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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 05.03.1926
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-03-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260305025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926030502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926030502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-03
- Tag 1926-03-05
-
Monat
1926-03
-
Jahr
1926
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Nr. 10S Seile 2 — »vr«»-aer Nachricht««- — Areikag. ». Mir) 1«« Die Demokratie im Linksgalopp. Luihers Bemühungen um eine Lösung -er Fürstenabfindung. Berlin, 5. März. Zu dem heutigen Empfang der Frak- kioiiosiilner beim :>>'eichst,inzler zwecks Erörterung der Gegen sätze de, der F ii r st e n a b s in d u n g schreibt die „Tägliche Rundschau": Die Verhandlungen über die Einsetzung e,»es Ülcichsivndeigerichts zur Regelung der l>ermvgenSrecht lichen Beziehungen zwischen de» Ländern und den ehemaligen Fürstenhäusern sind an einem kritischen Punkt an- gelangt Kiiiisch vor allem deshalb. weil di« Demokraten ihre innere Neigung nicht verbergen können, wieder einmal aus der Reibe der bürgerlichen Parteien zu tanzen und sich aus die Leiie der Tozialdemvkraten und Kommunisten zu schlagen. Co ist immerl,in bemerkenswert, das, die Demokraten auch ale> Regiernngspintei diesen Trieb nicht überwinden können. So habe» sic in Hamburg die Abschaffung de,z gesetzlichen Feier tags am l. Mai verhindert, indem sie einen entsprechende» Anirag der übrigen bürgerliche,, Parteien gemeinsam mit den Soiiatdemvkrate!, und Kommunisten niederstimmtcn. Auch in der dursteiifrage scheint ihr Herz sie nach lintS zu ziehen, wie die 6»ii bliesuiiigeii zahlreicher demokratischer Organisationen im Reich und in der Olcichohiliptiladt beweisen. Ed versteht sich io» leidst. daü diese versuche der Demokraten von der bürgerlichen Front abzuzieben, auf die Verhandlungen im !>teich-)lag eine Rückwirkung haben, die die Verhandlungen »ichl gerade erleichtern. Ter Reichskanzler wird die Frakiioussührer der Regiecaiige'paileien lieuie vormiltag empsangen, nm zum mindesten den -Versuch zu machen, vor seiner Abreise nach Genf eine G r u u d l a g e zu schassen, ans der die Regierungs parteien iu der Frage der vermögensrechtlichen Slnseinander- sepiii a irische» Ländern und Fürstenhäusern gemeinsam vor- aelieu käuuen. Rrcandüch!ljch ivird er bei dieser Gelegenheit ielbü einen >! o m p r o m i n v o r s cb > a g machen. Wie die Dinge »iirzeii liegen, ist in dem Hanptslreitpiinkt eine Einigung nocb nicht erzielt. Die ,v ü i sl e n f r a g e ist nicht mir an sich sehr wichtig, solider» auch von nnverkeniibarer politischer Tragweite, Für die A ii s r e ch t e r h a l t ii n a der KoaIlt > o n iit es wich- lia. das» die Reaieinngdparteien in dieser Frage cinheiilich vvrgehen. Die Demokraten ivissen ggnz genau, das, sie die K o a l i t > o ii ge s ä h c d e n. wenn sie ihrem Dange nach linko nachgeben und mit den Kvimnnnisten und Sozialdemv Es ist der Fluch unseres, parlamentarischen Systems, an dem dieses oder das Reich »»gründe gehen wird, dah partei politische Rücksichten die sachliche Behandlung einer Frage bis zur Unmöglichkeit erschweren. Di« Ueberwuch rung des Rechtes durch die sogenannte Politik erstickt baS Recht und macht den Staat, der zur Gesundung der nur durch das Recht zu gewährleistenden Ruhe und Autorität bedarf, zum Tummel platz von „politischen" Leidenschaften. Der Geist von Berlin. Riederschrcie« mit demokratischer Unterstütz»««. Berlin, 5. März. I» der gestrigen Sitzung der Berliner -nrch -Verständigung mit den >i'i der Teile der bürgerlichen kraie» a.nbändein. aiiskgii ubii-en Parteien ihren -z Fr:k. ' "i -'Peru. Der )k o m p r o m i s; v e r s ii ch des Reichskanzlers Luther in Tachen der Fiirsieiiabstndnng ist bestrebt, beson dere» der Linken möglichst weit entg'-genzukommen. Bon den Demokraten ist der ursprüngliche Plan, das Son-dergcrlcht gnc'icliäes.lich mi, -Veriissrichlern zu besetzen, als unannehmbar erklärt worden. Tie verlangen eine Besetzung des Gerichts hof,, möglichst mit Richtjuristen, da die Frage der Fürsten abfindung eine politische Angelegenheit sei, die nicht einem formalen iniistischen Tprnch initerivorsen werden dürfe. Die -.vtiiidesisordci'Niig. der die Demokraten znstimmeu könnten, wäre der „V. Z." zusvlge eine paritätische Besetzung des Ge- richrohesee-. Stadtvcrordnctenversammlnng gab cS eine stürmische Debatte über das Volksbegehren zur Fürstcnenteignung. ES lagen dazu kommunistische Anträge vor. Die Deutschnativ- n a l e » hatten zwei DringllchkeitSa» träge ein gebracht. von denen sich einer dagegen wandte, das, in den Pla- kate» zur Fürstencnlelgnuiig, die eine kommunistische und sozialdemokratische Parteisachr sei, Beschimpfungen der ehe maligen Fürstenhäuser enthalten sind. Der Magistrat solle seinen Einstich aus die städtischen AnschlagSaescllschasten geltend machen, »m den Anschlag derartiger Plakate zu verhindern. Der zweite Antrag ersuchte de» Magistrat, zu verhindern, bab sich Nichtwalilberechtigte in die Listen eintragen. Als die Anträge begründet wurden, unterbrach die finsterste Linke die Ausführungen durch Lärm, sv dast der Vorsteher mehrere kommunistische Stadtverordnete zur Ordnung rufen michte. Die weitere Anssprache gestaltete sich so stürmisch, dast schliesttich die Vertreter der beide» Rechtsparteien demonstrativ den Saal verliestcn, da die deutschnationaken Redner von den Kommunisten niedcrgeschricn wurden. Als zur Abstimmung geschritten werden sollte, wurde die Beschliistsäbigkeit dcS HanseS bezweifelt, doch ergab die Auszählung, dast noch ge nügend Tiadtvervrdnete gnwcsend wgren. Die kommunistischen und sozialdemokratischen Anträge wurden darauf — natürlich mit den Stimmen der Demokraten — angenommen. Oerttiches und Sächsisches. Linkendurg» Dank an kt« West«. Reichspräsident von Htndenburg richtete g« -«» Vorstand des Leipziger Mestaintes. Direktor R«t«un» Kühler, folgendes persönliches Schreiben: « erlt«. «. Mär, MW. Vehr geehrter Herr Direktor! Rach Berlin »urückgrkehrt, ist ««» mir eine angenehm« «sticht, de« Mrßamt, der Zentralste»» und Ihnen persdnllch für all« Mühewaltuag. deren Sie sich bet «eine« Besuche in Leipzig uniar- zogrn haben, herzlich zu banken. Venn auch bet der Kürze der zur Bersügung stehenden Jett «ein Besuch aut trr Messe «nr «Inen allgemeinen Ueberbllck über »lese grob« «chau deutscher Ardett geben konnte, so Hab» ich doch »en besten Eindruck von der Organisation, wie von der Bedeutung der Men« «ttn«h«rn können. Ich wünsche und hofse, dast die diediührtge FrütztahrSmeisr, wie die Einrichtung der Leipziger Mess« überhaupt, der tenische» Wirtschaft ständige Forderung und Stärkung bring«» wird. Mt« freundliche» Grüßen bin ich Ihr ergebener di gez. von Hinten »urg. Ein Ausruf -er Deutschen Dolksparkei. Die Deutsche BolkSpartei erlässt eine Kundgebung gegen die Beteiligung an dem Volksbegehren für die ent- schädignngslose Enteignung der früher regierenden Fürsten häuser. in der eS hcistt: Diese entschädigungslose Enteignung vcrstSstt gegen dir fundamentalste« Grundsätze der Verfassung nnd widerspricht alle» Begriffen von Gerechtigkeit »nd Billigkeit. Es ist daher für jeden Vvlkszmrteiler selbstverständlich, dast er sich an einer solchen Bewegung nicht beteiligt. Keiner darf sich daher in die anfliegenden Listen eintragen lassen. Dieses Ver halten von innerer Seite ist um so mehr gerechtfertigt, als die Regierungsparteien in eingehendsten und sorgfältigsten Be ratungen bestrebt sind, eine Möglichkeit zu schaKen, um die berecbiigten Wünsche nach einem gerechten Ausgleich zur C>el- tiing zu bringen. Dieser Gcietzenimurf, von dem z>n crivartcn ist, das, auch über die noch strittigen Punlte in zweiter Lesung eine Einigung herbeigeführt wird, trägt der Forderung nach einem billigen Ausgleich der Interessen der Fürsten und der Interessen der Länder in vollem Umfange Rechnung. Dt« svztatdempkraltsche« Spr»«gung»a«IrLge tm «ectzlsausschütz. Am Donnerstag vormittag stand im RechtSauSschust des Landtages der Antrag der Sozialdemokraten aus SO Alge Er- höhun-' der Grund- und Gewerbesteuer zur B«- ratung. An» den Erträgnissen dieser Steuererhöhungen sollen nach Meinung der Antragsteller die 80 Millionen Mark aufgebracht werden, die in weiteren Anträgen der sozial» demokrati'M-n Fraktion für die Erwerbslosen-Unterstllyung gefordert sind. Der Fiiianzmiliister hob hervor, dast ohne vor herige gesetzi'-be Neuordnung der Gewerbe- und Grundsteutr in Sachsen der Antrag der Sozialdemokraten dem Staat« zunächst gar keinen Rüben bringen könnte. Er sei auch in seinen Einzelheiten, besonders in 8 S, schwer durchführbar. Bon bürgerlicher Seite wurde gefordert, die Entscheidung über den vorliegenden Antrag nicht vor der Entscheidung über die »»deren sozialdemokratischen Anträge, in denen die 20 Millionen Mark für die Erwerbslosen gefordert werden, zu fällen. Die Weiterberatniig wurde auf nächste Woche ver tagt, c"-gen den Widerspruch der Sozialdemokraten und Kom- muntsten, die sofortige Wetterberatung verlangten. Der ertteignele deutsche Grundbesitz in Estland. Eine Rote der deutschen Regierung. Berlin, 3. März, lieber die Lage des deutschen Grund- bcsitzeo in Estland wird mügeleilt. das! ans Grund des estnischen Geietzec- nein Jahre >Rü die baltischen und deutschen Grund besitzer enteignet wnrden, während den Schweden, Finnländern und Engländern ihre Güter mit Iiivcntar belassen wurden, die diese auch bis zum heutigen Tage in Benützung haben. Auf ein.- -Vorstellung der deutschen Regierung im Jahre i!>2» bat die estländische Regierung die M e i st b e g ü n st t- g ii n g in dieser Frage zugeiagt, jedoch praktisch nichts nnter- iioinmcu und nicht einmal ein Eiitschädignngsgesetz erlassen. Ein solcstco erging erst im Jahre iä2.;, und zwar mit den un- zillänalic!en Lätzen einer Entschädigung von 3,-20 Pik. je Hektar. Die deuiiche Regierung legte hiergegen Protest ein. und der deutsche Gesandte wurde ermächtigt, über diese Tinge in -Verhandlungen einzutreten. Der deutsche Gesandte hat daraufhin eine Rote an die estländische Regierung gerichtet, in der erklärt wird, dast die nickt vollwertige Ent schädigung der Enteignung mit den Grundsätzen des Völker rechts nicht vereinbar sei. Das in Estland geltende russische Reckt schreibe ausdrücklich vollwertige Entschädigungen vor. Auch für das weggenommenc Inventar, das in gänzlich tru gen,igcnder Weile vergütet worden ist, sei eine vollwertige Ent- schädignnq zn leisten. Angesichts der ungünstigen finanziellen Lage Estlands ist der Gesandte ermächtigt worden, eine an- gemessene Entschädigung als zufriedenstellend zu er klären. Die estländische Negierung hat jedoch bisher keinerlei Neigung gezeigt, aus Verhandlungen einzugehen und bisher nur von der gänzlich unzulänalichen Entschädigung von 0 Mk. je Hektar gesprochen. sW. T. V.) Pessimismus in Polen. Warschau, 5. März. In Warschauer Parlamentskreisen ist man hinsichtlich der Wünsche Polens zur Erlanaung eines Natssitzes tm Völkerbund vcssi m.t st i s ch. Man rechnet da mit. dast Ministerpräsident Skrzynski nach einem Miss erfolg in Gens seine Demission einreichen wird. Gleickz- zeitia nimmt man aber an. -ast der Staatspräsident die De mission nicht annehmc» werde, weil dann die mühsam zu- sainmengcbrachte Koalition ausetnandersallcn würde. Keule Abreife der -enlkchen Deleaalion. Berlin, 5. März. Wie die Blätter von zuständiger Seite erfahren, wird die deutsche Delegation noch heute abend nach Gens abreiscn. (W. T. B.) Chinas Anspruch auf einen Ralsfitz. Gens. 4. März. Eine Delegation der Republik China hat dem Völkerbund im Namen ihrer Negierung mit ausführ, licher Begründung den Wunsch ausgesprochen, einen stän digen Sitz im VölkerbundSrat zu erhalten für den Fall, dast die Völkerbundsratssitze vermehrt werden sollen. —* Königlich Norwegisches Konsulat. Herr Kommerzien rat Otto Hocsch teilt n»s mit, dast ihm das Exeguatur für das Königlich Norwegische Konsulat für den Freistaat Sachse«, mit Ausnahme der Stabt und KretShauvtmannschast Leipzig, sowie des Landes Thüringen erteilt worden ist nnd dast er die Ge schäfte am Montag, dem 8. Mürz, übernehmen werbe. Bon diesem Tage ab befindet sich das Konsulat nicht mehr Hähnel- straste 6, sondern Johannstraste 3. Die Bureauzett ist von AlO biS Ai2 Uhr vormittags. Tel.-Nr. SS481. —* Zur Beschaffung von Funkgerät für Blinde ist bupch die Postanstalten eine Geldsammlung veranstaltet worden. Sie hat im Oberpostdirektionsbeztrk Dresden einen Betrag von 0000,77 Mk. erbracht, der an baS ArbettS- und Wohlfahrtsministerium abgeliefert worben ist. Allen Spen dern sei hiermit hcrzlichst gedankt. Assses-r?-! iS--: ", ^0-^^: Mozarts „Nachtmusik" als Ballett. Erstausführung i ni Dresdner Opernhaus a in 4. M ärz. Zur abendfüllenden Ergänzung der wieder in den Spiel- plan aiisgenommeneii Oper „I'errcs" hat Ellen v. Cleve- Petz eine kleine Ballcttpanivmimc arrangiert, die zur musi kalischen Grundlage MvzartS G-Dnr-Ouintctt, bekannt unter dem Titel „Eine kleine Nachtmusik", hat. „Die Ver liebte n", ein Spiel aus galanter Zeit, wird die Szene be nannt. Mozarts niedliche Serenade als Bühnenmusik: das ist in der Tai ein zunächst etwas seltsamer Gedanke. Und ganz ohne musikalische Gewaltsamkeit liest er sich auch nicht durch fuhren. Um das im Konzert etwa zehn Minuten dauernde Werkchen einem Szenarium dienstbar zu machen, musttcn seine einzelnen Teile sich iniaezählte Wiederholungen gefallen laüen. -Aber scbliestlich iit das immer noch bester, als daS musikalische Flickiverk, das sonst manchmal zu solchen Panto mimen verwendet wird. Und an sich eignen sich die lieblichen, zärtlichen und frischen Melodien dieser Meiiterserenade wirk lich reckt gut zur Begleitung eines harmlosen tänzerischen Ro- kotospiels. Das Stilaesühl aber, mit dem die Ballettmeister!» das Ganze ausgemacht hat, must man um so höher schätzen, wenn man sich noch mit Entsetzen der krassen Verballhornung von Mozarts ..petita cion;" durch das viclgeriihmte „Russische Nvmaniische Theater" erinnert. Natürlich ist das Spiel wirklich sehr harmlos. Zum ersten Allegro stellen sich vor einen roten Samtvorhang die Akteure und Aktricen dem vp Publik» in ihren Charaktermasken vor. Die Marguise und ihr Kavalier lHllde Bruinös. Her be r t S ch a d ei, ihre Gäste, darunter ein „fatales Ehepaar" — Herr und Frau Ochs von Lerchenan ungefähr —, ferner Schäfer, Schäferinnen und was sonst noch zur Rokokowelt ge hört. Dann geht der rote Samtvorhang auf, und alle ver sammeln sich zwischen den Taxushecken eines ParkeS, um einem allegorischen Spiel znznsehcn. Zum zweiten Satz, der zärtlichen „Romanze", geht dieses Spiel nun vor sich. Die Hauptrolle spielt S ii i a n n e D o m b o t S als reizende Eloc, die durch die Götter Morpheus lSche inps lugt und Amor (Edith Wenzel) endlich Ihrem geliebten Damöth (Marga Bachs zu eigen wird. Für komische Zwischenfälle unter den Zu schauern sorat zu den skurrotn-Schattlerungen deö Orchesters baS „fatale Ehepaar" lGtnoNeppach nnd EllaSlenkas. Mit dem dritten Sah, dem Menuett, brechen nach beendetem Soiel die Gäste aus, machen ein zierliches Tänzchen und zielten sich zurück. Unterdessen ist eS Nackt geworden, und zum Rondo- Finale beginnt nun tm mvndbcglänztcn Park ein Stelldlcheln- Sviel verschiedener Paare mit Ntnon (Ellen v. Cleve- Petzj und Cherubin (Hilde Schli ebenst tm Mittelpunkt und dem „fatalen Ehepaar" als den zuletzt Geprellten. Hier ist nun der ganze Spuk der Rvkokophaiitasie losgelasten,' selbst die kleinen, zuletzt im Sousslcurkastcn verschwindenden Amoretten fehlen nicht. Dnrchaesührt ist das alles mit ganz netten Etnlällcn und in engem Aiischlnst an die Musik, so dast man vergnüglich mit gehen kann. Auch die tänzerische Ausführung als solche sowohl in den Soli wie in den Ensembles zeugt von geschickter und sauberer Arbeit. Da» sich daS KorpS allmählich durch frische jugendliche Talente zn ergänzen beginnt, sollt auch angenehm anl. In der äusteren Ausstattung war nickt nur im Bühnenbild, sondern auch in den sehr hittn'chen Kostümen der Rolvlostil eindrucks voll verlebendigt. DaS Publikum nahm denn auch die kleine liebenswürdige Gabe mit verständnisinniger Freundlichkeit aus. AlS musikalischer Leiter machte sich Kurt Striegler um die Ausführung verdient. -- Auch die vorniisgegangenc Ausführung von „TerxeS" hatte Stimmung, obwohl im einzelnen an mnsikglischer Genauigkeit manches fehlte. In die Besetzung, deren Sterne nach wie vor Hlrzel. Ermold und Helene Jung sind, ist Erna Berger als Atalaitta neu eingrtreten. Ihr zierlickes Flgür ckcn pastt ebenso gitt znm Barrockblld wie ihr schlackenloser. Heller, leichter Gesam-ston znm itallanisierenden Velkanto. So gab sic ein stilvolles Schwesterchen zu der warm- nnd ebel- getönten Nomttdo Angela Kvlniakß. Die lebendiacn Charakteraestaltrn ScbmalnancrS und Correcks standen am alten Platze. D r. E n g e n S cb m t tz. Kunst und Wissenschaft. Mitteilnngcn der Sächsischen TtaatSthcater -Opern haus: Sonntag, den 7. Mürz, anstc-r Anrecht. ..Ta nu ll nuse r" mit E»rt Tancher in der Titelrolle (erstes Anstrelen seit der Rückkehr aus Amerika), Elisa Stünzner (Elisabeth). Eugenlc Burkhardt <VcnuS), Willy Bader lLandgrak Her manns Friedrich R'-schke (Wolfram von Escksinbach) Lndmla (kubisch (Walter von der Bogelwetde), Lubwta Ermold lBtterols). Erna Be. er (Hirt). Im Bacchanale: ^tzkanne DombotS. Hilde Schlieben. Gtno Nevvach Herbert Schade Musikalische Leitung: Hermann Kutzschbach: Spielleitung: Georg Toller. Anfang V-7 Uhr. Schauspielhaus: Sonntag, -en 7. März, anher An recht. Wiederholung der neu einstudierten Moli'r"-L»0'viele „Der Geizige" «nd „Der eingebildete Kranke". Spielleitung: Georg Kiesau. Anfang ^8 Ubr. s* Wochcnspiclplan der Sachs. StaatStheater vom 7. bis 15. März. Opernhaus: Sonntag (7.). anher Anrecht: „Tannhäuser" (1-7 bis nach KN): Montag. Anrechtsreihe L: „Abenteuer des Casanova" (K8 bis lll): Dienstag, Anrechtd- reihe I): „Joses in Acgnptcn" (7 bis KlOj: Mittwoch, anher Anrecht: „Carmen" <7 bis gegen Kits.- Donnerstag. Anrechts- reihe U: „Der Evangclimaun" (K8 bis K11): Freitag, für den Verein Dresdner Volksbühne lkein öffentlicher Kartenverkauf: „Hochzeit im Fasching" lK8 bis gegen KN): Sonnabend, auster Anrecht, zum 1. Male: „Die Macht deS Schicksals" (Im for-n ch) )4e?>tino) (7): Sonntag (14.), anher An recht: „Tristan und Isolde" (Kg bis 10): Montag (15.), An- rechtsreihe iX: ..Ticsland" ,K8 bis 10». Schauspielhaus: Sonntag (7.1. anher Anrecht: „Der Geizige". „Der eingebildete Kranke" iK8 bis nach 10>: Montag, Anrcchtsreihe V: „Der Geizige". „Der eingebildete Kranke^ (K8 b!S nach 10».- Dienstag, Anrechtsrcihe 8: .Hugend" (A3 bis 10>: Mittwoch. Anrechtsrcihe 8: „HcrodeS und Mariamne" lA8 bis KN): Donnerstag, anher Anrecht, zum 1. Malk: „Dame Kobold" <K8>,- Freitag, AnrechtSrcihe 8: „Kyritz- Pyritz" i'K8 bis nach Ml: Sonnabend. Anrechtsrcihe 8: „Die Hermannsschlacht" lK8 bis gegen K10): Sonntag (14.). anher Anrecht: „Dame Kobold" iK8>: Montag. (15.) AnrechtSreiHe-X: „Emilia Galotti" (A8 biS nach K1I). I* Splelpla« d«S Albert-TheaterS vom 7. bis 1b. März. Oonu- tag <7.>, nachm.: „CharleyS Tante": abend»: „Antonius nnd Kleopatra". Montan: „Tie Durchgängeiin". TienStag: ..«ntoniu- imd Alcopatra". Mittwoch: .Die Turch-änaerin". DonnerStaa: ..Aniontii» und Sleopatra". Freitag und Sonnabend: ,Lle lüaf Frankfurter". Sonntag N4.1. nachm.: „SbarievS Tante": atendS: „Madame SanS-Gene". Moniag: „Tie fünf Frankfureer". I* Splelpla» des Residenz-TheaterS vom 7. bi» IS. März. Sonntag». Mittwoch» nnd Sonnabend» nachm.: „In Waldmännlein» Reich". Montag bi» Freitag allabendlich: „Da» Strumpfband der Herzogin". Sonnabend bis Montag allabendlich: „Der Hampel mann" I* «»lilplnn des tleatral-TheaterS vom 0. bi» 18. März. Allabendlich Gastspiel der Icaii-GIlbert-Tonrnre. Sonnabend und Sonntag (7): „Uschi": ab 8. März allabendlich: .Annemarie". i» Mitteilung des Residenz - Theater». Am 0. «nd 7. März findet die letzte Sonnabend- und Sonntag-AnfNthrung der Operette „TaS Strumpfband der Herzogin" statt. I* Orgeloelper in der Franrukirch«. Sonnabend, den S. Mär» nachm. 8 Uhr: Werke von Dietrich Buxtehude 11628-17V7>; Job Seb. Bach: <S. Krvber: Anton Lvorak und F. Mendelssohn» vartholdy. «»«führende: «Ilse Hcldler-Werta ehem. Herzog-An- haitisch« Opernf-ngerln lSopran«: Kammervirtuos Johanne» KSnIg (Oboe): Alfred Hottinger lOrgel nnd VeituNgl. Programm« an den Kiribtüren. Kirche gebeizt. Martln-Lnther-Kirch». Morgen Sonnabend, abend» S Uhr 4. Vesper (PasstonSseter). Sächsisch« Meister der Kirchenmusik Fürst ES w -au i gegrü öer 6 Heime die E ein« i vmrd A 305 Ol, Wng von h schen lovai Kelle: au»g« in B. kUNift 101 z mehr werk m elitz Spiel erster und Wettz unter allen Dam 8 rohb, verw Fl-Nls von i Birk «ntw ständ tm V jsdot gesch tertst wohi z»m Word verh: linde iriitc Viol den rote, der stimi war mit gcne Hera Stci Geis- Habe arhe best. r-uns ist e «esch wirk des erfa Stal wur Seit Bai Bai, l>ckv- gew wal Am stich Die den des run wae der niss- Gy, tlwl die An-!
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