Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.03.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-03-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260308010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926030801
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926030801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-03
- Tag 1926-03-08
-
Monat
1926-03
-
Jahr
1926
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.03.1926
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Um die Mitteldeutsche Meisterschaft. Vre**«» Op»rtN»h schlägt K««««» k! I. — Spielvereinigvng siegt I, v««tze« ll! o. — Fvßballrtn, I» «eiben »nd ««Hetze», ,» Sied«. h«> «rl»t«r,ich. — Dresden st« „,»» «perteerei» 9« «uägesallen. — «asenspert schlägt Eintracht 2:0.— Spsrtlnft gegen «. s. «. v» guä-rs«»«». Dresdner Sportklub gegen B.f.B. Siomenz 7,d. N« »er Pfotenhauerstraß« gewann der ostsächsisch« Meister das Bche Spiel »war stcher, aber doch nicht so überzeugend, wir viele der 8099 Zuschauer wohl erwarte« hatten. Da» «ussälllgste de» gan»en Spiele» war dt« verhalten« Lpirlwets«, mit der der internationale Mtllellänsrr ««hier spielte, Allem Anschein schonte er sich, denn er n«r«t«d säst immer den Nahkampf. Jedenfalls stand er gestern mit seiner Gesamtleistung seinen beiden Partnern Jülich und Mantel öwelfrllo» »ach, die beide da» Hauptverdienst an dem glatten Liege str sich buchen konnten. Auch im Sturm liappte e» nicht ganz so wie sonst. Der rechte Flügel Menzel-Hastmann lieb ost da» nötig« verstitndni» vermi»cn, während Berihold »u sehr mit dem Ball tändelte, Tadellos war die Leistung Gedlich» al» Lturmsiihrer und Gchrempel» aus LlntSaupen. Dir Verteidigung Seewaid-Langer »eigt« in der ersten Halbzeit bei den wenige» gefährlichen Augen» blicken »iemliche Unsicherheit. Güdörkiewicz hatte kein« schwere Aus gabe zu Üien. Aussallend war beim D. S. S. di» klägliche Art, wie idcktzälle geschogen wurden. Die Kamenzer, durchweg grope und kräftige Gestalten, stachen nur durch besonderen Elser und Schnellig keit hervor. Wohl niemand hätte geglaubt, dag die Gäste da» Spiel bi» »nr Pause osscn halten würden. Die mangelnde Technik ersetzten sie durch riesige Energie, den Stürmern fehlte sedwede» Schuvver, mögen, ttin weiterer Nachteil war da» mangelhafte Ballstoppen. Der best« Mann war der Torhüter Üratochill, der schwierige Schüsse meisterte und seine Mannschaft vor einer zweistelligen Niederlage bc. wahrte, von den beiden verieidigern, di« über einen recht be freienden Schlag verfügten, gefiel Seewald aus dem rechten Posten bc,,er al» Domsrhke. Die Läuferreihe Haasc, Hauptmann, gurk ver richtet« ihre schwer« Arbeit so gut al» möglich. Am besten konnte hier der Mittelläufer Hauptmann gefallen. Der schwächste Mann- schaftStell der Lausitzer war der Sturm. Die wenigen Äelegenheitest, daö Ehrentor zu erzielen, wurden durch Planlosigkeit verdorben. Am unermüdlichsten spielt« der Halbrechte Kailbach, während die beiden Flügelstürmer Sieh und Rodich versagten. Der Mittelstürmer Kawalla und der Halblinke La»>»iacek konnten sich trotz ihrer körper lichen Ueberlegenheit nicht durchsetzen. Der Schiedsrichter Illing sTeutonia Chemnitz» leitet» da» Spiel in vorbildlicher Art. Spielverlauf: Nach offenem Splel, bet dem die «Säfte vor erst die EombtnationSmaschine der Klubleute an der Entfaltung hinderten, ging D. S. C. in der 6. Minute durch Menzel, der im Ge- brängr über den am Boden llegcnden »amenzer Hüter hinweg «in- schog, in Führung. Zur allgemeinen Ueberralchung gelang «» den Lausitzern, ihr Tor eine Viertelstunde rein zu halten und dem Spiel selbst «inen ofsenrn Charakter zu verleihen. In der 21. Minute ver- wandelte Schrempel eine Flanke Gedlich» mit Bombenschuß zum zweiten Treffer. Schon sieben Minuten später erfasste Menzel eine gute Gelegenheit im Gtrasraum »nd gab dem Kamenzer Hüter »um dritten Male da« Nachsehen. Bi» zur Pause änderte sich nicht» mehr an diesem Resultat, obwohl der Klubsturm noch mehrfach gute An- arisse vortrug. Auch der Lausitzer Sturm kam einige Male gut vor. Nach Seitenwechsel änderte sich da» Bild insofern, al» D. T. L. da» Spiel säst aurschließltch in die Hälfte de» Gegner« verlegte, der sich bi» zum Schluv nur noch auf Verteidigung beschränken muht». Schon in der <7. Minute schlov Gedlich ein« schöne Kombination mit präch. tigem Schuh ab. Fünf Minuten später war e» wieder Gedlich, der unhaltbar verwandelte. In der 1,7. Minute verschuldet« Domschkc «inen Elsmeterball, der von Gedlich zum 8. Treffer eingeschossen wurde. Nach weiteren elf Minuten schloß Berthold den Torrelgen durch schönen Kopsball ab. Trotz weiterer drückender Ueberlegenheit kam D. S. L. mlt Ausnahme eiutger Eckbälle, dt« nicht» rinbrachtcn, zu keinen Erfolgen mehr. Eckenvrrhältnl» 1» : 1. Spieloereinigung Dresden schlügt Budiffa Bauyen 11 rv. Halbzeit ä : », EckenverhältnIS 12 : 2 für Dresden. tSonberbrricht der »Dresdner Nachrichten"). Mit einem Siege der Dresdner Spielveretnigung in Bautzen batte man zwar gerechnet, doch nicht in der Höhe. Die Dresdner nahmen die Sache von Haus au» bitterernst und sührten den Lausitzern ein Spiel vor, wle N« e« selten gezeigt haben. In allen Reihen klappte es vorzüglich, da sich jeder einzelne bl« größte Mühe gab. Die Naußlitzcr stellten sich dem Unparteiischen Immhos lNöderauj auf dem sich in leidlicher Verfassung befindlichen Vudissa- Platze wie folgt: Richter: Kiiknel, Mehner: Hofer, Mätzig, PodlcSuy: Weckcrt, Vlcwusch, Dittrich, Rose, Wolf. Ganz besondere« Aussehen erregte der der Reservemannschaft entnommen« Mlttclläu'er Wätzig, der alle übrigen Spieler auf dem Felde überragte. Nach Ihm war Kllhnel in der Verteidigung der Turm In der Schlacht. Richter im Tor brauchte erst in der zweiten Splelhäkste ernstlich «inzugreifcn und stellt« seinen Mann in gewohnter Weise. Der Sturm arbeitete sehr gut zusammen und zeigte ein selten schöne» Kombinationsspiel. In die Tor« teilten sich vlcwusch <4j, Dittrich <»>, Rose l»f. Wolf ltt. Budissa konnte den Dresdnern in keiner Phase de» Kampsc» ernstlich gefährlich werben. Zwar gelang e» ihnen, in der zweiten Halbzeit mitunter in bedrohliche Nähe von Richter» Heiliatnm zu kommen, ober die Hilflosigkeit der eigenen Stürmer einerseits und die routi nierte Abwehrarbclt der Dresdner anderseits gab den vudissen nicht einmal die Chance eine» Ehrentore». Glänzend und aufopfernd wehrte sich der Tormann Thonig, der gefährlich« Schüsse meisterte und an der zweistelligen Niederlage nicht di« geringste Schuld trägt. Sehr gut waren noch die beiden Verteidiger KIsscl und Pötzsch. Letzterer verteidigte einst bet GutS-Mut» Dresden. Der übrige Teil ber Mannschast war den Dresdnern in keiner Weise, weder technisch, noch spielerisch, gewachsen. Spielverlauf: Mlt dem Anstoße ber Dresdner lagen diese auch gleich vor de» Gegner» Tor und setzten sich dort fest. Bereit« in ber 5. Minute fiel der erste Treffer durch Biewusch, der eine Flanke WolsS verwandelt«. Eine saubere Vorlage konnte Dittrich zum zweiten Tore verwerten. Derselbe Spieler erzielte durch Kops, ball Nummer drei, während Biewusch noch vor der Paus« einen Eck- ball Wolfs elnscndcn konnte. -Halbzeit 4:N kür Gpielvereinignng. In den zweite» IS Minuten spielten die Dresdner mit dem nicht un- erheblichen Winde im Rücken. Trotzdem waren die Vudissen >eüt weit gefährlicher al» vorher, doch ft.-t» scheiterte alle» an ber ball- sicheren Hintermannschaft. Zum anderen war Richter stet» auf dem Posten. Immer wieder drängten ble Dresdner nach vorn.und lagen teil» mehr, teils weniger in der Spielhälfte de» Gegners. Wolf schoß da» fünkte Tor, während »ine feiner Vorlagen durch vlewusch »um sechsten Mal« erfolgreich verwertet wurde. Dann schoß Rose scharf aus» Tor, ber Ball prallte von der Innenlatte in« Netz. 7:0. Ein Durchspiel Hoser—Riewnsch brachte durch letzteren den achten Erfolg, während Rose nach einem Gedränge vorm gegnerischen Tore da» neunte Tor zustande brachte. Die Zweistellig« vollbrachte Dittrich nach slotiem Drrlinnendurchsplel Biewusch—Nose-DIttrlch, und noch kurz vor Abpfiff konnte Rose «In elfte» Tor anreihen. In letzter Minute wäre den Bautznern bald doch noch der SVrcntreffrr geglückt, doch kur, entschlossen rannte Richter dem Leder entgegen und hielt dadurch da» 11: 0 ausrecht. Die erfte Bunde um die Mlttel-eulfche yuybatt- meMerschaft. Wenn man auch mit einigen Ueberrafchunaen gerechnet hatte, so kamen doch einige Ergebnisse heraus. So muß»« der I. Sport- verein Jena von Wacker-Gera eine Niederlage von 7 : 2 hin nehmen. Lchwarz-Gelb-Weißensel» brachte Sportverein S8.Halle au« dem Rennen, und Viktoria-Zerbst schlug den Elbgaumrister Yortuna-Magdeburg 4 ; 2. Die Ergebnisse: v. f. V.-Zwickau und Viktoria-Lauter trennten sich beim Stande von 2 : 1 in der V7. Minute, da «in Unwetter zum Abbruch de» Spieler führt«. Der Chemniner vallspielklub legt« v. f. B.-Gey«r mit l» : l) hock, hinein. Konkordia-Plauen siegt« über den 1. Fußballklub Reichen- h 4 : 9. Der Rtesaer Sportverein brachte e» zu einem ansehn lichen " - » aeaen v. s. «-Hobenlelpisch. B. s. V.-B i t t e r f r l d mußte die Ueberlegenheit von Fortuna- Leipzig mit 4 : <> anerkennen. Hertha-Wittenberge gewann gegen v. f. B.-Klötze mit » : 2. v i k t o r i a - Z« r d ft schlug ganz überraschend Fortuna- Magdeburg mit 4 ! 2. Sportfreund«.Hall» »«siegt« T. «. R^Wetßepfek» «tt Germania.Halberstadt gewann gegen lMEtaßfurt mit «tt Wacker-Nordhausen unterlag Pr eußen. Langensalza 2 : i. Sptelveretniguna «l-Zella-Mehlt» wurde von vpt«l,erei»ig«ng- Ersurt mit 4 : 2 geschlagen. Der 1. Sportverein-Jena, ber lm Vorsatz,« «in« so HUinzeub« Rolle spielte und zweiter Vertreter Mitteldeutschland» «m bt« Deutsche Melsterschast war, wurde von Wacker-Gera mlt 7 : ^ htnetn» gelegt. Die Runde der Zweite«: Tanne Thalhrlm zog gegen B. f. v. Glaucha» m/.t 0:4 den Kürzeren. Preuven Ebemnltz erwte» sich all recht schußfreulzlg »nb he bachte B. s. B. Annaberg mlt 14 :0 Toren. Splelverclntgung Falke nstcln blteb überraschend mlt N : 0 über dem Bogtländlschen Fußballklub Plauen fl«retch. Olympia Germania Leipzig fertigte dev. Fußballklub Rpßweln überlege» 10 : l> ab. Preußen Greppin vollbrachte mlt seinem 11: GSte.-g über Sport freunde Tornau eine» beachtlichen Ersolg. Fußballklub »8 S-lzwedel behtelt »ber Btktorta Stendal nur mlt 8:2 dir Oberhand. Ericket Blktorla Magdeburg, dl« sich erst vergangene» Donnerstag di« Tcllnahmeberechtlgung an der Rupbe ber Zweite» gegen Preußen Burg sicherte, siegle gegen »8 Dessau« v : 2. Schwarz-Gelb Welßensel» brachte e» seatlg, de» Sport« veretn »8 Halle mit 8: 2 hinter sich zu la„en. Viktoria Güsten und Spielvcreinlgung 04 Thal« kämpften ll>8 Minuten gegeneinander, erst dann konnte die Thaler da» Feld al« Sieger verladen. portklub Erfurt besiegte den Sportverein 01 Gotha 4:1. Da« Spiel I. Sportklub Sonncberg gegen B. s. wurde beim Stande 5 : 2 für Meininnen abgebrochen. V. s. 8. Apolda unterlag B. f. B. Pößneck 8 :4. L. Meiningen Eportgesellschast IMS gegeu vraudeuviurg 5:L. Aus dem Sportplatz In Mickten mußte sich wai Sonnabend ber Platzbesttzer von den >883crn geschlagen bckenmen. Velde Mann schaften traten mlt Ersatz an. Der Torhüter Bl.enert war an de» fünf Treffern nicht ganz schuldlos »nd konnte seinen Gegenüber Singer nicht erreichen, der mit»nter hervorragende Leistungen zeigt«. Dle Verteidigung Kühnel-KlauS arbeitete nicht ssehr sicher. In de, Läuscrrelhe überragte Schmidt, der überhauplt der Beste seiner Mannschast war. Der Sturm verstand sich trotz guter Einzelleistun gen von Großer und Hallmann nicht burchzusctzcn. Logert stand al« Mittelstürmer auf verlorenem Posten. Belm Sieger wirkte zum ersten Male der ehem-lige Brandenburger Findetsen al» Mittel- stürmcr mlt, der trotz starker Bewachung dreji Tore erzielte. Mlt seinem Halblinken Kloß verstand er sich au«gei,cichnet. Sonst konnte lm Sturm höchsten» noch der Rechtsaußen Klatsche gefallen. Dle Läuferreihe war nicht recht in Schwung, dagngcn hatte die Berteidt- gnng Iungrlchter-Kreltemeyer einen guten frag. Singer war der Beste von den Gästen. Einige Male stand ls,m auch da« Glück bei- selte. Gegen dle beiden Elfmeter war er »«achtlos. Der Schieds richter Kunzmann lD. S. E.i konnte nücht befriedigen. Sämt liche Elfmeteremscheldungen, sowie die Heoauöstcllung etnlger V8er schienen recht zweifelhaft und man gewann Iden Eindruck, daß er sich durch baS radaulustige Publikum beeinflußen ließ. Spielver lauf: Nach kurzer Ueberlegenheit schoß Kstoß da« erfte Tor für 98. Kurze Zelt darauf erhielt Findetsen den Ball und sandte an dem hcrauSlauscnden Blenert vorbei zum zwi tten Male ein. Durch einen verwandelten Elsmeterball erhöhte Ä laß die Torzahl auf drei. Bei völlig offenem Spiel, bei dem Brandenburg viel Pech vor dem Tore hatte, verschuldete Jungrlchter einen Elsmeterball, der von Lo„ert verwandelt wurde. Nach Selten», cchsel gestaltete ber Platz- besitzer daö Spiel stellenweise überlegen, doch vereitelte Singer jeden Erfolg. Findetsen stellte durch zwei weitere Treffer den Sieg stcher, worauf der Kamps auszuarten begann. Nachdem der Schiedsrichter zwei 1888er hcrausgestcllt hatte, wurde Brandenburg stark überlege». Hallmann schoß einen Elsmeterball zum zwelten Tore ein. Eln weiterer Elfmeter wurde von Logert »«erschossen. Bei ziemlicher Dunkelheit fand das Spiel sein Ende. Gckenoerhältni«: 5:4 für l>8. Futzballring gegen 08 Melken 6:L In Meißen mußte der Sporeverel«, 08 die Ueberlegenheit der Erstklassigen anerkennen. Kußballring spielte lm Sturm nett neuer Aufstellung und zwar Obst, Postel, Hoffman», Siarcke, Gräff. Obgleich Nina bereits nach 20 Minnlcn Tanner» und Paul durch Heraus stellung verlor, blieb dle Mannschaft doch bi» znm Abpfiff stark über legen. Besonders gefielen Franke als Mittelläufer, Flcke in der Verteidigung, Otto tm Tor »nb Ktarve, Postel tm Sturm. Die Meißner zeigten wenig beachtliche Leistiungen, lediglich der Torhüter konnte gefallen. Ring ging in Führung, doch glich Meißen kurz darauf a»K. Starke brachte seinem Verein durch schönen Kopfball die Führung und Hoffman» erhöht« bt» zur Pause auf 8:1. Nach Seitenwechsel war Ring noch zweimal durch Postel und einmal durch Obst erfolgreich, während Meißen durch seinen Mittelstürmer noch ein Tor ausholen konnte. Schiedsrichter Schvntger lSüdwestj leitete den harten Kampf zufriedenstellend. EckewverhältnlS: 10 :» für Ring. Nadcbe«lcr B. C. gegen Raöebcrg »: L. Einen mageren Sieg errangen dt« Nadebeuler ln Radeberg gegen den dortigen Sportklub. Nadcberg gab etnen vSlllg gleichwertigen Gegner ab, hatte aber da» Pech, bah die Gäste gleich nach Beginn durch Schlimme! zwei Tore verlegten, während der Platzbesitzer bt» zur Pause leer auSglng. Nach Setteiiwechsel stellt« Radebeul daö Spiel zunächst ans 8:0. Dann spielte Nadcberg leicht überlegen und holte zwei Tore durch Hirsch und Hubel auf. DM« Splel litt unter den schlechten Bodeiivcrhältnlgen, so daß beide Mannschaften nicht Ihr ganzes Können einznsetzen vermochten. Der Schiedsrichter Helnrlch sNascnsport) leitete sicher. Ecken: 4 :4. Zwischenrunde um die Mitteldeutsche Fuyballmeifterschast. I« Aue sAlemannta-Platzj: Viktoria Lauter gegen B. f. L. Zwickau, Schiedsrichter Slcrnkopf, Pollzeisportverein Ehemnttz. In Stendal ivtktorla-Platzi: Hcrlha Wittenberge gegen Btktorta Zerbst, Schiedsrichter Schäfer, Viktoria »g Magdeburg. In Halle <v. f. L. Sti-Platzi: Sportfreunde Halle gegen Germania Halberstadt, Schiedsrichter Fulb», Wacker Leipzig. In Gotha lGotha M-Plabi: Preußen Langensalza gegen Sptel- oerclntgung Erfurt, Schiedsrichter Loßner, Zella-Mehli». In Planen <v. f. B.-Platz>: Konkordia Planen gegen Dresdner Sportklub, Schiedsrichter Spranger. Glauchau. In Leipzig lWacker-Platzl: Fortuna Leipzig gegen Lhemuitzer Ballsplelklnb, Schiedsrichter Ott, Naumburg. In vaburg <B. f. B.-Platz>: Sportklub ml Oberlind gegen Sport klub Wacker Gera, Schiedsrichter Kanold, Jena. Spielfrei: Rtesaer Sportverein. Rnad« de« Zweite«: Meintuge« lGelb-Rot-Play>: B. f. L. 04 Meiningen gegen Sport- klub 01 Sonneberg, Schiedsrichter Machemehl, Erfurt. Magdeburg lFortuna-Platzi: Ericket Viktoria Magdeburg gegen Fußballklub l« Salzwebel, Schi«b»rlch»«r Hohl, Spottfreuube Halle. Halberftadt «Sermanla.Platzi: Splelpeeelntgung l>4 Thal« gegen Ballsplelklnb Sangerhaufen, Schiedsrichter Scherf. Sportfrennb« »8 Halle. Gera (Wacher-Platzi: v. f. v. Pößneck gegen Sportklub Erfurt, Schiedsrichter Ott. V. F. «. Plaue«. vitterseld <v. f. L.-Platz>: Preußen Greppin gegeu Oltzmpia Germania Leipzig. Schiedsrichter Schleinitz, Targa«. Dresden sDreSdner-Sportklub-Platz lm Ostragehegej: Splel- Vereinigung Dresden gegen Preuße» Ehemnttz. Schied«- rlchler Hille, V. f. B. Leipzig. Meerane sSvortvereln Vü-Platz): Splrlverelnlaung Fakkrnsteln ^egen B. f. v. Glauchau, Schiedsrichter Ruhland, Dresdner Sport- Spielfrei: Schwarz-Gelb Wetßenfel». . ^ . Me Organisation -er Letbesübnngen an Ven Denischen Aochschnle«. An jeder deutschen Hochschule besteht, wle bekanut, ein Amt für Leibesübungen, da» durch dle Studentenschaft dieser Hochschule »der vo« den sporttreibenden Uebnugögemetnschalten gewählt wird. Dte Zusammenfassung aller dieser Aemtrr für Leibesübungen «t« auch der sonstigen LelbeSübungen-Instttuttonen an den Hochschulen ist daß Deutsch« Hochschulamt für Leibesübungen, da« lm Oktober 1921 ge gründet wurde. E» umfaßt die Dozentenschaft lim verband Deut scher Hochschulen», die ^Deutsche Stubentenschast", die Hochschul-Tnr«» und Sportlehrer und setzt sich au» je drei Vertretern dieser dreh Körperschaften zusammen. Da» Deutsche Hochschulamt für Letbe«übungen tst der Ver anstalter des Deutsch - akademischen Olympia und überhaupt di« Zentralstelle für alle Frage» der Leibesübungen an den Deutsche« Hochschulen. Da» dem Hochschulamt vorschwebende Ziel tst dl« aL- gtmctne Einführung der obligatorischen Leibesübungen an den Hoch schulen. An jeder Hochschule besteht neben dem Amt für LeibeSübunge» dann noch rin Akademischer Ausschuß sür Leibesübungen, der sich au» ber gleichen Anzahl von Dozenten, Studenten, Hochschul-Turn- und Sportlehrern und Sportärzten zusammensctzt und dessen Ans- gade dle Regulierung der sportlichen Organlsalion an dieser H»ch- schule — tn Verbindung mit dem Amt sür Leibesübungen — ist. Mehrere Armier sür Leibesübungen werden dann wieder in de« »rei»amt sür LeibeSübunge» zusammengesatzt, deren e» tm Deutsche» Reich «nd darüber hinan» tn Oesterreich und in Böhme» tv gibt. Znm Krel» I gehören di« Hochschulen tn KönlgSberg, Dan,lg und BraunSberg, zum Krel» II Greifswald, Hamburg, Kiel und Rostock, zum KrrlS III Braunschwrig, Clausthal. Götttngen, Haunover. Hannoversch - Münden, Witzenhauscn, zum Kreis IV BreSlau, Dresden, Frelberg, Halle, Jena, Leipzig «nd Tharandt. Der KretS V »msaßt die Hochschulen tn Münster, Marburg. Frank- surt, Paderborn, Aachen, Köln, Bonn und Düsseldors, der Krel» Vl die in Heidelberg, Tübingen, Gießen, Frclburg, Darmstadt, Karls ruhe, Stuttgart, Mannheim und Hohenheim, ber Krei» VII dt« Hochschulen tn München, Erlangen, Würzburg, Nürnberg und Weihcnstcphan und die Lyzeen tn Bamberg, Dilltngen, RegenSbnrg» Eichstädt, Fretslng und Passau. Ucber di« Grenzen des Reiche» hinaus uinsaßt der Krel» VIII dle Hochschulen tn Wien, Graz, InnS- druck, Leoben und Salzburg, der Krei» IX Prag, Brünn und Tetschcn-Liebwcrd. Der Krei» X endlich umlaßt die Hochschulen der Neichshouptftadt »nd dt« Forstakademte ln EberSwalde. Sportspiegel. Eine Million Mark für da« Turn- un» Spvrtwesen hat »« Hanöüaltansschuß de» Reichstages — tn Erhöhung de» ursprünglich vorgesehenen Betrage» von 4V» WO Mark — zu bewilligen beschlossen, der Antrag des Ncichsausschu„eS, der Zen.tralkommlssio» für Arbeitersport und Körperpflege, de» JugcndhcrbergSvcrbanbe» forderte fünf Millionen. Dir Deutsche BercinS-Meisterschaft 1825 wird nunmehr von der D. S. B. tn der Reihenfolge bekanntgcgckcn: 1. Stuttgarter Kicker», 2. Eintracht Braunschwcig, 8. Turn Düsseldorf, 4. Victoria Hamburg» S. Hamburger S. v., 8. B.f.B. Jena. Der Titelkampf in der Mittelgew1cht»-E»r»p«- Meisterschaft Dcvos — Domgürgen ist wegen einer im Training «rllttcncn Verletzung Dcvos' abgesagt worden, doch soll der Kampf» abend sam 12. Mär» tn Berlin! bestehen bleiben. Eln Deuttchcs Olymplade. Komitee für Rett«r«ß ist zum Zwecke der Zusamincnsassnng aller aus die Förderung der Olympia-Borbereltungen lm Turniersport gerichteten Bestrebungen in Berlin gegründet worden. Eine Arbeitsgemeinschaft tst zwischen de« Deutsch«« Kraftboot-Berbanb und dem Deutschen Seglerbund znm Zwecke gegenseitiger Unterstützung durch die Vorstände beider Verbände ab geschlossen worden. Dir Ouerfelbesn-Metsterschaft 1S2« de» vernf»- DtrapensahrervrrbandeS wird am 21. März im Grunewalb ««»- getragen. Die Deutschen Ei»knnstlauf-> Meisterschaft«« begannen am Sonnabend mit den Pflichtlaufen der Herren, ber Damenscnloren lvormtttagSi, am Abend wurden die Kürlaufen ber Damrnsenioren, da» Iuniorpaarlaufen, da» Kürlausen brr Herrett meisterschaft und der Tanzwettbewerb dnrchgeführt. Akademischer Bund sür Leibesübungen heißt »ach dem Beschluß seiner Tagung von nun an der Akademische Turnbnnd. Ntrderlansitzer Fußballmeister tst die Victoria Korst wiederum geworden, nachdem Ihr die vom Bezirks-Spiel» auSschuß abgesprochcllcn Punkte wieder ziierkannt worden stad. UebungSleiter-Kurse veranstaltet die Deutsche Spvrt- behörde von 22. bi» 24. März in Duisburg, vom 25. bt» 27. März in Bochum, vom 29. bis 31. März tn Kassel. Um die Weltmeisterschaft im Schwergewicht svAe» tm August Dempsey und Tunney in Nenjcrsey zusammentreffen. L A'/wSes-oi'/ 2 Dresdener Rennverein. Die diesjährige Generalversammlung de» Dresdener Renn- vereinS fand am Sonnabend, dem 6. März, lm Hotel Europäischer Hof unter Leitung des ersten stellvertretenden Vorsitzenden, Kammer- Herrn Freiherr v. Burgk, statt. Nasb Vorlegung der Bilanz und de» Kassenberichtes für 1825 un- nach Vortrag des Berichtes der Rechnungsprüfer wurdcn diese Vorlagen einstimmig genehmigt »nd dem Vorstand Entlastung für bas Jahr 1925 ertellt. Die turnusmäßig auSscheidendcn Vorstandsmitglieder, Exzele«» Baeßler, Kommerzienrat O. Horsch und Bankdtrcktor H. Horn, wurden wiedergcwählt, und an Stelle des ausgcschtcdenen Herr» Dr. Ttcbemann Oberstleutnant a. D. Freiherr v. Fritsch neu htnzn- gewählt. Dtf bisherigen Mitglieder de» Schiedsgericht» wurden ebenfall» wledergewählt und al» stellvertretende Mi,gliedcr de» Schiedsgericht» Oberstleutnant a. D. Susfcrt und Rittmeister a. D. M. v. Boxberg hlnzugewählt. Konsul Stalling und Fabrikbesitzer Rich. Gacbler nahmen dl« auf sie gefallene Wahl als Rechnungsprüfer an. Belm Rückblick auf die Veranstaltungen des Verein» tm »er gangenen Jahre kann erfreulicherweise festgestcllt werden, daß die abgchaltenen 14 Renntage im allgemeinen zufriedenstellend ver lausen sind. Sämtliche Veranstaltungen, die tn der Hauptsache vom Wetter begünstigt waren, hatten sich eine» außerordentlich gute« Besuch» zu erfreuen, der sogar den des Vorjahrs übcrtraf. 1925 betrug die BesuchSzifser 74 909 Personen gegenüber 71178 Persvnen im Jahre 1924. Diese vorbildliche Treue des Publikum« zu den Ver anstaltungen de» Verein» Ist ein Beweis, daß von dieser Seite den Bestrebungen de» Verein« vollstes Verständnis cntgegcngebracht wirb. Ein erlnnerungSvolleS Ereignis bildete für den Verein der Renntag am 8l. Mat insofern, al» an diesem Tage da« 2888. Ren nen zur Entscheidung gelangte. Viel Mühe »nd Arbeit waren zu leisten, seit 1881 zum ersten Male die Glocke in Seidnitz zum Start ries, aber der Berci» kann auch mit Stolz darauf zurttckblickcn, was er trotz vieler widriger Verhältnisse tn den 84 Jahren für die deutsche Bollblutzucht und den deutschen Rennsport geleistet hat. Die Ausschreibungen für die Rennen fanden bei den Rcnnstall» besitze»» da» gewohnte starke Interesse. In den znr Entscheidung gelangten 98 Rennen — 88 Flach, und 12 Hindernisrennen — starteten 75« Pferde bei 800» abgegebenen Nennungen, und zwar 98 zwelsährige, 221 dreijährige, 247 vtersährlge und 195 sünfsährtg« und ältere Pferde. Die Zahl der Teilnehmer betrug durchschnittlich je Rennen 7,7.gegen 7,6 im Jahr« vorher. Für Rennpreise wurden 842 58» Reichsmark aufgewendet, außer dem gelangten 84 Ehrenpreise und Andenken Im Werte vo» 25 570 Reichsmark zur Verteilung. Für ZüchtcrprSmten wurden 88 919 Reichsmark und für Frachtentschädignngen an die Ncnnstallbesitzer 41 822 Reichsmark gezahlt. Leider war ber Verein Infolge Herabsetzung de» Anteil» -«» de» TotaNsatorumsatz von 18 aus 18 Prozent gezwungen, sein« Renn» preise gegenüber dem Borlahr um 58 9l» Reichsmark zu verringert,, so daß er nunmehr betreffs der Höhe der auSgklctztcn Preise unter den deutschen Rennverelncn an zehnter, statt wie Im Vorjahr a« fünfter Stelle steht. Unter diesen Umständen wird e» für den Dresdener Rennverri» Immer schwieriger, mit de» anstersächssschen Vereinen zu konkurriere», zumal diesen für 1928 wieder 15 bzw. 18 Prozent au« dem Totallsator- umsatzc zugcbilllgt wurden, ganz abgesehen davon, daß durch diese Herabsetzung de« Anteil» die Durchführung und Ansrechterhaltung de« Rennbetrleb» stark beeinträchtigt, wenn nicht tn Zukunft über- Haupt in Frage gestellt wird. lSonievung siehe «ächsir «eit,^
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)