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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 18.10.1903
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1903-10-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19031018029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1903101802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1903101802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-10
- Tag 1903-10-18
-
Monat
1903-10
-
Jahr
1903
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Italienischen Kolonie und mehrere fwnMsch-ItaHenlsche Vereine. Sodann kehrten die Maiestaten in das Mtuiitrrtum de» Aenbrreu zurück. X Präsident Loubet nahm eine Einladung König Leopold« an, den Brüsseler Hof zu besuchen. x Italien. Die „Tlibnna" wen gegen irne Kreise. die wegen der ! Kaiser» von Rußlanv den M leinen Rücktritt verlangen und Gerückte über den bevorstehenden Rücktritt de» Kabinetts verbreiten. Do» Blatt bemerkt, r« wisse nickt, ob Zanardelli durch seinen Gesundheitszuiland genötigt »rin werde, zuriickzutrelen: in diesem Falle sei aber zur Krone da» Perirauen zu oegen. daß sie ibm einen Nachsolaer gebe, der leine liberale Politik unbekümmert um reaktionäre Einflüsse fortleken werde. „Jtalie" verössenllicht eine Unterredung mit einer hohen niisiicken Persönlichkeit, die versickert habe, die Reise de» Kaisers Nikolaus nach Rom werde stattfinden, denn die Gesinnungen des Kaisers für de» König und das italienische Volk hätten sich in keiner Weile geändert. — Der Abgeordnete Stantini bat in der Tepukiertenkammer eine Anfrage an den Ministerpräsidenten eingedrückt, die um Au-kunlt darüber ersucht, welche Tatsachen der inneren und äußeren Politik das Unterbleiben der Erwiderung des dem Kaiser von Rußlanv abgcstatkeie» Besuches veranlaßt hätten. X Belgien. Die ständige Zu ck e r k o m m i s s i o n erörterte gestern die Möglichkeit, die im Juli gegen russischen Zucker getroffenen einstweiligen Maßnahmen durch endgültige zu er setzen. Ein Beschluß wurde noch nicht gefaßt. x Einer Meldung der ..Etoile Beige" zufolge wird König der Belgier sich von Wien zu einem nochmaligen Ar halle nack Paris begeben. X Serbien. Die Skupschtina nahm in der heutigen 7itzung nach längerer Debatte den Adreßentwurf in der ersten pejmig mit allen gegen 2 Stimmen an. Im Laufe der Verhand- lvng wurde das Ereignis vom 11. Juni nur von wenigen Rednern berührt. der Ausritt Vermischtes. ** Im Berliner Mordprozeß Gleditsch machte die st' -- - - . Eines Abends habe sie den Major ' der damals Kompagnie- 1697 Ingeklagte z . in vertrautem Verkehr gestanden. Als der Major im Jahre l pensioniert wurde und nach seiner Vaterstadt Königsberg über siedelte, sei sie ihm auf sein Verlangen gefolgt und habe dort mit ihm zusammengelebt. Der Major habe ihr wiederholt die Ehe versprochen und ihr, im Falle cs nicht Au einer Heirat ..wischen ihnen kommen sollte, eine einmalige Abfindungssumme von 60M Mark zugesagt. Das Zusammenleben sei nicht immer nn ungetrübtes gewesen, denn der Major habe sich oft zu Grob heiten Hinreißen lassen und sie sogar bisweilen qeohrfeigt. Wenn sie im Lause der Voruntersuchung von diesen Tätlichkeiten nichts erwähnt hätte, so komme dies daher, weil sie sich deswegen ge schämt habe. Der Major habe sie in Königsberg so behandelt, als sei sie seine erklärte Braut, er habe sie auf Spaziergängen und ins Theater mitgenommen. Im Jahre 1901 sei der betagte Vater des Majors gestorben, woraus der letztere nach Berlin übergesiedelt sei. Hier hätten sie wieder zusammen gelebt. Der Major habe ihr monatlich für ihre persönlichen Bedürfnisse 30 Mark gegeben, sie habe dies Geld aber zumeist anstehen lassen, um zu etwas Erspartem zu kommen. Das Verhältnis zwischen ihr und dem Major habe sich immer unfreundlicher gestaltet, er habe verlangt, daß sie die gröbsten Arbeiten verrichten sollte, was früher nicht der Fall gewesen sei. Tann sei sie schließlich von ihm entlassen worden unter dem Vorwände, daß er seine Mutter zu sich nehmen wolle und sie demnach überflüssig sei. Sic habe bei ihrer Entlassung von dem Major 400 Mk. erhalten, die aber ihre Ersparnis!c gewesen seien. Sie habe sich nach Posen zu ihrer Schwester begeben: die fortwährenden Vorwürfe, die ihr von ihren Verwandten wegen ihres Verhältnisses zum Major gemacht wurden, hätten ihr das Leben dort aber verleidet und nach etwa Jahresfrist sei sie wieder nach Berlin zurück- gekehrt. Hier habe sie verschiedene Stellungen inne gehabt, die aber nicht von langer Dauer waren. Sie sei nach und nach in Rot geraten und da habe sic sich für berechtigt gehalten, sich an den Major zu wenden und ihn an seine früher abgegebenen Versprechungen zu erinnern. Der Major habe sie auch mehr sack, mit kleineren Beträgen unterstützt, sie dann aber unberück- sichligt gelassen. Am 11. September vorigen Jahres habe sie sich einen Revolver gekauft, da sie zu dem Entschlüsse gekommen sei. sich das Leben zu nehmen. Im Frühjahr 1892 sei der Major zu Frl Herhudt in freundschaftliche Beziehungen getreten, und als ne ihm dieserholb Vorhaltungen gemacht, habe er eine höchst .Milche Bemerkung fallen gelassen. Sie hatte mit dem Major leb- vaste Auseinandersetzungen und bei einer dieser Zusammenkünfte baue sie sich Hinreitzen lassen, ihm mittels eines Messers eine leichte Verletzung an der Hand zuzufügen. Auch sei cs richtig, daß sic dem Major mehrere Drohbriefe geschrieben habe. Bei einer ihrer früheren Vernehmungen hat die Angeklagte ange- geben, daß sie am 20. Mai ein langes spitzes Küchenmesser gekauft bade. Sie sei zu dem Entschluß gekommen, den Major zu er schießen und habe zum Messer greisen wollen, wenn der Re volver versage. Diese Angabe widerruft die Angeklagte im heuti gen Termine, sie will das Messer lediglich zu Küchenzwecken gelaust haben. Die Antwort auf die Frage des Präsidenten, warum sic denn Revolver und Messer mehrere Tage bei sich getragen, bleibt die Angeklagte schuldig. Am Himmclfahrtstage bat die Angeklagte auf einer Promcnadenbank in der Bülow- Straße gesessen. Ihre Erwartung^ daß der Major vorübcr- kommcu würde, ging in Erfüllung. Sie rief ihm im Vorbeigehen zu: „Du Lump, wo hast Du mein Geld angelegt ?" Eine zweite Begegnung führte die Angeklagte am folgenden Tage herbei, wo sic ebenfalls eine drohende Äeußeruna ausstieß. — lieber die Mordtat selbst ist folgendes festgestellt worden: Es mochte gegen 4 Mir nachmittags geworden sein, als der Major a. D. August Reisch die im zweiten Stock des Hauses Steinmetzstrahe Rr. 10 ^ gelegene Wohnung des früheren Amtsaerichtsrats Pudor verließ. Der Major pflegte dem ihm befreundeten alten gebrechlichen Herrn säst täglich einen Besuch zu machen. Als der Major eine Treppe hinabgestiegen war, trat ihm die Ange» klagte, die auf ihn gewartet hatte, mit einem Revolver in der hochcrhobcuen Rechten entgegen. Ohne ein Wort zu äußern, oab sie zwei Schüsse auf ihn ab. Beide Kugeln verfehlten ihr Ziel. Nun holte die Angeklagte blitzschnell ein Messer mit langer spitzer Klinge hervor, und bevor der Major sich zu schützen ver mochte. jagte sie cs ihm tief in die linke Seite der Brust. Ein Blutstrom quoll hervor. Der Verletzte preßte die Hand auf die Wunde und mühsam gelang es ihm. die Treppe wieder empor» zuklimmcn, um die Wohnung des Amtsgerichtsrats Pudor zu erreichen. Aber vor der Eingangstür brach er röchelnd zu sammen. Inzwischen hatte sich die Täterin, anscheinend ohne in besonderer Aufregung zu lein, entfernt, nachdem sie den Re volver und das blutbefleckte Messer in ihrem Pompadour ge- borgen. Sie wurde noch an demselben Abend verhaftet. Der Maior verstarb, bevor der herbeigerusene Arzt zur Stelle war. * Der seltene Fall, daß ein Verteidiger gegen die Besetzung eines Gerichtshofes mit zu viel jungen Assessoren öttent- lich Bedenken erhebt, ereignete sich in Braunschweig bei den Ver- bandlungen der 1. Strafkammer des herzoglichen Landgerichts. Rechtsanwalt Dr. Robert stand einem wegen Betruges ange- klagten Briefträger als Rechtsbeistand zur Seite. Bei Beginn der Verhandlung'erhob Dr. Robert Bedenken, da der Gerichts- hoi außer dem Präsidenten und einem Landaericktsrat aus drei jungen Assessoren bestand. Der Verteidiger berief sich aus einen ähnlichen Fall in der 2. Strafkammer, wo ohne weiteres die Verhandlung ousgesetzt und 30 Zeugen wieder nach Hause ge schickt worden waren. Nach dreiviertelstündiger Beratung ent schied der Gerichtshof, daß die Besetzung geiehmäßig sei. Die non dem Verteidiger angeführte Vorschrift des Staatsministeriums sei lediqlich als instruktionell anzusehen. Da das Reichsgericht I die Besetzung deS Gerichts gerügt hat, glaubt können. * Von e^ner Kotz^e ersticht. Auf tragische Weise hat ms Kin genen Montag in Davos ein ander 'iges Knäblcin Ei» romantische» Leben-schlcklal ist mit den Eikignissen im äußersten Osten, die sich gerade in Korea kritisch zu gestalten drohen, verknüpft. Der .politische Federball unter den Völkern", wie da» Königtum Ai Hi» genannt worden ist. hat Mimische Zeiten erlebt Der Fortschritt, den Korea feit etwa 20 Jahren ge» macht hat. ist unter Aufruhr und Streit gekommen: in de» letzten Kapiteln keiner Geschichte liest man von Generalen, die wegen Feigheit drglndiert. von Ministem, die wegen Verrats hingerichtet winden, von verbannten und wiederzurückarrusenen Höflingen, von der Flucht dr» König» und der Ermordung der Königin und von allen tragischen und dramatischen Ereignissen, die Folgen von Revolutionen sind. Und die interessanteste Gestalt darin MEmilt, Brown, einst Sängerin in einem Kirchenchor, letzt Kallerin von Korea. Ihr Vater war ein frommer und mutiger Mllsioiiar, der erste Protestant, der die Hauptstadt Koreas betrat, in die ihn dir presbyterianllche Kirche der Vereinigten Staaten gesandt hatte. Seine iugrndlicke Tochter Emiir, war seine eifrige .Helferin auf dem Felde der Mission. Sie leitete in der Misiionstapelle von Söul den Gesang, und so kam cs, daß »,a» dem König von ihrer Schönheit berichtete. Ter König befahl, daß die Tochter des Missionars in seinen Haushalt kommen rollte. Eine Zeit lang schlug sie allerdings die Einladung aus: aber da der König ihr versprach, sie sobald als möglich zu heiraten, gab sie jciiicni Drängen nach, kam in den Palast und ist ,etzt die gekrönte Frau A> His. der vor 6 Jahren den Kaiserrtlel annahm. Ihr Sol», wird eines TageS Kaiser von Korea werden: dies wird dann das erstemal in der Weltgeschichte sein, daß der Sohn einer Amen kanerin der gekrönte Herrscher eines Kaiserreichs ist. Durch die KrönungSzeremonie wurde Ladt, Emil» Kaiserin Om ---- ..Tie Morgendämmerung". Drei Großmächte wolinten der malerische» Zeremonie bei. England, die Vereinigten Staaten und Japan Darauf zog die neue Kaiserin an der Seite ihres Gemahls durch die Straßen Söuls. Tie Prachtliede, die das Leben des Kaisers bezeichnet, konnte bei dieser Krönung recht zur Geltung komme». Die Häuier der Hauvtstadt waren durch kaiserliches Dekret ge schlossen, und die Bewohner Söuls knieten, als der Zug vorbei kam, vor ihren Türen: dabei hielten sie in leder Hand als Zeichen ihrer Unterweisung einen neuen Be>en. In zwei geschlossenen Sänften wurden die Majestäten durch die Straßen getragen, über ihnen wehte ein Banner mit einem 14 Fuß langen Drachen, und ein roter Sonnenschirm zeigte dem Volk an, daß der Herrscher Thron und Macht mit seinem Weibe teilte. Die Ei»setzi»ig der Kallerin verlies ohne Störung und zur Ueberraschung jener, die eines Taaes in der offiziellen .Zeitung" lasen, daß die Zeremonie den 40. JabreStag der Thronbesteigung bezeichnen tollte. Aber „Ladn Emil»" mußte eist auf tragische Ereignisse warten, ehe sie die ihr versprochene Erbschaft antreken konnie. Die Frauen des koreanischen Hofes batten kein leichtes Leben gciührt. Tie erste Gemahlin des Kaisers war im Königreich allmächtig gewe cn, jeder Winkel im Palast, rede Straße in Söul war von ihren Spionen bewacht worden. Sie soll Rußland zu sehr begünstigt haben, und es waren auch andere Gründe, weshalb sie gelingt worden sein sollte: eines Tages vor 20 Jahre», während der Un ruhen mit Japan, verschwand die Königin, und für Korea wurde eine Trauer von einem Jahre angeordnct. Dann erschien die tote" Königin aber wieder am Hof, und es verlautete, daß sie als fron eines Soldaten verkleidet aus dem Palast geschmuggelt und ine andere Dame an ihrer Stelle gelötet worden war. Von den Toten zurückgekehrt, regierte sie noch 13 Jahre neben ihrem Gemahl, bis iich eines Tages in Söul eine Tragödie ereignete, wir sie sich letzt in Belgrad abgespielt hat. Tai Wen Kun. der Vater des Kaisers, ein Mann mit „eisernem Gefühl und steinernem Herzen", ermordeie die Königin und trieb den König zum zweiten mal zur Flucht. Als die Krisis vorüber war, kehrte der König nach Söul zurück, verheiratete sich in der Stille mit Emllt, Brown, »alun den Titel eines Kaisers an und kündigte zu Beginn dieie-Z Jahres am 40. Jahrcslage seiner Thronbesteigung seinem Polte stine Heirat an. Tie Kaiserin nimmt Teil an allem Pomp. Sie lebt i» einem Palast, der vier Jahrhunderte alt ist, und sie könnte in einem »och älteren leben, wenn nicht eine Schlange von einer Decke gefallen wäre und Ai Hi erschreckt Härte. Eine Wache von 500 Mann beschützt sie. ein Gefolge von 2000 Mann wohnt im Palast, und außerhalb desselben steht das ganze Heer des Kaiserreichs. sein Lehen eingebüht. Die Mutter legte das Kind zu Belt, und als sie nach etwa einer Stunde nach ihm sah, lag eine Katze auf dem Gesicht des Kindes und batte dasselbe erstickt. Dresden, IS. Oktober. Bericht über die Waren preise im K l e in h a n d «l i n d e r M a r k t b a l I e A n t o n s ilaezuDreSden. Fletsch und Fleiichwirren: 0, kg> Pndsleitch, Brust und Bauch SS—60, dergleichen Bratentlejich 60—90. der seichen Keule 70—!>k>, dergleichen Schoß 8N—90, dergl. Lende 89—140, ialdslellch, Scb»itzelfleisch l20—140. dergleichen Keule 70—80, dergleichen übrige Teile 70, Schweinefleisch Keule 60—7S, dergleichen Karree 80-90. dergleichen Bauch und Knöchel 30—SO, dergleichen Pökel- 70—100, CchSvienflellch, Keule 80—90, dergleichen Koteletten 80—90, dergleichen Kochsleoch 70—80, Rauchfleisch 70—100, Schinken, im Stück 90—120, Schinken im Ausschnitt 140—160, Speck, geräuchert 70—80, Schweine schmalz 6S—70, Nindschmalz «0—so, Zervelatwurst 160—180, Salamiwurst 160—180, Mettwurst 70—100, Blutwurst SO—100, Leberwursi 60—t20, Ziegen, junge. <1 St.» —. Wildbre >: Rot- und Damwild, Kocbsleüch ka rr—SO, dergleichen Rücken <t Stück- 1SOO-2SOO, dergl. Keule lbiiO—2500, Rehwild Rücken. 800—1200, dergleichen Blatt ISO—2S0, dergl. Keule 800—700. Lasti, im Fell 400—4S0, dergleichen gespickt 2S0—380, Kaninchen 80—120. Wildgerlügel: <1 Stück- Faianenhithne 300—350, Fasanen- Hennen 200 -2S0, Wildenten 180—2S0, Birkhähne 250—300, Rebhühner, alte 90—110, dergleichen junge 120—ISO. Zahmes Geflügel: s. lebendes: Hübner, alte —, junge —. b. GeichlacbteteS: Gänse junge <>, kg) 60—65, Enten <1 St > 2S0—SSO, Kapaunen 250—300 Truthätme 500—700. Truthühner 500—700. Perlhühner 250- 275, Hühner, alle ISO-300, derglcichen ,unge 100-180, Tauben 40—60. Lebende Fische und Schaltiere: <>/, kg» Karpfen 80—90, Schleien 160—180, Hechte 110-120, ZanderBariche 40—60, Bunte Fiichs lBackstsche» SO—70, Welse 100-120, Aale 160-170, Forellen -. Krebse «I Stück) 8-40. Fischwarcn: ». frisch«: ll, kg): Elblachs 300—SSO, Silber- lach» 180—200, Steinbutt too—180, Seezungen -80-230, Schleien 80, Zander 80—120, Hechte 80—100, Schollen 45—SS. Kabeljau 40—so. Schellfische SS—45, Rotzungen SO—SO, Heringe grüne —,d. gesalzene, geräucherte, eingemachle: Pöklinge. Kieler <1 St.) 7—8, Pöklinge, Pommeriche —, Pöklinge, Sckwed. 6—7, Sprotten. Kieler ('/, kg) —, Sprotten, Nordsee- —, Aale 120—180, Vollhertnge <t St.) 4—12, Matjesheringe —, Brat heringe <'/, Faß) 180—200, Brislinge t'/,kg> 13—IS. Krämer-Anchovis —. Cbristiania-Anchovis 40—60. Sardellen 100—160, RMfiichc Sardine»40—SO, Oelsardinen NO—ISO, Kaviar amerik. 600—800. Obst-, Süd- und artensrüchI«: <':, kg) MuSoeviel 8—lS. Borsdorser —, Role Stettiner —, Grüne «Stettiner 18—20, Rote Renetten —, Graue Renetten —. EiSrenetten —. MarichanSker —. Gravensteiner 30—35, Tiroler SO—SS. Amerikanische SO—AS. Kochbirnen, große tS—20. dergl. kleine 8—15, Takelbimen 20—30, Kirschen, süße —. Kirschen, saure —. Pflaumen 15—25, Erdbeeren, Garten- —, Hollunderdeeren 20, Stachel beeren —. Johannisbeeren —, Himbeeren —, Brombeeren —. Heidelbeeren —. Preißelbeeren 20—22, Aprikosen —, Pfirsichen <> Sl.) —, Weintrauben inländ. 2S—4S. ausländ. 30 -35, Wallnüfse. grüne <60 Stück) 40—80, Wallnüsse, trockne <',, kg) —. Nüsse auslan- dllche —, Hatelnüffe 45—70, Apfelsinen 35—40, Mandarinen <1 Stück) —, Zitronen 5-8, Datteln <>/, kg) —. Feigen 30-35, Melonen <1 Stuck) 70-100. Johannisbrot <>/. kg) 20. Kastanien, edle 20—45. Back- ob fl: Aepfrl, btefigc. kg) —. RmgSvsel —. Birnen 25. Kirschen —. Pflaumen 2S—SS. Gemischtes Obst Prüncllcn —, Hagebutten 80. Honig: <'/, kg) 100—150. Grün- waren: Blumenkohl <1 Stück) lO—SS. Rosenkohl ('/, kg) 40-60, Grünkohl 7-lO, Rotkraut <1 Stück) 8-20. Weißkraut 5—U>, Welsch kraut 5—tS. Karotten US Blind.» 50-100. Möhren 4-6, Kohlrüben <lSt.) 8-10. Roi« Rüden <15 Stück) 40-50. Tettower Rüben «' , kg) 25-30. ' ----- - - - > 3-10, Meerrettig 20-45, Schwarzwurzel <1 Bd.) 8—10, ,» 5—IS, Spargel <»- tg) —, Porree <1 Bbch.) 3—8, Spinat <>/, kg) 7—8, Rabinschen 40-50. Zwiebeln 8—10, Kopssalat htes. <1 Srck.) 5—10, fremd. —, Endivien dies. <'... kg>5—tO, Rhabarber <1 Geb.) —, Bohnen, grüne <», kg) 25—30, Schöien grüne —. Gurken, Einlege- <15 St.) —, Gurken, Salat- <1 St.) 60-100, ParadieSäpsel <',,kg> 20-30. Kartosse ln <50 kg): 240-260, dergl. <> ,kg, 3—3.5, dergl. neue—. Malta—. Sauerkraut: <'/,kg> 7—8. Gurken, saure <15 Stück» 60-90, Gurken. Sens- <>/, kg» 35-50. Gucken. Psefier- <15 St.» 80—l<-0, Preißelbeeren, eingesottene mit Zucker <>>, kg» 40, dergl. «ingesotten« ohne Zucker —. Pflaumenmus —, Marmelade 40—30. M o I k er «i - E rz eu g n t s se : Molkereibutter < o, kg» 130 bis 140, Bauernbutter 110—120, Ko», und Backbulter IOO--IO, Vollmilch <1 Liier) 10—18, Milch, abgerahmte 8—10, Sabne 40-80, Quark <',, kg) 13—15, Dresdner Btcrkäs« <60 Stück) 120, Altenburger Ziegenkäse <1 Stück) 30—60, Kümmelkäse Ej 10—25, Salmenkäie lD 18—SO. HemrichStaler FrübftuckSkLie 12. Neuschaieller 25, Kovvenkäte 4. Lever Käse 4, Lim burger Käse G, kg) 40—50, Schweizerkäje 80—120, Reibekäse 30—40, M a r g a r t n « C/»ka): 00- 90. Eier: Londeier <15 Stück) NO—ns, dergleichen verb. mich« <1 Stück) 9, Böbmiiche <15 Stück) 95, Saliziicke —. Russisch« SO—SS, Kalkeier —. Pilze: <», kg): Eham- monS 90—120, Gelblinge 20, Steinpilze, frische, 12—20, getrocknete 0—250, Morcheln, irische, —, getrocknete, 400. Trockenes »emüse: <'/. kg): Bohnen 20. Erbsen, geschält 18-24, Erbsen, naeschält 20. Graupen 20—40. Gries 20-24, Lasergrühe 25-30, grüße 2S-SO, Hirse 16-24, Linse» 22-40. Reis 18—40. Brot: /, kg) : Dresdner Brotfabrik Nr. 1 —, Nr. 2 11,5, Nr. 3 >0.5. ktedersedlißer Taselbroi Nr. 1 —. Nr. 2 DIauenscheS Nr. 1 12,5-13,5. Nr. 2 I1.V-I2.S, Nr. 3 10.5.-I1.5. Landbrot II. /Ular - Krad. Geboren: Paul Hummitzschs S.. Frcibcrg: Pfarrer Lei:- manns T.. Müglen»: Referendar Tr. Kurt Heihips S., Zwickau: Dr. »red. Bettmciims S., Leipzig: R. Großes T., Leipzig: Leorer I. Buschcndorss T-. Langender«: F. Moritz' Zwiii..^., Nieder- loßnitz. Verlobt: Gertrud Krenkel. Reichenbach i V. m. Jul». Schettler. Plauen i. V.: Johanna Hirt m. Amadeus Nestle.. Leipzig: Frida Köhler. Gera m. Rechtsanwalt Tr. iur. Kuel Pühn, Greiz: .Hedwig Eberl, Lößnitz m. Rich. Livpmann. Plauen i. Vogtl.: Anna Jährig, Lugan m. Hermann Görlitz, Branden burg: Martha Möclei, Schönheide m. Willi Reimsohr. Biele feld-Gadderbaum. Vermählt: Paul Härtel m. Elolilde Johnson. Planen i. V.: Ernst Messer m. Emmy Leser, L.-Rcndmtz; Pastor Peuchen m. Cläre Maennel. Halle; Rick'. Eiuenkel m. Liesbeth Brauer, Tchö - Heide; Oberförster H. v. Falckenstciu in. E. v. Bcnnia'eu, Jrauk- surt a. M. Gestorben: Friede. Herrn. Heller. Wurzen: Jul. Ner- kirchner, 61 I., Annaberg: Juliane Friederike oerw.' Böhme, 6d ., Glauchau: Friede. Max Jahn. LI I., Frankenberg: Kar! Ludwig Becher, 4L I., Werdau; Johanne Ällhelmine Jacob ged. Ro>o, 62 I., Werdau; Prwatus Joh. Gotksr. Ichönderg, I , Zwickau; KaiMiiciuii Gustav Tli. Jchwarz, 49 I.. Leipzig: privatis. Stellmachcrmstr. Reinhold Reß. 61 I., L-Lindenau: Rats- regisirator a. T. C. H. Moritz Woli. Leipzig: Anna Gerkand gev. Junge. 48 I., L.-Gohlis: Rob. Ackermann, 72 I., Leipzig; Lonis Emil Berthold Rau, 35 J„ L.-Rendnitz. WAllliZi, Wenn Sic tiär bei Thren V 7-ittttteu umsekierr. so werden «ik reuiger Aaliltiip'iq- nndcn. alS Cir vor la. 2ILhr»n hätten zählen loiinen. i.re'.J Mon.it vtrr:nge.'t lim die Zahl der ruit Kahihcit BeliJs'teicn. Dre Zic^e 'Anzahl von Zeuginnen, welche ich erhallen Kobe, der br>'.e ^cwt'4. d'N der (Vebrauai w.einer Pomade, deren Vor» M-e wei:L..'e7.i: -r... Lie>e.' Udcis veientl'H t::,getragen hat. LNZ ich "klau sie ich in den A<nv d:S NezsptS menieS echten iäe- l">vii':e ^leurruchö des Haoreö ans ilici.-.e»!»'kahlen in'ca. 4V Tagen- Seitdem verkauf ich d>J' nach vtc'sUl Nezevr kerge-icliie Pomade, welche auch bet anderen. Danken iow'.chl wie Herren, überrasch,ende »iesullare e«",i.eUe. Trc neuer:, schöner» .Haare wachse'.» in narur^cher ^eiie. Hch he'iye Briese von -Hunden, welche »::;r oeitauge«:. c.n'. ihre prenucn. sp'.chLcn Haare durch ncue§ Daa- v.-n r.-rkürlicher de crsettr wurden T:e Pomade rer. r::?ert 4li:H1nrke:t dcv Haare. Unrcr den vielen Perionen. welche ,r eine g-hi un ren. srnd rnschredene. die dezeugten. dag ihre lahlen Srelien wicLer ve!4il».ndig bewachsen sind, obgleich sie seit 2^'ren tah! waren. M6kr8 l?S8 llaareZ! Psn den vielen Zeugnissen bringe ich folgende ÄuSzüge. deren Or'.ginal-Drre'e mit einer grosjln Zahl anderer m meinem Kontor zur Lersüguug stehen: 0. Lrüdovr. Rostock, lek lcann länen nun äro f.'eu'tlgo dlid- vcl'^rsin<!i^ verse'n rvunäon unil vvie<Iir- äredt wrd Uuareo be wachsen. LoäkrLvL, SoI»U- clvLdro. !iUi::licIr babo »ab lbro Dass verl-eancbt nnä rcann Iknon meine k!aa:o vc.NsrLn>!ix ^viciier. Varl liorui«, ValvSrLs. st- inätL verkeirvunäen. Der Ilaar- wueb8 ist scbi-n unä Lved sedr gernrnä. L. I?odr. Soroäorf. Llkin N»ar bat .«rieb so gut entwickelt. <lbü reb wii ivieäer einen Scbeitol LLotstortrarup, Vüssol- üorf. leb verlor naeb k.Uottcobr aus äoio Alank-ver mein sonst so starkes Haar vollsUUräigs. ist mein Xops nieäer last obenso cliebt bsvacdben, ^iv 5ritder. VLarlo üloz'vr, Harudrrr^. I^aed 6sbraucd von avsi Vosen Ibras .Uaii-Oluvvers- reiften 5>eb nivbt our Haars, «onäsrn «ivä sebon L—8 cm lanx, voll un6 rlicbt. Lio von 6er ^Vakrirert Idrv» Llrttols an wir selbst UdsrrouLt. sirobs-lloss grsiis. Ich handle ftctS alS anständig denkender Mensch. Ob- gleich ich die markanle'tl'n Anerkennungen über meine Pomade, von meiner Kundiä ast erhalten bade. ,riehe ich vor. keine Garantie dafür zu lersten. daf; das Haar nach dem Äedranch auf alle Fälle zu wachsen an- fängt- Ich rede eS lieber, wenn Sie sich selbst davon überzeuge», ob es wirkt oder mcht. Um zu deiner'»'»», das; rch auf Treu und Glauben annomrere. fallen Sie eine Lraris-Dosc erhalten. Lkcnn Sie sich noch rurinen» Kontor bemühen, erhalten Sie ohne die geringste Ar.Sgaäe erne Prode^Dofe merncS HaarwuchL- mrtlct». Mein Kontor ist täglich von 9—7 Uhr geöffnet. Sonntag- au-- genommen. Fall- Sre vorziehen sollten, die Prode rer Post zu erhalten, muh ich um Elniendmig von 20 Pf. n'rr Porto u. f. w- bitten. Wo Sie wohnen, fprelt kerne Ralle. Ikre Aufträge werden ebenso prompt und gewissenhaft per Post arr-geführt. alL wenn Sie persönlich i» meinen Räumen bedient würden. OpavEN-Vunlsigk verlln 8>V. 341 ^eiprixerstrslse 84. kok ivaf Irak! lii VraiLvrkÄlv aescbmackvollcr sorafältiger Slnskütirung. Kleine Geschäftsspesen, niedrige Preise. «F. Lekppnisnn, König Johami'Str.. Eingang Schießgasse Nr. 3, I. Etg. kLwUi6n-?en8ioll m ^isäsrlössvits. Sommer und Winter geöffnet. rsilldsesxzelll igesüllt mit PhenhlsaNcvlaf 0.05 und vandclöl 0.2. roar'?,, o-r?,)/o?,k«err «/t.-rsn /?/<r5en- «. /rarrrkcicken, ci»»' IscrAon ab.scoi,,/! ,/nok sre. 65° 7L,>^rek. Hikan.'.snci/'. osnikrcbreiben »ur — »Nt» Weltteilen geg. ro ?kg. ?seto vsm ^ «Uelnsg.^idrilcanten ^»Iir Lcht in »len Palteien «u » 2». » Das Wort ,,Lan>b«" ksk Schutzmarke und jedem Paket ausgedruckt. In Dresden zu haben in allen Apotheken n Vvesdn-V Nachrichten. Sonntag. 48. Oktober 1»«» m» Nr. »8»
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