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Dresdner Nachrichten : 13.11.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192611131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19261113
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19261113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-11
- Tag 1926-11-13
-
Monat
1926-11
-
Jahr
1926
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.11.1926
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Nr. 554 Seite 4 — »Dresdner Nachrichten" — Sonnabend. 13. November 1S26 Oerttjchxs unö Sächsisches. Zur Siadkoeror-nelenwahl. ^'^^l»crvr!>„cici> 21 ö t i g e r und Qertel schreibe» Sozialdemokratischen Parte! und i» ,.,Vder „Dresdner 2<olkszeit»„g" vom Ii«. No. . ''-'er-'chrieben: „Städtische Beamte. Angestellte 7,V V-' 'vird die tziehanpning ansgestellt. das« sic als ' ^'^"o ro, dneie und 2«eamtenvertrcter d>«s OrtS- gcni-chien /Ins-chnsie in der Sitzung der Lta-dt- m"./ VV-"""' -.'! September >92» dadurch verschlechtert .,.n,cn. -.an .j^> ,,.j, )^... ^.>,n„ic» Rechten des Kollegiums sich V'V^V.VV-Z"' is'incil. das, der Persvnalansschnst nicht. ^N'nfr.ili'chcii 41er!chterstattcr Sohla geior mV''"''Gliedern, sieben Stadtverordneten »nd st '.V >v V-!',> vv^^" bestellen so». sondern dast der Rat n ' 'W V. V VV^^rdiicic» u»-d sieben 48eamte»vertretern ivic dcrt. neben neben auch '"V viel mebr gediem sein, als «nenn eine Zu- V. "'".V" des ?>!> "chnnes beschlossen loorden Iväre. die -ln„ahme unmöglich gemacht hätte. Darüber .-aoen a.»a .Es Stadtverordneten 'Böltger nnd Oerrel in vv.V ^ V-noi» 2». September >9-0 keine» Zweckel ae.anen Es n,,,s; >,^ dieser «stclegeiiheit erneut betont wer- ^ V "''V . v" Veainien-chas: mit wirklich praktischer dlrbeit >!!!c> inu der '?lnn,il'iiie i>on 'Anträgen. die auch Aussicht ans o>>ol.t beim h,ven. ,>,el ,„el»r gedient ist. als mit ?ln- ivageu. dw ii» verinnei» den Stempel der Nichtannalnne i.ien. e -e Be!>anp-„ ,. das die 'Berab cliicdnng dieses Orts- ''^e^es. .'wie des Olie-geieveö über die Rechtsverhältnisse ?er .'eenueii durch die önraei lichen Stadtverordnete» imnicr umnei n-.edei veizoaert inorden wäre, iü durchaus nn- i!,k.re'!e»s. "n-rade das Qrisgesetz über die gemilchten Ans- chnne. das belanmlich ein Sozialdemokrat zun« Bericht- einaltel oai>e t-z ,riede!l>ol! an> 2!>nrag der sinken !m 2lnS- 'chu-'c aone'enr worden. 2-eeirn das Qrlsge'etz über die RechtS- »'erbaiüüt'e der 'Beamten noch nicht zur 'Verabschiedung kom men !on» 'o i>,n-.,: Sae- dami: zn-ammen, dast zunächst der in d-e-e»i Lrisaeie« aeiorderie Persvnalansschnst in dem all- aeiiieinen Orisgeiepe über die gemischten dlnsschüisc ver ankert werden nnis-ie In übriaen >is>rt dad <'9>nachten des '.'sei irlitelNakiers Beitel tan: «7riSlie>eV llber die Ncchtsver- »alinine der liseainten d n lnirreien und dein ülechtsansichnsse >cho» >eil längerer e!eil vor, iü aber iviederbvlt »vn der r aoee-oi dinina abae^el.': n'orde». ül»r den büraerliche» -.ueamleii ^tadtverordncken iü cs zn verdanken, das, cS nach wiüievoller kürbeii endlich aeliinaen iü. auch daS t7rksaeicv n^ber die n>eü,lsvei bülknine der Beamten vorwärts zu treiben. Tie Beamten werde'! nach Vaae der -ache ''elbü zu ent'chei-en lmben. ivo ihre wirtlichen Bertrelcr nven. ob ans der linken ieue des anrw'es ans der biiraerlichen Leite. Sie wer den daraus die Vebre in zielten n»d bei der Walil am Tonn- taa üch danaü, einenrichien lmben. Unsinnige Wahlhetze. Bon mafniebender Seite wird nnS geschrieben: ..^n der Nummer vom io. November der „Dresdner Bvlks',cit»»ech befindet üch ein dlnnatz ...ikvmmiinale Schnl- volii'.k der S:adt Dresden". Darin Heini es n. a.: ..Wie sehr die höheren Schulen gegenüber den BolkS- ichnle!! bcgiinüigt n niden. erüelit man auch ans der Höhe der haushaltplaninäm.-wn B»>chnNe. Es ivnrden eingesetzt an,Hn- 'chüsieü: Jahr s. d. Volks-'chulcii f. d. höheren >921 2 101 05« Mt.. 970 887 2 1925 8 91 1085 2 050 075 >92'- , ,M5 77I .. 2 705 115 m m.i'muigncn sind die Tieigernngeu von 1921 a S>, betrugen ihr die Bolle chn'en etwa oo Prozent, aber kür die höheren Schulen etwa 170 Prozent." Tie verglichene» Zahlen und nicht vergleichbar, denn > und bei den Bvlks'chiilen die Erhalter "icht in- begris'en. wahrend üe bei den höheren Schulen in bearinen sjn-: ö de: übersehen, dasi 192s haiishaltvlan- :>iaüig „lir die kleinen, „en eingcsührtcn Osvldgehälier bcrn lüchngi ivale». wahrend die Aufwendungen für die Be'oldnngsnenvrdnnna an anderer Siclle iPol. äli des Hanshaltvlanes üehen. Die Zahlen mühten hciszcn: e i a m t a n s g a b c ir c i ir > ch l i c s; l i ch B csoldu n g Tabei ist zu berücksichtigen, dah die Volksschulen schon schwache oriegStahrgäiige nmfasite«. während die höhere» Schulen »och stärkere Anfiiahmejahrgänge hatten. 'Vergleicht man die Kopskoiren, so ergibt sich Et: .'Ul Mk bet den Bolksschnlen, 887 Mk. bei den höheren Schulen. IV2d: Äll Mk. bei den Volksschulen. 481 Mk. bei den höheren SchlUen. Während die Ausgaben für die Volksschulen um 2t.8 Prozent zngenomine» haben, sind die für die höheren Schulen um 25 Prozent gewachsen Die Vcbauptung. das, die Zuschüsse kür die höhere» Schulen um >7» Prozent, die für die 'Volksschulen um ttl> Pro zent gestiegen ieie». ist also grundfalsch. Man kann die Zu nahme von 2l Prozent bei den 'Volksschulen und 25 Prozent bei den höhere» Schulen nur recht werten, wenn man weis!, das, zwischen lüll und 1921 folgende 'Verschiebung i» den Novskoüe» eingetreten war: 'Volksschulen höhere Schulen lSll N7 Mk.. 897 Mk.. 1921 2lN .. 8«7 .. Der .rkovsaiifwand iür die höheren Schulen ist demnach ni» 2.5 Prozent gefallen wegen starker ssüllnng der Klassen, der bet den Volksschule» ist um 89 Prozent gestiegen wegen der geringen Klassenbesetzung. Zu einer weiteren Bemerkung in dem Artikel wegen Ausnahme zahlreicher Schüler mit Zensur 8a ist zu lagen, daü l920 nur 25 Schüler mit 2 b i» die höheren Schulen ge langt sind, daS bedeutet bei der 0>'>esamlzal>l von 191 Knaben 5 Prozent: keiner mit 3 a oder schlechter." * ^ Di» Alberlsladl zöi»I« zu Dresden Nachdem die Bewohner des selbständigen MutSbczirkS Albertstadt durch Verordnung des Ministeriums des Innern der Stadt Dresden zngeteilt wor den sind, haben sic auch das Recht, an der Dresdner Stadtver- ordiietcnirmhl teilzniiehmc». Wählen lann iedoch nur, wer in der snr die Handtagöumhl ausgestellte» und össenilich ans gelcitenen Wahlliste cinactragen ist. Die Einteilung der 'Wahlbezirke und die Wahlstellen sind ans den innerhalb der Albertstadt angebrachten ossenlliche» 'Anschlägen zu ersehen. Arbeiisbeginn in der Inftmierieschule. Nachdem ein grober Teil der Ossiziere und deS Lehr bataillons in den letzten Tagen »> Dresden eingetrossen war, erfolgte am Ireiiag der Einzug der Insnntcric- sch ü lc r in Dresden. Die Schüler bezogen ihre Quartiere i» den für sie bestimmten Räumen. I!>'.'« Iw.'.', 'Volksschulen 11 252 OM 12 581 000 höhere Schulen 2 551 100 8 188 000. —* Die Pasiivcrre siir dir Italiener gemildert. Die Ver ordnung. die über die Zurückziehung der Päsie der italieni schen Staalsgcliörigen nach dem Auen tat von Bologna er lassen wurde, hat eine Abänderung crsghre», und zwar so, dag alle Italiener, deren Reise »ach dem Ausland wirklich »ölig iü. die betieilende tzicnelimigiing erhalten können, sobald üe ihre Pane zn einer Revision »orgelegl haben. — 15 Psg. siir eine Zweik'lometer - Strakenbahnslreckc. Ans linicrcm Leserkreise erhalten wir folgende Zuschrift: ..Der teuerste Tarif siir alle Slrabcrrbghnen ist sicherlich der nir die Strecke Cossebaude — Stetzsch: >5 Psg. für eine noch nicht 2 .Kilometer lange Fahrtstrecke. Von Sietzsch bis nach Lenben kann man die 20 weiteren Kilometer für 20 Psg. fahre», während für die erstgenannte Strecke 7,5 Psg. sür den Kilometer erhöbe«, werden. Die hier geübte Tarispolitik ist unverständlich, um so mehr ivenn üe von einer Stadlgemeindc oder einem Staate ansgcübt wird. Der Tarinctznng kann eine Kalkulation überhaupt nicht zugrunde liegen, sondern es müssen hier ganz andere Interessen vorlicge». Iü die Stadt Dresden auch die 'Besitzerin der Strecke Cossebaude—Stetzsch, io wird mit Recht von den Bewohnern der tgemcindc Cosse baude und der hinter ihr liegenden Ortschaften angenommen, das, der Eiilgemeindehungcr Dresdens noch lange nicht gestillt iü, sondern das, ihr Cossebaude und auch «roch einige gndere Orie schmecken würden. Ist der Staat Eigentümer -er in Irage kommende» Sirecke, dann ist die Festsetzung eines 'olchen Tarifes überhaupt nicht zu verstehen. Eine Straheii- bahnsghrt iü ein tziegenstand des täglichen 'Bedarfes und vor noch gar nicht langer Zeit mnktcn die Anwälte -cs Staates gegen Klcinkauslente von Rechts wegen einschreiien. wenn hier und da ein solcher, um sein Vermögen nicht an die Kon sumenten zu verschenken, einige Papiervscnnigc über de» sonst üblichen Preis forderte, weil er teurer eiugckaust hatte. Ist dem sächsischen Staate oder der Stadt Dresden erlaubt, was einem geringer Vermögende» verboten ist!?" — Spende. Das Bankhaus Ciebrüder Arn- hold stellte dem Fürsorgeamte etwa MOOOO 'VriketlS zur Ab gabe an die Armen der Stadt zur Verfügung. Die Ver teilung ist erfolgt. — Die Regislrandcn des Jugendamtes im Grundstücke Landhausstrasjc 7/8 bleibe» wegen Umzuges M o » tag . den l5. Oktober d. I-, gcschlosse n. Sie werden Dienstag nur sür dringende Geschäfte geöffnet. Die Kasse des Jugend amtes wird jedoch an beide» Tagen ofsengchalte». — Dresden als Ksngrehstadt. I>m Zusammenhang mit der nächstjährige» AghrcSicha,, „Das Papier, seine Er. zeugung »nd Verarbeitung" finde» wieder ein« Reihe von Kongressen gröberer Verbände statt, insbesondere der Papierindustrie. Auch der Verein Deutscher Zeitungs. Verleger wird >927 i» Dresden seine IahreKhauptversamm. lung abhalte». Von den weiteren Kongressen ist hervor zuheben die Tagung deS Verbandes der deutschen Bahnhoss- wirte. die sür Mai angesggt ist. — iVttr Ard«1«»I»Ie »ad Klelar«»i«er findet die koklenlvle Su». gäbe «>o» Sintritiskarieit zur »ächsie» Ausführung der Künstle« rische» L a t e n s p i e I e, e. B„ am Sonntag von 11 bts 12 Uhr im »dotel Viktoriabos statt. Zu dieser Ausführung haben nur Elwachlene Zut'II«. — Via rvaliisluablat« der „Sachseullimme", de« Organ» de, deutsche» Volkrpartet. ltrgt der Stadiaustag« unserer heutige, Nummer dci. Dermögeiislkeuerzahlung -er Land- wirttchast. Li e » e r pf l t ch 1 ia e, deren Vermögen hauptsächlich aut landwirtschaftlichem Besitz besteht, haben, sofern ihnen am 15. 'November et» VcrmögenSsteuerbescheid noch nicht zngestellt wurde, bis zu diesen« Tage «nit Schviisrist bis 22. dieses Monats die Hälfte des BrrmögenSsteuer- j a h r c S b e t r a g e S von 1921 zu entrichten. Wird durch den nach dem 15. 'November zugestellte» Steuerbescheid ein die Summe der geleistete» VvranSzahlnng übersteigender Steucr- betrag sestgestcllt. so ist der Nnterschicdsbetrgg am 15. Februar >927 zn zahlen. Unter Umständen namentlich bei kinder reiche» Steuerpflichtigen würde hiernach sogar eine Voraus« zahlung zu leiste» sein, obwohl nach dem später zugestcllteii Steuerbescheid eine Freistellung von der Vermögenssteuer er. folgt. Um derartige Unbilligkeiten zu vermeiden, hat der RetchSministcr der Finanzen folgendes bestimmt: ^ Uiiterläs,» der Pflichtige in Fälle» in denen ihm btS zu» 15. November ein Vermögeiisstcnerbeschetd noch nicht zngestellt ist, die Zahlung der an sich am 15. dieses MonatS fälligen 'Voraiiszahlnngsfragc, zahlt er aber binnen zwei Woche» nach Zustellnna deS 'Vermöge»sste»erbesci>eidS den gesamte» ans Grund des Bescheids sür die Jahre 1925 und 1929 noch z» ent« richtenden Betrag, so wird von der Erhebung von Verzugs. Zuschlägen bzw. ab I. Dezember von der Erhebung von Ver zugszinsen wegen Nichlleisiniig der 'Novemberrate abgesehen. Macht der Steuerpflichtige von dieser Regelung Gebrauch, so hat er also binnen zwei Wochen nach Zustellung deS 'Ver> inögeuöstcuerbescheids -c» gesamten Betrag iiachznzahien, so wohl die Steuerschuld sür l925'20, welche die für beide Jahre geleistete» Vorauszahlungen übersteigt, als auch den Unter- schiedsbetrag, den er an sich wegen der Zustellung des Be« scheidS »ach dem >5. November erst am >5. Februar 1927 zu zahlen haben würde. Hum Trplvsivnsunglttck bet Kvelch L Lo. Das Befinde» der bei dem vorgestrigen ErplosionSiinglück bei der Firma Hvesch u. Co. Schwerverletzten ist den Umstün den nach weiterhin befriedigend. Es ist nach menschlichem Er messen zn hoffen, das, die sieben Vernnglückten. die im IohanniterkränkenhauS in Heidenau untergebraclit sind, sämt lich mit dem Leben davviikommcn werden. Die 'Verletzungen bestehe» in Brandwunden im Gesicht und an den Händen soivi« in schweren Quetschungen. Hort mit Ihren Klisier-ioparslen. clio ein nur noch üppigere», cliclitere» uns xioberes dlackvacksen Ikier llber Ill85iLen lkaar« erreuxen, kort such mit cten sltmoctirchen, verve«kllcben kkssr« roisiürern! L» xidt einen neuen, »aukkien, schnellen uns sn- xenebmen Wex. sich von ctem entstellencten Nberkillrsixen kkaairvucks ru keüeien, ein >Vex, cler allen ancleren dlelkollen himmelkveb llber- legen ist. Oie» ist cns snxenekm cluiisnc!^ sammetartix welche Oieme, Veet xevoniit Wllkienct cter kiasierappsrai uncl cler gewöhnlich» vepüator ctss Haar nur obec/ia/d «1e« lirut entkernen, besorgt Veet cten Zerstörung,- prorell r>orr ckec IVrrcrek crrr.s. hin lach ctie Oreme anllragen, wie sie au, cter Tube tcommt, einige dlinuie» warlen absplllen, nncs c/re //crnce sr'nct cee- sc/nc',/ncsen. öelrieciigenljs kiesultste weritei in jeclem einreinen Halle garantiert oösr ctns Oelci rurllcligerahlt. Veet ist von IKNlio- nen Damen veiwsnrlet worsen Veet rum Preise von stk. 2.S9 rn haben in allen scpotbelcen. Drogeris» »nci ancleren einsclilügigen Osscli'ttien, ocler per Post gegen Voreinsenclung cles Detragos clnicb Oas 6eneralclepol von t7. h. ^scbe <r l7o„ Hamburg 19 Vor stoetiskmurigen «lrv govvsrnt. 8 klitfephit üdepfltziLSißes ,u Tresdev: „Ucber awcrilouiichcu Liüdlebcnl". — Tic Nusüellnngru „ölenc amcriliiinichc öbinlunlt' und „Tic AOiliccluiik dcr ciltcn niciüe," ewc.ii nur auch luc- -oinitag. ücn II. Aovcmber. mittags '.ö M>r. I Tcr Trcsdner Trphens wird in tclncm Ocrbüton,crt ndchtic» Toiia.eciog. dc» I,. öioaemder. !w >"cwcrbeti<iusc nicht wcnigcr denn c> m i U r a :i i i n l, r ungc » inner 'eeitinig von .ckaoctlmeislcr Sicg- mun» öö i i i > g tnliwe,,, und zivar drei Mannerchöre von Karl M c n > r 5 r c ii „ c r und nnii 2ioIkSi!cdbc>,rl>c!tiinge» von Erwin V c u d v o i. :>lvs,crdem werden a imunella-Osclüiige von A. v. O«hc- gioven and gi>arr -chwid geboieu Tos bekannte Zpeise- bechcr Oaarirtt „>,d eni Oornnnarten der Trcsdner Philharmonie wirten mn. Tr. Mrner arenner. Wien wird der Uraufführung >cii>er Merke beiwoiwen. olarten bei ss. NicS.i 8 >8» dem B»!iiags-Nanzerl des Mandotiiien-Orcheftcrs „lkharto- silaz Cüiii.andina", inner veriöiiUcher tzeilung von Pros, tzkartvfilai: va», Ti.sdner Nomervaioriiiw. gelangen die Toubilder ,.?a Fest» de <> r nie" von Pi. Mario.'chi ,nr tzrüaussiihraug für Teutichland. Karlen n» öb'ivrrtain' bei t7v>iker Migand, Wailstrahe 8, und an der öldeiidlaiie im „Wrsiend". r Dio Mitaliader der Dichterakademic. Wie der amtliche preiitiliche Pressedienst miiteilt. hat die Sektion für Dichikniist der v>eufn'chen 2liadcmie für Künüe ,n Llerliner Mitgliedern gcivählt: iOeorg K aiser, 'klernhard K c 11 e r m a n » , OSkar Locrle. Löaiter v. :M o l o, Dr. LLilhelm v. Scholz. Eduard Stucke»: zu auswärtigen Mitgliedern: Herma»» B a h r, Dr. Max H albe, Hermann H e s i e. Tr. N i c a r d a H ii ch , Dr. Erwin Guido K o l b c n h c » e r. Heinrich :M an». Dr. Joses Ponten, 'Wilhelm Schacfcr, Rens Sch icke le, Wilhelm L ch >» i d t b o » » , Dr. Arthur S chnitzler. Dr. Karl S ch ö n l, err , Dr. Emil Strans,, Fakoh Wassermann. Franz Werfel. Der prenszischc Knltnsminister lmt diese Wahlen bestätigt. Tie neiioii Nobelpreisträger. Ans Skockholm wird über die Bcneilnng des 'Nobelvrei'es gemcldet: De» Phusilprcis See- Ialires 1925 erhielten die Göttinger Professoren James F r a n ck und Paul Hertz für ihre Elektroneiiiintcrsnchnn- ae». Der Phnülpreis 1929 wurde dem französischen Forscher Ter rin znge'rrochen. Der Nvbcl-Ehcmicpreis -cs InhreS >925 wurde -cm Göttinger Professor Szigmondi verliehen. De, Chemiepreis für >920 wurde dem schwedischen Professor Lvedbcrg «Upsalas verliehen. Das, Shaw den 'Nobel preis snr Literatur erhalte» hat, meldeten wir bereits, und zwar ist es dcr ans das Jahr 1925,- der auf 1929 soll nach Bc- 'chsns, der ShwcSuchen Akademie erst tm nächsten Fahre z»- ericilt werde», da man sich über eine» zweiten Kandidaten jetzt nicht einigen konnte. Unter den neuen Nobelpreis trägern sind aliv drei deutsche Gelehrte. j Wissenschastlichc Besichtigungorcisc. Zu Beginn des Wintersemesters »»tcrnahin Prof. E. Lewicki von der Technischen Hochschule Dresden mit über dreisüg Studierenden dcr Mechanischen Abteilung einen Lehr ans- slug nach Berlin zum Studium von Neiicriliigen auf dem Gebiete der Hochdrnckdamvscrzcngiing und des Damps- tnrbincnbancs. Man besuchte die Tnrbniciifabrik dcr 28crg- ma»n-E!cktrizitäisivcrke sRvsenthali, 2l. Boriig (Tegels, die Siemens - Schlickert - Werke ITiemcnsstadts, die 2Illgcmeinc Elcktrizitälsgesellichast und daS gewaltigste Grostkrgftiverk Dcntschlgiids, ivenn nicht Europas, RnmmcISbnrg bei Berlin. Die zweitägige Erknrsion, an dcr auch Pros. Dr.-Ing. Paner von dcr Hochschule tcilnahm und deren 'Vorbereitung in de» Händen dcr Assistenten Dr.-Ing. Kirst »nd Dipl.-Ing. Thale- mann lag, gewährte dank dem srenndlichen Entaegenkonnncn der Wertsleitnnaen und BeirieboSirektivncn äuberst lehrreiche Einblicke in die neuesten Gebiete der Kraftmaschincntcchnik. !'> Eine Peter-Behrrns-Ausstcllnng. Im November wir- in Eisen eine Ausstellung stattsindcn, die eine» Ucbcrblick über das gesamte Schnsfe» von Professor P e t e r B c h r e n S. voni Jahre 1910 an bis in die jüngste Gcg-enwari, geben wird. ?lns der 'Anc-stcllnng werden Modelle und Entwürfe von Iiidnstricbanten, SLohnhänsern. Sicdlniigstnpen. Tia-tban- pläncn und sakralen Kniistwerken gezeigt werden. Dancbcit iiiidet eine aroste dlnsstcllnng der Wiener Mnsterklasse des Künstlers statt. Prosciivc Bchreüs wird bei der Erösinnng dcr Ausstellung persönlich zugegen sein. k* Die Erfurter Pcterskirche «vird wiederhergestellt. Eines der schönsten .Kniistdcnkmäler Erfurts, die Peterskirche, ist im Lanse der letzten Jahrzehnte stark vernachlässigt worden. Dcr Ban stammt aus dem frühesten Mittelalter und wurde im Fahre >818 zum grösste» Teil durch einen Brand zerstört. Dcr sür die Wiederherstellung der Kirche gegründete Verein will jetzt seine Arbeit mit grösstem Nachdruck in Angriss nehmen, »m die Peterskirchc als eine der wichtigsten »nd be deutsamsten Knlinrstättest von Ersnrt würdig wicdcrhcr znstcllen. ---!- Die Pcter-Pauls-Festnnq als Museum. Die Petcr- Panls-Fcstima in Leningrad wird wieder hergestcllt »nd in ein historisches Museum verwandelt. Kasematten »nd Bastionen erhalte» die frühere Form, in de» Bastionen Peters des Groncn werden Geschütze aus seiner Zeit aufgestcllt. f* Sin Museum deS römischen Imperiums. In N o m wirb ein Museum gegründet werde», daS Abbildungen seder Technik, Schriften und sonstige Denkmäler sammeln soll, die sich ans das Wirken des römischen Reiches sür die Zivilisation beziehen. Vor allem sollen die Verhältnisse der Legionen illustriert und die Verbreitung des Christentums während der römischen Kaiserzeit berücksichtigt werden. s* Spanien verbietet die AnSsudr von Antiquitäten. Die spanische Regierung hat ein dem italienischen Gesetz ähnliches Dekret erlassen, durch das die Ausfuhr von Anttanitäten. di« knnstlcrisches oder historisches Interesse haben, perbvten wird. Ausnahmen sind nur mit besonderer 'Bewilligung des Unter richts- und Handelsministeriums zulässig. Soweit Ausfuhren künftig ziigelassen werden, sind erhebliche Exportabgabe» z» zahlen. Die Mär vom „Elslerhahn". Von Martin Braest. Ein Zwerghähnchen, der winzigen BantamSrasie an« gehörig, mar in den Tagen meiner Kindheit eine Zeiilang der nnnmichräiikte Herrscher ans dem Gcslügelhose unseres Nach barn, des Qbcrinüllers. Wie bösartig, hinterhältig, bissig der kleine Kerl war, das hatten wohl alle Bewohner des Hofes schon erfahren,- denn alle wichen dem zwerghastcn Hähnchen ans, sobald es in ihre Nähe kam. Nicht nur die stattlichen Spanier und Minorkas, die Erövccocnrs »nd HondanS, auch die Gänse machten ihm Platz! wgnr dcr protzige Amerikaner, der Puter, der mit aufgeblasenem Gefieder so gravitätisch ein herstolzierte und von Zeit zu Zeit lein mächtiges Kollern hören liest, setzte sich schleunigst i» Trab, wen» er von dem Gnomen attackiert ward. Spastig, wie der Riese in gestreckter Körperhaltung vor dem Zwerge Neistaus nahm. Und er mar doch ein so mutiges Tier, das, er später sogar mit der pusten« den Lokomotive den Kampf ailfiichmen ivvllte, als bei Er- össiinng der Eisenbahn dcr Zug an dem Gute vorbeibranste. Mutig trat er de», neuzeitlichen Ungetüm entgegen, das ihn freilich unter den Rädern zerfleischte. Und hier vor dem Ver treter deS PvgmäengcichlechtS anS dem Reiche der Hühner solch lächerliche Furcht — unerklärlich! „Lump", der mittel, grostc Hoshniid. hatte gleichfalls alle» Respekt vor dem Hälnk- chc», ja auch Ich sah mich scheu um. sobald ich den Hof betrat, hatte mich doch die bösartige Bestie schon ein paarmal in meine nackten Beine gezwickt. Mit diesem Zwergkälmchen hatte es eine eigene Bewandt nis. Es ward mir erzählt, die Müllcrbnrsche». die ja immer allerlei „Raupen" im Kopse haben, hätten dem Elsternpaar, das im zeitigen Frühiahr auf dem hohen Birnbaum an der Glitsmaucr seinen kleinen Horst erbaut hatte, daS Gelege gcnommeir »»d ibm dafür ein paar Zwcrghiihncier — oder auch mir eins, ick« weist eS nickt mehr — anvertrant. Die langschwän.zigcn Vögel hätten den 'Betrug nicht gemerkt und sich nicht ablialten lassen, zn brüten. Im richtige«, Augen blick, nach drei Woche» etwa, sei dann einer dcr waghalsigen Burschen wieder zur Stelle gewesen und habe ein junges
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