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tt. Sitzung Ring. N«. SLS. Awklfte» Jabrg. Donnerstag 2I.Nov. 1887. Erscheint: täglich früh 7 Uhr. Anseraie vo:rden angenommen: m» Abends 0,Sonn tags bis Mittags 12 Uhr: Marienstratze 13. A:iz«ig. in dies. Blatte finden eine erfolgreich« Verbreitung. Auflage: » 1«»«»» Exemplare. nnonce en in rgendr, öemer- arrenz, a" mit ihrem zuglich, gegeben isijubi- n wir daß lesund- iiste rr V«- »enherz, ,et dem S:e m t dreimal mutigen en und rautsaß gast. en und die uns Hochzeit che Ge- ierdurch ärmsten iebe un- 807. trze es der Wagen- merhatd g ist mir ,georgen en von: neu. Un- 2 Palet aket Klei- , Ostpr., incm Ke iler Edrd. alratze u- chninverk. 1 Palet »ausust 1 oste Deck- 1 Palet Miecksch Ngr. L. ge I Pak. Richard Fräulein impfe :c- > i Paket aket Klei» l aus Gr.- lü Ngr. 1 Paar igsstnclcn- l Paket et Schuh- - Sur rngen bin aber von urnal be- Talseblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Droliisch. Fbsnuemenl: Vierteljährlich 20 Ngr. bei unentgeltlicher Äe- serung in'» Ha»«. Durch die Köargl. Post vierteljährlich 22 Agr. Linzelue NtMt«crm t Ngr. Auseratenyrerse: Für den Ranm einer gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Einge sandt" die Zeile 2 Ngr Druck und Eigemhum der Herausgeber: L'itpslh K Ntichardt. - Verantwortlicher Redacteur: ÄuiillS Neichüldt. DreSde», den 21. November. — Gewerbeverein. Die letzte Sitzung fand',, dem weit günstiger gelegenen Saale der Ccntralhalle statt uw war außerordentlich zahlreich besucht. Nach Erledigung der g"scM. iichen Angelegenheiten trug Herr Architect Neiße da? von L-g Deputirten des Jnnnngs-Krankcnkasscn-Vereins gudgcarbeitct. und an die betreffende B-.höree eingegcbcne Statut vor, aus welches man später wieder zurückkommen will Hieraus setzte Herr Particulier Busolt den Bericht über seine Meile durch Frankreich fort, den wicderzugeben unmöglich ist. weil wir nicht die vielen naturgetreuen und mit außerordentlichem Fleihe zum Zwecke des Vortrags angefertigten Zeichnungen beigebe» kön nen, die das Mitaetheilte erläuterten. Höchst interessant waren besonders die römischen Bauten, welche Redner im süvlichen Frankreich gefunden und bildlich ausgenommen hatte. Wir be merken hier nur das Amphitheater zu Nimes, welches 5ö,000 Menschen faßte und welche«, trotzdem daß Karl Martell, um es zu zerstören, ci en ganzen Walv hinernsetzcn und abbrennen ließ, noch Jahrhunderte stehen kann. — Herr ilr. Nentzsch be richtete hierauf im Namen einer Commission über die Antwort, welche dem Vereine auf ein von demselben cingereichtcs Gesuch um Conccssion zur Errichtung eines NachweisuugebureauS für gewerbliches Hilfspersonal vom Stadtrathe geworden ist. Der Stadtrath hat ein Statut in 8 Paragraphen bearbeitet. Mit Ausnahme eines einzigen werden diese Paragraphen sämmtlich abgelehnt, weil der Inhalt ein solcher ist, daß, wenn ihnen nachgekommcn werden sollte, daS Institut keineswegs lebens- drhig sein würde. Man hat das, was der Verein will, ganz anders aufgefaßt. Das Institut würde dann ein Hilssbureau für polizeiliche Arbeiten werden und die Anmeldungen ver richten, die bisher die Arbeiter selbst zu besorgen hatten. Es wird deshalb der Verein versuchen, von dem Stadtrathe andere Bestimmungen festgcstellt zu erhalten. Ein Paragraph, den Sie Polizei abgeändert hatte, machte den Eindruck, als ob man hinter der Frauenkirche die Sache praktischer angesehen hätte, als am Altmarkte. Schließlich gab der Fragekasten noch zu manchen Besprechungen Veranlassung. Eine Anfrage, ob nach dem jetzt stattgefundenen Streite es noch rathsam sei, Gelder in den Spar- und Vorschußverein und in die Gewerbcbank einzulegen, wurde nicht zur Debatte zugelassen, um den Streit nicht in dm Verein überzuführen; doch wird erklärt, daß Spar- Einleger nicht gefährdet sein könnten. — Hierzu theilcn wir noch mit, daß in einer Nachsitzung ein Brief von Schulze- iDelitzsch vom 18. November circulirte, in welchem derselbe wörtlich erklärt: „daß ich an der Ehrenhaftigkeit seines (Fröh- nerSs Charakters und den Beweggründen, die ihn bei seiner Geschäftsführung geleitet habm, in keiner Weise zweifle", und daß bei ihm i Schulze-Delitzsch feststeht: „daß er iFröhner> die Interessen der Gesellschaft nach Kräften wahrgenommen habe". — Herr Rittncr auf Merzdorf, Mitglied der Ersten Kammer, schreibt unS: „Ich eile Sie aufmerksam zu machen, daß Ihr Artikel in Nr. 324 über Verhandlung der Zweiten Kammer über die Kirchcnvorstandkordnung und über den Be richt der Ersten Kammer über diesen Gegenstand einige un richtige Angaben enthält. ES ist falsch, daß ich in dem Be richt der Ersten Kammer mit dem Bürgermeister Koch überein stimme, daß die Regierung nicht kompetent sei, die äußeren Verhältnisse der protestantischen Kirche zu regeln, denn 1) die Negierung will ja nicht dies allein thun, sondern in Ge meinschaft mit den Ständen des Landes; dies ist aber stets geschehen, so lange die protestantische Kirche in Sachsen besteht; z. B. das große Torgauer Edict vom Jahre 1580. 2) Der Bürgermeister Koch hat in semcm Minoritätsgutachten ausdrücklich erklärt, daß er sein Bedenken gegen die Competenz der Negierung und Stände fallen läßt. 3) St-Ht ausdrück lich im Bericht der Minorität der Deputation der Ersten Kam mer (welche Mnoriiät allerdings Koch und ich bilden), daß nur der Unterzeichnete Referent, d. i. Koch, diese Bedenken hege und sie habe fallen lassen. Also ich habe diese Bedenken nie getheilt und halte Regierung und Stände allcrvingS für kompetent zum Erlaß der fraglichen Ordnung. tend. Es waltet in Allem eine Sicherheit und Virtuosität, die Staunen erregt, und dem prü'enden Verstände drängt sich hier die Wahrheit auf, daß der Mensch Alles kann, wenn der eiserne Wille sich zur Seele des Werkes macht. Welche Grö ßen in Kunst und Wissenschaft würden wir vor u>:s sehen, wenn der unendliche Fleiß, die grandiose Ucbung. welche oft ein halbes Menschenleben beanspruchten. etwcs Hohem und Edlerem gewidmet worden wären. Die Balaacir-Lernen, das Tpiel mit den Bällen, die Faxen mit dem Sonnenschirm, die "2-podestrische Prodactioa mit der Papierthüre, wie tausenv- vnd mllionensach mag dies vergeblich und ohne Resultat ge übt lprden sein. Für das schönste Stück eracht n wir die Schme^rlipgz-Pcoduction. Wenn der eiste Austritt mit den haarscha^n Säbeln im Munde nahe an das Widrige streift, so tragt ie Schmetterlings-Production durch-us den Charakter der Schöheit. Poetisch von dem Erfinder Tjo arsigesaßt und wicdcrgegek.n, sehen wir den Japanesen aus einem S.ückchen Seidenpapix einen Schmetterling formen; der Fache: wedelt und der Schmetterling stiegt und schwirrt in der Lust, setzt Ich auf eine, Blumenstrauß, bis sich ein zweiter Falter hin- ugesellt uad beide in der Luft ihr neckisches Spiel treiben, sich aschen und Haschen lasten. Das ist zart und sinnig, und so lnnte hier der Beifall nicht ausbleiben. — Oie Niederlage und der Verkauf der österreichischen ffgie-Tabak-Fabrikate ist mit dem heutigen Tage Wilsdruffer- st^ße 4 1 eröffnet worden. — Vorgestern Nachmittag gegen 4 Uhr konnte auf der El, in der Nähe dcS Elbbrrgcs, sich sehr leicht ein großes Unück ereignen. Auf einem kleinen Kahne fuhren zwei Per son, anscheinend über die Elbe, geriethcn aber hierbei unter densiel einer stromaufwärts segelnden großen Zille. Die bei den im Todte erschrockenen Kah>,-Passagiere wurden noch glück lich n der Mannschaft der Zille gerettet. - Die bisher im Gebrauch befindlichen Freimarken und FranlCouoerts werden zum I. Januar k. I. im ganzen Ge biet d, Norddeutschen Postoerbandes außer Gebrauch gesetzt. Dagegcwerden für alle Länder des oben bezeichnten Post- gcbictesreimarken in den Werthbeträgen vo-a s, l, ü, I, 2, 3 und Fgr. eingeführt. Die Herstellung und der Vertrieb von Fra,.Couverts gehen vom I. Januar ab auf die Privat- Jndustricher, Bis zu dem Zeitpunkte, wo die Privat-In dustrie siy-.eses Geschäftszweiges vollkommen bemächtigt haben wird, wer, noch Franco Couverts zu dem Werthbetrage von 1 Sgr. H die Postanstalten in beschränktem Umfange ver kauft werk (Publ.) "7 ^hwendigeS Gesetz! Es ist klar, daß auch der F-orschritt Sitten die Pflichten der Gesetzgebung movsticirt. — Die ko,len Glasscheiben, welche seit einigen Jahren die Schaulädeneren und hier und da sogar bis auf die Höhe von einem , auf den Boden herabrcichen, setzen di: Passan- tcn der Trjrg in nicht geringe Lebensgefahr. Die ganze milde Jahres hindurch tritt man oft unvermerkt auf nasse Stellen und üpfrige Gegenstände, hingcworfene K.rne und andere UeoeibsA von Obst, Unreinigkeiten von Menschen und Thieren^m Winter stt cS der Schnee, das thaucnde Eis, vor Allenz Glatteis, wodurch das Ausgleiten, Wanken, Fallen und xjchz heftige Hinstürzen Veranlassung findet und in 09 vioo Fällen wirs der Wankende mit dem Kopfe gegen bleibe und nur Einer und dieser vielleicht nur auf mit ^ Kante sich erhebendem Trottoir nach der Straßenmitte ZlFalle gelangen. Soll nun der Aermste, nach solchem ErL und vielleicht gefährlich blutig verwandet, auch noch den D zerbrochenen Scheibe ersetzen, so tritt hier eine wahrha,gxrgihi<: Forderung ein, weil die gerechte Forderung an derheabefitzer, seine Scheiben durch Metall - stäke zu schützen, biiebcn war, folglich er selbst den Anlaß gegeben, daß der Gliche Fallende seinen Schreck, Schmerz und Verwundung, ein Risiko seines Lebens erlitten. Referent wurde dürfen in diesen Tagen beobachteten Sturz einer Dame, welche einen AcpfelgriepS getreten hatte und noch mit dem Sichre einer Eonlusion davon kam, veran laßt, diese Zeilen Leiben. Er hat das Vertrauen, daß die Dresdner Nach», diese Angelegenheit als die ihrrge — Die Japanesische Künstlergesellschaft vom . . ... Great-Dragon-Theater zu N-^do «öffnete vorgestern Abend in I aufnehmen und daß ^ erwartende Gesetz vor Eintritt de« Braun » Hotel ihre Vorstellungen. Trotz der hohen Preise I Glatteise» (insbesondre Trottoirs in der Nähe der Brunnen) war der große Saal ziemlich gefüllt, aber Pünktlichkeit scheint l erscheinen und klar UMch aussprechen wird: daß ein Er- nicht gerade Sache dieser Japanesen zu sein, denn der Anfang I s-tz solcher Scheiben, Besitzer nicht selbst dieselben durch geschah eine halbe Stunde später, als bestimmt war. Endlich I Metallstäbe gesichert durchaus nicht stattsinden kann, ja «schien die aus zwölf Mitgliedern bestehende Gesellschaft, wor- I vielmehr der beschädigt-gliene in gewissen Fällen zu Scha- unter zwei Frauen und einige Knaben. Mit gänzlich« Knie» > denansprüchen berechtig, würde. Möchte doch dies« wtch- -eugung und da» Gesicht fast den Boden berührend, machten ! tige Gegenstand von m,„ Seiten Teilnahme finden', sie in Reih' und Glied dem Publikum ihr Compliment. Sie! — Ueber eine st^a vsn Banknotenfälschern im erschienen ave in ihrem Nationalcostüm, und da» Frappante I Prager Bahnhose beri-das Prag« Abendblatt": Die Hrer GefichtSbildung, die zum The» geschorenen Häupter der Prager Polizeibircction einiger Zeit in Kenntmß ge- Männer bieten dem Beobachter ein nicht geringe» Interesse. I langt, daß ein gewisser h m WirthShouSpächter tnTcp. Wa» ihre Spiele und Jongleurkünste betrifft, so überbteten I litz. welch« in früherer ^ ^ Dresden als Hausmeister - ^!,e— « ' auskielt eine Banknoten'ük. - — r.... r.i wurden deshalb die eifrigsten Recherchen gepflogen, um da* Verbrechen noch rechtzeitig zu vereiteln. Adolph P. hatte sich ia Der letzten Zeit nach Dresden, Meißen uns Berlin begeben, um für sein sträfliches Beginnen Lithographen und Drucker an- zuwcrben und sich zugleich eine vollständige Presse einzurichfi-n. Letztere wußte er sich auch wirklich in Dresden zu arguirrren. P. kehrte nach Teplitz zurück uns befand sich auf der Durch reise :n Prag, um sich lm Jalaude einen geeigneten Olt zur Banknotenialschung aus;uersehen. Seine Gattin traf an einem Margen ebenfalls in Prag em. DaS Ehepaar begab sich noch an demselben Morgen zur Behebung der als Eilgut declarirten Presse in den Staatsbahnhos, wo von der k. k. Pslizeidirection welche ihn schon seit Langem sowohl im Ausland als im In land beobachten ließ, bereits alle nöthigen Vorkehrungen ge troffen worden waren, um sich der beiden Personen zu ver- sichern. Dieselben wurden in der Ausgangshalle verhaftet, uns oie Presse, welche auf Zehngulden-, Etngulvennoten und Zehn lceuzer-Mänzschewe eingerichtet war, mit Beschlag belegt. Der Mann trug, als ihn der k. k. Polizei-Actuar »«haftete, am nackten Leibe eine bis zur Mündung geladene Pistole, dann Schrauben und eine Handhabe für die Presse, die Frau hatte unlsr ihren Effecten die Walze verborgen. — Gegenüb« den in Dresden neu entstandenen feinen Restaurants, in denen das Bi« eine Hauptrolle spielt, ist es nicht mehr wie in der Ordnung, auch dem comsortablen Wein- stübchsn einmal das Wort zu reden. „Das Bier ist unpoetischc« Getränk!" rief mir neulich ein «graut« Lebemann zu, als ich ihn zum Besuch eines Bier-Restaurants einlud, und deßhalb schwenkten wir in der Neustadt zur großen Meißnergasse ein und besuchten die von Herrn Keltsch in Stadt Prag neu er richtete Weinstube. Man kann sich einen ungenirteren, com- fortableren und für den Feinschmecker befriedigenderen Aufent halt kaum denken, als in diesem Hinterstübchen ein Stündchen zuzubringen bei einem Glase Moselwein zu 3 Ngr., welches Nerven und Geist stärkt und belebt, während die weiteren rothcn, goldigen und lichtgelb im geschliffenen englischen Glase Auge und Gaumen entzückenden Rhein-, Ungar- und franzö fischen Weine jeden: Geschmacks die tiefste Reverenz machen, bis zuletzt, bei besonders festlich gehobener Stimmung, ein Glas köstlich duftender und Las Herz zur höchsten, reinsten Freude steigernder Schloß Johannisberger die gesellige Frühstücksstunde beschließt. Als wir das trauliche Lokal verließen, gab ich meinem alten Freunde allerdings wegen sein« Poesie Recht und nahm mir vor, ein wmig öffentlich von jenem der Er holung gewidmeten Wcinstübchen in Stadt Prag zu reden, dessen Besuch nicht nur den Neustädtern, sondern auch den Be wohnern des linken Elbufers empfohlen sein mag. — Kon plus ultra. Gestern in der Mittagsstunde sah man auf dem Altmarkte, nahe dem Rathhause, eine Gruppe staunend« und lachend« Menschen. Eine mit einem Korb be ladene Bauersfrau verlor aus demselben ein sogenanntes Dreier- brodchen in moderner liliputanischer Größe. Im Begriff, das- selbe aufzuhebcn, trugen es ihr hinzugeflogene Sperlinge, welche zuvor ihr Absteigequartier auf dem Balkon des RathhauseS ge habt, im Schnabel hinweg und verzehrten dasselbe, unt« schal lendem Gelächter des versammelten Publikums, auf ihrem er höhten Standpunkte in aller Gemüthsruhe. — Vorgestern Abend in d« sechsten Stunde entlud sich bei heftigem Sturm und Graupclwetter in der Gegend von Dresden ein Gewitter, welches aber nur von kurz« Dauer war — Vorgestern Abend wurde auf d« Hauptstraße ein vor einm Ambulanz Kohlenwagen gespanntes Pferd scheu und ging durch. Dasselbe nahm seinen Weg die Hauptstraße entlang nach d« Brücke, wo es von einem anderen Fuhrmanne ausge halten wurde, ohne weiteren Schaden angerichtet zu haben Trotz der Dunkelheit, war die Spur des Ausreißers leicht aisi- zusinden, denn eineStheils hörte man das Wagcngerassel noch in einer großen Entfernung, anderntheils führten die auf der Straße verstreuten Kohlenbulten bald auf die Spur. DoS Pferd war eins von denjenigen, welche man täglich die Straßen durchwandern sieht, ohne daß man dabei daran denken könnte, daß es denselben einfallen sollte, einmal durchgehen zu wollen. Wie man hört, hat der Sturm einen an einem Gewölbe ar- gcbrachten Glaskasten weggefegt und vor dem Kopse des Pferdes niederfallen lassen. — Auf der Maricnstraße fand vorgestern Nachmittag ein Gardinenbrand statt. D:r Bewohner des Logis war mit einem brennenden Lichte der Gardine zu nahe gekommen und diese hatte sofort Feu« gefangen, doch war sie von dem Herrn hcrabzerifsen worden, noch ehe weit«« Schaden angertchtet w«den konnte. — — Es liegt vn» heute die Pflicht ob, einen Unglückskall höchst betrübend« Act zu referiren, d« sich gestern Vormittag in dem Hause Nc. 8. der WachSbleichgasse zugetragen hu. Dort wohat vier Treppen hoch ein Schneidergesclle, der ver» heirathet ist, zwei Kind«, und zwar ein Mädchen im Alt«