zabl. in acichmackvollen Rubinen: dann die dreizehn Konnrma- tionsscbeine. alle Künstlermanpen und Bücher, die der, „Kunst wart" beransaegeben bat. und ^amtliche 19 Kunstwartbände von 1887 bis beute. Von den Bildern, die im „Kunstwort" selbst a>s Knnstdeff"ae erschienen sind bilden die van Max Klinaer, non Adolf Menzel nnd von Moritz v. Schwmd besondere Gruppen niffst minder wertvoll ist die lcmae Reibe künstle rischer Bildnisse. Die Bel'icher önuen die ansoesegten Bilder, Mavven »nd Bücher in der Aiisstcllnno dnrchblättern. ^ Kitckiltswer Kunstverein, PrUkili»» T-rratz«. N->> a»s- eeti-Nt wurden: 8. w,ri i»a ki-ea», P'znnliide« Viffuffs und Studie; 8. H-ch-l. Dresden, Di, <t vnke, Dom >u Logenoil. Kre.iztt'we,u 7Zr-sIau »nd Der Dom; E. 2. Ktrid»»r, Dre«d-n, In >s-donf»n, I»n -er?i!ann, De- Vnnomo u«-d Prt r: D-numd K?rn-- Dres-en, .t-erdkia^»» (,» 8win,er »nd 8tn tittl-r s>oi 1 Ille Km»kr.B>lNarntz-in. Dr-sden WI"t-r »ud Socho-r>ira-: A. Swlrdadn, Vinnen i. A , Herdst, Stille Natnr »nd AoffKindltcbe ?^e g». 9i» Vriv-rd.s,» singe» Ii'>-r d>e ktz-nräto-: Vgul Preffiser B'renst-ff'«; I, von A dttZrl, Pnngler M>l''te», Das cZZinsre'ief von l^ido Po» derNrdeii, wuro» »reinigt v»rsg»tt. — Dle Knn tt- wart-Aus'-ellnng, wie n» r- die 8o>>dera»»steNu»g „Das L> 0 rb < gedtrg« »nd t»t>'» tgnstlerilche Dark, »ll» na" w-rden leddaiz tirln-dt, Drld- N»aNM»ngkn iffttoen nnr dis >»m tt, November vier. Sonntag den A. Oktober beträgt da» EinttUlSgeld für Nicht- mitatteder 2a Psg. 's In Emil Ntidter« Kiinttsalon (Vraaer Stratze) ds-ldt die Holländische Kiinttonsilellnng noD bis <?»de d esrs Monats a»sn tietlt, ebeMo die dede»«»>-den Werte von ?1>off von Men, I »nd Mnx pi-d-rnia-m, welch» g-odes Fniereile a-dinden baden. 8wer AilddaNer- Ardeitrn v-n r--len» tztoolen tAnria) -tn Marmor »»d eine BronZe. b'tngen di-s- d-ggdte Kiinst'er,», die >kr- Ausrffpiina tn Dre d-n genogen nnd in V-ris die Moldene MedoiN« »rbnli-n dal, »rneni in § inn-rima In Vor- der-iinng deffnd t lls ein« grafte KoNrt»o-Ansti N»»a von Leo Vn» (Manchen), der besonder» in »Nieren Künstlerkreilen mit gr-her Erwartung «nlgcgenaeleben wird ^ Bevor die <Prdis-'»na der ne»»n „ M a leri e E rn kt Arn 0 td " gatisi«det. wird der alt- A naldlch« «innkirgfon noch ei»e b.'d »tende ?!»<> ft»a -na andredwen. Dl» b-rvorrnae»dri-n Berireter der iiinarre-' t"i»>ettzo> nitzild-n Sch«s» Fransr-ich« und Beigi-ns werden mit sorgfältig aus- g,wäd>i-n M»rf»n einen Ned-rdliN ,ift-r ibr Schossen aeden, das »cb trotz onbing'icher Anseindnna dir S»mr>aid«e ininier weiterer Kr-il« er»d»rt bat. Da dieses Mal nicht we»!g-r d-nn tN« Biloer rc. aezetat w-ee,n, ko dürste oi-i, m»sr,,il»»a einen würdiien Abichlnft der langen N-ide dedenionder Berauriaiinngen bilden, die t» den lebten dreizebn Jahren an gleichrr Stelle slatigeuinden Naben. h Tie Leipziger Stadtverordneten haben in der letzten nichtöffentlichen Sidnnn 60 000 Mk. zur Vermebruna der Sammlungen des Kunstgewerbemuseums bewilligt. h Ein wichtigesEreianis ans dem Kunst markte bedeutet die Versteiaernna der Sammlung K'öniaswarter 'Wienl. die am 20. November im Salon Schulte in Ber'in statt- inden wird. Die Sammlung enthält holländische und flämische Bilder des 17. Iobrbnnderts von hohem Range. Bilder, wie sie nicht off ans den Markt kommen, lim manche Stücke wird ein beiher Kamps zwischen den Museen entbrennen. h Man schreibt auS Mailand: Giacomv Pnccini ist reaenwärlig mit der Komposition einer neuen dreiafliaen Over nZchäffiat. DaS Libretto Versatz» er selbst in Verbindung mit M. Veaueaire: der Stoff ist einem Nomon Pierre Louns: d,a komm« et I-> rmrffin" entnommen und behandelt die Ke- chichle einer Arbeiterin aus Sevilla, wie Bizets „Carmen". Während des Drucke» eingegangene Nencste Trahtmelvunnen. Petersburg. Die im Auslände verbreiteten Ge- üchte von einem Attentat auf den Kaissr beruhen aus E r f i n d u n g. Wahrscheinlich verdanken sie ihre Evtstehung der Nachricht von dem Bombenanschläge an der Wosnesenski- Brücke. Petersburg. sWcstnik-Meldung.) Das Marine- Ministerin», beabsichtigt in nächster Zeit den Vau von zwei Panzerschiffen von über 20000 Tonnen; der Marine- minister beantragte die dazu erforderlichen Kredite im Minister- rat. Der Bau der Schisse soll von einer ruMchen Werst ous- oeführt werden. Ter Kredit isi ans vier Jahre verteilt worden. D>er Finanzministcr und der NeichSkontrolleur erklärten sich be reit, den Kredit zu tvwilligen. Tanger. sNe»ler>Neld»ng.) Naisuli besetzte Arizila nach kurzem, heiligem Gefecht, in dem drei Mann sielen und eine grotzc .Fahl >cr,pundct wurde. Alle hervozrrigen- Kcffds wurden gefangen ,den KaidS wurden gefangen genommen. Man nimmt an. datz Am Klavier: Herr von Hol.,«. —TerLi"ede'»Abendidi„ Ordnung nun bald wieder hergrslellt sein wird.
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