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v - 4t s 4 Mtbürxer! Wiederum stehctt die Stadtverordtteten-Wühleil vor der Thür und wiederum gestatten wir uns, Euch einen Stimmzettel zur Genehmigung und Benutzung Voranschlägen. Die Unterzeichnete ttroße Bereinigung liefert den Beweis, daß der anhimgende Slimmzettet nur Nomen enthält, welche »iG aus politischt» Ruchkchtk» in Vorschlag gebracht werden. Er enthält nur Leute, die sich lnerbei lediglich ihrer Bürgerpflichten vewusn sind, aber leine Neigung baden, den Geboten politische Parteiführer und ehrgeiziger Streber zu folgen, auch im Stadtverordneten Kollegium. Seit Jahren hat der Unterzeichnete HllttSbcsiUerverein mit seinen Bestrebungen und Zielen, die seine Eandidaten als Stadtverordnete verfolgten, Billigung gefunden. Dies beweist seine frühere und seine dermalige große BurrdLsgenosfeufchaft. Es ist von derselben die zur Entwickelung einer Großstadt unentbehrliche gesunde Opposition allezeit in zweckentsprechender WaiseAp'pflegt ivovden, bis der berechtigte lckern erreicht war. Tmch AnsiMr rmd politische Ltrelier kattu aber die Wohlfahrt nicht gefördert werden! So ist erreicht worden, was dringender Wunsch der Bürgerschaft war: Theiiweise Steuerreform, niedrige Gaspreise für gewerbliche Zwecke, zweckmäßigere Vergebung der städtischen Arbeiten, Beseitigung der ungeheuren Gewinne beim Düngerexport, NNd wesentliche Reformen ans allen Gebieten der Stadtverwaltung. In Zukunft gilt eS zu streiten: gegen die geplante S te u e r e r h ö h u n g, für vollständige Durchführung der Stener-R c s o r m für Abschaffung dev Miethgroschenc!, für Grmedrrgmig der Glwpreife in Geschäfts- und Gewerbelokalcn. indirekten Stenern find um viele Tie UWÄsrLtLWkMs vermehrt worden und dennoch sollen die anderen Stenern erhöht, statt erniedrigt werden!!! Tie Gaö-Consumenten zahlen so viel, das; die Gas Anstalt über Ueberschim liefert, hier m n ß eine Grniedrignng emtretcn. AnMsmMitUrgn, iusbesousere die Mrger der Wilsdruffer Vor- -udt und Driedrichßadt. Der Bejirküverei» der Wilödrnsser Vorstadt «nd Friedrichstavt hat sich, »aetldem vorl»er bereits der Bc- zirtSverei» der Seevorstadt ei» geineinsaniro Borgehe» »>it den übrigen Beztrt-pereinen betrens ver Sladtverord- netenivahl abgrlelnit hatte, infolge eines Beschlusses der letzien Nütgl-ederversammlnng, von den verbleibenden Bezirköverenmi ebenfalls abge,zweigt, weit ihn« die der Wätilerzalrl der beide» Ltadtttirilr entsprecliende Anzahl von .Kandi daten niclit zngebiltigt worden ist. Diese Kandidaten sind vo» der Hauptvenainmi»»» unseres über ein halbes .Tausend Mitglieder zähienoen 'Beretns ausgestellt worben. Die Zahl unserer Verireler im St divervrdnelen-Kalleainm ist in den leigen Iaine» stetig gesunlen, so das, eü als Pflicht jedes Bürgers dieicr leiden Lladitheiie erscheint, diesem Mitzverhallaisse cntg-'genzutreten und nach K.ästen dazu beiznlrage», bas normale Veihältnitz wieder lierzuiiellen. In der Tbat sind iür unsere Stadtiheile gerade jetzt grosse Ansgabe» z» löse». Alan gebeult der Anlage eines Personen, batnihoies an der Grenze der Wilsbrnster Voisiaot u Frledrich- Nabt, der L'.irchsnlnung der Frcibcrgerstrasse nact, dein Postplahe in Verbindung mit der Negulirung der.Kaunl- gasse. der Anlage eines StadtparkS im grossen Ostragei,ege, der Beseitigung der Altstädter Gasanstalt, der Ver breiterung der «Ltistvdrüeke, der Herstellung einer direkten Berbinvnug der Mariendrücke »nt den Neustadler Bahn .bösen, der Besciilenssnng und Fussweganlage der Bncsintzer Ebaussee, der Weitersülirung der Aninronftrasse »ach der Friedrichsladt u. w. Mitbürger! Im Hinblick anf diese hochwichtigen Fragen gilt es, vor Allen, Männer ans nuferen Stadttheilen ZN wähle», weiche mit «nscren Vernältnissen vertraut, in entscheidender Stunde nnverzagt bas rechte Wv.t zu sprechen wissen, Männer, die auch biSiier »cts bereit waren, wenn eS galt, an der Besserung unserer vorstädtiscben VerVilinissc nittzii- arbeiten. W,r bringen selbstverständlich auch Kandidaten auö n!ie» übrigen Tbeilen der Stadt, vor Allem Männer, die sich seit her t»n> östenli-chen Diensle ersolgieich bingegebe» baben. Die 20äblerset,ast unserer Stadtiheile is! gross genug, u,n eigene Kandidaten durchuneben. THNÄ Jeder ferne Pflicht! Die Wohl findet Ureltag den L.'r. November vor» BornriLaNgs V Uhr bis N,:chntittago Ä Nhr statt. Jeder Wähler unserer Stadtiheile erhält unsere Wahl- vorsciilüg« zugesandt. Dresden, 20. November 1887. Tcr Bkürks-Vereln tLie Alles, lvus erreich! lvurde, nlir noch vielen Kämpfen erreicht worden so wird die Zu bedürfen, die nicht bloße Jasager sind. Solche Männer ttlnft auch Pier der Brauner schlagen wir Euch vor. M'MM »»SI WM«; vsr LiKsmviii« Naa^dssitrer-Versill. ver Llsusdesitrer-Vers-ll Ssr vApeilvorstLät. ver ZÄrssr-Vereiii Äsr MisArkttsr Vorstsckt. ver vürKvr Verein Ser SpxvUvorstsät. vsr ZÄrZsr-Vereis ü«r ssarioüvorsllröt. Ansässige: !LL UnauMlgc: der WUsdrirsfer Vorstadt «nd Aricdnchstadt. »i. Nr. de, Wahllist -U3. Bober. Arpolonia Dbcobald R-llbclm, Plwalns, Slriescner- ^ Platz 3 i 003. Geuli, Wilbelm Hrnil, iäanzlei'ekretär, St.-V.. Insiituts gaffe 2. 710. Gmeincr. Iobann Baptist Georg, Handschutzfabrilant,: St. B., Anaensiratze 20. 798. Gütttlier, Heinrich Traugott, Kaufmann, St.-V . Wind-j müblensiraee 13. 900. .Hartwig. Gustav Emil Lcbcrecht, Baumeister, St.-V., Sbeblcnerstratze 31. 1024. Hrrstsch, Karl Friedrich Franz, Biergrossohändlcr, Ram- vischestiase 3. !23I. .Kauiniann, Karl Fosef, Privaius, Wcrderstra^c 23. 2449. Sei,nabel, A.ol, OPoritz Bernbard, Kansinann, S!.-V, B -Neuest,atze 29. 2693. Stein, FailiuS Theodor Hermann. Kaufmann, St.-V., Tvvciistratze itzö. 2801. TüninnUer, Friedrich Julius Bernhard, Kaufmann, St.-V., R.ischel natze 7, Ha,I Dswald, Loitcriccolleetcur, Aunenpflcgcr, tznihnratze 33. Wcrinaun, Friedrich Gustav, Vrivalus, St.-S-, Palm siratze ll. vtriig, Pnetzr 3371 8)>»rrt:o.o«!äuS. Ludwig Ferdinand Adolf, Staatsbahn Betn-l e Ingenieur. St.-D., Antonstraßo 9. 4180. Türisch, IuiiuS Woldcmar, Amisnchier, St.-V.. Llucr- allee 10. 4657. Friede ch. Hhrislian Georg Otto, Apotheker. Lößnitz- sl ratze 2. ^ 5668. Hen'lee, Hellmuth, Buchdruckercibesitzcr, St.-V., Falken- siratze 18. 6296. jtallini:!,, .Heinrich Julias, Färber und Kunstwäschcr, Lslraniiee 17. 6481. Zllingner, Iohaan Friedrich Moritz. Saiilerinnungsmsir. und Fabrikani. St.-V., 2ingastnSslratze 4. 7456. VungnON, Karl 'August, Tischicrinnungsmeisier, Si.-V , grotze Meitzncrslratzc 3. 7537. Martin, Kail Friedlich Eduard, Architekt, St.-V., Albrccht- siratze 22. 8256. Otto, Hugo Hermann, Seisensabnkant, Kgl. Hoflieferant, Si.-V, Anncnstratze 31 33 Sein»idt, 1>4usiav Wüheiin Karl, Dircklor, Rosenstr. 29 6 9400. 1039! W76 10880. >6. Trönicl, Karl Eani, Rcchisanwnlt, 14r.g»r., Annenstr. 30 2. Weiner, Hennann Ti>c»dor, Sattler und Wagenbauer Puigersiiatze 24. ^ o»: Glauchau. Piauen i.V.. B.riiu. Wurcen, Magdeburg, Niem, Zwickau, Bodenbach. Puigersiiatze Weliet. Karl Gustav, Phatograpb, Pragersiratze 7. l'WGU üA'Li n '4ädLiieanri.',e, äsLebait ckuzb-i! vr-rrae.n ksj I-. ! !>!»< !, : Bautzen, 2 N'iig. Zittau, "anuover, Breslau, -- Frank,urt aui ,M«in. "ambuig, Görlitz. "llSLMMe Lvvs llerE RSNNb?'' Kier- FernspreMstcllen: cmpftehlt seine anerkannt A KvZilrs? der DscitLeliM LelrLrcks VBZVZ ZZLSSS^SSl s bontor j dUtderlagc r«in«rn und erlikv» ttjoi-e-j ans Flaschen. ?rsi5-Isi§ts kär?Ia^eI:sn-Zisrs. FlünoUii, n von Gabriel Sedimanr in München . . . . ISio« aus dem Bürgerlichen Bräubanie in Pilsen I* «i»»>»:« i a. d. 1. .Kulmbacher Aciie» - Krvoilbierbrauerei I « I-.« I, nnlet lioi -Iln>rr>-»' aus der B auerei nun Feisenleller bei Dresden k n toll» re r (dunkel) von N. Dokowiez, Woilslein 15« lit !!!«», liner *V«I«8>»toi MK- K'MSlikSSSLL'! I ^ jeder Art, in grossen »nt kleinen 'Wagen, Bcrvrcknug von Gias, Porzellan, Kunstsacben :e. 8insbcivalinmg vo» Möbeln und Girier» aller Art besorgt bei billigster Preisberechnung unter aller Garantie IT HA'. TgZsj.s,sr««vk»-, IoI»an»eSrila(z Nr. 17. Sntes lr«l!ic„c? M'rlm,!: L L!7L liiikllttl!-« Itt! emossclilt >»si rrr«-»«>»>>- billigst und sctiön NÄLLZft, l^l. ÜOÜlhiOl'äül. An der ÄNaner 9K. 3. !>l eine tiil!!. H'lirills-Liselll'.'^riiiil.-Htitlstlllioils ÜiiüllHOst.OOO. Fr. M.<W. 3ma> Fr. iknial Fr. 25.<><»<», bis nbw irisjj Fr. 400.— sind in jede,» Jahre die Trester dieser Staats-» nsenbahn-Prämien Oovie. Jedes Laos wird vlanmätzig will jv.uigsienö Ir. 4>>0 gerog.n, deSüalb keine Nieten! 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EngroS-Verkatts bcr8i,»nltvl»«l/. L Nie)'. Dresden»A. Von den zahlreichen Zeugnissen sei nur eins angeführt: „Ich bescheinige hiermit, dass mir voriges Jahr ein Kind furchtbar ver brannte. Der Doctor gab eS sofort für verloren: zum Glück wurde mir die „Aromalttcbe Kräntersatbe" geraihen, wodurch mein Kind in der Zeit von 4 Wochen gründlich gebeiit wurde. I» diesem Jahre wurden mir sümmilicbe Kinder hcüSlrank. wo ich keinen Arzt brauchte, als diese Salbe. DicS kann ich der Wahrbeit gemätz bescheinigen und Jedermann ist diese Salbe nur zu empfehlen." («tenivcl) Julius irl,4»t«->'. Stemsehmstr. DreSdcn-N., Bnchenstratze 9. Neue Grsahrnng über die Behandlung der SxpWK» HueoksilderkrillllldsU von Ebel- n. Stabsarzt a. D. 1)r. 44ll,»>L in Dresden, Nlttcr Dies von hervorragenden Aerzten empsohtene Werk giebt Kranken Anleitung zur Heilung der Siwbilis und Quecksilber auf milde Weise aus dem Körver wieder anszuscheiden. Gegen Francosendung M. Ü.20 franco durch Bruno Weigand. 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