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Dresdner Nachrichten : 24.11.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-11-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188211243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18821124
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18821124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1882
-
Monat
1882-11
- Tag 1882-11-24
-
Monat
1882-11
-
Jahr
1882
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 24.11.1882
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und Preis genoffen b »mV sein« reis ,c. und e« Scharten sich eine Anzahl der Aonse^n»« n bei einem gemeinschaftlichen Mittaaßeffen un, ihren Zichrer ine tsäste und ve» lebten mit demselben noch »tniae Limit» "unden. gewUntdurchaemüthoolleTriimprücheutchFischliever. Die Nadtrütbliche Steuerreform-Vorlaa« dnt in mebreien Hgcineme Meinung — das IM lick neck Altem setzt aß liebteV,ilngen neck bestehen last,,, will, w! >rr Tdat sprdern upf, n« Eneur ... „rüqgeund^tschiteder. e «Steuerreform-^ Punkten Pie allgc»„ine Meinung — dar behaupten -- gegen sich. Besonders da! dem lörundivertli und den Mietbjinsen fortl» aligeinein getadelt und bedauert und in der Tdst fordern unsere Verhältnisse und di» inimer klarer geworden« Erkenntnis daß eü sich vier um ganz ungerechte Be»<merung«lajf«n handelt, unbedingt Abschaffung derselben und Eimebung eines gerechteren Modus für die . Obwohl nun di« i„direkten E teuer. in den Steuererhebung. Obn>,'I>l nun di« «ndirektensteuen, gegenüberdirekter »ach überwiegender Meinung viel für sich haben, stellen sich dach auch bezüglich der in der Resonnuorlaae nach dieser Richtung gemachten beniglich der in der Resonnvorlage nach dieser Richtung gemachten Vorschläge viele Bürger ablehnend entgegen. Sv hgtdie Bäcker- I »IIuIIg eine Per tion an das slabtoerordneten' Kollegium gerichtet, in welcher gebeten wird, bas Eollegiun, wolle die geplante Erhöhung der indirecten Abgaben auf die noth- wendigsten LebenS-Bedürsntffe ableynen. Es ivird nickt ohne Interesse sein. Einiges vom Wortlaut dieser Petition hier wieder zu geben — das Publikum gewinnt dabei eine« Einblick in di« finanzielle Lage des Dresdner BäckeretwesenS: „Rach den Tarisvorschlägen l diS 4 der Resormvorlage sollen dir dermaligen Sätze von SO Pf. und 80 Pf. pro Eentner Weizenmehl und Weizenbackwerk und von 40 Pf. bez. 30 Pf. für den Eentner — «Sita i» — gelangt und stritt tu hoffe», da» diese Itze« auch seiner Zeit sächsischen Krisen di« verdiente UnterstMing4>nd«n «ird. - Der Perein DreodnerLastwirtb, „reinigt, sich a»>««rn Rachinittag in Sliaun o Hotel unter sel,r »ghlreicher Be ide, stau >,o «einer riittalieder zu enu-e t'1»N"af»«riammltz»g. CirentarS nn die Zachgenvffkn 38 h»e>i,w (ckastwinne zum Eintritt ln de» Perein gemeldet haben. Deren Ausnahme ersolgte summa risch. Dem vom deutschen Kellncrverein Saxonia neu,achten Bor schlag zur Errichtung eine« geniktnsckoftlichen Schiedsgerichts bei Streitigkeiten zwischen Prinzipal und Kenne« wird zugeitiinmt. desgleichen schloß sich der Verein per vamtzmger Petition an den Reichotag, di« Abänderung des 8 Un d»r ReichSgcwerde- ordnung in Bezug unk die für die Abhaltung von Concerttz»« a« »«: KWxW nu «sch setzt. am Dknttag, hat fick in Oberbä«. Roggenmehl u,,d Roggenbackiverk um die'-Hälite. aus bei. 1,20 M-. !0 Pf.. 60 Pf. und 45 Pf. erhöht werden. In den Motiven ist st»hr»tt»ge» re. einzubaltend, Eonceision Herr., emNnnmig a». Der Vorsitzende, Öen Lolland, richtet hierauf an die Berlammelten die dringendste Bin«, sich bei d»r Handhabung »er vtSrernparatr d«r peinlichsten Sorgfalt und Uuisickt zu >«-ti«ii>i.un, und »»> verzinnte Hähne und »ichtvullamsuten düng zu, bringen. nnderersrttS bei Verlust der Eaution für lung lle einer Schulstrase Usch lick der 17Jalr «IN Pseztzettall erlchngt «ine« — Pserdedecte! . .-7 WaSrfch.«ntv hat dieser Lag« uve bttnnern gemacht, lassen. Gel» haben » LLnss - Der 10 Jahr« alte Vchulknabe Paul Frlcke von Thon» hcrg ist beim Betrete,» des mit einer leichten Eisdecke versehenen Teiches in der Nähe des dortigen Pachtgutr» «tngedrochrn und er» tranken. - A«S Plaueni. B. schreibt inan unterm 22. d. einen brdauernowrrthen Beweis für di, Ws d«r umviderstrhliche D> Schüler d« Meißner le find sart — wolrtn, ! er «Mg »reisen. tgenommen, und bis man sie irgend»»» a. , , peinlichsten Sorgfalt und Unistcht zu befieißigcn und nur verzinnte Hähne und nichivullamsulen Gummi in Ansven- ringen. andererseits ober die Biernuogeber toentuell der Eaution für die vorgeschrievene Behänd» und Reinhaltung zu verpstichten und EontraventionS- Fälle in dieser Hinsicht ohne Weiteret dem Vorstände behusö An zeige an die Aufsichtsbehörde namhast zu machen. Eine vsichlbeach- lung der geltenden Anordnungen ivürde nur für den Stadtrath bestimmend sei», die Reinigung de» Apparat» behördlicherseits durch . Beamte vornehmen zu lasse», wodurch de« Gaslwirtben nsuervingü bereits ganz richtig der Zweifel betont, ob sich die Er- eine ganz bedeutende pekuniäre Aast ansgebürdet wurde. Höhung auf die Eonsumentcn abivalzcn laßt. Es giebt Herr Bollmid ersticht deivnvrrS. auch die vielfach von ge- dermalen hierselbst 280 Bäcker, darunter 10 Proeent graue», ivissenlvien Zinnen als angeblich aus Zinn gefertigten Roh- lEas ist eine enorm hohe Ziffer. Siebt »in» lick nun bei einzelnen re» ge»auesle»o zu prüfe», da leider vielfach dieselben unter ihnen ikre Einricktungen, ihre Räumlichkeiten, die zum Tbeil sich als bleierne Herausstellen und den Wirst, aus ganz unver- auffallende. einander schädigende Rahe ihrer Loealitüten an. »i»ii»t schuldete Lgeise in Strafe bringen. Aus Antrag oeS Herrn Zscheuae man einen tieferen Einblick in die Geschäfts- und ErnälmmgS- werden zur Beschickung der KochkunstanSstelsting in Leipzig 400 M. Verhältnisse hiesiger Bäcker, so gewinnt man ein höchst betrübendes bewilligt. Die Vereinsstatuten, welche den zeitgemäßen Ansorde- Bild von den Zustände», mit denen der älteste und nnenst,ehrlichste rnngrii entsprechend niodiilirt ivnrve», «„»de» einsliininig sn tiloe Zoll, der einen bedauernowertlwn Beweis für di, Hitzigkeit unserer vor wenigen Wochen gebrachten Warnung bezüglich des UmheriaufkNlafsens große, Hund, liefert. Als geftnn Abend argen 10 Uhr ein ISlähriges, hier wohnhafte« Mädchen über de» kstckplatz ging, un, für seine Ellern etwas »u holen, kamen ihm liltzua, zwei große, »nt einander spielende Hunde entgegen, wo- urch es dermatzt'n erschreckt wurde, daß «S umfiel und sur todtvom W bekam bauen Zwtl komm, befind, Platze getragen wurde. Rach Anwendung „erfchiedaner Mittel ^as rund tnncrhalb enzer halben Stunde wieder in» Leben dem Leben war die " " wurde das jurückgensten. zurückgekehrt und befindet fich das Kind t> bei vollem Verstände. — Am 20. d. brannte das alte, hintern« Gehöfte des Guts besitzers Lösch in Wickerübain stehende Stall- und Schuppen- Räbrstand in Dresden dermalen zu kämpfen bat. Schon die enorm Hobe Zahl der Zrauen, welche das Bäckergewerbe betreiben — nicht als Wlttiveii — giebt zu denken. Die Zrau tritt ein, wenn der Mann sich nicht mehr halten kann, lind gewöhnlich ist auch daS nur der Anfang vom Ende. Roch erheblicher ist die Zahl der Bäcker, die Jahr ein. Jahr aus zu Gnmdc gehen. Es sind liier in Dresden durchschnittlich 20 jährlich. Es giebt Bäcker mit Ver kaufsstellen hier, die einem Taubelifchlage gleichen, indem eine Bäckerfirma die andere ablöst. Diese umoliden Zustände deuten auf Mängel hin, deren Unprung die schrankenlose Konkurrenz ist, zu denen auch der hier — und nur hier noch — übliche Abgaben- Dtto modus das Wesentlichste beiträgt. Denn mag man auch noch soviel in der Theorie von der Steuer-Abwälzung lehren, in der Praxis zeigt eS sich anders. Dl> Abwälzung oder nickt — jedenfalls ist der Bäcker zunächst und vor Allein der Steuerzahler, er bat sofort und lange zuvor, elie er überhaupt seine Waare fertigt und abietzt, die Abgabe zu zahlen. Er ist also jedenfalls der Verleger. Aber 4 ' Annahme schließt der zur Zeich», Allgemeine Zclreffs der Anschaffung einer Vereinsiabne be- R-rein, zunächst eine Liste unter den Vereinümitglikdern gchände mit den darin befindlichen Erntevorrätben nieder. — Am 17. d. verunglückte aus de», Gottessegenschachte inLugau der Bergarbeiter Hofmani, aus Mitteldozs derart, daß xr auf der Stelle todt blieb. - Landgericht. Mar Alexander Heinhold, ein schon wiederhol« kriminell vorbestraftes un» nnmenKtch im Stehlen »vohl- ersahrcneü Individuum, befand sich in der Rächt zum 23. Oktober init noch mehreien Bekannten in dein Restaurant von Grünzig hier bei dieser Gelegenheit «skamotstte ex dem und bei vieler. Gelegenheit eskamotstte er dem Schlosser Arthur ulze eine Uhr im Wertbe von 31 Pk., sowie eine goldene zur seichnnng von freiwilligen Beiträgen rirculiren zu lasten., Panzerkrtte i», gleichhoken Pretse au« der Tasche. Am nächsten Unzufriedenheit giebt sich unter den Mitgliedern über die. Tage versilberte der Langfinger den Stundenzeiger sammt Anhang m»^ dem Leihhaus« für 13 M- und wurde H. gestern von der 2. straikammer »urhr Vorsitz des Herrn LandaencktssireNor von Mangoldt wegen einfachen Diebstahls im wiederholten Rückfälle enbcit gie zeitweise jetzige geringe Onalität des Gases, zu welchem nachweislich zeitweise Bcaunkol>lcn, nickt Steinkohlen verwendet winden, kund. Die Besitzer selbst der größten Etablisiements gaben demselben Mangoldt wegen — - übereinstimmend Ausdruck. Auf Anlrag des Herrn Udluft beschloß unter Ausichlnv mildernden Umstände zu 2 Jahren der Verein, eine besondere Kommission einzusetzen, die heim Stadt- Jahren Ehrenrechte verjust und Stellung unter rath in nachdrücklichster Weise vorstellig werden soll. Die von Herrn ueuntheilt. Haushaltung-Herde Zocke Di Gras, Reitbahnstraße 32, ausgestellte» l - , > und Kasjeeröstinaschinen fand allgemeine 'Anerkennung. Herr Be- j vAe, noch, kl. Plauensche Straße 37. stellte eine exguisite Probe Aschaffen-> bnrger ErportbiereS zur Persügnng. welches von den bierknndigen Zachgenoffen mit nngetbeiltein Beifall genehmigt wurde — Tie Pianosortesabrik von 'Rotnu hier erhielt dieser Tage von San Zraneiseo denAmtrag, monatlich mindestens 10 PianinoS daliin zu liefern, da dieselben dort sehr beliebt seien und sich vorzüglich bewährten. Interessant ist dabei noch, daß der Bliei, initt ist weichen diese Bestellung bewirkt wurde, nur 18Tage gebraucht i,al, um von der Hauptstadt Ealisornicnv guer durch Amerika über Rcw-l1>ork und den 'Atlantischen Ozean bis nach Dresden zu fommeii. Die Schrift des Briefes war mittelst einer Schreibmaschine he.gcsleilt, die ungefähr in der Art der in den .Dresdner Racln." arbeitenden Setzmaschinen fnngiicn muß, d. h. ge l borenc Zachäuo Wochen ie Möheilogisvermiethrrin uchthau«, n ..otizeianssicht Juliane veichelichtc v«r' wegen Bc Kup in der Mehrzahl der Zölle bleibt er auch der Zahler und be kommt er die Abgabe nickt ivieder. Das ist nicht bloS dcr Zall, wo er überhaupt an den Kunden iein Geld einbüßt und diejenigen unserer Berussgenoffen, die kür Restaurateure. Prodnktcnl'ändler:e. liefern, wiss.n hiervon ein Lied zu singen, sondern es findet in der Thal eine wirkliche vollständige Abwälzung nicht stall. Daran hindert die Konkurrenz. Schon bei de», dermaligen Abgabensatze haben wir empfindlicheNachtheilc erlitten. Wir haben unSerlaubt, ,.^....... .. . das noch in einer Eingabe an den Stadtrath im September dieses inan spielt eine Art Elaviatur. wodurch die einzelnen Buchstaben > Wi. Jahres darznlege». Wir haben darin aus den großen Unler-^ aus das Blatt Papier fallen und sich hier abdrucken. schied von Sonn und Jetzt hingeivieien. Sonst lieferte der Dresd »er Bäcker nach auswärts. Jetzt kommt die Backwaarc von aus wärts nach Dresden. Große Brütbäckereicn in der Umgegend Dresdens verbacken Weizenmehl zu Schwärzt rod, daS sie bei der Einfuhr billiger, nämlich als Roggenbackwerk v rsleuer». Dagegen versteuern wir den Weizen, den wir verbacken, v"ll und richtig Das von auswärts hereinkommende Brod wirb nicht genau eontro lirt; was wir aussülnen, unterliegt peinlichster Eonttole. Es iotl uns zwar die Abgabe für auswärts verkaufte Waaren zuruckveig-ie.! weiden, aber das Verfahren dabei ist so umständlich und so zeitraubend, daß die Mehrzahl von -ans lieber daraus verzichtet. Viele Bäcker der Umgegend wissen ihre Waaren steuerfrei hereinzuschmuggeln und schädigen u»S hierduich noch mehr. Die städtische Steuer Eon role ist bereits jetzt der 'Art. daß sie die Dresdner Bäcker oft schädigt und peinlich berührt. Sie imißten sich hierbei dem Gefühle hingehen, als seien sie. die Dresdner Bürger und Steuerzahler, schlechter ge stellt und zurückgeietzt hinter die Konkurrenz der Rachharicbäst. Alle dieie längst gekühlten Uebelslände sollen durch die vrojektirte Erhöhung der Abgabe um 50 Pror. nun noch verstärkt werden. Darnach wurden in einer Bäckerei, die täglich 3 Eentner Weizen mehl und 2 Eentner Roggenmehl verbäckt, jährlich 581 Mark mehr an Abgabe zu zahlen sein. Tie Motive der Vorlage! bezweifeln selbst, wie bemerkt, ziemlich unverblümt, daß dieser Mehrbetrag sich werde aus den Konsumenten abwälzen lasten. Provinz Posen, ein höchst gefährlicher Einbrecher, dessen Verurtbei- Was heißt das anders als: einem einzelnen Gewerbe die Steuer- lung neuerdings von der l l. Strafkammer des hiesigen Landgerichtes last aufbürden, die Allen gleichmäßig obliegt? Dieser veraltete —--- >- ----- aus Leisnig vernnrkte ^ ^ , ß, die Dienstperson Emilie Becker aus Wittichenau wegen Schlachtsteuerhinterzielmna rc. eine Geldstrafe von 20 M. und dcr Zeichner Zriedrich Emil Max Zröde von hier wegen einsachen DiedstahtS l Jahr 3 Monate Gekängniß. - Eines Vergehens gegen das Reichs-Gesetz vom l4. Mai 1879, dir Fälschung von Ralirungv- und Genußmitteln betreffend, beschuldigt, hqtten sich die Produktenhändler Moritz Julius Lommatzsch, Gustav Lom matzsch „nd Wilhelm Wustmann vor der 3. Strafkammer unter Vorsitz des Herrn Landgerichtsdirektor Truinuiler zu vercmtivorlc». Tie Gebrüder Loinmamch. deren Markthelfer in den Jahren l87t bis 78 der Mitangeklagte Wustmann war, falwieirten in neuerer Zeit den für ihr Geschäft crfo st orderlicken Bedarf von Pfeffergurken selbst und kochten z,i diesem Belmie in einem tupsernen Kessel 80 Proeent Wasser, vermischt mit 20 Procent Ejsigspris und einer Partie Köch in» sodann zu bec mit — Tie Straßenbahnlinie nach Blasewitz erpreßt jetzt manche Seufzer; gestern Nachmittag dauerten manche Zährten aus dcr cingcleisigcn Strecke wieder über eine Stunde. Außer dem Heii'miiiß, das die neue Tour bis Strieien bereitet, ist auch dcr venvätele Kurven Neubau au dcr Iohanneskirchc Grund arger Ver zögerungen. Unerfindlich bleibt, warum man die Neustrieseuer Wagen nicht über die Marichallslraße teilet-, vom Victonahotcl bis »ach Läuinichen liegen doch doppelte Geleise. DaS in den „Drei Raben" in der Marienslraßc hier ver tretene Münchner Spatent, ran von O. Scdlmaur in München, dieser Durch Ujchung die in imtura eingelegten begießen. Durch diele, auch dem Mitangeklagten W. bekannte Methode erzielten sie, dem Wunsche des PzwlituniS intensiv grüne Zarde der Gurken. Wustmaim Gurken genau entspreche»-, eine rntenstv ai bezog, nachdem er sich selbstständig gemacht, zum Betriede des Gulkenhandess die Waare vo» Ge sau und lieferte u.A. micki dem Produktenhändler Gerlach in Piiva 2 Schock der neuesten Pfeffer gurken. Gerlach freute fick, Mim Empfang dcr Sendung sehr über das propre grüne Aussehen der Waare und die von ihm zur Probe verzehrte Gurte schmeckte anfangs auch ganz gut, verursachte ihm - - - ... aber einen nicht angenehmen Nachgeschmack, unv ! näheren Prüfung übergab er sodann zwei Stück Pscfse «nv behuis etiicr Zfefsergurken dem iicicne 2.'!uncuncr ^pnce n vrnu von r^. ^rounnur cn wcluvme», >>rn--gtz welches ebenso wie das I. Euliubacber goldige Aetienbier mit Recht Al'vtl'eker Abendrot!, in Pirna. Dieser uberzeugte sich alsbald, da,; aus der Nürnberger Ausstellung mit dcr goldenen Medaille prä- em. wenn auch ganz geringer Gehalt von Kupfer in den Gurtcn niiirt wurde, wird von jetzt ab auch in den lchöncn Winter-Lokal,- > enthalten ,el und Gerlach schickte indessen den erst kurz vorher .be title» des Wiener G a r l e n - R e sl a u r a nt in dcr Neu- zogcnc» Vorrat!, an Wustmann zurück. Eine spezielle chrimlchc stadt verzapsr ! unterjuchung selten,des -Herrn vi . Zilsingcr hier ergab daS Por sche Buchbandluiia i> sch wund en. Ten und der hierdurch den Gebrüdern Lommatzsch entstandene Schaden rit kein geringer, wenn man bedenkt, daß deren Vorrat!, 20 Fässer, se 2l Schock Gurken enthaltend, betrug, während Wustmann außer der - Der in der Verbrecherwelt Berlins unler dem Nainen „Ter Un» von Pirna zurückgciairdteii Waare nur l Faß aus Lager hatte, dicke Bäcker" bekannte Bäckergeselle Modrviv ans Schönlanie in der ?>-'«' Angeklagten war nickt unbekannt geblrebcn. daß durck das Kochen der bererts erwähnten Mischung rn eurem kupfernen Kestel un Guttenbcrg bestimmt war^ 'vurlos v e r- betr. Zuhrmgiin trifft, ivcmi sich der Ballen nicht schnell wieder findet, ein cmpsindlicker Verlust. wegen eines rin Decembcr 1881 zu Dresden bewirkten Einbruchs- ... .. diebstahls zu 3 Jahren Zuchthaus ersolgte. ist gestern von hicr nach vilegüte und monopolifirle Gewerbe gab, die gewissermaßen den dem Zuchthause zu Insterburg <Ostpreußen) - --- - Gesichtspunkt ließ sich wohl in Zeiten aufrecht erhalten, da es pn- Mittel erhielt. Den unbe- :chwam»i bildeten, der concurrenzsrcr soviel einsog, daß dieZhn preffenoe Hand der Besteueluiig genügende heutigen Grundsätzen von der freien Eoncurrenz schränkten Zahl Bäcker, der Gleichheit Aller in Reckten Milita'rve re ins b und cS und Pflichten widersprechen solche, auf einseitige Mchrbela- , ung der Prodncenten gerichtete Stenerhölumgeir durchaus." Tie Petition tritt auch au die'er Stelle Brod und Weißbrot, in ärmeren Familien entgegen u. s kommt schließlich aus den Schluß, man möge Luxussteuern und solche aru Lelcnsgenüsse der höheren Stände legen, aber die noth- wcndigslen Lebensmiltei ja nicht noch mehr belasten. — In der gestrigen B e z i rk s a u s s ch uß s i tz u n g dcr Kgl. Amtshalirtmannichatt T r e s d e n - N c u st a d t befürwortete das .Kollcg'um zunächst d Pleimen. Bülilau cingeliefert worden. woselbst M. zunächst 5 Jahre abzusitzen hat. Ter Transport des stark geteffeltcn Verbrechers erfolgte durch zwei Beamte. — Zu dem anläßlich des 10. Stiftungssesles des Sach i. i l i t ä rv e r e i ns l, u nd c s geplanten großen Kriege»feste in Dresden soll auch ein großer historischer 'Auszug durch Militär-! Vereins»,italredcr in alttächsischen Uniformen anogesülirt werden.! nun der m der Vorlage ansgestelkte», früher - Zur Tlnchsttlirring dieser Idee, ivird die interessante Ausstellung initg.lheulen Berechnuitg des Verbrauchs von von Abbildungen de» Uniformirungs-Epochen dcr Sächs. Arinee im w. und! Wachgcbände der hiesigen Grenadier Kasernen zu Grunde gelegt, i -- — In Zittau scheint man wieder einer Jalichmünzergesell-' schaft aus die Spur gekommen zu sein. Am Dienstag 'Abend er- ? schien in der Iüdenstraße bei einer dort feilhaltriiden Böttcherstrau ein schon mit allerhand Marktwaaren, die cr eingekaust, bepackter .. — Mann, rim sich noch ein paar Waficrkanncn zu crstchcn, welche er, tc^vc'll den Gemeinden PZeißer -Ensch. Serkowitz,! als der Handel geschlossen, auch bezahlen will; zu dem Zweck hält- . rnhöufclv und Striesen nachgesuchte staatliche digt er der Iran einen blanken Tbaler ein, den Rest herausfordernd, j »ovenl,°a«u . M ' Klipterornd Innzutritt und nach dem Gutachten des Herrn erach- verständigen Medizinalrath Dr. Lehmann ist der Genuß von de, artigen Pfeffergurken unter normalen Verhältnissen schon geemnel. die Gesundheit zu schädigen, während bei starkem Genüsse sogar die Gesundheit ganz erheblich beeinträchtigt werden kann. Seitens der Vertheidigung, vertreten von den Herren Rechtsanwälten Krause und Brauer wurde zur Entlastung der Angcschuldigtcn geltend ge macht, daß dieselben ganz einfach das Verfahren ii rer früheren Lübbenauer Gurkcnlicferanten nachahmtcn und andererseits aus ein Zcugniß deS ve. mack. Geißler vom 10. Oktbr. 1877 Bezug genommen, aus welchem Hervorgehcn soll, daß die in der erwähnten Weise helgestellten Pfeffergurken der Gesundheit durchaus nickst schädlich seien Herr Staatsanwalt vr. Acnsel hielt die Anklage aufrecht »nd erkannte der Gerichtshof auf eine Geldstrafe von sc 30 M. cv. l> Tage Gefängniß für die Gebrüder Lommatzsch und 20 M. cv. 4 Tage Gesängniß für Wustmann. Meteorologe«»«» Beobachtungen »er de»MH« in Hasdnea aw Sv. Sivvcmdcr «« « Ute Mergent. Ilnterstützung stirer Voiksbibliotheken in Eöhe von zusammen 000! Ter Frau aber koinmt doch dies Thalerstück melkwürdig leicht vor; g"> . ^ Gememde-! einem benachbarten Kaufmann Mk. Ein Gesuch der Gemeinde Losch»,itz zur Genehmigung zum sie schickt deshalb, um Verkaufe der früheren Leonliardihcben und dermaligen glimdstückes, wurde ebenso wie die Feucrlöichordnung für Serkowitz, das Anlageregulaliv tür Latilegast nno ein Regulativ zur Anlage eines sogen. Fabrikviertels in Loichwitz beifällig befchieoc». Ter Skalukenenkwul-s für die Bezirksanstalt zu Leuten wurde bierauf in spezielle Beratbnng gezogen unv soll demnächst der Bezirks- rs prüfen zu lasten, ihrci, Lelirburfchen zu! ... in», und dort wird sofort konstatirt, daß MEa» der Tbaler falsch ist. Ter Betrüger, der inzwischen Zerscngcld ge- i geben, wurde verfolgt und erwischt. Auf der Polizeiwache rekognos- z rte man ihn als den Weber Brelschncidcr aus Nicdcrodcie l ivitz; bei seiner Durchsuchung fanden sich außer den vorerwähnten schon cingekauften Gegenständen und etlichem baarem gutem Gclde veitammlung zur Genehinigmig unlerbreilct werden. Ter Entwurf' noch in seinem Rockfuttcr weitere falsche Müiizsilicke, als 1 Zünf- des »nt dein sinipcktor genannter Anstalt abzuschließenden Markstück. 0 Zweimarkstücke „nd 2 Einthalcrstücke vor. Vorläufig Dieitiircrtla '.s nehsk einer Insllliktion für denselben fand ebenfalls wurde dcr Gauner in die Jrohnveste cingeliefert. Genehmigung. Den neuerdings von der Stadt Radebcrg gemachten! - - Wir tbeilten mit, daß in dcr Nacht zum 13. d. auf dcr Vorschlägen tür einen 'Anfchiu!! für die Bezirksanstalt Leuben gegen-j Landsberger Ehaustee zwischen Gohlis und Lindenthal eine Anzahl en. sviuv. , r? Eoplniwaei,. . 7S, «cv lkiidt Nkvcl > -2» - Llixkiwlm . . . 7»S vv Iki.-tz» bcdc^t Haparanda . . Bi. P,i,,«vur« 7..I ucv leicht bedeck» 7ü2 8i» leiwr Ma leiicr Zug bcdccki j - -»L Meitau . . . 7W ULO bcb«et «» " ! Sam dura . . , Memel . . . 752 5-4 8 lcichi Ncbcl i - t » :bv S5 vv lcile, Zu, Negcul ! 4- l Part» .... , - L ' vkü„L«i, . V maßt. ! wolkig ! bcdkckl-) bedrcti > 0? » .-;; ' 75>'< 7L2 S? vv 8,V schwach Irlcht * a L Wien . . . VV Irlch, j »'i'lkculoö 4- ! Brcrlau . . . . . 8W leicht Schnee I tikiratl T über verlnclt sich der Aus'chuß wiederltin ablehnend. Ter vofi . . getragene Haushaltplan über das Bezirtsvennögen weist eine Einnahme von 702t M. »ach, an Ausgaben 302t Äk., sodaß ein disponibeler Fonds von tooo Pik, verbleibt ; dcr ästldgetaufmand für die Bezieksanstalt ist nnt 8P o Pik. eingestellt. Zu Sackwerständi en für die Schätzung der wegen Seuchen grtvc toten Tliiere wurden die bisherigen Commissions- mitglieder wieder gewählt. Ter Gemeinde Striesen wurde die Ileber- uabme der Pilluimr Ebauffeestrecke in eigene ^Verwaltung gegen eine staatliche Entichädigling von 20,00!» PH bewilligt. 'Nach Genehmigung einiger Tismembrationsiachen wurden die Schank- beziebentl. Tanz konzefsioiiogeslichc von den Petenten Bericht in Naundorf, Thiele in Trachau und der verw. Wagner in Friedersdorf beifällig begutachtet, ablehnend daaeacn die gleichen Gesuche Zochcr's in Langebrück, Titlnch's in Uevigau, Vollmar's in Ravebeul und Schneider's in Striefen be'chieden. — In dem Taiiicn Eafst und Eonditorei von Rob. Beyer (Wilsdrusterstraße 38) wird, wie alljährlich, der berühmte Dresdner LicdeltaR'l-K irmeskuch e n zu haben sein, und zwar beute Freitag, sowie Sonnabend und Sonntag. Tiefe 'Notiz dürste namentlich die bei der Liedertafel-Kirmes ungalanter Weife ausgeschlossenen Liedertafel-Tamoii inkcresfireir. Aus dem P oli zeibcricht. Wie durch die angestcllten Erörterung erwiesen worben ist, hat die am 20. d. M. wegen EigenthuinüvergehenS verhaftete, in dcr Ncustädter Realschule festge halten« HandelSmanns-Ehefrau 18 verschiedene, zu», Tbeil schwere Dtehftälile innerhalb der letzten Wochen in hiesiger Stadt verübt. — Eine W o li l th ä ti g kei ts - L o tte ri e zum Besten seiner Untersttihungskasie wird seitens Sachsens Militär-Vereinsbund ge plant. Der bayerische Veteianenbund ist durch eine solche Lotterie in den Besitz eines bedeutenden Kavitals von circa 85.000 Mark Obstbäumc von ruchloser Hand umgebrochen worden seien. Tic König!. Amtshauptmannschaft zu Leipzig sichert jetzt auf Ermitte lung des Frevlers eine G e l d b e l o h n u n g aus Staatsmitteln zu. — Am Montag wurde auf einem Felde zu Hermsdorf bei Kreischa dcr 75jäliriac Klempner August Elaus erfroren aufgesunden. - Ter am 1l. v. in Rathener Flur aus dcr Elbe gezogene Leichnam ist jetzt endlich als der 29 Jahre alte Steinbrecher Friedrich Hohlfeld aus Mitteindorf hei Schandau recognoscirt worden. — Im Eisenhüttenwerke Schön Heide die Dekoration von Beamten und Arbeitern dem Werke geleistete Dienste Namens dcr Regierung durch Herrn Amtshauptmann Freiherr« p. Wirsing vor versammeltem vollen Personal und in Gegenwart des vüttenwcrksbcsitzers Hans Edler !>llzoi. 7" Ferdinand Pilz. r«ze»«eschichte. Deutsche- Reich. Zur Erweiterung Mckl! cö ihr ment Mona Oamd bereit» Mitth stimm Feuer! Manu der T der K, brache L Hockr, Haupt, welche Vater der G Landl wort 1 sicht u da cS Schutz daS tz ausger T gen b wcger .« Kreirv seiten« Man Handl Notlw schon aus ^ Tagrr ergebt Hohm durch daß e, alter!, Ohren sich ei wenn I, N>ichlS clwaij Cchnce. 2> NacklS etwa? Schnee. Ukl'ciüchi der Wiiieruilg. ILine lüie Deprcjsiou ist im Nordcu der vri lüche» JiucI». Wind >,»d Weiler Uder ganz Westeuropa behcrrlchend. Bei trüber, vielfach rcqucrilchk, Wiitcruna und steinender Temper,itnr weben über Irland fteifc. vom »ianai starke wefuiche. über Drutlchland meist schwach« südliche und südwestliche Winde, stianz Lenlral - ckinopa Ist »rostfrei, »ur über Dänemark «nd an der west deunche» Ostsee liegt die Temperatur noch etwa- imtcr dem Besrierpmitlc, Ucbcr de» Arilüchen Jiifel» sicleii crlicbUche Niederschlage. In WühcUndhave» und Brcc- lau wiude Abciidd iiiagiiekifche Störung beobachtet. IKIdhvhe in Dresden, 23. Ikovbr., Nachmittags: 13 Cent, unter 0. von Oucrfurth besonders feierlich vollzogen. Hüttenverwaltcr Isidor Troger das allgemeine Ehrenzeichen, Lberköbler Ferdinand P' Folmcr Gabriel .E ' - r . August Hunger. Blechichmidt, letzt , .. von Nrtillcrie- wurde am Sonntag Schießplätzen rc.. sowie zur Erwerbung nnd Einrichtung von für treue nnd lange j zwei neuen Artillerie-Schießplätzen bei „Hammerstein" und „Gruppe" m Westpreußen wird in dem Ertraordinarimn des Militärctatü für 1883 81 eine Summe von 5,030,079 Mk. als erste Rate gefordert. In Bezug ans diese Forderung wird cs nicht umnteressam sein, zu erfahren. daß sich dieselbe dadurch erklärt. daß die Verlängerung re>p. die Verbreiterung der Artillerie«Schießplätze, wenn sie den . .. - ---- Ansprüchen seit Einführung dcr gezogenen Geschütze chwierigketten Feldmarken enorme Kunstinan». Puder August Tückischerer, Tischler artilleristischen Ansprüchen seit Einführung dcr gezo Schlosser Ferd. Gicßner, Kohlenmcsser Friedrich genügen sollen, in vielen Fällen aus uuüberwlndlrche tere 0 die große silberne Medaille li» Treue in stieß, oder für Ankauf angrenzender fruchtbarer Fel! dcr Arbeit nebst de» dazu gehörigen Dekreten. Die alten Veteranen - Geldopser gebracht werden mußten. In Folge dessen geht die Ab der Arbeit waren sichtlich bewegt und nahmen dankend die hohen l sicht vahin, die bisherige große Zahl von Schießplätzen zu verringern Auszeichnungen aus der Hand des Herrn Amtshalivtmanns entgegen, und dafür einige wenige zu schaffen, welche in ihren räumlichen Abends gab der Besitzer seinen Leuten freies Essen und Bier und Ausdehnungen den heutigen Ansmüchen vollkommen genügen. Aus einen solennen Ball. 8>ok»n r»«- »»n — Beim Kaiernenban in Zwickau stürzte am Diensta Zwickau stürzte am Dienstag cm Zimmermann von einer Malier und mußte dem Krankcnhause über geben werden. — Es ist slaunenvwerth, aus welch' unbcdeutei'ven Ursachen sich neuerdings bei Vielen der Entschluß mm Selbstmord ent wickelt! Kürzlich erst ertränkte sich ein Lehrling -- weil er einen Gummigallosch verloren, dieser Tage rin 12jähriger Knabe wegen diesen Plätzen, welche von der Feld- und Fußartillerie ge»,einsam benutzt werden würden, mühten dann die verschiedenen Truppentheilc. keine! DaS > wahre Tie a den K wiedei kannte Ausbc aus ei letzten promc und d Gaml, die Kc tonnt, 26-Ic 'chaml striche- Stanl bat m die A Adcm nichts Eine» Wen Diebs des '1 er mc palasi unter Halle Tbin ! Munition aut denselben obliegen, und evrnt. die Kavalkerie zeitweise j m größeren Uchungeir vereinigt werden. Aus diese Weise würden l sich einige große Barakenlaaer bi" einige große Barakenlaaer nildrn. während die zahlreichen älteren
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