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«1-ä>dru<1> nur mit deu«N»»r a„»ll«nnnn^be c /Dr«-dnrr 41-chr.-) zulisssta. - Unoerl-mgl« Schrchstü-t>e w«rd«n nicht ausdkwobrt. äusMfimg alier bLnkmriVigen kseeiiMe kufbiMLiirimg von Vsrlpspiersn rv,soks rineeoksin-kinivsung än- unä VerilLuf in- unö ausISmiisoiier Vierte Vermittlung leräbetempiung Isoksokieek-sIo^Lkieeker Viertpspisre oire8vk»ß-seiri.i»i Wal»»nk»u»»«r«va »0 »r II »«rllnar Surssu: B»up1»tr«8» 38, Ltzomnitror StrnSo SS II Koriin Vik SS, ^r»nrü»I»etz» Str»8« 33a General Maerckers Vernehmung in Leipzig. ITi-ner Drahtbertcht »er «Tre»bn Nachrtchle n" > Leipzig. 18. Dez. In der heutigen Sitzung beS Iagow- Prozesses wurde die Zeugenvernehmung fortgesetzt. General «nasor Theysseu führte aus: Gerüchte über Putschpläne gingen im Mürz zwar um, aber ttlier Ehrhardt und Lütl- Witz vrrlaniete nicl-ts VesliiliuiicS. Ich war damals Kom mandeur beS Regiments Nr. 6 in der Alexander-Kaserne. Am 13. März wurden wir alarmiert. In der Nacht zum 18. habe ich das Wilhelm-Viertel besehen lassen. Ter Befehl enthielt den mündlichen Zusatz: .Gewalt gegen Gewalt! Ucbcrreuue» lassen wir »»8 nicht!" Das Realment hat daun aber den Bcschl be kommen. abzurücken und sich wieder in die Kaserne zu begeben. Ich selbst hatte keine Kühlung mit der Regierung und wußte auch nicht, wo sic sich aufhielt. Geheimer Reglernngsrat a. D. Dr. Dona: Iagow war siebe» Jahre lang mein Vorgesetzter im Polizeipräsidium: wir stanken infolge der gemeinsamen Arbeit in einem freund schaftlichen Verhältnis. Heber Sie Pläne Kapps und Lült- witz' lxibe ich vorher nur gerüchtweise gehört. Am 18. März wurde mir mitgeleilt. die Negierung se, geflohen, und Kapp und Lüttwttz rx,x„ im Besitz der Macht. Das Ministerium des Innern war besetzt, aber ich kam ohne Ausweis hinein. Ich suchte dort Iagow aus und hörte non ihm. bab er das Ministerium des Innern auf Kapvs Ersuchen übernommen habe und gewisse Aenderungen des Perfonal- behändes vornehmen werde. Er war der Meinung, das« die «uspasser der demokratischen und sozialdemokratischen Partei, Parlamentarische Nnterftaalüsekretäre ukw. über flüssig seien. ES sollte ihnen gesagt werden. cS fei nner- wünscht, das, sic ihre Tätigkeit sortsctzten. Iagow hat mir diese Mitteilung im Austrag« Kapps gemacht. Präsident: Haben Sie im Mimstcrinm Widerstand ge funden? Zeuge: Nicht im geringsten. Am Sonntag wollte Iagow die Herren im Ministerium kennen lernen. Sie wurden zusammenberufcn und Iagow hielt eine kurze Ansprache. Ministerialdirektor Meister er klärte, die Bcamatcn wollten weiter arbeiten, das solle aber nicht heißen, daß sie die neuen Verhältnisse anerkennen. Sie wollten nur weiter arbeiten wie nach dem 9. November 1918. General a. D. Maerrkerr Nach Dresden war der Kcrnsprnch LüttwltzS gekommen. Sab der NegiernngSnmfchwnng sich ohne Vlutvcr - gtesten nollzogcn habe. Ein zweiter Kcrnsprnch ging dahin, das, die Minister scstzunchmen leiem Mich über raschte dieser Vorgang vollkommen. Ich hatte nnr crsahlcn, das, Liittwltz infolge von Zwistigkeiten mit Noske den Ab schied erhalten solle. Das, er bcnrlanb« war. habe ich erst gestern hier ans dem Bcrhandluogöbrricht erfahren. Bereits im Inli ISIS sprach Oberst Bauer davon, das, die Negierung non Weimar gestürzt und die Nationalversamm lung ansgeh oben werden müsse. Bancr forderte mich auf, hierbei zu Helsen. Ich richtete einige Tage spater eine Reihe von Kvrdernngen an Lüttwitz für den Kall, das, eS zu einer Aendcrung der Regierung kommen lollte. P o n einer monarchistischen Acnderung mar keine Rede. Anfang März 1920 hatte ich keine Besprechung mit den Männern deS KavounternehmenS. Ich wurde, wie schon bemerkt, von brn Ereignissen völlig überrascht. Kapp hielt ich für unfähig Neuerungen dnrchzuführen. Kür mich mar es klar, das, das Unternehmen scheitern müsse, weil keine Parole für gaiiz Deutschland aus gestellt mar. In Dresden habe ich mich zum Sch »st der Minister bereit erklärt, anderjcits war ich auch bereit, die Anordnungen Lüttwitz zur Ausrech «erhalt ung der Ordnung anSzusiihrc». Noske konnte in Dresden keine Anordnungen treffen. Er hatte ja kein Bureau. Die drei bürgerlichen Minister er schienen vormittags ans meinem Bureau und waren sehr aufgeregt, namentlich Koch. Wie kam aber ich als General dazu, von zivilistischen Ministern irgend eine Meinung cnt- gegcnzunchmcn? Noske bcklagie sich über das Verhalten der Truppen in Berlin Als ich sagte, ich wollte nach Berlin reise» und mit Lüttwitz verhandeln, meinte Noske, es sei ausgeschlossen, die Regierung könne mit Hochver rätern nicht verhandeln. Ich gab eine Proklama tion heraus, das, ick, mich dem Generalstreik widcrsestc. Noske war schließlich einverstanden, das, ich nach Berlin fuhr. Aus GIcsbcris stimmte meiner Ansicht z», mährend sich Koch und Gcstler ablehnend »erhielten. Ich entwickelte meinen Plan vor dem Reichs- und iächsischen Ministerium und Ebcrt war damit einverstanden. Am Sonntag kam ich nach Berlin und nahm an einer Kabinettsitzung nnier Kapp teil, der eine optimistische An sprache hielt. Ich hielt dann ebenfalls eine Rede, in welcher ich aus das Bedenkliche dcS Kavvuntei nehmens hinmies, das völlig unvorbereitet sei. Wenn diesem Zustand nicht bald ein Ende gemacht werde, müsse es zu einem K ampsc zwischen Reichswehr und Reichswehr kommen. Dem müsse vorgebeugt werden. In Dresden stehe die Negierung unter meinem Schutz. Die Neichsregtcrung habe erklärt, mit Putschisten werde nicht verhandelt. Wangcnheim sagte dann, wenn der Generalstreik »ich, innerhalb 18 Stunden abgcblasen werde, würden die Städte keine Lebensmittel mehr bekommen. Ich wurde ersucht, mir die Antwort am nächsten Morgen zu holen und hatte den Eindruck, das, die Herren sehr selbst bewusst waren. Kür eine Kabinettssitzung habe ich jene Versammlung nicht gehalten, da noch manche andere Persön lichkeiten daran tcilnahmcn. Dr. Schiele kannte ich bis dahin noch nicht. Am andern Morgen bekam ich lediglich eine Liste mit acht Forderungen überreicht: Neuwahl des Reichspräsidenten, Kachminister. Lchassnng einer zweiten Kammer. Amnestie für alle Vorkommnisse seit dem 9. No vember 1918 «sw. Gefordert wurde auch die Anerkennung der Äapp-Regierung als ordnungsmäßige Regierung. Tie Amnesticforderung deutete daraus hin. das, sich Kapp nicht mehr sicher fühlte. Am Mon:ag hatte ich einen heftigen Zusammenstoß mit Lüttwitz. Er hatte über meinen Kops hiniveg einen meiner Brigadekommandcure abgcsctzt. Er wollte m ch dann auch selbst absctzcn. Ich verwies ihn daraus, daß die Mehrheit der Truppen anichc nend nicht mehr hinter ihm stünde. Als einer der EhcfS der Reichs wehr war ich bemüht, Kampfe von Reichswehr gegen Reichs wehr zu verhindern. «vet Rcdaktion-Ichlub dauerten die verbanblungen noch lort-I Moralorinm oder endgültige Lösung -es R-parntionsproblems? Berlin, 18. Tez. Nachdem Tr. Nathenau gestern vor mittag dem Reichskanzler Tr. Wirth über die Londoner Besprechungen einen erst kurzen Bericht erstattet hatte, fand nachmittags in der Reichskanzlei eine sogenannte Ches- besprechung statt, in der Rathenau eingehend über feine Verhandlungen in London Vortrag hielt. An der Sitzung nahmen außer dem Reichskanzler der NeichSfinanzminister Dr. Hermes, der Rctchswlrtschastsmlnistcr Robert Schmidt, sowie der Staatssekretär v. Hantel als Ver treter des Auswärtigen Amtes teil, lieber das Ergebnis dieser Besprechungen wahrt man strengstes Stillschweigen. Die Beratungen sollen heute fortgesetzt werden. — Die Antwort der Bank von England aus die Anfrage der Neichsregierung. ob sie gewillt sei, Deutschland einen Kredit einzuräumen, soll nunmehr etngctrofscn sein, lieber die Art dieser Antwort wird noch strengstes Stillschweigen bewahrt. Zu der Krage der Gewährung eines Moratoriums w.rb »och mitgeteilt, daß man diese Krage bei weitem über schätzt. Die Gewährung eines Moratoriums würde nur ein Htnausschieben der endgültigen LSsnng der NeparatiouS» frage bedeuten. Deutschland habe aber nur Interesse an einer möglichst raschen und endgültigen Lösung des ge samten ReparatiouöproblemS. Man sei der Ansicht, daß es bei dic'er Regelung in der Hauptsache darans ankäme, eine Stabilisierung der Valuta herbeizuführen. Dies aber wäre durch ein Moratorium kaum zu erreichen, wettn auch viel leicht vorübergehend eine Besserung des Markknrscö sich be merkbar machen würde. Man ist der Ansicht, d ß es noch andere Wege außer der Erreichung des Moratoriums gebe, um bas Reparationsvroblem in einer für Deutschland er trägliche« Weise zu löse«. Die LlauzlererlNiirung «m «elchswlrlschaflsral. ,Drah«mell»i, nguuIreiBerltnerSchrtItlettung.l Berlin, 18. Dez. Im Neparationöausschuß des Reich?- wtrtfchaftSrate». der über die Einrichtung einer Krcdltver. «Mbgvng der deutschen Gewerbe berät lAntrag Hachenburg», gab Reichskanzler Dr. Wirth vertraulich einen Ueberblick über die gesamte politische Lage und wicS daraus hin. daß die wirtschaftliche Lage Deutschlands in einer Ver flechtung mit der We.tivirtschasi nunmehr Gegenstand öffentlicher und internationaler Diskus sionen geworden ist. Es lei von Bedeutung, daß diese Erörterungen fortgelc t und vertieft werden. Deutschland müsse ssch zur Mitarbeit bereit balten. Der Hachenburgschc Gesetzentwurf biete anscheinend eine geeignete Grnndlngc, nm die deutsche Wirtschaft an der positiven Mitarbeit zu be teiligen. Die Darlegungen des Reichskanzlers winden bei fällig ausgenommen, lieber die Erklärung des Reichs kanzlers soll ein amtlicher Bericht herausgcgcben werden. Vor einer Entlastung Deukschlands? London, 13. Dez. Die „Morning Post" schreibt: Ob gleich Nathenau von London keinerlei Vorschläge über irgend ein llcbereintvnimen mitgenommen bat, bestellt doch Aussicht dafür, daß die Intcralliicricn einen Plan cni- werscn werden, der der tatsächlichen Leistungs fähigkeit Deutschlands Rechnung trägt. In gewissen amtlichen Kreisen herrscht die Ansicht das, die geplante Er leichterung für Teuiichland wahrscheinlich n cht die Gestalt eines Moratoriums erhält in dem Sinne, wie dieses Wvr, im allgeineinen verstanden wird. Es herrsche die Ansicht, daß Deutschland durch den Beschluß «... Alliierten eine E n t l a st ii n g verspüren würde. In weiten Kreisen mache sich c nc zuversichtliche Stimmung für die nahe Zu kunft geltend. iW. T. V.i Gens, >3. Dez Dor ..Temps" mclvek am Sonntag aus London: Rathenaus Londoner Mission tst gescheitert: baö langlährtge Moratorium ist den Deutschen »crwetgert worden. Dagegen wird Deutsch!,ind nach den Januar- und Kebruarzahlungcn eine Verschiebung und Abänderung der nächstfälligen Zahlungen zugestanden. Die unabhängig non dem Moratorium laufende Kreditnltion ist alcichsalls nicht nach den Wünschen erledigt, nenn auch hierüber die Verhandlungen zwischen London und Berlin noch sort- daaern sollen. Slresemann über die politische Lage. Programmatische Erklärungen in einem Vortrag in Dresden Gestern. Montag, abend hielt Dr, Stresemann in dem überfüllten Saale des Hospizes in Dresden eine große zweistündige Rede über die politische Lage. Zu Beginn seines Vortrages teilte er mit. daß er soeben ein Tele gramm des R ei chskanzlcrs D r. Wirth des Inhalts erhalten hätte, daß dieser nicht glaube, in den nächste» Tagen eine Erklärung im Ausschuß für Aus wärtige Angelegenheiten abgeben zu kön nen. Dr. Sircsemann wies dann kurz aus die brennend sten Kragen der deutschen Zahlungen hin und warnte vor einem Optimismus hinsichtlich eines Entgegen kommens unserer Kcindc, zumal uns eine Anleihe oder ei» sonstiges Entgegenkommen nnr »nier Bedingungen gewährt neiden würde, die de» Rest dxr Kinanzhoheit Deutschlands vernichten würden. Was alles ietzt geplant würde, wäre nicht zu überschauen. Vei der Schilderung unferer außenpolitischen Lage ging er von der Kcststetlung auS. daß das ganze deutsche Volk Schuld an dem Zusammenbruch hätte, und es frevel haft wäre, einem Bvlksteile die Schuld zuzuschreiben. Das Diktat von Versailles wäre nur durch zwei grundlegende Irrtümer möglich gewesen, und zwar durch den Irrtum, das Heer auscinanderlausen zu lassen und gleichzeitig zu glau ben. daß Deutschland dann noch Subjekt der WeltpolitiL fein kllnnle, und durch den anderen Irrtum, daß nach WilsonS Punkten ein erträglicher Friede iür Deutschland zustande- rommen könnte. In unserer heutigen Lage au einen be waffneten Widerstand gegen Versailles zn denken, wäre töricht und nriansführbar. Allein möglich wäre nur der moraliichc Widerstand eines im National» bcwus, isciu einigen Volkes. Tie Deutsch- nationale Volkspartei erkenne entweder nicht die realvvlitische Lage, oder aber, sie habe noch nicht die Kol- gerung daraus gezogen, während die Temotraieii den Zu sammenbruch ihrer internationalen demokratischen Ideen erlebt hätten. Die erste Ausgabe wäre, das Reich in seiner Einheit zu erhalten. Tie Deutsche Boltspartci würde im Ausland als Partei der Wirtschaft angesehen, und das wäre ihre Stärke gegenüber dem Ausland. In Amerika dränge die Ausfassung immer mehr durch, daß bei der Vornahme c'ner Acnderung unserer ivirlichastlichen Lage die Deutsche Volkspartci in der Regierung sein müßte. Aus dielen Ucberlegungcn heraus hätte die Deutsche VoltS- vartei auch das Londoner Ultimatum und das Diktat über Oberschlcsien ablchncn müssen: denn durch die Unterzeich nung wäre sie auch als Garant der Abmachungen angesehen worden. Stresemann schilderte dann anssührlich die unhalt bare wirtschaftliche Lage, die durch den deutschen Zusammen bruch in den feindlichen Ländern entstanden ist und wicS darans hin, daß infolgedessen Vernunft eigentlich nur in den Wtrtschaftökiciscn des Auslandes zn spüren wäre. Diese Entwicklung hätte große Kvrlschrittc gemacht, wäre aber durch daS oberschlcsische Abkommen unterbrochen worden. Außerdem fände diese Entwicklung die schärfste Ablehnung, zwar nicht vom französischen Volke, wohl aber von den französischen Politikern. Die psnchologischen Voraussetzun gen dieser GcsinnnngSart erläuterte er dann eingehend. Eindringlich bat der Redner, endlich den Streit über die Schuld am Zusammenbruch zu begraben und alle Kraft darauf zu verwenden, daß das Nbcinland und Bauern allen Verlockungen der Kcindc widerstünde. Und wenn die banrische KönigSpartci heute mit dem Gedanken einer Wicdcranfrichtung der Monarchie spiele, müßte man ihr zuruscn: „Laßt daS nm Gotteswissen, Ihr legt die Axt an die Wurzel der deutschen Einheit. Ihr betreibt nur fraii zösischc Politik." DaS Problem der Gegenwart wäre, ob cs den Ameri kanern gelänge, n'it ihrer wirtschaftlichen Auffassung durch zudringcn: denn England wäre noch nie so ohnmächtig aus dem Kontinent gewesen wie fetzt, da nur Frankreich die europäischen KcstlandSgeschicke bestimme. Amerikas Stellung wäre erheblich besser, weil cs der Kreditgeber Frankreichs sei und dieses wirtschaftlich in der Hand habe. Stresemann hält persönlich ein Znrückschraubcn der Kriegsentschädigung auf die wirkliche Leistungsfähigkeit Deutschlands für besser, als alle anderen Versuche, wie durch ein Moratorium dem deutschen Volke zu helfen, zumal auch hierdurch das Damoklesschwert der feindlichen Bedingungen usw. iibcr dem Haupte Deutschlands schweben würde. Ans die innere politische Lage übergebend, betonte er. daß wir die innere Politik über schätzten und die Außenpolitik unterschätzten. AuS Sen Kehlern der Vergangenheit müßten wir lernen, daß >,S Anstrebcn eines R c ch t S li > v ck c s eine törichte Poli tik wäre. Wer an eine deutsche Zukunft glaube und daran arbeiten wolle, wüste zuerst die Einigkeit des Volkes wieder Herstellen. In kurzen Zügen streifte der Redner dann die Vorgänge in der sogenannten Revolution. Für die schlimmste Selbsterniedrigung des deutschen Volkes halte er die Nirderholnng der alten dcnijchen Kahne und tadle an der Revolution, daß sie jeden NatioualgcstihlS bar gewesen wäre. Wenn die dauialrgrii Machthaber gegen das entsetz liche Diktat von Versailles einen nationalen Widerstand ans die Beine gebracht hätten» hütic er ihnen Hochachtung gezollt. Stresemann erörterte dann weiter eingehend, wie durch die praktische Arbeit der Sozialisten im Staate die sozialisti schen Ideale der Vorkriegszeit zusammen- gebrochen wären, und die Erkenntnis dieser Tatsache sich iiicku nur in sozialistischen Kührerkreiscn. sondern vor allein auch in ioztalistiichen Volkskreisen selbst weiter entwickelt Gerade darnm sei «in RechtSblock falsch, weil damit