Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.08.1901
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1901-08-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19010802014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1901080201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1901080201
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1901
-
Monat
1901-08
- Tag 1901-08-02
-
Monat
1901-08
-
Jahr
1901
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.08.1901
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
SerugsgediHir: «M-Vttrti«, , ««. «>: dimt, di« «ott , M. DI« .Dr«»dn«rNa»rI»Ikn' scheinen >t»IIck dl« B«nc»«r In Dr»«d-n und der nickilln, Ni»e«t»ing. wn di» Auiraaunq durch «toen« Bol«» ed«r Kommrltt»»»« «rtolal. eHialr«» da« Malt a» Woch«l>taa«n. di« ncchlauILoim- «dkrktieriaa« toi««», ui twti LdeilaudaLLe» »de«»« u„d «1«»« tu,«il»II« VLr Rück,ade «iULelandtrr Schrili- tmcke ktn« igkidmdlichini. fterulvrechanlchlud: »«II «r. U und «r SYS«. r«I«,ramm-LdreiIe: «achrtchten »re«den. Mrir SeliSilliek Lu» 8s« I«. pan. ll. l. k. ^ 8vt ru»ilI»U»e»-v«L«IMliUUte II. Iiliiiii>ert. IVsineiiliiiiiMli-AWe 15. Stgküudtl 1856 8totu muciorno urxl tecncc 2Vv«LSLt0» LH IrvLsvLSeLL^LNSH. Delear.-Adresic: 'Rachrrchicn, Dresden. MKMustMssll, 'kW.-A"KLN Z ,vuoddll8t6llpH38ler, 4! ^»»^ e-,n^ vorruxllel»», Llrr l-iu'tvruu^ uni r^'lnwüon ^ äs» Lsuoklmiitan». Voi>»mid n-»iü» uu^vürts. » > n > «d ^ ß Lsl.llol3potdeke, vr«8äöll, keorsellMor. -- Ürässts» lri»j,'0rl ir/i-/ Ou>/»e<' Na-utt. Soklsuvkv ILelnksrrcjt I^eupolt, Ore86en-^..^.",7^"n'.'„ », p I ' r't-Vr'L^ÄrL^M«»^' E ^l!l!l!8 Köcks. ^Ü8>sg888 b ^ -Nllpll-->>1>. IN ^>I.c«!I § kiüoi-no Oelou o. I« ui twu- § Samlsnsedli-ill« ^«L 0. L. ketsrlik». «UsMch. I?. ÜL"" 5 Nr. 212. Miiel: vwpkvdltill ßiozLvrLllsvskl Der Fall Murillo. Hoinnchrichten, Lohn ix Gehaltszulagen, Sächsr'chcS MrlitärtontingenI, Bogeirlchützensestmahl. grauen zu gefallen. von Wolzogen nnd daS ..Ucberhrctll". IMnthinaßl. Witterung: Kühler. trübe. Nene». /llI«I8lI8ts'388k 3. Areita^, 2. August 1 SOI. Der ^sall Muriüo. Einen Akt von außergewöhnlicher Dreistigkeit haben sich die Behörden in Cartagena, der Hauptstadt des Staates Boiivar der sudamerikanischen Republik Columbia, geleistet, indem sie einen Kolumbianer Namens Murillo, der als Passaftier eines deutschen Dampfers den Schutz der deutschen flagge in Anspruch nahm, mit Gewalt von Bord sortschlcppten und dann das Gepäck sämmt- licher Fahrgäste durchsuchten. Besonders erschivcrend ist der von einem Engländer, einem Amerikaner und einem Belgier bezeugte Umstand, das; eine deutsche Flagge, in die sich der von der politischen Polizei Columbias gesuchte Murillo eingchüllt hatte, von den Häschern weggerissen wurde mit der beschimpscnden Redensart, das sei „ein schmutziger Wappen". Das Alle,ichlimmstc aber wäre das angebliche Berhaltcn des deutschen Konsuls am Platze, wenn cs durch amtliche Feststellungen bestätigt wurde. Dieser berufene Vertreter der deutschen Fntcressen in Cartagena soll cs nämlich, wie übereinstimmend berichtet wird, sür nicht unter seiner und des Deutschen Reiches Würde gehalten haben, sich mit aller Macht für die Uebergrifie der columbianiichcn Polizisten in s Zeug zu legen und dem Kapitän des deutschen Dampfers die Auslieferung Murillo'S anznbesehlen Weiter wird berichtet, daß alle Passagiere eine Petition oufgesctzi hätten, die sie den Re gierungen von Deutschland. Amerika und England unterbreiten wollen. Bei der Beurthcilung des Falles vom Standpunkte der deutschen Notionalehre ist davon auszugehcn, das; es sich um einen höchst minderwerthigen Gegner handelt, nämlich um eins jener halb, civilisirten verkommenen StaatSgebildc. welche die meisten der kleinen mittel- und siidamerikanischcn Republiken darstellen. Diese zweiselhasten Gemeinwesen, in denen cs von Revolutionen förmlich wimmelt und die bald diesen, bald jenen Gewalthaber aus den Schild erheben, zeichnen sich im internationalen Verkehr vielfach durch eine Rücksichtslosigkeit aus, die auch vor offenkundigen Brutalitäten nicht zurückschreckt und im umgekehrten Verhältnis; zu der Bedeutung und Größe der Staaten steht. Wenn man die Reibe der europäischen Mächte.durchgeht, so findet man keine dar- unter, die nicht bereits die flegelhaften Gepflogenheiten mittel und südamerikanischer Desperado-Staaten in der einen oder anderen Weise kennen gelernt hätte und genöthigt gewesen wäre, mit den bramarbasirenden Halbbarbarcn dort drüben ein ernstes Wörtchen zu reden. Freilich „Krieg" führt man mit solchen Elementen nicht; dazu sind sie nicht ebenbürtig genug. Man erklärt ihnen einfach kur; und bündig, daß die begangene Ungezogenheit eine so nnd so geartete Genugthuung erheische und daß diese innerhalb einer be stimmten Frist zu leisten sei, widrigenfalls Kriegsschiffe an Ort und Stelle erscheinen und sich die Genugthuung selbst holen wurden. Mit diesem Verfahren, das England besonders schneidig anzuwendcn versteht, kommt man dort drüben immer ,»>» Ziele, wahrend jede umständliche Art, mit den Leuten zu reden, den protzigen Hochmuth der mittel- nnd siidamerikanischcn Gernegroße in's Ungemessenc steigert. Irgendwie auszuregcn also brauchen wir uns in Deutschland wegen des Vorfalles nicht, wohl aber muß die nationale öffentliche Meinung von vornherein darauf dringen, daß unser Auswärtiges Amt in dieser Sache keinerlei Schwäche zeigt. Die Deutschen im Auslands haben so wie so schon aller Orten unter der Legende zu teiden, daß die deutsche Regierung nur ungern und zögernd zum Schutze bedrohter deutscher Interessen in fernen Landen ihre Blocht mittel in Bewegung setze, und vornehmlich ist diese Auffassung ans dcm amerikanischen Kontinent verbreitet. Rur ein Beispiel! Ein Deutscher Namens Heil wurde vor etwa 2 Jahren in Chile von 2 chilenischen Arbeitern bestialisch ermordet. Tic Mordbuben wurden zwar verhaftet, aber gleich daraus wieder entlassen nnd verschwanden alsbald. Nach kurzer Frist kamen sie ganz un verfroren zurück und nahmen ihre Arbeit an derselben Stelle wieder aus Der deutsche Konsul erklärte, er könne für die Bestrafung der Mörder nichts thun! Der Sohn des Ermordeten, der vor einiger Zeit sich in Deutschland aushielt, hat selbst diele Darstellung gegeben und die bezeichnenden Worte hinzugefügt: „Ja. wenn man Franzose oder Brite wäre! Aber »ach uns Deutsche» kräht kein Hahn!" Ein besonderer Sporn zu einer raschen nnd gründtichcn Erledigung der Sache muß für uns darin liegen, das; Engländer und Amerikaner Augenzeugen des unliebsamen Vorfalles gewesen sind. Gerade diese beiden Nationalitäten erfreuen sich einer unerbittlichen Ver tretung Ihrer ausländischen Interessen und sie pflegen die Achtung, erster Linie nach dem Staaten sich das Ausland verhalten. Ganz falsch wäre es, wenn man in Berlin sich etwa versucht hihle» sollte, aus unangebrachter Rücksicht auf die bevorstehenden Handelsvertragsverhandlungen dem Treiben der amerikanischen Kriegspresse, der sogenannten gelben oder Jingopresse. Beachtung zu schenken und sich durch deren hitzige Ausfälle irgendwie beirren zu lassen. Die Jingopresse der Vereinigten Staaten sucht ihre Regierung scharf zu mache», um gegen Deutschland in, Falle eines Einschreitens gegen Columbia die Monroedoktrin „Amerika für die Amerikaner! auszusvielcn. Das ist aber nur eitel Blendwerk: es wäre das erste Mal, daß in Washington der Versuch gemacht würde, bei einem Konflikt einer europäischen Macht mit einer der kleinen Republiken deS amerikanischen Kontinents zu intervenirc», und ein solcher Versuch würde ganz sicherlich zu keinem für die Bereinigten Staaten günstigen Ergebniß führen. Neberdies, wenn wir vor bloßen Drohungen der Amerikaner in der Politik ziirnck- wiche», so würde» wir unsere Stellung bei den wirthichaftlichcn Verhandlungen nur noch mehr schwächen, weil die Pankees dann vollends jeden Respekt vor »nS verlieren würden Wie man also auch den Fall betrachten mag. stets ergiebt sich dieselbe Noch- Wendigkeit sür unsere Regierung, die Sache kur; »nd ichars zu Ende zu führen. Uebrigens weist der vcrniinstigc Tbeil der amerika irischen Presse selbst aus ein ähnliches Vorkommnis; hin. daS die Vereinigten Staaken betroffen hat und im Jahre 1800 in Barrnndia haffirtc. wo Guatemala das Recht beanspruchte, einen politischen Flüchtling ans einem nmcritanffchcn Handelsschiff in einem Guatemala gehörigen Hasen zu verhallen. Der damalige Staatssekretär Blainc derlei den nmcrilanischcn Gciandten. der das Vorgehen Guatemalas sür legal erklärte, ab nnd der Marinesekretär diSziplinirle den Kapitän des amerikanischen KanonenbooleS. daS dabei lag, ohne zu intervcnircn. Die Rechts frage kann darnach auch von amerikanischer Seile nicht zu II» gnnstcn Tenlichlairds an'gcworscn werden. ganz abgeichen von dem eklatanten Völkerrechtsbrnch. den die Beschimpfung der deutschen Flagge darstellt. Das Verhalten des „deutschen" Konsuls in Earlagena bedarf noch einer besonderen Erörterung. Wenn dieser Wackere, der als Dcrlreler der deulscbc» Interessen und der deutschen Nationalehrc ihren Verächter» hilfreich heisprang, wirklich ein Deutscher wäre, so würde es keine Bezeichnung geben, die sein Gebühren gebührend zu geißeln und die Beschämung seiner deusichcn Landsleute voll znm Ausdruck zu bringen vermöchte Indessen wird gemeldet, daß es sich nur um eine» sogenannten Handelskonffil bandelt, der columbianiicher Unterthan »nd nicht einmal deutscher Abstammung sein soll. Auch so ist freilich das brüske Eintreten deS Mannes siir die columbianischen Vergewaltiger kraß genug »nd man kann daraus die Lehre entnehmen, wie iehr den eigentlichen Bernss- konsuln, die als fest angcstellte. bcioldctc Beamte des sic ausienden- dcn Staates sungiren, der Vorzug zu gcben isl. Wo aber HandelS- konffiln nicht entbehrt werde» tönneu. da möge man wenigstens eine so sorgsame Auswahl treffen, das; solche Ungeheuerlichkeiten ein für alle Mal zu deu Unmöglichkeiten zählen. Neueste Drahtmelduuqen vmn i. August. Berlin. sPriP.-Tel.i DaS Kaisers'aar trifft am tU Sevtember auf der Rhede von Danzig ein. wo die gesammte HerhslühnngSslottc vor Anker liegen wird. An diesem Tage trifft, wie der „Voss. Ztg." geschrieben wird, auch vor Ncnsahrwasser die russische Kaiser-Pacht „Polarstern" mit dem Aaren an Bord, von Kovenhagen kommend, ein, so das; die erste Zusammenkunft der beiden Herrscher in der Tanzicicr Buch! anf See stattsindct. An Bord der „Hohcnzollern" ist siir den 10. September große Paradc- tasel in Aussicht genommen, an der auch der Zar thcilnehmeu wird Am tl. Sevtember findet dann zu Ebre» des Zaren die große Parade der Flotte statt, die von der „Hohenzvllcru" ans ab- genommen wird, io daß die Kaiser-Pacht an diesem Tage unter zwei Kaiscrstandartcn liegen wird. Zwischen dem l2. nnd U>. September sind in der Dnnziger Bucht Flottenmanöver im Beisel» deS Zaren angesetzt, woraus am l t der große offizielle Emvsang in Danzig durch daS Kaöeipaar slaktiiiidct und die Kaiicrtage für die Provinz Westpreußen ihren Anfang nehme». Vor dem Beginn die>er wird der Zar Danzig wieder aus dem Seewege an Bord d.S ..Polarstern" verlassen, »m nach Kopenhagen zniiickznkehren i' rff dann damptt die ..Hohenzollcrii" von ffteusahr Wasser den Weichielslrvm hivan» um bei der Danziger Kafferwersk vor Anker zu gehen, wo das Knö'ewaar bis zum >'D September Wohnung behalt. — Wie die „Teutiche Tageszlg." vernimm!, wll der iachsische Geh. Finanzrath Dr. Rüger als Referent für den Zolltarisentwiirf im BnndeSrath ansersehen 'ein. Berlin. Tru p p e.n ! ra nSp v r Id n nip scr „Areadia" hat am !V. Juli Gibraltar vassirt. Berlin. «Piiv. Del.i Ter „Reichsanzciger" widmet dem verstorbenen früheren Kulüisimniffer Dr. Bo sie einen wannen Nachruf, an dessen Schluß eS heißt c „Unvergeßlich werden Allen, die mi! ihm amlllch und aiißeramritch i» Vcrühuliig käme», die schönen Eigenschaften echter Humanität bleiben, die ihn auszeichlicien Mit reichem Wissen, größter Vielseitigkeit der geistigen Jnincsseii. die auch in reger litterarffcher Bethäligniig ihren Ausdruck saudcn. verband sich ein seltenes Blaß meitschlicher Güte. Mit dem An denken an den pflichttreuen, in hoben Stellungen bewährten Staatsmann wird sich daher stets die Enmicmng an einen lautere» christlichen Charakter nnd einen treuen deuffchen Mann verbinden." — Nach der im Reichsvcrsichernngsamt gefertigten Zusammen stellung liefen am l. Juli d. I. >17 IR> Invaliden nnd 18g2i>» Altersrenten, gegen l2i!)81 bezw. 18t>2!! am I. April d. I. — Der Berliner K r i e g c rv c rc i n. chemalige Matrosen der kaiserlichen Manne, hat heuhlosscn. rin nationales Marinedenkmal in Berlin zu errichten als ErinncrungS- stätie gewidmet den nniergegangenen und gefallenen Besatzungen. — Ter Reichskanzler hat ans die Eingabe des Bundes deuI > chcr Frauenvercinc. betreffend den internationalen Mädchenhandel, folgende Antwort aus dem Auswärtigen Ami crthcilt: „Ans die Eingabe vom 1>R Mai thcile ich Ihnen mit. daß die Frage der Bekämpfung des internationale» Mädchenhandels von der kaiser lichen Regierung >cit Jahren mil besonderer Aufmerksamkeit ver folg! wird. ES ist anzunehmcn, daß. falls es zur Berufung eines Kongresses zum Zwecke der Unterdrückung dieses Handels kommen sollte, Deutschland sich daran in demselben Unisange bethciligen wird, wie die Regierungen der anderen Länder. Dem Bunde deutscher Frauenvercinc kann es nur anheim gestellt werden, wen» er an der Frage Interesse nimmt, sich mit dem deutschen National- komitee zur internationalen Bekämpsirng des Mädchenhandels in Berlin in Verbindung zu setzen." — Aus Schloß Adolfscck bei Fulda soll am Sonnabend dem „Rhein. Cour." zufolge die Land- gräsin von Hessen zur katholischen Kirche übcrgetreten sein. Zwickau. iPriv -Dclä Heute Mittag landete in der Nähe von Zwickau ein Luftballon von der internationalen wissen schaftlichen Ballonfahrt. Der Ballon ist Nachts 1 Uhr in Wien aufgestiegen. Die Insassen, drei österreichische Offiziere, darunter der Erzherzog Franz Salvator, sichren um 2 Uhr über Eger nach Wien zurück. * F ri cd r i ch s ruh. Heute Mittag wurde in der Gruff- Kapelle eine Trauerfeier für daS Fürstenvaar Otto BiSmarck und den Grafen Wilhelm abgehalten. Außer den Famflien- Angchörigcn nahmen die sürjiliche Beamtenschaft und d>e Po» und Eisenbahn-Beamten von Friedrichsruh und Schwur;-»hc' Shell Die Predigt hielt Paitvr Westphal-Brunsiors K i e l. «Pno Del.! Bei de» Vorbereitungen deS Schubch»» „Stw'ch" sür den Antritt seiner Auslandsreise so nt die Dawvi vincrsse. Mit d-n Versuchen, die Pinasse zu heben, in Here» begonnen worden Tie Abfahrt des ,,'^iosch" ist in Folge de Unfalles verschoben. Menschen sind bei der Katastrophe i"ck' vernngtückt. B rann > ch w e i g tPriv. Tel ! Ter Anssichtsratb de Brannichwcigcr I » t c > p i n n c r e j schlägt - Prozent Ditffdeiw' vor. gegen IO' - Prozent iw Vorfahr. Homburg v. d. H. «Priv.-Telff Der Herzog w» Eainbridge ist zum Kurgebrauch hier eingctroffe». Pest 'Priv Scl - Der Berliner Berichterstatter des „Pci!» Lloyd" berichtet über eine Unterredung mit einer politischen Per sönlichkeit. die sich in einer amtlichen Stellung beffndet. welche ily ermöglicht, die Meinung des Grasen v. Vülow hinsichtlich des Z o l I t a r! > c n t w n r ss kennen zu lernen Grat Bichow habe niemals darüber in Zweifel gelassen, daß er eine Erhöhung dm landwirthichasllichcii Zölle siir nötbig halte, namentlich wegen der Ergänzung des Heeres. Ohne den Antbeil. de» die übrigen Bevöllcrnngstlasscn an der sogenannten Blutitcucr zu übernehmen hätte», irgendwie zu untertchätzcn, sei der deutsche Rrichstanzlm doch von der Uchcrzciigung durchdrungen, das; die Erhaltung eine' kräftige» Vauemffandes. eines blühenden landwirthichastlichen Ge Werkes zu den »nbkdingten Voraussetzungen gehören, die eine. z>» reichende und regelmäßige Hccresergänzung sichern. Er mache sich die Ansichten gewisser ertremer Agrarier zu eigen und denke nich' daran, mil dcm Stillem der Handelsverträge zu brechen. Wolle die Regierung aber dazu gelangen, überhaupt .Handelsverträge ob , ^schließen, wvzu sic fest entschlossen sei, so müsse sie mit dr> ! Zusammensetzung des Reichstags in erster Linie rechnen. Paris, cPriv.-Tel > Schutzleute saiiden in Vorgänge»-» Nacht unter dcm Hanstbor von Zola's hiesigem Wohnhaus ein- aus einer Konservenblechbüch'e hergesicllte B o m h c , aus welcher eine »»gebrannte Lunte herausragte. Bei der Untersuchung de Geschosses aufdemPolizeikommiffariat fand man darin 11 Lefauchcnr - Gewehrkugeln, ferner einige Flanbert-Patrvnen und gestampfte- Kohlenpulver. Zola weilt mit seiner Familie auf teurem Landsitz. Paris. tPrip.-Tcl.f I» Ncilves MaisvnS bei Nancn hat. wie das „Petit Journal" meldet, das Eintreffen von 2o d e u! scheu Monteuren, die dort neue Koksöfen einrichtcn sollte,: mächtige Erregung hervorgerufen. Tie französischen Arbeiter ver langten von der Verwaltung deS Werkes die Ausweisung dm Deutschen, die aus Sicherhcilsrncksichten in einem besonderen Honll untergebracht wurden. Gestern Abend ist ans sic ein Ucbersall von einer mit Revolvern und großen Steinen bewaffneten Menge ge macht worden. Tic Tcntschen schlossen dic Thürcn nnd Läden und flüchteten ans den Dachboden. Heule früh verweigerten sie. ob gleich ihnen seitens der Behörde Schutz zngesagt worden war. die Ausnahme der Arbeit, und tö von ihnen sind sofort »ach Metz abgercist. L v ii d o u. <Priv. TeN „Daily Erpreß" berichtet. K ö » i g 'Eduard werde im April nächste» Jahres Irland besuche». Dasselbe Blait läßt sich aus Shanghai ineldcn, hiesige gut i»si > - wirte Ktcffe hegen die Besorgnis;, daß England über kurz oder sic» > W ei bai- w e i an Deutschland atztreten werde, als Allerlei:»»» für Dciitichlands gute Dienste im Paiigtsegebicte. „Sasi > ! Erpreß" bemerk! dazu, es siege nichts Unwahrscheinliches in den j Gedanke». Wei-Hai wei an Deutschland zu übertragen. Wci Hai tvei habe sich wenig oder gar nicht weithvoll sür England ccwten i l für Dentschlaiid wird die Erwerbung des Haiens »nd des Forts na» «weit größerem Vorihcil iei» als sür England, und rndirett Essie j Wei Hai wei im Besitze Deutschlands sich portheilhast sur tz »,,!»»» j erweisen, weil cs dann eine» starten P usser gegen R u y clands Vordringen nach Süden bilden ivürdc. Für die Wahr ! scheinlichkeil deS Gerüchts spreche auch ein siingsl eingegangene- ! Selegramt». dcm znsvlgc der Van deS Forts in Wei-hai-wci ein ! gestellt worden ist. * London. Kitchener telegraphirt aus Pr - toria : Am Juli verfolgte eine OssizierSPatroilille von 2o Mann Peowan:' und einigen eingeborene» Schütze» zwei von einigen Buren m ssihrte Karren bis 1°> Meilen von der Eisenbahn am Dooinriv- r Am Ornnierreistcia!. Sie wurden dann von 2M Buren abge s schnitten Nachdem sic sich längere Zeit in einem kleinen Gebäude j vertheidigt hatten, ergaben sic sich, als die Munition erschnpsi war. st Pevmanrri wurden verwundet. Nach der ilcbcrgabe sicyc: die Buren von den eingeborenen Schützen die Hände hoch Halter, nnd schosse» sie nieder. Ein verwundeter Pevmnii wurde eben» erschossen, die übrigen sreigelasse». A!S Grund sirr die Erichies;»!»! des Pcoman gaben die Buren an. sie batten ihn ff» einen Mann ans der Kavkolvnie gehalten. Es soll eine lliiteriiichung angesielt! nnd die Eidesleistung von de» des dem Morde zugegen gewesene» Mannschaften verlangt werde». — Frcnch berichtet, er habe von Krnitzinger einen Briei erhalten, worin dericlbe die Absicht au. sprichi, alle in seine Hände faltende», in britischen Diensten be findlichen Eingeborenen zu erschieße», bewaffnete und i,»bewaffnete ES seien in letzter Zeit überbauvt viele Fälle vorgekommen. dat; Eingebvrenc ans der Kapkolonrc erschossen wurden ^Bergen. K a ii cr W i l' c l m. welcher heute srüh Mrfldc verließ, ist a»f der „Hohenzollcrn" Abends hier eingetroffcn Algier. Die Meldungen englischer Blätter, wonach kürzli h ein Gefecht in der Umgegend von Figuig stattgesunden haben soll, werden jetzt amtlich ffir unbegründet erklärt. Port Said. Hier ist ein neuer Pestfa11 vorgekommen. Der Erkrankte ist ein Eingeborener. Frankfurt n. M. (Schluß Kredit 1517,50. LiSconio 169.8«. L'reSdnn Pan? 126,40. LtaatSbahn . tourbarden —. LaurahüUe 1758,6. Ungar. Gold . Vortugtcien —. ^>'t. Parts. >8 Uhr Nachm. Mente 101,27'/,. Italiener 96,65. dränier 70.7" Portuglelen 26,60. Türken 25,20. Türkenloole 107,25. Otiomanbank 501,00. SraatS« bahn —. Ilombarden —. Behauptet. Paris. Vroduktenmarkt. Weiten rer 2iug. 21.90, ver Nov.^ebr. 22.8*-. rt-'n, SvtrttuS ver 2lttg. 27,26. per Januar-April 26.75, ruhig. Siübo! per 2»ug. per /»anuar.April 68,75. rulng. Vlmsterdam. Produkten. Bericht. Wetze t rer Novdr. - , per Mir; —. geschrlstSloS. Moagen per Oktober 129,00, per 2'r2t^ —, i"h'A-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite