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«s. Jahrgang. ^ Z34 Sonnrag, 24. August 1S24 Gegründet 18SK Dradlanlchrttl: Nachrtchl»» Dr«»»r». F»rnlpr»ch»r-Sammelnumm«r: 2S241 Nur Mr Nachtgelpriiche: 20 011. xaxLo. 8cttoxol.^vc Mirxc oaemlns gsgp. 1838. , Echrtsllrilung und KarlpI»«lchSst,II»ll»: Mart«»hr»tz« 2S/4O. Verlag von Lirpsch » Aelchird« m Dreodrn. Pvftlchellc.Konlo lass Drr»tr». Ägzua-z-kÄpflllslp »is.1l.iS. 21 bei ISal. zweimal. Justell. Irei Kau« l,5V Goldmark. I Die Anzeigen werden nach Doldmark berechne!; di, llpall.lv mm vr. JeilelO.i.l ausw.15^. Familienanzeioenu.SIellengeiucheohn« V-U.VUljl Postdezugspreis i.Monal Aug.1MG..M. «Inzelnummer ld <S..P,g. > «kNALlgeN-Preise. Radaii Ivl. auherd Ach dieüvmmdreiieRelilamezeile lS0.>.a> gerb.200.,. OfferlengedUdrlv^. Ausw.Aull " " " Nachdru» nur mü deuiiicher Quellenangabe (^Dresdner N-chr."> zulblftq. algerb 200.,. OfferlengebUhrlv^. Ausw.Aiillriigegeg Dorausbezechl. Unverlangi« Echrülstilche werden nichl auidewabri. I^Iolel Vellevue l^Isctimittsgtesi lVIitisg- imcl /^bsn6- tsfs! auf cler Isssgsss im Egstsli lincj im Ism3356li3S3l SN cssr LIbs Vsksnnts vomsiims Isfsl musik ^IsclsI IVüiiwocii l^SIZIIIOII Ae Alternative des Reichstags. Marx, Luther und Strefemann über die Auswirkungen einer Ablehnung. Neue Störungen durch die Kommunisten. — Revolutionäre Bewegungen in der griechischen Flotte. Schwere Befürchtungen -es Kanzlers. Berlin, 28. August. Im Reichstag liiell licutc der Kanz ler die Rede, die am Freitag infolge der kvininunistischen Störunge» anssallen musste. Dr. Marx erklärte: Die Neichsrcgiernng tritt vor Sic ln», nm Ihnen das Ergebnis der londoner Konferenz vvrznlcgen nnd Ihre .Zu stimmung zn erlangen. Tie Mehrheit des Hanfes hat die Erklärung der Regierung gebilligt. das> das Gutachten der Sachverständigen eine geeignete Grundlage für die Lösung der Reparalionssrage sei. Die lchiveren Bedenken gegen das Gutachten sind von mir »ic verkannt worden. Unsere heutige Beschlussfassung hat eine weitergehcndc Be deutung als jene, die das Gutachten als Grundlage zur Lösung des RcvnrnlionSvrvblcmü annahm. Die Rcichürcgiernng wird sich angelegen sein lassen, das ganze Material eingehend darzulcge» und allen Parteien Rede und Antwort zu stehen. Wir rühmen uns nicht eines Erfolges, den wir in London errungen hätten. Mr sind »ns bewuslt. das, die Arbeit, die mir in London zu vollbringen hatten, nicht derart war. dah sic grafte Erfolge hätte davvntragen können. Das Gutachten der Sachverständi gen ist fiir das deutsche Bolk in seinem innersten Wesen ebenso wenig erfreulich wie der Bcriailler Bertraq. Unsere Aufgabe bestand nur darin. Milderungen zu erstreben und ich glaube feststellcn zu dürfen, daft die deutsche Delegation in London in keinem Halle eine Verschlechterung gegenüber dem jetzigen Zustande, in mancher Hinsicht aber eine Verbesse rung erreicht hat. Wie dem ganzen deutschen Volke, so lag auch der deutschen Delegation in London vor allem die Sorge am Herzen, deut sches Land von der B c s e tz n » g d u r ch s r c m d c T r n p p c n zu befreien. Wenn unsere Bcmnhnngen nicht das erstrebte Ergebnis gezeitigt haben, so ist das in erster Linie dem Um stand znznschreiben, daft den Parteien in London nach vielen Richtungen hin die Hände gebunden waren, und sich Faktoren in den politischen Verhandlungen gellend machten, dfe sich stärker erwiesen als der Verstündigungs- millc der Führer. In erster Linie war das daS Problem der interalliierten Schulden. Ans der Londoner Kon ferenz hat znm ersten Male seit Kriegsende wieder ein Geist der Verständigung und der ernsthafte Wille zur friedlichen Regelung der traurigen Kricgshintcrlasscnschast geherrscht. Die deutsche Delegation war nach Ausschöpsung aller ihr zur Bcrsiigung stehenden Mittel cinmittig der Ueberzeugung, daft eine Ablehnung der sranzösisch - belgischen Zugeständnisse in der Ränmungosrage ans absehbare Zeit nicht etwa eine Besserung, sonder» eine Verschlechtern»» der Verhältnisse in den besetzte» Gebiete» verursacht haben würde, nnd daft zu gleich auch die durch das Gutachten und die Londoner Kon ferenz erstrebte erträgliche Lösung der Reparativns- fragc in unabsehbare Ferne gerückt worden wäre. Die Verantwortung dafür haben wir nicht übernehmen können. Wir haben von den Ministerpräsidenten Frankreichs nnd Belgiens die bedingungslose Znsage, daft das Ruhrgebiet spätestens am 15. August 1925 geräumt sein werde. Wir er hielte» vom Ministerpräsidenten Herriot das Versprechen, daft die Räumung des Rnhrgebicts viel schneller durchgeslihrt werden soll. wc„» die Verständigung zwischen Deutschland nnd Frankreich weiter fortgeschritten sei. Zum Beweise seiner ehrliche» Absicht wird Herriot am Tage nach Unter zeichnung de» Londoner Paktes de» Befehl zur Räumung der Zonen Dort m und, Hörde, L ü » c n geben. In der gleichen Zeit sollen auch die nach dem ll. Januar 1V23 auftcr halb des Ruhrgeb ictS besetzten Ortschaften und Landstreiscn rhcinanswürts und rhcinabwürts geräumt werden. Dadurch werden rund 9 00 Ol)0 Deutsche sofort von krcmder Besatzung frei. Weiter haben wir von Frankreich. Belgien und England die Zusage, daft die Sanktionsgcbictc von Düsseldorf, Duis- bnrg und Rnhrort spätestens am Tage der Ruhrränmnng srcl sein werden. Taft die dcntschc Regierung die so getroffene Regelung der Rüumnngssrage nicht als endgültig ansicht. es vielmehr als ihre Ausgabe betrachtet, die in Aus ficht gestellte schne"ere und vollständige Räumung des Rnhr- gebictö zu erreichen, ist selbstverständlich. Ich hoffe, daft eine befriedigende Regelung der Ränin.ingSfragc vielleicht bald erzielt werden wird, wenn ans der Grundlage der Londoner Beschlüsse eine Regelung des Reparations- Problems und eine Befriedung Europas eingeleilct worden ist. Lösen wir die in London geknüpften Fäden wieder aus, so sind die folgen nicht abzuschen. Aus diese tzsesahr hinznweisen »nd an alle Parteien dieses L»q,,sp<< die ernste Mahnung zu ri<t»le„ sich her Ver, antworluna der zn trcssenven Entscheidung bcwnftt zu sein, halte ich für meine höchste vaterländische Pflicht. Eine Ablehnung des Londoner Vertrages bedeutet zunächst die Zerstörung all der Hoffnungen, die das deutsche Volk, und insbesondere unsere 'Brüder im besetzten Gebiet, hegen: Industrie und Landwirtschaft wür den noch mehr als bisher unter der staubig zunehmenden Krcditnot zu leiden haben. Ob bei unserer blutleeren Wirt schaft unsere mühsam bisher gehaltene Währung nicht neuem Verfall cntgegentreiben wird, ist eine bange Frage. Die Zunahme der Arbeitslosigkeit und der allge meinen 2k o t in den breiten Blassen des Volkes aber wäre eine sichere Folge. Auf den besetzten Gebieten würde der furchtbare militärische Druck unvermindert wetter- lastcn, und die Abschnürung der Bevölkerung würde ausrccht- erhalten werden. Hunderte gefangener Deutscher, die für ihr Vaterland sich eingesetzt haben, würden weiter in den Gefängnissen schmachten. Vielen Hunderten von Au s g c w t e s e n c n würde die Rückkehr in die Heimat weiter verwehrt bleiben. Die Rede des Reichskanzlers wurde wiederholt durch Gelächter und höhnische Zurufe der Komin »nisten unterbrochen. Am Schlüsse der Rede dankte die Mehrheit dem 'KNA^r mit Beifall. Die Dculschnationalen enthielten sich jeglicher Kundgebung. Als nunmehr Ncichsfinanzminister Dr. Luther die pledncrtribüne betrat, riesen ihin die Kommu nisten zu: „Obürschicberl" Da sich Dr. Luther sticht vernehm lich machen konnte, rief er den Kommunisten erregt zu: ,^>hnen scheint ia die Wahrheit a-uftcrvrdentlich »nangcnchm zn sein!" — Präsident Wall ras verwarnte die Rufer n.nd erklärte, das Land und Reichstag ei» Recht darauf hätten, die Ausführungen der Negierung zu hören. Reichsfinanzminisler Dr. Luther führte dann aus, daft er das Gesamtbild zeichnen und die Tatsachen darlegc» wolle, die zeigen sollen: Was geschieht, wenn den Londoner Abmachungen nicht zugcstimmt wird? »Ich gehe dabet." erklärte der Minister, „von der Annahme aus, daft ein erheblicher Zeitraum nblanscn wird, bis etwa ein neue Abkommen fertig ist. Die deutsche Delegation in Lon don war aus auftenpvlitischen Erwägungen einmütig der llcberzeugung, daft ein Abbruch der Verhandlungen in Lon don auf jeden Fall eine lange Verhandlnnaspauie Hervor rufen würde. Obgleich cs völlig unbestritten ist. daft sich n»ierc Gesamtwirtichaft in einer schweren Krise be findet, so will ich doch nach dieser Richtung einige Umstünde erwähnen. Ein guter Gradmesser für den Zustand des Wirt schaftslebens ist stets die Bewegung der Erwerbslosigkeit. Die Erwerbslosigkeit hat in diesem Jahre seit dem 1. Juni erheblich z u g c n o m m c n. Wir sind im un besetzten Gebiet von rund 210 000 Erwerbslosen am 1. Juni aus rund .828 NN» am l. Augnst angestiegen, nnd zwar ohne die nicht genau bekannte Zahl der Kurzarbeiter und der nicht unterstützten Erwerbslosen. Diese Verhältnisse werde» noch schlimmer werde», sobald die Hilssbeschästigung in der Land- wirtschast aushört. Ans dem besetzten Gebiete füge ich hinzu, daft von insgesamt 150 000 Kohlenarbcitern im R»hr- gebiet bereits jetzt rund 80 000 erwerbslos sind. Dazu häufen sich die Nachrichten ans dem besetzten und unbesetzten Gebiet, wonach weitere nennenswerte Entlassungen bevor stehen. Ein zweiter wichtiger Gesichtspunkt zur Beurteilung des Wirtschaftslebens ist der Zustand der Handelsbilanz. Bei der Betrachtung der Stcnrrrcgclnng erwähne ich vorweg, dah das Reich zurzeit imstande ist, seine lausenden Verpflichtungen zu erfülle». Das Reich wird so gar unter Zurückdrängung des ans mehreren Gründen sehr dringenden Wunsches nach Bildung eines sehr hinreichenden Betriebsfonds in der Lage sein, für eine begrenzte llcbcr- gangSzcit die erwartete Anleihe zu bevorschussen. Eine Abmachung dieser Art ist in London getroffen worden. Etwas ganz anderes aber ist die Frage, wie sich bei Nicht- annahmc des Londoner Abkommens die Finanzlage gestalte» wird. Das R e i ch s fi n a n z m i n ist c r i n m hat sich genötigt gesehen, diesem Umstand durch Erlasse Rechnung zu tragen, die möglichst weitgehende Rücksichtnahme ans die Wirt schaftslage des einzelnen anordneten. Darüber hinaus aber hat sich in der Wirtschaft eine Bewegung entwickelt, die grundsätzliche Hinausschiebung von Stcucr- terminen oder allgemeine Nachlasse erstrebt. Jedenfalls muh man aus all diesen Dinge» schlichen, dah in der deut schen Bevölkerung durchaus die objektiven und deshalb auch subjektiven Voraussetzungen sür eine Gesamlsteigernng der Stcuerbelastung sehlen. Das Ergebnis hinsichtlich der lausen de« Einnahmen ist also, daft wir ohne Annahme der Londoner Abmachungen mit einer gkermindernng der lausenden Ein nahmen ketpessalls aber mit einer Vermehrung rechnen müssen. Das Gesamtergebnis der Betrachtung der Finanzlage des Reiches ist also dies: 1. Wir haben seit der Stabilisierung einen erheblichen Zuschuft ans einmaligen Einnahmen zur Ausrechterhalinng der Reichsfinanzcn nötig gehabt j 2. Die lausenden Einnahmen werden bet Nicbtannahmc der Londoner Abmachungen angesichts der Notlage unserer Wirtschaft z u r ü ck g e he n. 8. Die Ausgaben des Reiches werden sich nicht ver mindern, sondern vermehren. Tie Krcditnot wird bei Nichtannahme der Londoner 'Abmachungen unvermeidlich steigen. Die Kreditpoliti k der Reichs bank mühte auf der ganzen Linie zur dustersten Zurückhaltung zurückkehren. Da in solchem Falle die jetzt in der ganzen Welt stark vorhandene Hoffnung auf alsbaldige Wiederherstellung der wirtschaftlichen Ordnung Europas sofort stark ins Wanken käme, würde auch das Ver trauen zur Renten bank sofort in Mitleidenschaft gezogen werden. Bei der Landwirtschaft würde hinzukommen, dah der Plan durch Umgründnng der Rentenbank gegen standslos würde. Tie Reichsbank würde voraussichtlich auch genötigt sein, im grössten Ilmfange die fällig werdenden land wirtschaftlichen Wechsel einzufvrdcrn. Zweier!et aber '.»üssc die deutsche Regierung leisten und habe sic geleistet. Erstens must deutlich gemacht werde», dah für Denlschland keine Verpflichtung zur Ausführung der Lon doner Abmachungen besteht, wenn die Anleihe nicht zustande kommt. Diese Feststellung sei erreicht. Zweitens sei es wich tig gewesen, dgft die Alliierten Regierungen auch von sich aus nachdrücklich dafür eintreteu. daft der Anleibcplau zur Wirk lichkeit werde. Der Weg der Zustimmung scheint unvermeid lich. schloh der Minister, und ich wage auch der Hoffnung Ausdruck zu geben, daft das Volk, wenn es zäb arbeitet und tapfer spart, ans der Grundlage des Londoner Abkommens unter lcbcnswürdiaen Bedingungen endlich seinen Wieder aufstieg begincn werde. Darnach ergriff Reichsauhenminisler Dr. Strefemann das Wort, um auch die internationale Situation ins Auge zu fassen. Aus der Lage, die zunächst bestand, könne wohl ersehen werden, dah cs nicht selbstverständlich war, dah die deutsche Delegation forderte: Die Rubr muft ge räumt ,verden, sonst fahren wir ab. Ich rufe die Herren, die dem Auswärtigen Allsschuh angchörcn. zu Zeugen an, daft ich ausdrücklich gesagt habe, dah cs mir »ul,t möglich ersck»cint, die nnverztigliche Räumung durchznsetzcn, daft wir fordern würden, eine militä rische Räumung in absehbarer Zeit. Auf die Frag« des Abgeordneten Gras Nevcntlow: „Was verstehen Sic darunter?", habe ich gesagt: »Eine Zeit, die nach Monaten zählt, nnd nicht »ach Jahren." Direkt aus das Sachverständigengutachten konnten wir uns in London nicht beziehen, wenn wir die Räumung forderten. Hierzu kam, dah wir auch auf die sranzösischc öffentliche Meinung Rücksicht nehmen muhten. Als Herriot uns dann erklärte, die Ruhr in einem Maximum von einem Jahre zu räumen, haben wir angesichts dieser Situation, die die mili tärische Räumung überhaupt hätte illusorisch machen können, erklärt, daft ein Versprechen der Räumung zn einem Termin in einem Jahre, ohne einen sichtbaren Anfang dieser Räumung anznnehmen, für uns unmöglich wäre. In den letzten Tagen ist dann weiter um die Räumung gerungen wor den. In der Ocffentlichleit ist nun die Mcinuna vertreten, dah zwischen der französischen Negierung und der deutschen Delegation über eine Regelung mit Hilfe eines Handelsab kommens irgendwelche geheime Abmachungen bestän den. Ich erkläre das für absolut unrichtig. Nach einem Exkurs über die Näumungsvcrhandlmigen von Osfenbura fuhr Strefemann fort: Ich weih nicht, in wie weit Herriot ein politischer Machtfaktor ist, auf den wir uns für längere Zeit einrichten können, aber für seinen Ehgraktcr zeugt, daft er uns leinen guten Willen durch die Räumung Osfenbnrgs und Appenweiers bewiesen hat. Der Minister geht dann über zur Lage der Repa rativ n s k v m m i s s i o n nach den in London gefassten Be schlüssen. Die Beteiligung Amerikas schasse Zusammen hänge, die den Gläubiger auch an dem Wohlergehen des Schuldners, also Deutschlands und der deutschen Wirtschaft, interessieren. Auch die Sa n k t i o n s fr a g c, die bisher wie ein Damoklesschwert über uns schwebte, sei damit ganz anders geregelt als bisher. Die an der deutschen Wirts,hast inter essierten Mächte würden nicht znlassen, das, durch irgendwelche Lanktionsmaftnahmen gegenüber Dentschland irgendein Psand entwertet werde. Wir hätten jetzt einen Abschlnh erreicht. Man solle nicht glauben, daft die 'Rationen wieder so einfach an den Tisch zu bringen sein würden. London sei nicht der Schluftpunkt. Es könne der A„kg„g sein -» einer Entmi-rlnng, die ei>, Z»,a>nmenw!rkcn der Völker schasse Geben Sie, schloh der Minister unter dem lebhaften Beifall der Mchrheitspartcien. Deutschland diese Möglichkeiten, damit wir cs ans dieser Grundlage zn einer gesunden Zukunft führen können. Der Reichstag beschloss, am Ende nächsten Montag, 12Uhr mittags, die Besprechung der Rcgierungscrllärmig zu bc-- ginncn -1 R 11 - '-cs , , ..