Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 10.05.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189605100
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18960510
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18960510
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-05
- Tag 1896-05-10
-
Monat
1896-05
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.05.1896
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Dreröncv Nachrichten. Vir. Leite 2. *» Sonntan Nt. 22,'a>, 1K1N> trrlUchk» und Sächsische». - Me Miiicslätcn der K önig und die König! n beehrten Vorgehen, 2lbe»ds längeren Besuche NI Udr dieGartenbau-'AusstcÜuiig mii einem ». „ " Getter nMoigen wohnle Se. K Hodeit Prln; Georg der Besichtigung des 2. Iager-BataillonS 21 c I". 'vwie de» Hiera» ainchließendei, 'Bataillons 'Besickitigiingen de-- I IIeib lGrenadier- Rc'gimcnls 21r. 1"K in dem Gelände westlich der Konigsbrncker- Nraßc bei. — Ihre König« Poheite» Priii: <2eorg Pc>n;e>yn M a! I, i! de und Pnii; 21! t> rrt beclrten gesler» '.Kachmitlag den „^Zoolog,Me» Gatten ' mit ihrem 'BeinrNe. m» 'ich in einer kirnen '-Lep.'.ratvoritellrmz d'r ?omalis vonö-nen la>»en. 'A»> R de- Mittags 12 Ulir cnolgte die I:nmatr>e»latioii Koni^l Holiett der- P r i >zc >- 21! he > > H-eizogs zu Sach >en als ^luden! der Uinver'Nät Leugig Ter Prinz. i» denen Att'gleitting sch der per'oniühe '.'ldintao.k Her« Piemierlenlnant e , chönl-erg be'and. l;e.' zur angegevenen Zeit ini alten Trieria- n:un Grnnmaüclier Oteiniveg. et» und i;aln» diei im.Zimmer des Heriv 'lniveriitätsri.l'teis Intturrltzs Tr '.Reltzer in Gegenwart des Herrn Inslizrailis die Iincrivlii'n »er .Hieran! wnidc Se. .Kön: " -Herrn Peknm. PoscharSky, Weißbach und Olberg kostbare, von der Firma Voigt lBlSinarckplatz) aelieserte BouguetS mit Schleifen in den Sandes- und ReichSsarben entgegengenommen hatten, traten die allerhöchsten und höchsten Herrschaften in die Vor halle ein. woselbst die illustre Versammlung erwartungsvoll honte. An begeisterten Worten lprach Herr Oberbürgermeister Beutler nunmehr den Dank der Residenzstadt anS. die sich in der hoben Verehrung zu dein erhabenen Kaiserhaus Eins wisse mit des Königs Maiettäk. Redner führte anS. wie Se. '.Olaicslät der Kaiser allezeit ren der Sutten im Residenzschlo^ M^MarschallZtaseß Ln ^ Ihre Könial. Hohritea der Prinz Georg, der Prln» und die Frau Prinzessin Friedrisi für die Werte deS Friedens das lebhafteste Interesse zeige He- fonderer Dank ward Ihrer Maiesläk der Kaiserin, welcher Dresden eine Heim.ulisladt fei Tie Gefühle des Dankes und der Verehr ung klangen in einem begeisterten dreifachen -Hoch ans das K haar anS. dem die SandeShmnne folgte. Der Ruiidgang. der Ovation wlgte. währte anderthalb Sunden. Se. Majestäl .weit von ^r '.''tag»,- en; Hofralli Pro-. Dr. 2rsii' den: lsteklor der Universität sch nach dem Denatsiaale geleire: wo sich milklettveilc auch die übrigen zur Iiiiiiiattiriilalivii vorgeladene» Herren Ltndlreiie» elwa siniszig. eingefiindeii l'nlrc». Hrc: I ie>: der üü kior einebezügliche r'lnivrache. und erfolgte dann die Verh'lichkniig des Brunen und der übrigen Stndirenden durch Hand'cliiag. Te König!. Hoheit P > i » z 'Albert kelnt lwiite. Sonn iag. mit dein 'ahrvlaniiiofügen Schnellzuge 7 Uhr 3l Minuten '.'lbends^no.ch Heituig rnriic' - Se. re ei.uu. de: e:>i'.e.:. '."chn-cbe Gemndte am vr-eiißi scheu Hott'«v-ra'v. H o l-e n i l> n l und Beigen, traf in Dresden ei» und ul in Sendzg's^.Hokel ..Eil'.opäi'clsi'i Hof" abgeniegen. E'-enda''e!btt iü euch Se Eicettenz Freiherr v. H n ni in e r fl e i n Holten. König! pren'si'cher'221i»is!er für Landivirth'cbatt. ein getreuen Sem eit 2'- öaln-n, r.n,unerbrochen in dem 'Bangesibäste des Herrn Bangewerleil Sengeh.i. 'lner. in Diensten sichenden Bibeiter Gannih. itt ein ttädtiscücs Ehrenz ru gn i tz ausgestellt ivoiden. Kaneuvetter im ivahrslen Sinne des Wortes !>errschte genern bei dein Beniche der Allerböchtten Heirnbnueil. der nnfe rem Köiiigsl'.'ui'e, der Residenz nnd in Sonderheit der 2. Inter nat- o nale n G a rtenban - 2l n s 'teil ii n g galt. Die 2l n- ! I! II f k des säuerliche» Sonderznges mit Ihren Maieslülen dem K o i > er i nd der K aiierin erfolgte U Ildr :N tRin. ans.Halto- Neüe S'rel'Ien. In der Königl. Gisenbahnwartehalle hatten sich Gmv'mige,deS tgi'erlichen Bemchc-s Ihre Miuenakni der waren von damen Grösinnen - . e -u m !" ^ Ui.nutii.'r v. -Wr-' dem H berboünaiuhe.l! Grewn B'Uklnim v. Gchurd'. dein General didinronteii i^eiiernlleiimaiit ereiurbke dem Ol ?:!>o:n! isln v 2>>alortie. dem Kammerlienn ". 'nckwih. nnd duil Ilngeladuilanteii bViaior v. Hari'ch. Ferner na ren ne.ü -.n:n Hng-ange eüch.ieneim der Siaktkommanbant ug'neie. ..min.rnt v. Ie'chau mit dem Blan.mawr Hanhlmann " Re' Ilei. der KomiNlUidenr des 2. Grenadier Regiments. Oders! Sach>'-.H,tee Polizeit'rä'iSkiit He Maisire. der Oberbiirgermeister u>e!e Iinanziat!' Ben.ier nnd de: Stadtverordiietrn 'Holitcln-r >üei. SvügH' 2lckermann. üiachdcm die Kaiser!. tRafesläten den H iiennal'n Salonivaeen verlasse» hatten, wurden dieselben vvn den 'e.chfi'chen R.'meomei: aiu's .HerzÜRÜe beguini. DaS heider'eltige Ge'vtge. sowie die übrigen znm Embürngc anwesenden Herren nemd.-: von,den tRafestäten cbeittalls begrünt und die beiden Ver treter der König!. .Haupt- nnd Reudenukadl Dresden. Oberbürger meister Beutler nnd Geh Ho'ratü Ackermann, dem Kaiser und der Kanerm vv'.geüelU. T.:S zahlreiche Pnblikniil brach beim Hinblick der Kaiserlichen tRalettäten in begeisrcrke .Hochrufe ans. Kaner 'R.-ilheln:. der einnerst 'ri'ch anS'ab. trug kleine Äeneralsimisorm. eme botw Gemahlin balle eine lichtgrnne Seidenrobe angelegt. ":in den rarieiHFarben sinnreich dem Oharattcr der öliisttelliing .Kviug u!!d,dic Königin eingefiindeii. welche »mgebcn der o,an Oberbo'mes'kerin v. B'lngt. den Ho'damer u'gevanr war. '.RaGlatr ans tnrz griihnng begaben sich die vier i. begleitet von den Damen nnd Herren der scnitcn. von ! al!" durch den Garten in die König!. Billa, von wo lilir die Fa b r t n a rb der <ü arte n bau enolgt- in iuerihöiinigeni r Kauer nnd der König im zweiten Galawagen. deni cisren Bierihanner Königs. Gendcirme unter Im ersien Wagon vor A ii s si e!! n n g vor > gii ig. Dieiett-e Wagen .l !i« I'lNNi ->n. nnv yvar 'aßen de im ein; 'ii. ' Kaiseriii nnd die Königin Eli' B. re-ler und zw !?! ^encitcr ritten voraus. '?! n der SM e ^ Zuges ritten Voianr s Herrn : .'l''cs'o rs Tchmidt. S en M. en »oigten Herr Polizeiprösid; Posiw:: n:ri < r. Hiitzel, INI n lveiten. von zi 'chcn rrstalts ge:ogen. die saselkaiten mit einer Ansicht des 'enngen üiavveu des ge: ren Oberbürgeniieisler Ientter und iüel'. .Hcnral'a 2lcke niann Im ersten Dirnitwagen 'an.'n iisenerallentnantS v. Dreittchte. v. Ples'cn. im '-weilen Oberho! meiner v '.Klaiorlie. v Bürbach im dritten Oberswnneistcrin. o l-na' -Urm >: Kammerberr v-'.R'nckrviü. im vierten batte, nicht ansgcbracht.^ Rach 'strüsul Einiicdel. Frl. v. <2ersdorj!. .Kainmerherr Gras.Keller, im 'üiulen ldirgiin Renttner, Geneialinaior ü > > ^rrito von Kesiel. -Genera!ar:' Dr. Heutheld. im »echsten General von Hahnke. Ge- ! eimratb von Hntanns Maior von Harisch. Im siebenten Ober ! 0'inarnlaAle Gras Vittllmin. Gras Lnlenbnrg. rm achten Oberst r Scholl. O bernallmcister von Ehrenstein. Bmr halb II Uhr am ivaren unter Musikbegleitung die von der Hchrerschast^zesühtten S cd n ' e n :nr S v ,r l r cr b i! d n n g anfmarnchirt. Divh der t. nge de- zu büchenden 'Weges — vvn der König! Villa in ^:rcb!en eittlang der ValaisKrahe. Fnrstenskrasie. EonieninSslragc t is nun Anssiellnngsgcv ».de — erfolgten die Anschlüsse dank der alten i-nd umsichtigen Heilung io vronivt. als batte zuvor eine Bcvbe 'taltgesmidei-. Die 'östlich gekleideten Kinder, von denen d e Knaben znm grösilen Dlieil grünioeisie oder ichwarz-rocisl-rvthe Slhiirvci:. die Mädchen dergleichen Schleiwir und »lS Kop'jchmnck H t'lic'n!: iN'.e trugen ttandcir Schulter an Schulter nnd die in "r'ndsger Erwartung mahlenden Tarnende von Kindcrgesichkern Rtten >!n Verein mit der lachenden Sonne gestern den verstocktesten Ktt'vochgnder i» 'röhlicbe Festslimmnng verwücn müssen. Beim Anblick einer woben Kmder'chaar. der der Tag zeitlebens unver- ac-c>: bleiben wird, zeigte» ''ich die Kaiserlichen nnd Königlichen sKa esiütcn bochcl'rciit Als kurz nach 12 Uhr die A usttelluna euc'ick't wurde, schlossen sich den Suiten des sächsischen Königs- ' 'ares m ch an: Generalleutnant von Minckwib .Käininerer Wirll. "'ed. Ratl, v 'IKcl'.'ch nnd .Hollnarichall v. Earloiviü Hartihlch. Bereits eine Stunde vor Antniut deS „FürslcnzngS" hatte sich vor und un AriSstallimgSvalas! den Tausend und Abertausend uin- ''anden. au, leblrastes Treiben rnt'aitet. Ver Eanivage. Droschke, 'l-'erdebabu kamen von allen Seiten die geladenen Grille berbci. D" Vorhalle und der Vorrani» des seittich geschmückten AnS- ''allnngstalaskes waren aiisschliesilich für dieie Gäste rücrvirt nnd durch die Voliwi unter Heilung der Herren Volizeiratl, Hohlseld und Wob!'al>rkSnoli:eitomnri"'ar Mawr Bock von Wülsiinge» bis ui den EingangStboren abgesverrt worden. Hanler Jubel ward in oer gewaltigen .Inschariermengc bereits laut, als Ihre König!. Hobetten Vrinr Georg. Prinz Friedrich August >Ihre Kai'. König'. Hoheit Vrinzesi Friedlich Angnst muhte leider zu ihrem grohen Bedauern der Festlichkeit wegen leichter Erkältung 'ern bleiheiu. Prun nnd Prinzes: Johann Georg. Brinzesi '.Rathilde nnd Prinz AReit in Begleitiiiig des Herrn Hosniarschall Freibo'.-rn von :'rei!.e:u':ein. .Hounarichall von Hangl. ver'ön- lichen 'Adtiitanien Rittmeister Krug von ?>idda. Keil, Prcmicr- leiitnants v. 2>'o''til'>-'W">lwih.. von Srhönherg und der Damen von Finck. Grsisur Vib-tlmm. Frl. v. «'Kirlner. Frl. von^Plato er» 'chienen Die Prinzen, deren Hsrusl der Ster» des Schwarzen Adlers schmückte wurden von den Herren Bürgermeister Dr. Rate. Henvold, Stadtverordnetan-Vicevorsü her.Hosrae., Dr. Oster loh. Rechtsanwalt Dr. Stöckel. Gärtnereibcsil'.ec Seidel. Garten- direttor Bonchö. Gartenhaudirrlkor Bertram chrerbietiall begrübt. In der Vorballc hatten sich lintS Rath und Stadlvcrordnete in den Amtslekten und dir Damen der Bnigeinicister nnd Stadt verordneten Vicevorsleher. rechts die übrigen geladenen Gäste — zunächst nach dem 'Ausgange in die grohe Mittelhalle die Herren Stno.tt-minisler und deren Gemahlinnen ausgestellt. Unter den Ehrengästen gewahrte man zahlreiche Mitglieder des diplomatischen KvcpS. Spitzen der Behörden, fremdländische RcgieriingSvcrtrctcc. Mitglieder der AnSstellnngskammusioii, Preis»ichtcr. hervorragende Aussteller. da-S OstizicrkorpS des 2. kstrengdier-RegiinenlS. Vertreter der Presse w. Praniendc Hochrnse verlündeten alsbgld dns 2knhcn der Maiesläteu. Die Kapelle des .Kanerregimenks schmetterlc Mutige Fanfaren. Rgrhdein die odengenailnten. zur Begrüszung der P'inzen und Piiiüessiniwit voigetreieneii >zerie» d>c aller höchsten Hcrkschastcü begiüszl nnd die Kauerin. die Kon! und die Pliiucilinnen pon den Töchtern der Herren Kaiser dieser wlgte. währte anderthalh Stunde». Se. Majestät der Kauer führt.' Ihre Maieskät die .Königtii Earoln nnd Se Rkaiesiät der König 'Atderk Ihre Maiestät die Kaiseciii Eine glänzende Eorona von Danien nnd .Herren folgte. Den Schätze» der.Haupt- Halle ivard zunächst uiiaetheilte Bewunderung. In der Orchtdeeii- Halle wurden mehrere 'Aussteller porgcstellt r»id nrit 'Ansprachen beehrt, so » 'A. Herr Ricolai Blascwitz, dessen blühende Eactce» die 'Anstnerlsamleit der sürstlichen Gäste ans sich zogen. Daß die kaüeil'cl'en Majestäten sich wirklich durch die Ausstellung freudig berührt st'chllen. ging ans mehreren Gesprächen hervor, die »e mit Ihren Eicellcnzen dem König!. >>reiis;ische» Gesandte» (tzraseir Dön- lw's, den StaalSininistern v. llAetzsch und Dr. v. Scndcwitz nnd anderen Herren Pflöge». Solmld nian in's Freie gelangt war. gab das dichtgedrängt stehende Publikum seine Freude durch Hochrnse, Hntt und Tümerichivenktn kund. In den Formohstgärten der Hotten Petr»» und Mietzsch hakten die gciiannteii 'Aussteller die Ehre, de» kaiserlichen Majestäten vorgestellt zu iverden. Durch die Kuppelhalle zurück bewegte man sich, nachdem auch den hervor ragenden Bindereien unserec erste» Dresdner Firmen bolle An- erteiinnng geworden war. in die mit dem Kaiserpreis aiisgezeichiiele i SeidclIche Halle, woselbst die bohen Beincher längere ,'leit per ! weilten. DaS Diorama Sibnllcnort fesselte pierselbll das Kaller ! paar längere droit. DaS „schlesische 2'Iindsor" zeigte sich in einem Gewand pon entzückender Pmcht. Freudig bemerkten die König!.! iächsischen Mg>esläleii. das; über '.stacht die rothc llst'aranise. die sich vorerst in der Mitte der Total - Ansicht befand, i» eine i blau weihe verlvandclt worden war. die das lauschige Plätzchen deS wirklichen SilwIlenortrS trägt. Ganz ausgezeichnet war wäh-! rend des ganzen RnndgangeS die Hallniig des PilbliknniS. das l trotz aller srendigcn Bewegung den Poüzciorganen helscird zur Seite stand. Rur w ward eS möglich, das; ein Jeder seinen Kaiser und König nnd die andercii hohen Besucher zu sehen hekani. Die HcrknleSallee entlang bewegten sich die hohe» Besucher an dem „alten Dresden" vorüber, von besten Tlmrmen und Zinnen Fahnen und Fähnchen in den Stadt-, HandeS und ReichSsarben lustig herabwehten und mächtig erfüllten die Weisen der daselbst voslirlen Garderciierlapelle die Oüfle. 'Als halb 2 llbr die kaiserlichen Maiesiciten den Kuppelsaal des Hauptgebäudes betraten, woselbst! das RF-un-'i' ilinat-!l.> einoeiioinnien ward, harrten die Dlieilnchmcr; — 22>> Per'onen - stehend an den sünl Hängstaseln des Er- j scheincns der sürstlichen Gäste, Velarieu mit den Initialen dem kaiscrlichen und königlichen Majcstäie» durchzogen den geräumigen Sani, in dessen Ecke» mächtige Palmenginüven ans die Dlieil-! nrhmci schauten. Mit künstliche» Blumen hatte die bekannte! Biiimeufabiik von Rotber diese vier Velarien geichmackvoll belegt. Gau; apart wirkte die von König!. Hosbeaniteii bedicnie Fürste» , tasel. 'An der O.ne'.tasel nahmen oie siiistlichen Pcrwncn und! höchsten Gäste in der bereits gestern mitgetheüten Ordnung Platz., 'A!S oüizieklcr Taselarrangenr fnngirle Herr Skadtralh röolnrka.! Die von Hettir Hvttrastcur Ficbiger lKönig!. Belvedeic) gestellte, Frühstücksta'c'l war mit auserlesenem Geschmack anaiigirl und mit Porwlla» und Glasgeichirrcn vvn vonichm.'r Dislinttion besetzt. Zivischen die Service gestellt waren kostbare goldene nnd silberne Gcfähe. Iardini- ren. und Tafelaufsätze, die letzteren mit den seltensten Blume» und Blüthen gefüllt, vorwiegend mit O rchrdcen, helivnov- sarbigein Flieder und Rosen. Tie duftige, mit dem Tastl-Arran- gemciit vortre'stich harmvnireiide BliimeiiaiiSschnilickiiiig war von Heml .Hostiescranten Rnlcker ansgesülirt. Kunstvoll anSgestattete tstkeniikartnr verzeichneten daS im Königl. Belvedere von Herrn Fiebiger bereitete ähjsuir r >iinahär.>: Fnihlinasslippe: gebackene Seezunge m't Sardellenbutter, englischen Rostbraten mit iunaem Gemme und Bearncr Beigntz : Metzer Hühner; Salat nnd sütze i Früchte Diplomatcnvndding mit Schanniwein: Dessert w. Dick» vor den Plätzen der kaiserlichen und königliche» Majestäten gestellt waren alte irbwergoldene Pninkstücke der Goldschniiedekniist, die znm Tl'eil das Stndtmiisenm und Herr Hvsniwclier Man geliefert hatten. Au; dem Platze vor Sr. M'aiesläl dem Kaiser befand sich! ein Petcr Bischer scber Becher, der Gildenbecher der Finimcrcr. der giosie 'Aelmlichkeit mit den, berühmten Roiln'child'lGen Becher in! .crantmik zeigt lind einst dem Stgdtmniciim-Iirch die Güte des I Herrn Skadtrnlh Kaiser einverleibt ward. Ter 'Anblick des ganzen! e afelarrangeinents lvar in seiner einfachen sürstlichen Voriiehmbeit nberre'chcnd schön nnd lepelnd. Trink'vrüche wurden bei der Tawl. '-n der Herr Ho'Iiüeraiit Woldcmar Türk die rinsach-leegaiitcn lerer „ahmen Theil die vier Maie . c Prinz Georg, der Prim und . August, der Prkuz und die Frau Prinjelsin Johann Georg, der aus Leipzig hier eiiigetrvsfrne Prinz Albert und die Prinzess», Mathilde, an letzterer der Könlgll Sächsische Gesandte in Berlin. Wirkl. Geh. Rath Graf Hohenthal und Bergen, die Herren Polizei. Präsident Le Maistre und Oberbürgermeister Beutler. Die Abreise Ihrer Majestäten des Kaisers nnd der Kaiserin erfolgte nach herz licher Verabschiedung von der Königl. Familie McndS 8 Uhr 20 Minuten Vvn Haltestelle Strehlen ans nach Frankfurt a. M. TageSkkschichtk. Deutsches streich. Fürst -Hohenlohe. — so schreibt der „Ha»n. Eon, ' - heat oen sehnlichen Wunsch, sich wegen seines hohen Atters in's Privallel'ru ziilückznzichcu und de» Rest seiner Tage in Ruhe - prac-ul »vxc-'im — zu geuieüeil: er hat den Kaiser neuerdings hierüber nicht im Unklaren gelassen, »nd dem Vernehmen nach hat der Kaiser in voller Würdigung der Motive deü Fürsten .Hohenlohe diesem nur das Versprechen nbaciloiiimeii. noch bis zum Schlich der parlamentarischen Kampagne ailSzuharren Dieses Ovler wird der Reichskanzler auch bringe». Sind Reichstag und Landtag geschlossen, so sieht einem Erholungsurlaub des höchsten Beamten nu Reich nnd in Preußen nichts mehr im Wege. n»o später „wird sich schon 'Alles sinde» . u. A. auch die ieriiercii Miuisterichickmlc des Freiherrn v. Berlepsch. Möglich, das; seine Tage gezählt sind, möglich auch, das; sein Stern von Reuen, aufaehen wird. Einst weilen heim eö: „Gesucht ein Reichskanzler nnd preußischer Ministerpräsident mi« einem Programm." Die Londoner Blätter berichten. deS deutschen Kallers Besuch in EvweS stehe niibedingt fest; er habe geäußert, daS englische Volk 'ei zu sehr sportsmanlike. >»» boshaft und nachtragend zu sein. Die Rachrichk erregt 'Aussehen und Befriedigung des alten Dünkels. Wie schon seit einiger Zeit vertraulich bekannt, gilt die Reise niiscreS Kaisers »ach EoweS i» England als zweifellos. Für un?-. bemeiken die „B. 21. 21.", täme weniger der Eindruck in Be tracht. den die Reise in England durch Steigerung des britische,: Dünkels machen wurde, als der liefe und bleibende Eindruck, den sie i» Teuljchlaiid selbst Hervorrufen müßte. lieber den Gesetzentwurf betreffend Aciidcrungeii des GesetzeS über die FricdenSpräsenzstärkc des deutschen Heeres vom 3. 'August 18!'3. ivic er vom BnndeSralhc soeben angcnonimcn und dem Reich-Stage ziigrgnnge» ist. Ivird noch Folgendes mitgethcilt: Der Entivurs stellt die IeiedenSbräseiizslärke des deutschen Heeres dahin fest, daß vom 1. 'April 18!'7 ab die Infanterie in 624 Bataillone, die Kavallerie in 46i Eskadrvns, die Jeldartillerie in 4!)4 Batte rien. die Fiißartillcrie in 37 Balalllonc. die Pioniere in 23 Ba taillone, die Eiiciibahntriippen in 7 Bataillone, der Train in 2l Bataillone lormirt werden Da die durch Gesetz vom 3. Anaust 1A>3 ge'chaücne Einrichtilng der vierten s.Halb->Batnillonc im In teresse der Schlagserligkeil dc-S Heeres einer Umwandlung bedarf, so sollen ziini l. April 1897 ohne Clliohniig der FriedenSpräsenz- stärke ir zwei vierte Bataillone z» einem Vollbataillvn vercinigt nnd dies durch geringe 'Abgaben der drei ersten Bataillone aus eine Stärke von rund '»V Köpfen gebracht werden. Je zwei dieser Bataillone solle» ein Infanterie Regiment, die beiden Regimenter eines Arnieckmps eine Infanterie-Brigade bilde». Wie die vierten Bataillone, so sollen auch die neuen Regimenter im Frieden mit zur Entlastung der alten dienen; bei einer Mobilmachung aber bilden sie nicht nur Stamme für Reusormalionen. sondern fest ge fügte Tttippeiithcile. die zu jeder Verwendung im Felde brauchbar sind, ES lollen demgemäß errichtet werden I!» Iiifantcric-Brigadc- stäbe, -l2 Infanterie RegimenlSstäbe und 8ll Infanterie-Bataillone. Zur Ausbringung der durch die Organisatwiisanderung entstehen den fortdauernden Ausgaben soll in 'Anbetracht der Dringlichkeit der Maßnahmen auf die bei der Beralhung deS Gesetzes vom 3. 'August l893 für die Zukunft in Aussicht gestellte und in den Kosten der damaligen Hecresverstärkung ausgeführke Anforderung „zur Vermehrung des Ossizier- und Unterossizier-Etats der Spezial- wastrn mit zweiiühriger Tleiistzeit" verzichtet werden. Tie hierfür t'NMM such'. des AnSstelliiiigsvalasteS geliefert Vettaus einer Stunde eihohen sich > die allerhöchsten .Hcriichnsten und dies brdcnkcle die Aushebung der Tasel. In dem vor dem Kuppelsaale errichteten Zelttzn» ' hielten die Majestäten. Prinzen und Prinzessinnen noch kurze Zeit >Eerc!e »nd ließen sich mehrere Herren porstellcn. io die ErhaiirM deS AiisstellnngspalasteS Herren Stadlbanrath Bräter nnd Stadt- ^ banmeislcr Möl>i»S. Ihre '.stlaiestäk die .Kaiserin richtete m 21. freundliche 'Worte an Frau Oberbürgermeister Beutler, nachdem, sic zuvor den Grasen Dönlwst. E cellenr. nnd den Grawn Sccbach mit! 2ln'vmchen nnsgezcirbne: liatte. Bei der'Ab'aln.! des Kaisers und deS ! Königs brachte Herr Stadtvewrdneken-Büevvrsteher D> Osterloh.! ! bei der 'Abfahrt der Kaveri» und der Königin Herr Seidel ein ,Hoch ans. in dg-S die vieltauwiidkövsige Menge inbelnd einsliiiimteR > Die Rnck'ahrt nach Slrehlen ettolgle vom Sndbvrtale durch die ! Leimöstmße. Johann George,' 'Allee, ?R'oritzstraße. König Ioha»»- ! straße über de»'Altmarkt nnd durch die See-, Prager nnd Wicncr- , straße. lieber die Schönheit der Vi,c tr!»mp>,:cli>: ans der , 2.l1aiim!linnS-2lklce herrscht nur eine Siimmc des LobcS. Dieser! , in niiglaiiblich kinwr Zeit nach cinem Entwurs inneres städtischen! Hochbauamtcs unter der Oberleitung des Herrn Baurath Bräter - und der pciiöiilichcn Leitung des Herrn Stadibauiiiweklor Sachse l ansgest'ihrtc Festba» hak eine Höhe von A> tMctern lind besteht in ! eine:» großen, an' cvrinthi'chen Säulen ruhenden Mittelbogen, > einem Pteilercnisban mit Wapve»a»f>ätz.en und zwei scit- ! lichen 2liibantrn. An» der Seile noch der Moritzstrgße zn ! erhelwii sich bis zur halben Höhe der Pfeiler zwei Kandelaber ! als Träger von je einem Blumenkorb und drei Ampeln, während ! die Seile nach der IvhaniicSstraßc zwei mächtig wirkende, ans je ! drei weiblichen Figuren bestehende Gruppen ailsweist 'Aus den I oberen Ecken des Baues treten Füllhörner mit Bliii»enho»,mets ' Heran-S während die Bogen der Sestenandmie Kandelaber mit ! GaSsackelschalen tragen. Von der oberen Bekrönung der Kciiser- kronc bangen au» beiden Seiten des TrillMphbogeilS purpurfarbene, unten an den Pfeilern van Löwenköpscii gehaltene, oben mit dem! Kaiseradler dekarirlc SbawlS herab. Tie Farbe des wahrhaft' , künstlerischen, reich mit Gold verzierten Fcstbaues ist bis ans die I in Marmor Imitnlio» licrgestelltcn Säulen- nnd Pilnsterstellnng ! in creme gehalten. Was die Schöpfer des Ganzen betrifft, so wurden die Zimmer- nnd Konstmttionsarbeiteil von Herrn Zinimcr- ! meister Roack. sümintlichc Bildhauer- und Stuckarliciten von der ! Firma Earl Hauer «Inhaber Hauer. Scbildbach und Miethc), die Malerei und Vergoldung von .Herrn Hofmaler Schulz, die Klemv- ! verarbeiten von Herrn Klcmpiiermeister Becg und die Stoff- - detoration von Herrn Dapezirermcistcr Manck anKgcfsihrt. während - die prächtigen Fmiirengriipoen ihr Entstehen de» Herren Professor ! Rentzsch lrcchtc Gruppe) und Bildhauer Schnauder (linke Gruppe) - verdanken. Ten, Vernehmen nach beabsichtigt man, falls die ; Witterung cs erlaubt, den herrlichen Festba» bis z»m September d. I. stehen zn lassen. Kaum minder prächtig war der Anblick der ! ans ,zwc> mit Königs- und Kaiserkrone bekrönten Pylonen bestchen- dcn Ehrcnvforte ans der Palaisstraße am Eingänge des Großen ^ Gartens, die unter derselben Leitung in kurzer Zelt von den ! Herren Zimmermcistcr Weber. Bildhauer Hauer, Maler Schulz nnd Dekorateur Manck nusgrsührt wurde. Bei der Vorübenahrt der ; Majestäten am Victoriahaus machte Se. Majestät der König seinen ! kaiserlichen Gast ans das stolze Gebäude und allem Anschein nach i nilch ans die an dem Giebel angcbrackilc Bismarckbüstc aiisnierksam, j denn Sc. Majestät der Kaiser blickte suchend nach der Höhe, nach ! dem Bildnis; des Irenesten Freundes des.HohenzollernhaiiseS. Auch l Ihre Majestät die Kaiserin betrachtete mit sichtlichem Interesse de» prächtige», im reichsten Flotzgciüchmiick prangenden Ban. Um ! 6 Unr. nachdem ziwor die Kaiserlichen Majestäten mit der Königl. Familie in den Garlenanlagcn der Königl. Villa in Strehlen eine longele Zeit noch piomenirt waren fand Königl Familicnlafcl in! ,dcr Villa statt und glcichzeltig vercinigten sich II Damen und) Diese» stehen a» fortdauernden Kosten für die jetzt geplante OrgniiisatioiiSänderiliig für Preußen 472,900 221.. für Sachse» 42.0M M.. für Württemberg 5000, für Bayern 60,400, im Ganzen also 586.;>,0 '.01. gegenüber, svdaß sich durch Annahme der Aender- liiig sortdaiicrnd kein Mehr. sondern ein Minderbcdarf crglebt. Tie cinmaligen Kotten für die Unterbringung der neu zu bildenden 'Bataillone betrage» für daS Reich nur 10.«; Millionen 221. mehr, als diejenigen für die Unterbringung der jetzt bestehenden vierten 'Bataillone nnd können ohne Mehrfordkrung anS den 1893 hierfür bewilligten Mitteln bestritten iverden. Außerdem entstehen an einmaligen AnSgavcn für Vcrlegiiiig pon Trnpveiitheileii u. s. w. etwa 3,3 Millionen M. Koste». Im Ganzen sollen durch Nnch- trngSetat für 1896 07 7.55 221illioiien 221. aesordert tverden. lieber schärfere Diirchsührnng der geschäftlichen Sonntagsruhe in Preußen wird gemeldet; „Ta die Gast- und Schaiikwirlhc den Verknus non Getränken. Eßwaarcn nnd anderen Geiiußmittrin über die Straße a» Sonn- und Festtagen vielfach v.nch außerhalb der für das .HnndelSgcwerbc sreiacacbeiieii Stunden ausüben und dadurch den Kausleukcn empfindlichen Schaden ziifügcn. ist höhe ren Orts bestimmt worden, daß der bo» den Gast- und Schank- wirthen betricbenc Verkauf „über die Straße" als AnSübimg^des HandelSgeiverbeS nnziisehen nnd demgemäß an Sonn- und Fest tage» im 'Allgemeinen ans die für das Haiwelsgewerbc sreigegcbc »en Srimden zn beschränken ist. Die Regierungspräsidenten sind jedoch ermächtigt worden, den Gast- »nd Schankmttthen auf Grund des K 10.'» der Gewerbeordnung an Sonn- und Festtagen den Aus'chnn! von Wein und Vier vom Faß, inlvweit nicht andcrweite polizeiliche Vorschriften, insbesondere auch solche über die äußere Heilighaltimg der Sonn- und Festtage eiikgenenstehen. unbeschränkt zn gestatten. Dagegen ist der Verkauf vvn Branntwein, von Wein nnd Gier in Flasche», sowie von Eignrren. Conditorwaaren. Tclikatcßwaarcn. Wurst, kaltem Ausschnitt und dergl. durch die Gast- und Schankwirihe, sofern dic^e Maaren nicht an Gäste des SchanklvkalS znm Genuß a»f der Stelle verabfolgt werden, an Sonn nnd Festtagen nur während der für das HaiidelSgewerbc allgemein frcigegebenen Stunden zu dulden. Die Lieferung zilbc- rcilcter Svciscn aus den Küchen der Gast- und Schankwirtbschasten in fremde Häuser fällt unter den Gewerbevetrieb der Koche, ist also bereits für Sonn- und Festtage zuaelassen worden." 'Bon der nationalen GesinnnngStüchtigkeit des Centrums grebt ein Vorfall aus dem Festmahle der EenttumSsraktionen am vorigen Mittwoch ein treffliches Beilstiel. Ter Abgeordnete Dr. Lieber gab unter lautem Beifall der „unauslöschlichen Dankbarkeit gegen die treuen Freunde der Partei" Ausdruck „die Welfen und Polen", indem er aussührie: „Wir wissen, was wir ihrer treuen Unterstützung verdanken, und »vir lassen diesen Festtag nicht vor- übergehen, ohne im Krnnzc unserer Erinnerung auch ihrer in dank- barer Treue zu gebeuten. Diesen begeisterten Worten des Abge ordneten Lieber mögen ein paar Worte gcgenübergestellt werden, die der polnische Abgeordnete, der Pfarrer Dr. v. ÄolSzlegier. in einer Polcriverjamnillina ani 8. März anssprach. Sie lauten: „Wir werden nun und nimmermehr Deutsche! Wir müssen uns in Vereine z»scin»nc»schmircn nnd gleich den Sozialdemokraten agttiren!" 'An den Vorsitzenden der Ecntrnmsfraktion des Reichstages. Grafen Hombcsch ist folgendes Telegramm cingegangen: Der Heilige Vater wünscht dem Centn»» des Reichs- und Landtags zu dem freudigen Gedenktage deS sünfundzwanzigiöhrigen Bestehens vvn Herzen Glück, nnd indem er gern die erneute Huldigung der Mitglieder eiitgegeimimmt. erthrilt er ihnen liebevoll den erbetenen Segen. Kardinal Rampolla. Nach der „Rctt.-Zkg." hat die preußische Militärverwaltung bei de» Plänen für die Umformung der werten Bataillone der Gnr- niwnlrungssrage ganz beiondcre Ansmcrkfamkctt gewidmet. Sic war nicht allein bestrebt, mit voller Wahrung der hygienischen Interessen, finanzielle Rcilbclastungen nach Möglichkeit zn ver meiden. sondern sie beabsichtigt, kleineren Städten, welche früher Garnisonen besaßen, solche wieder zn überwelien, soweit dies mit dienstlichen Interessen irgendwie vereinbar ist. Es sollen in der Garnisoniruiigssrage die volkswirthschaftlichen Gesichtspunkte mög lichste Berücksichtigung finden, wenn auch selbstredend die militä rischen Interessen m erster Linie gewahrt werden müssen. Tie französische Regierung erklärte sich prinzipiell bereit, die Auslieferung des irnheren Rechtsanwalts Dr. Fritz Friedmann z» bewilligen. Der Vertheidigcr Friedmann's. Lame, erbat bei den: Jnstizministcr einen Aufschub »nd eine neue Audienz. Der frühere Pastor Witte veröffentlicht eine Flugschrift unter dem Titel „Schneider Grünebcrn und Hosvredigcr Stöcker" oder „Ter geMchlc Brie!". Es wird darin Folgendes mitgctheilt: Psauer Witte ist unlängst durch den Lberkirchenrath seines Amtes an Sl. Golgatha enthoben. Stöcker erhebt mm die schwere Bs>
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)