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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.06.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-06-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010602012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901060201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901060201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1901
-
Monat
1901-06
- Tag 1901-06-02
-
Monat
1901-06
-
Jahr
1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.06.1901
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VsrMch«« «td VSchstsche». .7-Ued«r .Deutschland» Reptilien im Haus» h a l t« d er Natur- wird Herr Wanderleber Geithe au» Lripzig om nächsten tverelnSabend mit Damen der Sektion Dre»den des Gedlraövercin» für die Sächsische Schwei, Dienstag den 4. Juni im Saale der Goldenen Krone in Strehlen sprechen. Die ÄuS- siihrunae» de» Herrn Liortraarnde» versprechen, doppelt interessant zu werben durch eine reiche Kollektion von lebende» Anschauungs mitteln, als Molchen, Eidechsen, Blindschleichen, Ringelnattern, glatten Nattern und de» gesnrchtetrn Kreuzottern. An letztere» besonder» zeigt Herr Geithe «. A. den Rachrnbau. die Mechanik der Gistzühne. Entleerung d»S GistrS ,c. Dabet bestehen diese Thiere nicht etwa au» durch langen Gebrauch elend und natur widrig gewordenen Exemplaren, sondern in srisch gefangenen Ver tretern der heimlichen Reptilien. — Die Privileg. Scheibenschützenaesellschaft unternimmt heute ihre» FriryjcchrSauSfluo nach Bischofswerda. — Auf dem Bauplätze deS StiindehausneudaueS an der AugustuSbrücke verunaliickte geltem Nachmittag der ausfübrrnde Baumeister Herr A. Ronitz von der Firma Ä Carl u. A. Rönttz. Tromvetersttaße. dadurch, das, er bei einem Sprunge in den au»- gegrabenen Gnind aus einen Stein sprang und dabet einen Nnterschenkelbruch erlitt. An der Avsprunastellr an der Elbseite rutschte eine kleine Partie Erdreich nach, die aber keinen Schaden anrichtete. Herr Rönitz wurde nach einer Piivatklinik gebracht, wo sich der Bruch ai» ein einfacher verauSstellte. — Bet den jetzt in, strotzen Ottraarhrgr vorarnommrnrn Ab- arnbungen wurden am Mittwoch unweit der Uebigauer Führe all dem Erdreich zwei zerfallene menschliche Skelette,» Tage gefördert. Sie mögen dort gegen 100 Jahre gelegen haben. — Im Apollo-Theater treten morgen Abend OSkar Jnnghöhnel'S beliebte humoristische Sünger auf. — Im Wiener Garten findet heute. Sonntag, von ll bi» 1 Uhr Frnhschopprn-Concert bei freiem Eintritt und von '/,5 bis >^11 Uhr grotzeS populäres Concrrt statt. Eintritt MPsg. Die Concerte werden von dem Wiener Garten-Orchester unter Leitung de» Musikdirektor» Herrn Rich. EilerS auSgesührt. Morgen Montag von 4 bis 6 Uhr Wiener CafS-Concert (Eintritt lOPsg), von '/,8 bi» >/,U Uhr großes populäres Concrrt (Eintritt 20 Pfg). von derieiben Kapelle onSgeführt. — In dem mit neuen Anlagen versehenen, herrlich gelegenen Bergkeller findet heute von 4 bis >/,11 Uhr großes Concrrt der Berakeller-Kapellr (40 Musikers unter Leitung von Herrn Kapell meister Reh statt. Eintritt 10 Pfg. — In Donath'S Neuer Welt in Tolkewitz finde» deute zwei große Concerte des Neuen Dresdner Concert-Orchesteis «Direktion Kapellmeister Karl Michael) statt. Abends wird ein Feuerwerk abgebrannt. — Die Fortschritt« gus de», chemüch-Icchnitchen Gebiete baden einen ncncn Eciolg erzielt. Durch die imprägnütcu Daucl-Putztückier „Schuh putz", dre vatcntamllich geschützt sind, erhitit farbiges, nicht aber schwarzes Lchubwerk, die ursprüngliche Ledcrfarbe und hoben Glan, wieder. es macht da» Leder wasserdicht und greift das Schuhwerk nicht an Das Schmieren mit pack, Crömeic. entfallt aanz und der Schub bleibt stets ansehnlich und ohne stecken. Ei» Duch genügt den Sonimcr hindurch. Da« Schuhwaarenbaus ,st L- A. Hamnier, Pragerslraße 24. hat für Dresden den Alleinverknus für die Schuhwaarciibranche erivorbe», sonst tft es in allen Drogen- und Galanterieniggren-Gcschasten für 50 Pf. das Stuck zu haben. — Für di« Reisezeit bringt die Firma <5. F- A. Richter L- So hn. Wallstraße 7, Pateni-Rundrohr-Reisckoffer aus den Markt. Diese Nasser ,eich»en sich durch Eleganz. Leichtigkeit und Stabil»,>l aus. Da auch der Preis ein mäßiger ist, so dürsten sich diese Koffer gut cinsührcn. — Tcn landwirthschastlichc» Arbeiterinnen vrrw. Ficbiger geb. Ullrich und verrhel. Reumann geb. Hanßle sowie den, landwirlh, ichaitlichen Albeitcr Neuniann. sämmtlich in Kemnitz, weiche icst länger als 30 Jahren ans dem Nittergnte Oberlemnitz iiininter- brochen in Arbeit stehen, ist das tragbare Ehrenzeichen für Treue in der Arbeit verliehen worden. — In einem der ältesten Thcile von Kötzschen broda, wo sich noch zahlreiche mit viel Holzmerk ansgebante Scheune» und Ställe besliiden, entstand kürzlich in einer Tiicklerwerlstatt Feuer Jetzt ist unter dem Verdachte der B ra » d st i stu n g ein Tnchlcrlehrling stefänglich eingezogen worden. — InMeltzen erhängte sich ans Furcht vor einer wegen Diebstahls zu erwartenden Strafe ein Schmiedelehrling. - Dobeln, l. Juni Seitens des Kommandos des 139 Jnfanteric-Regiments wird der seit einiger Zeit fahnenslüchtige 22 Jahre alte Soldat Carl Gustav Friedrich Kröbcr steckbrieflich veisolgt. - Franke n berg, I. Juni. Die hier bestehenden drei Ortskrankenkassen haben beschlossen, sich zu einer gemcin- iamen Kasse zu vereinige». — Ein sogenanntes Geldmännel trat am 30 Mai in einer Schankwirthschaft in Bockwa aus. indem rS falsches Papiergeld gegen echtes Geld losschlagen wollte. Als Opfer sollte ein als Gast anwesender Fleischer aus Zwickau dienen, den, er einen falschen 300-McirkicheIn gegen 20 Mk. anbot. dieser merkte aber rechtzeitig bcn Braten und übergab den Fremden der unterdessen helbei ger,isenen Gendarmerie. Bei der Visitation des Unbekannten, der sich hierbei als ein Maurer Hosmann aus Taititz i. V. entpuppte, wurde» eine größere Anzahl falscher Banknoten zu Tage gefördert, er selbst aber festgenommen und an die Staritsanwallschgst Zwickau al'geliefcrt. — Plauen i. B, 3l. Mai. Der Stadtgemeinderaih ge nehmigte i» seiner gestrigen Sitzung die Vorschläge des Fcnerlösch- attsichiisses wegen einer veränberte» Alarmining der Jenerwehr in Brnitdsällen und bewilligte dazu ein Bcrrchnungsgeld von 1^000 Mk Die Wohnungen der Führer der bestehende» II Feiiklmcldestclleir und der BedienungSmann die vorhandene städtische Telephoiilcitung. welch . Iichc städtische Gebäude, die Polizribezirkswacbei, und die Wohnnnae» einzelner städtischer Beamter verbindet, anaeschlossen werden. Die (sentcale der städtischen Tcleplwnanlage. die auch während der Nacht im Betrieb ist. befindet sich i» der Polfteihcmptwnche. Von Errichtung einer Bernfssciierwehi oder einer Nachtsciicrwache ioll zur Zeit „och abgeiehe» werden. — Am 28. Mar fand unter außerordentlich zahlreicher Be «Heiligung die Einweihung der ncuerbauten evangelisch-lutherische» Kirche zu Schmeck Witz bei Kamenz statt. — Ein Fischet inrister inMühlverg rettete am 31. Mai ein nd vc ' -- Sie behauptet, nu, die vabrkeit gesagt und geschrieben zu haben. und legte Berufung eln. Nach mehrmaliger Berhandtung vor der 4. Strafkammer gelangt die Sache zur uochnialtge» Vertagung — 9,ähkigcS Kind vom Tode de» Ertrinken». — Bäderfreauenz. Karlsbad, 28. Mai 8616 Parteien mit 10993 Personen - — Franzensbad. 28. Mai SSI Parteien mit 18» Personen : — Elster, 29. Mai 70S Parteien mit »57 Personen: — Sulza, 25. Mac 160 Parteien mlt 2t2 Personen. — Landgericht. Bor der 3. Strafkammer steht wegen Betrugs und Unterschlagung der vormalige Schutzmann Johann August Esbach aus Gemgeiithal: dieser wird »ach mehrstündiger Verhandlung zu 2 Jahren 3 Monaten Gesängniß und 5 Jahren Ehrverlust vnnrtheilt. Auf die erkannte Gesängnißstrcise konimt die Untersuchungshaft mit 1 Monat in Anrechnung. Der An geklagte wa» ffüher in Lötznitz. Pirna »nd Schönheide als Schutz mann thätig. mutzte aber Schulden halber seine Entlassung nehme» und fand am 1. Juli 1898 Anstellung al» Sichrrheitsbeamtrr von Leubnitz-Nenostra. Aber auch hier gerieth er in Folge seiner lockeren Lebensweise in Geldverlegenheit und unterschlug deshalb im Jahre 1699 annähernd 200 Mk. «Heils vereinnahmter Steuer» und Strafgelder, theils solche Beträge, die er zur Ablieferung an die Gcmeindekasse freiwillig übernommen batte. Die Unterschlag- uiiaen erstrecken sich auf mindestens 1k Fälle. Bei einem hiesigen Schneidermeister entnahm E einen Unisormrock unter der unwahren Angabe, daß die Gemeinde Leubnitz Zahlung leisten werde. So dann spiegelte er zwei Äeldleuten vor. er werde demnächst das ge lammte VollstrecknnaSwesen übernehmen und brauche Kaution und erhielt daraus zwei Darlehen von ie 300 Mk.: ein drittes von gleicher Höbe erreichte er nicht. Von dem fremden Gelbe bezahlte Esbach seine drückendsten Schulden. 230 Mk. wurden ihm wieder abgcnommen. In Folge dieser Vorkommnisse mußte ec am 1 Oktober 1900 seine Stellung in Leubnitz-Neuostra wieder a»f- geben und hat nun die strafrechtlichen Folge» seiner Handlungs- wciie zu trogen. — Durch allerhand luaenff' bestimmte der Schriftsetzer Samuel Goldlust Wtrth, ihm für 2 Wochen Kost und Logis zu gewähren und betrog außerdem seine Wirtbin um 7 Mk. Darlehen. DaS Urtheil lautet aus 6 Wochen Gefängiiiß. worauf die NnterluchungShaft mit 4 Wochen angerechnet wird. Außerdem ist dem Angeklagten zur Last gelegt worden, sich durch drei gefälschte Bestellscheine 11 Mk. Provision widerrechtlich verschafft n, haben. Hierüber ergiebt jedoch die Beweisaufnahme nichts Belastendes. — Durch einige Briefe an da» hiesige Arnienamt soll die Lumpenhändlerin und Kartcnlchiäaerin Christiane Friederike Knnzmann aus Schwarzen berg einen hiesigen Armenpfleger beleidigt haben. DaS Schöffen gericht vcrurthetlte Frau Knnzmann zu 3 Tagen Gesängniß. lügenhafte Vorspiegelungen oldlust aus Kaschau seinen ine« Vergehens nach 8180 und einer Uebertretniig nach 8 WO des Strafgesetzbuches anaeklagt lst die fetzt st, Pirna wohnhafte, aus Schrelberhan gebürtig» Fabrikarbeitern, Ernestine Auguste kkeinert verw. gew. Nenmann geb. Nötzold. Nach geheimer Beweiserhebung wird sie nur des erstgenannte» Delikt» für schuldig befunden und mit 1 Woche Gesängniß bestraft. — Aus etwa 20 Vorstrafen kann der Arbeiter Julius Gottlleb Hentscbel zurückblicke». Anfang diese» Jahres machte er aus den, hiesigen Gewcrbegericht Lohn ansprüche gegen seinen vormaligen Arbeitgeber, einen ASPHait- und Dachvappeniabrikante». gellend, wurde aber abgewieje» und zunr Verlassen deS Saales gcnvthigt. Aus Wuth darüber verfolgte er seinen Prozeßgegner mit Schimpf- und Drohrede» bis aus die Scklvtzstraße und wurde dort sestgenvnnnrn. I» Rücksicht aus das strasbefleckte Vorleben Hentschel's verurtheilte ihn das Schöffen gericht zu 3 Monaten Grsängniß. Die von ihm eingelegte Beruf ung wird verworte». — Dasselbe Schickial batte das Rechtsmittel deS vorbestraften in Nru-CoSwia wohnende» Arbeiters Ernst Arthur Georg Nrubert, der vom Meißner Schösiengericht zu 6 Monaten Gesängniß und 2 Wochen Hast verurtdeilt wurde. Er kam im März 0. I. in die Wohnung seine» von ihm getrennt lebenden Ehefrau, lärmte, schlug 2 Fensterscheiben ein. beleidigte de» ein- schreitenden Gendarmen, setzte seiner Verhaftung Widerstand ent gegen und stieß zu Gehör eurer großen Volksmenge drohende und unsittliche Redensarten aus. Vater und Sohn, der Kistenbauer Klemens Theodor Lißner aus Löbtau und der ltiiährige Laufbursche Ludwig Theodor Lißner. ebendaher, sollen sich wegen fortgesetzter Stttlichseitsverbrechen nach 8 170.3 des Strasgeietzhuchs ver antworten. Die geheime Verhandlung endet niit Vertagung. — De» Motorwagensührer Ernst Johann August Kranke ist beschuldigt, in der Nähe des Aibrrttheaters den Ziiinnniienstoß seines Motor wagens mit einem anderen Gefährt vernhnldet zu haben. Das Urtheil lautet aiit Jreiiprechnng. — Eine mehrstündige Verhandlung richtet sich gegen den zuletzt in Coffrbaudc ansässigen Mnhlenbeiitzer Friedrich Edunrd Reibin nuS Strieien bei Großenhain. Dieser stnnd seit dem Johre 1893 mit dem Mühlenbesitzec Oskar Hanke in Görzig in Geschäftsverbindung, woraus dem H. ein Guthaben von 300 Mk. an N- entstand. Es kam zm Wcchselkloge, und um in diesem Prozeß ein obsiegendes Uitbeil z» erzielen, stellte Reibig eine Gegenforderung von 218 Mk siir verlegte Fracht ans, welch' letztere angeblich von Honte hätte getrogen werden müssen. Z»m Beweis dafür reichte R eine Anzahl Frachtbriefe bei Gericht ein. deren Fränkin,nqSvcrmerke jedoch, wie sich später he>a»sstellte. ge- täischl sind. Reibig steht darum unter der Anklage der Uikuiidcii- fäiichung und des versuchten Betrugs. Er bestreitet „lle Schuld und behauptet, wenn Fälschungen vorgenonimen worden feien, so müßte dies einer seiner Bediensteten gekbnn hoben. Tun» sei er selbst getänicht und geschädigt worden Zu der bereits srüber ver tagten Verhandlung sind nenerdings eine größere Anzahl ftüherer und jetziger Bediensteten des Beschuldigten geladen. Tie Ver handlung wird biS Montag vertag«. — Amtsgericht. Zu 3 Monaten Gesängniß wurde die tklährige Haustochter Martha Falnnak. Pirnaische Vorstadt wohn hast, veinrtheiit, die von Milte Mar; bis Mitte Avril frei da stehende Kindecwagen, theils mit Betten, stahl und verlauste. Ter angericblete Schaden beläuft sich ans etwa 125 Mark. Von dem Erlös kaufte sic sich Kleidungsstücke, theilweffe vernaschte sie ihn auch. Während die ersten drei Fälle zur Ausführung kamen, wurde sie im nächsten Fall nngebaltcn und ihr das Handwerk gelegt. — Das ftijährige Dienstniädchen Gertrud Selma Elansnitzer ent wendete ihre, Herrschaft in Dresden Planen Wäschestücke im Wcrthe von 14.20 Mark »nd unterschlug ctwa 7 Mark, die ihr in ein zelnen Beträgen zur Bezahlung von Waarcn anvcitrant wurden. Sie erhält 3 Wochen Gesängniß. — Ter 1836 geborene Knffcher Johann Heinrich Angnst Göidner bog am 3. Mai Abends nach 7 Uhr in übermäßig schneller Weite mit dem von ihm geleiteten Mörtelwagen von der Annenstraße her in die Zwingerstraße ein. Ter ans Posten sichende Gendarm befahl dem Kutscher zu halten, was dieser aber nicht bccrchteie: er trieb seine Pferde npch mehr an »nd fuhr im schnellen Tempo über die Wettincrstraße, wodurch Gefahr hcrbcigcsnhrt tvurdc. Das ver anlaß»: den Gendarmen, hinzu zu gehen: auch diesmal blieb seine Anordnung, zu halten, sruchttvS. Er griff nunmehr den Pferden i» die Zügel und fragte Göidner nach seinem Namen, bekam aber anstatt der Antwort beleidigende Redensarten zu hören. Der Beamte kündigte deni Kutscher nu» dessen Festnahme n», dieser vctsnchtc jedoch in der Richtung nach dem Wcildschlößchc» davon zu fahren, todaß er gewaltsam vom Bocke hernntergezogcn werden mußte. Um de» Widerstand zu brechea. griff der Beamte zu ieiiiein Schlagring. Die angesammelte Menschenmenge nahm gegen den Beamten Partei und dieser mußte voriänsig von Weiterem nbschen, ermittcite die Person des Kutschers aber noch an demselben Abend bei iei- nem Dienstherr» Auch diesmal nannte Göidner seinen Namen nicht, beleidigte den Beamten von Nene», und leistete erheblichen Widerstand: er konnte schließlich mir mit größter Anstrengung von mehrerc» Gendarmen znr Wache gebracht werden. Für dieses Verhalte» erkennt das Gericht ans 5 Monate Gesängniß und 15 Tage Hast : die letztere Strafe gilt als verbüßt. — Eine gerichts- bekannte Persönlichkeit ist die :35 Jahre alte Wäscherin Marie Hnusdorf geb. Qilist. Am 2. Mai. den. Tage nach ihrer Ent lassung aus einer dreiwöchigen Gesangnißhast. kehrte die Hansdors mit dem Schachtmcistcr Franz Ezwiiik in einer Gasiwirihichast ans der Brüdcrgasse ein Durch das ungrralrsr^rbare Benehmen der H. sichsten sich die Gäste belästigt, was die HinanSwcnnng der H. zur Folge hatte. Ezwiirk »nd die Hansdors verübten daraus in und vor der Gastwirihschaft Lärm, der daraus erfolgten Festnahme widersetzte» sich Beide. Elw. erhalt 13 Mark Gcldstrnsc oder 2 Tage Gesängniß »nd 1 Tag Hast, von der Anklage der Be drvhung wird er sreigeivrochen: dagegen wird die HauSdors unter Berücksichtigung ihrer Vorstrafe» zu 2 Monate» l Woche Gcsäng- »>ß, von denen 3 Wochen als verbüßt gelten, vcrnrtheill. — „Das macht das Trinke», der Fistel schmeckt und daher trinkt »ran immer wieder!" Mit diesen Worten entschuldigt der etwa 4» Jahre aste Ar- beitcrJoh ErnstLöscha» sein Verhalten gegen den Gendarmen, der kürz lich gegen ihn wegenVerübnng rnhestörendenLarrns einicbreiten mnßte. und der von dem Widerstand leistende» Löscha» mit Beleidigungen überschüttet wurde. Der Angekiagtc bekennt sich schuldig und tritt leine Strafe, die o»i 1 Woche Hast und 2 Monate Gesängniß fest gesetzt wird, sofort an. — Am Abend des 3. Mai lärmten eine Anzahl Personen auf der Ziegelstraßc: auf die Ermahnung deS Gendarmen waren die meisten rrrhig. dis ans den 183«, in Riesa geborenen vor- bestrosien Handarbeiiec Heinrich Angnst Schober, der im fiebrigen sich der Beninteiibeleidigung »nd des Widerstands schuldig machte Schober war angetrunken. Er wiid zu 0 Monaten Gesängniß und 1 Woche Hast vernrtheilt. Die letztere Straft gilt als ver büßt. — Der Hansbursche Paul Robert Schubert entwendete seinem Stubengenoffc» in drei Fällen insgcsammt lt Mk. und wandert dafür aus 2 Wochen in s Gesängniß — Der namentlich wegen fortgesetzter Gehoisaiiisverweigeuing beim Militär wiederholt vorbestrafte und schließlich auS dem Heere ansgcstoßcne Arbeiter Johann Carl Schiffer, 18.3,3 in Fricdrcich bei Zittau geboreu, wurde am 13. März auf dem A llmarkt nach verübtem groben liiisug sestgeuommen.. Sch störte die öffentliche Ruhe und leistete Widerstand. Er erhält 2 Monate Gesängniß und 3 Tage Haft, ferner 1 .Mk Gcldstrcise oder einen weiteren Tag Haft. — Schlechte Flitterwochen bereitete sich die gestern in den Ehestand getretene Emma Auguste Pcisker geb. Scholz. 1876 in Pabnitz geboren, durch die in ihrer Stellung als Dienstmädchen »n vc>- sioffencn Winter verübten Diebereien Die Angeklagte entwendete ^ ihrer Herrschaft eine Menge Wirlhschaftsgegcnslände, Fleisch- und: Äurstwaarcn, Cigarren, ganze Flaschen Lignenr :e, ferner eignete, sie sich eine Brosche u»d einen Ring, 2 bczw. 3 Mk. im Wcrthe, und ein Portemonnaie mit geringem Inhalt wiedcrrcchtlich an. Das Urtheil lautet auf 3 Woche» 5 Tage Gesängniß. — Im Geschäftsbereiche des Ministeriums des Kultus und öffentlichen Unterrichts ist erledigt: die vierte ständige Lelirer- siclle zu Siolpen. Kollaiör: da» Königl. Ministerium des Krillns n. Die Stelle gewädrt einschließlich Wohiningogeld, das sich aus 250 M. beziffert, äbrlich I65N M. Gehalt, dnS vom vollendeten 25. Lebensjahr« an acst 2550 M. teil» AuSwärtS verbrachte Dienftjabr« kommen in Anrechnung. Besondere Befähigung für Zeichnen und Turnen cit erwünscht. Für dev Turnunterricht Ueberficht über ven Jnseralentheik. »IN, Familiennachrichten ... 4, 5 Privatbclprechnngen . . . 6, 6 Unterrichts-Ankündigungen . K Berg»üg»nasanzeigen . t>, 7. 8 17. 18. L3 Allgebotene Stellen . . 13. 14 Stelle »-Gesuche . . Geldverkehr .... «rN- Miethgcsilche ». Angebote 1.3 Pensionen 15. 28 Grundstücks- und Gcschäsls- An-u.Vcrkäilft . . 1.3, 16, 28 Bchördl.Bekanntmachungen 8 11! Versteigerungen . 14, 1,31 Eiftnbahiiscihrplaii Im fiebrigen Atuelaen verichtedencr Art Börse»«- »»nd HaudelStheil. Technisches. Börsen-Wochenbericht. Dresden, I. Juni wai. Wenn anerkanntermaßen bisher die ungeklärte politische Situation weite Kreise der Kapitalisten von einer regeren Betheiligung an, Börsengeichaiic abgehalten bat. to iväre in dieser Woche Gelegenheit gewesen, uenen Mut!» zu lasse» und der Börse die lange vermißte Festigkeit wiedcrzugeben. denn das Pstngll- sesl kalte die sehnlich erwartete FnedenSbolichast aus China gel rachl. Wie der Kalter persönlich erklärt bat, ist es zu einem FriedenSabschluß gekommen, und China bat iicd zur Zahlung einer betracht!,chen Mstndrmgüsrimme von 550 Milt. Taelc, deren erklärt. Die Äeichaftswcll, welche bisher die Ent wickelung der Dinge m Lstasie», weil sie lähmend auf Landet und Industrie gewirkt haben, mit wachtcndcr Beiorgmß versolgl hatte, lann nun wieder freier aihinen In der Thal war auch der Börte eine Stunde der Löst, nungsireudigkeit beickneden. Aber die Freude dauerte nur einen Tag Wie ein rotier Wasserstrahl wirkte» ungünstige Nachrichten aus den Jndustne- dezirken, und unlicbtam wurde man daran erinnert, daß aus dem Kriegs- tchauplatze in Transvaal das heiße Ringen des BuienvvtkeS noch un- geschwächt und thettweise erfolgreich andauert. Weder die potztischen, noch die kommerzielle» Verhältnisse sind also geklärt genug, als daß eine scsic Tendenz lange von Bestand sein könnte. Sin die Ungunst der industriellen Verhältnisse wurde die Börse neuerdings in unliebsamer Weise durch die Dortmunder Union erinnert. Man sprach davon, daß die Gesellschaft bedeutende Mengen von Roheisen aus Lager habe, in denen sic seiner Zeit ein de- Nächtliches Kapital tcftgelegt ha!, iodaß sie über kur» oder lang a» eine neue Kapitalbeschaffung denken muffe. Die Spekulation benutz!« den Anlaß größere» Abgaben, welche bei der geringen Ainnabmesäftigkeit des Marktes den .sturs bis unter KN hernbdrücktcn. Die RuckwirNmg aus die übrigen Marktgebiete blieb nicht au», zumal immer deutlicher auch bezüglich der Laurabütle die Meinung durchdrang, daß oer z» erwartende Quartale- abschtuß recht ungünstig sein werde. Diese Pröpheccmna ist cingelroffsn und da man bisher von der Laurahulte nur Guics gehört und gesehen halte, so wirkte dies« Botschast um so verstauender. Unter diesen Um stände» blieben die günstigen Momente ga», ohne Wirkung, vor allem blieb die günstige Laltnvg der Londoner Börse vollständig unbeachtet, und kaum eine Spur von Befriedigung wurde erkennbar, daß in Newport die mißliche Affaire der Northern Commons aus gullichcm Wege zum Aus gleich gebracht werden soll. Es selstt der Börse in seltenem Maße an Logik und Beständigkeit. Der Standpunkt von gestern ist beute bereits vergesse», was Woche» lang die Vörie in Spannung erhielt, verliert aus einmal jede Bedeutung. Alan hört nur aui Gerüchte und Meinungen, die sür den Attgenblick nur gelten, glaubt, um soiorl wieder z» schwanken, und ist im Grunde unlustig und mulhlos. Unter solchen Verhältnissen gelingt cS der Baiffepinkci immer wieder, neue Ertolge zu erzielen. Dazu kommen die Preisrückgänge in sehr vielen Zweigen der Industrie und serncr die stchi- bare Einschränkung des Weltverkehrs. Unsere deutschen Unternehmungen stehen zum größten Thcile aus einem gesunden Boden, aber ihre Jahres- ergebnissc sind doch immer von der Konjunktur abhängig, kein Wunder daher, wenn die jetzt vcröffenllichien Jahresbilanzen das Publikum, welches vor zwei Jahren sich gewöhnt hatte, mit dauernd hohen Crlrägniffcn zu rechnen, meist enttäuschen. Die große Enttäuschung des hiesigen Platzes, die finanzielle Klemme, in welche die Gesellschaft Kummer «ernihen ist, übte aus's Neuc ihren Druck aus den Kurs dieser Aktie aus. wenn auch entschieden eine Beruhigung cin- gelreten ist, da ernste Aktionäre bei dem jetzigen Preisstand ihren Besitz nicht zu veräußern gewillt sind. Ferner hört man. daß ein Barilenkonior- tium in der Bildung begriffen ist, welches die Sanirung des Unternehmens sich zur Ausgabe stellt. Unter der malten Tendenz iür Kummer halten auch die Aktien der Dresdner Kreditanstalt, sowie die der Elcliröchen Ansagen und Bahnen zu leiden. Aber auch in dielen beide» Wcrthcn iralcn c» den letzten Tagen Erholungen ein, da Interventionen und Mcniungskäusc die Preisbewegung stützten. AIS abgeschwücht sind nur noch Seidel L Naumann — 0,50 und Ebemischc Fabrik v. Lehden — t.75 zu erwähne». Die durch di« Dresdner Bank neu eingeiübrkcn Aktien der Porzellamabrik vorm. PH. Roicrnhat L Co. in Selb notirkcn t52 und später ISO. Als gesteigert icicn von Maichinemabrikcn Sondcrmann -ff l».5g und Lauchhammer -ff 6. von Diversen Erzgedirgische Dimamit -ff 5.5l) und Prelchcr -ff l.bn genannt Bankaktie» lagen hier ziemlich vernachlässigt, trotzdem Berlin iur diese Effcklengattung scsi war. Trotz der warnien Witterung bat kein Mensch iür Brauereien Neigung und iür Transpornverihc waren meist nur nominelle Kurse zu ersahren. Fonds wurden durchweg Bruchlbcile hoher bezahlt Es besserten sich 3-proz. Rente 20, Sächsische :>'3-proz. Anleibe» M. J'/.-proz. Reichsanleibc 45, dergleichen Koniols list, Mittlere Laiideskiilturrenlc t,25, Ungariiche 4-proz. Golvrente 25 Pfg. Von Psandvrieicn zogen 3'K.iwo,. Lausitzer 25 Pfg. an. — ES tolgcn vergleichsweise die Kurse der hauptsäch lichsten Spekulationseffekten: Berliner Kurie. 25. Mai Oesterr. Kredclnktien 2l5,»n Dcslt. Couiinaird. . 184.2N Deutsche Bank . . 2VIM Dresdner Bank . . 147,sc> Darmstädler Bank . tSt.m Verl. Ldlsgei. A»Ib. NN.IN Ostprenß. Südbahn. 87.25 Lombarden . . . 22.90 l.Juni i 25 Mai 1. Juni 216.75 I Franz. Skaalsbabn , >44.30 185.90 Bochumcr Gutzstabl. I87.t>i IN2.75 201.00 Dortin. Un -St.-Pr. 66.90 >48,00 Harvener Hütten. . 174.90 132.25 ^ Laurakulte. . . . 209.00 202. 150.40 Jtal. Rente . . . 96.60 96.7?» 87.10 Spanische Eplericurs 70.50 70.00 21.60 Ruff, Noten . . 216.20 216.10 Tendenz Matt. , s - und Laurahüttc. In der geftii werden jährlich IÜ5 M. gewährt. Bewerbumzogesuche sind an den Kollaior zu . „. — - ti -- —. . . richten und bis »S. Juni an den Kal. Bezirksschulinipektvr zu Pirna. Schulraih Lehmann einzureichen. — Demnächst zu besetzen : die erledigte Kirchschulstcllc in Großdeuben b. Leipzig. Kollaior: die oberste Schulbehörde. Das jähr lich« Einkommen vom Schuldienste betrögt bis zum »8. Lcdensjabr« Ulvo M. und steigend, bit vom 52. Lebensjahre ab 2900 M. gewährt werden. Jeder dieser Gehaltssätze vermindert sich für den kirchichullehrer um 2l>0 M.. die ihm. für dt« Amtswohnung in Anrech,ning gebracht werden. DaS jähr liche Sinkomnien vom Ktrchcndicnft beläuft sich aus SS7.41 M. Gesuche unter Beifügung auch de« Zeugnisse« über die musikalische Prüfung sind bi« »7. Juni bet dem Königl. BejirkSschuldtrektor »u Leipzig II. Schulraih Zimmler, einzureichen. gen Sitzung des Auistchlsralhs berichtete die Direktion über die Ergeb niffe des dritten Quartals des lausenden Geschästsiahrcs tOOOlvOt Folgen des: „Der Bruttogewinn nach Abzug aller Geschäftsunkosten und Obtiga- tionszinjen betrug 2 215 728 M.. d. i. 437 038 M weniger als im dritten Quartal des Vorjahres. Es ist hierbei hervorzubebcu. daß das Ictftgciiamftr Quartal bezüglich seiner Ertragsvcrhältniffe besonders begünstigt war. in dem die Schienensadrikation während desselben lange Zeit rubic. iodaß die Erzeugung des damals in sehr hohem Preise sichenden und dringend bc gehrte» Lnndclsciiens sorcirt werden konnte: das gegenwärtige Benchis- auarlal stand dagegen schon ganz unter der Herrschaft des inzwischen herein gehrochencn Niederganges aus de», Ecscnmarlt. Die Wal.zciseucczcuguug unterer Werke betrug 44 358 Tonnen gegen 48 283 T. im dufte» Quartal des Vorjahres. Dieselbe blieb also um 1925 T., d. >. um 4 7» gegen Vas Vorjahr zurück. Weil bedeutender waren aber die Rückgänge m der Vcr- wcrthung »niercr Lüttenprodiiktc. Der Marktpreis von Lauvelscüen sank in unserem Absatzgebiete von über 200M. aus rund 140—130M. vcrToune franko, d. 1. um mehr ois 60 M.. während die Preise iür Schiene» und Konstruktionsinaicrialicn aus dem allen, allerdings icln mäßige» Stande verharrten. Hierbei sank unicrc Durchichiüftsvcrwcrlhung für Walzcöc» aller Art um rund 30 M. pro Tonne. Auch die Erlöse sur Röhren aus dem deutschen Markte gingen um 129 M. pro Tonne zurück, und auch die meisten übrigen Produkte unserer Hütten konnten nur zu erheblich ermaßig- kcn Preisen abgcsetzt werde». Der GesainnttaiisfaN an, Erlös füi ftnsere Hüttenprodukle betrug in diesem Quartal nahem l V, Mill. R Diese ge waltigen Ausfälle, welchen noch eine Erhöhung der Selbstkosten insolgc ge stiegener Malcrialpreise zur Seite stand, suchte» wir durch Anspannung der uns sonst zu Gebote stehenden Hiiisniittcl. namentlich auch durch sorgsame Pflege der Köblensörderung und des Koblengbsgtzcs to viel als möglich guszugleiche». Die SieinkohkcniLrderung stieg aut 652 850 T, d. i. um »3N« 7>>. der Steinkohlenabtatz aui 474 724 D.. d. i. »ui 20 7. gegen das dritte Quartal des Vor,obres, während die eigenen Hütten im Kohleu- verbrauch zurückgingcn. Diese Umstände ergaben bei einer »m I'/, M. pro Tonne gesteigerten Gcsammlverwcrlhung einen »amhaften Mehrgewinn der Stcinkobicngrubcn, welcher einen großen Thcil der Ausfälle im Eiseiigcsch,st deckle. Der Geauimtgcwinn der abgelaufenen drei Quartale des Gcschaiii- jahreS stellt sich out 7 392 223 M.. gegen 7 533 253 M. in. Vor,obre, tomn UN, 14t V30 M. niedriger. Die iür die Hüllen vorliegenden Aufträge ginge» gegen den Stnnd de« Beschäftigungsgrades am Schluffe des dritte» Ouartaks des Vorjahres dem Werthe nach uni 40 "ff zurück Gegen den Status am 1. Januar dS. I. kann jedoch wieder eine Auibefferung der Menge nach konitatirt werden, während der Geldwcrtti der vorhandenen Aufträge Ungefähr gleich blieb. Die Kohleniörderung ist zu gute» Preisen bis Juli 1902 verschlossen " Der Bericht zeichnet sich durch große Offenheit aus und giebt den vielen widersprechenden Nachrichten gegenüber, welche Tag sür Tag von intercssirtcr Seite verbreitet werden, ei» untrügliches Bild des Niederganges aui dem Eiienmarkte. Marktbericht über den Forelle »Handel im Königreiche Sachsen sür den Monat Mai 190l. DaS Forellengeschäsi war im Mai bei reichlichem Angebote äußerst lebhaft. Die Preise stellten sicki aus 250-300 M. Dres-irer Nachrichten» lkk. Scrte S. 2. Juni IBS»
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