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Dresdner Nachrichten : 29.08.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-08-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189108296
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18910829
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18910829
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-08
- Tag 1891-08-29
-
Monat
1891-08
-
Jahr
1891
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 29.08.1891
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- .M- W U N den Königk Sachs Kamintlhenn und Kaiser!. LegaiionSrath. Premierleulnant der gteirrve ü» Gardereitel-Rkginient. Gras Vitz thum von Ecksladt ans Lichlenwalde. — Ansrichkige Theilnuhine wird in allen Kreisen die Nachricht von dem Ableben des Herrn Stadtbaurath a. D. Friedrich Iiervorrusen. Infolge rineS schweren körperliche» Leidens, welches ch» wiederholt wochenlang aus das Krankenlager war». lab er sich genoibigr, in, vorigen Jahre beiui Nach um seine Peiisionirung einzukolilme», dnrilen er und seine zahlreichen Freunde dach bossrn. dak eine Entlastung von seine» auireidenden Amlsgeschästen und sarasaine Pflege cineWeiibuiig zuin Besseren Herde nähren ivnrde» Leider bat sich diese Hoisnnng nicht ersullt und der Tod hat ibn «eitern vvn seinem schweren Leide» nn «ich Lebensjahre erlöst. Aus Wurzen «edrirlia. hat er an> dem hiesige» Poihiechnlki»», der Bau» gewerlenichule. der Königl, Bauakademie und unter Semper seine geben. Denkt mau sich die gesammte Fläch« unseres Land«- mit diesem Netze in gan^ gleichmatzige» Malchenabsiändeu von Ost ' se nach West und von Süd nach Nord überzogen, so würden dies« Maschen in >edrr Richtung nicht ganz 12 Kilometer vvn riuander enlsemt sein. Der Eisendahnbesitz des sächsische» Staates nmsabt nicht allein Sachse» gelegenen Bahnen: dasür eritrcckl er sich aber aus andere Staate», nämlich Bleichen, Böhmen. Sachsen- Alienbuig, Sachsen-Weimar. Sachsen-Meiningen und die beiden Fürstenthnmer Rerch. In, achten Staate. Bauer», hat Sachsen die «strecke Landesgrenze-Hvf gepachtet. Die Lange der dem Sach- suchen Staate eigenthümlich gehörigen Bahnen rst zusällia genau so grvk wie die Länge der i» «sachien überhaupt betriebenen Bahne», nämiich 2526 Kilomeler, Im Betriebe der sächsischen StaatSverivaUung befinden sich aber 27lV Kilvmeler »>it Einschlutz der milverwaltete» Prioalbalnien, Dieses Betriebsnetz zähIreEnde Llusbüdung genauen. AIS Hilisarchilekl beim König! Landban-, l8!>6 nicht lveniger denn l«iU Anschlüsse und Krcnzungopunkle in ,»»l «iihrte er n, A. unter Oberleirnng der Landbanmei'ter Hanel ^ sich und mit iremden Bahnen, svdntz also dnrchschnrttlich aus >e 16 und Marx den Thann der hiesigen Dreitönigskirche ans. Nach Kilometer Bahnlünge schon ein solcher An'chlnß oder KrruzungS- tnrzer Zeit kam er als Lehrer an d>e König!, Bangewerkcnchnle in pnnll enlsälll. Die im Eigenibnin deö Sächsischen Staates bc- Ebeinnltz niid ain l. Apiil I8«6 lvuide er scuens des hiesige» Naihes als slädrischer Banpolizeikoiimilsiar in Dresden angeiielll, Idtkl übernahm er das Stadtbauainr, wurde dann Siadibandlretloi «Mb dann Lladtbanralh, Das Wiäbrige Inbilanin iciner Wirksain- Scil im hiesigen siädiliche» Dienne ward am l, April 1886 imKreire feiner Aniiskollegen und Beuiisgcnosien mit giotzer Heizlichteit ge leiert. Sladibaaiaih Friedlich ivar der erne icchnicheBeamte des RatheS, leelihem Sitz und -Liinuiie un lllathskoUeginln verliehen wurde. Ein ehrenvolles und ireundl chrS Andenken rst ihm bei leinen Mulmiger» gesichert. — In der vorgcsirigen offen klichen S ladt verord ne lein itznng ivnrde die Tagesordnung BorEuilutl in die>eibe ivnrde milgeilieilt, daf/die Gencralkonferenz des deuinben Berems i»r Hebung der Sittlichkeit, Ivclcüe vor uchi Tagen als am I Oktober biei uaü'iiideud bezeichnet wurde, nun mehr erst am Id, und IV Ottodec abgchalien Ivird, Der Be- »güirdung einer neuen Aruivarlernelle beim «Uewelbegerichl stiiiiml liian zu, ebenso der Erhöhung eonorais der drei Schulärzte vom I Januar I8'ö2 ab ve» l«>-6 aus 1566 Mt,, bewilligt auch rar Errichtung eines Tainv-fft otnfl.nnes :» der stabt!'heil Arbeils- anstatt 7«iN> und ieruer '2cc<> Btt, Rückzahlung au die Heilen Ban- »neisier Marlin und Rumpelt in Suehlen «ur de» Anschluß ihrer Snelstcner Griindnncke au das i'.adl'.'.he Easrvhrueh, Bo» dem Bermogeusveruichiiii! der Diabl Dresden nach dem Alnchliiiie vom lindlichen Eneiibahiie» haben ursprünglich eine» Bauaufwand vvn »iber 722 Millionen Mark verursacht, worin 108,7 Millivnen Mk. sur Tiansporlinittel enthalte» sind. Da aber der Sächsische Staat eine Anzahl von Privaibahile» lheils über, «Heils unter ihrcin HerstelluiigSausw mde anaetansl hat. so ist das eigentliche Anlage- kabikal der Sächsischen Staatsbahnen ein anderes »nb zwar beträgt daoelbe «>«i7> Millionen Mk, in also noch nni 58 Millionen ge ringer als das Bankapilal dieser Bahneu, Lluhcrordenftich ver schieden iit die Höhe des BanauswandcS bez, deö 2lnkau>spre»eö der einzelnen Linien. Während B- ein Klivineter der Pirna- , Bc»ggietzdndler Bu!»ilinie »ur «ilhED Mk, kosleie, siellie sich eiu ziemlich raich erledigt, j Kilometer der Lcipzig-Tresdner Linie aus 616,E Mk. also !> mal io lhener, Kommt vei dieser Linie nieht der hohe Bauanswand. ioiideui der hohe AnkanisvreiS in Betracht, io zeigt die Linie Dresden Bodenb >ch mit «i07,«,(66 Mk. sur ein Kilometer, wie kliener de» Ban dieser Bah» gewesen ish Im ORiiizen nngleich billiger sind natürlich die vorhandene» 266 Kilometer Schmalspurbahnen, iliuer denselben beanspruchte als billigste die Linie Klotziche-Köiiigs- briuk nur 4- 466 Mk. inr einen Kilomeler. während die rheuerile 6Kun'läd!el lllitlersgriin S7..7M Mk kolkclc, — Bei der Gesrnililiig der Sdenläche umercs Landes haben die Linien mit wenig Aus nahmen belrächtsiche Steigungen zu erklimme». Bonr Ansnngs- zui» Eiidpnukle ergehen sich ssir >amn»liche Linien Meter l Tezencher uiiiiml das Eollegium Kemunil!, Zln Suimna leües i>ch der B-Nand 2tbzng eines vllnssalles des Bermogens aus ö2,i>2'>, l!2 :6>k der de» souder'onds voir 2,!V«>7 Mk, rel,! er iieiguug und 7662 Meier Fall, Ta die in beide» Richtungen veUebrenden .singe null, in ze einer Nichlung den Fall als Steig ung zu überwinden haben, io c>giebl »ch. das; von den Zügen täglich eine Steigung bon beinahe 17,666 Meter ^u überwinde» «lebt dies gegen das Ende t6b!« eine Pennekiruiia des Berniögens i ist, ui» 1 61! !77 Mk, Die beabsichtigte Herstellung einer Entwasser- > die hohe Zahl der Wege erleniien. luigsanlage an« dem 2 uiuvbche und die Legnng von Holzinsiboden Lause kreuzen. Es sind ihrer im ui der gelehnt rurnhallc und der im ehenm üalh »m : .r- '' >. VI-1 ' ' "a. ! i' !' I t6,-.i ^2^7 . Waisenhaus wird zur Zeit ab- MiNlieilumr daniher ersucht, bis wenn ie '.h'enbebauimg oes »„glichen BnulanLes zu erivaien sieh!. Eine Nathsvorlage, die Anbringung einer Schul-Nniinnliihr mit elektrischem Läutewerke im Böetiiuer Gunmanum betreuend, bezüg lich deren der Berwaltiuizsausschuh Ablehnung nie dieses Zahl bonchlug, wird, nachdem von Herrn Sberbuigeiincister De. Stnbel erklärt ivordcn war, dal: die Uhr nbeihaupl erst im nächsten Jahre angedrael r werden solle, am Anlrag des Slaotoervrduelcn Wolurka nochmals an de» Ansichuh ni'.uävenv'.e'en, Bon »ich- rercn weiten ivird als Bediuaiiug nir die ledemalls nunmehr ans-. ni'prechende Genehmigung beivui, das: die betreffende Uhr und l ^Emuchuliig von einem hiesigen Geicha'isinaun bezogen werden Die Schwierigkeit des Bahnbaucs und auch Betriebes lägt welche die Bahnlinie in ihrem Ganze» ö922 »nd zwar über- ,-.t: -L' .! I« u'l- ^ i i' , > l NM ch. ich,eiten tue Linie» in Bahngleue Z666 Wege, während 6Vl über die Balm »nd l262 unter derselben geführt sind, Ansierdein haben die Bahnlinie» I I'> Tbäler nnv FInsse aus ebcnsooicl Brücke» und Biaduttcn zu ltber'chreiten und 67 Bergrücken in ebensnvicl Tunnels, welche zmummen «i Kilomeler lang sind, zu durchbrechen, An kleineren Durchlässen für Bäche, Graben n, s, w, aber zahlt um» 83öl, Mil dem in den Sächsischen Staalsbahnen vorhan- deucn Geleiien würde man gerade !> Gewise zwischen Dresden und Wien über Telschen legen können und die in diesen Geleisen ver legten Schienen von 6 Millionen Metern Länge haben ein Ge wicht von beinahe 6 MiUivnen Eentnern, — Die „Leipziger Zig," überichrcibt ihren Leitarlikel über das DrnnksnchlSgesesi: „Der Gesetzentwurf gegen das »deutsche ^ioll. Die Naturalis >rion des Dr Phil, Zieiherrn von Wosis ans ^ 2k alronall a ü e r". rc 2ke:i Kemvenl'0« in NnszlanS wird süe nnbedenklich erklärt, ^ — Gestern 2ll>e»d 7 Uhr wurde die Feuerwehr nach Zöllner- — — Tie Fcsilichkeii, die der dc u l s ch e B I> otogr a v !; eu - »ratze V gerufen, woselbst ein Essenbrand entstanden war, derselbe «verein vvrgesiem Abend alltäglich icioer 26, Wauderbersammlung ! wurde alsbald gelöscht, «im obereii Saale des Kgl. Belvedere abhiell, zeugte von vvrtre'slichcm ! Arrangenrent und glücklichem Gelingen, Ter Borsitzende, Herr! ^ Schwier-Weimar, brachte in zündenden Worten den ersten Trink- s^w'ruch ans Ka wr und siieicb, König und Baterland aus, Kräftig i '.tönte die Lausest.muue in deni »ml de» Busteil Kaiser Wilhelm's! 2uud König Alben s geichmuckten Feffiaale wieder, Herr Privat-' 2dseenr Kronc-Dresden rie« in längerer von Geist und Humor ge» swageueu lliede allen oeusimeu Photia,raphen, mit Herrn Schwier suu der Spitze, ein begtruertes Glückauf! zu, Ter Bariton des , «Herrn Kiudermann,Hamburg bries in einem all ime geichaisenen ,E>Ka.nkus den reichen Dameuilor und freudig slimiiiie mail in den -»ochruf des Herrn Schwur aus daS rührige Lokillomuee ein. «Herr Prozessor Dr. kökenei Beilin wellne sein Glas den von Ame- E icka herbeiaekvnm e.icu He-rcii und Dnmkn uns allen anderen ^tranSallanrischen Galten, darunter dem Lampen scheu Ehepaar aus r,Siiigapore, Der Tank des Amerikaners Staber, der die deutsche L Sprache nicht vollständig behelrubt. lvard der Beriamm!»»« durc!)! Aden Herr» Vorsitzenden. Zwischen den einzelne!« Trintlpruchen! lagen mannigfache musikaltirhe und gemnaliedc Tarbletungen, die die Fesistinimung wurzle». Znionderüerr gilt dies von den Piston-j Vorträgen eines Be,ei!iö!i!!!g!iedev. den die Iägerlapelle wacker! .aeevmvagnirle — „S. ichöue Zeit" rici begeisterte Daeaporufe her-! -per — und von dem Notbe üben gemischten Eher, ^Herr Photo-' o — Wahrend des gestrigen Vormittags trafen das König!, l Jäger Bataillon Nr. l2 «Garnison Freibergs und daS 6. Zager- Bataillon 2kr, IV lWuczeu) mittelst Fuf,Marsches in Dresden ein und haben in Liadtlhciie» rechts der Elbe Blirgerguarliere bezegen, Tiew Bataillone werden an dem vvn heule bis mit I September bei Dresden slatlsindenden Exerzieren der 6 Infanterie- Bngade 2kr, 6l lheilnehmeii. — Heute k'Ibcnd h-8 Uhr sindet die EröffnungSvorslellung im B i k l o ria - S a i o n itatt. Znni ersten Male prasenlirl sich der grohe Saal in seiner neuen kunsliemche» Ausstattung in voller elektrischer Beleuchtung, Das eitle Programm in dem glänzend verjüngten Nanme eröffnet nach der Weber'fchen Zubelouverlüre Frau Direktor Thieine — vor wenig Jahren hier alS Liederiängerin linier ihren, KunUlcruamc» „Balida" bekannt — mit einem Lied: .Nun eröffne» »ch Hallen", komponlrt von H. Reh, Zm lievrigcn bringt das Programm durchaus Künstler und Spczialb taten, die noch nicht hier waren, die also aus alle Fälle wenigslenö den Reiz der Neuheit sur sich haben, — Am Tonnerörag Nachmittag 2 Uhr setzte sich in Löbtau vom Hofe der einfachen Bvilsichale uns ein naliiicher Festzug in Bewegung, ui» bald 6 Uhr an der Gieuze vvn Dresden und Löbtau, in der Nähe der Kühn'fchen Eiscngicfzerci. die für die L »- , uenerbaure »FriedenSkirche" vom Erzglehcr Vierling, Dresden >e iv:-.s , ehe die gediegenen gesanglichen Darbietungen f gegossenen 3 Glocken festlich einzuholen. An der Spitze des Zuges! Personen zählende» Elivres anhobcn. in huinvlittiicher s mar'chirte ein Zug freiwilliger Feuerwehr mit Musikchor und -»graph 2 .seines 18 , ^klnsprache darauf hin. wie der Photograph in seinen Mwestunden i Lrommlerzug. alsdann folgten die Kinder der Klaffen 1, II und bll gern '.Nusik und Ge'ong pflege. Herr Pln'kvgrapd Kaders-DresdenIder Lobtauer einfachen und höheren Bollsiclnilc. begleitet vom' 'iilnte in ehrenden Dantcsworien aiu-, ivie die Darbietungen des! Lehrerkollegium, und die Klaffen l und 1,1 der ffkaus-litzer einfachen! »Generalmnsildirekivro Nvtlie" den «>iluti;puilkt der festlichen Bern»- i Volksschule mit ihren Lehrern, das Musilchor des Schntzenregiments! 'laltung gebildet hatten. Eine Tcllcisammlnng zum Beiten des ! unter Lcilnug des Heren Musikdirektors Keil in EivU, gegen I6«s inj Uiitersilitzungsfviids den!'! er Phorogr rpderi ergab die erfreuliche! Weiß und Grün gekleidete Fettiungfrauen. viele Geistliche. Vertreter j Sllmme von IM Ml, Nachdem noch mehrere Glückwiinichlele-f der kommunalen, Staats- und Neichsbchörden, Gemeindcrakh und j aramme vcrlc'cn ivviden irareu, gmz d e reich- und gulbesctzle Tafel zu Emde und uuv.nzugüch trat Teipsichore trotz Hitze und des am anderen Morgen bevorilelienden Neiiezieis ihre.Herrschaft an. Die nächste, 2!, Waiidelveiiammlung findet in Wiesbaden statt. Gestern unternahmen die Berlrcicr des Deutschen Photvgraphcn- rcreins mit Damen einen Ausflug in die Sächsische Schweiz Die Dheilnehmer, ungeiai-r IV6 an der sie,lei, sühne früh 8 lIhc26Min, ein Sonden»« vom Böhmi'chcn Babnhos ab nach Pötzscha, Die Rückfahrt wurde Abends 7 Uhr kV Mm. vom Bahnhöfe Königstein aus angetreten nuo eie Ankunft hur crsVlgte 8 Uhr 2VMin, Die .siugSineschnie war willich geichinnckt Ueberall winden vie Aus- Uugler «rerrdig le c ,gl Auf der Bastei fand gcmeimchastliches Ellen i:arr. Be-onsers enlich gestaltetr sich die Ankunft in Kvriigstei». U'v'clb't Bölleinknäffc gelv»: wurden und der Herr Bürgermeister e ne z'lnivraibe hie!', T ie Besichtigung der Festung wähne längere Zeit. Allgemein war man vvn der herrlichen Fernsicht überrascht. — Als erster Dfsi>!,er der von Dskar Barchen gesurrten Ex pedition nach dem one ulannchen Secngebiete ist G r a > v, cs ch w e r- nitz a.is Tw-sden, bislnr Leutnant iin Hamiovcr'jche» Arlillerie- reginieilt. ni-sgewuhl: worsen, ivelcher beielts Urlaub cihaltcn hat. um lheilnelmnn zu lennni Gras von Schweinitz betritt den afri kanischen B.den,':m erneu 2,'>a!c, — Nachiien ö, .oniag sikachiiiittag V Uhr ivird dieKerami ich e 2l uSstel! un g des Gewerl evercin Feier in Lerseivcn ge'ch'offen werden oic Preisveilheilung vc>bundeii. Wer die nöicuswerthe Ausstellung noch nicht bemchl hat nuo dies noch bcabsichiigt, möge sich deshalb beeile». Eine io reichhaltige und gediegene ZmammenNellung von Fabrikaten der keramischen Fndusttie durfte wohl nicht gleich wieder acboten werden, In der 2lns>lellung sind auch die Gewinne der Lotterie ausgestellt: diwclbe» sollen nicht nur dem praktischen Haus bedarf, sonder» auch dem Zmimerfchmuck dienen. ES sind durch gängig gediegene und ichone Lachen, welche auä den ansgeslelllen und mindestens den chulvoriland, Miliiürverei», Hansventzervereiii, Bülgcroereitt, Gewerbeoerein, Gartiiecvcrci». Durnveieia. Bäckerinnung, Schnh- machennnuna, dcamalffcher Berein „Eiiuracht', Gesangllercine rc. Ten Schl-ch bildete wieder eine Abiheitung freiwillige Feuerwehr. Zllus drn Wagen Harne» au der Grenze des Dttes die scsliich «e- ichmücklcn Glocken, deren grötzie, 66 Elr. schwer, die Iiischnfl: „Ehre sei Golt i» der Höhe", die mittleie, 26 Etr, schwer, die In schrift: „Friede iei mit Euch" und die kleine, >6 Etr, schwer, die Inschrift: „Haltet an am Gebet" tragt. Nach der Emieihnng der Wagen in den Feslzu« und dem Vorträge der vom Friedensrichter Leischncr gedichteten und von 6 Fesliungfrauen gesprochenen Verse degab sich der Zug durch die Dresdner-, Wilsdruffer-und Neiscmitzer- ftrnße vor das Dhurmpottal der neuen Kirche, wo nach dem allge meinen Gelange von „Sei Lob und Ehr " Herr Diac. Welcher die Festrede hielt, anknüpsend an die Inschriften der drei Glocken. Ter v, Bccchovcn'schcn Komposition für gemischten Ehor „Tie Himmel rühmen des Ewigen Ehre" folgte der eigentliche Weiheakr mit Gebet und Segen. Ter allgemeine Gesang: „Lob. Ehr' und Preis sei Gott" beendete die wn dig verlaufene Feier, dem das Ausziehen der Glocken svlgle, welche Abends 7 Uhr. für dielen Tag zugleich Abendgelaul, erslmalig geläutet wurden. Für den Kirch- lhnrm war das erste Läuten eine gewichtige Probe; er hat sie be standen und damit ist den Baumefflern dcr Kirche, den Herren Schreiber ins im Gewerbchailie durch eine! und Pohle, ein selbstredendes Zeugnitz ausgestellt. Der Feierlichkeit «den M» duffer Schluszseier ist wohnten auch bei die Herren Ainlsbaupliiiann Geh. NegierungS- ralh Tr, Schmidt, die Stadlräche Kunze und Geher, Stadtverordneter Gabler, Hosruth Dr, Hosinann. Tiakonus Laidle ans Briesitttz, Dre Glocken stehen in Uc-d-ciur und kosten niit Anbringung im Glockensinhle ca, 15,666 Mk, Tie Summe ist dein Paironats- geichenk entnommen, das der Ukath zu Dresden der neuen Gemeinde überrvicS mit der Bedingung, bei Besetzung der geistlichen Stellen das Pras'entationsrecht zu erhalte», Ehemni tz. 28. Angnst. Eine in den Einzelheiten geradezu Gegenständen sorgsaltiz ausgcwahl: wurden und iniiideslcns den erschnttclnde Tragödie hat sich in dem unwkit unserer Stadt ge- Werth haben, mit inelchcm sie als Gewinn verzeichnet sind, jacheil- legenen Torfe 22i. zugetrageu. Ein angesehener in den besle» Ver weise ist derselbe iogar namhaft höher. Ter Ausiiellungsvorstand ^ halluiffen iebendee Gutsbesitzer war lvkontag Abend mit feiner hat hierauf bei den Aiikau'en der Gewinne besonderes Gewicht ZSbiährigen lebenslustigen Gemahlin von einem kleinen Aussiuge aelegt. Es dürfte sich deshalb verlohne», rechtzeitig mit Lvoien zurnckgekelirt. Ais er über den Hcff ging, um in der Scheune »ach sich zu verleben, von denen nur noch ein kleiner Neil zu haben ist. den Ausführungen seiner diesbezüglichen Anordnungen zu sehen. Montag Nachmittag 6 Uhr beginnt in den vorderen Parterreräumen oes Gewerbehauses die Ziehung, welche öffentlich statftindet, und wird an Len folgenden Tngen fortgesetzt. Welch' reiche Auswahl die Gewinne bieten, ersieht man beispielsweise daraus, datz neben vielen anderen Gegenftäiiden allein 46 Sveffefervice, 656 Kaffee service, 266 vollständige sichr vraktische Waschgacnituren. kM Vasen und Blumenballer ttheilwcise mit Blumen- und Blälierbelag), 86 Bowlen mit se 12 Glasern. 460 Figuren, 250 Bierfiltze (Krüge nebst GläieriO, 260 Tafclanffatzc, zur Verloviung kommen. Viele dieser Gegenstände sind wahre Kun'liache» und werden die glück lichen Gewinner gewisi, hoch eisrenen, andere Gegenstände aber al-s vernnhi» er aus dem ersten Stock feines Wohnhauses einen Schuh Erschrocken wandte er sich um und slünnte dir Tieppe hinaus nach dem Abort, wo der Scdnh unzweifelhaft abgcfenert worden war. Da dieser Raum von innen verschlossen war, io rüttelte er mit aller Gewalt an der Thüre und rief den Nomen seiner Frau. Statt aller Antwort fiel tni Innern des Aborks rin zwciier Schatz, woraus der znin Tod Erichrockcne nach einem Beil in die Küche eilte, um die Thüre anszusprengen. Als er mit icinein Beil ankai». bot sich ihm ei» gratzlicher Anblick, An dem Treppengeländer hielt sich krainpfhast, blutüberströmt seine innge Gemahlin seit. Sie hatte ihn offenbar dort erwarlct. WoriloS siel d»s unglückliche stürzte nützliche BcdarfSanikel ihren Zweck in den Hanshaltiingcn erfüllen,! Weib ihrem Gatte» um den .Hals, kützte ihn zwei Mal und iiü — Kein deulicher Staat kann sich m der Dichtigkeit de»'dann »nt einem hcrzzerreitzenden Ausichcei zu Boden, Ehe der Eisenbahnnetzes mit Sachsen messen: überall und oft sofort zur Hilfe geruienc Arzt eintras. war dle unglückliche Frau hart neben- und durcheinander, über Berge und Waiscrschcidcn und ' verschieden. Sic leble in glücklichster Ehe und war Mutter meh- I mein in die engsten GebirgSthaler strecken sich die Mafchcn dieses rercr Kinder, an denen sie mit grober Zärtlichkeit hing, darum kann Babnnetzrs, welche zusammen eine Länge von 2566 Kilometer er-1 blos Schwermulh die Bedaucrnsiverlhe in den Tod getrieben haben. — Aus «tne etarnartlge Weise fand der 4L Jahre alte ver» lielrathete Haiidarbtiter August in Gersdors bei Stollbrrg den Tod. Derselbe batte, um den Zahnschmerz etwas z» linder». Earbol- säure aus einen bohlen Zahn genommen. Unglücklicherweise ver schluckte er die Säure, von der er ein gröbere» Quantum aus den Zahn gegossen hatte, sodatz der Tod in kurzer Zeit ei» trat. r*se»i,tsch«chte. Deutsche- Reich. Dle ..Kol», Ztg," bringt über die Rvgqen- tbelwlUiig folgenden bemerkenswertbe» Artikel: »Kein mttven Verhältnisse» Vertrauter kann ernsibast bezwelseln, datz die Austrei bung des Noggenprriies aus die jetzige Höhe in den Verhältnisse» nicht bcgrlinbet ist. sich vielmehr als ein Kamps zweier Vorsen- grnpven darsiellt. dessen E»»cheidung von der gröberen oder geringe re» finanziellen Leitttingsseihlgkeit der einen oder a»dere» Gruppe addüngen wird. Wie zu früheren Zeiten die Stärke der Vaisse- partei an den Börsen die Gelreidepreise aus ciire i» den Verhält nissen nicht gerecbtterligie Tiefe hinabdrückle, so hat jetzt die eursl- wcilen siegreich gebliebene Haufseparler den Preis üvermatzig in die Höhe grschraiibt. An» wie lange, stehl dahin. Die Landwirlh- ichiift, die von der Börscittreibcrei so vst geschädigt worden ist. wird diesmal den Vnrthcil von den Sünden ihrer gewohnheitsinätztgeu Feinde haben, Lins wie lange, das sicht dabin. Es ist Heine, ivo die Ernlcardeiien zur Neige gehen und dar erste heiiniiche Koni bereits zu Markte tvinmi, geboten, sich über Bedarf und Vorralh der Wirtlichkeit - iin Gegeniatz zu den Hosjnnnae» und Bestreb ungen der Börienvarleien — Rechenschaft zu geben, Deutschland oerbmncht nach Abrechnung des Sautguieö jährlich 5,506,666 Ton ne», Wen» die ii» ReichZ.nizeiger uiiläinzsi vervssenllichle Ernie- statistik auch nur annähernd richlig ist nad wen» das übrige Deiilscblund keine schlerhlere Ernlc inachk als Plentze», so kann mit aller Beslinnnlheit getagt iverden, das; heute weil mehr Roggen in Deutschland lagert, als in einem Jahre anfgezehrl werden kann. , Der „Rcichsanz," berechnet für Winienoggen 82 Prozent einer , Miilclernle, die zu I6l6 Kiloaramm fiir dcn Hetlar angcnominen wird. Die Z'lnbausläche sur Roggen beträgt in Dcimchland an nähernd «i Millionen Hekiar, Darnach wären in Dcnlichland weit über 6 Millionen Tonnen Roggen gewachsen. Da der Verbrauch schwerlich 56, Millionen ansmacht, verbliebe eine halbe Million Tonnen als Saalgui. wao mehr als reichlich genügen würde, und es hatte zur Voltsernabrung gar teurer Einfuhr freinden llivgacns be durft, Der Diuchichnilt der ffkoggcnciiiluhr ist tM.666 Tonnen. Ini Jahre 1887. das annäberiid die gleiche Emle hatte wie 1861, betrug sie sogar nicht ganz 656,066 Tonnen, Nun ist dcn Russen der Zweck ihres A»öiuhrverbvleS, so plump und durchsichtta er auch war, wirtlich gegluckt. Das Ausland. insbesondere Deutschland, hat sich schrecken lasse» und in Rntzland unsinnige Mengen Roggen zu Lchwindelbreiien gekauft, die jetzt in Dc»lschlaiid lagern und ihren drückenden Einslntz aus de» Preis des heimlichen Roggens sehr bald sichtbar machen werden. N'iinint man auch an, datz die alte»Bor- rälbe io gut «vie (ungebraucht sind, so wird sich doch mit Sicherheit lagen lasien, datz eine Einfuhr von 566,606 Tonnen den wirktichen Bedarf TcnlschlandS snr'S nächste I»hr mehr als gedeckt hätte. Allem Anscheine nach erreiche» aber die Käufe, welche Deutschland seil vier Wochen ii» AnSlande gemacht hat, daS mehrfache dieicr Summe. Datz hei der Preisiceiberei der letzten Zeit der Zoll gar keine Rolle gespielt hak. datz bei Anfvelniiig der Zolle der Preis höchst wahrscheinlich nicht i,n mindesten sich anders gestellt Hütte, lasst sich zwar mathematisch nicht beweisen, aber mit grösster Ge- wlichcil aniiebiiicn. ES hat sich noch bei »Uen Zollerhöbungen ge zeigt, datz der Preis von ihnen nicht becinslutzl wurde. Er ist sogar regelmatzig nach allen Erhöhungen hcrunteigcgangen. Wen» nun, obgleich Dculschland »bei und über nut Roggen verfolgt ist. die Preise gleichwohl ans ihrer Höhe bleiben, jo möge man nicht die Zölle, die daran unbcthcstigl sind, anklagen, sondern den einzigen ^chnldigen: die Börsenspekulation, als die modernste Erscheinung deS Kornwucherö, Es wäre lehr dankenswerlh, wenn von amtlicher Stelle eine Statistik über die Menge der Rvggenrinslidr nach Dcuttchland in dein lausenden und nächsten Monat veröffentlicht würde, und zwar zugleich nut dem bis dahin sicher zu ermittelnden Ernle-Ergebiutz. Dann würden die Klagen über den Mangel an Brakftuchl bald verstummen. Vielleicht winden auch die Prcis- treiber an den Börsen andere» Sinnes werden, Gleich dein königlich sächsischen Ministerium des Inner» hat auch das rcichsländische Ministerium eine schleunige Erhebung über die diesjährigen Ermeergebiiiffe an Roggen, Weizen und Kartoffeln angcordnet. Ter Eisenbahn-Unfall auf der Strecke zwischen Bi'chvfsheim und Neustadt a, d. S. hat sich nach neueren Meld ungen dadurch ereignet, datz zwei Wagen eines Viehzugcs während eines Naiigiimnnöoers die Vizinalbahnffrecke in Folge llurken Ge fälles mit grötzler Schnelligkeit zurnckliese», wobei in Wegfurth der Wirih Weitz und dessen sicbeniähriges Töchlcrchen von den Wagen cnatzt nnv gelobtet wurden. Hinter Wegfurth wurde» die Wagen »nfgefangen. Der Manövcrleitcr erlitt in Folge Abspringens vom Wagen schwere Verletzungen. Die Getreidezniuhr aus Rntzland war am letzte» Tage vor Eintritt der Sperre sehr grotz, koditz die Anstrengungen zur Be wältigung derselben noch erhöht werden mutzten, Bei Ehdikuhnen nandcn am Montag Abend über 666 Waggons mit Roggen, die der Umladung »ach Deutschland darrten, wahrend noch860 Waggans telegraphisch angemeldel waren, ES ginge» i» Königsberg ein: 175 Waggons am Montag, 471 Waggons am Dienstag und am Mitt woch 415: bei letzterer Zabl sollen noch einige Vormittags eingc- twsiene Züge nicht »iftgczahlt sein. Drei Soldaten vom 117. Infanterie-Regiment In Mainz, welche infolge zu grotzen Alkobolgennsses ihrer Sinne nicht mächtig waren, sielen in der letzlen Nacht ohne Veranlassung mit ihre» Seilen- gewchrcn stier drei ältere Männer her und mitzhandeltc» dieselben, Ter Telcarnphcnauiseher Magnus erhielt einen wuchtige» Hieb üvrr die Nase, der auch das Auge erheblich verletzte. Von den beiden anderen Männern erhielt der eine einen Schlag über den Kopf. Tic Säbel gegen die sie verfolgende» Bürgcr schwingend, entflohen die Soldaten in die Kaserne, winden aber aus erhobene Anzeige alsbald fcslgenommen und dem Militärgericht überliefert. lieber den bedauerlichen Unfall im Kieler H >fen werden folgende Einzelheiten geinclvet: „In dem Eoftilenraum des längsseits des Fahrzeuges „Otter" liegenden alten Rumpfes des ehemaligen Ka nonenbootes „Evmet" befanden sich der Cominnndant der „Otter", Eapilänleiiinant Stein, der Carvcttenkapiiäir Zcqr und der Tor peder Schwarz. Letzterer toll mit dem Verpacken einer Svreng- büchfe, die mit 2'/-« Klgr. Schietzbaumwolle gestillt war, beschäftigt gewe'en sein, wählend die beiden Offiziere in Umerhallung be griffen waren. Tie Ursache der Explosion ist bis jetzt nicht auf geklärt und wird es wahrscheinlich auch nie werden, da die Haupt person bei diesem Unglück, der eben genaniue Torpeder, in Folge iciner ichrccklichcn Verstümmelung schon bei seiner Ankunft im La- zarclh verstorben war. Ihm waren beide Beine, das eine am Oberfchenkel, das andere am Unterschenkel, und die Finger beider Hände abgerissen oder hingen in Fetzen dabei. Die beiden Offi ziere erhielten durch die herumstiegenden Svrengsrücke mehr oder weniger erhebliche Verletzungen, Eorvettenkapitän Zeye hat eine Wunde aus dem rechten Fugrücken, woselbst die Sehnen durch- gerisscn find und eine Jlcifchwiiiidc an einem Oberarm. Ferner loil ihm ci» Sprengilücl in die Bauckfthcile geflogen sein. Capttän- leilliiairt Sikin hat mehrere kleine Fleffchwnndcn und eine schwere Vcrwuudnng in der Leiideugegend. Das Leben der beiden Letzt genannten ist nicht gefährdet. Ultramonlane und dculschfreisinnige Blatter brachten di« Mit« theilun«, ein von der Kapelle des 11. ba»ri!chen Infanterie-Regi ments (R'egcnsblirn) kürzlich in Kisfingen dein Fürsten Bismarck gebrachter Hnlüia»ngSstandchen sei der Kapelle und ihrem Dirigenten Wenzel schlecht vclomincn. Die Kapelle sei sofort zuruckbeordert worden und habe die Erlaubnitz zu einem bereits tür auswärts adgefchlosscnen Engagement nicht erhalten. Nach dieser Fassung mutzte es den Anschein gewinnen, als sei die Kapelle wegen der dem Fürsten Bismarck dargebrachten Huldigung geinatzregklt worden. Dies rst jedoch keineswegs der Fall. Die Maßregelung der Kapelle des 11. Infanterie-Regiments erfolgte vielmehr einzig und allein wegen deren disziplinloser Ausführung in Kissingen am Abend des Tages, an weichem dem Füllten das Ständchen gebracht wurde, und Musikdirigcnt Wenzel wurde i» diese Maßregelung mitocr- wickelt, weil er seine Lcnle ohne Aufsicht gelassen hatte. Deren dienstwidriges und disziviinloscs Bcnebmen hatte ein zu jener Zeit in Kissingen weilender Generalstabsvsff,ier zur Anzeige gebracht. ES mag paradox klingen, ist aber dnch eure Thatsache. daß die Ausstellung des heiligen Rockes für Trier ein wirthschaftlicheS Unglück zu werden droht. Dir Zehiitauicnde von Pilgern, welche sich leden Morgen einsinden. sind fast durchweg sehr arm und sehr sparsam. Sie verzehren i» Trier keinen Pfennig, der einzige Luxus, den sic sich gönnen, besteht im Pscrdcbahnsahren, Am Abend vcrlafsen sie ausnahmslos die Stadt, iei es. um mit dcn Pilger- zügen wieder heimwärts zu gelangen, iei es, um aus einem benach barten Dorfe in billigen Massenguartirren zu übernachten. Nn»
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