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Wck«. darunter «in «itteraut. Lerr ,.. — »n <»s anipruchsloser und strebsamer bekannt: der Rückgang seiner wirtschaftlichen Lage liegt in de» Zetlveroältnlssen vegründet. «chrer« «r« en tft allenn Ich «» den Zettver 800 Mk. Belohnung der um 6000 Mk. tn LeiPlta auf die Wiedererlangung deSGelderauSaesetzt. , üat sich nunmehr berauSgestellt. dass der Dieb -er nicht Köhler Atzt, vielmehr die Milttärpopirr« einem in Reiidntb wohnhaften ß«dient»n diele« Namen» gestohlen hat. Identisch ist der Dieb einem Mensche», der im Februar in einem Leipziger Gast haus« unter dem Namen Georg Werber aus Landshut gewohnt und unter der Deckadresse „Scherf" Briefe erhalten hat. Auf einer von ihm zurückaelassenen Photographie bcsindet sich ebenfalls der Name „Eugen Schers". Der öuherst raffinierte Dieb scheint den Diebstahl schon beim Antritt ferner Stellung geplant haben. —* In Stollb « rg ve> d« der erst W Jahre hatte in wenigen Jahren Tätigkeit, die leider leine Kräfte überstieg, sich eine bedeutende geschaffen. Die Ellern deS Verstorbenen wohnen in zu Wi." —* Bor dem Schwurgerii der Wjährige Handarbeiter Karl >t ln CHemnitz hatte sich .. . . ^tein aus Wechselburg zu verantworten. Er war deS versuchten Mordes, he- gangen an seiner Ehefrau, angeklagt. Stein tvar dem Trünke lehr ergeben, und deshalb 'hatte es schon seit langer Zeit Zwist in der Familie gegeben, der sich im Dezember dadurch ver« schärfte, dass St. von der Familiengemeinschaft ausgeschlossen wurde. Er nahm bei einem Nachbar Quartier, und da seine Annäherungsversuche bei seiner Familie ohne Erfolg blieben. ' '> gelegentlich dadurch sehr , ^ den letzten er- . . .. lch, sich mit seiner Familie zu einigen Dann trank «r etwa ^ Liter Schnaps, stand am anderen Morgen, einem Sonntag, frühzeitig aus und lauerte seine Ehefrau auf der Strasse nach Nooeln in der Nähe des Wasserwerks auf. Die Frau holte in N. täglich Milch nach Wechselburg. Hier überfiel er die unglückliche Frau und versetzte ihr mit einem Hammer etwa 12 kräftige Schläge aus den Kops. Sie blieb sechs Tage bewusstlos, ist aber — obwohl sie in grosser Lebens gefahr gewesen — durch ärztliche Kunst wiederhergestellt worden. Der Arzt zeigte den Geschworenen Knochenteile, die «r der Frau von der Schädeldecke abgenommen hatte. Der An» geklagte, der sich nach der Tat erhängen wollte — «r hatte den Strick bei sich — hat nach der grausigen Tat mit Appetit ge gessen und getrunken s!) und hat den Leuten von dem Vorfall erzählt, doch wurde ihm nicht geglaubt. Er gab in der Haupt- verbandlung an, er habe seine Frau nicht töten, nur na gen s!s wollen. Haus verurteilt. —* Landgericht. in Rissa wohnende verging sich Er wurde zu 10 Jahren Zucht- Der 1804 in Vliesen geborei August Müg vorene, Arbeiter Friedrich August Mügge ;ing llicy an seiner eigenen, noch fugendlichen Tochter. Die 5. Strafkammer diktiert ihm nach geheimer Äe- weisailsnahme unter Ausschluss mildernder Umstände 2 Jahre Zuchthaus und 3 Jahre Ehrverlust zu. — Der wiederholt und erheblich vorbestrafte Dienstknecht Max Alfred Leder auS Loh men kam am 28. Avril nach Ottendors bei Pirna, sah vor dem dortigen Gasthose ein Fahrrad stehen, schwang sich auf und radelte nach Friedrichswalde. Der Dieb wurde sofort per- folgt und muhte das Rad im Stiche lassen. Am 30. April stahl «r in Zehista einer Dienstgenvssin 11 Mark. Das Gericht erkennt gegen ihn auf 1 Jahr Gefängnis. Der Angeklagte wird trotz der Höhr der Strafe auf Bitten seines Dienstherrn aus freiem Fuße belassen^ — Der 19jährige Eisengiesscr und Former rz „ . „ budrn erbrochen und ausgeplündert, dabei aber nur Kleidungs stücke, Handwerkszeug und Flaschenbier von nicht erheblichem Werte erlangt. Das Urteil lautet gegen Klopp aus 2 Jahre 10 Monate Gefängnis und 5 Jahre Ehrverlust, gegen Rothe auf 5 Jahr« Zuchthaus, 10 Jahre Ehrverlust und Zulässigkeit der Polizei-Aufsicht. — Seit September 1904 wurden in der inneren Stadt fortgesetzt von Rollwagen Kolli, enthaltend Lein wand. Kleiderstoffe, Zigarren usw., gestohlen, bis es gelang, den Dieb in der Person des 1869 in Beuchen geborenen Kut schers Rudolf Richard Grützmann zu ermitteln. Er hat min destens 1k solcher Diebstähle ausgesührt und die erbeuteten Waren im Werte von mehreren hundert Mark dem Pro- duktenhändler Meurich verkauft. An einem dieser Diebstähle war auch der Korbmacher Gustav Adolf Münch aus Zittau beteiligt. Münch und der Arbeiter Mar Emil Pfeifer ausRiesa stahlen ausserdem aus einem Grundstücke der Freiberger Strasse 20 Meter Bleirohr im Werte von 20 Mark. Die beiden Letzt- genannten erpressten dann von dem genannten Produktenbändler durch Drohungen 70 Mark. Wegen dieses Delikts und schwerer Urkundenfälschung werden sie sich später noch zu verantworren haben. Auch soll das Verfahren gegen Theurlch, welcher den Gr. za den Diebstählen angestistet haben soll, wegen gewerbs mässiger Hehlerei eingeieitct werden. Im Januar d- I. betrog Munch den Inhaber eines hiesigen Abzahlungsgeschäfts um Ddöbel im Werte von 208 Mark und unterschlug eine auf Ab zahlung entnommene Taschenuhr. Grützmann ist am k. Dezember vorig«» Jahres vom hiesigen Gericht zu 1 Jahre Zuchthaus verurteilt worden. Er erhält insgesamt 6 Jahre Zuchthaus uüd 10 Jahr« Ehrverlust, Münch 10 Monate Gefängnis, k Jahre Ehrverlust, Pfeifer 1 Jahr Zuchthaus. 5 Jahre Ehr- Verlust. Gegen Gr. und Pf. wird die Zulässigkeit der Polizei- Aufsicht ausgesprochen. — Wegen Beleidigung der Gani- tereun' irre des Garnison- rtikel „Im Garnisonlaza- rett" wird der Redakteur Wendel von der „Sächs. Arbelter-Ztg." zu 800 Mk. Geldstrafe oder 100 Tagen Gefängnis verurteilt. tätSo'ffiziere und -Unteroffi lozaretts Dresden durch einen Amtliche Bekanntmachungen. Für die Bewohner der Vorstädte Neugruna und Neuseidnitz bietet sich Sonnabend, den 3t). Jnni, in dem städtischen Hebrstellengrundstiick Tolkcwlher Strasse 16. von 9 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachmittags Gelegenheit, die an diesem Tage fällig werdenden Land- und Lanveskulturrenten für den 2. Termin 1906. sowie sonstige Steuerbcträgc daselbst abzuführen. Handelsregister Eingetragen wurde: dass die offene Handelsgescll- schaff Heinrich Wank« in Dresden aufgelöst. Carl Friedrich Heinrich Wanke infolge Ableben« auSgeschiedcn ist und dass der Fischhändler Friedrich Heinrich Wanke da« Handelsgeschäft und die Firma iortftlhrt tanaegrdrne Geschäftsräume: Webergaff« 14 und Breite Strass« 10>: — das, di« Finna Russisch« Ctgaretten-Com- vagnie I. L C- Stürz in Dresden nach Einlegung de« Handels geschäft« tn rin« Gesellschaft mit beschränkter Haftung erloschen ist. «üterrrchtSregifter. Gütertrennung haben vereinbart: der Versiche rn ngSdeamt, Theodor Oskar Po «ge hier. Torgauer Straße 88. und deffen Ehefrau Wilhelmtne Minna Borge geh. Goedlcke. Ronkurte, Zahlungseinstellungen u. s. w. Im Dresdner Amtsgerichtsbezirk: Ueder Las Vermögen des Inhabers eines Versandhauses für Manusakturwaren LanS Sä> röp«l in Kötzschenbroda, Meissner Strasse 2Sd, I-, ist da« Konkursverfahren eröffnet und «um Kon kursverwalter Herr Kaufmann Alfred Canzler, hier, ernannt worden. An meldefrist bi« ,um v. Juli: — dem Kaufmann Leopold Seidl hier (VtSinarckvlatz 14» ist jede Veräusserung seine» Vermögen« untersagt, nach dem beantragt ist, ,u diesem Vermögen den Konkurs zu eröffnen; — dem Kaufmann Thomas Johann Wolzonn hier, In Firma: „F. v. Kreassel«: Co." ist jede «eräussrrung seine» Vermögens unteriagt, da beantragt ist. ,u diesem vermögen das Konkursverfahren zu eröffn«». Zwangsversteigerungen. Im Dresdner Amtsgericht« bezirk sollen zwangsweise versteigert werden: da« im Grundbuch« für Kaitz Blatt 1t aus den Namen «malte August« verw. Franz geb. Schumann eingetragene, zum grössten Teile dem Gastbassbelrtebe dirnende Grundstück am 5. September, vormittag« 9 Uhr. Da« Grundstück tft nach d«n Flurbuch« «.«Ar gross und aus 8gb20M, geschätzt, besteht au«einem Wohn- und GastwtrtschaftSgebäud« mit Lanzsaal, vier Anbauten und Kellern, «ine« Nebenwohngebäud« mit gewölbten Stall und Keller, einem Aeetvlen- asvaratichutzgedäud« mit Apparat, einem Eartengrbäude mt, Vergrösserung. Hose«»», RestamallouSgarten, Gemüsegarten und Wirs« und liegt daselbst aad«L««»d««-Lt»potdt>«alda«rLhauss»«. Dt« dem GaKwtetschastlbetrteb« gegenwärtig dienenden Gerätschaften, derm Zubehvr- »taeakckaft nicht keststebt. stnd g»sondert aus 362b M. geschätzt worden: — tzal t» Grundbuch, für « attz Blatt » aus d« «amen «malte »ugun« verw. Fron» geb. Schumann eingetragene Grundstück am ». September, vormittag« '/.t0 Uhr Da« Grundstück ist nach dem Furbuch« 2tz,l Ar gross und aus S7« M. geschätzt, besteht au» einem Gatten, ver »uezri« «aftwitt- schastSzweckea dtutt, und Ucgt in Kaitz. Tagesqcschichte. Deutsch« Pressevertreter in London. Wie schon kurz berichtet, folgten die deutschen Journalisten gestern elner Einladung de» Lordmoyors zum Früh stück. Im Verlaufe desselben ergriff der Chefsekretär für Irland, Bryce. da» Wort und sührte aus: Aus demselben uralten Stamm sind beide Völker erwachsen. Biele Jahr hunderte sind vergangen, aber daS BcrwandtschastSaesühl ist nicht erloschen, niemals sind Deutschland und England als Feinde aus irgend eu,em Schlachtfelde einander gegenübergeslanden: nirgends auf Erden sind dfi wahren Interessen beider Völker «nanoer entgegengesetzt. Dass Deutschland gross, reich und frei ist, ist für England kein Unglück, sondern ein Glück. Wir arbeiten -»lammen für gleiche hohe Zwecke, Freunde und Mitarbeiter sollen wir sein. Wir werden nicht zugeben, dass Chauvinisten unsere Freundschaft zu stören versuche», die für den Fort schritt beider Völker, ja für den Fortschritt der Mensckcheit von Bedeutung ist. Die Stimmung in England ist ganz friedlich und wohlwollend: wir blicken ohne Neid auf Deutschland, wie erkenne» an, was eS für die Welt leistet. Ich hoffe, Sie haben hier gesehen, dass wir ein friedliches Volk sind, und dass niemals die Stimmung dem Kriege feindlicher ,oar ol» jetzt. Freundschaft mit einem Volke bedeutet nicht Misstrauen gegen ein anderes. Herzlich« Zuneigung zu Ihnen schlicht nicht Mangel an Herzlichkeit zu einem anderen Volke in sich. Hierauf erwiderte Dr. Barth in englischer Sprache. Er brachte zunächst den Dank seiner deutschen Kollegen für die freundliche Ausnahme zum Ausdruck, die sie überall in England gesunden hätten, gestern in Windsor Castle, heute im Palast der kommunalen Selbstverwaltung. Unter Bezugnahme aus die Wahl deS Aegyptischen Saales für die Veranstaltung sprach er dann die Vermutung aus, dass dies geschehen sei, weil Aegypten als Papyrus-Produzent mit dem Journalismus histo risch verknüpft sei. Solange das Papier we,ss sei, sei es harm los: aber bedeckt mit schwarzen Buchstaben, werde es eins der mächtigsten Werkzeuge zum Guten und zum Bösen. Dr. Barth sprach dann von dem ausserordentlichen Einflüsse der Presse auf die öffentliche Meinung, der zu den stärksten Einflüssen in .ntellektueller und moralischer Richtung gehöre. Die Presse könne den Krieg vorbereiten, sie könne ocn Frieden sichern, sie könne Kapital und Arbeil veruneinigen, sie könne aber auch deren Zusammenvrbeiten unterstützen. Redner legte darauf der Presse dringend ihre vornehme Pflicht nahe, die verschiedenen Völker der Welt zu einigen. Freund einer Nation sein, bedeute nicht die Notwendigkeit, Feind einer anderen zu sein. Die beste Friedensbürgschaft sei tatsächlich die, dass so viel Freundschaf ten wie möglich unter den Völkern bestehen Redner betonte, daß es notwendig sei, dass die Vertreter der englischen und der deutschen Presse zusammenarbeiteten, um ihre Leier zur Freund schaft nnd aufrichtiger Friedensliebe, gegründet auf gegenseitiger Achtung, zu erziehen. Redner fragte dann, wenn es jemals zwischen England und Deutschland einen Krieg geben würde, den er aber für unmöglich 'halte, was würde das Ende sein7 KeinS der beiden Länder würde bei einem solchen Unterncbmcn einen Penny auf das Pfund gewinnen, aber das zivilisierte Europa würde einen ungeheuren Schaden erleiden. Redner richtete schliesslich «inen nachdrücklichen Appell an die Presse. England wie Deutschland erwarten, dass jeder Vertreter der Presse seine Pflicht tue, indem er wirke zum Frieden und zur Freundschaft. Hierauf ergriff der deutsche Botschafter Graf Wolsf- Mett«rnich das Wort. Ein Lordmayor, sagte er, folgt dem andern, aber in der langen Kette gibt es eine beste Tradition, nämlich di« unübertreffliche großartige Gastfreundschaft, welche nicht nur den eigenen Bürgern, sondern auch den Vertretern fremder Nationen, insbesondere der unsrigen, in freigebigster Weise erwiesen wird. Gastfreundschaft erzeugt Freundschaft zwischen den Individuen und den Völkern. Die Kunst der Gast- sreundschaft ist zur höchsten Vollkommenheit auSgebildet durch die Lordmayors von London. Keiner von ihnen übertraf den heutigen Gastgeber. Es liegt mir sehr am Herzen, ihm zu danken für alles, waS er wahrend seiner Amtszeit getan hat zur Förderung der freundschaftlichen Gefühle, welche glücklicher weise jetzt wieder zwischen unseren beiden Völkern im Zu- nehmen begriffen sind. Ich möchte daran erinnern, 'wie er im vergangenen Jahre im Lyceum Club warm für gutes Einver nehmen eingetreten ist und wie die Vertreter der großen deut schen Städte vor kurzem begrüßt wurden. So sehen wir auch heute eine zahlreiche Versammlung, welche hoffentlich den segens reichen Erfolg haben wird, unsere beiden Völker einander näher zu »ringen. Dieses Resultat, sobald es erreicht ist, würde viel leicht die stärkste Gewähr für den europäischen Frieden bilden, ohne dabei im geringsten den Freundschaften Eintrag zu tun, welche jeder von uns mit anderen Völkern etwa geschloffen hcet oder noch zu schließen wünscht. Gestern abend folgten die deutschen Pressevertreter der E i n- ladung Mister Piersons, des Besitzers des „Stan dard" und des „Daily Exvress", zu einem Festmahle im Rane- lagh-Club, an dem zahlreiche hervorragende Persönlichkeiten, darunter auch Damen, teilnahmen. x Deutsches Reich. Der Kaiser begab sich gestern abend 8'/, Uhr voni Dampfer „Hamburg" in Eckernförde an Land und nnhm an einem Herrenabend der Segler tm Marie-Luisenbad in Borby teil. Fregattenkapitän Schäfer, der AdmiralstabSches beim Gouvernement Kiautschou, ist in Kiautschou an Herzschlag gestorben. X Mit dem Dampfer „Gertrud Woermann" trafen gestern abend in Hamburg von der Schutz trupve für Süd- mestafrika ein: 9 Offiziere und höhere Militärbeamte, 255 Unteroffiziere und Mannschaften, darunter 24 Genesende und 3 Verwundete. Leutnant Cleve ist unterweg» am Typhus gestorben. X Oesterreich. Der tschechisch-radikale Deputierte Klofac beantwortete die Einladung des Oberhosmeisteramtes zum Delegation«-Diner in der Hofburg mit einem ablehnenden Schreiben. Auch die beiden christlich- sozialen Mitglieder der österreichischen 'Delegation blieben beide dem Delegations-Diner fern. X Der Generalstabschef Graf Beck gab gestern nach mittag zu Ehren des italienischen Generalstobschcfs, General- l e u t na n t s Sal et ta. ein Diner, an dem der italienische, der deutsche, der französische und der russische Militärattache teilnahmen. x Spanien. Di« Gerüchte von einer Ministerkrisis, die durch den Misserfolg derHandelSvertraaSverhand- lungen veranlasst worden sei. werden von der „Agence Havas" als unbegründet bezeichnet. Dagegen berichtet die „Correspon- denzla de ESpana", dass die Ministerkrise, deren Bestehen tn Ab rede gestellt wurde, nun doch ausgebrochrn sei. Der Minister präsident Moret habe dem König über die Frage Vortrag gehalten. X Bereinigte Staaten. Die SanitätSinsvektoren von Chicago untersuchten die unabhängigen Fleisch, etabliisements und fanden sie ebenso schmutzig und gesetzwidrig, wie die des Fleischtrusts vor dem groben Skandal. Vermischtes. ** Der friihere Bureauassistent bei der Jngenieur- abteiluna der Äandeputation in Hamburg. Rund, ist wegen Unterschlagungen und sonstiger Betrügereien bei der Hamburger Baudeputation, durch die der Staat um 145 000 Mark geschädigt Mitangeklagten 'Burmester und Küchenmeister wegen Beihilfe zum Betrug zu 3 bezw. 2 Jahren Gefängnis und Nebenstrasen verurteilt worden. ** Grösst euer zerstörte einen Teil d«s Lehrer^SeminarS in Barbv. ES besteht Hoffnung, de» Unterricht ausrrcht tu «halten. Ein Seminarist erlitt durch Gteintrstmmer «i»e» Schädelbruch. ** Aus der Zeche Baakermnlde bei Linden iNuhrl gerieten gestern abend Bergleute unter Herei »brechende Kohlen. Bis jetzt wurden zwei Bergleute schwer verletzt in da- Krankenhaus eingeliesert. Schiffsbewegungen. Norddeutscher Lloyd. tMitgeleill von Fr. Verinerman», General Agentur. Prager Strasse «».) „Sendlitz" 27. Juni t» Nagasaki angek. „Brandenburg" 27. Juni in Bremerhaven angek. „Halle" 26. Juni Dover paff. „Friedrich der Grosse" 26. Juni in Newvorl angek. „Prinzess Alice" 28. Juni von Neivvork abaeg. „Kronprinz Wilhelm" 2«. Juni in Newyork angek. „Preussen" 26. Juni in Singapore angek. „Kaiser Wil helm II." 28. Juni von Cherbourg abgeg. „Prinz Eilet Friedrich" 28. Juni von Southampton abgeg. „Prinzregeni Luitpold" 28. Juni in Suez angek. „Zielen" 26. Juni von Nagasaki abgeg. „Weimar" 28. Juni von Genua abgeg. „Neckar" 28. Juni tn Baltimore angek. „Prinzess Irene" 26. Juni von Gibraltar abgeg. Lamburg-Amertka-Linir. „Cbristiania", nach Westindien, 26. Juni von Cuxhaven abgeg. „Prinz Sigismund" 2b. Juni in Rio de Janeiro angek. „Macedonia", nach dem La Plata, 2S. Juni in Rio de Janeiro angek. „Helvetia" 26. Juni von Suez abgeg. „Poseidon" 2b. Juni BrunSbtillel paff. „St Thomas" 2b. Juni von Antwerpen nach Mexiko abgeg. „Pennsylvania", nach Newyork. 2b. Juni von Loulogne abgeg. „BrtSgavia" 2b. Juni von Baltimore nach Hamburg abgeg. „Troja", nach dem La Plata, 21. Juni tn Antwerpen angek. „Tburingia" rr. Juni tn Tenertffe angek. „Tbcffalia" 19. Juni in Punla Arena« angek. Woermann-Linie. „Emilie Woermann" aus Ausreise 26. Juni in Antwerpen «ingetr. „Kurt Woermann" aus Ausreise 26. Juni ia Sao Tboms etagetr. „Gertrud Woermann" aus Heimreise 28. Jun» Cuxhaven paff. Union-Castle-Linie. „Saron" 28. Juni aus AuSrrile in Kapstadt angrk. „Walmer Castle" 26. Juni aus Heimreise in Madeira angek. Sport-Nachrichten. Kieler Woche. Zum heutigen Handicap Eckeynfördc—Kiel startete mit dem ersten Start um 8 Uhr 5 Min. „Meteor" mit dem Kaiser an Bord, ferner Kamburg", Iduna", „Klara" und „Susanne". Der Dampfer Hamburg" und das Depeschen boot „Slcipner" traten gleichfalls die Fahrt nach Kiel an. — Resultate der Wettfahrt von Klei nach Eckern- sörde. Wind: IV. Geschwindigkeit 8,43 Meter. Schoner- kreuzer der -1.-Klasse: „Hamburg" ersten, „Meteor" zweiten Preis. — Schonerkreuzer der I. Klasse: „Susanne". — Renn jachten der X-Klasse: „Orion,". — Kreuzerjachten der L-Klasse: „Navahoe". — Kreuzcriachten der 1. Klasse: „Arw- gard". — Kreuzerjachten der IIu - Klasse: „Paula" ersten, „Jnge- bora"" 2. Preis. — Kreuzerjachten der Ild-Klasse: „Alice" ersten. „Iris" zweiten Preis. — Kreuzerjachten der 111. Klasse: „Tai- Peng" ersten (Protests, „Valuta"^ zweiten Preis. — Renn jachten d?r IVa-Klasse: „Swan" ersten, „Alexandra" zweiten Preis. — Rennjachten der IVb-Klasse: „Freiheit" ersten, „Grünau" zweiten Preis. — Kreuzerjachten der IV». Klasse: „Mercur" ersten, „Rhe" zweiten Preis. — Kreuzerjachten der IVb-Klasse: „Tatjana" ersten, „Elte" zweiten Preis. Wetterbericht des Kgl. Sächs. Meteorolog. Instituts in Dresden' vom 27. Juni 8 Ulir morgens lTemperatur nach Celsius-. Wetterlage in Europa am 27. Jnni 8 Uhr such: sum»n». Slam« Richtung u. Stärke de-WtndeS Wetter Stornow. 713 Mal.Head St SciUy Haparand Lhristiansd SkudeSnäS Stockholm Skagen Kopenhag. Helder Pari» Floren, Rom VV8>V irisch molkig W frisch halbded 881V matzig Dmrft 8>V '.eicht bedeck» 80 leicht woltig 88>V slarkiwolkiff W6VV leicht 8>V leicht KW schwach 8VV leicht 8 leicht o leicht molken! Dunst wolkigjf molken! molken! molkeul leicht molken! Lp- -18^ 0 17. 0 21 0 422 0 -t 23 0 Station-- Name ->«! Richtung l u"! u. sMikc Weiler L». ZK! deiWinde« S,It >75» Hambg. 1 62 vwtnem. l 63 Memel 62 Aachen 4 > 62 Berlin 64 Dre-den 7- SS Metz 6 ! 64 Hrantt.M.! 63 .NarlSruhk! 64 München Sj 6S Nizza — V'yzv mii«.-heiler '^-I7> v 81V schwach'molken!'4 0 8W mäßig, heiter >42l^ 6 VV84V mäß. wolkig 8 schwach molken! 8^V leicht molken! 80 leicht!wolkenl!-^20, 0 80 leicht,wolkenl-417- V 80 letchtjwolkenl ^19 0 8>V schwach molken» >20. 0 80 leicht!wölken!i 4 20> 0 -» -1, » Dir v l -i LS. o l 12>! 0 Die Entwicklung eines Teilmaximums bat die Ausbreitung der nörd lichen Depression bislang ausgebalten. Infolgedessen ist über Nncht Auf heiterung eingetreten. Im Westen ist geringe Zuncchme des Druckes sest- juftellen, während das Festland »um Teil einen starken Rückgang zu ver- zeichnen hat. Es ist wahrscheinlich, dass das Teilmaximum nicht allzu lange der DepressionSauSbreitung Widerstand «ntgrgensetzen kann. Unter Gewitter ist daS Einsetzen trüben, zu Niederschlag neigenden Wetters wahr scheinlich. Witterungsverlauf in Sachsen am 26. Jnni. SlUion Ltt- höh, Ter N 8 NP. - 8i «tnd HZ Motiv I, See- HSHe m Trmp. « ! 8 Mnd 'ÜZ> IZZ Lr.iden 110 25 2 120 W8W 1 8 6 Ar'iberg 898 21 1 ,1« rv r! v.» Leipzig 117 24.0 15 0 8>V 3 Sckmeeberg 435 23 5 13.7 8VV 3 13 Bauden 202 2l.6 13.7 1V81V 4 07 Liste»: 500 13 2 IV 2 0 3 Zschadraß 220 22 8 14 0 8>V 2 Mtenl'era 751 18.5 10 5 >. 8 1.7 HiUau 258 22.2 15 8 8IV 2 00 Reitzenhain 772 19 4 6 9 2 7,0 «hemnih 310 23.0 »z,b >VLrv 5 2.0 stichle lber »r>3 »s.o S.5 zv < V.Ü Am Morgen deS 26. Juni herrscht« nach kurzen Niederschlägen des Vortages wieder heileres, trockenes Weller. Tagsüber stieg auch die Tem peratur erheblich. La« Barometer stand ebenfalls bis b Millimeter zu hoch. Die Winde entstammten dem Westen. — Meldung vom Fichteldcrg: Glänzendes Abendrot. Wetterprognose für den 28. Juni: Wind: Mäßige westliche Winde. Bewölkung: Ziemlich trübe. Niederschlag: Gewitterregen. Tcmveratur. Etwas kühler Wasierftand der Elbe und Moldau. Budweis Prag Pardubitz Me.nik Leitmerttz Aussig Dresden 28. Juni -s-82 — ^.10-I-tS 4-26 4-68 — 90 27. Juni -l-62 — -t-S — -s-2k ^-KI> —83 pamiliennacliricliten. Zurückgekehrt vom Grabe unserer teuren unver geßlichen Mutter, Gross- und Schwiegermutter »mlelte von l.sii verw. gew. Hekart sagen wir allen Verwandten und Bekannten für den reichen Blumenschmuck und daS ehrende Gcleitzur letzten Ruhestätte unseren Lörrliekstöv Dank, vis liektraiitzrllüell llilllerdliedöllvil. Offene 81el!eli. ssi» ji»t. LilchMk per sofort gesucht. Drogerie Max Löscher, Lüttichau-, Ecke Gtruvestraße. 8 MWw, Verb., zu 40. 55. 60. 70 bi» 100 Stück Vieh für ». F«I» «rd I. gesucht durch Schweizer-Vermittlung, Leipzig. Bayersche Strasse». Trlepho, SS7V. Vr««dn«» Nach»fcht«u Donnerstag, 28. Juui IVO« Nr. 175