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SS. Jayrgans- r« Montag, 11. September 1i2S reabta»l»rtli: «ach-tchl»» »re,»«». g«n»I»r»ch»r-Samm»lnumm»r: SSLckl vm lür Nachtg«s»rach«: 20 011. ISW—— Gegründet 18S8 örei«/irg- ^Kakao, LekokolaSe. Xontttünen. Luekenv/anen.^ firm, gegr. MS. * 18 ins! prämiiert-. Schrittl'itung und Kaupl,elch«st-l>«lle: M«rt»»ttr«b» 3S/av. Deriag von vtoplch a, Slrichertl in Dresden. Poftjchick-KoiUo 10SS Dresbr». B-zugs-Tediihr r >«" LBüüL?'^- ! Anz«ig°n-Pr->le. L»L«ÄL>: L^ÄLEKLL^Z'S'LLV« Nachdruck nur mt> d««»>ch»r vu»I»»»n,»d« i.Dreadner Nachr.'> »ulälft,. - Unver'an,!, SchrEick» »erden nicht auldewadrt. unter Stellen, u. Wvhming»- ' grze, DorauLbeza-lunr. Abbruch der deutsch-belgischen Verhandlungen. Dorlöufige Ergebnislosigkeit. Verl in. g. Sept. Die Besprechungen mit de« Ver- treter» der belgischen Negierung in der Frage der Schaß- wechsel wurden heute zu Ende geMhrt» ein abschItehen - d«S Ergebnis wnrde noch nicht erreicht. Wäh- rend t» wesentlichen Punkten eine Einigung erzielt werde« konnte, hat die Frage der Verlängerung der Laussrist der Schatz Wechsel Uber sechs Monate hi«; aus Schwierigkeiten ergeben, da diese Bcrlitugernug nach Anssassung ver belgischen Negierung über den Rahme» der Entscheidung der Reparationskommission hinansgcht. Die belgischen Bertreter werden heute mittag nach Brüssel znrtickreisc«, um ihrer Rcgicrnn-, Bericht z« erstatten. Sic »«trachte» ihr Mandat augenblicklich als beendet, was sc» doch einer Wiederaufnahme der Berhaudlungcu nicht entgegeusteht. Es ist also vorläufig auch bei diesen Verhandlungen, -te man zuerst im Handumdrehen zu einem guten Ende führen zu können glaubte, wieder nichts Positives heraus gekommen. Die dadurch aufs neue beleuchtete Unsicherheit der Lage wird sich voraussichtlich abermals in einer Höher- Lewertung des Dollars geltend machen und so das Elend der Markentwertung in Deutschland vergröbern. DaS Wettere hängt nun in erster Linie von der belgischen Regie rung ab. Wenn diese die Sache an die Reparations- kommission zurückveriveist. so ist damit zu rechnen, dah die Kommission ihre Forderung nach einem deutschen Golddepot als Sicherheit für die Schatzwcchsel wieder aufnimmt. Auf dieses Verlangen einzugchen, hat aber die Neichsrcgicruug glatt abgelehnt, und dabet muh es sein Bewenden haben. Dann bleibt noch die Möglichkeit ossc», dah die deutsche Industrie einen Weg findet, um unter Bedingungen, die ktir die Regierung annehmbar sind, die Garantien zu leisten. Irgendein Ausweg aus der Sackgasse muh jedenfalls ge fuuden werden. Wie verfahren die Lage ist. erhellt aus der Tatsache, dah neuerdings von französischer Seite unter eng. kischer Billigung der Vorschlag gemacht wird, die Nepara- ttonskommission zu beseitigen und ihre Befugnisse an den Völkerbund zu übertragen. Da dieser aber sehr langsam qrbeitet und Gefahr im Verzüge ist, so erscheint der Vor schlag nicht als besonders hossnungerwcckend. Es ist nicht ersichtlich, inwieweit die Reichsrcgierung noch wettere Nach giebigkeit zeigen wird, und dadurch gewinnt der Gesamt- charakter der Lage einen ernsten, wenn auch nicht völlig aussichtslosen Anstrich. , a geplante deutsch-sranzüsische Wirtschaftsabkommen erleichtern werden. VeischiedeneAusfastungeninderReichsregierung Berlin» 10. Scvt. In der Negierung herrschen, wie zu verlässig berichtet wird, wegen der Umstellung der deutschen Politik zwei Meinungen vor. Während die eine Hälfte der Negierung nach wie vor politisch mit England zn gehen beabsichtigt, ist die zivcite Ansicht die, das, eine B e r- stänüiguug mit Frankreich vorteilhafter wäre. Wir erfahren weiter, dah die Verständigung mit Frankreich sogar von amerikanischer Seite angeregt worden ist. da Amerika sich für die Entspannung der euro päischen Lage von einer deutsch-französischen Wirtschafts verständigung viel verspricht- Amerika wünscht ieüoch nicht, bah -tc deutsch-französischen Wirtschaftsverträge eine direkte Spitze gegen England erhalten. Die Ansicht -er englischen Jnöuslriellen über den Sttnnesverirag. Englische Hoffnung auf Verminderung der deutsche» Konkurrenz. London, 9. Sept. „Morning Post" berichtet, dah nach Umfrage in der City es den Anschein habe, dah die britischen Industriellen keinen starten Verlust in ihren Handels geschäfte» für den Fall erwarten, dah der französische Ver trag mit Stinncs wegen der Lieferung von Materi alien zum Aufbau der zerstörten Gebiete Frankreichs durch- geführt werde. Die englischen Industriellen hätten niemals viel Gelegenheit gehabt, sich mit dieser Frage zn beschäftigen Es sei ein interessanter Punkt, dah die deutschen Firmen es schwer cnipsnuden hätten, alle bei ihnen vom Aus lande gemachten Bestellungen aüszusühren. In manchen Fällen seien die Bestellungen ausländischer Firmen von deutschen Firmen aufgehoben worden. Wenn eine weitere Belastung der deutschen Fabriken eintrete durch die Not wendigkeit, für die verwüsteten Gebiete zu produzieren, so I werde ihre Fähigkeit, ihre vorhandenen Auslandsverträge jaus und teilte mit, dah der ... — durchzuführen, weiter vermindert. Daraus müsse sich die > Hilssbundes zur Genehmigung eine"r Lotterie für Ober Der Berliner Oberschlesientag. Eine politische Rede des Reichskanzlers. (Draht wetdungunsrcrLcrlinerSchrlstlettang.'i Berlin, 10. Sept. Zugunsten des deutsch gebliebenen Teiles Oberschlesiens hatte oer unter dem Protektorate des MichSpräsidentcn stehende O bc r sch l e s i s ch e Hilso ll und am Sonntag zu einer Feier geladen, der Vertreter aller Reichs- und Staatsbehörden, der Parlamente, sowie der Reichspräsident und die Mitglieder des Neichokabinetts beiwohnten. Die Feier, die in der StaatSopcr stattsand, wurde durch musikalische Darbietungen hervorragender Künstler eingeleitct. Daraus nahm Reichspräsident Ebert das Wort und führte etwa aus: Ohne Recht und Vernunft, gegen die Stimme des Volkes fiel die Ent scheidung, die Obcrschlcsien zerriss. Darum müssen wir jetzt alles tun, um den deutsche» Brüdern jenseits der neuen Grenze das Leben zu erleichtern, um rechtliche Grundlagen zu schassen zur Erhaltung deutscher Sprache und deutscher Kultur in den nunmehr abgetrcnntcn Gebieten. Wir haben gegen die Vergewaltigung, die uns geschehen, vor der ganzen Welt Verwahrung eingelegt. Oberschlesieu. das für Deutsch land so viel gelitten hat, darf unsere besondere Fürsorge erwarten, »ud sie sott ihm gewih sein. Dankbar sind wir Oherschlesien für das Veriraucn, das es durch das Ergebnis der Abstimmung vom 0. September bekräftigt hat. Das deutsche Obcrschlesicn hat seine Treue und Anhänglich- keitan Prcustcn, mit dem es gross geworden ist. wieder um belundet. Sein Ruf, den deurschen Brüdern zu Helsen, wird im Reiche nicht ungehvrt verhallen. Zeigen wir Ober- schiesicn und der ganzen Welt, dah Dcntschlands «rohe Not alle Glieder des Reiches nnr fester miteinander verbindet. Wir wollen »ns aus der gemeinsamen Not cmporarbeiten als ein einiges Volk. Es lebe Oberschlesien, cs lebe Deutsch land! — Nach dieser mit grohem Beifall anfgenvmmenen Rede erhoben sich die Anwesenden und sangen stehend: Deutschland, Deutschland über alles. Danach sprach der preußische Ministerpräsident Braun Oberschlcsien den Dank der preuhischen Staatsregierunq für das Treuebekenntnis vom 3. September Antrag des Obcrschlesischeu Die -eulich-französische Annäherung. Berlin, 10. Sept. Wie wir aus industriellen Kreisen hören, werden in Verfolg des StinncS - Abkommens mit Frankreich jetzt Verhandlungen der Kali- und Metall- Interessenten zwischen Elsaß und Westfalen geführt. I» diesen Verhandlungen wird ebenfalls eine Verständigung nicht zurücknehmc. Smyrna von den Türken genommen. Die Deneöiger Orienlkonfererrz. r > -z Gelegenheit für britische Firmen ergeben, einige Teile des > schießen in Anbetracht der großen Not dort bewilligt wor- WcltmarkteS wieder zuriickzugcwinnen, auf denen Deutsch-! de» ist. Tie Frage, ob mau zur Kleinstaaterei und damit laud augenblicklich besonders erfolgreich sei. Dagegen er-1 zum Verfall des Reiches znrückkchreu solle, werde nun kennen die britischen Industriellen an. das, das Verlangen hoffentlich durch die Abstimmung vom 8. September für nach deutschen Waren in Frankreich die Stellung Deutsch lands dort stärken und den Deutschen ermöglichen würde, in Nordsrankreich Geschäftsverbindungen zu erlangen, aus denen sie wieder zu verdrängen sehr schwer, wenn nicht un möglich sein würde. sW.T.B.1 Das Derbol des Deulschlandliedes im besetzten Gebiei ^leibl. Paris, 10. Sept. Wie der „Matin* meldet, hat die Interalliierte Rheinlaudkommissson aus die amtliche Mit teilung des Rcichskommissars, das, das Lied „Dentschland, Deutschland über alles" jetzt die deutsche National hymne sei, eiustimmia die Antwort erteilt, dah sie ihr Verbot gegen das Singe» des Liedes im besetzten Gebiete Paris, 10. Sept. sHavas.j Die Türke» haben Smyrna besetzt. Wie das Äarinemiuistcrium durch eine Depesche aus Smyrna erfährt, wnrde die Stadt durch die zweite türkische Kavalleriediviston besetzt, die von Chekzcki-Bei be fehligt wird. Alles verlies ruhig und ohne die geringste Inkorrektheit der türkischen Truppen. sW. T. B.j Paris, !0. Sept. Der italienische Geschäftsträger hat am Quai d'Orsay eine Note seiner Regierung Überreicht, in der diese die Die türkischen Frle-ensbedingungen. Paris, 8. Sept. Der Pariser Vertreter der Regierung von Angora. Achmed J-erid-Bci, hat dem „Intrausigcant gegenüber erklärt, die Forderungen seiner Regierung sür den Frieden seien dieselben wie vor drei Jahren: Kon- siantinopcl, Adrianopel und Thrazien, sowie Entschädigung sür den durch die Griechen angcrichteten Schaden. Die Kcmalistcn würden unter allen Umständen die Dardanellen in Besitz nehmen, welche Truppen auch immer sich dort be finde« mögen. Das englische Festhalten an Konskantinopel. London, 0. Sept. „Morning Post" berichtet: Die vor herrschende Tatsache bei der gegenwärtigen Lage im Osten sei der Beschluh des britischen Kabinetts, unter keine» Umstanden üonstautinopcl preiözngebcn und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln den Waffenstillstand zwischen Griechen und Türken auf Kleinasien zu beschränken Man sei in London sehr gespannt auf die Haltung, die Frankreich einnchmen werde. Es sei zweifelhaft, ob die kemalistischcn Streitkräfte wirklich stark genug sein würden, nm eine ent scheidende Bewegung gegen Konstantinopel zu versuchen, «in griechisches Fkabinell «alogeropulos. Athen, S. Sept. Calogeropnlos hat die Kabinetts bildung übernommen. Ein englisch-russischer Konzessisnsverlrag. Berlin, 18. Sept. Zwischen Krassiu alö Vertreter der Sowjetreglcrona und de« Präsidenten des Ausstchtsrates der Nusso-Asiatic Consolidatet-Company. Lcslie Urquart, ist am Sonntag ein Vertrag unterzeichnet worden, der die Konzessionen in Sibirien, über die seit der Nationalisierung dnrch die Sowsets verhandelt wird, an die Nusso-Asiatic zur Verwertung übergibt. Gerüchte über eine Kursänderung in Rutzlaud. Lo » don, 9. Sept. Wie die „Times" aus Riga meldet» lausen dort hartnäckig Gerüchte um, dah die gemäßigte» , _ renbolschewistischeuElemeniein Moskau wieder »nb von Hunger gepeinigt, der Küste zuströmen, und hat Boden gewonnen hätten. Vs werde mitgeteilt, dah die dt« Hilfe d«r allitcrten Mächte zu deren Beschlltzung und russische Negierung beabsichtige, demnächst eine Art Magna Unterstützung mit Lebensmitteln angerufen. — . .. . _ Paris. 9. Sept. Wie Havas meldet, schätzt man die Zahl der in Smnrna und anderen Häfen Kleinasiens eingctioffe- ne« Flüchtlinge auf eine halbe Million. Sic sollen sich in «t»«M imbanernswerlen Auüande befind«». de Regierung ersucht, sich mit ihr zn ver und Bertreter zu einer Konferenz in lene big zu entsenden, zu der auch Vertreter Griechen lands und der Türkei eingeladen werden sollen. Die Kon ferenz soll bezwecken, die Grundlage für einen eventuellen Borsrieden zwischen Griechenland und der Türkei zu finden. Der italienische Vorschlag empfiehlt den Kriegführenden nur btc Einstellung der Feindseligkeiten, um die Arbeiten der Konferenz zu erleichtern. Eine ähnliche Note soll beute dem griechischen Kabinett überreicht werden. Erst nach einer Verständigung zwischen London. Paris und Rom kann ein Termin festgesetzt werden. Ei» Schritt zur Er langung »on WafsenstillstandSbcdingunge« für Griechenland wurde von de« allllerten Vertretern auch bei der Regie rung von Angora nnteruommcu. Wenn die Antwort Angoras annehmbar ist, so kann die Konferenz in der Mitte der zweite» Geptemberhälste beginne». iW. T. B l London, 9. Sept. „Dailu Expreß" erfährt, daß die vor geschlagene Wa sf e n st t l l st a n d s - K o nfe r e nz in Venedig nicht stattfinden werbe. Die britische Regierung sei der Ansicht, dah die Lage des griechischen Heeres derart sei, baß die Konferenz keinen Zweck haben könne. Wenn ein Waffenstillstand vereinbart iverde, so würden die Be dingungen wahrscheinlich in Jömid festgesetzt werden. Die 5k»1 der christlichen Flüchtlinge. Albe», 9. Sept. Die griechische Negierung hat die Ge sandtschaften der Bereinigten Staaten. Großbritanniens, rankretchs und Italiens wissen lassen, baß christliche lvchtlinge aus dem Inneren KletnastenS, verzweifelt Charta zn proklamieren, die in der Verantwortlichkeit der Sowjctkommissare gegenüber dem allrussischen zentralen Vollzngsansschuh begründet werde. Andere Gerüchte kündigen die baldige Einberufung einer bolschc» »Mische» k»uftit»i»se«be» Verlammlung an. hoffentlich durch die Abstimmung immer aus alle» Provinzen verschwinden. Wie Ober schlesieu zu Preußen, so gehöre Preußen zum Deutschen Reiche. Oberschlesiens Abstimmung sei ein Bekenntnis zum Reiche, das heute in trübsteü Tagen doppelt hoch einzu schätzen sei. — Beethovens „Eroica" schloß die Feier. o Berlin. 10. Sept. Heute nachmittag fand im Anschluß an die Veranstaltung des Lberschlesischen HilfSbunöcs iw Staatlichen Opernhause ein Empfang beim Reichspräsidenten .statt. Erschienen waren der Reichskanzler mit den übrigen Rcichsminlstern, der preußische Ministerpräsident mit den Mitgliedern des preußischen Kabinetts, ferner der Vorstand deS Oberschlesischen Hilföbundes und die Vertreter von Wirtschaft, Handel. Industrie und Presse. Tie Veranstal tung, die besonders den Zweck hatte, eine Aussprache über die Probleme der oberschlesischen Zukunft herbeizusühren, wurde mit Begrüßungsivorten des Reichspräsidenten er öffnet. Er dankte dem Oberschlcsischcn HilfSbundc für seine aufopferungsvolle Arbeit und gab ihm hierfür die besten Wunsche mit auf de» Weg. Ter Oberpräsident der Provinz Obcrschlcsien Bitta dankte den, Reichspräsidenten sür die tatkräftige Förderung der Ziele des Bundes. Pfarrer Ulitzka gab ein Bild von der Leidensgeschichte Lberschlesiens in den letzten Jahren und Monaten. Rcgiernugsprüsidcnt Rrauweilcr - Oppeln gab eine kurze Darstellung von den Zielen und Ausgaben des Hilssbundcs. Der preußische Handelöminister Severing sprach über die Pläne der preußi schen Negierung für den wirtschaftlichen Wiederaufbau Oberschlesicns, während der prenßischc Landwirtschasts- mintster Wcndorsf das Problem deS landwirtschaftlichen Wiederaufbaues behandelte. Den Schluß bildete eine politische Ansprache -es Reichskanzlers» in der der Kanzler aus die außenpolitische Lage Deutsch lands, insbesondere auf das Ncparaftonsproblem, cingiug. Die tiefe Bedeutung der Neparationssragc liege darin, den Gedanken des Wiederaufbaues Europas und der Welt aus den Händen der Rachepolitik hinüberzuschtebeii auf ein Ge biet. wo eine nüchterne, wirtschaftliche, rechnerische Er wägung die Vorherrschaft hat. Trotz der bereits gemachten Fortschritte werde dieser Gedanke mitunter wieder vcr- drnkelt. So habe die belgische Regierung eine Einigung in der Frage der Verlängerung der Schußwechsel vorläufig unmöglich gemacht, weil sic an den Buchstaben der Ent, scheidnng der Neparatiouskommissiou klammert »nd erklärt, über die Laussrist von sechs Monaten nicht hiuausgeheu zi» können. Was helfen aber Deutschland Schahwechsel auf ö Monake. die im Februar nächsten Jahres, wahr scheinlich in der schwierigsten Zell. die Deutschland zn durchlaufen hat. fällig werden. Noch einmal seien also politische Erwägungen vor die ökonomischen getreten. Deutschland und die deutsche Wirt schaft könnten jedoch nur tragen, was ökonomisch möglich ist. Bis diese Erkenntnis sich in Europa durchgerungcu habe, müsse Dentschland alle sachliche Energie aufbringen und in einem Zusammenwirken aller Kräfte non Nord und Süd als einer einigen Nation die schwere Aufgabe meistern. Im Bordcrgrnnde aller deutschen Sorgen stehe das große Pro blem der Erhaltung der deutschen Nation. Tic Rebe des Reichskanzlers wurde von der Versammlung mit groß«»» Brisall ausgenommen.