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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 30.11.1927
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19271130017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927113001
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927113001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-11
- Tag 1927-11-30
-
Monat
1927-11
-
Jahr
1927
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 30.11.1927
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TMNwoch. 30. November 1927 — «Dresdner Nachrichten" — Nr. S« Sette» LN- Deutscher Kapttalbe-ars und austündiiche Ltreditderettlchaft. In ihrem letzten We'chenbericht bemerkt die All. gemeine Deutsche- S r« dtt-A n s» alt. Lrtpztg, hierzu folacn-deö: . Tie ttreditbereitschast de« Auslande» wird durch die zum Teil recht scharfe Stellungnahme gegen die An- lcihepvlitik der Kvmmuuen auch gegenüber dem Kapital- lieditrsnio der Privatwirtschaft immer stärker gefährdet, zumal die Anleihen der deutschen össenlliche» Hand im Auslande stets als besonders vcrtraueuokvllrdig angesehen mnrde» Mögen auch die Bereinigten Staaten in Rücksicht aus eine allmähliche Sättigung ihres Iiilanpsmorktes und die deshalb erstrebte Ausdehnuiiq ihres Rplistpsf. und Waren exportes bereit sein, bei einer a/ilialjeiid'en Kapitalbeteiligung i» Europa die gleichzeitige Stä'rlnng der curopälicheu Kon kurrenz als das kleinere Nebel mit in Kaus zu neh --e». so lähi doch die Tatlache, das, die Investment Bankers Anoeiatio» eine Erörterung des Äilbertichcn Memorandums plant und voraussichtlich die ihr angeichlvssenen Vantsirmen vor einer gemeinsamen endgültigen Stellungnahme zum mindesten keine weiteren deutschen Kvmmunalanlcihcn zum Abschluß bringen werden, recht klar tn Erscheinung treten, wie rasch sich n-eiier- rcichcndc Hemmungen in der Kapitakversorgung Tentschlands ergeben können. Dabei dark man allerdings nicht verkennen, das, im Sinne des vorhin erwähnten Umstandes Amerika selbst weih, wie lehr und unmittelbar ed bereits mit der euro päischen und damit auch der driitichen Wirtschaft verknüpft ist. Den» in einer großen mirlschnfiSvolitiiche.t Hiebe stellt Lamont, ein Mitinhaber des Bankhauses Morgan, erneut dit Folge rung, das? der Handel de» Anleihen folge, tn den Bordcrdrund. l!bc»io propagierte der frühere amerikanische Hilssschavamts- iekrctttr Daves ans diesen ganzen .Zusammenhängen heraus eine stärkere Hcrabsetzn.ig der amerikanischen ,-Zolltarife. Für die lebhafte Bcschastiguna mit der deutschen Anleihesrage ist aber auch in E n g l a » d - bezeichne«--, dah Lchahkanzler Churchill im llntcrhaus ausdrücklich erklären muhte, er habe nicht die Absicht, durch gesetzliche Mahnahmen die Anlethe- hegcbiing anderer Länder tn England zu erschweren oder gar zu unterbinden. Immerhin dürste sich daraus ersehen lassen, das, die gerade von der- englische» Presse besonders häufig und nachdrücklich hcrvorgchobone» Bedenken gegen weitere Kapitalabgabe nach Deutschland nicht wirkungslos geblieben Und. Dies nm so weniger, als hierbei einmal aus das Er starke» der deutschen IndusU iekonknrrenz »nd znm andern au! daS liebergewicht der ll. S. A.-am internationalen Geld- nnd Kapitalmarkt hingewiesen wurde und gleichzeitig die Möglichkeit Erwähnung fand, daß- auS einer dculschen Transerkrile Im Nahmen des DaweS Planes gegebenenfalls in Kürze eine nicht ni,erwünschte Neuregelung des inter alliierten LchuldcnproblemS abgeleitet werden könne. Berliner Scftlutt- und NachbSr.e vom 29 Novomder. Privatdiskont beide Sichten K.75A-. Im wcitcrc» Verlause setzte sich dlc Beiestigiing an den Effekten- märlten svrt. Die Spekulation wandte ihre Ausmcrksainkelt ver- lchiedenc» besonderen Papieren zu, von deren Steigerung eine all gemeine Erholuna auSglng. In der -wellen Stunde wurde» neben den bereit» genannten Werten auch Ludwig Loewe und Desiaucr war, Gcssürcl »nd Schaniung gesucht. Die EntlchädigungSvcrhand- lungen der Schaniung-Eiscnbäbngciellschafl sollen angeblich günstig verlausen. Der Kur» zog vdn ll,7ik äus 7,375 an. Dle Börse schloß tn leftcr Stimmung. An der Nächbö'rse vermochten sich dle höchsten Tageskurse nicht zu bchauptcn, da vereinzelt Gewinnsichcrungen er- lolgtcn. Man nannte nach Schluß'dör Börse u. a. I. <8. Farben- industrle Ltd, Steinen» 255, A. E. G. 149,75, Bergmann 179.5, Ges tückt 284,5, ManneSmaiin 138, Bereinigte Stahlwerke IM, Zellstoff Waldhos 2:l8,-5, Bcreintgie Glanzstoss 528, Bemberg 880, -Hapag 135,75, Norddeutscher Lloud 141,25, D-armsiäk-ter Stank 2M,5, Schaniung 7,25, Neubesitzanleibc 12,49, ?ll>löfi,ngäw»leihc l/II 52,25, dcrgl. III »8,28. Am Kalla markt wirite»-sich zahlreiche Heinere KaulordcrS der Nankcnlundlgmlt günstig aus -die Gciamttendenz au». DaS llur»uivcau konnte sich bis ans-wenige Ausnahmen heben, teilweise »m über 7 bei den Aktie-» der-Prcstoworke aus gute Ablchluß- erwanunaen togar »in 12 2«. -ES gewannen u. a. Wandcrcrwcrke ll,75, Berlin-Gnbener Hutiabrikcn 8,5,-Slayerischc Motoren 8, Mech. Linden 8,78, Varzlncr Papier 8. -Bei»Holz-Papier -1,75, Lieberman» ll.5, Vereinigte Harzer Zement 8, Alseld-Gronau S?o. Dagegen ocrioren ». a. Wrcdc-Mäszcrri 8.8, Maschinen Lliickau 2, Rheinische Textil 2,5 2L. Nm Marli der festverzinslichen Werte gelangten die 8 Aigen Goldvfandbriefe Emission II der Leipziger Hnpothckenbank lGcmeinschastSgruppe» heule erstmalig mit 99,5 zur amilichcn Liotiz. Franttsurler Abend^ör^e vom 29. November. Anhaltende Frstigkcit. An der Abendbörsc setzte sich die 'An-wärtSbewegung aus sämt liche» Märkten fort. Die Umsätze blieben jedoch in etwas geringerem Nahmen, da man bet der vorliegenden Nachfrage nur zu höheren Piusen Material abgeben will. Im einzelnen betrugen die KurS- erhöhungen 8,5 bis l 2», nur Deutsche Erdöl zogen um 2,8 A, an. Im weiteren Verlaus waren Elcktroakttcn bevorzugt. Man schloß zu versichtlich gestimmt. ES wurden folgen»,--Kurse notiert: Deutsche Ctaatsaniclhcn: 8 2L RcichSanIcl-he-1927 87,2, Deutsche RcichSanleshc, Abteilung Altbesitz 82,8, dergl. Ltenbcsiy 12,87, 4 2! Schutzgebiets aiilclhe 8.9, A»öl. Anleihen:- 4 2! Zollkttrlen II 12,1, 5 2! Mexi- Inner 19. Ba»:„!t>en: Eominerzbank l88>8, Tanatbank 287, Deutsche Bank 180,8, DiSconto 148, Dresdner Bank 148,78, RclchSbank 189. VergwerkSaktien: BudernS 83, Gclsenktrchen IM,82, Harpencr 179,8, Ilse 181, Kalt AschcrSIcbcn 148, Wcstrregelii 188, Klöckner 114, ManncSmann 137, Mansfeld 181,78: Olavi-Minen 88, Phönix 99, »ibcin, Vraunlohlen 218,8, Rhrinstah» I51§, Ntebeck Montan 139. Laucahütte 78. Ver. Stahlwerke IM,28. TranSportwertc: Hapag 13«, Norddeutscher Lloyd 142,78. Iiidustriealticn: Adler Kieper 82,37, A. S. G. 181, Bergmann 18g, Daimler 7»,28, Erdöl II», Deutsch« p>oi»< und Silber IM,75, Elektr: Licht und Kraft 192, Elcktr. Liesr- rungrn 153, I. G. Farben 248,8, Frltrir L Guilleaume 112ch, Th. Eoldlchmidt 102, Hvlzmann >51,5, Lahmcycr 151, Sieckarsulm 93, SiütgerSwcrkc 81, Schlickert 1»1H, Siemens L Halste 257,5, Südd. Zucker IM. Zellstoff Waldhos 232,75, Gessürel 268^. NachbSrse: «. E. G. 181, Daimler 77,5. . . . , - Leipziger ProvuklenbSrfe vom 2». November. Tendenz: Behauptet. Metz«» 245 bi» 283. Roggen R>2 bi» 258. Sanbroggen 288 bis 2«3. Sommergerste S3V bi» 278. Wintergerste All, bis 248. Hafer 21« bl» 232» Mals, amerik. 2lv bi» 218, Eln- quaniin 212 bi» 228. Napö 31g ht» li«>. «ikt»rla-«rbsen 44« bi« ,8M bez. Br. Der Fehlentwurf zur Kraftfahrzeugsteuer. SS hat wohl selten etn« so einmütige Ablehnung aller Kreis« gegen einen Stegierungsentwurs gegeben, wie gegen den Regterungsentwurs zur Kraftfahrzeugsteuer. Prvbuzentcn und Verbraucher, Händler und Fabrikanten.... alle. alle, die es angeht, haben zu dem neuen Negierungs- entwurs nur ein einstimmiges «Nein". Und wer die Materie kennt, wer sich mit den Vorschlägen des NcichöverbandeS der Automobil-Industrie, mit denen des Deutschen Automobil, hänblcrvcrbandeö. mit den Forderungen des A. D. A. C.s als des gröhten deutschen Krastsahrervcrbandes beschäftigt hat und wer Verkehr und Berkchrsentivtcklung, Wirtschaft und WirtschaftSfordcrungcn, Technik und technisches Werden kennt, der wirb über den sogenannte» Ncaierungsent.vurf nur de» Kops schütteln können. Der Fachmann, ja, die Mehr- zahl der Krastfahrzeugbesitzer fühlt und weib «S: dieser Ent wurf ist nicht aus dem Verstehen der Praxis geboren, sondern er ist, den Forderungen und Klagen einzelner Landesämter und Provinzlalverwaltungen nachgebenb, irgendwo an amt- ltchen Schreibtischen als graue Theorie geschaffen worden. Grobe Einnahmen aus Kras t s ahrzeug. steuern werden nicht durch hohe Steuersätze erreicht werden können, sondern nur durch Vermehrung des Kraftsahrzeugbestandes, also durch Förderung des Kraft- sahrverkehrs. Wenn aber die Regierung den Verkehr drosselt lund dieser Entwurf zum Krastfahrzengsteuergesetz scheint dazu berufen», dann wird das Steuercinkommen nicht so nutzbringend sein, als wenn kleinere Steuersätze gröbere Vcrkaussumsätze und damit mehr Stenereinkommen zur Folge hätten. Deutschland steht, wie erheblich uns auch die Ver mehrung der Kraflfahrzeitge im Laufe der letzte» Jahre er scheinen mag, in der Ausbreitung des Kraslsahrverkehrs, ans die Einwohnerzahl bezogen, noch arg hintenan. Während tn den U. S A. auf fünf Einwohner ein Kraftwagen, in Argentinien aus 41 Einwohner etn Kraftwagen, tn Frank reich auf 44. in England aus 48, in Spanten aus 1SI, In Schweden auf «1. in Dänemark ans 42 Einwohner ei» Kraft- wagen entfällt, steht Deutschland mit l71 : 1 noch sehr nach. Die Mehrzahl der in Deutschland in Betrieb befind lichen Kraftwagen sind Kletnkraftwagen undmtttel- starke Kraftwagen. Und gerade gegen diese richtet sich der neue Stencrentwurf. Steuerabbau sollte «S werden, «nd Steuer» erhöhung Ist's geworden! Die Verbände. Hersteller, Verbraucher, Händler. Unternehmer — alle haben gegen dielen Stcuercnt.vnrs protestiert, well er ungerecht ist, besonders ungerecht gegen alle Kraftfahrer, die zu ihrem Erwerb einen Kraftwagen und aus Vitligkeitsgründen einen Kseinkraft- wagcn brauchen. Es geht keineswegs nur um das Wohl und Wehe einzelner Automobilsabriken, es gebt darum, dab der deutsche Kleinwagenfahrer steuerlich höher herangrzogen wer« den soll, als irgendein aiiderer europäischer Automobil- besitzer, und dab er. um den hohen Stcnersah ausbringcn zu können, auch seinerseits wieder seine Reisen höher in An rechnung bringen mutz — also ein Weg zur Verteuerung! Dab dieser neue Stcnervorschlag auch fabrikato rische Einflüsse haben würde, ist selbstverständlich. Die Fabriken kleiner Wagen würden versuchen, sich der Stcuer- formel anznpassen. Und gerade dies, nämlich fabrikatorisches Beeinflussen durch eine Stcucrscstsetznng, wollte ja der Reichs, verband der Antvmobil-Inünstrle vermeiden: die deutsche Niitomobil-Indnstrie hat gegenwärtig eine tägliche Leistlings- fähigkeit vvn etwa 40» bis 420 Wagen. Es wäre ein be Bon Ste-frie- Doerschlag. denklicher Fehler, diese nach schweren Opfern erreichte Leistung durch kvnstruktlonebeeinslussende Steuerbestimmun, gen zu gefährden. Und auch der Vorschlag zur Lastwagensteuer bietet zur Kritik Aulab. Man will zum Beispiel Wage» mit Voll- rcisen höher besteuern. Gewih — ist nachgewiesen» das, Vollreifen die Landstrabe» welcutlich mehr strapazieren als Riesentustreifen. Das Ziel, nämlich -ie Wagenhakter zur schleunigen Anschaffung von Riesenlustreiscn zu veranlassen, würde aber wesentlich eher erreicht werden, wenn statt der »Bestrafung" der Vollreifen die Beschaffung vvn Rieienlust. reifen belohnt würde. Nämlich dergestalt, dab -um Beispiel von der festgelegte» Steuer einem 5»Tonnen. Wagen mit Niesenlustreifen ei» Nachlab von 20 Prozent gewährt würde. Dann würden die Fahrzeughalter sich schleunigst bemühen, ihre Wagen mit Luftreifen versehen zu lasten — zu ihrem geldlichen Nutzen und zum Vesten der deutschen Lanbstraben. In derMotorradbesteuerung liegt die Gefahr vor, daß die Negierung Steuerfreiheit nach dem arithmetischen Mittel bestimmt und aus etwa >80 Kubikzentimeter festlegt. Das wäre etn Schlag für die deutsche Mvtorrabtnbuftrtel 150 Kubikzentimeter ist ein im Ausland« ungebräuchliche» Hubvolumen. Die internationale Begrenzung liegt bet 175 Kubikzentimeter. Der Auslandsmarkt für Motorräder mit 175-Kubtkzcntimetcr-Motoren wächst beständig. Für deut. sche Mvtorradsabrlke» würde es sich nicht rentieren, nur kür de» Auslandsmarkt ein Motorrad vvn 175 Kubikzentimeter zu bauen, wenn der gleiche Typ nicht auch tm Inland« Ab. satz finden kann. Fiele nun die deutsche steuerfreie ve. grenz,,>lg nicht mit 175 Kubikzentimeter zusammen, bann fehlte den deutschen Fabriken die nötige Produktion, um mit billigen Preisen am Weltmarkt überhaupt erscheinen zu können. Die ständig steigenden Umsätze tn Kleinkrafträder» beweisen, das, weite Kreise immer mehr und mehr sich Klein» krafträder zulegen. Würde die Hubvolumengrenze etwa aus 125 Kubikzentimeter herabgesetzt, so märe das rin Ber» nichtuilgsschiag für die Kleiiikrastindustrie und würde der deutschen Motorradtndiistrie die Möglichkeit nehmen, am Weltmarkt tn der Klasse von 175 Kubikzentimeter konknrrie- ren zu können, weil sich ja niemand in Deutschland fände, der ein l75.Kubikzei,timcter-Mvtorrad benutzt, weil dann Kraftradtnterestenten Motorräder von 200 Kubikzentimeter fordern, um die Steuergrenze voll auszunutzen. Was die Besteuerung von TranSportdreträdern betrifft, so waren bisher nur Fahrzeuge bis zu einem Maximalgchalt von 200 Kilogramm den Motorraöbestlmmun. gen unterworfen. Für über 200 Kilogramm galten die Auto, mobilbestimmungen. Bis zu dem Gewicht von 200 Kilogramm läßt sich kein verkehrssicheres Fahrzeug für Lastzwecke bauen, eö sei denn, man will die Verkehrssicherheit und Zuverlässig- keit dieses Fahrzeuges gefährden. Es wäre zweckmäßig, dah Transportdreträdcr mit einem Hubvolumen bis zu 500 Kubik zentimeter den Motorradbestimmungen unterliegen. Die Wirtschaft braucht etn so kleines Fahrzeug, daS verkehrS- sicher sein muß. Znsammensastend: Fort mit demNegterungsent- wurf für Personenivagcn, Korrektur des Entwurfs für Lastkraftwagen, und Anpassung an die Erfordernisse de» Motorradfahrers, der mit Motorradverkehr verbundenen Wirtschaftszweige und durch Schaffung der 175.Kubikzen1t. meter-Grcnze Förderung der deutschen Kleinkraftradinbustrle! Budapest 17H«. Praa 298,25, Belara» >78,25, LSI- 28,89, Kopenhaaen S8.82, Stockholm 28,97. Nrüyel ,3.98. Madrid t8.83, Bukarest 81.75. Argentinien, Goldvcio t«2,95, Pavierveso 42,74, Rio de Janeiro 11,98, Sosla 72. Athen 133, Japan 48.8«. Bantatzrrte <90 Taue» 8N, H G., üs-L 7L Br., tlial. Geld 4)L 7L, PrimahandelSwcchscl 3)4 H niedrigster, 4 7L höchster Sur«. London, 29. November, 3,50 Uhr engl. Zelt. Devisenkurse. Ncnnork 48,'.9g. Montreal 487»i„-, Amsterdam l2.N7-'/„. Pari» >24.92. Brüstet 34.89.828. Itaiten 89,78, «rcrtln 28^2. Schweiz 28,29,878, Lpnnten 29,29, Kopenhaae» 18,19,58,- Stockholm 18,88,75, Oslo 8-.3l.88. Athen 387.88, Lissabon 99.M. HtlsiNstsorS 193,8«, Prag 1ll1«/,„, Budapest 27.87.8N, Belgrad 277, Sofia «73. MoSlau 94«. Niünänlen 792, Sonstantlnopel 948, Wien 34,88, Lettland 28.2«, Warschau 43,88, Buenos AireL 47,84, Rio de Janeiro 587. Alexan drien 97,8«, -Honglong 2,8'/,a, Schanghai 2,7,828, Iotohaina 1,,«'/„. Mexiko 24,88, Montevideo 81,98, Valparaiso 39,42, Buenos aus Lön- don 47,87, R,o a»l London per 98 Tage 898 bis lM. Neuyork, 29. November. IN Uhr- Devisenkurse. Berlin 23,5». London. Sabel 487-»/,,. Pari» 39,1.378. Schweiz >9.29. Italien -44. -Holland 48.42.8«. Wien 14.IN. Budapest 17.8«. Prag 29-,28. Bel- >rad t7N,S8, Warschau It,28, Oslo 28,80, Kopenhagen 28.82, Stockholm >8.97. Brüstet 1-1,98. Madrid IN.N8. HclNnalvr« 282.28, Bukarest n,.8N. I>rtvaldlv:»nl 3,128 bi» 3,28, Montreal IM,18, Argentinien, Goldpeso l«>2.88. Pavierveso 42,78. Rio de Janeiro t>,98. Sofia 72. Athen 1S8, lapgn 48.87. Dollar I» Buenos Atrc« 97.23. cesterreichiich-ungariich« Silenbahnprlorttilte». — S!« tschecho- slowakiicher Gelestentwnrs. Die tschecho-sloivakilch« Regierung hat den Geietzeniivurl »ber die Nebcrnahme der fundierten österreichisch- ungarischen VorlriegSIchulden «Eise»bahnpr>oritäten> dem Abgeord- netenhause vorgelegt. Das Gesetz fleht die Schaltung von sechs Typen neuer staatlicher Elscnbahnlchuldverschretbungkn vor. 3 7z>ge, 3)j 76tge, zwei Arten von 4 )L>g«n. 5 Alge und 5!-1 ^tge. Die Ver losungen finden am l. März sedcn Jahre» statt Zum Umtausch lönnen nur solche Stücke gelangen, die nicht vor dem I. Juli 1919 gezogen und sälltg waren. Der Umianich crtolgt bet der Asch-ElS- bachrr Lokalbahn, bet der Böhmischen Nordbahn, bei der Böhmischen Westbahn und bri der Süd-Norddeutschen Verbindungsbahn und bei einigen Obligationen der Ocsterrelchilchcn Nordwrstbahn zu IM7K. bei den anderen Eisenbahnschuldverschrcibungcn zu einem geringeren UcbernahmeturS. Di« Markpriorltätcn werden bar auSgezahlt. Der NiiSzahlnngSwcr« wird vom Ftnanzminister festgesetzt, kann abe.' höchstens 2« Tschecho-Sronen tür IM M. Nennwert einschl. restieren- der Zinsen betragen. Bei den Markprloritäten wurde al» Richt schnur daS reich-deutsche NuswertungSgesey genommen. * Braunschweigische Bank nud Sreditanstal«, vrannschweig. In der demnächst einzubrrusenden außerordentlichen Hauptversammtung soll die Erhöhung des Aktienkapital« von 4 Millionen aus 8 Millionen Reichsmark vorgelchlagen werden. Die iungen Aktien sollen von einem Bankcnkonsortium, dem unter Führung der Braunschweigischen Staatsbank und des Bankhauses S. Blelchröder, Berlin, die Firmen Gebrüder Löbbcckc -c Eo., Braunschwclg, Richard Lenz ch Co.. Berlin, und die Allgemeine Deutsch« Credit-Anstalt, Leipzig, angehören, übernommen werden. * Staatlich« Kreditanstalt, Oldenburg t. v. Im Geschäftsbericht de« Instituts wir» zu der Frage der Barmat-Geschäsre ein gehend Stellung genommen. ES heißt darin u. a.: Zur Deckung der Ausfälle, d>« da« Institut au» den im Jahre 1924 auSgesührien Geschäften mit der Bremer Privatbank und der Deutschen Merkurbank erlitten hat, hat der otdenburglsche Staat einst weilen «in Schuldversprechen über 5 Millionen Reichsmark ab gegeben, um e» der Anstalt zu ermöglichen, schon vor dem Abschluß der Verhandlungen Ihre Bilanz zu ordnen. Da» Institut wird, so weit e» nach Maßgabe seiner GeschäftSüberschllffe dazu ln der Lage ist, bemüht sein, aus die Bcrzlnfung diele» Betrage» durch den Staat zu verzichten und die Abtragung für den Staat seinerseits durch- zuiühren. Die Zinsen und die Geschäftsbedingungen de» Institut» werden aber nicht ungünstiger gestattet als bei anderen öffentlichen Anstalten. Dir Abwicklung der in Frage stehenden Geschäfte mit der Bremer Privatbank und der Deutschen Merkurbank um die Ver wertung der sür diese Geschäfte gegebenen Sicherheiten wurde fort- gesetzt. ES werden au» Ihnen noch gewisse Beträge erwartet. Da« GcschästScrgebnIS wurde Im Berichtsjahr« durch dt« nur wenig ge milderten Auswirkungen der vorstehend erwähnten besonderen Ge- Ichästc noch ungünstig beelnslußt. Aus die verschiedenen Aktiven de» Institut» au» den Geschälten ml« der Bremer Privatbank und der Deutschen Merkurbank sind zunächst Abschreibungen lm Gesamt beträge von l 89t 748 Reichsmark vorgcnommen worden, die zum größten Dell au« ForderungSelngängen und zu einem kleinen Teil an« früheren zu diesem Zwecke gemachten Rückstellungen ermöglicht wurden. Ferner ist der vom Staat durch Schuldver- Iprcchen übernommene Betrag von 5 Millionrn Reichsmark zu Ab- schrelbungen aus diese Aktiven verwand« worden. DaS Berichtsjahr Ichlietz» mit einem Verlust von 37 195 Reichsmark. Die Nnler- bilanz erklärt sich daran«, »aß au» den erwähnten gesährbeten Forde rungen im BerlchtSiahre Zinsen nicht vereinnahmt werden konnten, während anderleit« gewiss« Answendungen tür Abwicklung dieser Reuvork. 29. November, 3 Nkr gmcrik. Zelt. D ev I se n k u r se. „ ^ , . „ Berlin 23.89. London, Sabel 487.98, M-Tage-Wechsel 489.71. Pari» Geschälte ersvrderltch waren. Dle vcträge. dle sür die Verzinsung »93.378, Schweiz 19,28,78, Italien 843,78, Holland 49,42, Wien 14,10, der in den gefährdeten Forderungen seslttcgenden Mittel und sür 44 4S8 dt« Abwicklung aufzuwendcn waren, überstiege» «Ich« »nerhebklch dt« von der Anstalt au» den übrigen Geschäften erzielte« Urberschüsse. Der Verlust wird aut da» tankende NeckinunaSlahr vornetragen. » Banstner Brauerei «nd Mälzerei Akt.-Ges. Obwohl die «I» gemein bekannten ungünstigen wirtschaftlichen Verhältnisse sich tu der zweiten Hälfte des GelchäftSIahreS gebessert haben, sind nach de« Geschäftsbericht dle Hossnungen der Verwaltung infolge de« kalten und nassen Sommer» nicht voll erfüllt worden. ES ist aber doch gelungen, noch einen etwa beigen Mehrumsatz zu erzielen. Der Nohgewinn beträgt einschließlich 8435 Reichsmark Gewlnnoortrag 441 82« t429881> Reichsmark. Hiervon sind zu kürzen Abschreibungen mit >77 544 <184 148» Reichsmark. Der verbleibende Reingewinn von 284 Ml ,244 938» Reichsmark soll wle solgt verwende« «erden: zu Rücklagen H5 8M Reichsmark, 8 2 Dividende auf 25 989 ReschS- mark Vorzugsaktien lwie Im Vorjahre» 1588 Reichsmark, I4X Dtr-idende aus 1 880 888 Reichsmark Stammaktien twle tm Vorfahre» 148 8M Reichsmark, Vortrag aut neur Rechnung 7581 Reichsmark. Wa» da» neue GeschäktSsahr bringe» wird, täß« sich schwer voran», sagen, doch erhosst der Vorstand auch tn diesem Jahr« trotz der schweren Konkurrenz einen weiteren Fortschritt tn der Bevorzugung der Erzeugnisse der Gesellschaft. In der Bilanz werden u. a. an». gewiesen; Bestände mit 382 549 t 358 8I8> Reichsmark. Hvpotheke« »nd Darlehen mit 185 488 It83 7t4> Reichsmark, Außenstände «tt 599 4M «488 882» Reichsmark sbarunter >69 838 1181 824» Reichsmark Pankgnthaben», sowie Gläubiger mit 548 742 1588 623» Reichsmark. * Znm KouknrS der F. W. Rorcharb» in Berlin. In der Zwang». Versteigerung am Montag wurden »Ie Grundstücke der Firma F. W. «orchardl Weingroßbandlung von der neugegrllndetei, Borchardt Nein- und Dclikatcffen^>andcl».A.-G. ersteigert. Gleichzeitig war» den von dieser Gesellschaft die gesamten Warenbestände de» Wein. lagerS und da» Inventar der Firma F. W. Borchardt käuflich er» worben. Die Fortführung de» Betriebes der Delikatessenhandlung, der Stadtküchc und der Weinstube in den bisherigen Räumen er. leide« keine Unterbrechung. ES ist beabsichtigt, da» altrenommiert« Geschäft ln einer den Bedürfnissen der Sundschast entsprechende» Weise umzugcstaltcn und Gs,«bauen. — Der bi«hertge Mitinhaber der Firma F. W. Borchardt, Han« Borchardt. tritt tn den Vorstand der Borchardt-A.-G. ein. Den Vorsitz im AusflchtSrat« der Aktie«, gesellschast sührt Herr Max Böhm, Berlin. * Baoaria-Vranerei und St. Panli A -G., Altan«. DI« Berrvak- «ung ha« beschlagen, der aus den 29. Dezember einzuberusende» ordentlichen Hauptversammlung 14)! Dividente twte t. V.) vorzuschlagen. Dentsch« Schiss, »nd Maschinen»«», A -«., Breme» — Stettin«, Bnlea«. Die Hauptversammlung am l». Dez. soll die Uedernabm« der Stettiner Maschinenbau-A.-G. Bulean, Sietttn-Vredow sowie dt« KapIIalerhöhung um 5 auf 25 MIll. Reichsmark beschließen. D-a» gesetzliche NezugSrecht der Aktionär« Ist au»grschlo»>en. TI« neuen Aktien dienen »nr Ablösung der Siettlner Bulcan-Aktien lm Ber. HSlint« > z« t. » Düsseldorfer Rückversichern»,» N.-G., Düsseldars. Für da» abgelausene GeschästSiakr erzielte die Gesellschast einen Reingewinn von 85 499 «5118» Reichsmark, au» dem 19 099 Reichsmark dem Kapltalreservcfond» ziigcssihrt «nd S X t—> Dividende aus da» ein« gezahlt« Aktlenkapttal verteilt werden. Außerdem werden 8744 Reichsmark vvrgctragen. Im vertcht wird beton«, daß man sich tn der zu Anfang des Geschäftsjahre» geäußerten Ansicht, daß bet ruhiger Entwicklung mit «Inem günstigeren MeschäktSerträgnI» ge- rechnet werben könne, nicht getäuscht habe. ES gelang wieder, im valutaftarken Ausland« mit alten und angesehenen Versicherung», firmen zu arbeiten. Eine Ausnahme de» sonst günstig verlaufenen GcschäftSIahrcS bilden die TranSportrückversichernngen, deren Ge» schütte kost völlig abgewickelt sind, und die Hagelversicherung. Die Aussichten für da» lausend« GeschäslSIahr werden günstig »r- urteilt. Konsokidirrte» Branukohlen-Bergwerk Marie. Wie von Berwak. lungSleite verlautet, wir» die Gesellschast da» am 89. Juni ab» gelaufene Geschäftdfahr nach Abschreibungen von 44 98» M. tt. B. mit eine« Verlust von lttTR» M, iRetngewin» von
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