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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 04.07.1927
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19270704016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927070401
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927070401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-07
- Tag 1927-07-04
-
Monat
1927-07
-
Jahr
1927
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 04.07.1927
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«t« Os lo. ««- u». Moatog. K. IM 1927 AM «l-els»gt, «l» sein LondSmana Longmo» »ui »sch »«hr »l« <«nr Rund« »« sohre« hotte. Als Dritter kam DLjsrldors«» vleder »»1 «eloeett» rin, de» e» I» den letzte»Mund,, gelungen war/ »chnelder lDüsselSors, «n» »ruft ivreslnu» lauter sich »« l,»«n. Brr Engländer Simpson suhr mit einem, Stunde«, »tttrl »»» «.»4 Silo meter dt» «tzsoln« schnellste Zeit de» r»»«» Dt« «»»»»sergehnisse de» ersten Tag»»: -at««,»ri» 0. »1» 1« 1tuvtr»en«lm«ter, »«l^t Kilometer: 1. Henkrlmoyn lWannei D.K.«. ö:ü»:«.ö (Durchschnitt 71^8 »ilomet«/,; «,tß (Pfov-hehm! aus DK. W. ö . SS : ». Ndüller tZsschvpan» aus »:ö«:i»7.2 «ategorie bi» «8 »Litzentimrier. SSöch KUometer: l. Ashby (England! aus O.». Supvttch« ö : »b ; 188 (Durchschnitt 7b,88 Kilometer),' 2. W. Winkler iEtzemntA» ons D. K. W. »:«:«. Kategorie g, bi« Ri« Knbtkzenttme/er, V.2,8 Kilo- meterz l. Simpson (England! aus «. I. S. 5 : 88 ; l/,4 (Durchschnitt S8/X Silometer!,' 2. Longmon «England! auf BcEicett« ö : 8« . l«: ». «itrder (DUsieldors! auf Veloceti« b : 42 : 48; 4. «. Schneider (DLsseldurs) aus «. J.E. ö : 48 : Sl.8,- S. Ernst («r-BIou» aus «. J.S. d:« : »6L. Nach dem verregneten Sonnabend, der nur, spärlich« Zuschauer augelockt hatte, erhoffte mau am Sonntag eine« Massenzustrom nach dem Nürburgrtng. Dieser blieb jedoch au«. Der Besuch war zwar stärker al» am Vortag, erreichte jedoch bet weitem nicht dl« Ziffer» wie bet dem Erüssnungsrenne» am 18. und /t». Juni. Bei trübem Wetter «rsolgte um lv Uhr vormittag» der Start, zuerst der 880. Lubtkzenttmetcr-Klasse, dann die beide» uächCe» Kategorien ln kurzen Abständen. Wieder war e» «in Triumph dttr englischen Fahrer, die an sahrcrtschem Ikönnrn sich allen andere» weit überlege« zeigten. Da» Rennen sührte sür alle drei Kategorken Über 18 Runde» (b89,4 Kilometer:. Die kioo-Kubikzentimeter-ttlaffe mit ihren «4 gestarteten retlnehniern aus Oesterreich, Deutschland, England, Belgien Frankreich, Ungarn beanspruchte da» wicitou» glühte Interesse, als die beiden nächsten Klassen, da diese nur/eine nationale Besetzung aus- zuwetsen hatten. Simpson (Eng ^ a u d>. der Sieger de» Sonn abend«, ging mit der Führung ab vor Wood-Birmingham und Henne- Münchenl und batte nach der ersten HAinde schon eine klare Führung. Nach und nach verbesserten dann Wa/ker-England und Ashby.England sowie Zündors-Kvln und Müller-Aa^en ihre Posttton, während Simp son durch Defekt -urückfiel. A a/H Henne-München, der einzige Deutsche, der den Engländern et>»aS hätte anhaben kdnncn, musste wegeu Maschincndesekt ausgeben. In gleichmässig schneller Fahrt suhren die drei vorniiegcndcn E/ngländcr Walker, Wood und Ashby ihr Pensum herunter und sicgt/n ganz liberlcgen mit Geschwindig keiten, die die der beiden höl/hren Klassen weit übertresfe«. Von starkem Beifall »mbraust passierten sie unter de» Klängen der eng tische« Nationalhymne da» .'Viel. Da» Nennen der Klasse bis 788 Kubikzentimeter war einer Münchner Mannschaft nicht zu nehmen, »bwohl Banhofer auSfick. Dieser sowohl wie seine Stallgesährten K t> p p « n - Berlin und S t. e l z e r - München hatten von Anfang an dt« Spitze. In der zweite,. Stunde erlitt Köppen einen gefährlich aussehenden Sturz, könnt/: aber erfreulicher Weise da» Renne» sort- setzen. Stelzer ließ seinp Gegner nie nahe kommen und siegte un angefochten. Bei den T Nusenbern spielte Nüttche » - Erkelenz nicht bi« erwartete nute Noll«. Seine Maschine funktionierte anscheinend nicht nach Gefallen, so daß »er deutsche Meister vollkommen absicl. Giggenbach-Mnhldvrf war der weitaus überlegene Fahrer dieser Klasse, der mit grosse^» Zeitvorsprung als Sieger seiner Klasse da» Ziel passierte. Ergebnisse: Bi » 58VKubIkzentimeter: l. Walker (Eng land» 8:82:46 iS'/nndcnmittcl 8i,8 Kilometer!, 2. Wood (England! 8 : 88 : 48,8, 8. Ash'-Y 5 : 86 : 28,4 (Sittndenmittcl 88,8), 4. Ziittdorf. Köln, 8. Müller,. Aachen. Bis 788 Kubikzentimeter: 1. Siclzei-Münch8 : 84 : 48,2, 2. Köppcn-Berlin 8 :88 : IN (Stunden- mittel Sl.l». Bis 1688 Kubikzcnllmcter: >. Giggenbach- Mühldvrl 8 :8t/: 88,4 sStundenmittcl 88.2 Kilometer!, 3. Huth- BrcSlait « : 14 / 87,8, 8. Kllrtcn-Diisscldors 8 :14 : 87,4 (Siundenmlttel 81,2 Kilomctev,. ^/le Preislräger der KarleNfahr!. Die vom Autoinvbtlklub von Deutschland und leinen Kartell klub» vcrn/rstaltetc Zuverkässigleitssahrt durch Deutschland über rund 278» Kilometer fand In Hamburg mlt der Pretsvertellung ihren »lbschluss. Bo» den 88 l» Stettin gestarteten Wagen haben insgesamt 4t, dar»,irr auch der kleine Halbltter-Sanomag von Butenauth, Hannover, in Konkurrenz das Ziel erreicht, allerdings nur vier ohne Hetzen Strafpunkt, und zwar: W. Walb, Mannheim lMercvdcS-Bcnzi, Frau Merck, Darmstadt lMereedeS-Benz! Fra/, Metz. Hcsscit/Braunschwcig sWandcrcr, und Frl. M. Pix Sonn/eberg (Presto». Die vier Vorgenannten wurden mit einem silbernen Pokal, der silbernen Plakette und einem ChrensonderpreiS auS/fezetchnet. An der Ausschreibung der Berg» und ElastizitätS- prtvjung bet der „Hohen Wurzel« wurde von vielen Teilnehmern K'/til geübt, die geforderten Bedingungen als nncrsüllbar bezeichnet LeÄe Fahrtleitting konnte sich den AuSsührnngen der Teilnehmer nicht 'serfchliessen »nd nahm eine Sonderbewcrtung vor dergestalt, dass alle Fahrer, die die reine Tonrensahrt straspnnktsrei beendet haben, len silbernen Pokal erhielten. Folgende IS Teilnehiner kamen noch ohne Strafpunkte über die lange Strecke: Earacciola, Berlin, Rosen berger, Piorzheim, Dr. KraiiShcimcr, Stuttgart, Frl. Porsäzc, Stutt gart, Freifrau ». THUna, Berlin, A. Hirthc, Berlin, S. Docrschlag Berlin tfämtlich Mercedes-Benz!, Bchn, Hamburg, Praesent, Ham bürg (beide Opeli, Mai. Gutknecht. Berlin lHorchi, Reg.-Rat Sch» mann, Berlin, Fra» M. Kocht, Berlin (beide N. A. G.i, Dir. Christ Frankfurt a. M. sStocweri, Czcrmack, München IDclve», Frau Lüning, Hamburg, Graf Schönfeld, Wien, E. v. Guilleaume, Berlin salle Steper», Dr. Bcrnct, Darmstadt (Adler!, H. Wartze, Berlin (Mauser). (Aroster NutomobilpreiS von Fsrankreich. Da» auf der aPriscr Montlhcrn-Bahn am Sonntag ausgefahren« »88-Kilomcter-Aiiloinobilrenncn um den Groben Preis von Frank reich endete mit dem überlegenen Siege von Benvlst. Bcnvlst suhr ta» Nennen mlt einem StiiiidenLurchschiiitt von rund 128 Kilometer zu Ende uw» siegte in 4 : 48 : 41,2 mit einer Runde Vorsprung vvr Bonrlier, Morel und Evston. — »Dresdner Nachrichten- — Nr. 30» Seite 7 NA Tennis-Lön-erkanipf: Devtschlaad schlSgt Oesterreich «:2. Der renntAlanberknmpf »wischen Sen »»»««hlmaunschasteu von D « « t sch l » n b und Oesterreich brachte unseren Vertretern «ine» neue» «lieg, odn»»hl Dentschlan» nicht sein« stärksten Spieler zur Stell« hatte. S» sehlte» Demasiu» und Dr. Sandmann, während die Oefterretcher tn stärkster »usstellung erschienen waren. Infolgedessen ist auch der Erfolg Deutschland« an sich noch Häher zu bewerte», zumal er erst »ach schweren «nd «echselvollrn Kämpfen erzielt wurde. Di« Säst« waren durchweg prächtige, durchtrainiert« Gestalten, die gegen da» Vorjahr «ine groß« Formverbesserung zeigten. Ihre besten Leute waren zweifellos Graf S. Salm und Brick, dt« beide von ihren Gegnern Loreuz und E. Bergmann erst nach süns Sätzen geschlagen wurden. Besonder» der Kampf »wischen Lorenz und Graf Salm hielt die Zuschauer fast drei Stunden t» höchster Spannung. Dt« Durchführung de» Läuderkampfe» wurde vom Skate mi sch«» Sportverein Dre»den etuwandsret erledigt, doch hätte beinah« ba« Wetter «ine» Strich durch dir Rechnung gemacht. Dt« ununterbrochenen Regengüsse hatten am Sonnabend die Plätze tn eine» Zustand versetzt, der selbst sür den Sonntag ba» Schlimmste besürchte» lieh, doch konnten die Kämpfe am Sonntag nachmittag durchgeführt werden, obwohl die Plätze noch manche» zu wünschen übrig ließen. Infolge der grossen Zetteinbuße durch da« schlechte Wetter musst« da» letzte „och auSstchcnd« Herrendoppelsptel zwischen G ose w I ch—L 0 renz (Deutschland! und Maye r—G r a f O. Salm (Oesterreich! auf Montag verschoben werde» und findet heut« vormittag um 1t> Uhr aus den A. S. B.-Plätzcn statt. Dt« erste Begegnung im Herrendoppelsptel brachte Oesterreich dt« Führung. Da» vorzüglich eingespielt« Paar A r t e u «—M a t » k a stiess aus di« deutsche Vertretung Hann « man n—L ü d t k e. Der erste Satz fiel schnell an die Gäste, da sich di« beiden Deutsche» zunächst gar nicht fanden und namentlich Hannemann unter Form spielte. Auch im zweite» Satz sührten die Öcsterreicher schon 4 :1, als der Kamps wegen Rege» abgebrochen werden musste. Bet Wiederaufnahme zeigte sich Hannemann von bester Sette, so dass überraschend Gleichstand und Sieg erzielt wurde. Die beiden folgenden Sätze gingen dann ziemlich glatt an die beiden Oesterreichcr, zumal Lüdtkc dem Tempo nicht mehr gewachsen war. Deutschland revanchiert« sich dann im -weiten Doppelspiel, wo Graf S. Sal m—B r l ck und C. Bergman n—K leInfchr 0 ih auseinandersticsscn. Di« beiden Oesterreicher lieferten dem starken deutschen Paar einen erbitterten und ebenbürtigen Kampf. Am Netz glänzte besonder» Brick, dessen schöne» Spiel mit viel Beifall quittiert wurde. Bei den Deutschen erwies sich Klcinschroth als der gcsähr« Itchere. Man merkte ihm an, dass er durch seine letzten tnternatio- ualeu Begegnungen in Berlin und England ausserordentlich gut tn Form war. Der erste Satz ging knapp 6 :4 an die Deutschen, die im zweiten Satz schon 8 :8 führten. Die Gegner zogen gleich und logen schon mit Vorteil In Führung, alv ihnen dieses Spiel die Deutschen »och entrissen. Auch im letzten Satz mussten die beiden Deutschen alle Register ihre» Können« ziehen, um den Sieg davonzutragen. Dieser Kamps war der technisch wertvollste Le» Tage» und auch wechselvoller, als es da» Ergebnis auSdrückt. Die Herren.Einzelspiele brachten den Ocsterrelchern nur einen Sieg, »nd zwar schlug Mayer de» jungen Verllner Hartz nach süns schweren Sätzen und «1 Spielen. Hier führte der Deutsche bereit» mit zwei Sähen 18 : 8, S : 1 und wurde glatt in Front erwartet, als Mayer, der immer sicherer wurde, dem Berliner Spiel auf Spiel entriss und schliesslich im fünften Satz knapp die Oberhand behielt. Dagegen hatte 0 e I n e - Leipzig nicht allzu viel Mühe, um den schwächsten österreichischen Vertreter M i n t e r st e i n zu bezwingen. Lediglich im ersten Satz musste der Deutsche um den Sieg ringen, während die folgenden zwei Sätze ziemlich leicht an ihn sielen. Den dritten Sieg für Deutschland buchte der Frankfurter G 0 sewIch gegen Arten», der gegen sein Spiel im Herrendoppel nicht wieder zu erkennen war. Gosewich zeigte sich von bester Seite IS D«S 8. MolsSbergrenn«» fand bei schönstem Wetter und gutem Besuch statt. Dt« Organisation klappte tadellos. Zahlloie Ordner sorgten sür freie Strecke, unter stützt durch Polizei und Gendarmerie, so dass erfreulicherweise keine Nmälle eintratcn, bis auf einen Sturz de» Ncnnsahrer« Hultsch, Lössnitz, kurz vor dem Ziel, bei dem es sich ober lediglich um Materialschndcn bandelte. Vor Verkündung der Ergebnisse nahm »er l. Vorsitzende de« Bezirke« Zwickau-Plauen de« A. D. A. E., Dipl.-Jng. Herznrr, Plauen, daß Wort zu einer DankeSrede sür tiescnigen, die sich in den Dienst des Tages gestellt hatten. Enttäuscht hat da« Ausscheiden des Grasen Kalncin. dem Sieger vom Nürburg- Ring, der 188 Meier nach dem Start das Rennen abbrechen musste, »eil da« Getriebe seines Wagens zerriss. Di« Preisträger sind: Motorräder, bis 288 Kubikzentimeter: 1. Preis: Walter M 0 r g n e r , Auerbach aui N. S. U. Bis 888 Kubikzentimeter: 2. Prei«: Kurt H e t d e l, Ncichenbach, auf Schiitkoff. BIS 888 Kubik zentimeter: 1. Preis: Albin Hcinzmann, Plauen, ans Viktoria: beste Fahrzeit für Räder, ausserdem hierfür die silbern« Plakette vom Verlag sür „Sport. Technik und Verkehr" in Plauen, den Gau becher und die A. D. A. E.-Medallle (silbern«!. Bis 788 Kubikzenti meter: Senioren: 1 .Preis: Heinrich Grüner», Zwota, aus B. M. W. Junioren:!. Preis: Walter Conrad, Zwickau, aus Wanderer. Bis 1688 Kubikzentimeter. Junioren: 1. Prel«: Fritz Fischer, Zwickau, aus B. M. M. Motvrräder mit Seitenwagen, bi» N88 Kubikzentimeter: 1. Preis: Otto Klemm. Sch»ceberg. aus B. M. W.: beste Zeit sür Motorräder Mit Seitenwagen, im Alleingang. Ms 1808 Kubikzentimeter; 1. Preis: Siegsried Krüger, OelSnitz, ans Wanderer. Sport, nnd Tourenwagen, bis 888 Kubikzentimeter: Intern. Lizenz: 1. Preis und bronzene Medaille: Wilhelm Rauer, Berlin, aus Hanomag. Raiional. Ausweis: 1. Preis: Kurt Ernst, OelSnitz, aus Hanomag. Bis N88 Kubikzentimeter: Intern. Lizenz: 1. Preis: Otto Voigt, Halle, aus Amllcar. National. AuSwci»: 1. Preis: Richard Herziger, Löbnitz, aus Imperial. Bis 1888 Kubikzenti meter: Intern. Lizenz: l. Prei»: Paul Reich, Nelchenbach, aus Pluto. National. Ausweis-. 1. Preis: Georg Günther, Schlotia», aus Freia. Bis 2888 Kubikzentimeter: National. AuSwci»: 1. Preis: Karl Horn, Oberweselbach-Mcuselbach, aus Simson-Supra. Bi» 8888 Kubikzentimeter: Intern. Lizenz: 1. Prci«:HanSB 0 d 0, Stben- -ock, ans Mercedes. Nrnnwage«, bi» 1188 Kubikzentimeter: Nation. Ausweis: t. Preis: Erich S 0 nneck , Dresden, aus Amllcar. Bis 1888 Kubtk. lentimeter: 1. Preis: Alfred Demmrich, Grelz, ans Freia., im Alleingang, vis 2888 Kubikzentimeter: Intern. Lizenz: 1. Prei»: Franz Baader, Mannheim, aus Bugattt: beste Zeit aller vagen, ausserdem silberne A. D. R. E.-Medaille. Bemerkenswert ist, dass der vom Funkischen Austro-Dgimler^Sportwage« im vorigen Jahre ausgestellte Rekord von 4 Min. lg,2 Sek. nicht geschlagen wurde. Amatcnrboxcn Hamburg gegen Berlin. tm Nahmen -er Berliner Turn- u.n- Gportrvoche durch- traditionelle Städtekamps im Amatcurboxen zwischen Ham burg und Berlin brachte den Vertretern der ReichShaupistadt einen -derlegenen Sieg von 12:4. Der geführte »« Grotzer Opel-Preis von Sachsen. D«r Leipziger Herrman» siegt vor Boigimann «ud dem Dresdner Görne. Unser« Tip» wurden diesmal in iedcr Hinsicht über den Hansen geworfen. Der Sieger in der ^-Klasse war nicht Görne, c« gab keine interessanten Vorstöße, infolge der Einzelstarts und .... das Wetter war nicht schön, bis Leipzig sogar trostlos. Doch nehmen wir die» persönlich nicht tragisch, da in allen Klassen dt« besten Leut« gewannen und bei Wetterprophczeiungei, selbst dl« geschulten Meteorologen mehr als einmal „hineinsallen"'. Dank der Unterstützung und AuSrichtnng der Opelwcrke verlies die Fernfahrt „Rund um Sachsen" unter der Oberleitung de» Be zirkes Dresden vom Sächsischen Radsahrcrbund in jeder r^jsc mustergültig. Leider hatte die KretShauptmannlchast dein rührigen Veranstalter In letzter Minute insofern einen Strich durch die R«ch- n»ng gemacht, als ein Massenstart am Gostbos Wölsnty verboten wurde. Die Fahrer mussten vielmehr in einzelnen Abständen von je einer halben Minute aus die 2kst Kilometer lang« Rundreise ge- schickt werden. Warum nur dieses Verbot? ES ist doch klar und liegt in der Natur und Technik des Rennens, dass stch trotz Einzelstarts im Verlause der Fernsahrt Gruppen bilden. Durch den Einzelstart kam es auch, dass unser Tip aus Görne in die Brüche ging. Ter lange Dresdner wurde von der -(»Klasse al» Erster abgelassen und wartete naturgemäß aus die hinter ihm loSgchenden Strobel »nd Voigtmann. Ausserdem unterstützte Görne den bei Hartmannsdors von einem Reifenschaden betroffenen Strobel. Er rechnete wohl da mit, im Verein mit Strobel ein leichteres Rennen zu haben und die gegen Strobel eingcbüsste Zeit durch einen Vorstoß im letzten Stadium des Rennens auszuholen. Doch cS geschah von seiner Seite au» nichts, da seine Konkurrenten aus der Hut waren und keinerlei Zeichen von Schwäche verrieten. Zieht man au» diesen Tatsachen daS Fazit, so muss man dem Leipziger Herrmann und Votgtmann lChem- nitz! unbedingt ei» kleine« Plus einrüumen, ohne aber damit die Möglichkeit von der Hand zu weis«», dass Görne bei einem Massen start sein Licht mehr unter den Scheisci hätte stellen könne«. In der v -K I a 11 e . unter der stch sehr viele Neulinge befanden, räumt« da« „himmlische Nass" besonder« ans, auch waren hier die Verschiebungen während der Fahrt innerhalb der einzeln gestarteten Fahrer ganz enorme. Die von dem Sieger Müller herauSgesahrcne Zelt ist nur um rclchltch fünf Minuten schlechter als ble Siegcrzeit unter den „Kanonen". Allerdings müsste Müller aus Grund seiner bisherigen Erfolge der zOYrnppe eingereiht werden. Doch schmälert diese Ernstgung keinesfalls sein« schön« Siegcrttttstung, denn auch in der -Verlasse hätte er grosse Ehanccn gehabt und einen vierten Platz hinter Görne belegt. Der Start der Kolosse „begann" pünkt- lich um 5 Uhr, der erste -(-Fahrer, also Görne, wurde b Uhr 81 Min. abgelass«». Nur auf Grund dieser Zeitnahme kann sich der un parteiische Leser ein Bild machen, wenn er Hört, -aß Chemnitz 8.81 Uhr von den ersten 8-Fahrern Frischmann und Teichgräbcr passiert wurde, während Görne und Strohes 8Z7 Uhr die Kontrolle im sächsischen Manchester passierten. Trotz Wind »nd Wetter und der erheblichen Steigungen wurde bi» Chemnitz ein etwa R>KiIom«ter. Stundendurchschnitt heransgeholt. Die Fahrer waren durchweg bi« aus die Haut nass nnd manch einer streckte schon hier die Wasscn, d«r V-Fahrer Hein mit der humoristischen Bemerkung: „Bei dem Wetter, das ist ja kein Sport mehr!" Nachdem auch wir von der Presse, die In dem „Presto" der Zigarettenfabrik Casanova unter- gebracht waren, die erfrorenen Glieder aufgewärmt hatten, ging es weiter über Penig und Borna nach Leipzig. Petrus spendet« un aufhörlich sein Nass. Zwanzig Minuten ZwangSpause gab e» tn Leipzig. Hier lag schon der Sieger A. Müller mit Hosmann, Ban- mann und Adler vorn. Als Einkaufszeit stoppten wir sür dieses Blererseld 11.88 Uhr. »2 Minuten später schrieb stch bereits dt« erst« Gruppe der -(-Fahrer tn dl« Kontrolllsten ein, und zwar Görne, Strobel, Voigtmann, Herrmann »nd Unger. Die Gruppe hatte sich also bedeutend vergrößert, »nd zwar >var e» den später gestarteten Voigtmann, Herrman» und Unger infolge des bcrettS erwähnten Ncisenschadens von Strobel möglich aeivesen, aufznlanscn. Von Leipzig brachte die Strecke keine Schwierigkeiten mehr, zumal sich auch Mutter Sonne endlich bequemt«, ihr holde» Antlitz zu »eigen. DaS Ziel am Bcrgrcstaurant ln Trachau war recht gut besucht und zeigte tn bezug ans die Absperrung ebenfalls dl« geschulte Hand der Veranstalter. Be! den AlterSfa-rern blleb unser Favorit Schnelle dem Start fern, so dass nur Rudolph unh T«»b«l den Kampf ousnahmen; Teubel zeigte sich all der au»dam«rnder«. Die Et»,«lerg«bnilse: 1, Herrmann (Letpzigi 8:1«:!«, 2. Voigtmann . »: 82, ». Görne lDresden! 8 : 28 : 82, 4. Strobel : 24, S. Müller (Gerichshatn! 9:41:84,2, «. Schott 4!> : »1, 7. Körnig (Leipzig! 8:4«: 54.2. 8. Teubel (Them- 24, 8. Günther (Leipzig! 8 : bS : 4«, 18. Unger «Schönheid! X-Kla!' (Chemnitz« (Planitz! ü (Planitz! 9 n!y> 8 : 48 : 8 : 85 : 87. S-Klasse: 1. Müller lGöldengvssa! 8 : 28 : 4ö, 2. Herrmann (SpttzennnerSdors! 8 : 28 : 48,8, 8. Thierbach lRobschütz! 8:82:88, 4. Baum (Althen) 8:88:48, ö. Költz lDreSden! 8:88:48. 8. Beger (Trcbsen! 8:45:24, 7. Pluttc (Leipzig! 8:46:88,2, 8. Lippmann (Plauen! 8 :47 : 54, ». Barthel (Dresden) 9.49 : 54,4, 18. Tcichgräber (WlttgenSdorf! v : 88 : lf>. «lterssahrer: 1- Deubel (Glauchau) 11 >07 :0t. und bracht« seine» Gegner durch überlegte» Spiel vvllko»««» ««» de« Kansept, so daß er leicht in drei Sätzen gewann. Da» Spiel zwischen Hannemann (Deutschland) und M , ttzka sah den Deutschen wieder tn überragender Form. Lediglich sei» Aus- tchlag schien etwa» schwach, doch ließ er dem Oefterretcher durch sein präzise« Spiel nt« ein« ChüAre und siegte wte er wollte t» drei Sätze». In diesem Kampf konnte man «Inen glatten »tasse»unter- schted festste»«», doch hätte Hannemann wahrscheinlich tu dieser Form auch sedcm andere« der Teilnehmer das Nachsehen gegeben. Da» Herren-Etnzelsptel zwischen Cnrt Bergmann und Brick (Oesterreich) wurde bereits am Sonnabend iu Angriff ge nommen und beim Stande 8:4, S . S für Bergmann abgebrochen. Brtck zeigte sich tn blendender Bersassung und holte stch wiederholt reichen Beifall. Besonder» am Netz bewies der elegante spielende Oesterreichcr seine Klasse. Bergmann holte stch zwar noch den zweite» Satz, ließ dann aber bedenklich nach. Im Umsehen stand e» « : 2, U : 2 für Brick. Der fünfte und entscheidende Satz brachte dem DreSd- ner, der stch mächtig zusammcnrlß, dank seiner größeren Routine den knappen Sieg. Bride Spieler erntete» am Schluß langanhaltenben Beifall. Der längste und spannendste Kamps de» Tage» war jedoch die Begegnung zwischen den bekannten österreichischen Spieler Graf S. Salm und dem Berliner Lorenz. Die imponierende Er scheinung, sowie der urwüchsige Humor des OefterreicherS taten ihr übrige», um das Publikum in Spannung zu halten. Da« Spiel selbst dauerte säst drei Stunden und stand säst in sedem Satz auf des Messer« Schneid«. Uebcrraschcnd leicht holte sich der favorisiert« Oefterretcher den ersten Satz und führt« im zweiten bereit« b: 1. Doch Lorenz ließ sich in keiner Weise entmutigen und sicherte sich den zweite» Satz unter brausendem Beifall. Der dritte Satz war ei» er bittertes Ringen zweier ebenbürtiger Gegner. Lorenz zeigte et» prächtige« Spiel und erwies sich gleich sicher in Rückhand- wie Vor handschlägen. 9:7 für Deutschland endete schliesslich der dritte Satz. Da inzwischen dieser Platz in einen wenig spielsähigen Zustand ge raten war, wurde ein anderer Platz gewählt. Graf Salm ging noch mals mächtig loS und riß den vierten Satz an sich.. Auch tm ent- scheldendcn Satze ging der Oesterreichcr nochmals in Führung, doch Lorenz, dem einige sabelhasic Bälle gelangen, gab nicht nach. Beim Stande 7 :6 sür Deutschland und 48 : 48 wechselte die Führung wohl zwanzigmal, bis Salm unter ungeheurer Spannung nochmal» gleich- zog. Der Oesterreichcr zeigte dann einige Schwächen, die seinem Geg ner den schwer erkämpften Sieg brachten. Damit hat Deutschland einen eindrucksvollen Sieg errungen, «« dem auch da» noch aussteüende Herren-Doppelspiel nicht« mehr ändern kann. Such diese letzte Begegnung sollte mit einem Erfolg der Deut schs« enden. Di« Einzel-Ergebniss«: Herren-Einzelspiel: Curt Bergmann (Deutschlau-) gegen Brick lOeiterreich) S : 4, « : 8, 3 : S. 2 : 6. 8 : 4. Hannemann (Deutschland) gegen Males!» (Oesterreich) 1:1» 6:2. 6:2. Goscwich (Deutschland) gegen Arten» (Oesterreich) 6 : 8, 8 :1, 8 :2. Maier (Oesterreich! gegen Hartz (Denlschland! 8:10, 1:8, 8:2, 18 :8, 8 : 4. Lorenz (Deutschland) gegen Graf Salm (Oesterreich! 2:0, 7:8, 8 : 7, 4 : 8. 8 : 7. Herren-Doppelspiel: C. Bergmann—Klcinschroth sDeutschland) gegen Gras Salm—Brtck (Oesterreich! 6 : 4, 7 : 5, 8 : 8. Arten«-Matcska (Oesterreich) gegen Hannemann —Lüdtke (Deutschland) 6 :1, 4 : 8, 6 : 8, 8 : 8. s. Dresdner Tennis.Turnier. Infolge deS Regens erlitten dle Kämpfe eine Unterbrechung. Ab heute wird das Turnier täglich von 4 Uhr nachm, ab aus den Plätzen de» H. u. T. E. Blau - Wclssan der L e n n e st r a tz e durchgeführt. Engel-Köln Grand-Prix-Sieger. Am Sonnabend «nd Sonntag traten die besten europäische« ve- rufSflieger und Amateure aiif der städtischen Bahn zu DincenneS bet Pari» zum Grossen Preis von Paris in Wettbewerb. Bei -en Amateuren konnte der Kölner Engel seinen im Vorfahre er rungenen Sieg wiederholen, während sein Landsmann Stessen» im Zwischenlauf geschlagen wurde. Bei den Berufsfahrern blieb der Schweizer Kaufmann mit sehr viel Glück siegreich. I« den drei Endlciusen zwischen Kausmann und Martinettt siegte der Schweizer zweimal und wurde somit Grand-Prix-Sieger. Durch bic Thüringer Lande. Zum neunten Male gelangte am Sonntag auf der 201 Kilometer langen Strecke Zella-Mehlis—Meiningen—Suhl—Zella-MehliS dieses BundeSstrassenrcnncn zur Durchführung. Der vom Sonnabendabend bis zu den Morgenstunden LeS Sonntags herntcdergehende Regen hatte zur Folge, -aß von 98 gemeldeten Fahrern nur 88 am Start erschienen. Von diesen gab schon ein grosser Teil bald nach de« Start das Rennen ans, darunter auch die beiden Chemnitzer Sebr. Wolke. Etwa 20 Minuten nach Beginn hörte der Regen auf. Di« mit 18 Minuten Vorgabe gestarteten 6-Fahrer suhren besser als ihre Kollegen von der anderen Fakultät, denn es gelang den ^-Fahrer» nicht, die beiden Chemnitzer Z-Fahrer W. Meyer und John zu er» reichen Im Endspurt trug W. Meyer einen überlegenen Sieg davon. Die Ergebnisse: 1. W. Meyer, Chemnitz, 8 : 47 : 48. 3. John, Chemnitz, 6 : 47 : 58. 3. Geyer, RüssclShcim, 8 : Leipzig, 7 : 08 : 47. 5. Fritsche. Leipzig, 7 : 81 : 58. Drcsden , 7 : 88 : 87. Rabrenne« z« Chemnitz. Goldene» Rad von Chemnitz: 1. Lauf, 88 Kilometer: 1. Krewer 88 : S5; 2. Lauf, 88 Kilometer: 1. Brunnlcr 88 : is. Ge samtergebnis: 1. Krewer 88,880, 2. Brunnicr 96M1, 8. Dickentman, 4. JunghanS. Houptsahren: 1. Steinbach, 2. Knappe. Radrennen in Düsseldorf. Oberkassrl. Leider blieb der erwartete Zweikampf zwischen Sawall «ud krewer aus, da Sawall wegen starker Erkältung ausgcben musste. Da für lieferte aber der Franzose Miquel dem Kölner rin scharfe» Nennen. Nachstehend die Ergebnisse: 88v-Metcr-Hanptsahr«n: 1. Brehmer (Bochum) 1 :88, 2. Springborn (Krefeld!, 8 Schamberg (Krefeld!. 4080-Mctck-AiiSschcidungSfahrcn: 1. Güting (Düsseldorf) 88:11. 4. «vvge, 8. A. Schmidt, SslUT Kur »..-2 von Ormeä Oliv <är /^L»kkILi7ur-g! ks vird un5 mUxelk'llt. dnst neuerdings nlle mügllrdien Oelv nls angedoten und verkauft werden, «oll ollen rum ttnrkklMen verkauft v/erdvn. Wir machen daker ^ lederdoU darauf aut- merkram, daü die von uns gotalrrls Marke gesstrtttü svsckütrt und nur in unseren Originalpackungen abgegeben Wir bitten. »Uv Wakrnebmungon uns mltrutetlvn, drurdt ivlr gertckt- Ilck vorgeben kennen. blur mit ln Verbindung mit den anderen 8nlu»-fvunnltte1n vurden di« gltinxenden krinlg« in der Wiederberstellung und Li ltnUung eines gesunden, scknsfensirnben iibrners aus allen möglichen lirnnk- rrettsazrmptomen errteit. lausende dankorMdte Outaeblon desi/lllgen dl« nervorragendo Wirkung der 8alus-k<ur von Ör. med. Otto OreUbvr, besonders bei ckronlscken nock beeinNukbaren Krankbelten. Verlangen 8 e unsere kostenlose vrrrscküre »NvNvr, dvI0tNr»I»»a«»« und unvvrblndllcbe ^uskuntt vom Mlüncttsn S Nlisle unü ^urlcunktrrtelle: Vrs»k1sn, LS. W«»»
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