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Dresdner Nachrichten : 12.06.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-06-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189406120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18940612
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18940612
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1894
-
Monat
1894-06
- Tag 1894-06-12
-
Monat
1894-06
-
Jahr
1894
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.06.1894
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verliche» »»» «chßfch-. der nicht gerat»« günstigen Witterung gestaltete sicl ' z « ' -: >' : - Li » r. L — » HZ es ung gestal lSverkehr do — Trost ^ am vergangenen Svnntag der Vergnügung.. , rc einem kehr lebhaslen. Besonders rege war der Andrang der Reiselustigen bei den ersten Dageszüge». da man nach dem 11m- i Mvunge der Witterung am Sonnabend wodl allgemein auf Netteres Werter «ur den Sonntag gebosit batte. Arider wurden aber lausende birrin getäuscht, denn das Wetter richtete sich wieder zu eineui unbeständigen ein und dürste unzweifelhaft noch Biele von einem Ausflug abgebalten baden Jniiiitrhl» konnten aber die fahrplanmäßigen Zuge nicht allein den Verkehr bewältige», so daß der diesige Böhmische Badnbof »i Sonderlüge und zwar !l ans der Schandau Bodendacher und - aus der Tharandter Linie zur Adierlignng dringen inußie. Der Leipziger Babnbvf t enailiigte zivei Sondciziige »ach und von der Lößnitz und der . chlennl'e Babuin" vier solcher Züge nach und von Klotzsche idederg An Fabrkaiten verkan'le der Leipziger Babnbof allein > - b Lc'ßnitzttaiic'iien annaheind .»><1 Stück. waiirend in Radebeul ,d Kc'tz'chenbrc'da ;n»an»»en »der >300 Falnkaiten nach unserer »> F„„i p ttiendenz zur Ausgabe gelangten. Der ^chlemche Bahnhof ver ! GeicUschasl kaum in der Ausstellung einer die mit der Stuhl- undMüdelin und Holzbilddauerardeiten. die s^ und i!iäarre»sabrikation repräseni kurrentsüdigkeit großen Stödten die Erzeugnisse der Gewerbtreil dt antreff«« dürste. Auch eua verbundenen Drechsler- >n» (Malerei». Gürtlenvaarrn- ihre Leistung»- und Kv»- ider aus » Beste. Ader auch iden sind durch ihre gediegene. irreugntNe der «ewervlreidenven find durch ihre aedlege» solide Arbeit, durch seinen Geschmack in lvbenswerthester Weise vertreten. sie zeigen ebenfalls, daß der Gewerbesteiß mit den An sprüchen der Neuzeit Schritt gehalten bat. Weiter sind auch eine große Anzahl Industrieller au» der näheren und weiteren Um- durch Meißner Oese», Pianino». Seife». Haus- und land wiubichastliche Maschinen und noch vieles Andere vertreten, ganz besonders die letzteren sehr zahlreich und für die verschiedenartigsten Zweite bestimmt, auch die Sattlerei und Waaeubauerei hat hoch- elegant ausgestellt, so daß das Interesse besonders der Landwirtlie schon in dic'er Abideilnng vollständig in Anspruch genommen wird. Die Ausstellung dauert vom lO bis mit Ä Juni und ist täglich geöffnet. — Landgericht Zu den Besuchern t Schandau s am I. gehörte eine auS Dresden Striesen lommende kleine !> Personen», die »ach der Uebersahrt mit dein Dainvi ansgable gegen „ahrkarten allein nach Haidcslallc'iie». boote vom Bahnlinie nach der Stadt von dem Hans und Lohn Wie die Anwniche an Kvinsort sich von ,»ahr zu Jahr' »nhiwerksbesitzer Friedrich Johann Schmidt ein isteschirr nach dem »eigem. in-ht inan recht deutlich an vielen Restaurants Obedem > Böasicriall :e miktbete. Bei Anlniist der Touristen war der Po berühmt und gut besucht kamen solche immer mehr aus der Mode weil ne in Räumlichkeiten und Ausstattung nicbr mit der Zeit lougeichrillen waren. Ein schlagendes Beispiel dann ist das R e »l a nrant B r >iderg a »> e. ehemals Renner. Bon einem Pachter ;»»i anderen lieg der Besuch nach, bis der letzte es wegen ,!> »chwachen Be'uches ausgedeir mußte Die Hausbesitzer haben lizeidiener Schulze am Landiiiigsplatze anwesend und dieser er stattete nachträglich gegen Schmidt wegen llebertrrtung des stadt rälblichen Regulativs vom 8. Mai >88.3. wonach das An und Ausbirten von Geschirren reiv. eine Belästigung der fremden nach dieser Richtung iiiiler^Androhung von Geld bez. Hai'tstrasen ver , >t, aber nun zu einer grnndlicheii Renovirniig niid Ilingestaltung der »Raunie »> allen Etagen eutichloiseii und wer das »9>cttaiiranl :acb »einer am 16. d es kaum wiedererkennen. boten ist. Anzeige S. nnkerwarf sich der ans 5» Mk lantenden Straivcr'ugnng nicht, sondrril beaiitragte gerichtliche Entscheidung . ^ mit der Behauptung, er habe keineswegs, wie die Anzeige besage, wird seine» DmnibnS zur Benutzung angeboke», wildern, iei ohne se»i aus persönlickrs Zntbiln Schandan hielt in de auf Grund deS beichworeneil...... der Schuld des Beklagten cbeniallS für erbracht und erkannte aus "» — ' ^ L'enngiing angevoieii. »oiioern icl onne >ei» riigagirt worben. Das Schöffengericht »er Berhandlimg vom 1'.». September v I. woreneii Zengmsses Scliulze S, den Beweis angrsetzteir Reuelö'fnnng besucht. Besitzer und Pächter haben Alles geboten, die Räume wieder zu einem hochmodernen seinen Restan rank nmzngesralteii: von der Eentralheizuiig an bis zu den Water (Wiels herab wird auch der verwöhnteste Gail alle Aniprüchr er alll nildeu. L cr neue Pächter Herr a scliirch. >8 Jahre lang eine «zr,-ldslrase von 6 Mk, ev. 2 sage Hast. Schmidt sträubte sich » vioch und »eil Id>l als Wirth Ibtilig. bietet alle <»'>arantirn, dag ,i„ch ,i0cl> die S lrase zu zahlen und legte nicht mir erfolglos .»wohl die .»,'iiche v'ervonagendeS leisten wie auch der .neuer „,chi Betiisniig ein. sondern beaniragle sogar bei dein Amtsgericht, gegen dahinter Zurückbleiben wird, denn c»s gelangen nur Biere erNen ^chnizo das Strawersahren ivegen Meineids einznlriten Rachdem »l anges, nämlich Erlies fkiilmbacher. Aiigilitiner. Bürgerlich die Staalsanwaltscliast daS Bersabren gegen den Beamte» Zuge »b.oner niid i>eld»chlößchen Lager zum Ansichank. Alle die allen sw-Ut. ieicbke 2climidl eine Beschwerde bei der Eleneralstaats- a i uiiing '.'le 'iüberer Jahre werden es genug mtt «vrenden be-Zi„waltscharr eiii. die ebenfalls znrückgewiesen wurde und die Folge c.- !lßcn. wenn »ul,^ ihr ehemals liebgewonnenes »o beauem und ieineS BorgebeuS war nun eine Anklage wegen falscher Anschnldig gun'tig gelegenes Llannnlokal wieder ali'thut. , . nng gemäs; ß I6t des Reichsstrasgeiepbuches. über welche gestern rer Lresdner Eserlngelznch^er-Berein veranital pon der k». Strafkammer verhandelt wurde Schmidt hatte in- u»:e vorige »Woche eine Erknr^ion nach ^obrigen bei Prllmtz znm z,vjsche„ j„ einem Striesener Lokalblatt inserirt. nm die belr. L> Donriitcn als Zeuge» gegen erreichte auch seine» Zweck, den Polizeidiener zu ermitteln und den Rach- k, obivohl es iluu nicht gelang weis zu liefern, daß er bei dem Miethen seines E)e'cbirres eine Der Zeuge Ükentier «rietzsch sagte chaiioan zunächst von einer Frau s s Wc'ch . .. kü-siich der dortigen Günlher'schen (tzeslügelzuchtanstalr Dieselbe l enehi bereits »eit 8 Jahren als Mnsieranstalt Der »Besitzer hat > ach eigener Idee aus dem au der Elbe herrlich gelegenen Eirund uwk eine Mnileraulage ge'chassen. welche den betten (Yeslngelznch- g,,„; vai,,ve Rolle gespielt habe "e».en Setteneichs niid Frankreichs, welche Länder sich inelir wie ans. ,-r ,ei nach der ».'lnkiin'l in L eul'chlai'd n:tt (»te'lugeluicht bc'as'en. würdig an die ^eile ge»lellr F,,,denen, die ebenfalls Lohn»iili»e» ansfülirt. ge'ragt ivorden, ob n ndeir kann Saerr »»lnnlher bekieibi neben Ra»»egeilngelzn>hl in j er ein «»»eulürr haben resp. ivoliin er saliien ivolle »?>ls ei dann Noblem »Bc i»re cSettugeluia»! und ver'ender iahrlich viele Zaioende die Forderrlilg derselben von !> »Mk. znlwkgewie'rn. sei ilnn voi» i »B ickliiilniern und »Boiilardcn Zu »Mattzioecken. >»r welche ^chundt. der das «äe'vräch gel>ort. dis (^e»cl>i>> >ur l> Personen b upt'achlich Ziegenmilch zur Berweudiiiig komiut har der »Benker > „»i 7 Mk zur Beringung genellt wc-ideu. Ansdnngli'h hgbe sich oe.i.-rd'iigs eine belgnche Rane Eoueou >Io >l.!uw> einge'iihir.! der Angeklagte gber hierbei „ichr gezeigk. Iiu »We»eiiilschc»il deckie welche ein vorzügliches ga-elhillni liciert und den verwobiitttten I s,cb die»e Ansiagc mil bei, Angaben Schnlze s. ivalnend der An K rumen bc"r:edigeu dürile. .. ^ j geklagte nach wie vor in Abrede stellte, «ein Krschirr ..angeboten" - In die'ei» Ialirc begehen die ö n I g l. <2 t a l l g e b a n de :,c i,,tt»cii Zn der F»agc», ivoliin die g oliiiilen fahren ivollle», an der ^rall'lraize. welche letzterem ^traheuziigc ,ie den Rainen habe er sich als Milglied des Kebirgsvercins berechtigt gehalten., gaben, das I.'-Aahrige Inbilänin ihres »Bestehens. ^ Der Gerichtshof, vräiidirt von Herr» Landgerichksdirektor slödcritz. j »Wir hzachlen rn nn»erer ^onniagsiniiiriner die ».uachrichk, j koiinic' nach den Ergebnissen einer dreistündigen »Beweisgiifiralmic» ^ , nitii das? an, Sonnabend am Abttellbahnhore. au' dem gerrai» zwi-chen ' in ,nb,ct,iver Beziehung nicbt zu einer Ilebemil,rniig Schinidl s l der Zwickauerstralze und der »?lnSichgchkuiig der Ehemiiltzer »tzer'oneir- gelangen und erkgniite daher an' kostenlose Frei'vrechiiilg des von l Herrn Rechtsanwalt Peler'en verlheidigten Angeklagten. — I» j dem stark begründeten Berdactue. die llroltc eines Zuhälters qewielt > ;n haben, 'lebt der am :>. Mär; 186», ;n Limburg g. d. Lahn ge- vorene FI''iicheigc»seI!e und zeitweilige »lellner Ivhaim Revvmnk 2kei»ebgch. Der iclroir wicderholl von rheinischen Gerichten i» Aachen und ttoln. serner in Regensburg niid Dresden kriminell vorbeslraite Meirich, dem anch mebrere volizriliche Hastttraseir wegen vom! Berlebr mil cin-.r Proslitnirten »nd verbotswidriger Rinkkehr nach Dresden :e. nicht erspart geblieben sind, war beschuldigt, am 26. Januar der Trödelhäiidlerin Stephan ans dein Berkanfsladen eine goldene Damcniibr entwendet, und sich in der Richtung von z 18" deS Reich-.-ttrasgesetzbuches stranallig geniacht zu haben. Bon der Anklage deS Diebstahls erfolgte Frenvrechnna. Tie Entscheid ung betres'S des ziveiien Strassalle-s mußte infolge Ausbleibens der Hanzttzenain vertagt werden. — Ai» Bormittag des März stieg der 16 Jahre alte Handarbeiter Emil Richard Seidel aus Danzig, ein arbeitsscheuer Patron, in die »Bodenkammer seiner hier wolmha'tc» Mutter ein. wuchtete die Dlmr eines Schrankes auf und »iilil ein Paar feinem »Bruder gehörige Holen. Am nächsten Dcigc wiederholte S- das dieböchc Ervcriment n»ter Mitnahme eines Schirmes. Tie gestohlenen Sachen verkaufte Seidel für 1 Mk 50 Pig. an eine» Trödler. Der schon vorbestrafte Ange klagte wurde .zu 5 Monaten 1 Woche Gefängniß vernrtheilt. — Nachdem der ca. 30 Jahre alte Wnthfchastsfübrer Ernst Emil Schmidt stine dritte kriminelle Borttrase verbüßt batte, schlich er sich am 21. November v I. in das von seinem Schwager, dem Wirtliichaftsbentzci Klotzsche in Pieiche» bewohnte Hans ein. nächtigte ans dem S berbodcn und stahl am nächsten »Morgen unter »Benutzung mehrerec Schlüssel, deren Au'hewalnungsoit er kannte, ans der Schlatkammer k s ein Svarkafsenbucl, der Pieichenrr Sparkasse mil l l5o M Einlage. Der Dieb vcrpsäiidrte das »Buch ans dem Rkustädtrr Leihhaus für 1000 Mk und lebte in den nächsten Woche» >>»hr tlvtt. io daß er bei seiner Anfangs Januar rrfolaten »Berha'tnng nichts melir l»»»iaß und inzivifchr» auch den Pianv'chein >i>r I'i Mk. an den Hausknecht des Hotels ..Stadt Görlitz" verkanil batte Bon dem Geldc will der Dieb Alimente bezahlt haben, auch brbauptct er. von einem Bauernfänger grrnp't worden zu sein. Schmidl wurde mit l Jahr 6 Monaten Gciäng- niß und 5 Jahren Ehrcnrechtsvcrln't belegt. — ».'l m > sgcri >h t !er Tapezircraehil'c Arthur Richard Feodor Fnn'ttiick. 1875 geboren, ivegen Diebstahls ein Mal vor bestraft. cnlwcndete gelegentlich der Arbeit in einem Hanie des Striewncr Platzes einem daselbst dienenden Mädchen das Porle- »wniiaie mit 2 sächsischen Lotlerieloofen und 21 M 50 Psg. Gleichzeitig vcrv'aiidete er eine Uhr. welche er auf Abschlagzahlung rkauft balle. Ter Angeklagte wurde wegen Diebstahls und Unlcr- zugsgleiie eine »Banzugsmaschine entgleist fei. Die Unternehmer dieser AnS'chachtnng iheilen mit. daß nicht eine Banzngsma'chinc. »ondern eine R a n g i r m a >'cd i n e entgleist ist. Poli; eiber: cl, t. II. Juni. G efrinde n wurde am 5. d M. von der 2cbulciiu Elara On'ßncr am Renmarkr ein goldenes Kettenarmband mil goldenem 2>blößcben. an demielben Dagc von der »Berkänierin Emma Tlneiig in einem Oie'chä'lsladcn eines HanscS am Altmarkte ein Goldttiick. am 7 d M Hausmädclien Mälzer am BiSmaickplatze eine goldene Damen remontoirnhl in einem icbwarzeu Lederarmbande, an demselben Tage bvn einem Fräulein ani der »Bragerttraße ein goldener Ring mit Hellem Steine, ge;. A. D". und innen B-. ai>i >8. d. M. vom Drvichleniührer Llii'elm Glaier in »einer Dorichke ein L.nitlnngs buch der Sparkasse zu Dresden Rcittlgdt Rr. 57.N8 auf Richard Fiedler lautend mit über 15 ».Ocark Einlage, an demselben Lage von einem Kaufmann in der Großen Wirrh'chast des Königl. Großen (Härtens ein silbernes Kettenarmband mir silbernem Schlößchen, am gleichen rage vom Schüler Walther Frenzel deim Austrngen des »Dresdner Journals" in der Haus-ilio. des Haines Prager'lraße Rr. I ein goldenes Kettenarmband mil Türliien und »Brillanten beicpt. im Werlhe von enva 5»0 Mark, an demielben Tage vom Dienitmädchen Anna Naumann ans der Psotenhauer- slratze ein goldener »Ring mit Amclhnflstein. am l). d. ».Oc. von einem GericlttSdicner ani der GlaciSttraßc ein Geldtäschchen mit aber Z5 Mark und an demselben Dag vom Droschlcn'iihrer Llngusl »."cenzA in »eincr Droschke ein Geldkaichchen mit über 30 Mark, ».'lnßerdem i'l von der König!. Generaldirektion der sächsischen S w.orsei'enbalinen hier rin Berzeichniß über M verschiedene "Gegenstände, welche im I. Biertcliahre >801, im Bereiche der ch'ochkii Siaalsei'riibaliiien anigeNlnden und z. Z von den Berlnsl- ttäaern noch nicht reklamirt worden sind, anher eingereichl worden, n eiche Gegenslaiide im Fundburcau der Königl. Generaldirektion. Wienerttraße »Rr. 18. parterre links, an'bcwahrk, bez. daselbst zu l'klamneii und. Die der Sl'dtgemeinde z» Freib erg znge'allenc Ecb > »l des Privatns E'vald Lo'chcr bezinert »ich au» rund 8,1.0»»»» »?' ' von weicher der Stad! nach Abzug aller Legate und svniliger P iipen in der Ge'ammthohe von 7»2.«X»0 ».Mk. »och rund 80>»l Mk verbleiben, die rn »Bromenadenziveckcn »Berwendung finden »ollen. Zu der Maiieiicrkraiikimg in B r»ch o fs >vcrd a wird »ns r an dort noch »vlgcndes «sfennnere Leichncben: Das Uankc Rind in ani dem Hofe des »Banergntsbentzers Herzog in Schmiedeield :i>'kl»ge»chlach!er ivorden: drei Bicrtcl davon iit in Schmiedeield aeblicdcn und nieistcntheils wohl vergraben, aber etwas davon i»'I - ich genos'cn worden, da es dort auch verdächtig Erkrankte ge geben bot. Das 1 Biertel hat der hinzugekommene Fleischer Leh mann »en. zu e »ein »ehr billigen Preis erworben und sofort nach B»'chc»fswerda geichant. Tort hat er es mit feinem Sohne Leh mann ir. gekheilk, der in »einem am Markte gelegenen Geschäfte bcniptiäcdlich »Mettwurst. Knackwurst und gehacktes Fleisch verkauft bat. wodurch »o viele Menschen in ihrer Gesundheit mehr oder weniger schwer geschädigt wurden. Tie Untersuchungen seitens der »Behörde sind noch nicht abgeschlossen. Am 9. d. M. sind wieder Dbeile von dem verhängnißvollen Fleiicke aus der Abtlittsgrnbe und einem Tnngerkau'cn an der Scheune L-'s seitens der Polizei >. S Tageslicht bciöidert worden. Tiefe »väl erlangte Kenntniß d r Erkrankungen erschwert der »Behörde die Feststellung der ver brecherischen Handlungen. Daß. wie ein Dresdner »Blatt sagt, verr Sberstaatsainvall Schivarze aus Tresden in Bilchosswerda E^örrenlngen angestellt habe, beruht auf einer Berwechielnng. Ter die Unlerinchung führende Vertreter der StaatSanwaltichast ist »serr Staatsanwalt Kunze, gehörig zur Staatsanwaltschaft Bautzen, dessen Bemühungen eS wohl, wie eS letzt den Anschein hat, ge lingen »wird, Licht in die Sache zu bringen. — In der Earl Hemestragc in Plagwik haben am Sonn abend Abend Unbekannte dem Jnbaber einer Wohnung einen sehr schlechten Streich gesvielt. Sie hatten unbefugter Weile das Logis aeösinet und in demselben schändlich gewüthct. U. A. haben sie einen großen Sviegel vollständig zerschlagen und den Bezug eines Plüichwphas und eines Pliöchttnhles zerschnitten. Ter schaden wird gegen 150 Mk. betrogen. — Geringswalde hat nach einem Zeitraum von 17 Jahren letzt wieder eine Gewerbeausstellung veranstaltet. Während die letzte Ausstellung iu einem eng begrenzten Saale abgehalten »vurde. ist der »Besucher diesmal überrascht über den äußeren Um fang. den die Ausstellung bietet und über die machtvolle, sogar einer Großstadt Ehre machende, große Ausstellungshalle und Ein- gangsviortc. Beim Eintritt rn die Halle bemerkt man sofort die gewaltige Beri'chiebung. die in den letzten 17 Jahren in der Stadt m Industrie und Gewerbe sich vollzogen hat. Früher vorwiegend Webwaaren. heule sind dieselben nahezu verschwunden und dafür bewundert man letzt die geschmackvollen und gediegenen Fabrikate der »o hervorragend entwickelten Stuhl- und »Möbelindustrie, wie auch die Erzeugnisse der bedeutenden Strumvttabrike» Tie Piirpeitsabrikation ist mit einer Kollektion gekleideter und unge- llcltctcr »Puppen in einer Weise vertreten, wie man solche wohl ivrrlstür Isert, m Un Helene Glesch« in. Emil ThiemlL Röstä^ 'Nvachtmeister Theodor Schicht. Dlchast. . ^ . m. Otto Barth. Zwickau Anna Polster, m RegiecnngS-Assessor Dr. >ur. Gerhard Werner. Oppeln. Brunst. Annabera m Poslassistent Hans Wenzel. Rei, i. B Bertha Zeißig m. Adalbert Klimek. Zittau. Men»r»«>: Kassendirektor MarKretzichmar. 44 I., Zwickau. Wildelmine venv Neubert geb Balter. <8 I.. Döb«n. Paul Kühnel's T Lieschen. 5 I.. L -Goblis. Juliane Wilhelmine Lur- mann geb Scheffter. 55 I. Großenbai». Wilbelur Hertel'S S. Paul. 21 Mon, Meißen. Ebrisliane Friederike Seidel verw. gcw. Wollt geb. Aurich. 80 I., Loßnitz. Ai»alle Rvsalie Kaltofen geb. Llhönberg. <9 I.. Freiderg. »Pauliiie Haupt geb. Idle. 55 I., Freiberg. Ernst Brugner's T. Elara. 8 Mon., Jreibergsdors. »Anna «uhnnaun geb. Thorschmidt. Waldheii». Auguste Schulze geb Keil. Rößge». Johanne Christiane verw. Kunze, 91 I.. Milt weida. Otto Räaler. Mittweida. Henriette Vogel geb. Bauer. Gr I. Eheiniiitz. Christiane Wilhelniiiie »Woli geb Saupr. «i2 I. Glauchau. Friederike verw. Hunger geh. Kircheis. Aniiahrrg. Karl Glied Lötsch. 78 I.. Eunersdvrf. Hausbesitzer Earl Heinrich Lötzsch, 7l I., Sclinia. Geschinsührer Robert Gustav »Srhönfeld. 25 I., Dohma. Arthur Oehinig. 17 Mo».. Pirna. »Postmeister a. D. »Paul Schaab, Zittau. Kutscher Andreas Kubitz, 60 I., Banken. Am Sonntag Morgen, den lO. Juni l89l, wurde meine liebe Frau geb. Lölvc vo» einci» Mädchen glücklich entbunden. s. LöLlsr, Odorloliror. lVkorikbur«. Königl. »Bliiidenvorschnle. Die glückliche Geburt einest kräftigen zeigen hocherfreut an knsLrrt LLxxsl M krLU L«d. ^Itonstztrel». Die glückliche Geburt einest Kssllnclso zeigen hochrrsrrnl an Dresden, den l l Juni 1891 stlmll «üdnilL » d Frau geb Gaudernack. Llara Sonntag Dierinann Rohl e s a VsrloNto. Saga». 10. Juni 1891. Dresden. Heule Morgen 8V» Uhr entschlief saust und ruhig unser innig geliebter Gatte und Irensorgeiider »Pater, Bruder. Schwager nnd Schwiegersohn. Herr M M. in jeiiienl 41. Lebensjahre. In tiefem Schmerze ekle Irnnerncke H41ttnv geb. Istnnn lm Namen der übrigen Hiillcrblicbcnc». Dresden, den ll. Juni 1891. Die Beerdigung findet am Donnersttag Vormittag '«lO Uhr von der »ParentationShalle des Trinilalis- Fricdhoses aus stall. bert Riemcycr >u »Breslau versaßt und abgeiandt hatte, sichlte sich Letzterer beleidigt »nd strengte Privatklage an. Ter Angeklagte wurde indessen kostenlos sreiaeivrochen, da ihm der Schutz des 8 193 (Wahrnehmung berechtigter Interessen) nicht versagt werden konnte. — Dem Kutscher Earl Ernst Bvrncmann wurde zur Last gelegt, am M. März mit seinem Geschirr Ecke der Sporer- nnd Schloß straße in so übermäßig schnellem Trab gefahren zu sein, daß ein Offizier Gefahr lies, überfahren werden. Tcm eiligen Trvschkcn- sührer wurde ein polizeilicher Ltraibeirül, aus ü M. lautend, zu- diktirt. Bornemami erhob hiergegen Einspruch und hatte den Er folg. daß die Geldstrafe auf 2 M. herabgesetzt wurde. Er hat dies dem Offizier zu danke», der keine dtesvezügliche Anzeige erstattet hatte und angab. rr sei nicht so in Mitleidenschaft gcnogen wor den, als die »Anklage ongab. — Kein allzugwßer Thiersreiind scheint der FuhrwerkSbesitzer Earl Julius Eloniann Klodc zu sein, da ihm wegen Tbierauälerei bereits in früherer Zeit eine Straf verfügung ziierkaiint worden ist. »An einem Avriltag ließ Klode durch seinen Kutscher ein fast .abgeriebcnes" Pferd einspannen, welches nach kurzer Fahrt aus der ReichSstraßc zummmeiistürzte. Die Untersuchung ergab, daß dem Pferde alte Wunden beim Huf aufgebrochen waren. Wegen Tbierauälerei erhielt Klode eine poli zeiliche Strafverfügung von lO VW gegen die er gerichtliche Ent- icheiduna beantragte. Nach längerer Beweisaufnahme hielt es das Schöffengericht für angezcigt, die Verhandlung zu vertagen, um das Pferd durch einen sachverständigen Prüsen zu lassen, da Kl. die Ueberanstrenäung rc. bestreitet. Auch ging er von der An sicht aus. daß rr nicht dafür verantwortlich geniacht werde» könnte, wenn sich sein Kutscher einer derartigen Ilebertrctung schuldig ge macht hätte. Eine Annahme, die indeß dem Gerichtshof nicht als Entschuldigung dienen konnte, da Klodc selbst den Auftrag gegeben hatte, das betreffende Pferd zum Anspannen des Lastwagens zu verwenden. — Bei der P o it v e r w a l tu n q sind ernannt worden: Seidel. Albert und Bist, reicher geaen Tageaeld be»<dSft>at« PoÜa'Ment«», als «tatsmähige Postaiki'lenten im Bezirt« der Kaiicrl. Lbcrvosidcreltcon zu : «moch. Gaitboisbeiitzer. z«ich«r Poschilsvsirlicinichaber. als Bost agent in Singwi» bei Bautzen. Gestern Abend ','«6 llhr verschied »ach langem Leiden u»Kr guter Galle. »Pater. <soh» und »Bruder. Herr Maschinenhandler Uorits SrssMSLü, i»r 27. Lcbensiahre. Dies allen Bekannte» und Freunde» zur traurige» Nachricht La»1Ilv als Gattin. Zlopllr Vruuuai»»!». >tziizxii»1r: verw Vnonnu»»»,» alst »Mutter. NlvIi«r«I nnd Vro»»oiai»» als P uder Dresden, den ll. Juni 1891. Tie »Beerdigung findet Mittwoch den 13 Juni. Nachmittag Z^IHr vom Traucrlian>e. Zinzeiidorsslraße 13, aus statt. Sonntag Abend verschied sanft unsere gute, treue Mutter, Schwiegermutter und Tante Jutto MlllK, im vollendeten 82. Lebensjahre. Tiefbetrübt zeige» dies an rei-ellnaiick Ol»»», Sparkass.-Kassircr. »ei«»« Ol»»» geb Illing. Dre-de«. den 11. Juni 1891. Aus Wunsch der Verstorbenen wird Blumenschmuck dank» abgelehnt. . Daß der vielbeliebte Bademetsler des Residenzbadest. Herr Ernst Mchtegott Lihluin noch schwerem Leiden am 10. Juni Nachm, sanft entschlafen ist und Mittwoch den 13. Nachm. 20, Uhr aus dem St. Panli-Jried» Hofe zur ewigen Ruhe gebracht wird, zeigen hiermit allen Frruiwcn und Bekannten an die trauernden Hinterlafsencn. Heute Morgen 6 Uhr verschied nach viertägigem Krankenlager sanft und »nerwartet untere liebe Verwandte. Frau Privat» MMilie Mer sstö. Fange. Allen Freunden und Bekannten dies hierdurch zur Nachricht. ltzl« »»»«rucke» V«r»»»ckt«». »ötzschendrod». ll. I»»l 1891. Dir Beerdiguna sindet Donnerstag den 14. Nachm. '/»4 Uhr vom Traurrhanse. »Mrißnerslraße, au» statt.
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