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Dresdner Nachrichten : 12.01.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188201120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18820112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18820112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-01
- Tag 1882-01-12
-
Monat
1882-01
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.01.1882
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, Altstädter Part, rin »wir größte ttung. kbldsr »er lei» en wir drn rtauf. Er »genanntem n»vr«. «an auf di «g che l. 1. Et. ge Gerichts ausführliche Jedermann und ertiieill icn. >Z. Firnisse. Alaliustr. Rr. »I. it vergriffen« t«ia^ n 12-1 Uhr inere Diners >ae 4>I»e. cktel, im hiesigen eine Partie eigcrt werden. >»'. 19. »g. ldcn beehre ich zabren aus der Aufgang und tase geschenkte Vcr« i bestrebt sein. . Ltt»xs. Donnerstag den in meiner Be» ngSvoll t > Thlr. zu vcrl- .strafte 49, vrt. irderobe Fischhofplatz 4 l. Vrv8äou 1882. G*!»»trt logltüi »Nh 7 Uhr » 7»r axpedilio».- Mlvieistneße I». «Id«nneme»»i»»et> vi'UellalirNch S Mark L0P,a«., diink» die Volk s Mar« 7L Ptge. Numm. 10 Psaa. Hufloxe 37060 «lxempl. Pli« »irRlickqadkeiiiarlandirrM,. vutcrtplc n>o»' sich dir »tkdacUa» nicht vclviildllch. Tlmwnce» Iltr uu» ueivucn anr L>« 2lnu°nee„-I>ureaur V.vaale»- f>«iu » lv«sl»r; — «uraks Mast«: — Laud« » Nomp.: - A»,«It»«»dant: ». Mull«» s» Sorlitz: — Mab. Metz in Magdrdurg: — I. Ivarck ä- «a. tntzall«: — ak«iii«ruiHLuwar». Tagebsall für Mlitik, iililterhaltung, Geschäftsverkehr. Lör/enberübt, Fremdenliste. !j Ispisssniö-Ütlanufgvtui- 27. .1»krx«lle. Ttniereie -«erden MariaaUras. il »i, «tachm. » w,r -n,rn»m«rn. L°nu,a,t d,«M,tta,«IstUhr. Sn diemiadl »«i a, Wochentag»«!»«. ktl.stklgo'I, Tie. b de« Lach». LU»«. — I.« einipaMge Pellizejl. iytzer Id Lüge. Smgriandl M Psge. »ine «araiaie Uir da» »richti' tägige Erscheine» der Injetat« wird Nicht ,e»«»«»- »iitwir»,^ >,no»««.»uit»i» »oii iiiidelannieii -r>e> >»»en inl«ri:«n »tu nur gegen PiLnumera»»». g«t,l»»sdurch Urirtmorteu °d« itioiitlNjai.lung. Acht Lüden kam» I-- Ptg. Jnleriae iUr dt: Montag». »tur>mcr oder nach einem gettiaa« die tietuzeile U0 Pf. SS-SVSSibi« IlilMlli»!»! ^ ^ililül. 8«:lilv!t8!'tl»d>!t«; I I, ^nuiilml ,1,-NI lijdl. bitzlilOdg. Uersbu .Vuitiealil, i»-i anorlmiint Inlli^Ko» Vroi.-cr-n, in !ch»u»tli>'lw» 'lR>ii>;i.orir-.VrI>Io-ln. »Lll- L Vr«u88«r 8 M »VÜ1. kiirt-Ill'N it k° V ,t I >!tv. Nt». — > vrtvll'il' 711 "-s'ni l 1'tvid.eu. — H1.'i2.'l/t>i .,,.UU1 ilf!4 Kol»«'» l l-uilleoLlds», KitlKEÜit j»o r ^ rik: o. Itl»» I>r« d>«l< ii, rpfititki«! Vv. 2. I iiiiel II., amjglniiit. dein « I,»>;«r n L! Z eIe§LQtsr IIieLter-u. ILLLLen-LsLräersbe! Üi ^ Itrgii^e-»., siir II»>ri-t-» uiai I»»ni^>i. s >^n« d> «», Ii^Irttiu. n»l« ^ie,,rtd« Itii»»I,,n«. Nr 12. ^ Wittt'rui.q »will il. Ianimr: Vannneler „ach O-kar Vvsold, WEir. 1", i'.'lbdl. tt N.) I «lü Mill., feit qesseru t'."tils. Destillen. Ts.ciulOlnelN'zv. Nctiiilu.: Lr'urf'el'. 702^., liitdl-. ^ciilv. I " '.'6.. I>rfchsie Terilv. 7 " 26c,l.-.:ir,„d. Ledeckr. Aussichten für den 12. Januar: Borivicgend bewölkt, fpiiter warmer, 2>iederichlüge. Tomierstag, 12. Januar. Weiumwumichcr Ittodacicur Illc PylillschtA >>>- Ein il Nicic» in rn.dc» A» die Beantwortung einer Jntervellation schließt sich manchmal eine Debatte, niemals aber eine Beichluftfasfung a». So will cs die Geschäftsordnung. Gleichwvlil ist oftmals der Jul,alt der Berliand- lungen viel bedeutsamer als eine formelle Abstimmung. Dies tritft denn durchaus m für die zweitägige Bernlüung der Jnte:rel>alia>: von Hcrtling im Neichstage. Sie draclste »leürerc Ilcbenafclmngen und intcrestante Fingerzeige für die Jukunit. szürst Bismarck gab zu, daft er für die dem Reichstag zu unterbreitenden sozialpolitischen Entwürfe noch kein scsteS Programm liabe. Er hört Iiierüin, er fragt dorthin, er bittet um Material, um Aufklärungen, um Beleh rungen; augenblicklich bürt er ein Privatissimum bei dem Bolks- wirthschastominister 1>r. Schüttle und eon'enrt fleißig mit dem Prof. Wagner. Die Vorarbeiten für diese Entwürfe nehmen, wie er sagte, cin arbcitovollcü Jahr in Anspruch; gleichwohl sagt er, solle der Reichstag bereits im April sich wieder versammeln, um die Arbeit zu beginnen. Ter erste dieser Entwürfe dürste das Unsallversichc- »ungsgcsctz sein. daS freilich völlig umgearbeilet an den Reichstag gelangen soll. Fürst Bismarck gab z», daß die in dem ersten Ent würfe vorgcschlagene ReichSanstnlt für alte Bersichcrungssällc cin bureaukratischcr Schnitzer war; der neue Entwurf wird korporative Verbände zur Unterlage nehmen. Das ist gewiß eine Verbesserung; mir sollte man den Bau von unten beginnen. Wo sind denn die korporativen Verbände von Industriellen und .Jaiidwertern? Diese muß inan doch erst schasse». Im klebrigen wirkte die BiSmnrck'sche Rede auf die zloirservativen und daö Eentrnm wie eine Enttäuschrnig. Die Fortschrittler und Freihändler batten wrederboll Anlaß, einzelne Ausführungen deS Fürsten mit Beifall zu begleiten; die „Rat.-Ftg." charaktcrisirt sic dahin, daß Delbrück oder Bamberger auch nicht anders über Frauen- und SonntagSarbeit hätten reden können, als der Reichskanzler; der Abg. v. Seöorlemer bekannte senszeno, daß Bismarck seine Gedanken aus Manchester geholt hülle. Engen Richter schlug die Hände über dem .ttopse zusammen wegen dieser manchcstcrlichen Aeußerungen Bismarck's. Drnarlige Widersprüche und Wandlungen sind in den volkSwirtbschastlichen Anschauungen des leitenden Staatsmannes nichts Seltenes; daraus ergiebt sich aber für eine wahrhaft konservative Partei, die nicht genullt ist, alle solche Sprünge mitznmachen, erst recht die Rotliwendigleit, auf dem sür heilsam und recht Erkannten stechen zu bleiben. Es freut u»S, daß einer der ncugewäblten sächsischen >vo»serva- tiven, der Abg. Ebcrt, der Sieger über ltzicbinecht, trotz der Bismarcl'schcn Einwendungen, sich auf den Standpunkt des Eentrnms bezüglich der Beschränkung der Frauen-, zrinver-». der Sonnlagsarbeit stellte. Gerade ans seinem Munde sind diese Auskühlungen recht beach- tenSwerth; Ebcrt ist zugleich Großgrund- wie Bergwerksvesitzer, er hat als Landw.rtb wie Industrieller zugleich täglich bernssmäßigen Anlaß, sich um die Verhältnisse der Arbeiter zu kümmern. Ebcrt rühmte die TlMgkeit der Fabrik-Inspektoren, selbst da, wo sic mit ibrcn Ansprüchen auf Verbesserung der Fabrikeinrichtungen den Fabrikanten unbequem fallen. Er trat ferner energisch für Beschrän kung der Frauen- und Sonntagsardcit cin. Tic Errstciizsähigleit der Industrie wird Niemand durch zu weit gehende Anwlüchc an- blasen zu wollen icheinl ans Forllnldnng der Fabrilgesetzgebung in der Rimliing besserer Schntzmaftregeln für dieArbeilci, Beschrän kung der Frauenarbeit und soweit irgend möglich sür Abschätzung der Sonnlagsaibeit einlrelen. Nachdem die letzten Wahlen in dem französischen Senate den Republikanern auch in diesem .ttörper die übernüegenbe Mehrheit verschafft haben, bricht sich die Meinung Bahn, Gambella habe gar nicht mehr nölbig, den Senat rn»zngeslnlten. "Alle dem Lande nütz lichen Reformen würde der Senat, meinte der 'Alterspräsident in seiner Eröffnungsrede, in seiner jetzigen Zusammensetzung bewilligen. DaS ist jedoch durchaus nicht nach der Ansicht Gambctta'S. Er be sieht ans Abänderung der Veriatzrmgsur.'rinoc dalnn. daß der Senat ans andere Weise gewählt wird wie seither. Zn dieser 'Abänderung müssen die beiden .Kammern zu einer einzigen .z'öiper'chast, .„ttem- greß" genannt, zusammentrelen und zwar in Versailles. Dieser lang vergleicht, die Andere «WindlhortzN erfuhren. Hobrecht ptai- dirl gegen, Ja<dzewski tür den Antrag Winttborst. vr.Nirchow er« klärt, da>z die Mehrzahl seiner politischen Freunde tForlichr.) den An« trage znsiimmlen, iprieht sein Elslnnnen darüber aus, daß oer Reichstanzler leine Slelliing zu der k-rage nicht bekannt gebe, uno verwalnlc seine 'ßarlei geg^n ei» a»s dem liculigen Betchlutse zu entiiebmendes Präjudiz un iveilcn' tiräienpolitiichc Vorlagen. Seine Pailei lönne die äußere Erganisalion der katholischen .skirche inclit a!s ctivas unbedingt in nmeren Staat mit Ausziineb- niendeS ancrlennen. Dem heslebendcn Schipankcn der zlaiscrpolitik iPinl) müsse ein Ende gemacht werden, denn das sei keine Politik; dazu gehöre auch, den; man solche Gesetze wie das in Frage stehende beseitige. S lnnlssetr. i»r. v. Bötticher : Jen bin nicht in der Lage, aus der Reserve herausziilrcten. Es bandelt kich uni Aushebung eines Ge setzes; erst wenn der Reichstag darüber Beichlup geroßt, kann der Buiidesrall, Stellung dazu nebmen. Das in die versasslmgsmäßige Stellung, .'cb bin gar nicht in den Vage zu wisse», welche Stellung die banr., die bich. inid die pre»ß. Regierung einncbmen werde. Wenn die Regierung Vollmachten verlangt, timt sie cs im Jnterrssc des .Kongreß soll aber auch die Verfassung dahin abändern, daß die Ab-s,Bodens z,vi>c!:en Slaat und zttrche, nicht um ihre Diacktstcllung ;n erhöben. n geordneten in die Tepntirtenlammer nicht rvie jetzt, einzeln, sondern gleich listenweise geivälill iverden. Tie vcräiidcrle „stisainmenietning ^»f emem k'äelnele, beider Körper soll otzenbar dam dienen, Gambetta künslig io cr-!^'Bft äar besnideii uns beciiglich der socialen Gesetzgebung wo Einer, wenn er lagt: rcb bin fertig, nicht nngcsaiigen bat. Wenn heute , »>.... ^ ... Masestäl der Kaiser eure Maßregel als bas gebene Mehrheilen zu »Hanen, daft er „ch znm ^.itlator .»ankrelch-s > .'moeriw belrnchtet, an die »n vorigen Jal„e nusrnsen Iahen kann. In neuerer Zeit sind ihm aber sehr erbeb-! noch gar nicht gedacht wurde, io ist das nur mit Ehrfurcht aus- liche Bedenlen ausgestiegcn, ob er auf diesem Wege daS Ziel, nach junohmen. tBrauo l« v. Kardoris hält angesichts der mi! oer „»m,»-,» res <n»n,t dal,er das! ^"lic tcl'wehciiden Verbandlringeir und der IN Aus,,ml stehenden welche n lerne ehig,rüge ^eelc kchst erringt. Ls tarnst datnr das opportun. Uebrigens knbc sich Germeht ans, Gamhelia genhube »n ktzrundc gar kein Ge,alle, wenn ^ x,». ^ Stellung durch die versöhnlichere Halluug der er diese bisher eifrig betriebenen Projekte nicht durchsetzen könne;, Emic und das Entgegenkommen des Eentrnms in der Follsragc, er bestehe nur deshalb ans der Revision dem Verfassung in der stille» l wodincl, daü Eciilrum eine nationale Dbat getban, weiciitlrch gc- e>r.n,n,na das- d>-r Naoai es- dn-n-n Slorschlaa oenolrit isim- iolchi-«ukert. Payer tpriebt 'Namens der Volksvertreter lur den Antrag. Liolinring, sah dir Svoi'gi,,'diricn Voilcytag iniwnir. Lun toleiic^, Beniiigsen orotestirt entschiede,, dagegen. der Führer des K»l- .»ueserla^E' nune !ilr rlm dir nulllottnurne ^orivnnd, ^owesen ;il sein. Tie Leraldun^ rvird hierauf vertagt. laiinng als Ministerpräsident zu nc-hmen. da er fühle, daß er seiner j ,,,,, s„ ^opp .„achte gestern den Staalsministem Anigabe als lettendc-t Munster nicht gemachten und nicht nn stände P^,st,ch^- inid ivuidc Nachmittags 4be Nbr von Bismarck emptangen, sei, die so oft von ihm iinmnaiisch angelündigten Reformen in prat- tische Gesetzentwürfe zu formuliren. ES wäre prächtig, ivenn Gam- betla, seit der verantwortungsvollen blebernabme der prattischen Staalsgeschälte, io rase!» erklären müsste, ans Ende seines Lalcin gekommen zu sein. Er wäre nls bloßer Abgeordneter für Gr-Ny gefährlicher, als an der Spitze der Regierung. Die Gerichlsveihandlniigen gegen Gniteau, den Mörder des Präsidenten Garstc-Id, nahen sich ihrem Ende. Zwei Neonate seit Erössnung derselben verflossen, und in dieser langen Zeit sind dem Angr-tlagtcn so viele Freiheiten gestattet worden, daß es schließ lich den 'Anschein gewann, nicht Grütearr sei der Angeklagte, sondern der Ricister. Bei solchem Verhalten deü Gerichtspräsidenten kann es nicht fehlen, daß man den Einfluß Eonllings und der riesigen Geldmittel dieses Slalwart-Häuptlings wittert. Tie Geschworenen werden nun bald ihr Urtheil über das ekelhafte Subjekt fälle». Sprächen sie Guitean frei, oder verurtheiltcn sie ihn nur wegen Dodtschlags, so daN inan anncbmen. daß daS Volt Lynchjustiz an wo er bis M i Ubr verweilte. Dem Vernehmen »ach wird der Bischof morgen vom Kaiser emvsangen werden. Berliner Börse. Die Paine machte beute Für Paris befürchtet ans man allen Ge bier einen Putsche Eisenbahnen sehr still und Nach huten weitere Fortschritte, völligen Zusammenbruch. gebend. Eeiterr. Bahnen erheblich schwächer. Franzosen !t, Lom barden !, Elbelbal U Mk. niedriger. Ereditactien, stürmisch angc- ! boten, stürzten um II Mk.; Diseoiltogeiellschatt, >el,r slou, verloren sind -1 P>'se. Bergwerke gleichfalls angebaten; Laura und Doitinuiider je I Proe. matter. Tenischc Fonds full, aber ziemlich fest, während ircmde Abgaben erfuhren. 2vka!cs miS Lächsischcs. - Se. K. H. Prinz Friedrich August beehrte am Dienstag Nüchiniltag die Ausstellung der Uniionnbilder im Wackstgebäude der Grenndier-Kasernen mit einem Bestich und »ahm mit lebhaftem Interesse die intcrestante Znsnimnenstellring in Augenschein. — Von militärischer Seite t'aeilt man uns mit, daß Se. Maj. ^ ^ ^ ^ . lder König mit der Soiröe beim Herrn kriegsminister nicht in dem Verbrecher nben wird. Wenigstens sind derartige e. rolmngen J^-ld„iarichal1s-1lnisorm, sondern in der llnisorm ieiiies Leihgrenadicr- Regiincnts erschienen war. zu welcher Allerböchstderselbe, dem Ge brauche entsprechend, die Epaulcltes eines Feldmarichalls mit in letzter Zeit laut geworden. Das össentlichc Nechlsbewiißlscin der Bürger Amerika'-:- ist durch den Verlniif des Prozesses lies ver letzt worden. Ntnestcrelestigliitne drr„TrcsSncrNnchr." vem II.Januar. tasten, kern Mensch die Henne, welche die goldenen Eier legt, Bert,,,. Reichstag. R>riinghanien.Soc.) begründet seinen schlachten wolle», aber man ist es schon gewolmt, daß Fabrikanten, 'Antrag am Vermehrung der Re.chslagswahltreil'e. Mayr-Württem- wcnn ihnen größere Berücksichtigung der gesundheitlichen Verhält- berg «Valisp - erklärt 'ick, gegen de»Aittrag. ebenso v.Minnigcrode niste in ihren Betrieben zugemuthet werden, sofort erklären: dam, ^!.7: s-"-, '-W -- -u . , S, ,,, . ' ... ^ starte tmd, en>e Abanderrmg des Watnaeietzes aber zur Zeit mußten sie zu Grunde gehen. Als Preußen zuerst in -ventichlaiid nicht für »olhweiidig erachtet. Günttier Berlin spricht daS nachher als so segensreich erkannte Institut der Fabrikmspeltor-.-n! Namens der Forticknitls - Parrei gleichfalls gegeii^ den einführte, versicherten die Fabrikanten der Rheinproviiiz eininüthig: j-lutrag, der in jetziger koi.stiktszcit ein zivenct-neidiges Schwert das sei ihr vollständiger Ruin. Wenn Fürst Bismarck ertlärte:' Verl ättni'"'^ die Concunenz deS .lnslandes erlaubt p>r dentnaen.Bleien und zwischen dem Parlament und der Regierung abnlmar- Jndustrie nicht, solche Verbeffcrnngen >m Betriesc anzn- ten seien, bevor nran an eine Permchrnng der Wahlrreiie I>eran- bringen, welche die LebenSbedingungc» der Arbeiter er I t>ili. I n -Windlhorst : Eine Debatte über neue Wahlkrciseintheilnng bSkt«n. so wiesen vr. Stöcker, also An Mann der är,bersten Rechte». Per Amräg w.w "gegen^diettn^ und-in. übrigens ganz maßvoller Sozialdemokrat. Gr,IlenbmgerZ k^ten iind der Mehrheit der Vvllspnilei nögelehnt. Svdaim be- darauf bin, daß cs keine edlere Aufgabe sür die Diplomatie geben j steigt Windlbvist gemesieiien Scbriltes das 'Podium, m» seineii könne, als die Arbciterverhältniste durch internationale Vereinba-! rungen z,r regeln. An ein absolutes Verbot der Frauenarbeit in! den Fabriken denkt 'Niemand; durch Entziehung des Erwerbes in! dm Fabriken würde man die Arbeiterinnen schlimmeren Erwerbs- j zweigen zutreibcn. Selbst die Fabriknrbeit »erheiratheler Frauen läßt sich nicht absolut verbieten; cin solches Verbot, im Jnterossc deS Familienlebens erlassen, würde an Stelle zahlreicher Arbeiter- eben nur Eonculniiatc setzen. Aber Zustände, ivic, daß Frauen bis unmittelbar vor ihrer Entbindung in Fabriken arbeiten »nd wenige Lag« daraus die Arbeit wieder aufnebmen, daß Sänglingc mitgc- lbrncht und während der Arbeitszeit auf einen Haufen Lumpen Inn- gelegt werden und ähnliche beschämende Zustände sind doch unter allen Umständen zu beseitigen. 1878 hatte der Reichstag einen Ge setzentwurf bereits angenommen, welcher zulässige Beschränkungen der Beschäftigung weiblicher Arbeiter, die Beschränkung der Arbeiter- Wöchnerinnen und Anderes sestsetzte und dem Anndesratbc austrug, eine Verordnung zur AuSsübrung der dicssallsigeu Schutz,naßregeln auSzuarbciten. Das geschah denn auch, cine Kommission non Sach verständigen erklärte sich damit eiiwcrstnndcn» schließlich legte Bis marck sein Veto ein. Daü Gleiche geschah i»it einem von ollen Faktoren beschlossenen Gesctzcnlwurse, welcher cine Anzcigopflicht kür alle in Fabriken verkommenden Unfälle scstketzlc. Auch dieser Entwurf schlummert imArbcitSkabinet des Fürsten Bismarck. Man soll der Industrie nicht unbillige Zumuthungcn stellen, die sic nicht leisten kan», aber wer als „Anwalt des armen Mannes" austritt, «»iß da» Menschenmögliche auch hierin onstreben. Darum freut -S un-, daß die Konservativen und doü tRottum -- gleichviel ob s'tzt wieder einmal an höherer Stelle Irr Wind aus Manchester Antrag ans Aiiihohling des Gesetzes zu beglnuden. welches die Vor hanmnig und Landesverweisung wideripeniiiger Geistlicher sosisetzt. l Die Frage gehöre auch vor den Reichslag, denn die kirchensinge beherrsche alle Fragen. Er sei erstaunt, daß ein Sachse, vr. pan Schwarze, an der Spitze eines Aniragc-S !stc-he, über den vorliegenden Antrag, der nichts weiter Vor gänge, als die .G-istellniig oine-Z Ziistanoes. der in Sachsen be stelle, zur Tagesordnung überzugr-bon. Jeder wahrhaft ionservative sowie jeder ivahrbalt freisinnige Mann müsie die Beseitigung deü in Frage stehenden Gesetzes fordern. Er »erlange vollständige der Nuiiniier des Regiments unter den darauf defindlichen Kom- iiiando-Städen angelegt hatte. — Herr Finanzassessor Vr. Paul Ernst von K örncr ist zum Finaitzraih ernannt worden. — Landta g. In gestriger Schlußberathung über das De- partenient des Kultus und Unterrichts <Re>. UIileinnnn-Görlitzl aenel'mrgtc die 2. kaiinncr die Postulale für das Nkriristcriuin mit 214,182 Mk.; für das evangclisch-Iuth. Lairdeskonsistorium mit Ml.HN NU. und tür die katholischen geistlichen Behörden mit 24.8NI MI. olmc Debatte. Zur Position über die Universität Leipzig nal-in 'Abg. Bebel das Wort. 'Nach längerer Darlegung seiner 'Ansicht über die Bedeutung und Einrichtung unseres BrldungS- wcieiis. dessen Kosten und Regelung er ausichließlich dem Staate, dagegen die Unterhaltung der Kirchen lediglich den Privatmitteln der religiösen Gcmc-iinchattcn nnigchürdet sehen will, stellt er den Antrag, die lliegierrliig solle dem nächsten Landtag eine statistische Ucber- sicbl über die geiammten Biloungsanstalten deS Jahres 1881 vor- tegen, welche über die 'Art und Zahl der Bildiingsgcgenstände, die Zahl der Lebrer und Scknilen, du- Höbe der Unterhaltungskosten, die Quelle und Höbe der einzelnen Einnahmen, Zahl der Ein wohner, das Verhältnis; des EinrvmmensdcrGemciiiden zu dcn'AuSga- beu sürScbnlzwecle:o. gründliche» nndgenanen'Aniichlußgicht. Dieser 'Antrag fand auch die iiötl.ige Uuttrstützuug. Im Ucörrgcn cmpsichlt 2lbg. Bebel unser Bildringsweien rnelir auf den Standpunkt des — M'ililälweiens zu Nellen ,'man dürfe bierin nicht sparen. Tie Aus gaben eines Staates für BildnngSzmcckc können nie bock genug sein. Weniger Bemittelten ici auch der Besuch der Universitär Leipzig erschwert. Staatsminisicr v. Gerber macht den Vorredner n»t den von dem Kultusministerium veröiieiitlichten und den Ständen unterbreiteten uatistnctzcn Bericht aufmerksam, in welchem derselbe den größten Tbcit der in ioiiiom Anträge enthaltenen Fragen längst beantwortet finde, uud glaubt den letzteren daher in seiner Hauptsache für erledigt, »cm klebrigen glaube er das Schulwesen am besten in den Händen der Gemeinde. Die Aufgabe des Staates ist nur, dasselbe zu überwachen und die Gemeinden bei politischen! der Pflege des Schulwesens zu unterstützen, aber nickt, ihnen diese kirchliche Freiheit, die tonscsiioncllcn Differenzen sollen auf iviyen- schastlichein Gebiet ausgeiochten werden, v. Kleist-Retzow hält auf recht, daß die Angelegenheit zunächst in den preußischen Landtag gehöre. Er sei von vornherein gegen die Kulturkamps-Gesetzgehuug cingettetc», trotzdem vortrotc or boutc die Hälfte seiner " - - --- - Freunde, die dem 'Anträge nicht ziiziistiiiimen vermöge. Wer vor liegende Antrag werde die bestehenden Uebclständc nicht beseitigen, die Möglichkeit hierfür licgc mir im preußischen Landtage. Die Kirche müsse befreit iverden aber durch die reckten Mittel. Er be antragt eine motivirte Tagesordnung, in welcher die Härten des ^ langen. Res. Ulstemann erklärt tick entschieden gegen Gesetzes anerkannt werden, v. Schorlemcr-Alst: Wir beanspruchen des Schulwesens durch den Staat. 'Abg. Bebel die verfassungsmäßigen Rechte, die Sic nnS genommen habe».. wenn der Wir wollen keine Worte, sondern Thaten. Das Ziel der kirchen- aus die V politischen Gesetzgebung war Vernicklung der kntlwliichen Kucke, j gewähren, ihnen zu genügen. Durch den statistischen Bericht könne (Widerspruch.) Dieses Ziel haben Sie nickt erreicht. Man Nr sich nickt befriedigt halten. Res. replizirt ihm, daß das B'ldungs- gebe doch die thönchtc Hoftnung ans, einzelne Mitglieder: wesen seiten des Staates doch genugsam unterstützt werde. Da von dem Eentrnm abwwrenaeii. Wollte fick Fürst Bismarck! Voltsschulwcsen befände sich aus einer hohen Stufe an die Spitze einer christlichen Reform stelle», oann wurde er auch : der Entwickelung, es ^ noch böbcr binaufzuschrauben, sei die Majorität haben, freilich cine Partei bann plnm;o wird jnickt möglich. Abg. Streit tadelt Bebeln, den statistischen das Eentrnm nie. Die Liberalen sollten den letzten Rest Bericht nickst gehörig gelesen zu haben. Mehr als 7 Mill. brmai dcö Kulturkampfes beseitigen, che sic an die -i — kommen (Heiterkeit); dap ' ist vicbt an?ge(chl offen, w-",n der no» Bennigsen trotz 1> i„er scharten Rede aegen de» Minister l Bezug , v. Pittl'amcr von den SlPcio cn lebrnlelt wurde, mit der Behänd l zweisZt nicht an der Nützlichkeit einer so weit gehenden Ucbersicht, Pflege nbzuiicbmen. Was die Universität betrisst, so sei cs bekannt, daß keine andere, io wie Leipzig, den Zugang so erleichtert. Von jeher hat nia» cs in Sachsen für eine nicht schwere Sache gehalten, auch ans dürftigen Verhältnissen heraus an die Universität zu gc- ^ die „cbernahmc meint dagegen, liabc-iiZ wenn der Slaat berechtigterweise so große Anforderungen in Bezug Volksbildung stellt, so muß er dem Volke auch die Mittel etztcn ResL Bericht nickst gelwng gelesen zu haben. M .. Regierung s der Staat sür das.Schulwesen auf. Abg. Törflinger verwahrt dne sie an die Regierung kommen. Stadt Leipzig gegen den Vorwurf, daß von Hr nur die wohlbab«,-. w-"'n man die zarta 2lrt. n,lt I den Ksast'-n t-er-orzuat würden, Abg. Bönllch schließt sich diesem in er ictiarie,' Rede aegcn den Mmistei l Bezug aus Dresden und andere Städte cm Minister «. Gerbm
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