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«KI«' m»d -andektkil. v«r»t«. »S. Sept««»r,. «et der Di»kontogrselllcha,t s«nö öle «künöuu« dir «he«tsche» Werk« Greu, ach «ktteu- gesellschast ml» 8 MtUtone» Mark Kapital nn» 860 006 Ptark ein«e»ahltem Reserves-nd« statt. Dt, neu« Gesellschaft erwirbt 4n Gr,n,ach tm »reise Lörrach <«aöe») da« tn »er Nütz, von Basel gelegen« chemisch-pharmazeutische Fabrilunternrhmen d«r schwel» -krischen Firma S. Hostmann, Laroche «c Comp. zu Basel. <WTB.» Der ««chstsche HandelSkammertag «,,» »le sttnste »ri-gSauleih« In der letzten Sitzung des Sttchstschen HandrlSkammertage» war auch die Beteiligung an den Zeichnungen der fünften Kriegs anleihe Gegenstand der Erörterungen. Allseitig wurde von den sächsischen Kammern dem lebhaften Wunsch und der Erwartung Ausdruck gegeben, das, sich die Krets« de« Handel» durch die dem Verkehr auserlegtcn Beschränkungen in ihrer bisher be wiesenen OpferfreNdtgkeit nicht beetnslussen lassen mochten, und dass etwaige Verstimmungen über die wir!» schastltchon Maßnahme» den zu erwartenden Erfolg in keiner Weise beeinträchtigen dürften. Der Sächsisch« HandelSkammcrtag betonte, daß die dem Handel auserlcgten Beschränkungen gewist vtclsach recht schwer empfunden werben und tn hohem Grade zu bedauern sind, das, sie aber als krtegSnotwendigketten genommen werden müssen und daß sich durch sie die Beteiligten nicht abhaltcn lassen werden, ihre Pflicht gegen da» Vaterland als der Grund- läge ihrer gegenwärtigen Sicherheit wie ihrer ZukunstShossnungcn auch durch kräftigste Mitwirkung an der wetteren Ausgestaltung seiner stnanztcllcn Rüstung zu erfüllen. * «nölosnng »Niger Preußischer Schatzanwetsungen. Im Laufe de» Oktober gelangen planmäßig 87)4 Millionen Mark 4!'äige Preußische Schahanweisungcn von 1Sl4 zur Auslosung, lim die Anlage der hierdurch zum 8l. März 1617 zur Rückzahlung fällig werbenden Beträge in neuer Kriegsanleihe z« ermöglichen, findet die Ziehung bereit« am 2. Oktober, also noch vor Ablaus der ZeichnungSsrist, statt. Das Ergebnis wird sofort bckanntgegeben werden. Die gezogenen Stücke, die zur Zeichnung dienen sollen, können bet allen Reichsbankanstalten aus die gezeich nete fünfte Kriegsanleihe sofort tn Zahlung gegeben werden, wo bei man beachten wolle, daß der am 1. April l«l7 füllige ZinS- scheiu nicht mit zu liefern ist. Bei diesem Tausch erhält man wenn öNige RcichSanleihe gezeichnet wird, die Differenz zwischen Nennbetrag und ZetchnungSkurS, also 2 N. bet Schuldbnchzeich. nungen 2,2 N, bar ausgczahlt. Werden 4); Nige neue Reichs- schatzanweisungen gezeichnet, so beträgt die Kursüisfcrenz 8 N. Da aber »er nächste ZinSschein schon am l. Juli lvl? fällig wird, also die Zinsen schon für die Zeit vom 1. Januar 1617 an um faßt, die Preußischen Schatzschcine aber ohne den am I. April 1617 fülligen ZinSschein eingclicsert werde», wodurch der bisherige In haber bis zum 81. März 1617 in ihrem Ztnsengcnuß verbleibt, so hat er 4!4 N Zinsen für das Vierteljahr vom 1. Januar bis Li. März, da» ist 1'/» N de» Nennwertes, zu vergüten; er erhält also zunächst nur 8s/, N bar herausgezahlt, bezieht aber dafür schon am 1. Juli 1617 wieder Zinsen zu 4)4 N für ein volles Halb jahr. Die Aushändigung der neuen Stücke kann aber erst nach Fälligkeit der Preußischen Schatzanweisungen, also nach dem 1. April 1617, tn Aussicht genommen werden. «ktienbierbranerei GambriunS ln Dresden. Die Gesellschaft gibt im Anzeigenteile die zwölfte Verlosung ihrer Aktien bekannt. Hermann L Alfred Ssch«r, Aktiengesellschaft in Chemnitz. In dem am 86. Juni abgclaufenen Geschäftsjahre erzielte das Unter nehme» nach 417 768 M. <283 328 M.j Abschreibungen, 161 666 M. <6> Rückstellungen für IkrtegSgcwtnnsteuer und 198 648 M. <74 646 Markt Rückstellungen auf KriegSsürsvrgekonto, Kontokorrent- und Jntcrimskonto einen Reingewinn von 183W28 M. <841 788 M i, aus dem, wie bereits gemeldet, eine Dividende von 24 N U2 N) verteilt werden soll. Weiter werden für KriegSgcwinn- steucr 676 066 M. <6> verwendet, während der Talonstcuerrücklage 2666 M. <5066 M.) und der Rücklage für den Dividenden-Rcscrvc- sondS wieder 26 666 M. zuflicßcn. Vorstand, AufstchtSrat nnd Beamte erhalten 248 986 M. l66S66 M.j als Vergütung, während 112 648 M. l>86 866 M.j zum Vortrag anf neue Rechnung gelangen. Zu dem Ergebnis bemerkt die Verwaltung, dah sich tn der starken Beschäftigung der Fabriken im Berichtsjahre nichts geändert hat. Dank der vorzüglichen Einrichtungen konnte die Fabrikation fast um da« Doppelte des besten FriedrnSsahrcS gesteigert werben. ES liegt zurzeit ein Auftragsbestand vor, durch den die Werk- stätten fast für da« ganze laufende Jahr bl» zu ihren Höchst leistungen beschäftigt sind, so daß, wenn sich die Verhältnisse nicht von Grund auf ändern, wieder ein gutes Ergebnis erwartet wer Len kann. Max Kohl A.-G. i» Chemnitz. Die Hauptversammlung setzte in Erledigung der Tagesordnung die Dividende aus 4 N fest, lieber Len gegenwärtigen Geschäftsgang teilte die Verwaltung mit, daß der Auftragseingang und -Bestand viel größer sel als Im Vorjahre. Für die nächsten drei Monate sei das Unternehmen mit lohnenden Aufträgen versehen. Stahlwerke Aich. Liudenberg A -G. in Remscheid-Haften. In dem am 80. Juni abgclaufenen Geschäftsjahre hat das Unter nehmen einen Bruttogewinn von 8 314 987 M. <t. V. 8 187 628 M.t einschließlich des Vortrages erzielt. KrlcgSuntcrstütznngen er fordern 277 862 M. lt. B. 68 444 M.j und Abschreibungen 84 762 Mark ii. V. 1 341 149 M.t. Der Reingewinn beträgt 1688 464 M. ii. B. 1 164 774 M.j. Es sollen wieder 28 N Dividend« gegen 12 N vor zwei Jahre» verteilt werden. Dem ErgäuzungSsondS wurden 806 060 M. tt. V. 62 866 M.j überwiesen. Für soziale Zwecke werden dem Reingewinn 286 066 M. <1. V. 156 006 M.j entnommen. Die Vergütung dcS AufsichtSratcS beziffert sich ans 76 821 M. 0- D. «7 826 M.j. Vorgetrageu werden 808 883 M. <i. B. 184 448 M.j. Im Rechenschaftsbericht werden die Ans- sichten für da» neue GeschäftSiahr als bcsrlebigenb bezeichnet. Der vorliegende Auftragsbestand sichert Beschäftigung auf mehrere Monate. Chemi,»« Fabrik«« Harburg-Staftsurt. I« ,615/16 hat di- Gcscllschaf« 622 666 M. brutto verdient s82> 860 M. i. V.j. Au» dem Reingewinn von 188 666 M. 1121866 M.j wird eine Dtvt- send« von 16 N «« N> vorgeschlagcn. Nach dem Berichte war die Gesellschaft imstande, t» Harburg als auch in Staßsurt den Betrieb, wenn auch tn beschränktem Umfange, fortzuführcn. «mmeudorser Papierfabrik in «mmendvrs-Radewell. Der RcchenschastSbcrtcht für 1618/16 führt aus, daß das Unternehmen einen Bruttogewinn von 088 866 M. <966168 M.j erzielte. Nach Abzug der Abschreibungen von 280 868 M. s286 782 M.j verbleiot ein Reingewinn von 784 887 M. <718 886 M.j, zu dem noch der Vortrag mit 861148 M. <872 488 M.j tritt. Nach Zahlung der Dividende von 26 N <17 N i. V.j, Tantiemen nsw. werden 489 272 Mark vorgetragen. Im abgelausenen Betricbsiahre wurde für 4 887 448 M. <2 920 687 M.j Papier aogcfertigt. Trotz der Knapp heit und Verteuerung der Rohstoffe gelang eS der Verwaltung, die Schwierigkeiten zu überwinden und die Erzeugung wesentlich zu erhöhen. So konnten auch die ansängltch unverhältnismäßig hcch gestiegenen Gestehungskosten wieder angemessen gestaltet werden. EierverteNung. A 1. Für dir Woche vom SS. September di« mit 2. Oktober 1V1Ü darf von den zum Eiewerkauf zugelassenen Geschäften ab- gegeben werden: 1. aus gelbe Lebensmittelkarten je 1 Ei. 2. auf die bereits abgelieferten Bezugscheine der Bäcker, Konditoren. Gastwirte u>w. die Hälfte des bescheinigten Wochenbedah». 8 2. In der Woche vom 26. September bis mit 2. Oktober ISIS können auf graue Lebensmittelkarten Eier nicht abgegeben werden. 8 3- Die Abgabe der Eier nach ß 1 hat von Sonnabend den 30. September 1916 an zu erfolgen. Der Preis ist aus jedem Ei aufgedruckt. Dir billigeren Eier sind zur Belieserung der gelben Lebensmittelkarten, die teureren Eier zur Belieferung der Bezug scheine zu verwenden. ß 4. Zuwiderhandlungen gegen die Vorschriften dieser Bekanntmachung werden nach 8 19 der Matsbrkanntmachnng vom 2. September 1916 bestraft. Dresden, am 28. September 1916. Der Rat zu Dresden. In Gemäßheit der Bestimmungen des Z 8 der Satzung werden die Genossenschaftsmitglieder zu der am Montag, de« 16. Moder 1616, vormittag- V-12 Uhr. im Hotel »Drei Raben- in Dresden-A., Marieustr. 18/2V — Weifter Gaal — stattfindenden eingeladen und wird bemerkt, daß um '/«12 Uhr der Eingang zum Saal geschlossen wird. Als Legitimation der Mitglieder dient der Mitglied schein <8 10 Absatz 4 öer Satzung). Nach § 10 Absatz 2 der Satzung können sich auch die Mit glieder in der Denossenschastsversammlung durch andere stimm berechtigte Mitglieder oder durch bevollmächtigte Leiter ihres Betriebs vertreten lassen. Ei» Formular zur Vollmacht geht jede« Mitglieds zu und sind Vollmachten längstens zwei Lage vor der Eeuossenschaftsversammlung an den Genossenschafts- Vorstand in Dresden-Neustadt, Theresienstraste 4, vart., einznscndcn. Sväter eingehende Vollmachten können keine Berücksichtigung finden. Tagesordnung: 1. Nerwaltungsbericht für 1915. 2. Abnahme der Jahresrechnung für 1915 nach dem Bericht d,r Prüfungskommission »nd Enllastungserteilung. I. Feststellung des Haushaltplane« für 1917. 4. Verlängerung der Amtsdaner der Vorstandsmitglieder lt. Be kanntmachung des Bundesrats vom 18. April 1916, ebenso des aus drei Mitgliedern bestehenden Ausschusses zur Vorprüfung der Jahrcsrechnung für 1916 und deren Ersatzmänner. 5. Die Gestaltung der Umlage für das 2ahr 1916. Dresden» den 28. August 1916. Sii-nnivt, Vorsitzender. Die Rnviveiler Emaillier- und Mctallwerke vormals Franz Ullrich Söhne verteilen für 1618/16 wieder 16 N Dividende aus einem Reingewinn von 882 707 M. <i. B. 428 708 M.j. Stadtberger Hütte, A.-G. in Nicdcrmarsberg. Der -Aussichts rat schlägt eine Dividende von 7 N < t. B. 16 Nt vor. DaS Ergebnis ist beeinflußt worben durch die starke Steigerung der Selbstkosten und die notwendigen Rückstellungen für die KricgS- gewinnstciier. Ei» holländisches Urteil über die sttustc Kriegsanleihe. De, finanzielle Mitarbeiter des „Vaterland" <Haag> schreibt: Mit der fünften Kriegsanleihe verfolgt Deutschland konsequent den Weg, den eS von Anfang an betreten hat; cs sucht die nötigen Mittel für daS Kricgführcn durch Staatsanleihe zu decken, statt die schwebende Schuld größer werden zu lasse». Nimmt man an, daß die fünfte Kriegsanleihe dasselbe Resultat haben wird wie die vorigen, dann ist der Gesamtbetrag der deutschen Schuld, pro Kops der Bevölkerung gerechnet, noch längst nicht so groß wie in Eng land ober Frankreich. Dabei darf man nicht vergessen, daß daS ganze Eisenbahnnetz Deutschlands, das einen bedeutenden Wert darstellt, dem Staat gehört, während cs i» England und ln Frankreich Eigentum von Privatgesellschasten ist. Beim Zeichnen auf diese Anleihe kann man eine merkwürdige Beobachtung machen. Sine Anzahl iiidnstrleller Gesellschaften haben den Besitzern von Obligationen angcbotcn, Ihnen ßcn Betrag ihrer Obligationen z»- rückzuzahlen, damit sie imstande find, auf die Kriegsanleihe zu zeichnen. Dies ist sicher «in Beweis für den gesunde» finanziellen Stand der deutschen Jnbnstrte. Plan könnte hieraus den Schluß ziehen, daß cs ihr schon deshalb mög lich sein wird, sofort nach Friedensschluß mit Erfolg der Kon kurrenz auf dem Weltmarkt entgcgcnzntreten. Dabei kommen die Zeichnungen sowohl von Städten und Gemeinden, wie von Priva ten reichlich ein. Plan braucht sich nicht über die großen Betrüge, Sic von privater Seite ans alle Kriegsanleihen gezeichnet wurde», zu wundern. Denn die Blockade durch England hat, anher vielen Schattenseiten, für Deutschland doch auch etwas Gute»: sie zwingt Deutschland mit Gewalt zur äußersten Sparsamkeit, und dieses übt wieder feine Rückwirkung auf bte finanzielle Kraft Ser Mativ» aus. An dem guten Gelinge» dieser fünften Kriegsanleihe wird in Deutschland nicht gczwcisclt. Auch tm Ausland wird die Anleihe stark gezeichnet. Für nnsere Hansfrsucn. Was essen wir morgen? Porreesuppe; Quarkspitzen. Fliegerleutnant Wintzens gefallen. Die Audustrie im Kriege. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: Als bei Kriegsücginu die deutsche Industrie ihre ge samte Leistung ans die Bedürfnisse de» Krieges einstellte, überwand sic mit bewunderungswürdiger Energie die Hem mungen, die der Umschwung der Dinge mit sich brachte. Un- vorbereitet traf sie der Krieg, und dennoch vollzog sich die Einstellung ibreS Nicsenräderwcrks aus die Kriegsbedürs- nisse mit erstaunlicher Präzision. Die Folge dieser schnellen und gediegenen Organisationsarüeit war der große in- dustrielleBorsprung, den einzuholen unsere Gegner noch heute sich vergeblich bemühen. Dieser Vorsprung er scheint um so bemerkenswerter, wenn man die Schwierig keiten unserer Rohstoffversorgung berücksichtigt, im Gegen satz zu unseren Gegnern, denen über die ihnen offene» Meere alles in reichstem Maße zufloh. Mit der Ausdehnung der Kriegsschauplätze und öer Steigerung der Kampfhand- lungen stiegen fortgesetzt auch die Anforderungen an unsere Industrie. Sie wuchsen in besonderem Maße weiter durch das Hinzutreten neuer Feinde. Auch der Laie mag eine dunkle Vorstellung haben von den Erfordernissen unserer Millionenheere an Waffen, Munition, Ausrüstung, Be kleidung. SanitätSmaterial usiv. Eine volle Würdigung der gewaltigen industriellen Leistungen, die ihre Befriedigung erforderten, an der Hand von Zahlen, muß einer späteren ^ Zeit Vorbehalten bleiben. In ihren Brrlusizisfern haben unsere Feinde heute vielleicht noch die beste Statistik für die ^ Leistungen unserer Rüstungsindustrie. Um so hoher müssen ^ diese Leistungen cingeschätzt werden, wenn man berücksich- », tigt, daß unsere Industrie nicht nur den unübersehbaren T> Bedarf der eigenen Heere zu decken hat, sondern auf ihre starken Schultern auch unsere tapferen Verbündeten Bul garien und die Türkei zum größten Teile angewiesen sind.-4 Unser größter Verbündeter Oesterreich-Ungarn har zwar selbst eine glänzende Wasfen-Jndustrie — man braucht nur den Namen Skoda neben Krupp zu nennen —, aber in Z einzelnen Zweigen hat die deutsche Industrie auch ihrer" österreichischen Schwester kameradschaftlich zur Seite stehen ^ e- müssen. Natürlich treten die Lieferungen an unsere Vcr- - I kündeten gegenüber dem deutschen Hccresbedarf weit zurück. Was Deutschlands und seiner Verbündeten Wehrkraft K Lä in fortgesetzt steigendem Maße erforderte, dem ist unsere In- 7^» öllstrie restlos gerecht geworden. Und nicht nur das. Sic « A hat es verstanden, unser Kriegsmaterial andauernd zu ver-^-- vollkommnen und Neuheiten an Kampfmitteln hervorzu-E bringen, die uns auch fernerhin eine Uebcrlegcnhcit iiber^Z unsere Feinde sichern. Auf immer härtere Proben wird ihre ^ » Leistungsfähigkeit gestellt werden. Noch ist nicht abzuseben, or mann der Höhepunkt industrieller Leistung erreicht sein wird. Doch was auch kommen mag. wir haben die beruht- gendc Gewißheit, daß Deutschlands Industrie allem ge- «-» wachsen ist. Vor kurzem hatten die Militär-Attaches der neutralen Staaten Gelegenheit, in unsere» Industriezentren die Ricscnwerkstätten zu besichtigen, in denen die deutschen Waffen gehämmert werden. Es ist gut, daß auch der rumä nische Mitftür-Attnch» an dieser Besichtigung tcilnabm, bis ihn der Trcubrnch seiner Regierung ans dem Kreise der neutralen Offiziere ries. Mag er nun dem neuen Gegner Deutschlands ein Bild geben von der Schaffenskraft der deutschen Kriegsindustrie. Wenn cs nötig wäre, das deutsche Volk über die Leistungen seiner Industrie anszuklüren, man brauchte ihm nur die neidvollen Aeußerungen unserer Gegner vorzuhaltcn. Immer krampfhafter bemühen sich unsere Feinde, neue Völker in ihren Kreis hinciuzuziehen in der trügerischen Hoffnung, durch die Ncbcrzahl die deutsche Kraft zum Er liegen zu bringen. Sie haben in ihre Rechnung nicht die Tapferkeit der gutgcsührten deutschen Heere eingestellt, ebensowenig aber auch die elastische Kraft des deutschen Volkes und der deutschen Industrie, teuer Kraft, die an jedem neuen Gegner wächst! Kein guter Deut scher zweifelt beute an einem für uns siegreiche» Ende des Weltkrieges. Dieser Endsieg wird neben unserem tapfere» Heere seiner treuen Helferin, der Industrie, zu danken sein. Auch sie ist mobil wie unser Heer, und auch sic wird nicht eher ihr Kriegsklcid ablegcn, als bis Deutschlands Sieg gesichert ist. Inmitten mancher Gegensätze, die in einem großen politischen Gemeinwesen nie auSblciben, wird es für die deutsche Industrie ein Ansporn sein, zu wissen, daß nickt nur die Heeresverwaltung, deren eigenstes Werkzeug sic ist und die ihr stets Anerkennung zollte, sondern daß auch ganz besonders die Oberste Heeresleitung ihre Leistungen voll auf zu würdigen weiß. Die Schnelligkeit, die Sicherheit und die gute Qualität ihrer Arbeit mache» der Heeresleitung Fortsetzung siche nächste Seite. ist das Ziel der Kriegsanleihe. Deshalb muH jeder zeichnen, soviel er kann. Das ist er seinem Vaierlande, seiner Familie un- sich selbst schuldig.