Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 09.09.1916
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19160909011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916090901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916090901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1916
-
Monat
1916-09
- Tag 1916-09-09
-
Monat
1916-09
-
Jahr
1916
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 09.09.1916
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
V «o mm ck» ;; -MV ?- Aüv sitig» ^lesov a« S»»««te»h «orge«. In Len Karpathen wo- in Ostgalizie» bauern di« hefttgen Kämpfe unvermindert an. Oestlich von Halte» wiederholten die Rüsten dreimal ihre vergeblichen Anstürme; alle Stellungen ft»d in öfter» reichtsch-ungarischem Besitz.' In Albanien wurden schwächere italienische Wd- tetlungen. die die Bojusa überschritten hatten, wieder auf das südliche User getrieben. Dt« englischen Verlustlisten treffe» feit dem >. September nicht mehr auf dem Kontinent «in. Zwischen Schweden und England wurde ekn« Verständigung über «inen Teil der LebenSmttteleinfuhr er»ielt. Die schwedische Regierung wirb in nächster Zeit eine innere Anleihe von 70 Millionen Kronen ausnehmen. Wahid ul Mulk. der Führer der persischen Nativ- nalisten. ist in Berlin eingetrvssen. Zur ReichSfleischordnung vom A. August erläßt daö sächsische Ministerium -es Innern eine Aussührung-- Verordnung. Die stellvertretenden Generalkommandos HI und HX haben beschlossen, keine Beiordnung über den Spar» »wang jugendlicher Arbeiter »u erlassen. Wetteransage der amtl. sächs. La n Leswetterwarte: Zeitweise heiter, keine wesentliche Temperaturänderung. Gewitterneigung, sonst meist trocken. deutschen als schweizerischen Blätter, die auf helvetischem Boden erscheinen. Man darf schon um etwas mehr Prä zision bitten. Wer ist damit gemeint? Ursache der Ner vosität ist die günstige Aufnahme, die der Abschluß der Ver handlungen mit Deutschland in den schweizerischen Zeitungen gefunden hat. Wir haben mit dem Kommentar zurückgehalten, glauben aber nicht, daß es in der Schweiz jemandem einfallen wird, die Tatsache zu übersehen, die man uns von Paris aus glaubt vor Augen halten zu müssen, daß nämlich Deutschland nicht aus purer Uneigen, nützigkeit der Schweiz entgegenkomme. sondern in den Verhandlungen seine eigenen Interessen zu wahren hatte. Das ist wiederholt auch im „Hund" hervorgehoben worden, hindert aber nicht, daß wir das Entgegenkommen an erkennen muffen, wo wir es finden. WaS besonders den Unwillen der französischen Blätter hervorgerusen zu haben scheint, ist die Mitteilung, daß Frankreich die Initiative ergriffen habe, um der Schweiz vor dem Kriege sreund- ichaftliche Zusicherungen für den Kriegsfall zu machen. Man fürchtet offenbar in Frankreich, dieser sreundnachbar- liche Akt. für den die Schweiz dankbar ist. könnte als Be weis für französische Kriegsabsichten ausgenützt werden. Ein solcher Schluß wäre angesichts'der seit Algeciras über Europa schwebenden, jedem Laien sichtbaren Gefahr un zulässig. Längst hatten ja alle Staaten für den Augenblick des Losbrnches Vorsorge getroffen. Die friedlichste Regie rung mußte seit Jahren an die Möglichkeit eines euro päischen Krieges denken. Aber es entspricht, soweit wir unterrichtet sind, keineswegs den Tatsachen, wenn nun „Temps", „Echo de Paris" und andere französische Blätter behaupten, die Initiative für die Sicherung der Zufuhr der Schweiz sei schon 1913 von Deutschland ausgegangen, und Frankreich habe unter Hinweis auf die deutschen Zu sicherungen zum Abkommen vom Frühjahr 1914 bewogen werden können. Es ist dringend zu wünschen und auch zu erwarten, daß von amtlicher Stelle aus die Sache klar gestellt wird. lW. T. B.j Vi« noch heut« un« öeutlch« « gibt tm I, - «te «i nsiedlan, »ner» i» öe» rege« KaustuauuSverkeLr her »eip- tnnevt. ««» in «erbte» befanden st" . au« solche deutscher Bergleute, e «» Ort „Brandenburg en. ten» n -> wte wichtige« Verdankt unsere Industrie, die sehr lang sam und vorsichtig herauLkam. Deutschland. wlmtel unser, Petroleumfelder. Ich freue mich, daß jetzt eine Reih« rauf««. zu befrachten und Handel zu tretLe», fall» vatftrme« ulcht willens selen. da» zu tu«. ruft« »zu Prt. am uud vor etroleumfel , juuaer Rumäne» jährlich tu wird — da lerue» sie Disztplt« > dt« Bemerkung, daß da« wohl nr sei. antwortete der König: „O fa. viele« gegen früher geä ^ ^ bst mir melden, der st hatte wähle» lasten, al« General oder als die deutsche Ar«" «tnaeft DisztpM »on der Pike aufl^ h ' »och manchmal recht sich da aber e« bat au «rt — —ig ,,, tele« gegen früher geändert. Läßt sich kürzlich «in Genera von der Opposition in de« Senat fragte ihn nur: „Kommen «te nator zu mir»" — „«l« General ie. rte cha« Sie ,ü tup bade»? er setnrn Austritt au« Majestät." — „Dann wissen Ilnd am gleichen Abend erkl oem Senat." SS. Juli 1V11. Rach der FrüüstückStasel wendet sich in der Großen Halle der König »um Mintsterpräfldenten Titu Majoreseu und mir. Al« ich einer Arbeit über de» Bater de- König«, den Fürsten KarlAnton von Hohen- »ollern. anläßlich des bevorstehenden 1S0. Geburtstage« >11. September) erwähne und bemerke, baß der Fürst dem König Wilhelm als Ministerpräsidenten un- Minister de« Auswärtigen Bismarck, der damals Gesandter in St. Petersburg war. aufs dringendste empfohlen, sagt« der König: „DaS stimmt: Mein Bater batte baS Genie Bismarcks mit alSErster erkannt. Aber wissen Eie auch, -atz ihm deshalb die Königin August«, mit der er bisher sehr befreundet gewesen, »wei Jahre gezürnt? Sie sah BiSmarck als größten Reaktionär an. Stimmt ia auch in etwas. Und dabei eine sehr wenig bekannte Tat sache, die Ich von Bunten habe: 184Sging man in - e wissen Berliner Kreisen ernstlich' mit dem Gedanken um, den Prinzen Wilhelm von der Thronfolge a u S » u s ch l i e tz e n und seinen Bruder Ka'rl als Thronfolger ,u ernennen. Man hatte dafür viel Stimmung gemacht und auch den russischen Hof sondiert, der, glaub' ich, einverstanden war." Die a«S Griechenland verbannte« Dentsche» «nd Oefterreicher. d. Die „Times" erfährt aus Athen: Die griechische Ne gierung habe einen Dampfer gechartert, um die 70 ver bannten Deutschen und Oesterreicher nach Kwaka an der bulgarisch-griechischen Grenze »u bringen. Unter den 7V be finde sich auch Baron Schenck. Der rumänische AeldzugSplan. d. Daß durch den Fall von Tutrakan der gesamte Hrumänis che Feldzugsplan über den Die cuqlischen Verlustlisten treffen seit dem 1. September nicht mehr auf dem Kontinent ein. Die bekanntwerdenden Zahlenangaben über die eng lischen Verlustlisten sin- Reutermeldungen für die kon tinentale Presse entnommen, deren Richtigkeit an der Hand der Ortginallisten seit dem 1. September nicht mehr festzustellen ist. Sin Angriff der englische« Gewerkschaften ans die Regiernug. b. Die Rede, mit der der Vorsitzende den Kongreß der britischen A r b e t t e r g e w e r k s ch a f t e n in Birmingham eröffncte, ist eine längere Kritik des un- patriotischen Verhaltens der Schiffsrecder, der LebenS- mittelhändler, KriegSltefcranten und aller jener, die auf irgendwelche Weise das Volk ausbcutcten. Er meint, daß die Regierung überall große Enteignungen vorneh men müsse. Ein besonderer Minister sei zu ernennen, der für den Staat die Werkstätten, Reedereien und Eisen bahnen übernehme und auch die großen Fleischgefrier- häuser und Getreidelager kontrolliere. Der Minenkrieg. In Rotterdam ist der Bericht einaetroffen. daß der Haufen Dampfer „Rievaulx Abbrn" auf eine Mine gelaufen ist. Generalstabs, der be die rumänischen strate- Dieser sagt: Obwohl hte , « rumänische Presse betont, daß wir zwei Feinde, Oesterreich L Z und Bulgarien, besitzen, so ist es doch unmöglich, mit einem M « Male an zwei Fronten eine Offensive zu entwickeln. Wir « werden daher deu Hauptstoß gegen Oesterreich rich- 2 ten. uns dagegen an der Tonaufront aus eine wirksame ^Defensive beschränken. Der Feldzugsbcginn war innerhalb SG ge morsen ist, zeigt ein offizieller, in den rumänisch/^ Zwei Mann kamen dabei umS Leben. lW. T. B.) ». «Blättern abgedruckter Bericht des stimmt ist. die Öffentlichkeit über i gischen Absichten zu unterrichten. H zwei Jahren großartig vorbereitet. Tic Ueberlcgenheit der US rumänischen Truppen über alle bisher Kämpfenden ist über TE jeden Zweifel erhaben. l!> Die M o b i l m a ch u n g ist zwar . noch nicht vollendet, aber der Aufmarsch vollzieht d» sich völlig planmäßig. — In Stockholm wird die bcispiet- R lose Schnelligkeit, mir der der neue Feind im Schach ge halten ist, als neues Beispiel der deutschen Un besiegbarkeit angesehen. Bei der Verachtung, womit hier der rumänische Verrat angesehen wird, ist die Freude über den deutsch-bulgarischen Sieg groß. Unterredungen mit König Karl von Rumänien veröffentlicht Paul Lindenberg in der «Tägl. Ndsch.". Wir entnehmen daraus folgende interessante Einzelheiten: 9. September 1909. Der König erzählte von der Feier seines 70. Geburtstages, die so schon gewesen: „Leider wurde ich krank, mußte vier Tage im Bett verbringen. Der Kronprinz, der mir den Feldmarschallstab überbrachte, saß oft an meinem Lager und berichtete mir von seinen Eindrücken. Hier aus Pclesch, das ich ^ schnell hatte instand setzen lassen, sandte er mir eine Depesche aus dem göttlichen Pelesch, das unbedingt auch seine Frau kennen lernen müsse." Und ähnlich drückte sich der üster - reicht? che Thronfolger Franz Ferdinand aus. Ich war mit seinem Vater sehr befreundet: auch er, der Erz herzog, wie seine Gemahlin haben hier einen sehr sym pathischen Eindruck hinterlaffen. ernste, abgeschlossene Na turen, die das Echte, Gediegene zu schätzen wissen." Wir kommen auf Berlin zu sprechen. Der König nimmt an allem das größte Interesse, zieht Vergleiche zwischen Berlin und Paris wie London, lobt die Disziplin der Berliner — „es ist eben Soldatenblut" —, erzählt sich, wie es in Berlin ausgesehen, als er dort noch als Offizier gestanden. Ich berichte, vom Empfang des Königs von Eng land in Berlin und daß die Berliner ihn „Onkel Ede" ge nannt. Ter König schildert die Eifersüchteleien innerhalb einzelner fürstlicher Familien und meint: „Die Engländer mit ihrem König sind ungehalten, daß sich der Kaiser soviel um die Flotte kümmert und daß diese stetig vergröbert wird. Das zwingt auch sie zu neuen Ausgaben. Die töricht« eng lische Manie gegen Deutschland wird von oben her genährt; die englische Politik sucht im Trüben zu fischen. England kann doch soviel noch von Deutschland lernen, hat noch soviel für seine Bevölkerung zu tun!" Im Anschluß daran rühmt der König aufs wärmste den großen sozialen und industriellen Aufschwung Deutschlands, der die Bewunderung der Welt ver- dient, lobt die soziale Gesetzgebung, die Unfall- und Alters versicherung: „In Deutschland ist alles gesund, kernig, diszipliniert." Spricht von Ludwig Löwe, der Anfang der Mer Jahre in Bukarest in Geschäften weilte und ihn besuchte: „Ein interessanter Mann, aber verbohrt in seiner Opposition. Er sagte mir. daß er im Reichstage BiSmarck Opposition machen würde wegen der Flottenoorlage und der Kolonialpolitik. „Ihr seid deutsche Schmöker." rief ich, „verlaßt doch eure Kirchturmpolitik und denkt an das große Deutschland!" „Wie sehr haben fick die deutschen Kolonien entwickelt," meinte der König, ,chaS stachelt auch den Neid England- an," und er erwähnte dann die Schwierigkeiten, die Eng. lanb dem deutschen Kapital bet der Bagdabbahn bereitet. Sr spricht von den früheren politischen und wirtschaftlichen Beziehungen Deutschlands zu den Balkanländern und wie diese nach langer Frist wieder ausgenommen wurde«: „In . afg< Bukarest aibt'S ia eine Straba Ltvsiani lLetpziaer Straße), l Unterzeichnete da« Ei» grober englischer Sohlcndampfer ans Grund gerate». Nach einem Telegramm der „Berlingske TILende" aus Bergen hat die Norwegische Bergungsgcsellschaft eine Depesche erhalten, wonach der große englischeDamp- fer „Numina" im Weißen Meer auf Grund gestoßen ist. Die Lage des Dampfers, der mit 4000 Tonnen Kohlen nach Archannelsk unterwegs war, sei äußerst gefähr lich. lW.T. B.) Das Ende des Krieges «och fern. Lovat Fraser schreibt in der „Daily Mail": Der SiegeSjuüel der Oeffentlichkeit in der letzten Woche sei etwas zu groß gewesen, die Lettischen seien noch nicht auf die Knie gezwungen und das Ende des Krieges sei noch fern. Fraser meint, das Publikum sei geneigt ge wesen, aus dem schnellen Einmarsch der Rumänen in Siebenbürgen etwas zu viel zu machen. Er hält es für so gut wie undenkbar, daß die Oesterreicher vollständig Überrascht worden seien und die Möglichkeit eines rumänischen Angriffes nicht In Rechnung gestellt haben sollten. (W. T. B.) - Schlechte Gcsnndheitsverhältnisse in England. b. Aus London wird berichtet: Das Gesundheitsamt in Woolwich, wo sich die großen englischen Arsenalwerkstatten befinden, sagte in seinem jüngsten Berichte, daß der Krieg die Gesundheit -er Bevölkerung ungünstig beeinflusse. Ob gleich die Kinder von den hohen Löhnen besser ernährt »i, s-i«-m N-iusiip werden könnten, werden doch die Frauen durch heftige >«!- -!«-Gemütsbewegungen. besonders Schmerz, erschüttert, uud da- durch werden auch die Kinder geschädigt. Daö Verbot, die Jnnenbeleuchtung der Häuser nach außen sichtbar werben zu lassen, behindert die Zufuhr von frischer Luft zu den Wohnungen, wodurch eine Steigerung der Anzahl von Todesfällen infolge Erkrankung der AtmungSorgane erklärt Iwird. Auch die übermäßig anstrengende Arbeit hat sich als ein ungünstiger Faktor erwiesen und verkürzt das Leben schwächlicher Personen. Die BevülkerungSzunahme war seit 1891 niemals so niedrig wie fetzt. Da» ÄesunbhettS- amt erklärt die Lage als sehr ernst. — Der Verein zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten in England ver öffentlicht einen Auszug aus dem Berichte beS Königlichen Ausschusses. Danach feien allein in London 460000 Männer gcschlechtSkrank und mindestens 3 Millionen in ganz England. Die Pest in Hnll. b. Aus Hüll in Kopenhagen eingetroffene Seeleute be richten: Das Auftreten der Pest in Hüll babe unter der dortigen Bevölkerung einen panikartigen Schrecken verursacht. Trotz der von den Behörden an- geordneten weitgehenden Sicherheitsmaßnahmen hat sich die Pest weiter auSgebrettet. Auf alle einlaufenben Schiffe werden die verschärften Quarantäne-Bestimmungen ange- wendet. Man rechnet mit einer Einschränkung der däni schen Ausfuhr von landwirtschaftlichen Erzeugnissen nach Hüll, da die Ausladung der Waren infolge -er getroffenen Quarantäne-Bestimntungen bedeutende Verzögerungen er- leidet. Die a««rikauische Wiederoerg-lt»«»S«tweg«»g. b. Der „Daily Telegraph" meldet au« Neuyork: Di« führenden Blätter unterstützen fast ausnahmslos de« Ge danken. dem Präsidenten Befugnisse zur Wieberver- geltung wegen Verletzung der amertka» ntschen Rechte auf dem Gebiete be» Handels, der Post usw. zu erteilen. Die Auffassung, daß die fetzig« Bewegung durch Parteirücksichten tm Zusammenhänge mit der Präsi dentenwahl beherrscht werbe, wäre, so schreibt die „New- yorker Tribüne", für di« Entente-Regierungen eine gefähr liche Ansicht. Da» Blatt erklärt, baß die Sympathien für die Entente Amerika nicht zurückbalte« werde», auf seinen Rechten zu bestehen. Schaff«»« einer amerikanische» Handelsflotte. d. LuS Washington wirb gemeldet: Der Präsident Rußland» geringer Munit1o«»»arrat. »ßkoje Znamta" veröffentlicht einen beachtenswerten ^ Wer de« russischen MuntttonSerfatz. in dem betont wird, daß tte MnntttonSvorräte tnsoläe de» ungeheure» Verbrauchs nur noch für «tntge Monat« reichen. Fall» «S nicht geling,« sollt«, dir MunitionSlteferungen an» dem AnSland zu ergangen, so stehe da» russische Heer vor ejner größeren KristS al» tm »ergangene« Jahre wäh. rend de« Rückzüge« au« Galizien. Glu russischer UruähruugOdtktator. d. Petersburger mer eine Abordn sorgung, das die , . Verteilung genügender Lebensmittel schilderte und vor- chlng, die Regelung der gesamten ErnahrungSfrage nach em Beispiele Deutschland» einem sogenannte» Ern äh- rnngSmtnister mit diktatorischer Gewalt zu übertragen. Die Abordnung legte bar. da die Hoffnungen der Bevölkerung auf gute Ernte in vielen Gegenden für diese» Jahr zunichte geworben seien, die Gemeinden und Semstwo» in gröberem Maße al» bisher zur Versorgung der Bevölkerung mit genügenden Lebensmittel« heran- »uztehen. Die Fettverforsnug in Petersburg. Schweizer Blätter melden au» Petersburg, daß bi« Frage der Versorgung de» Marktes mit Fett sehr brennend geworben ist. Die sibirisch« Butter reich« nicht einmal für die Bedürfnisse der Armee au». Schweine- fett fehle ganz. Der Städteverband habe deswegen be- blossen, versuchsweise »6 000 Pud konservierte» Fett aus merika, sowie Kokosbutter au» China kommen zu lassen. Schwede« und Rußland. DaS Stockholmer „Nya Daglight Allahanda" macht darauf aufmerksam, baß ein kürzlich im AalanbSmeer g«. legte» russische» Minenfeld sich auf schwedischem Hoheit», gebiete befindet. Schweden müsse nachdrücklich dagege« Einspruch erbeben. tW. T. v.) Schwedisch-englische Verständig»«». Meldung de» Schweb. Telegr.-Byran.) Zwischen der chwebischen und der englischen Regierung ist ein« Ber- tändigung erzielt worden, auf Grund deren die englische Regierung sich verpflichtet, gegen gewisse Zugeständnisse chwedischcrseits eint Einfuhr von höchsten» 160 000 Tonnen isländischer Heringe nach Schweden für Rechnung der Lebensmittelkommisston nicht zu verhindern. Im übrigen bemüht sich die englische Regierung, wenigstens 160 000 Tonnen norwegische Heringe für dir Einfuhr «ach Gchweden zur Verfügung zu halten. lW. T. B.) vriand ist mit Dänemark ,«friede«. t>. Briand empfing den Pariser Korrespondenten der „Nationalttdende". dem er folgende- sagte: Nach meiner Meinung ist da» beste, was ein Staatsmann gegenwärtig tun kann, schweigen und handeln. Handeln ist setzt erforderlich. Briand -rückte -te vollkommen« Be- riedtgung der Ententemächte mit der Haltung Däne- markS währen- des Krieges aus und fügte hinzu: Wir kennen und schätzen Ihr Land. Wir verstehen vollauf eine außerordentlich schwierige Lage. Der Korrespondent ügt hinzu, er habe Briand mit dem bestimmten Eindruck verlassen, baßderFriedennochwettentferntsei. Die holländische Kriegsgewinnstener. Wie das Utrechter „Dagblad" erfährt, wird die Be steuerung der Kriegsgewinne in Holland etwa 400 Millionen Gulden erbringen. »tngt «»iss ahrtSaeketz, wodurch di« Regierung Ueber die «eue Tagung de- Reichstages, der am 28. September zusammentrttt, schreibt die .Köln. Ztg": Die Verschiebung um zwei Tage über den Ver- tagungStermin vom W. September tst durch eine in diese» Scptcmbertagen in Wien stattfindende Konferenz deutscher und österreichischer Abgeordneter veranlaßt. Dem Reichstag wir- eine Denkschrift über die wirtschaftlichen und sozialpolitischen Maßnahmen des Reichsamt des Innern vorgelegt werden, ferner ein Ge- sctzentwurf zur Verlängerung der Legislaturperiode. Auf der Tagesordnung der ersten Sitzung werden Berichte der PetitionSkommisfion und der Kommission für Handel und Gewerbe stehen. Es ist zu erwarten, daß Her Reichs kanzler an einem der ersten Tage eine die politische Lage behandelnde größere Rede halten wird, an die sich eine Besprechung der Fräktionsführer anknüpfen wirb. Die Denkschrift wird an die Kommission für den Reichs haushalt überwiesen und dyrt beraten werden. Die Be- ratung in der Kommission für den Reichshaushalt wird -sich mit der auswärtigen Politik in Verbindung mit der Kriegslage befassen. ES tst anzunebmen. Lab an diesen Beratungen der Reichskanzler teilnehmen wird. Außer in wirtschaftlichen und sozialen Fragen wirb sich die Kom- Mission mit Zensur und Belagerungszustand, mit militäri schen Fragen «nd mit der Lage der deutschen Kriegsgefan genen befassen. Die Tagung wird voraussichtlich spätestens am 18. Oktober ihr Ende erreichen. Der Dentsche LaubwirtschaftSrat veröffentlicht im Auftrag de» Kammerherrn und Major» o. Oldenburg-Januschau nachstehende Notizr Ja» nuschau. den 7. September. Infolge der Veröffentlichung meine» an den Deutschen Landwirtschaftsrat gerichteten Briefes sind mir von allen Seiten und aus verschiedenen politischen Richtungen so zahlreiche Zustimmungen zugegangen, daß e» mir nicht möglich ist. den einzelnen zu antworten. Ich habe weiter nichts getan, als ausgesprochen, was viele Tausende tm deutschen Volke emv- finden, v. Oldenburg-Januschau. Zeichnungen auf -ie fünfte SriegSaulelhe. Es werden weiter folgerte größere Zeichnung»« anmelbungen bekannt: ooo ooo Mark dt« Interessengemeinschaft Deutsch« Bier brauerei/Brauerei zum FeldschlShchen Aktien- gesellschast. Bon der vorige» Kriegsanleihe hätte sie L000V0 Mark gezeichnet. voo ooo Mark derBeztrkSverbaub der Königlichen «mtöhauptmannschaft Schwarzenberg. 18 Millionen Mark Aachener Verein.zur Beför derung der Arbeitsamkeit, Aachen. 8 Millionen Mark Städtisch« Sparkasse Osnabrück. 4 Millionen Mark Thüringische LandeSvrrstche- rungSanstalt, Weimar. 5.5 Millionen Mark Städtische Sparkasse, Coburg. 2.5 Millionen Mark Maschinenbau- und Klein- etseuindustrte-BrrufSgenosfenschaft, Düsseldorf. I« S Millionen Mark Lederfabrik Areudeuberg, wrtubetpl. Sparkasse Amt Aurtch. 1,7ö Million Mark Aktiengesellschaft Leder Fahr. VtrmaseuS. Ist Million Mark Landes»« rFicherungSaustali Vroßherzoatuw Hessen. Je 1 Mlllion Mark vrau «schm etg-Ha »«o» rr- " potdekenbank, Hannover. Sdannhetmer Maschtnen- obr L Federhaff. Neue Suultgbt-Gesell- . Rheinau. T. Mag t r u » « k t..<» «s. tn Ulm. Kalle LC». «kt.-«es. in vtebertch a. Rh. Holzverkohlung»- Industrie in -Konftdn». Kammgarnspinnerei Kaiserslautern. ' Fr öoovoo Mark gigar,enfa»rtk Reiß. Mannheim. KretS Leer lOsÜrieSland). S80 000 Mark Wilhelm StachelhanS, Mannheim. I« rvovoo Mark Ra-r«ng»mtttel»B«rusS-Ge- noNenschaft. Mannheim. Sparkasse KretS Leer. -»Mionen Mark Ste menS-Vch u cker t-Sr uppe. Kork C. Loren» «kt.»Eel., Berlin. Mark BergweekSgefellschaft «rfaSrik Vehrübe« 1ö ^ » Millionen Mark Ich Million husch, Noithausen. Dahl-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)