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Dresdner Nachrichten : 31.08.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-08-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188108314
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18810831
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18810831
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1881
-
Monat
1881-08
- Tag 1881-08-31
-
Monat
1881-08
-
Jahr
1881
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 31.08.1881
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Xlttvoadj a» »«1 188! >a eine Ge« >e,n Ätte" von deren mfallS eine »t, daß die st ; die Er st» gut wie Neustädtel. t. nnabrgngs- )»dentcnden j penyeftcr igenommen. ts identisch .ie»,Aieit!^ auch variier j, Juni -j-j- ndk kam — ssendorf igen Baum- iintergerast. id von deni iirdcn. Die meine Mit an der Un gen gestürzt n, soll auch der Stützer, »eben dem '»ü von der blieben. Kaiserlichen Ar Leipzig cnsprcch - genommen, enients und volniers in /beitete, von ,f geschlagen nd in Folge Sonntag in el, hielt die lt drauf zu, me staunten sohn — alo latte — nur rercn Tagen orsstraße zu dliche Roh ren sie ohne veren Stein n zugesügt. lilgrün »nt Boden sank gefährlichen ilm 1. Sevt.: s.. AM M )00M. ohne tti's Grund- i Grundstück k das., 4100 49,450 M.; 21,220, IM, i-Cotta:1500 »erecht Rich- xpt.: Rade : Meerane: M.; Eiben-- sittau: Earl cn: Fricdr. >: Friedrich n: Wilhelm niitz: Friede, enberg: Fo rt; Rochlitz: 00 M. tarirt. Icnzuckcr" — ,kt einer An- i 187!». den ie Kausleutc ,atte ans die :ssirt und die ig vor das ,ie sind In- e, von denen id zogen vor ivonach den ,en Geschäfte s Psd. ange- Es stellte dischcr, d. h. uckcr, ivie er ,n consumirt llstnndig mit mg, daß in- i Rübenzucker h einfach zu- cker geringer ung gelangte cht aus die habe einen iuschung für der der An- t5 M. Strafe der gestrigen on Gophardt ei und zwar sei, daß die in einer dem !, eine gegen ist hatten cs vorbestraften . Juni 1852 ,er durchtrie- Schwindlerin h Verbüßung l der straft i in Dresden Monate lang, r Leute und ganz bchag- r irgend einer ihr Erstes, Absicht vor- dcn Betref- rschast einen möglichst an- hr denn auch Ter Tochter wlle ihre mit ufig bemerkt, .'kam sic ganz m und eine crhnupt, nic- vmcrwnhnten Flschnex als >. und daher e. )Rachdcm ein Hemd. Taille und ein Kopftuch erschwindelt lang Frciquartier gesunden Hane, begab sich die I der Betrogenen und schwindelte hier einen Auftrag den Besitz eines Kleides und HuteS gelangte. ,gte dabei auftrat, erhellt zur Genüge daraus, eifcl über die Echtheit des vorgcschwindelten ein« age r« der . wodurch sie in ech die Angekl . . e, um jeden Zj ... ftrageS zu zerstreuen, einfach auf die von ihr unmittelbar vorher t krschwindelten und der betreffenden Frau bekannten KleidungS- cke Bezug nahm. Einer anderen Frau, deren Bekanntschaft die etrügcrm auf der Promenade gemacht hatte, wußte sie einen Sonnenschirm, einen Kragen, eine Ledertasche und ein Paar Man schetten „abzuborgen" und neben diesen Betrügereien hatte überdies die Uschncr noch Gelege»!,eit gefunden, ihre vertrauensseligen Mit menschen wie ein Rabe zu bestehlen. In letzterer Beziehung handelt eS sich u. A. um die Wegnahme eines Paares goldener Ohrringe und diverser gcringwerthlger Gegenstände. Am IO. Juli endlich wurde der Schwindlerin und Diebin in Folge ihrer Arretur das Handwerk gelegt und bei dieser Gelegenheit gab sie sich dem betr. Gendarm gegenüber als die schon erwähnte „Hedwig Donath" aus. Herr Staatsanwalt Schaarschmidt beantragte Zu- erkennung einer entsprechenden Zuchthausstrafe, da die bisher von der Angeklagten verbüßten leichteren Strafen nicht im Entferntesten vermocht hätte», die Flschner zu bessern, und erkannte hierauf der Gerichtshof auf 8 Fahre 4 Monate Zuchthaus, 800 M. Strafe event. zwei weitere Monate Zuchthaus, sowie 1 Woche Haft und 4 Jahre Ehrenrechtsverlust. — Amtsgericht. Die noch nicht 18 Fahre alte Fabrikarbeiterin Charlotte Bormann aus Helmstädt in Vraunsckmeig hatte am 8. August ebenso wie das zwanzigsührig Dienstmädchen Selnia Eckardt Hunger, aber nichts zu brocken uni zu beißen und ließ sich daher von der letzteren durch Zureden zur Aus führung eines Schwindelmanövers bewegen, wodurch die Produktcn- händlerin Biebahn um ein Brod und ein Stück Butter betrogen wurde. Die B. log nämlich, der Verabredung gemäß, der Biehahn mit Erfolg vor, sie sei von einer derselben bekannten Frauensperson zur kreditweiscn Entnahme der erwähnte» Viktualien beauftragt und wurde dieserhalb mit 4 Tagen Gefängniß belegt, während die Hehlerin Eckardt 1 Woche Gefängniß auserlegt bekam. — Agathe Walpurga verwittwcte Flügel, ein in den Fahren schon vor gerücktes und einer Landstrcicherin aufs Daus ähnelndes Weibs bild, trieb sich am 80. Juli Abends in Löbtau herum und wurde wegen dcS stark begründeten Verdachtes des Landstreichens von den Sicherhcitsorgancn Löbtaus weggefangcn. Da nun die mit einer ganz eigcnthünilichen Sorte von Barlatschen verunzierte Agathe ihrer Arretur nicht nur einen Widerstand entgegengesetzt, sondern auch durch fortgesetztes Brüllen nach Hilfe einen großen Menschen anflauf verursacht hatte, erfolgte ihre Verurtheilung dem Anträge des -Herrn Aintsanwalt Wimmer gemäß, zu 1 Monat Gefängniß und 1 Woche Haft, während betreffs der Anklage des Landstreichens mangels ausreichenden Beweises Freisprechung cintrat. -Landgericht, de» :>I. August, Ferienstraltanimer IV. »>/, ltt,r Hauptver- standlnng gegen de» Knochen- und Lumpenbändicr Carl Trangott Ruijland die» wegen schweren Diebstahls im wicderdoilen Niickiallc. IN gegen den Handardctter Crnft Wii beim Schciblich au? Pillnitz wegen Riicksall-Dicbsiabiö. Iv>/., gegen den Cchisssbau Ichrling Pani Theodor TlNcmc aus Zittau dcsgl. II gegen den ManreesmilHermann Sicmang in Nadeburg »nd Genossen wegen schweren Diebsiaois. 12 gegen de» Hand arbeiter Rodert Eduard Milbig aus Dresden wegen Diebstahls im wiederholten Rück solle. S gegen Cinolinc Wilhelmine Riihle wegen Kuppelei. Meteorologische Beobachtungen der deutschen Seewart« in Hamburg am 2». ilngult uni 8 Uhr Morgen». o»t. Kopenhagen. . Stockholm . . Haparanda . . St. Petersburg Moskau . . . Hamburg , . Memel . . . Pari» .... München. , » : : Wien .... vre»Iau . . . I, NachiS Regen, früh Gewitter. 2) Nachmittags etwas Regen. 8) Gehern Regen. 4) Abends Wetterleuchten. Ueberiicht der Witterung. Die flache Depression im Osten entfernt sich ostwärts »ach dem Schwarzen Meere hl», gesoigl von einem Gebiete hohe» Luftdrucks, dessen centraler Thcil »ist einer Intensität oon über 770 Miiitmclcr iidcr Süddcutsch- land lagen, lieber Ecniralcnropa ist bei meist schwacher Lnildewcgnng dos Wetter im Oste» trübe und regnerisch, über der Westhälslc piclsach wolienlvS. An Lllddcntich- loitd, insbesondere oder ous einem breiten Slrcifcn. weicher sich von Finnland jiid- Wärls nach der Adria hi» erstreck! und wo in der Nacht und am Morgen zahlreiche Gewitter stattsaildcn. ist b> nächtliche Abiiihlmig eingclrcten. Am Nordsuhc der Aipcn sielen icit gestern wieder beirächtticbe ülcgcnmengen. Neues staiicn des Barometers iin Siidwcstcn der britischen Iniciir iöht aussrischcnde südliche Winde mit Erwärmung und Wiedereintritt von Ncgenwelter zunächst sstr die NordwesthätsteDeutschland» erwarten 762 Wind. leicht Weiler. wolkenlos 4 >2 75» leicht halb bedeckt -t-I2 756 Z 3 8 leichi Iieiier -Hw 764 ^' 8 Nill salb bedeckt rir 75kl 8VV »lästig bedeckt 755 v? ichMach Negcny 4 N 760 8 still wolkig 4M 771 MV leicht bedeckt 4-N 768 >V schwach wolkenlos 4-12 z 766 DZ >V8>V Icichl i,aib bedeckt») 4'2 766 >V ichwach bedeckt 4 I, 765 4" MV »lästig Ncgcn 4-N — Wasserstanb bcr Elbe nud Moldau nm 80. August: Budwcis — 10, Prag -4- 70, Pardubitz — 00, Meinst Z- 4, Lcitmeritz 4- 14, Dresdcir — 82. Wasserwärme der Elbe am 80. August / 13 Grad 1k. Tagesgeschichte. Deutsches Reich. Höchst erfreulich sind die Mitthestnngcn über die sympathische Aufnahme, welche die Anordnung in Betreff der Erhebuiisi cincrUnfallstatisti k überall gesunden hat. sticht nur die einzelnen Betrichsuntcrnelnner, svnderii auch die verschie denen knnsinnnnischcn rmd industriellen Vereine und Korporationen, an welche das Ersuchen qcrichtet ivorden, jene statistischen Er- heblinsicn in ihren Kreisen zu veranlassen und zu befürworten, haben in bereitwilliaster Weise ihre Mitivirlniiy zur Ausnahme der so wichtigen Statlstik zugcsagt. Die Anschreiben, welche sie in Folge dessen an ihre Mitglieder gerichtet haben, betonen durchweg mit eindringlichen Worten die hohe Bedeutung einer möglichst um fassenden, vollständigen und korrekten Beantwortung der in den be züglichen Formularen enthaltenen Fragen. Fn eindringlicher und warmer Weise befürworten die Vorstände aller Vereine und Kor porationen die statistischen Erhebungen und sprechen die „ganz be stimmte Erwartung aus, daß alle ihre Mitglieder ohne jede Ausnahme nickt alle!» die OrtS- hczm. Polizeibehörden, sondern auch die Ver- einsvorstände mit den erbetenen Mittheilnngen versehen werden", indem sic sich „zu jeder gewünscht werdenden Auvkunftsertheilung und Mitwirkung gern bereit" erklären. Unter solchen Umständen stellt in sicherer Aussicht, daß das schließliche Ergebnis! der angc- ordneten Erhebungen das Maß der Erwartungen weit überschreiten wird, welche der Reichskanzler mit Rücksicht ans die Kürze der Zeit und auf die sonstigen, eine erstmalige statistische Ausnahme in jener Richtung erschwerenden Umstände bei Erlab der bezüglichen Anord nung Heyen zu dürfen glaubte. Prinz Will> clin v on Preußen nebst Gemahlin werde» bei den Holsteinischen Manövern bei ihrem Oheim, dein berühmten Prof. Vv. Eömarch in Kiel, Ahsteigeguarticr nehme». Ur. Esniarch bat bekanntlich die leibliche Tante bcr Prinzessin von Schleswig- Holstein geheirathet und lebt mit ilir sehr glücklich. Der ncuernannte Bischof von Trier, De. Ko rum, stattete am Montag in Berlin außer dem Kultusminister auch dem Minister des Fnncrn einen lä»gercii!.Besuch ab, verweilte gestern Vormittag wiederum bei dem Kultusminister und wird voraussichtlich heute vom Kaiser in Audienz empsnngen werden. S. M. der Kaiser von Rußland Alexander UI. bat dem Ber liner Trab er-Club auch in diesem Fahre durch den Kaiser!. Ruff. Botschafter v. Sabouroff, einen prachtvollen, reich vergoldeten Pokal als Ehrenpreis zu überreichen geruht. Zur Konkurrenz wer den mir in Rußland geborne Hengste und Stuten zugelassen und findet das Rennen am II. September d. F., Nachm. 8 Uhr, auf der Rennbahn zu Weißcnsee statt. Fn der Nacht zum 24. d. ivurdc bei Konstanz am Bodensee eine von zwei Männern zu Schiff von der Schweiz hcrübergesührte Kiste von dem dort stntionirteu Grenzwächtcr, der in der Kiste zoll pflichtige Maaren verniuthcte, mit Beschlag belegt. Bei der früh vorgenominencil Oessining der Kisie fand sich eine große Anzahl so zialdemokratischer Drnckschristen in zierliche Packele gebunden und mit verschiedenen Adressen versehen, vor. Dieselben rührten ans einer Druckerei in England her und waren offenbar zu dem Zwecke hierher gebracht ivorden, um von hier ans nach den verschiedenen sozialdemokratischen Standorten in Deutschland versandt zu werden. Dlc beiden Tbüter haben sich sofort, nachdem sie ihren Plan miß glückt sahen, per Gondel nach der Schweiz zurückgeslüchtet und konnten bis jetzt noch nicht ermittelt werden. Di r bc s frech b c it. Vor einigen Tagen ist in Berlin in der Wohnung des Herr» Knnzicidirettors Löser ein schwerer Ein bruch vermittelst Nachschlüssel verübt worden. Tie Diebe selbst müssen unter sich dein „Frieden" nicht recht trauen und sich gegeii- sclttg nicht für „ehrlich" halten, denn dieselben haben sich brieflich an den Bestohlenen gewandt und diesen dringend gebeten, ihnen doch durch ein Berliner Blatt genau anzugeben, «ie viel an baaren, Gelde und in welchen Münzen u. s. w. ihm gestohlen ivorden. Die „peniblen" Einbrecher waren auch so „gcivlssenhast , den» Bestohlenen weniystcnS ein Fünfzigpfennigstück in dessen Kaffe zurückzulassen, damit er doch wenigste»« etwas Geld im Hause behalte. Der Brief, ein „Muster" an Styl und Ortographie, befindet sich in dm Händen der Behörde und hofft dieselbe, durch denselben den Dieben auf die Spur zu kommen. Ein Korrespondent der „Voss. Ztg." traf zufällig auf der Eiscu- bahnfahrt mit dem auf der Rückreise von Varzin begriffenen Bischof Dr. Koriliir zusammen. Derselbe wurde in Stendal und Stettin auf den Bahnhöfen von zahlreichen katholischen Geistlichen begrüßt. Fn dem Eiicnbahncoupü wendete sich ein bald angcknUpftcs Ge spräch zunächst auf die in Aussicht stehende Beendigung des Kultur kampfes. Auf die direkte Frage an den Bischof, ob er an die Ein kehr eines dauernden Friedens glaube, antwortete er mit sreimütlnger Offenheit: „Ich glaube daran und bin überzeugt, daß es dem Fürsten Reichskanzler mir dem Frieden ernst ist und soweit es an mir liegt, will ich es zur Erreichung und Erhaltung desselben an nichts fehlen lassen." Eiire Anspielung auf die Cenirums-Fraktioir erledigte er mit der Erklärung, daß er weder Politiker noch Diplomat sei, daß er sieh um solche Dinge gar nicht kümmere und sogar selten die Zei tung lese; er lebe ganz und allein seinen, Beruf und hatte das Po- litiktreibcn mit den Aufgaben eines Priesters für unvereinbar! 1)r. Komm ist eine angenehnie Erscheinung, etwa in den 40er Jahren und spricht ein elegantes Deutsch - in der Unterhaltung fesselnd und von hoher geistiger Begabung. Mir persönlich erschien cs, als sei er der geeignetste Mann, um den unglückseligen Kulturkampf be seitigen zu Helsen. B e i ur Kugelsuchcn. Aus Griesheim, 26. August, wird berichtet: Zwei junge Burschen im Alter von 14 und 18 Fahren, die sich das Kugelsuchen zur Beschäftigung erwählten, fanden ain Mittwoch eine Granate. Um nun einen größeren Gewinn zu er zielen, als ihnen Jinderlohn ansbezahlt worden wäre, wollten sie dieselbe öffnen und ihres Inhaltes entleeren, aber bei dieser Mani pulation explodirte das Geschoß. Dem jüngeren der beiden Burschen wurde ein Bein abgeschlagen, deni älteren wurden beide Beine und Hände abgerissen: einzelne Finger waren weit fortgcschlcudert mor den, auch an Kopf und Brust war er schwer verletzt. Nach andert halb qualvollen Stunden erlag er seinen schrecklichen Leiden. Auch der zweite Kugelsuchcr ist nun im Landkrautenhaus gestorben. Tein unseligen Kugelsuchen auf deni Schießplatz sind setzt in den letzten 8 Fabrcn 7 Menschenleben zum Opfer gefallen. Außerdem sind in Griesheim noch 4 Krüppel vorhanden, von welchen 3 nur ein Bein haben, während der vierte einen Arm verlor. Auf dem Standesamte in Tborn fand sich ein Paar ein, welches sich trauen lassen wollte. Während die nöthigen Formali täten erfüllt wurden, fing der glückliche Bräutigam an einzuschlasen und bald stellte es sich heraus, daß er stark angetrunken war. Ans Göttingen wird berichtet: Vier Mitglieder des KorpS „Teutonia", sowie die Bcisitzcnden des Ehrengerichts, welche je einem der hiesigen Korps angehören und denen »ach der Ansicht des akademischen Gerichts die Verhinderung des mit tödtlichem Aus gange verlaufenen Duells oögelegen Hütte, sind von hiesiger Uni versität rclegirt ivorden. Die Strafe ist, wie wir nun hören, zniii Thcil deshalb so streng bemessen, weil sich nachträglich durch die eingeleitetc Untersuchung hcralisgestellt hat, daß bereits am Vormittage desselben Tages ein gleiches Duell stattfand, in dein ein Mitglied des Korps „Teutonia" einen Schuß durch den Fuß erhielt und cs m>r dem Glück zu verdanken ist, daß dies nicht einen gleich traurigen Ausgang nahm, da die Fordcrung — dreimaliger Kugel- wcchsel, 12 Schritt mit Zielen — eine der denkbar schwersten war. Da Überdies von noch zwei Mitgliedern der „Teutonia" ähnliche Forderungen gestellt waren, so ist infolge dessen vom akademischen Gericht zugleich die Suspension dieses Korps verfügt worden. Der seit längerer Zeit schwer erkrankte Hofbesitzer K rüge r in Be ft oft in Nordschieswig, der bekannte langjährige Vorküinpfer der nordschleswigschen Dänen, ist jetzt (05 Fahre alt) gestorben. Als Mitglied des preußischen Abgeordnetenbauses verweigerte er wiederholt den Eid aus die Verfassung, so daß sein Mandat an- nullirt wurde. Fm Reichstag, in den seine dänischen Gesinnungs- szenossen ihn ebenfalls wiederholt wählten und wo kein Eid ihn am Eintritt binderte, pflegte er längere Reden für die Wiederabtretung Nordschleswigs vorzulesen. Die Dänen dieses Landestheils haben in Krüger ibren eifrigsten Führer verloren-, wie es scheint, haben sie keinen Ersatzmann für »im, der das nämliche Vertrauen genösse. Wie bedeutend die Nadel-Industrie der Stadt Fs er lohn ist, geht daraus hervor, daß im vorigen Fahre in den dnsigen acht Nadelfabriken ungefähr 2400 Millionen Nadeln lmgestellt wurden. Dieselben repräsentiren einen Werth von 2,150,000 Mart. ES fan den 1800 Personen ans diesen Fabriken Arbeit. Ein bedeutendes Ouantum Nadeln wurde nach Ebina ausgeführt. Oesterreich. Der Redakteur des Prager Ezcchenblattes, Herr Bambula, bat in der romantischen Gegend von Turnau in Böhmen einen sensationellen Selbstmord verübt. Er war unter eigen- thümlichen Umstünden verschwunden, man suchte ihn tagelang,' bis endlich am Freitag Mittag die Leiche des etwa 86jährigen Mannes in der Nähe der sogenannten „Tenseishand", hoch oben in einer Felsenkluft, an einer beinahe unzugänglichen Stelle aufgesunden wurde. Der Unglückliche saß an einen Felsen geleimt und seine Linke hielt noch immer den Revolver krampshast iimtlammert. Eine klaffende Schußwunde an der Stirne, eine zweite an der linken Brustseite, die an beiden Händen zerschnittenen Adern zeugen von der eisernen Energie, mit welcher der in den geordnetsten Verhält nissen lebende Unglückliche an sein blutiges Werk schritt. Bambula war verheirnthet, Vater eines hübschen Knaben und ein äußerst ruhiger und solider Charakter. Tie Ursache deS Selbstmordes ist bisher unbekannt. Doubraviz, ein Dorf bei Müglitz, wurde am 27. d. ein Raub der Fla m m e n. Ter Grundbesitzer Patzak, welcher mit seinem Weibe in Unfrieden lebte, zündete aus Rache sein eigenes Haus an. Fm Augenblicke stand das ganze Dorf in Flammen ; 36 Häuser und Scheunen mit reichen Getreidc-uorräthen sind cingc- üschert. Ein Weib verbrannte. Ter Brandstifter wurde verhaftet. Ungarn. Großes Aussehen erregt das Säbeidnell, welches der Abgeordnete Lnzür Mamnzsich in Thcrcsiopel hatte; Näheres ist nicht bekannt, man kennt nicht einmal den Name» dcs Gegners, es beißt »nr, daß er ein Honved Offizier sei. Man Hörle erst von der Aifaire sprechen, als Mamnzsich bereits einige Tage bettlägerig war. Nach der Behauptung der ihn behandelnden Aerzte soll er förmlich zerhackt sein. Italien. Der Gerichtshof von Laneiano bat nach dem Wahriprnch der Geschworncn den gelammten Stadtralh von Rocca- Epiralveti (Provinz Cbieeti!-zur Galeere verurtheilt. Nur der Syndikus und zwei Ratbsberrcn kamen mit je zehn Fahren Kerkers los, weil anerkannt ivorden, daß diese drei geistesschwach seien. Das Urtheil lautete ans Fälschung, Betrug, Schwindel. Unter Anderem hatte die saubere Gemeindevertretung einen ganzen riesigen Wald aushaucn lassen und den Erlös getheilt. Schweiz. Die Sozialisten Genfs haben ein stürmisches Meeting nbgehalten, in welchem sie gegen die A nswcis u n g dcs i'iissisi-sii'ii ^liliilisti'ii ,1, nii'slii ti'i. tugal (Südcarolina) ertranken, da die Gebäude, in die sie sich ae« 4lichtet hatten, fi^tgcschiveniiiil wurden. Die ReiSplantagcn in der tgcschwemi»^ wurden. Die ReiSplantagcn .. Aivannah wurden überschwemmt ; hierbei erteanken der Verlust an Cigenthn», und Menschenleben itz flüchtet hatten, Umgegend von viele Arbeiter; bedeutend tfbkna. Einem Briefe, welcher von llr. Fedcliuü, praktischem Arzt in Shanghai, dieser Tage in Wien anlanytc, entnimmt man die interessante Thatsachc, daß auch die Chuiescn bei sich die Vacci nation (Impfung mit Kuhpocken) eingeführt haben. Die dortige Regierung hat keinen Fnipszwang dckretirt, sondern, wie eine amtlichc Publikation besagt, den Eltern für scdcS Kind, welches sic impfen lassen, eine Belohnung von 100 Cash (etwa 25 Kr.) zu- gestchert - eine ganz wirksame Propaganda. Feuilleton. -h Das heutige 50jcchrige Bühnenjubiläum des Frl. Berg führt die Jubilarin als Oberförstern! (Fffland's Jäger) vor. Der .Herr Oberförster hat da im 4. Alt ganz von selbst Gelegenheit, die treuen Vorzüge der Gattin zu preisen und sicher wird diese Apo strophe Portb's jubelnden Beifall finden. -j- Die Göthefeier im Kgl. Hoslheater hat sich großartiger Bctheilignng erfreut; sowohl am 28. August, Faust 1., wie auch am 20., Fanst II., war das Haus überall reichgesüllt. Beide Darstellun gen mit Herrn Porti, als Faust, Frl. Link als Grctckcn (sie spielte auch die Büßerin im Schluß des 2. Theiieü), Hrn. Jaffa als Me phisto (unvergleichlich geistvoll und rhethorisch gewandt iin 3. Thcil) und endlich Frl. Ulrich als bildschöne Helena, gelangen künstlerisch vollkommen, nicht niinoer durch Frl. Reuther, Frl. Sigler und Hrn. Fischer die schönen musikalischen Illustrationen Pierions, die sich so merkwürdig discret der Dichtung anschiießen. Dieser 24. Wieder holung des hier geradezu populär gewordenen so höchst sehenwerthrn Faust 1l. Tlieil wohnte wie bemerit Sc. Mas. der König bei und namentlich die erotische Licbesj-cne zwischen Helena und Faust bot sich Sr. Majestät mit aufgesrischter Dezeuz, da man das Beiseite- sahren deS verliebten Paares unterließ und ihrer Gefühle Höbe- puntt durch saust sich vorschiebendes Gesträuch verhüllte. Graf H ochberg, der Komponist der Oper „Wärwols", der das Seebad Neuhauser bei Königsberg gebraucht hat, wohnte gestern iin Dresdner Kgl. Hosthealer dem „Hans Heiling" bei und reiste von hier zurück »ach Schlesien. '!' Graf Plate», Exc., der Chef unserer Königl. Hosbühnen, ist von einem Traucrfall nähe berührt worden. Sein Bruder, s. Z. Königl. Oberstallmeister von Hannover, ist am Flecktyphus verschie de». Bekanntlich ist die Krankheit höchst ansteckend und daher aus sanitären Gründen die Beisetzung ganz in der Stille verordnet worden. ch Im Königl. Belvedere bringt heute das Sinfoniccoiicert u. A. die Cavatine Op. 85 von Raff, Stücke aus der italienischen Liebesnovelle Op. 19 von H. Hofmann, Ouvertüre zur Oper „Der Flüchtling" von Kretschmer und die Sinfonie Nr. 4 in von Mendelssohn:e. ch Ein löbliches Beginnen unseres Residenz-Theater - D i r e k- tors Karl ergiebt sich ans nachfolgendem Preisausschrei ben: „Die gesteigerte Tbeilnahme Seiten dcs Publikums bei Auf führung bayrischer VoltSstücke an meiner Bühne, der anhaltende Erfolg, sowie die Anerkennung der gelammten Kritik, welcher sich dieselben erfreuen, veranlassen mich, diesen Genre ferner zu kulti- viren, in dem Streben auch dem sächsischen Volksstück einen ehren den Platz in meinem Repertoir cinzinnumen. Bezüglich hierauf habe ich sür das beste den Abend füllende Volksstück, welches dem Humor wie den, Ernst Rechnung trügt, dessen Inhalt der Äeichichte unseres schönen Sachsenlandcs entnominen, in der Form und Rich tung an Hermann Schmidt'sche Dichtungen sich anschmiegt, einen Preis von 500 Mark in Gold ausgesetzt. Die geschützten Autoren, welche sür obiges Preis - Ausschreibcn in Concurrenz zu treten wünschen, müssen ihre Stücke bis spätestens den 15. November e. in der Kanzlei des Residenz-Theaters mit Angabe ihrer Adresse in üblicher Weise einrcichcn nud wird bis spätestens am 1. Januar 1882 das Resultat resp. der Autor der von dem Comitö mit dem Preise versehenen Dichtung öffentlich bekannt gemacht. Das preisgekrönte Stück soll daun schnellstens zur Aufführung am Residenz-Theater gelangen. E. Karl". -h Prof.de Grandi hier eröffnet am 15. September einen Kursus sür eine italienische Opernschule, sowie sür fertig ge schulte Sänger einen solchen zum Studium eines auscrwählten ConcertrepcrtoirS in Deutsch, Französisch und Italienisch-, auch findet Unterricht sür Ansünger statt. -j- Fn Leipzig wird demnächst die dort noch »»bekannte Oper „Carmen" von G e o r g B izet gegeben. Vorher will Herr Dir. Angeio Neumann das Werk in Dresden kennen lernen, wo cs be kanntlich auserordenilich bettelt ward, und wohnt deshalb der Leipziger Herr Direktor der Enrmenaufsübrung bierselbst nm nächsten Sonnabend bei. -j- Es beißt nunmehr Heinri ch L aube werde die Führung deS Wiener Burgtheatcrs wieder übernehmen. Nicht die hoben Fahre Laubc'ü widersprechen dieser Meldung, wobl aber die egrirtc Stellung, die er sich ais Stadttheaterdirektor Wiens und bissiger Kritiker der Blugtbeaterverhültnisse gemacht, will nicht recht mehr zu den Schauspielern der Burg passen. Jedenfalls müßte Alles, ivas Dingelstedt getban, ansgcmcrzt werden, ehe Laube die Ell bogen frei bekäme. 4 Das abgebrannte czechische Theater in Prag war mit 275,000 Gulden versichert; 410,000 hat man bis jetzt bereits zusammen- snhslribirt, so daß sür den Wiederaufbau, der 1 Million kosten soll. 721,000 Gulden vorhanden sind. -j- Fn Wiesbaden fand am 28. ein Gesangwettsingcn deut scher Mäunerchörc statt. Lorbeer, Lieder, Litermnße, Liebe, Lungen und Längen spielten dabei ihre üblichen Rollen, auch besitzt die wasserreiche Nassauer Metropole in Hrn. Hofrath De. Dickmaiin einen Prolog-Dichter, und so weit war denn alles Notlüge bei sammen. Die Betheiligung von Vereinen Fnncndeutschlands war klein, wohl aber war Graz erschienen und sehr ergiebig die Rliein- lande. Bei deni Preissingen erbielt der Franksnrter Lebrervercin den ersten Preis, bestellend in einer von der deutschen Kaiserin ge stifteten Vase und einer Medaille im Wertbe von 800 M-, Regens- bnrg den zweiten, Köln den dritten. -j- Heute am Gedächtnißtage von Douzy (81. August 1870) er scheint das schon früher rühmllchst erwähnte Gemälde Tl>. v. Götz': „Das l. Königl. Sachs. Ulanenregimcnt Nr. 17 bei Douzy" in mei sterlicher photographischer Kopie im Kunstbandel. Die im Hanf- stnngl'schen Atelier (C. A. Teich) hcrgestcllten großen Photogra pbien sind überraschend scharf und treu. Vermischtes. * Daß die Qualität des GlaseS eine Verschlechterung und Zersetzung, eine Vcrderbniß des Weines hcrbeifübren könne, war bisher noch weni^ bekannt. Ein reicher Kaufmann, russischen Nihilisten Fürsten Krapotki» protesttrlc». Griechenland. Tie griechischen Truppen haben mit der Be setzung der 2. und 4. Zone des von der T ü r t e i abgetretenen Ge bietes begonnen und werden dieselbe bis 1. September vollends zu Ende führen. England. Dieser Tage wurde der A rbeitcrs ü b r e r Ni o st von einem seiner Freunde im Gefängniß in London besucht. Obwohl der ehemalige Redactcur der „Freiheit" wie ein gemeiner Vcrbrecber bchandclt wird, so genießt er doch gewisse Begünstigungen. So erhält er z. B. außer der gewöhnliche» Gesüngnipkost täglich 2 Maß Milch und wird, statt auf der Tretmühle, in der Schneiderwerkstätte beschäftigt. Most's Gesundheitszustand läßt nicht viel zu wünschen übrig, aber er klagt, daß ihm keine andere Leilüre, als die religiöser Tratiätchen gestattet und der Gebrauch von Tinte und Feder ver sagt wird. Eine Schiefertafel nebst Schieserstist sind Alles, was ihm zum Niedcrschreiben seiner Gedanken gewährt wird. Seine Freunde beabsichtigten ein Bittgesuch an die Regierung, nm Milderung seines Strasurtbeiles, zu richten, aber er bat sich jdies streng verbeicn. (-0 Amerika. Ein Bericht über das Befinden des Präsidenten Gnrfield von Montag Abend 1s7 llbr ionslattrt, daß sich die Drüsengeschwulst seit Mittag merkbar vermindert habe; der Zustand der Wunde sei gut, der Präsident sei vollständig fiehersrei und bai e Bouillon und andere Nahrung m sich genommen. Pulst!», Tem pcrntnr 100,5, Respiration l8. Der jüngste O rinn an der südatlantiscben Küste veunsachte außerordentliche II e h e r i ch w e m m u n g e n ; !0 Ari-citcr in Por dem eine Partie seiner besten Flaschenweine auf unerklärliche Weise verdor ben war, machte die Wahrnehmung, daß sich das GlaS der Flaschen getrübt babe und übergab die Sache einem Chemiker zur Unter suchung. Derselbe fand, daß die Flaschen einen zu starken Kalk- gcbalt gehabt, der die Zersetzung des Weines bewirkt habe. Eine darf nur 18- 20 Proeent Kalk enthalten. Eine Flasche gute Flasche . ^ , . init 25 Procent Kalkgehalt ist zur Aufbewahrung von Wein schon nnbranchbar. Beide r M n st erun g. anzugeben'c" Rekrut: „Fa, verbeirat't bin i'. Arzt: „Haben Sie einen Fehlet AbenbS e i n g e t r o t i en e Börsen. Fra» kl » r t, oa. Slug., 2:l'»>?. Crcdi! SiaatSb. a08>/,. Lo nbard. I27>/.- üvcr Looic —. TilrcneiUc N7> ,. Paincircnie . Calizicr 282.42. Ltsttrr- , Kt'idrcnic . Unga>>ia>c S otdrcntc . 77cr Nnnrn —. 8vkr Nusicn 2. Orient y'lrc. Unaariiche Goltanl. -—. 2. Orient «iz>. Ungar. Parler- W i c n, a . 2 ng., 2:bc»dS. Credit üäa.Sn. Tiaatkb. 2.75. Lombard. N3.70. Anglo-Anjir.A. — Navoleoned-or !.'!»>/.. Noidiresi — Uavieer. 7N.!»'>. Oeneir. «-Uildrenlc ^ Ungar. S'aldrenic —. nng. ö'eldr. 8i>.r2. Ung. Credit —. Unianbaul - . Galizier N2.-!.7.-> Clbcibaibabn —. ebtnlreicin ——. — Maller. Pari», An,.. lLchinß.1 Rcnle kö.vö. Anleibe 1 WM. I,a,ieneiM0.00. ! LiaaiSbabn 77»,(0. Lombarden 22.7.00, do. Prioriiaicn 2b.7. tLvidrenic 80/,. — Trüge. tpnri«. rodn >t c»u .70. Ang. iTMinbl. 2.1.7ö, fest. TinrNud tünguit 02,7ö. Fan. April 02,7. Fan.-Akrii 82.2.7. nebanvic!. ! »imsierdam iPr o du I »en>, 80. Angu>i. ^ Nogaen Oliobcr 2U>, Mart 108. Ttoddc», 7-i>r>Ii!.1"Mle M'arNv.ct e de? Cenira ! Rinder, per Psd. Flei>,-> -rn i,i,t. xnie Waarc >ai. «einreine, per Pid. Flcn,:-,',-.-. »: >. «Land > „nie Wa . P-.. waiXkinnbc. .-nie Wa.ue PH. L-amitt ! «liil'.k da. a.-rin.-e 7.-. -N- P- «NUder. per P'd I t.t-.r. pUrU-tt 20 .lu det, NN Laudich,reine, 8. Coppier 4-0. Oenerr, D.'tl.»erk No''r.'7dcbi-. . lc'.iaul'! ick. ärübö. Auottsr 8-'.75. iLärlul-.l i 2L'cizcn 323 uitrir- do . -'-i. Fcrinzie de. Z.> Pf. . c 66 .. tii.'Zuiisckc. ZUkc l. 'I- kc ^ - ".c 76 2,., klUL ?rc fi'i. n. i'.i do. 46 Pf. r.'U.r«: c lli.t Huttkurcl.
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