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Dresdner Uachricl) ten. -Ir. 32^. Leite 2. »» Dienstag. 2tt. November 190, K n d e > i > II. Kc Ii Iiinndeur des Infanterie Regiment- Nr k17. oelekem de» >m Duell qesallrnc Leuliiant Blnskowltz angehötte. >er urch ulle»b»'ch»e Kablnetsordre vom heutigen Tage der Ab hieb bcivilligt worden «diel iPriv Del ) Die tämmtlicheiiPlosessoren der hiesigen !t»iver>rtät iinieizeichiieteil eine ZiOtimiimiigSadresse zur M o m r» > e » ' I ch e n Erklärun g Es ist dies die erste zu- uimiiieiide Kundgebung seitens eine» vlenßiichen Universität Ham bürg iPriv-Tel.« Die ichivedttche Bark.Kama" oii» e »IS 4») »all, von der Mannichakk verlassen, aus der Nordsee eniiideu und »ach Ernhaven eingeschleppk. Urbrr den Berblrid de» Manioehait ist »iehtS bekannt, E l d > » g Die Schichauwerke in Elbing und Danzig »d lieme laut Beitrag in den alleinigen Belitz des Geh,! omiiieiiieiiralbs Ziele nnd dessen Ebenau, der Tochter des Be 'iiiideis der Werke. übergrmingen. Die bisherigen Besitzer iv»»en ! »tu imiatli Ziele, dessen Frau. NiltergutSbeiitzer v. Schichau i' Aöclbh Pohien. und die Söhne des Belstorbenen. toivir Oberst Melier ein Schwiegerlohn des verstorbenen Geh ''oiniiierriciiralhS Schichau. Halle a S- cPriv-TelL Die Strafkammer ve» . bellte den Lebrer Kleinn in Greppin wegen Vergehens an Schul« >i'dchen zu 2 Jahren Zuchthaus Kodurg. OPiiv.-Tle.» Tie Grvßherzvgin von H esse n und die Herzogin M arte reisen Donnerstag nach zu einem längeren Ansentbalke ans Schloß Hadron. Weimar. i'Priv-TelO Dem heute «öffneten tächslseb- -unaril.heii Da »d tage ging die Vorlage betressend die Auf- llnliig der Steneiiieiheil de» Jenenser Universitälstehrer zu. Aachen Priv-Tets Das bekannte Duchveisandtgelchiist Wilkes u. E o beriei gestern leine Gläubiger Die Passive», eiragen circa L'-nEiiPtt. welchen RiOMMk. Aktiven gegenüber' nehen V i e e-1 a n Puv Del Die Verwaltung der D o nnerS- aickl, litte thellke der Albeiterlchask mit. dich der Betrieb der L 'hcengießeieie» liir die Monate Dezember und Januar gänz- ich eingestellt iveiden müsse Die Aideiwr lolle» theilweise aus der ' e,ie ndialnikie beschäftigt werden W > eii Priv Dell) Die tchönste Belitznng in der Umgebung W en:- dev am Abbange des KahlenbeigS tzerrlich gelegene obenzl Ivnrde von französischen Ieurilen für 2 Millionen ll> men angekanll Baris Zu der heutigen Nachmiktagssitzung der Depu- i l e ii k a in m e r wurde die Berathnng des AnleihegeletzeS '.'»tgese'r: Es wurde beantragt, daß der Bericht des Generals Zovrou der Biidgekomniilsion mitgcthrilt weide Minillervrä,ident rblldeck Ronssean bekämvike diesen 'Antrag, der mit 12', gegen IM ürimmen abgrletziil wurde. B a r i S. iBriv Tel 1 Die P a k»i o t e n I i g a , welche schon eit inehreren Zahlen keine gesetzliche Eziste»; mehr hatte, hat sich im Giund der 'Bcsiiininiingen des VeieinSgeietzes gesetzlich neu -cbiidcl Deroulede wurde zum Prästdeiiten gewählt. Nizza. Pnv-Teig In der letzten G e in >-r n d e r a l h S - Sitzung kam es zu sinrniuchen Sceuen, wobei der Gemeinde- ikd Ortirii zum N'cvolver giiff und drei Gemeinderäthe schwer erletzke. H a a g. '?)ach den letzten Nachrichten ist das Befinde» der > ^euigln 'Wilhelmiiia iehr zusilcdeiisteUend. Der Hof eird in der Mitte des nächsten MouatS hier erwartet. Prinz- lemahl Heinrich wird sich morgen für einige Tage nach Bnckebnrg egeben. 2 o » don Dr Kr a n s e ist beute auS der Halt entlassen worden, da die ladikalen Tnndenken Geistlichen Stcad und Rvietl als Burgen sür ihn eingetieten sind London. B»iv Tei l Die Delegiiten von acht snd- habcn ihre Regierungen eilucht, i — «r Konigl. Hoheit Prinz Georg emvsing am Sonnlag mehr als 6000 Stimmen erforderlich lein. — Für alle llaattechalteiideii ValatS^ auf der ZinzendorfftiaIe " " - ... .... — -- - .. -- d ^ Mittag im , ... ^ anwalk bel dem Oberlar,desgrricht Geh. Ü Köriigl. Kainmcriunkn RrgterungSratd v. SchwerkerShaln den Ersten Staat»« osüz> tto und allwitz den auf °.i^ LlnL7i«.N'L ü! München eliigetroffeii und aeaen l Uhr weiter gereist. — Bon heute bl« mit Donnerstag »nbe Reviere» Königlich« Jagden statt G« Mai irtr . . - bi» mit Donnerstag finden aus Morttzburg« 'tät der Söul und de» Heuen vom Dienst wahren! Q ivird mit dem Prinzen Geoi otrser Zelt im Iagdichlossr Äo»itzdurg Luartier nehmen — Se. Maiesiät der Ktznig hat dem Armenanite zur Unter tlntziilia vellchilmler Armen mlt Holz und Sohle» ILO Mk. zu« gehen lassen. — Zu der Abrndtafel bei Sr. Srsiiigl. Hoheit Prinz Albrecht von Preußen in» Hotel Bellevue waren vorgestern die Herren Generalarzt Dr. Gchapcr au- Berlin und Geh. Medizinalrath Dr. v. Revher. vier mit Einladungen beehrt worden. — Die Prinzessin Ulrich von Schöndurg-Walden- burg besuchte gestern da- Atelier deS Hofphotoarciphen W. Hösfert und ließ einige photographische Aufnahmen Herstellen. — Dem Landgendarm Hütt > g in Commerau bei Guttau ist die silberne Lebensrettungsmedaille versieben worden. — Landtag. Die Erste Sommer wählte in ihrer gestrigen zweiten öffentliche» Sitzung »ach dem üblichen Negisllandenvo»trage geniätz 8 6 des Gesetzes vom 29. Sevtemtzer ltz.it tue Herren Domherr Trützschler izrerherrn zum Falkenstein, und Wirkt. Geh Rath Meusel zu Milgliedern und die Herren Vieevräsident LandeSälleslen v. Zezschwitz und Oberbiirgrrmeislrr Geh Iinnnzralh n. D. Bcnller zu deren Stellvertretern in de» Ausschuß zur Verwaltung der Staatsschulden. — Nächste Sitzung beute. — Herr Zinailzmuiisler v. WaZzdors hat in der Rede, mit der er in der letzten DonnerStag-Lltzung der Zweiten Kammer die Debatte über die Steuerreform eröffne», der Kritik der Tagespreise Erwähnung aethan. 'Nach dem un- jetzt vorliegenden stenographische» Berichte heißt eS in dieser Rede: „Ich muß eS hier, meine Herren, als ganz unzutreslend bezeichnen, iveiiri. wre in einzelne» Srgcmerr der Tagespreise ncuerdrngS ge- ichcben rsl, dekaaptet wird die aegenivärtiaen Vorlagen der Negierung wichen m grundlegender Richtung ao von dem von der Mehrheit der »ammer an erster Stelle mit in'S Auge gefaßten Grundlatze der Hoherbelaslung der stärkeren Schultern, wie dieser Grundsatz nach de» itammerverhandlungen des Landtages 1897/98 verstanden worden sei und habe verstanden werden sollen. Meine Herren! Wer das behauptet, der übersieht Zweierlei. Erstlich hak sich die finanzielle Lage deS Staates in den letzten vier Jahren wesentlich ungünstiger gestaltet, so viel ungünstiger, als wohl Nie mand vor vier Jahren geglaubt hat oder glauben konnte. Der außerordentlich hohe Mehrbedarf, wie er sich aus der Etat-vorlage für 1902 03, die sich in Ihren Händen befindet, eraiebt, und der ia leider auch in der nächsten Zukunft wahrscheinlich keine Abminder, ung wird erfahren können, muß von der Gesammtheit der Steuer zahler getragen werde» und kann nicht auSsckließlrch oder zum weitaus arvnteu Therle aus eine verschwindende Minorität von Zteuerhslichirge» gewälzt werden. Meine Herren! Di« starke Heranziehung dieser Minorität erfolgt schon in ausreichendem Maße durch die verschärfte Progression, die für die Einkommen steuer vvrgeschlageir ivird, und sie erfolgt weiter — und daS ist daS Zweite, was die Herren Kritiker vollständig übersehen durch die Bermöaensstenervorlage, wie sie Ihnen die Regierung vorlegt; denn die Verinögenssteuer trifft der Natur der Sache nach nur die stärkeren Schulter», sie wird nur von den besser getragen " — Da die „Dresdner Nachrichten" ! das'enige Blatt gewesen sind, daS alsbald in zwei größeren kritischer N -- Um irrigen Auttaslungen zu begegnen, wird u öfsrntlichuirg folgende« mitgribrill: In ver hiesigen Garnisonkirche finden außer den MiIitäi«<Hc niiei'wni'.heii Diaalen Huben ihre Regie,ringe» esiiicht, tie von i dem v a n v in e i i k a » i > cb e n S v » gre ß znnickznheruien wegen i " ! Artikeln ^ Steuerreform in ausführlicher und kritischer Weise staute», die re^i.chlcu, cci. Niigicic zu behemihen ^ lze„o„i,nen hat, so richten sich o'senbar die-angesükrten Athen r >e neneuianiller^ M i ii i st e r leistekeil deni Sonig -s>uSlaisn»aen des Herrn Zinaiizministers gegen die „Dresdner den E>N r.ie 'Acheiten in der D evnliiieiikammer sind diuch Erlas; > äkachrichlen" Herr vo» Watzdorf hat aber keinerseits »voll» inr tO sage siisvciwil weiden Denke Vormiltag beirlchic Ruhe N, „„ v i a n b e r s e b e ir". d.ip in unserem Leitartikel „Zur New 'siork. Buv Teil Das nach dein Sv'tein .Holland" erbaute n n t e r i e e > i cb e Boot .Zulton" r't t'> Stunden nnkcr Wa'ter geblieben, und rwac inik emer Oteiellichait, in der sich Adniiinl Lowe bciand. — Ter d e u l i ch - a n> e r i k a n i i ch e llk a l i o » a I h n n d verwandte eine Enknlarvetikion in liHtt Ezem- vlaien an alle denlichen Vereine, in ivelchei dieiec den Nongieß annordern will, den Buren ihre S»mva!lsie zum Ausdruck zu bringen. Man rechnet ans Millionen von Ilnierichl'ileii. — Das amenkaiii'che Batentaml tvrach die Buvriiät der Ec'indnng der .HcrslcUnng llnisiger Luft dem P rofeisvr Linde- M n » ch e n gegen Trivler-New Muk zu. »id. Dr November folgende Sätze enthalten „Entsprochen ist dem Antrag irch die Zartführnng der Progression dis zu 5 Prozent und durch eine all- uer, die der Absicht, die trag- New Nock. Eine hier aus Eolon cingetroisene Depesche nieldci; Das e v l u m hische K a » o n e» b o o l „Geneial Binzen" ist hier angekoiiiinen, doch wnide die Landung der an Vocd henndlichen «>iD» Mann Truppen nicht gestattet. Die Liberalen versichern, sie wurden lenein, wen» eine Landung ver nicht werden wurde. Der sivnimaiidgiit des tianonenhovtes theilte den Komma»dg»icu der srenrden .llliegsichi'ie mit. daß er Montag ! Mittag Eolon beschießen werde. T ie ver'chiedencn Koninln riethe» ihren Landsleuten, nch an Bord der KriegSschisse zu hegeden. In Erwartung des '.llniuckens der Liberalen sind in der Landenge von Panama -schanzen aukgewotten worden. Tie 'Negierung erklärte. e wurde, falls die Liberalen in Panama einniclken. >cde» Zoll ocs Bodens vertheidigen. Es verlantei. ein Kanonenboot der Liberalen sei am 2l. 'November von Libcrlad nach Panama abgegnnge». Berlin iPriv-Tel.) Tic heutige Börse warfest ini feste Wiener Tcndenzberichke und fortgesetzt beiricdigende Nieldnnge» vom anierikamschen Eiwiiniarktc, sowie aus die Ueöer- ..'ngung. daß der momentane Tiefstand des durchschnittlichen llNlSniveaus unter dem reellen Aerthc der meisten maßgehende» .'Lerthe liegt. ES landen daraufhin MeinnngSkäuse erster Häuser 'latk. denen sich die kleineren unteriiehincr anichiossen. Bon Banken INationaibank und TenlicheBank ^-.-Prozent, Nenimandit- ' itbeile. Darinitadier Bank und Haiidoisanklieile I bis I> - Prozent. -.eSdner Bank 2 Prozent höhet. Nvhienaklicn. siir die auch daS l llkere Wetter in Betracht lani. war sin Durchschnitt 1>/, Prozent her. .Hnttenwerthe ment gut behauptet. Enenbaknen ruhig, aber meist etwas besier. Prrnee Henci l'«Pro;ent höher, nur alienöche al'geichwäch!. Iremde streuten fest Hei»ii>cr>e llvroze»- uge Anleihe ans spekulative Käufe gebessert, i'Mpiozcnttge nuver- nderl .Kassaindnsmevaviece ruhig, aber ziemlich fest. Brivat- diSkont 2M Prozent Ultimogeld N.M Prozent bis - Prozent. Die Börse ichloß ziemlich fest — 'Am Getreide-Markte war das Geschäft nicht bedeutend, nur Mehl ivnrde lebhafter als bisher gehandelt und In P»g. heiser bezahlt, Weizen und Roggen per ! Dezember I Mk. für SrnhiahrSliesernngen «tzär» bis N7.'> Mk. Iivher. Wagrenosserten iehlkcn siisi ganz Von Inttcrariikeln zogen unter Einwirkung der anierikaniichen Hausse Haler I Mk. Mais bis »,7b Mk. an, doch blieb auch in dicicnr Artikel daS Ge ha'k ziemlich ruhig. Rnböl »iiveränders. Am Svirikns- chlandig j Stenerrc'orin" vom 17. November folgende Sätze entb In der Einleilnng heißt eS: „Entsprochen ist dem Antrag I Ncehnert-ttzeorgij ivorden durch ! in der Einkoinmenstenerikala ! czemeiiie V e r ni ö ge n s st e fähigeren Schultern stärker zu den Lasten des Staates im Sinne anSgleichender (sicrechtigkeit heraiiznzieke», Rechnung trägt, indem sie die Besienenmg des Einkommens ergänzt durch eine Besteuer ung deü Besitzes " Am Schluß des genannien Leitartikels ist seine» gesagt: „Wenn die Zweite Kammer de» sozialpolitische» Ueberiengniigen treu bleibt, die sie in den letzten Jahren vertreten hat, w kann sie der von der Regierung vorgeschkagcnen Mehr- ter Regierung belastnng der untere» und mittleren Einlonimen ihre Zustimmung nicht geben. Sie braucht deshab, besonders in Anoetracht des > n - zwi > ck e n beträcklsich ge'lregenen Nkehrbedarss, »och nicht unbedingt dellsi» zu gelange», daß diese Einkommen a» der Mebransbringnng überhaupt nickit betbeiligt werden: das darf jedoch nurinioweitgeschehen, als eS mit demGnmdsatze derSchonnng der ivirthsclstittüch Schivachcn und tziothleidenden noch eiiigekmciße» verträglich >sl" — Obwohl in den „Dresdner Nachrichten" die beiden Gesichtspunkte, die nach der Ansicht des Herrn Fincrnr- .ninisterS die „Herren »ritiker" übersehen haben sollen, berück sichtigt worden sind, so bleiben dennoch unsere Aussührnngcn nicht „ezanz unzntrefiend". wie sich dies ja auch aus der Kritik der --teuerresormoorlage ergeben hat. die nach uns in der Zweiten Kammer selbst geübt worden ist. — Tre pietätvolle Sitte, am T od t e n s o n n t a g die Grab stätten thcnrer Dakiiigeschiedener mit Zeichen der Liebe z» schmücken, ist auch diesmal wieder i» reichem Maße geübt worden. Hatten bereits am Sonnabend von den ersten Vormittagsstunden an bis zum Einbruch der Abenddämmerung hin Tarnende ihren ver- itorbknen Angehörige» den Liehestrrbrrt gezollt, to gestaltete sich am Sonntag Nachmittag der Verkehr ans allen Strotzen, die zu de» Friedhöfen sichren, zu einem !o außerordentlich regen, daß zeit weilig eine sörmliche Stockung namentlich an den Eingängen der Gottesäcker, vor welchen sich Verkäufer von allerhand Gräberichmrrck in großer Zahl ausgestellt hatte», etntrat. In erster Linie waren, wie ia iedes Jahr regelmäßig an den Johannis- und Todtcnseste», der Triiiltcttlskirchhot a» der Blaiewitzer Straße und der 'Anrren- kirchhoi an der Ekemnitzer Straße am stärksten beiricht, aber auch zu den, inneren Ncnstädter Friedhof an den Scheuneiihösen und dem St. Paniikinchhos an den Trachenbergen, sowie zu den Gottes äckern in Löbt'i», Friedlichstadt und Tolkewitz vilgerten ungezählte Taniende vo» Trauernden Der den Heimgeganaenen gespendete Pflanzemchinuck bestand, der Jahreszeit angemessen, zrimeist aus Kränze» von Tannenreisig und Evheu. tn welche allerhand natur- gctren nachgebildete küa'lliche Blumen aus Wachs und Jeidcn- pavier. als Roicn und Roscnknvtpen, Levko», Primel, Hhazinthenic., eiiigesiochten ivaie». -Acht msirdcr waren Kränze ans weißen .Kavhlnnien, El>i»!nntl>em»m. Immortellen, sogenannte Eisslimmer- kränze aus präparirtr» Palmenrwcigcn, Kränze aus Iler mit rothen 15.70. lr-konio !7^.60. Lkrdner Ungar »old 100.10. Lvanl.r ^ .Hra«kf«iri o. Vi. kLchlutz.) Sredkr l 26.80. StaatZbahn —. Lomdarden — —. Vortuglesen »O.SO. <'>etherlr I« Uhr 'liachm. Rsnre 101 15 Italiener Vartugtelen 27.40. LUrken 24.35. riirkenloo'e 105.— -srnat4bahn 680,—. Lombarden 86,—. Trü^e vartS. Lrodu?t<nmarkr. Wensn ver Aoobr 21.k»5. per Mklrz-Iunt -2 80 lcbh. virituch oer Novbr. 27.50, per Mai-v'liigusi 20,—, ruhig , NUbol o«r -iovbr. 56,50, per 2''a«»Auqu>t 58,50. matt. Nmtter»am. Drovittten . >2'ertchl. Wenen per Xoveiilber , ver Mär, — zeschast41o4. Noggen oer Mari 128.—. ver M.n —. —. fest London Produkteniilarkt. >«etic'1denk»irkt fest, aber ruhig. Weiien LH theurer Llkboten. -I- Kober. 'Iatcr muunter '/^ th-urer angeboren, schwimmender . hoher. — Letter. ,^roft„ Oc'arkte zeigte sich rege FriM siir Loco Wa-ne. ,i>er nnveiändert > Beeren, vor 'slllem jedoch die beliebt gewordenen Waldkränzr, dir l LN Mk. Das zngesührke 'Suantum wurde ichlank anigenominen. zumeist ans srischgrnnen Kicker- und andere» -kadelholz-Zivcigen, Tie Börse schloß für Wcijen und Roggen M Psg. niedriger. — ausgesucht großen Zapfen amerikanischer Koniferen, Hagebutten, Rer. Trübe: Süd-Südostwind. Evhenbeeren, maieiiich bemooste» Aslstückchen ic. gestochten sind. Schmuck a»S sogenannsen Maikätzchrn, die man dieses Jabr in Folge der nnbalkend milden Hnbstwittcrnng in Mengen lietern konnte, will sich nicht so recht einsühre». und wurde weniger ver wendet als am vorjährigen Todtenfeste, Endlich fehlte cs auch aus manchen Grabstätten nicht an kostbaren Gewinden ans Lorbeer- und Orangcblätlern mit lebenden Blumen. — Die Kirchen waren am Sonntag dicht von Andächtigen gestillt. — Bet der morgen stattsiiidenden Stadtverardnetcn- Ergäiizu „ gSwahl sind 13 Aniäisigc und 14 Unansäisigr zu wählen. Ter an 13. Stelle zu wählende Unansäisigr wird an Stelle des .Herrn Stadtverordneten HofmusikaltenhändlerS Plötner. weicher in Folge Ansätsigmachung zu Ende d. I. au-zuscheidrn hat. ober unter den ansässigen Kandidaten, soweit wir übersehen können, aut allen Listen mit Ausnahme der toztaldrmokratischrn Liste wieder mit in Vorschlag gebracht wird, der Ende 1902 auS- schridenden Altersklasse der Stadtverordneten zuzutheilen tetn, während der an 14. Stelle zu Wählende an Stelle des zu Ansang d. I. in Folge seines Augenleidens auSgclchtedenen Henn Gärldt in dir Ende 1903 auSicheidendr Altersklasse «Inzutreten hat Wahlberechtigt sind 18178 Bürger. Bei einer voraussichtlichen Wahldetheittgnng von 60 Prozent dürften etwa 12 000 Bürger von ihrem Wahlrechte Gebrauch machen und da sich in der Haupttache zwei ' großeGruppen gegen überslrhen, würden zur Erlangung eine-Mandat» Lertliches und Sächsisches. — Gestern Vormittag hörte Se. Majestät der König im Residenzschlotsc die Vorträge der Herren Staatsminister. der Deportementschess der Königl. Hofstaaten und des Könial KnbinetS- ekretärs und nahm militärische Meldungen entgegen. Zur gestrigen König! Mittagstafel war Einladung an den Ehes des Königl Zächs. Gcneraistabes Generalmaioc Graf Vitzthum v. Eckstädt ergangen — Ihre Maiestät die Königin weilte vorgestern behufs niedrerer Empfänge in Veicinrangelegeiihetten einige Zeit im Residenzlchwi'se Elemente erwächst morgen von Neuem di« ernste Pflicht, von dem besten Rechte al« Dresdner Bürger zuverlässig Gebrauch z» machen lieber die Berechtigung unsere» kommunalen Wahlsystem« oder auch über die Art der Zusammensetzung de» Dresdner Stadt- vervrdneteil-Kollegium» gehen ja bekanntlich seit vielen Jahren dir Meinungen weit »»«einander. Alle etwaigen Meinung-verschieden- beiten in dies« Hinsicht müssen aber auf Seiten der slaats- erdaltenden WählrAchast zurücktretrn angesichts dr» sichtbaren Ver- suche» der sozialdemokratischen Partelleltung. auch bet dies« Wahl einen noch Lage der Verhältnisse namhaften Erfolg ,n «zielen. Seit Monaten hat die Toztaldemokratt« diejrm Ziele vvrgearbertet durch unausgesetzte Ausfoidtrung an die Parteigenossen, das Dresdner Bürgerrecht zu erwerben, und man darf annrhmen. daß ihre Anhänger in dlrser Hinsicht nicht lässig aewrsen sind. Mäh- rend früh« höchsten» 400 bi» ÜOO wahlberechtigte Bürg« für die Partei d«» Umstürze» tn Frage kamen, dürfte «» die Sozial- drmokratie heute bereits bl» aus 1000 und mehr Stimmen bringe». Dieser Zuwachs ist srrilich nicht etwa darauf zurückzutühren. datz innrrhald der DrrSdn« Bürgrrschast sich so zahlrriche Mitglieder der Eozialdeniokratte »«gewendet hätten, al» aus die Einver. leidung der Vororte, tn denen die Sozialdemokratie von jeher relativ stärker vertreten ist. Unter allen Umständen muß jeder Dre»dner Bürg«, der e« mit unser« schönen Stadt wahrtznlt gut meint, da- Gewicht sein« Stimme dasür etnsetzen, daß die agitatorische Verhetzung und Aufreizung in diese» Kollegium nicht «.«zieht. — Der Rath hat beschlossen, den auf Grund von 8 2K der Strcrßenbauordnuna für die kosleirpflichtigen Anlieger bestimmten Einheitssatz der Kostenbeiiräge zu Schleusenbauten bi» aus Weiteres beiiubrhalte». E« sind demnach, fernerhin für da» Anliegemetcr und zwar in zweiseitig bebaubaren Straßen wie bisher 28 Mk. und in allen übrigen Fallen 48 Mk. zu den Schleusenbaukosten beizutragen. un» zur Ver- evangeliichen <Haupt-)Gottes dieusten an bestimmten Tagen auch Abrndgottesdienste statt Diese AbendgotteSdtenire. an weichen, wie »eich«, Jede, mann tbeilnrhnien kann, weiden in dn allgemein üblichen Form, ebenso wie die MilikäraotteSdienste. in den Tagesdlätterii au- zrküiidigt. An den MittiärgotteSdicnsten können Perionrn. die eine Beziehungen zur Äainisongemeinde haben, nur tn brlchränk- I« Zahl cheiliiebmrn. weil die in de. Kirche vorhandenen Plätze von den Miiiläipersonen tein'chl. Eiviibeamleni der Garnison und den ihnen nahestehenden Personen — wozu außer den Ehesiauen und Kindern auch Eltern und Geschwister sowie die zum Haus halte gehörenden Dienstieute gerechnet weiden — in Anwruch genommen sind Eine Aniüllung der Gänge mit Kirchenbeinchem muß um der Ordnung und Ruhe willen vermieden werben Tollten Elvilpersonen den Wunsch haben, den tür die Garnison bestimmten HauptgotteSdiensteii zuweilen oder regel mäßig beizuwobnen. so baden sich die Betreffenden an den Garntioiiptarr« zu wenden, welcher die weiteren Anordnungen trifft Außerdem ist Eivilpersoiren die Dhriinahme am Militär- gottkövieiist obne Weitere» auch dann gestattet, wenn sie in Be gleittnra von Mitgliedern der Gcirnisoiigemetnde erscheinen. — In der kakholitchen Garniionkiiche sinket an mehreren Sonntage» Gottesdienst in einfach« Gettalt tan Stelle des vollen Gottes dienstes, statt, welcher nur für kleinere Verbände und iür bc» freiwillige» Kirchenbesuch der Militärpersouen bestimmt ist. Zn diesen Gottesdiensten können Civllpkrionkn durch den katholischen Militärpsarrer oder, bei dessen Abwesenheit, durch den amtirenden Stellvertreter zugelassen werden. A» den zum Kirchenbesuch der Truppe» bestimmten vollen Gottesdienste» können Personen, die in ktlncr Beziehung zu Angehörigen der Gamiwnpiarrri stehen, unter denselben Btichränkniige» theilnehmen. die oben hinsichtlich der evangetische» Militärgottesdienste angegeben sind. Civil- vertone», die an lenen Gvtlesdtensten Iherlzrinehmen wünschen, haben sich a» den katholischen Militärpsarrer zu wende». — Auswärtige Blätter meldeten diel« Tage, daß eine Gruppe Frankfurter Kapitalisten bei der Stadt Dresden de» Ankauf der Dresdner Straßenbahn und der Deutschen Straßen- dahn-Gesellschast angeregt und da;» ihre» lehr bedeutende» Besitz an Aktien der beide» Gesellschaften zu einem destimmlen Kurse aus vier Wochen fest arigeiteltt habe Hieraus ist auch die bedeutende Kriisstcraerrina in den 'Aktien beider Gesellschaften wäkrend der letzten Woche znrückzrrsühren. Am Donnerstag sollen die Stadtverordneten in geheimer Sitzung über dielen Vorschlag beraiben haben. Die Verhandlungen scheinen z» einem negativen Ergebuiß gesirhrt zu habe», weniaslenS verlautete an gestriger 'Vörie, daß die Stadt Dresden die Annahme der Offerte vorläufig abgelehnt habe. — Eine Aenderung irr der Form der Postkarten und K a r t e n b r > e s e tritt mit dem l. April 1902, dem Zeitpunkt der Einführung der neuen Poslwerthzeichen. insofern ein, als der Vermerk „Kartenbries" und „Postkarte" nicht mehr in der Mitte, sondern aus der linken Serie sich befinden ivird. Diese Anordnung erscheint zweckmäßig, weil bei den elektrischen Steinpelmaschinen der Ausgabcslemoel regelmäßig auf die Ueberschrist dieser Form»- lare zu stehen kommt, wodurch die Deutlichkeit der Angaben des Ortes und der AuslicserungSzeit beeinträchtigt wird. — Dem Vernehme» »ach wird der U n i v e rl tt ätS s ä » g e rv c r e i ii zu St Pa »li auS Leipzig am Sonnabend, den 30. dS M. Vormittags gegen II Udr. bei günstigem Wetter eine studentiiche Ausfahrt durch Dresden vrranttalten. die. von der Reichsstraße ausgehend, die belebtere» Straßen der AU und Neustadt und zuletzt den Großen Gatten berühren und voraus sichtlich aus der Johann Gcorgen-Allee endigen wird. — Tie feierliche Einweihung der JakobikirHr er folgt am 1. Dezember. Die Versammlung der geladenen Ehren gäste findet Vormittag- 9'/« Uhr tn dn InterimSkirche tWrmncr. platz 5) statt. ES sollen an dielem Tage drei Gottesdienste in der neuen Kirche statlsindcn: VomritkagS 9V, Uhr, Mittags 12 Uhr. Abends tt Uhr Um der Ordnung Wille» kann der Zutritt zu dieien drei Gottesdiensten nur gegen Karten gestattet werben. Diese Karten sind Dtenstua. am 26. Movemb«, Vormittags 10—I Udr. Nachmittags 4—6 Uhr für die Gemeindeglied« und. soweit «S möglich ist. auch noch Mittwoch, am 27. November. Vormittags 10—I Uhr. Nachmittags 4—6 Uhr, sür Nichtparochianen tm Kirchenamtc, Ärüncstr. 11, part., durch Erwachiene zu entnehme» Bei einzelnen Kirchcnvorstehern sind tn den Wohnungen keine Karte» zu haben. — Morgen, Mittwoch, Abends V»8 Uhr hält die „Gesell schaft sür Litteral»r und Kunst" im Weißen Saale der „Drei Raben" einen Vortragsabend ab. Herr Realschuioberiehrer Juchs wird hierbei .Eigene Dichtungen" zu Gehör bringen. — Eine größere Anzahl Militärärzte der Sächsischen Armee unternahm am Sonnabend eine Besichtigung derDreSdncr P a v i er s a b r I k. Herr Oberdirektvr. Vorsitzender des Aus- sichtSratliS, Geh. Hofrath Dr. Hosmann sowie der technische Letter des Etablissements. Herr Direktor Lang, »»terrichlelen dt« Herren über den kompiizirten Verlaus der Paprersadrikation. — Am gestrigen letzte» ZiebungStage derü Klasse der 140. König!. Sächsische» Landesrolterie siel der letzigezoaene Hauptgewinn. 5000 Mk. mit der Prämie von 100 lXtr) Mk.. auf die Nummer 32 480 in dir Kollektion von Georg iitötzsche. Dresden, Große Brüdergasse 29. Dies ist der einzige große Treffer, der in dieser Ziehung nach Dresden gekommen ist. In der Haupt sache hat diesmal Leipzig den Vogel abarichossen. Dahin sind ge kommen: daS große Loos <600 000 Mk.) und der 200 000 Mt.« Gewinn: der 100 000 Mk-Gewinn war nach Lausigk gekommen. Im Großen und Ganzen baden auch in diel« Ziehung die Kollek teure vielfach mit Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt, um di« Loose an den Mann zu bringen. — Ein Angestellter der Radeberger Erp ortdler- braurret, hin. wurde beaustragt, am Sonnabend Nachmittag 4000 Mk. Silber und Gold gegen Papiergeld einzuweckseln. Er bat auch bel einem hiesigen Bnumeifter 8 Stück 500 Mk.-Scheine in Empfang genommen und ist mit diesem Betrage ver« schwunden Sein Name ist Max Rätzer und « steht m> Alt« von 39 Jahren. Bekleidet ist er mit braunen Lederschuden, schwarzen Hosen, chocoladeiarbenem Wtnterüberzieher »nd steifem, jchwarzem Ftlzhut. Besondere Kennzeichen: viel Biüthen im Gesicht, dünn«, schwarz« Vollbarl, sehr kurzsichtig und mAhalb etwa» stiere» Blicke». Wadinkhmungrn wolle man der Kriminal- Polizei oder drm hiesigen Lomptoir der Radedergn Exvortbirr. braueret, Louisenstraß« 63d. mittgeilen.