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r-rfchmü: «,»» früh 7 Uhr Inserate / »«rdtu «vgniomist»»: tt« Abends 8.Eon». tags di« Mittag» 1» Nbr: Marienstraß« 1». Narrig. ta dies vlatte Wck«u «tu» «rfolgritch« »«rhrettung. i »ästig«: ' 18.000 Tageblatt W Unterhalts M GeschäMerkehL Mitredactem: Lhro-or -rodlfch. Ansttiatenprets«: flür den Raum »tu« «rlpaltnttu Zril«: ! «ftr. Ur»trr„Stng,« !aodN' di» A«U« , Ng» A»»a «» d«r H»rau»g«b«r: Etepsch sl Nelchardt. — V,rautte,ttlich«r R,d«ri«»»r Jutirn Rrtcharslc Dresden» dar 30. August. — Als gestern Bormittag gegen 10 Uhr Se. Maj. der König, von Pillnitz kommend, zu Wagen die Schössergasse pas- sirt hatte und von der Schloßstraße in das Hauptportal des Königs. Schlosses einfahren wollte, glitt das Stangenhandpscrd aus, so daß eS vollständig zum Fallen kam, nach kurzem Auf enthalte aber durch die Dienerschaft wieder zum Stehen lam, so daß Se. Maj, welcher den Wagen nicht verlassen hatte, die Fahrt in das Königl. Schloß fortsetzen konnte. — Von den verschiedenen Parteien im Königreich Sachsen sind als Candidaten zum Norddeutschen Reichstage ausgestellt: 1. Wahlkreis (Zittau >: Haberkorn (konservativ), Riedel (national liberal); 2- (Löbau): v. T hie lau c.), Mosig v. Aerenfeld nl.); 3. Bautzen): v. Salza (c.), Huste nl.); <1. (Dresden-Neustadt,-: l)r. Schwartze (c.), Judeich (nl.); 5. Dresden-Altstadt): Acker mann (c.), Pfählcr (nl., Wigard radical ; 6. Tharand,: Or. Schaffrath ml.), AuerSrvald Lasiallean. : 7. (Meißen): v. Zeh- rnen (c.); 8.'Pirna-: Reuning c.i, Schreck (nl.); 9.' Freiberg): Sachse (c.), Krüger (nl.,>; 10. (Waldheim): Oehnnchen-Cho ren (c.), Niethammer -nl.); N. Oschatz): Günther (c.); 13. (Leipzig): von Burgsdorff (c.), Or. Stephani (nl.), Winter (r.), Or. Reincke Arbeüerparteii; 13. Landbezirk Leipzig : v. Friesen (c.), llr. Götz ;r.): 14. ^Kolditz): Or. Pause c.), Or. Schützenmeister (nl.); 15. (Frankenderg: v. Könneriy ^c - Or. Blum (nl.), Weiß L.); 16. (Chemnitz): Hülße lc i, Lud wig (nl.), Or. Faucher (liberal), Försterling ;L.Z 17. -Glauchau -: Petzold(nl.i, Bebel(r.); 18.(Zwickau): ».Schimpf c.,,SchrapS<r.); 19. (Stolberg?: Liebknecht (r.); 20. Ehrenfriedersdorf): Eli Evans (Demokrat); 21. (Annaberg): Or. Leistner (nl.); 22. 'Reichen bach): Heubner (nl.); 23. (Plauen): Mammen (nl.). — O Sonnenschein, o Sonnenscken, Wie schenul du mir ins Hi-rz hinein! so sang es vorgestern im Herzen Derer, welche sich des großen Elends der durch den furchtbaren Brand verarmten Menscher» in Johanngeorgenstadt eriirnerten, zu deren theilrveiser Abhilfe der Gesangverein Liedertafel mit Unterstützung des Trenklcr- schen Mnsikchorö auf der Terrasse des Waldschlößchens ein Con- cert gab. Als wolle auch der Himmel seinen Theil dazu thun, so spendete er das beste Wetter, welches nun auch nicht ver- »erfehtte, einen so reichen, so äußerst zahlreichen Besuch zu be wirken, daß die schon gestern erwähnte große Summe an das Hilft comitv abgesendet werden kann. Bis aus den letzten Platz dicht bei der Quelle, wo Lichtes und Braunes fließt, war Alles besetzt, ein reicher, prächtiger Damenflor umrahmte die Tische, und nur mit Mühe konnte es den dienstlcistenden Geistern ge lingen, das Materielle an ihre Auftraggeber zu bringen. Neben den trefflich «xccutirten Instrumental-Sätzen wurden die Männer chöre unter Direktion des Liedermeisters Herrn Fr. Reichel höchst exact und brillant gesungen und nüancirt. Namentlich erfreute sich eine neue Composition von Aug. Horn, „Waldlied", eines leb haften Applauses, der sich zum Hervorruf des anwesenden Com- ponisten steigerte, welchem Wunsche aber derselbe in seiner be scheidenen Weise nicht genügte. Diejenigen, welche allerdings nicht rechtzeitig einen Platz in der Nähe des Orchesters genom men, mußten zum übergroßen Theil dem Genüsse, den sang lichen Theil zu hören, entsagen. Doch um Allen etwas zu bieten, um, wie rS schien dm Dank für die bedeutende Theil- nähme den Zuhörern auSzudrücken, wurden nach Beendigung des Programms Seitm des Vereins »om Balcon der Restau ration, gegenüber dem Orchester, noch einige Lieder gesungen, welche eben so beifällig, wie die vom Trenklerschen Chor hinzu gefügten Pieren ausgenommen wurden. — Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten am 28. August. Der Vorsitzende thrilt einen Erlaß deS Justizministerium» mit, welcher sich auf den an dasselbe gestellte Ersuchen bezieht, es möchte Verordnung erlassen, daß nach Ein führung der neum Gerichtszeit für die ersten Nachmittagsstunden nicht Termine angesetzt und Parteien zum Erscheinen an Ge richtsstelle vorgeladen würden. Das Justizministerium antwor tet, daß es das Bezirksgericht und die Gerichtsämter Dresdens angewiesen habe, diesm Antrag der Gemeindevertretung Dres den», soweit eS sich als thunlich erweise, zu berücksichtigen. Verschiedene Privatpersonen und Eorporationen, wie der Han delsverein, der Gewerbe verein, der Verstand der Kaufmann schaft und die Jnnungsältesten haben sich an dm Stadlrath mit der Bitte gewendet, einen Platz für das Aufstellen und Abladen von Markt- und Güter - Wagen zu errichten. Der Stadtrath beabsichtigt den südlichen Theil des Antons platzes zu diesem Zwecke zu verwenden und abpflastern zu lassen; er bittet das Collegium 3622 Thlr. für die Pflasterung zu be willigen. Das Collegium verwies die Sache an die Verfas sungsdeputation. — Der Stadtrath hat von den Richter'schm Erben das denselben gehörige Grundstück in der kleinen Plau- enschen Gaffe für 29,000 Thlr. erworben, gedenkt in dasselbe die II. Bürgerschule zu verlegen, und die Räumlichkeiten dersel ben für die ». Bezirksschule zu verwendm. Das Collegium wird um seine Zustimmung gebeten. — Stadtv. Grüner hat den Antrag gestellt, eine Revision und eine Etatisuung der Gehalte sämmtlicher städtischer Beamten vorzunehmen. Die Finanzdeputation erstattete durch den Antragsteller Bericht. Der bedeutend gesunkene Geldwerth habe Mißverhältnisse bei nach dem frühem Geldrverlh rrormirterr Gehalten städtischer Beamten im Hinblick auf die gesteigerten Lebensbedürfnisse zur Folge gehabt. DeSwegm sei auch eine große Anzahl von Gehalten erhöht oder Zulagen gewährt worden. Es beständen aber noch viele Stellen, wo der Gehalt der alte geblieben sei. Der Wunsch der Inhaber solcher Stellen ginge aus Erhöhung ihres Einkommms, und daher käme die sich steigernde Anzahl von Anträgen auf Erhöhung. Diese Anträge würden einzeln be lachen, und dadurch ginge die Uebersichtlichkeit über das Ganze verloren, es träte eine Systcmlosigkeit ein. Darum empfehle sich ein Normaletat mit Aufbifferung nach gewissen Dienstjah- rm mit bestimmten Procentsätzcn. Die Finanzdeputation be antragt, der Stadtrath solle die etatmäßigen Gehalte sämmtlicher städtischer Beamten zusammeristellen, etwaige persönliche Zula gen ansühren, Vorschläge machen rvegen Abänderung von zu niedlich dotirter Stellen, und sich über Erhöhung der Gehatte nach einer gewissen Reihe von Dienstjahren nach sestzustellen- dcn Proeentsätzen äußern, bis dahin sollen alur alle Anträge auf Gehaltserhöhung unberücksichtigt gelaffen werden. Or. Wi gard schließt sich zwar dem Anträge an, fürchtet aber, daß damit stille und bereits laut gewordene Wünsche nach Verbesse rung der Gehalte Nahrung erhalten werden; man werde ge wiß auch die Erhöhung der Stadtrathsstellen beantragen. Mit dem Principe der Dienstalterszulagcn sei er einverstanden, er hätte aber ine Anträge gern noch einen Punkt ausgenommen gesehen; man solle auch um Auskunft über dre Zaht der Beamten und deren volle Verwendung bitten. Ihm sei die aulhenlische Mit theilung geworden, daß die eine oder andere Stelle doch wohl etwas zu wenig zu thun habe, und daß eine Verminderung mancher Stelle, ohne Nachthell für den Dunst, einttet,.« könne. Sein Grundsatz sei, inan beschränke die Zahl der Beamten, aber dvtire sie gut, und verlange von den gut dotirten Beam ter., daß sie chre ganze Zeit auf den städtischen Dienst verwen den. Nach einig, n Bemerkungen der Startveroroneten H-.ck^r und Anger wurde der DeputationNrntrag angenommen. — Auf Vorschlag der Finanzdesutation .Nef. Klepperbein) bewilligte inan Herrn Or. Wähler für g'leistete Stellver tretung des Herrn Or. Ehst eine Gratifikation von 50 Thlrn., und lehnte den stadtrüthlichen Vorschlag, die Emeritirungssonds- bciträge des ArchidiaconuS an der Kreuzkirche auf die Parochial cafse zu übernehmen, mit Hinweis auf die gesetzlichen Bestim mungen ab. — Sodann bewilligte man 307 Thlr. zu Repa raturen im neum Kreuzschulgebäude, sprach aber das Bedauern aus, daß jetzt schon so beträchtliche Reparaturen vorgenommen werden müßten. Die Hauptreparatur besteht im Umsetzen, resp. Herstellung von 6 Hoch vermuthlich von HauS aus schlechten) L-efen — Die Fortsetzung des Merl-verhältnisses für Schul zwecke in den Häusern 4 und 5 der Weltinstraße mit 500 Thlrn. pro Jahr fand Billigung — Vor zwei Jahren wurde bereits ein Theil des Ehrlichschen GrstistsgartenS zum Bau einer neuen Beznksschule ausersehen, und die Stadtverordneten gaben dazu ihre Zustimmung, lieber den Kaufpreis wurde man nicht einig, da das CultuSmrnisterium verlangte, der Stadtrath solle den ganzen Garten kaufen. Jetzt ist es einverstanden, daß nur zwei Parzellen von der Stadtgemeinde zum Preise von 23,215 Thlrn. erworben werden. Die Zahlungsbedingungen sind günstig, zum 1. Februar 1868 soll die Uebergabe erfolge», und der Bau beginnen. Deshalb schlägt auch die Finanz-Deputation Hlef. Ritz) vor, mit Berücksichtigung einiger aufgeführten Punkte die Zu stimmung zu ertherlen Stadtv. Gregor spricht sein Befremden aus, daß man einen Platz für eine Schule wähle, der ungesund sei, wie könnten Kinder dort gedeihen, wo die Pflanzen in den» jetzt dort befindlichen Garten kränkelten und nicht gediehen, er müsse daher gegm die Deputation stimmen. Ref. entgegnet, warum habe Vorredner denn nicht früher, als eS sich um den Platz gehandelt habe, diese Bedenken, die nicht einmal stichhaltig seien, vorgebracht, auch Schmidt I. spricht gegen Gregor, und sucht die Bedenken desselben wegen der ungesunden Lage zu heben. Der Deputationsantrag wird angenommen. — Die Debatte über diesm Punkt war nur ein kleines Plänklergefecht gegenüber derjenigen, welche sich über das Communicat des SladtrathS, die Erweiterung der Altstädter Gasanstalt betreffend, entspann. Seit langer Zeit ist es nicht so lebhaft zugegangen, der Vor- sitzenL» sah sich zu wiederholten Malen genöthigt, zur Mäßigung zu ermahnen und gefallene Ausdrücke als unparlamentarisch zu bezeichnen. Stadtv. Hartwig erstattete Bericht. Vor etwa 6 ! Wochen bewilligten die Stadtverordneten zum Bau eines neuen , Gasometers in der Altstädter Fabrik 90,000 Thaler. Dieser , Gasometer ist für Aufbewahrung von 500/ 00 Kubckfuß Gas bestimmt und soll auf dem Areal der jetzigen Fabrik an der Stiftsstraße erbaut werden. Die Glocke kommt 28 Ellen und das Gebäude 25 Ellen von der Straße. Der Stadtrath be gann mit der AuSsührung, das Bassin wurde gegraben. Gegm diesen Bau ist nun ein großer Theil der Adjacmtm und Be sitzer benachbarter Grundstücke eingekommm und habm dieselben nach abfälliger Bescheidung von Seitm des Stadtraths sich an die Kreisdirection gewmdet. In der Beschwerdeschnst find alle die Uebelstärrde aufgezählt, welche der Erbauung mtgegmstehm, Gefahr in Bezug auf Gesundheit und Leben, Schädigung der in der Nähe Besitz habenden Einwohner in Bezug auf Ver mögen, Nichtbeachtung gesetzlicher Vorschriften, namentlich deS Gewerbegesctzes, seiten des Stadtraths :c. Die KreiSdirection hat den Stadtrath aufgefordert, Bericht zu erstatten, und auch bereits angedeutet, es sei kaum zweifelhaft, daß die in Rede stehende Erweiterung als eine wesentliche nach 34 des Ge werbegesetzes angesehen werden müsse und es daher wohl vor zuziehen sei, dre Arbeiten vor der Hand eiuzustellm, ehe der Stadtrath sich einer schweren Verantwortung aussetze. Darauf hin hat der Stadtrath geantwortet, die Beschwerde sei gegen standslos, denn der Bau des Gasometers habe noch nicht be gonnen, sondern nur die Herstellung eines Bassins, es sei aber auch die Erbauung des Gasometers keine Erweiterung, denn es sei nur ein Magazin, ein Gasbehälter, aber nicht eine Ver mehrung der Gasbereitungköfm, und in Bezug auf diese sei im Gesetz gemeint, daß vorher Bekanntmachung erlassen werden muffe. In der Beschwerdeschrist seim eben so viele Jrrthümer wie Bchauptungen enthalten. Nicht das in Neustadt fabrickrte Gas solle hier ausbewahrt werdm, sondern nur dasjenige, was die Oesm der Altstädter Fabrik erzeugten. Die Gefährlichkeit von Gasometern bestehe nicht; die Erfahrung habe gezeigt, daß die Nähe einer Gasanstalt wohl etwas Unangenehmes, aber nicht Gefahrdrohendes sei. Die Brunnen würden nicht ver dorben, denn der Brunnen bei der Fabrik sei der beste der Umgegend und sehr gesucht. Der Stadtrath hofft, daß das Collegium diese Anschauungen theilt. Die Deputation schlägt vor: „Das Collegium erklärt, daß es vom Commuricate deS Stadtraths vom 21. August sammt Beilagen Kenntniß genom men, daß es bei der Bewilligung von 90,000 Thalern für einen neuen Gasonuler vorausgesetzt habe, es werde festen des Stadtraths den Bestimmungen des Gcwerbegesetzes entsprochen werden, daß cs aber bei elmmger Nich'beachtung der gesetzlichen Vorschriften alle Verantwsttlichleit, von welcher Teste sie auch an die Stadtzcmeinde herar treten möge, im Voraus ablehnen müsse". Die Debatte beginnt Stadtv. Gregor mit einer Phi lippika gegen den Stadtrath; Redner nimmt sich der Beschwerde führer an und meint, das Wort des früheren Stadtraths Meisel sei das richtige, die Gasanstalt gehöre dahin, wo die Kohlen gebrochen werden. Stadtv. Anger vcrtheidigt daS Verfahren des Stadtraths, bezeichnet mehrere Angaben der Beschwerde schrist als unwahr und ist der Meinung, daß die Wühlereien gegen die Gasanstalt nur eine Modesache seien; daß sich Gregor habe aufstächeln lassen, bedauere er sehr. Dagegen rrerwahrt sich Gregor im Laufe der Debatte auf das Entschiedenste. Stadtv. Fröhner möchte gern über die Möglichkeit einer Gefahr Beruhigung haben, was Herr Morand in ausführlicher, über zeugender Weise hinsichtlich der Gasometer darlegt. Für den Stadt rath sprechen noch Linnemann, Adler >1-, Schmidt 0, welcher den Antrag stellt, dein Stadtrath zu eröffnen, daß man diesseits sein Eirverständnrß mit seinem Vorgehen hinsichtlich dieses Baues erkläre. Für die Deputation ergreifen noch das Wort Hecker, Adler I-, Krippendors, Ado. Kayser und Or. Wigard. Letzterer weist namentlich darauf hm, daß cs sich nur darum handle, eine Reserve auszusprechen wegen Nichtbeachtung gesetzlicher Vor schriften Seiten des Stadtraths, im Uebrigen halte man ja fest an der Bewilligung und auch am Platze. Nach einer hitzigen Debatte zwischen Adv. Krippendors und Anger wurde das Dcputationsgutachten gegen 7 Stimmen angenommen. — Zum Schluß kam noch der während der Sitzung gestellte An trag Or Schutzes zur Berathung, welcher dem ReichstagSab- geordnetcn für Alt- und Friedrichstadt - DreLt en auf die Dauer des Reichstags pro Tag 5 Thlr., demjenigen des vierten Wahl bezirks aber einen im Verhältrriß zur Zahl der Wähler in Neu stadt flehenden Ksstenbeitrag auS städtischen Mitteln gewähren will. Advocat Krippendors glaubt, daß ein solcher Antrag nicht vor das Forum der Stadtverordneten gehöre, denn eS sei keine städtische Angelegenheit. Advocat Grüner giebt Zweifel nach dieser Richtung hin zu, aber die Bürger seien bei der Ent wickelung des Norddeutschen Bundes ganz wesentlich betheiligt. Die betreffende Bestimmung in der Verfassung des Bundes sei höchst beklagerrSwerth, er weise aber darauf hin, daß Bismarck gegen die Frage, ob eS erlaubt sei, in einzelnen Fällen den Abgeordneten mit freiwilligen Beiträgen unter die Arme zu greisen, Nichts einzuwenden gehabt habe. Auch in Köln seiet» ähnlicher Antrag gestellt worden. Advocat Kayser beantragt Ucberweisung des Antrags an die Derfassungs- und Finanz- kputation, welche zum Beschluß erhoben wird, nachdem noch