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- »tt - Allerlei für die Frauenwelt. »chwass,,. schnell L^-LNL nl DnRbeindam ! sich dort so wi- Mieldend tönen indamm ist heute ^ . , ^ n — uun reißen Dass« Alle» mit sich fort! rltch« Ebene von vielen Hunderten borgen Nckerlande«, d« Gemarkung ü ist schon um vi« Uhr total über- cvf-emmt. und raaen dte Kronen der Obst« Saume «le traurig« Wahrzeichen besserer Z'lten noch hier und da hervor. Die leicht- gebauten Hauser de- DorleS aber krachen und schwanken unter dem Anprall der Gewässer, dte. gepeitscht vom Winde, mit rasend« Gewalt landeinwärts stürmen! Hochivass« mitten lm harte» Winter — hast Du es schon »riebt, lieber Leser? Wer Mi« oder Strom nur kennt in d« ganzen Schönheit seine« ruhigen Laufes, wenn die Sonnensunken aus ihm erstrahlen, wie Milliarden Diamanten, die Us« ihn im Kranze der Rebhügel lachend umgeben, dte Schiffe stolz aus seinem breiten Rücken dahinfahren, und da» Fischerboot mit reicher Beute hriniwörlS zieht; wer ihn nur i« bleichen Mondltcht «blickt hat, da» silberne Furchen üb« die ruhigen Wellen malt, »Lbrend der westliche Himmel noch seinen letzten, röthllchen Schein aus die im Wasser gebettete kleine Insel „Prtrrlanr" wirst, wo Nachtigallenschlag sanft hnüdertönt — ja, wer ihn nur so gesehen, der kann sich kein Bild machen von dem grausigen Anblick dies« un absehbaren Äassermasse, die mitleidslos Alles zusammenreißt. waS jahrelang« treuer Fleiß geschaffen! Die Nacht naht! Mit fieber hafter Thötigkeit haben Jung und Alt gearbeitet, um den Hausrath zu retten, das Vieh i» höh« gelegene Ställe zu führe» und Alles vorzubereiten, um den unheimlichen Gast zu empiangen! Aber er hat Eile! War die Straße vorher nur leicht uberipült, jetzt ist sie nur noch mit Stachen zu passiren und. da in dem landeinwärts liegenden Dörflein kein einziger ist. nehmen beherzte Männer ihre Weinbütten. beben Thüren au», um sie als floß« zu benützen und fahren auf diesen mi lch««, Fahrzeugen in di« deftig brandende Zluth. allen Denen noch Rettung bringend. >tr, vom Unglück überrascht, noch nicht mit ihren Arbeite» fertig geworden sind. Es ist auch höchste Zeit I Die Nothlaternen. welche die Bedrängten zum Fenster hinan» halten, mehren sich, und angstvoll wollen die Zurück bleibenden am sogenannten.User' die Finsler- niß durchdringen, um zu sehen, ob die Helfer noch ihr Ziel erreichen. Da I Was war das? Ein merkwürdige- Geräusch! Ein Haus ist zusammengrstiirzt! Jetzt wieder — und wieder! Dabei naht das Wasser imm« mehr den höher gelegenen Straßen, wo noch kein Mensch daran dachte, flüchten zu müssen. Eine neue Aufgabe tritt an die Armen heran - jetzt heißt s. inmitten dieser sternenlosen Nacht sofort ausznziehen! Im hochgebautcn Herrenhanse, dessen Höfe. Gärtnenvohnnng und Stall nur znm Theil im Wasser stehen, war es schon lange lebendig! Allmählich steigt die Jluth auch die hohe Gartenmauer e scdon u» andere Keller aevumvt . nz« Fa ritsammt ihrem ren, und ziehen te Sonn« mit Hera» und »eüer seniler, di« Weine oder dte liegen. ... Eine ganz« Familie von sechs.Köpfen mitsammt ihrem Biehstand wird ausgenom men. und ziehen am anderen Morgen, wie die Sonn« mit fahlem Licht diese» Wasser- me« beleuchtet, die Gendarmerie, die Wache und die aus der Stadt sehnllchst erbetenen Pioniere ein. c«qiu» i»ip.> K. Helmathsgrüh«! Grüßt mir dte Heimath tausendmal, Um die ich Thranen viel vergossen : Grüßt mir dte Berge, grüßt das Thal, Wo ich d« Kindheit Glück genossen I Wo meine» Leben» Frühlingszeit So wonnig, sonnig rch »«brachte. Nicht ahnend, wie viel bttt're» Leid Die Welt zu bringen mir gedachte! Nun weil ich kern für immerdar: Inn hält das Schicksal mich gebunden; Doch täglich fühl' ich «S: fürwahr. Die Heunath Hab' ich nicht gesunden! ei Tag und Nacht denk' ich zurück, ohln so gern ich möchte eilen; preiset Alle Euer Glück, « Ihr dürft in der Heimath weilen i Drum bltt' ich: grüßt niein Heimaththal I Grüßt mir zwei Hügel, lieb und theuer j Ach, könirt' auch ich dort ruh'n einmal. Wenn mir entfällt des Lebens Steuer l 1»rl Hag-dor». »Lthsel. Nach gluthersüllten Svmmertaaen, Erquickt uns wohl des Erste» Hauch, Doch mahnt sein frisch«, kühler Äther» An Scheiben und Vergehen auch. Denn nlmmer können wir ia halten DaS Zweite, da» so rasch entflieht, Und das nach des Allmacht gen Walten In F»ud' und Leid vorüberzieht. Das Dritt' und Vierte ist die Ranke» Die leichter Winde leichtes Spiel; Das Blatt isl's, das die Lüste tragen. Die Blüthe. die zur Erde fiel; Und wenn des Spätherbsts rauheS Wehen Verödet rings die wecke Flur, Erst dann find st Du aus stillen Wiese» Als letzten Schmuck des ganzen Spur. 0. Schenk. Zweisilbige» Räthsel. Dos süße, liebe Kindchen Mil seinem rothen Mündchen Wünscht von dem Ganzen .mehr" — Begehrenswert!, nicht minder Ist S auch für große Kinder: Sag' ist die Lösung schwer? »gne» mr. NletiiM Mir Gegründet 1886 Erscheint AH täglich Mp. S1 Donnerstag, den 14. März. 11VVI „Frau Fama". Ro«a« von Emmh von Borgstede. <N»ch»Nt« »«d«t«.> iFoNI-Pm,., D« Eintritt de» BaronS übechebt den Oberförster ein« Entgegnung. Kreudingen ist so ausgezeichnet« Laune, «zählt io angeregt und witzig, daß Anr ihn nicht mit ihrem Kumm« belästigen mag. Sie schämt sich beinahe, io kleinmüthia zu lein. Wenn der Bai« irgend eine Gefahr vermuthete, würde er sicherlich nicht auf den Berliner Aufent halt bestehen und sich dem Leben dn Großstadt mit Genuß hingeben Er liebt sie so herzlich, ist selbst von Eltbronn so eingenommen, daß n der Erste wäre, der eine Gefahr für ihr Glück abzuwenven suchen wurde. Sie zwingt sich zur Heiterkeit, und als der Obersörster aus dem Flügel zu pbantasiren beginnt, zieht süßer Friede in ihre Brust. In diesen stillen Stunden erschließt sich io recht das reiche Gemüibslebe» des sonst so lebens freudigen Mannes. ES sind meist einfache Volkslieder, an welche er anknüpst. um welche sich seine Variationen wie süße Blüthen ranken, aber sein ganzes Seelenleben spricht aus diesen Klängen. Später kommen Fürstin Lestow und Loystein, da hat Alix keine Zeit mehr traurig zu sein. Arete ist von den Kreudingens sehr eingenommen, ja geradezu ent zückt, und dem Prinzen bleibt nichts Anderes übrig, als sie zu begleite». Mehr und mehr entwickelt sich zwischen Atir und Lohstein ein geschwisterliches Verhältniß. Der Ossizier ist für Eltbronn von leidemchastlicher Bewunderung erfüllt. Ja. diesen Mann muß ein Weib wir Ali; lieben, es ist ganz unmöglich, diesem frischen, sonnigen Wesen zu wider stehen. Die leicht erregbare Natur des Prinzen neigt sich in warme Freundschaft zu dem Obersörster. der dem jungen Mann offen und herzlich entgegenkommt. Arete und Lohstein sind wie zu Hause bet den Kreudingens. Alles wird dort im trauten Kreise besprochen: bei .Barons", wie die Fürstin der Kürze halber sagt, lernen sich Neffe und Tante zum ersten Male kennen und schätzen. Unter all' den Wunderlichkeiten und Schlacken ihres Charakters verbirgt sich das goldene Herz der Dame, und Toto empfindet das jetzt z»m ersten Mal und übersieht seitdem die seltsamen Einfälle der Tante. Arete ihrerseits lernt den gediegenen Charakter des jungen Offiziers würdigen und bemerkt endlich, daß der Prinz zum Manne herangewachscn und ihr geistig ebenbürtig ist. Eltbronn ist gleich am ersten Tage der erklärte Lteblmg der schwer zufrieden zu stellenden alten Frau, nach <8 Stunden kennt er bereits dte Geschichte des Bildes. Auch heute wird « mit gnädigem Lächeln begrüßt, und an seinem Arm schreitet Arete in dcS Barons Zimmer. Dort weilt sie am liebsten und hat das offen eingestanden. .Ick erziehe den Waldmenlchen," sagt sie lachend zu Alix — -Sie werden noch einen ganz passablen Gemahl bekommen. Kindchen. Man muß die Männer nie übermüthig werden lassen." »Von so schönen Händen am Leitseil gehalten zu werden, ist keine Strafe." lacht Kreuvingen vergnügt und laßt sich neben der Fürstin in der anderen Sophaecke nieder. -Baron. Baron, Sie haben entschieden einen schlechten Charakter. Welch rin Beispiel für die Jugend! Nicht aus dem Herzen kommende Schmeicheleien haben große Aebnlichkeit mit —" »Lügen, meine Durchlauchtigste," in des BaronS Augen blitzten tamend Spottsunken — »welch eine Verkennung meines edlen Innern. Prinz. Max — hat die Fürstin nicht die schönsten Hände der Weit?" .Kind, Alix. stehen Sie mir bei gegen diese Rotte Korah! Ist solch eine Pnfidie «hört! Aber die Alte ist Gott sei Dank nicht io einsältig," und Tante Arete hält sich lachend die Ohren zu. Kreudingen bemächtigt sich der .Hand sein« Tochter. „Gieb 'mal Pfötchen, Buschmann, so recht — nun sagen Sie selbst. Gnädigste —" .Baron, Baron. Sie sind zum Höllenbralen vorher bestimmt, wollen Sie mich wirklich noch eitel machen?" schilt die Fürstin gutgelaunt. »Ich bin mit rin« Welt von Nemgkeite» hierher geeilt, nicht wahr, Toto? Und Sie gottloses Menschenkind lasse» mich nicht zu Worte kommen." ,Wenn Sie wollen, daß ich schweige, muß ich rauchen I" »Gewiß, gewiß, rauchen Sw. lieber Baron, und Ihr auch. Kinder. „Es ist ohnehin so gemütylicher. Du kannst mich ja in meiner Rede unterstützen, so viel Zeit wird Dir Deine Havanna hoffentlich noch lassen. Toto. Aber ohne Scherz. Sie werden erstaunt sein. Also, mein Neffe und ich kommen die Marmortreppe im Hotel herab." .Durchlauchtigste, jede Geschickte fängt an: Es war einmal —" „Baron, ich denke, Sie rauchen? Toto und ich steigen die Treppt herab und getvahien erstaunt die Ansammlung von Bediensteten im Flur," fährt Tante Arete fort — .Ich dachte schon an Einbruch und Mord, da siebt Toto eine zarte Frauengestalt in einfach«, sehr vornehmer Neisetotlette." .Bitte, Prinz, jetzt «zählen Sie." neckt Eltbronn, »schöne Frauen werden besser dnrch Männermund beschrieben, kotelln «ilreil!» ÜNkilMlckll an- schwarzem od. dunkelblauem Kamwgarn, Tuch-Kammgarn und Lheviot-Stoffe« von M. 11-38, hochfein bis 53 M. Farm,»: 8e»v«», »ovlz, 8»»oIeI»T. »Uli dun m zlelkli»« kr«!»». KIM nil nölullwlln. 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